DE1030801B

DE1030801B - Kupplung fuer Luttenrohre

Info

Publication number: DE1030801B
Application number: DET7304A
Authority: DE
Inventors: Georg Titze
Original assignee: CHRISTINE WILHELMINE TITZE GEB; RUHRTALER APPBAU; Schweisswerk W Bach & Co
Current assignee: CHRISTINE WILHELMINE TITZE GEB; RUHRTALER APPBAU; Schweisswerk W Bach & Co
Priority date: 1953-01-26
Filing date: 1953-01-26
Publication date: 1958-05-29

Description

DEUTSCHES

BIBLIOTHEK DES DEUTSCHEN PATEMTAMTES

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Luttenrohre, die aus zwei ineinandergeschobenen Rohren und dazwischen angeordneter wärmeisolierender Füllung bestehen und deren äußere Rohrenden als dichtende Kupplungshälften ausgebildet sind.

Bei den bekannten Luttenrohrkupplungen dieser Art ist an den Luttenrohrenden der Zwischenraum zwischen den äußeren und inneren Rohren entweder durch eingesetzte Ringe oder durch flanschartiges Umbiegen des Innenrohres nach außen und Befestigen am Außenrohr abgeschlossen, um die Isolierung vor dem Eindringen von Kondenswasser zu schützen. Miteinander gekuppelt sind nur die Enden der Außenrohre. Dies hat den Nachteil, daß die Abdichtung der Isolierung an den Rohrenden verhältnismäßig teuer und außerdem die Innenwandung der Lutte an den Kupplungsstellen durch mehr oder weniger große Spalte unterbrochen ist, die gegebenenfalls durch besondere Einsätze überbrückt werden müssen.

Des weitereu sind Luttenkupplungen für nicht isolierte Luttenrohre bekannt, deren stumpf zusammenstoßende Enden am Umfang mit Metallringen versehen und als Hälften einer Muffen- und Kragenringkupplung ausgebildet sind. Die Metallringe überragen dabei die Luttenrohrenden und schützen diese weitgehend vor Beschädigungen.

Die Erfindung besteht darin, daß nicht nur die Enden der äußeren Rohre, sondern auch die der inneren Rohre stumpf zusammenstoßen und mit Hilfe von. am Umfang befestigten Metallringen als Hälften einer Muffen- und Kragenringkupplung ausgebildet sind.

Der \^rorteil der Erfindung besteht darin, daß die Innenrohre stumpf aneinanderstoßen, und eine Wirbelbildung an der Kupplungsstelle weitgehend vermieden ist. Außerdem ist es nicht mehr erforderlich, den Zwischenraum zwischen dem Innenraum und dem Außenrohr am Rohrende abzudichten, um die Isolierung vor dem Eindringen von Kondenswasser zu schützen, weil nicht nur die Außenrohrenden, sondern auch die Innenrohrenden dichtend miteinander gekuppelt sind. Außerdem stellt die Dichtung der Innenrohrenden eine zusätzliche Luftabdichtung dar.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine doppelwandige und mit doppelter Dichtung versehene Wetterlutte.

Die Enden zweier Schüsse 10, 11 einer solchen Wetterlutte stoßen stumpf zusammen. Zwischen dem Luttenmantel 12 und dem Innenmantel 13 ist eine starre Füllung 14 aus Isolierstoff angeordnet, die sowohl an der Innenseite des Luttenmantels 12 als auch an der Außenseite des Innenmantels 13 fest anhaftet und eine im wesentlichen starre Verbindung zwischen den beiden Mänteln 12. 13 herstellt.

Kupplung für Luttenrohre

Anmelder:
Christine Wilhehnine Titze,

geb. Piepenhoff,

Düsseldorf, Hüttenstr. 117,

und Ruhrtaler Apparatebau

u. Schweißwerk. W. Bach & Co.,

Altendorf/Ruhr

Georg Titze f, Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden

Auf der Außenseite des Luttenmantels 12 und des Innenmantels 13 sind an den Enden des einen Schusses 10 Metallringe 15,16 befestigt. Sie bilden mit dem Luttenmantel 12 bzw. dem Innenmantel 13 jeweils einen Ringraum 17 bzw. 18 und überragen die Schußenden. Das Ende des anderen Schusses 11 ist mit gestuften Metall ringen 19, 20 versehen, die ebenfalls das Ende überragen und sich mit diesen überragenden Ringteilen in die Ringräume 17, 18 einpassen. Der vordere Rand dieser überstehenden Ringteile liegt dabei an einer in den Ringraum 17 bzw. 18 eingelegten nachgiebigen Dichtung 21 an.

Die an den Metallringen 15, 19 des Luttenmantels angreifenden und auf dem Luttenumfang gleichmäßig verteilten KniehebehOrrichtungen 22 üben eine solche Kraft auf die Schüsse 10,11 aus, daß alle Ringe 15, 16, 19, 20 aneinandergedrückt und die Dichtungen 21 dabei zusammengepreßt werden. Erst durch die Anordnung einer starren Füllung zwischen dem Lutten- und Innenmantel ist eine solche Übertragung der an dem Luttenmantel wirkenden Kräfte auf den Innenmantel möglich, wodurch dessen Stoßstellen einwandfrei abgedichtet sind.

Claims

Patentansprüche:

1. Kupplung für Luttenrohre, die aus zwei ineinandergeschobenen Rohren und dazwischen angeordneter wärmeisolierender Füllung bestehen und deren äußere Rohrenden als dichtende. Kupplungshälften ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Enden der äußeren Rohre, son-

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dem auch die der inneren Rohre stumpf zusammenstoßen und mit Hilfe von am Umfang befestigten Metallringen als Hälften einer Muffen- und Kragenringkupplung ausgebildet sind.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der äußeren und inneren Rohre befestigten Metallringe die Rohrenden in an sich bekannter Weise überragen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 849 540, 816 844. 904, 804 922, 648 654.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen