DE2162840C3 - Rohrverbinder - Google Patents
RohrverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrverbinder aus Kunststoff, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben
ist.
Die bekannten, gattungsgemäßen Rohrverbinder (OE-PS 2 58 058) sind starre Bauelemente und auch die
Anschlußmuffe ist starr mit dem Verbindungshohlkörper vereinigt, nämlich angeschweißt. Als
Versteifungsrippen dienen lediglich Längsrippen. Als starre Bauelemente sind auch gattungsähnliche Ausführungsformen
gestaltet (DTPS 9 61934, DT-AS 60 201), die aus Blech bestehen, Anschlußmuffen
nicht aufweisen, aber mit Längsrippen und Umfangsrippen als Versteifungsrippen versehen sind. Werden
an einen starren, gattungsgemäßen Rohrverbinder Rohre angeschlossen und erfahren die angeschlossenen
Rohre relativ zueinander und damit zum Rohrverbinder Versetzungen, (was insbesondere in Erdsenkungsgebieten
leicht vorkommen kann), so können Zerstörungen des Rohrverbinders auftreten.
Allerdings kennt man auch Rohrverbinder aus nachgiebigem Kunststoff (vergleiche z. B. GB-PS 11 52 740).
Hier ist der gesamte Rohrverbinder nachgiebig. Das hat zur Folge, daß Versetzungen, die die angeschlossenen
Rohre relativ zueinander erfahren, den Rohrverbinder im ganzen verformen, was störende Querschnittsveränderungen
bedingt und darüber hinaus die Dichtheit des Anschlusses beeinrächtigen kann.
Weiterhin ist ein Rohrverbinder aus Blech bekannt, der Gelenkausbildungen aufweist (US-PS 19 92 312).
Die:ser Rohrverbinder dient hauptsächlich zum Anschluß von Ofenrohren u.dgl. Hier ist ein an Stelle
einer Anschlußmuffe angeordnetes Anschlußstück mit einer umlaufenden, eingedrückten Rille versehen, in die
ein Kragen des Vcrbindungshohlkörpers so einfaßt, daß ein Gelenk entsteht, welches eine Drehbewegung
des Anschlußstückes um seine Achse zuläßt. Das erleichtert die Orientierung angeschlossener Ofenrohre,
Ofenrohrkrümmer u. dgl., hat jedoch die eingangs beschriebenen Probleme bei gattungsgemäßen Rohrverbindern
nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgeiiiäßen Rohrverbinder so weiter auszubilden,
daß er Versetzungen angeschlossener Rohre auszugleichen in der Lage ist, - ohne daß dabei der Querschnitt
störende Verformungen erfährt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Störende Querschnittsverformungen treten in den Verbindungshohlkörpern nicht auf, weil sie von der angeformten,
umfangsmäßig umlaufenden Versteifungsrippe gleichsam aufgefangen werden, die zusammen
mit den übrigen Versteifungsrippen den Verbindungshohlkörptr versteift, wenn auch der Rohrverbinder im
ganzen aus nachgiebigem Kunststoff besteht.
Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise weiter ausbilden, wie es in den Unteransprüchen
beschrieben ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert: es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen erfindungsgernäßen Rohrverbinder mit schräger Abzweigung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Rohrverbinder nach Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 längs der Linie 3-3,
F i g. 4 eine Ansicht des Rohrverbinders nach F i g. 2 in Richtung des Pfeiles X,
F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 4 als Schnitt längs der Linie 5-5 und
Frig. 6 bis 8 Seitenansichten eines als T-Stutzen,
eines als Rohrkrümmer mit einer Krümmung von 30° und eines als Rohrkrümmer mit einer Krümmung von
90c ausgebildeten Rohrverbinders im gleichen Maßstabe
wie die Darstellungen der F i g. 1 bis 4.
In den F i g. 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer Rohrverbinder
mit schräger Abzweigung für glatte Rohre dargestellt, welcher aus nachgiebigem Kunststoff besteht
und Anschlußmuffen IA Iß und IC besitzt, welche
unter Zwischenschaltung von Gelenkrillen 3 einteilig mit einem Verbindungshohlkörper 2 verbunden sind,
wobei dieser Verbindungshohlkörper 2 durch angeformte umfangsmäßig umlaufende Versteifungsrippen
4A 4ß. und AC unmittelbar neben den Gelenkriilen 3, durch angeformte längslaufende Versteifungsrippen 5
zwischen diesen Versteifungsrippen 4Λ. 4ß, 4C durch weitere angeformte umfangsmäßig umlaufende
Versteifungsrippen 6 als Verbindung der längslaufenden Versteifungsrippen 5 versteift ist. Außerdem
sind an beiden Seiten des Verbindungshohlkörpers 2 in der den Anschlußwinkel halbierenden Ebene zwischen
dem Mittelteil 8 und der Abzweigung 9 des Verbindungshohlkörpers Versteifungsrippen 7 vorgesehen.
Die Versteifungsrippen 45 und 4C unmittelbar neben den Gelenkrippen 3 der beiden nebeneinanderliegenden
Anschlußmuffen Iß und lCgenen direkt ineinander
über, d. h. sie bilden ein zusammenhängendes Teil.
Die Wanddicke im Bereich der Gelenkrillen 3 ist geringer als die Wanddicke des Verbindungshohlkörpers
2, und die Wanddicke der Anschlußmuffen IA Iß und IC entspricht der Wanddicke im Bereich der Gelenkrillen
3, wenn auch, wie in F i g. 5 dargestellt ist, jede Anschlußmuffe eine rund um ihre Öffnung herumlaufende
Verdickung in Form eines Ringbundes 10 aufweist, der von einer einwärts weisenden Rippe am
Außenschenkel eines U-förmigen Sicherungsringes 11 überfaßt ist, dessen Innenschenkel den Ringflansch 32
eines mit seiner Dichtlippe 14 in die Anschlußmuffe hineinragenden Dichtringes 13 an der Stirnkante der
Anschlußmuffe festpreßt.
Da der Verbindungshohlkörper 2 durch die Versteifungsrippen 4/4, 4ß und 4C, 5, 6 und 7 wie in einem
Käfig eingeschlossen ist, vermag er eine Belastung aufzunehmen, die der der Rohre, beispielsweise aus Ton,
entspricht, zu deren Verbindung er verwendet wird, ohne daß übermäßig viel Kunststoffmaterial erforderlich
würde, wobei gegenüber den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungen noch Kunststoffmaterial
eingespart werden kann, wenn man die Versteifungsrippen 4ß und 4C sowie die Versteifungsrippen 6 der
Form der Hohlkörperteile 8 und 9 enger anpaßt. Dabei können sich die Anschlußmuffen IA Iß und IC infolge
ihrer elastischen Nachgiebigkeit den gewöhnlichen, insbesondere bei Tonröhren vorkommenden Abweichungen
von der genauen Kreisförmigkeit der nicht dargestellten Rohrenden, welche in die Anschlußmuffen eingeschoben
werden, anpassen, während gleichzeitig eine Anpassung an Toleranzen im Nenndurchmesser der
Rohre möglich ist.
Infolge der elastischen Nachgiebigkeit im Bereich der Gelenkrillen 3 können die Anschlußmuffen sich
einer axialen und/oder winkelmäßigen Abweichung der Rohrenden von dem normalerweise für den Rohrverbinder
vorgesehenen Winkelverlauf der Rohre ohne weiteres anpassen.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rohrverbinders als T-Stutzen
besteht der einzige Unterschied gegenüber dem Rohrverbinder mit schräger Abzweigung gemäß F i g. 1 und
5 darin, daß die Versteifungsrippe 4Cder Abzweigung 9 des Verbindungshohlkörpers 2 mit den beiden endseitigen
Versteifungsrippen 4Λ und 4ß des Mittelteils 8 ein zusammenhängendes Teil bildet, daß die längsiaufenden
Versteifungsrippen 5X der Abzweigung, von denen nur eine sichtbar ist, in die umfangsmäßig umlaufende
Versteifungsrippe 6X übergehen, so daß eine einzige
Rippe entsteht, während Versteifungsrippen 7 in beiden Ebenen vorgesehen sind, welche die rechten
Winkel zwischen dem Mittelteil und der Abzweigung schneiden.
Der Rohrverbinder nach F i g. 7 mit einer Abwinklung
seiner Achse von 30° besitzt Anschlußmuffen ID und IE, welche mit dem abgewinkelten Verbindungshohlkörper
2X unter Zwischenschaltung von Gelenkrillen 3 einteilig verbunden sind, wobei der
Verbindungshohlkörper durch endseitig angeformte Versteifungsrippen 4D und 4£, durch angeiormte
längslaufende Versteifungsrippen 5 zwischen den erstgenannten und durch angeformte Versteifungsrippen 6
sowie durch eine teilweise umlaufende Rippe 15 versteift ist. Die Anschlußmuffen ID und IEsind im einzelnen
in der gleichen Weise wie bei F i g. 6 beschrieben ausgebildet.
Der in Fig.8 dargestellte Rohrkrümmer mit einer
Krümmung von 90° besitzt Anschlußmuffen 1D und 1E,
welche mit einem gekrümmten Rohrbogen 2 Y als Verbindungshohlkörper unter Zwischenschaltung von
Gelenkrillen 3 einteilig verbunden sind, wobei der Rohrbogen durch angeformte umfangsmäßig umlaufende
Bunde 4D und 4£ durch angeformte längslaufende Versteifungsrippen 5, 6 und durch teilweise
umlaufende Versteifungsrippen 15 versteift ist. Auch hier sind die Anschlußmuffen ID und IE im einzelnen
wieder genau so ausgebildet wie dies in F i g. 5 dargestellt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rohrverbinder aus Kunststoff für die Verbindung von giattendigen Rohren aus starrem oder aus
halbstarrem Werkstoff, — bestehend aus Verbindungshohlkörper mit Versteifungsrippen und mit
dem Verbindungshohlkörper vereinigten Anschlußmuffen, dadurch gekennzeichnet, daß —
bei Herstellung aus nachgiebigem Kunststoff — die
Anschlußmuffen (1/4; Iß...) an den Verbindungshohlkörper (2 bzw. 2X bzw. 2Y) unter Zwischenschaltung
einer nachgiebigen Gelenkrille (3) angeschlossen sind und an das anstoßende Ende des Verbindungshohlkörpers
eine umfangsmäßig umlaufende Versteifungsrippe {4A, AB, AQ angeformt ist.
2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkrille (3) eine geringere
Wanddicke als der Verbindungshohlkörper (2 bzw. 2X bzw. 2 Y) aufweist.
3. Rohrverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der Anschlußmuffen
(1/4, Iß...) gleich der Wanddicke der Gelenkrille (3) ist.
4. Rohrverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3 in der Ausführungsform mit schräger Abzweigung und
zwei nebeneinanderliegenden Anschlußmuffen, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Gelenkrille
(3) der beiden nebeneinanderliegenden Anschlußmuffen (Iß, IQ vorgesehenen Versteifungsrippen
(4ß, AQ ineinander übergehen.
5. Rohrverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3 in der Ausführungsform als T-Stutzen mit Abzweigung
und Mittelteil, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Gelenkrillen (3) von Mittelteil (8) und Abzweigungen
(9) angeschlossenen umlaufenden Versteifungsrippen (4/4, 4ß, AQ ein zusammenhängendes
Teil bilden.
6. Rohrverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigung (9) des
Verbindungshohlkörpers (2) längslaufende Versteifungsrippen (5.Y) aufweist und diese in eine oder
mehrere umfangsmäßig umlaufende Versteifungsrippen (6X) am Mittelteil (8) übergehen.
7. Rohrverbinder nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Verbindungshohlkörpers (2) zwischen Mittelteil (8) und den Abzweigungen
(9) in der Winkelhalbierenden Ebene Versteifungsrippen (7) vorgesehen sind.
so
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB6031570 | 1970-12-18 | ||
GB6031570 | 1970-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2162840A1 DE2162840A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2162840B2 DE2162840B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2162840C3 true DE2162840C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009015073A1 (de) * | 2009-03-30 | 2010-10-07 | Würthele, Klaus | Versteifung des Nabenkörpers einer Windkraftanlage |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009015073A1 (de) * | 2009-03-30 | 2010-10-07 | Würthele, Klaus | Versteifung des Nabenkörpers einer Windkraftanlage |
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