DE2807773C2 - Mehrschaliger Rohrbogen - Google Patents
Mehrschaliger RohrbogenInfo
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- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C13/00—Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
- G21C13/02—Details
- G21C13/032—Joints between tubes and vessel walls, e.g. taking into account thermal stresses
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/04—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bends, e.g. lyre-shaped
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Abstract
Zur Herstellung eines festkörpergeschweißten Verbundkörpers aus Metall und Keramik werden ein Metallteil (1) und ein Keramikteil (2) mit ihren zu verbindenden Oberflächen ggf. unter erhöhtem Druck gegeneinander gehalten und einer unterhalb der Schmelztemperatur liegenden Schweißtemperatur ausgesetzt, bei der sich die beiden Oberflächen unter Ausbildung einer Zwischenschicht (3) miteinander verbinden. Zur Erhöhung der Haftfestigkeit wird ein Metall verwendet, das beim Abkühlen von der Schweißtemperatur eine Phasenumwandlung erfährt, wobei die bei der Schweißtemperatur auftretende Phase ein kleineres Volumen als die bei Raumtemperatur stabile Phase besitzt, so daß während des Abkühlens des Verbundkörpers von der Schweißtemperatur auf Raumtemperatur der thermischen Volumenabnahme des Metalls eine Volumenzunahme beim Phasenübergang überlagert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenverbindung für Rohrleitungen untereinander oder mit Behältern
bestehend, aus einer Anzahl von ineinandergeschachtelten, im Abstand voneinander vorzugsweise koaxial
angeordneten Rohrbogen. Beim Bau von Anlagen, deren einzelne Teile durch Rohrleitungen miteinander
verbunden werden, ist man allgemein aus strömungstechnischen und Kostengründen bestrebt, mit möglichst
kurzen Rohrleitungen auszukommen und zu diesem Zweck so kompakt zu bauen, wie es mit Rücksicht auf
andere wichtige Gesichtspunkte, z. B. die Zugänglichkeit für Überwachung und Reparaturen möglich ist.
Dies gilt verstärkt in kerntechnischen Anlagen und hier wiederum besonders für den Primärbereich eines Kernreaktors,
unter anderem um die notwendige Strahlenabschirmung so wenig aufwendig wie möglich zu halten.
Dem steht die Notwendigkeit entgegen, für den Abbau der Spannungen zu sorgen, die durch Wärmedehnung
der Rohrleitungen selbst und den durch sie verbundenen Anlagenteilen hervorgerufen werden. Bei kerntechnischen
Anlagen mit ihrer mehrere hundert Grad Celsius betragenden Betriebstemperatur können die
Wärmedehnungen ein beträchtliches Maß erreichen, was zu einer »weichen« Verlegung der Rohrleitung
zwingt. Der Ausgleich kann in sicherheitstechnisch weniger empfindlichen Bereichen durch Wellrohrkompensatoren
erfolgen, deren Einsatz im Primärkreislauf von Kernreaktoren jedoch auf Bedenken stößt. Es gibt hier
nur die Möglichkeit, die Rohrleitungen mit einer Ausdehnungsmöglichkeit in Form von Schleifen zu versehen,
die jedoch einen hohen Platzbedarf haben. Zwar ist aus der US 38 18 935 die Konstruktion einer Bogenverbindung
zwischen einem Behälter und einer eine Wand durchdringenden Rohrleitung bekannt, bei der ein äußerer
Rohrbogen konzentrisch um einen inneren Rohrbogen herum angeordnet ist, wobei ersterer kleinere ReIativbewegungen
zwischen dem Behälter und der Wand ausgleicht. Da der innere Rohrbogen jedoch an beiden
Enden fest mit dem Behälter bzw. der Rohrleitung verbunden ist, wird die Elastizität der Gesamtverbindung
gegenüber einer solchen mit nur einem Rohrbogen
ίο nicht erhöht Zum Ausgleich von wärmebedingten Längenänderungen
von geraden, zwischen zwei Rohrbeden eingespannten Rohren ist in der US 8 58 100 vorgeschlagen
worden, die Rohre nicht direkt mit den Rohrbogen zu verbinden, sondern unter Zwischenschaltung
je zweier zusätzlicher Rohrstücke größeren Durchmessers, die untereinander und mit dem eigentlichen Rohr
über zwei halbtorusförmige Zwischenstücke verbunden sind, wobei letztere die Stauchung ausgleichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Bogenverbindung, die eine hohe Elastizität aufweist und so auf geringstem Raum z. B. den Ausgleich erheblicher Wärmedehnungen in Rohrleitungen erlaubt Die Verbindung soll darüber hinaus auch den anderen an eine Rohrleitung zu stellenden Forderungen genügen, z. B. in bezug auf die Prüfbarkeit, auch nach einem gewissen Betriebszeitraum.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Bogenverbindung, die eine hohe Elastizität aufweist und so auf geringstem Raum z. B. den Ausgleich erheblicher Wärmedehnungen in Rohrleitungen erlaubt Die Verbindung soll darüber hinaus auch den anderen an eine Rohrleitung zu stellenden Forderungen genügen, z. B. in bezug auf die Prüfbarkeit, auch nach einem gewissen Betriebszeitraum.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des 1. Anspruchs vorgeschlagenen
Merkmale. Die einzelnen Rohrbogen sind gewissermaßen
in Serie geschaltet und von außen angreifende Kräfte oder Momente durchlaufen dieselben nacheinander
und beanspruchen sie in gleichem Maße.
Den Dehnungsausgleich in die bogenförmigen Verbindungen zweier im Winkel zueinander angeordneter
Rohrleitungen zu verlegen, bietet sich an, da solche Bögen ohnehin biegsamer sind, als gerade Rohrstücke.
Die Verformung der gesamten Verbindung ergibt sich aus der Summe der Einzelverformungen für jeden
Rohrbogen, wie sie der Fachmann mit Hilfe der bekannten
Verfahren berechnen kann, die z. B. in H. Hampel: »Rohrleitungstechnik«, Berlin 1972. S. 128 ff. dargestellt
sind.
Der 2. und 3. Anspruch vermitteln alternativ zueinander die Lehren, denen zu folgen ist, je nachdem, ob die
Verbindung zwischen zwei Rohrleitungen oder zwischen einer Rohrleitung und einem Behälter hergestellt
werden soll.
Die nach dem 4. Anspruch zwischen den Rohrbogen und den halbtorusförmigen Verbindungsstücken einzuschaltenden
geraden Rohrstücke haben die Aufgabe, die unterschiedliche elliptische Verformung der Rohrbogenquerschnitte
auszugleichen bzw. erst zu ermöglichen, da diese durch eine unmittelbare Befestigung an
den Verbindungsstücken behindert wird. Bei einem dreischaligen Rohrbogen ist z. B. die Verformung der
mittleren Schale gegenüber der äußeren und inneren Schale um 90° versetzt.
Der Mehrbedarf an Platz für die vorgeschlagene Bogenverbindung gegenüber einem einfachen Rohrbogen
ist nur sehr gering. Bei einer Rohrleitung der Nennweite (NW) 550 mit einer Wanddicke von 10 mm (die auch für
den inneren Rohrbogen 5 gilt) und einem Abstand der einzelnen Rohrbogen untereinander von 20 mm ergibt
sich ein Zuwachs an Biegeelastizität von rund 100% gegenüber der einfachen Bogenverbindung.
Ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt diese einen 90°-Rohrbogen im Axial-Längsschnitt. Es ist selbstver-
ständlich auch möglich, andere Verbindungen, z. B. auch
solche mit einem 180° -Winkel herzustellen. Eine erste Rohrleitung 1 ist mit einer im rechten Winkel dazu angeordneten
zweiten Rohrleitung 2 zu verbinden, wobei die Strömungsrichtung von der ersten in die zweite
Rohrleitung angenommen wird.
Die Verbindung besteht im Beispiel aus drei ineinander
und koaxial zueinander angeordneten Rohrbögen 3, 4, 5, wobei de; innere Rohrbogen 5 an seinem einen
Ende mit der ersten Rohrleitung 1 und der äußere Rohrbogen 3 an seinem einen Ende über ein kegeliges Zwischenstück
14 mit der zweiten Rohrleitung 2 verbunden ist. An seinem freien Ende ist an den inneren Rohrbogen
5 ein gerades Rohrstück 11 angesetzt und an das freie Ende des äußeren Rohrbogens 3 ein weiteres gerades
Rohrstück IZ Der mittlere Rohrbogen 4 weist an beiden Enden ebenfalls gerade Rohrstücke 10 bzw. 13 von
gleicher Länge wie die vorigen auf. Die geraden Rohrstücke 12 und 13 bzw. 10 und 11 sind durch halbtorusförmige
(im Querschnitt U-förmige) Verbindungsstücke 6 bzw. 7 miteinander verbunden. Der Begriff Torus soll in
diesem Zusammenhang auch solche ringförmigen Körper umfassen, deren Querschnitt von der reinen Kreisform
abweicht, z. B. elliptisch ist. Der Abstand der Rohrbogen
untereinander ist so bemessen, daß sie bzw. die an sie anschließenden geraden Rohrstücke bei den zu
erwartenden Verbiegungen nicht aneinander zum Anliegen kommen. Bei einer druckführenden Rohrleitung
werden der äußere Rohrbogen 3 und der innere Rohrbogen 5 von innen, der mittlere Rohrbogen 4 jedoch von
außen belastet, was bei der Bemessung der Wandstärke desselben zu berücksichtigen ist Der Abstand zwischen
innerem Rohrbogen 5 und mittlerem Rohrbogen 4 und den an sie anschließenden geraden Rohrstücken kann so
bemessen sein, daß in den dazwischenliegenden Spalt inspektionsgeräte, z. B. zum überprüfen der die einzelnen
Rohrstücke miteinander verbindenden Schweißnähte eingeführt werden können. Bei Bedarf kann an
geeigneten Stellen (hier im Verbindungsstück 6) eine hier nicht dargestellte Ablaßöffnung vorgesehen werden,
um die den Zwischenraum zwischen einzelnen Rohrbögen ausfüllende Flüssigkeit abzuziehen. Bei anderer,
z. B. auf den Kopf gestellter Anordnung, kann eine Ablaßöffnung zum Entgasen der Rohrverbindung
dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
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Claims (4)
1. Bogenverbindung für Rohrleitungen untereinander oder mit Behältern, bestehend aus einer Anzahl
von ineinandergeschachtelten, im Abstand voneinander vorzugsweise koaxial angeordneten Rohrbogen
(3, 4, 5) dadurch gekennzeichnet, daß der äußerste (3) Rohrbogen an seinem einen
Ende mit einer zweiten Rohrleitung (2) bzw. einem Behälter, und der innerste Rohrbogen (5) an seinem
einen Ende mit einer ersten Rohrleitung (1) verbunden ist, wobei die Rohrbogen (3,4,5) an ihren nicht
mit den Rohrleitungen bzw. dem Behälter verbundenen Enden mit Hilfe halbtorusförmiger Verbindungsstücke
(6,7) mit jeweils dem nächstinneren (5) und/oder dem nächstäußeren Rohrbogen (3) verbunden
sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1 zwischen zwei Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahl der Rohrbogen ungerade und größer als eins ist
3. Verbindung nach Anspruch 1, zwischen einer Rohrleitung und einem Behälter, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Rohrbogen gerade ist
4. Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rohrbögen (3,4,5)
und den halbtorusförmigen Verbindungsstücken (6, 7) sowie zwischen dem äußersten Rohrbogen (3) und
der zweiten Rohrleitung (2) bzw. dem Behälter jeweils gerade Rohrstücke (9,10,11,12,13,19,20,21,
22,23) angeordnet sind.
Priority Applications (9)
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US06/175,209 US4315644A (en) | 1978-02-23 | 1979-10-18 | Multishell pipe bend |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=6032749
Family Applications (1)
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1979
- 1979-02-23 BE BE193647A patent/BE874395A/xx not_active IP Right Cessation
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