DE931988C - Kardanisches Gelenk fuer Rohre - Google Patents

Kardanisches Gelenk fuer Rohre

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DE931988C
DE931988C DES37253A DES0037253A DE931988C DE 931988 C DE931988 C DE 931988C DE S37253 A DES37253 A DE S37253A DE S0037253 A DES0037253 A DE S0037253A DE 931988 C DE931988 C DE 931988C
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DE
Germany
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cardan
pipes
joint
outside
gimbal
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Expired
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DES37253A
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
    • F16L27/0849Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid being turned through an angle when passing from one joint element to another
    • F16L27/0857Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid being turned through an angle when passing from one joint element to another with hinge and bellows sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein kardanisches Gelenk für zwei miteinander verbundene Rohre. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kardanring im Innern der beiden Rohre angeordnet ist, daß er mit je einem Paar nach außen gerichteter Kardanzapfen neigbar jeweils mit einem Rohrende verbunden ist und daß er von dem der Abdichtung dienenden Faltenbalg umgeben ist. Zweckmäßig werden die Rohrenden an den Lagerstellen durch außen befestigte Kränze verstärkt. Insbesondere kann der Kardanring aus zwei konzentrischen Blechzylindern bestehen, von denen der innere Zylinder nach außen aufgebördelt und mit dem äußeren, nahe der Innenwand der Rohrenden angeordneten Zylinder verbunden ist, derart, daß der Kardanring eine strömungsgünstige Form hat.
  • Für Rohrleitungen mit großen Abmessungen, die beträchtlichen Wärmedehnungen ausgesetzt sind, verwendet man bereits mit Erfolg kardanische Gelenke zur Verbindung einzelner Rohre oder einzelner Rohrleitungsabsehnitte. Bei diesen bekannten Ausführungen ist der Kardanring außerhalb der Rohre angeordnet. Hierdurch benötigt ein derartiges Gelenk viel Raum, es wird schwer und durch den Materialbedarf auch teuer. Außerdem ist der Zugang zu dem Faltenbalg, der die beiden Rohrenden druckdicht verbindet und der das gefährdetste Element der Konstruktion ist, stark behindert.
  • Diese Nachteile vermeidet das erfindungsgemäße Gelenk. Durch die Anordnung des Kardanringes im Innern der beiden Rohre wird sowohl Platz als auch Gewicht eingespart. Zudem ist der Faltenbalg frei zugänglich, so daß Arbeiten zur Kontrolle und Überholung ohne Behinderung möglich sind. Durch eine geeignete Blechkonstruktion kann der Kardanring noch leichter und trotzdem stabil ausgeführt werden. Durch eine zweckmäßige Gestaltung der Ein- und Auslaufpartie kann erreicht werden, daß der zusätzliche Druckabfall, der durch die geringfügige Verengung bedingt ist, verschwindend klein wird. Die Rohrenden können auch leicht aufgebaucht werden, damit der Kardanring den Innenquerschnitt überhaupt nicht beeinträchtigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Kardangelenk im Längsschnitt, in Fig. 2 das gleiche Gelenk im Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. I gezeigt.
  • Der Kardanring 1 besteht aus einem äußeren Blechzylinder 2 und einem inneren Blechzylinder 3, welcher nach außen aufgebördelt und mit dem äußeren Zylinder 2 verbunden ist. An dem Kardanring I sind Büchsen 4 befestigt, in welche ein erstes Paar Kardanzapfen 5 drehbar eingehängt ist. Senkrecht zu deren Achsrichtung ist in entsprechenden Büchsen 6 ein zweites Paar Kardanzapfen 7 drehbar eingesetzt.
  • Durch die beschriebene Anordnung werden zwei Rohre 8 und 9 mechanisch miteinander verbunden.
  • Das Rohr 8 ist durch einen mit ihm verschweißten Kranz IO verstärkt, in welchem Halterungen II angeordnet sind, in denen das erste Paar Zapfen 5 befestigt ist. In gleicher Weise ist das Rohr 9 durch einen mit ihm verschweißten Kranz I2 verstärkt, in welchem Halterungen I3 angeordnet sind, in denen das zweite Paar Zapfen 7 fest eingesetzt ist. Vorteilhaft sind die Halterungen II bzw. I3 durch Verstrebungen 14 in ihren Kränzen IO bzw.
  • 12 versteift. Die druckdichte Verbindung zwischen den beiden Rohren 8 und 9 geschieht mit Hilfe eines an heiden Rohren befestigten Faltenbalges 15.
  • Zweckmäßig werden die äußeren Köpfe I6 und I7 der Zapfen 5 bzw. 7 mit ihren Halterungen 11 bzw.
  • I3 ringsum verschweißt, so daß der gesamte Innenraum der Rohrleitung druckdicht nach außen abgeschlossen ist.
  • Das Kardangelenk arbeitet in der bekannten Weise. Das Gelenk ist in zwei Ebenen - einerseits um die Achse der Zapfen 5 und andererseits um die Achse der Zapfen 7 - schwenkbar, so daß durch Zusammensetzen dieser beiden Schwenkbewegungen jede beliebige räumliche Biegung ausgeführt und damit jeder Überbeanspruchung infolge der Wärmedehnung ausgewichen werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Gelenk muß natürlich den besonderen Gegebenheiten angepaßt werden. So ist es beispielsweise manchmal zweckmäßig, die Kardanzapfen 5 bzw. 7 fest mit dem Kardanring I zu verbinden, sie dafür aber in ihren Halterungen Io bzw. I2 drehbar zu lagern. Bei leichteren Rohren wird es vielfach genügen, den Kardanring aus einem einzigen Zylinder, gegebenenfalls mit einer größeren Wandstärke, auszuführen, wodurch die Herstellung noch vereinfacht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Kardanisches Gelenk für zwei miteinander verbundene Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß der Kardanring im Innern der beiden Rohre angeordnet ist, daß er mit je einem Paar nach außen gerichteter Kardanzapfen neigbar jeweils mit einem Rohrende verbunden ist und daß er von dem der Abdichtung dienenden Faltenbalg umgeben ist.
  2. - 2. Gelenk nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden an den Lagerstellen durch außen befestigte Kränze verstärkt sind.
  3. 3. Gelenk nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kardanring aus zwei konzentrischen Blechzylindern besteht, von denen der innere Zylinder nach außen aufgebördelt und mit dem äußeren, nahe der Innenwand der Rohrenden angeordneten Zylinder verbunden ist, derart, daß der Kardanring eine strömungsgünstige Form hat.
DES37253A 1954-01-15 1954-01-22 Kardanisches Gelenk fuer Rohre Expired DE931988C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH317611T 1954-01-15

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DE931988C true DE931988C (de) 1955-08-22

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ID=4496883

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DES37253A Expired DE931988C (de) 1954-01-15 1954-01-22 Kardanisches Gelenk fuer Rohre

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CH (1) CH317611A (de)
DE (1) DE931988C (de)
FR (1) FR1093761A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0095231A1 (de) * 1982-05-20 1983-11-30 Aeroquip AG Kardanische Rohrverbindung
US4866422A (en) * 1987-05-14 1989-09-12 Psc Limited Security alarm system
EP0816738A1 (de) * 1996-06-25 1998-01-07 FEODOR BURGMANN DICHTUNGSWERKE GmbH & Co. Entkopplungselement für Schwingungen in Rohrleitungen
WO2021110982A1 (de) * 2019-12-05 2021-06-10 PFW Aerospace GmbH Mehrteiliges rohrgelenk

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EP0816738A1 (de) * 1996-06-25 1998-01-07 FEODOR BURGMANN DICHTUNGSWERKE GmbH & Co. Entkopplungselement für Schwingungen in Rohrleitungen
WO2021110982A1 (de) * 2019-12-05 2021-06-10 PFW Aerospace GmbH Mehrteiliges rohrgelenk

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FR1093761A (fr) 1955-05-09
CH317611A (de) 1956-11-30

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