DE1030607B - Foerder- und Siebvorrichtung, insbesondere fuer Wurzelfrucht-erntemaschinen - Google Patents

Foerder- und Siebvorrichtung, insbesondere fuer Wurzelfrucht-erntemaschinen

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DE1030607B
DE1030607B DEK30306A DEK0030306A DE1030607B DE 1030607 B DE1030607 B DE 1030607B DE K30306 A DEK30306 A DE K30306A DE K0030306 A DEK0030306 A DE K0030306A DE 1030607 B DE1030607 B DE 1030607B
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Ludwig Koenig
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/04Stone-separating mechanisms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Förder- und. Siebvorrichtung, insbesondere für Wurzelfruchterntemaschinen, mit einem unter dem fördernden Trum eines mit Mitnehmern besetzten, endlosen Förderers angeordneten Siebrost, dessen Siebelemente in Förderrichtung verlaufen. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den Siebrost der Förder- und Siebvorrichtung dahingehend zu vervollkommnen, daß mit möglichst geringem baulichem Aufwand eine selbsttätige Ausscheidung von dem Erntegut beigemengten Teilen, wie Steine, Kluten od. dgl., unter größtmöglicher Schonung des Siebrostes erreicht wird.
Es sind Förder- und Siebvorrichtungen nach dem Gattungsbegriff bekannt, deren Siebrost aus Holz- oder Metallstäben gebildet ist. Bei Siebrosten dieser Art kann eine selbsttätige Ausscheidung lediglich solcher Steine erfolgen, die auf Grund ihrer geringen Abmessungen ohne weiteres durch die von den Siebroststäben gebildeten Spalte hindurchfallen,, während größere Steine od. dgl. zusammen mit dem Erntegut auf dem Rost verbleiben. Die Ausscheidung sämtlicher Steine und Kluten muß bei diesen Vorrichtungen daher von Hand vorgenommen werden, was den Einsatz von zusätzlichen Bedienungspersonen erforderlich macht. Die Anwendung von Holzstäben zur Bildung des Siebrostes hat sich noch insofern als nachteilig erwiesen, als die Holzstäbe einem allzu raschen Verschleiß unterworfen sind, wodurch der Siebrost schon nach relativ kurzer Betriebsdauer immer wieder ersetzt werden muß. Die Metallstäbe sind zwar erheblich verschleißfester, doch hat die Verwendung solcher Stäbe den Nachteil, daß sie das Eigengewicht und die Herstellungskosten der Förder- und Siebvorrichtung erhöhen.
Es ist aber eine Vorrichtung zum Aussondern von Steinen an Kartoffelerntemaschinen mittels eines federnden Siebrostes bekannt, dessen Siebfläche aus dicht nebeneinander liegenden, verhältnismäßig kurzen Schraubenfedern besteht, die sowohl seitlich als auch nach unten schwingen können, so daß ein Durchfallen der schweren Steine möglich ist, wobei sich die gebildete öffnung hinter dem Stein sofort wieder schließt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die beim Durchtreten der Steine gebildete Verbreiterung des Abstandes zweier benachbarter Federn sich mehr oder weniger über die ganze Breite der Siebfläche erstreckt, da die Federn untereinander in Querrichtung nicht verbunden sind. Das wiederum hat zur Folge, daß außer den Steinen vor allem kleinere Kartoffeln durch den Siebrost hindurchtreten, die hinterher wieder aufgesammelt werden müssen.
Zur Behebung der erwähnten Mangel wird gemäß der Erfindung im wesentlichen vorgeschlagen, daß der Förder- und Siebvorrichtung,
insbesondere für Wurzelfruchterntemaschinen
Anmelder:
Heinrich Lanz Aktiengesellschaft,
Mannheim
Ludwig König, Neuburg/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
als selbsttätig wirkender Steinausscheider ausgebildete Siebrost aus an sich bekannten elastischen Elementen mit veränderbarer Vorspannung besteht, die durch quer zur Förderrichtung verlaufende elastische Elemente verbunden sind. Auf diese Weise wird nicht nur eine selbsttätige Ausscheidung von Steinen, Kluten u. dgl. erreicht, sondern es ist darüber hinaus eine Förder- und Siebvorrichtung geschaffen worden, bei der die Spreizung zweier benachbarter Längsfedern auch dann örtlich begrenzt bleibt, wenn ein mitgeführter Stein oder andere vom Erntegut abzusondernde Beimengungen unter dem Zwang der Mitnehmer der über den Steinausscheider hinweggeführten, endlosen Siebfördervorrichtung zwischen zwei Längsfedern hineingedrückt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung des Siebrostes hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß der Siebrost bei relativ niedrigem Eigengewicht einem kaum nennenswerten Verschleiß unterworfen ist, da er nicht, wie bei den bekannten Vorrichtungen, starr, sondern nachgiebig ausgebildet ist. Auf Grund der Nachgiebigkeit der Federn können auch solche Steine durch die im Rost vorhandenen Spalten hindurchtreten, die wesentlich größere Abmessungen besitzen als die lichte Weite zwischen zwei benachbarten, Längsfedern.
Erfindungsgemäß sind die in Förderrichtung verlaufenden Federn des Siebrostes einenends in einer ortsfesten Querleiste, anderenends zum Verändern der Feder spannung in eine z. B. mittels einer Gewindeführung verstellbare Querleiste einhängbar. Zweckmäß'ig werden die längs und die quer verlaufenden elastischen Elemente des Siebrostes fest, jedoch lösbar miteinander verbunden. Die Anordnung kann gemäß der Erfindung so getroffen sein, daß an den Verbindungsstellen zwischen den längs und den quer verlaufenden elastischen Elementen die längs verlaufenden, obenliegenden elastischen Elemente in
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rohrförmigen Halbschalen, und die quer verlaufenden elastischen Elemente in in der Längsmitte geteilten Rohrstücken lagern, wobei die elastischen Elemente, die Halbschalen und die geteilten Rohrstücke durch Splinte miteinander verbunden werden. Diese Art der Verbindung der Federn ist einfach zu handhaben. Um den Siebrost den jeweiligen Bedürfnissen leicht anpassen zu können, ist der Abstand der Längsfedern und der Abstand der Querfedern veränderbar. Hierzu
versehene Förderbänder 12 und 13 umlaufen. An Stelle von Bandförderern kann auch ein Kettenförderer mit dazwischengefügten Querleisten oder Querstäben Anwendung finden. Angetrieben wird der 5 endlos umlaufende Förderer 11 bis 13 mittels eines Ketten- oder Riementriebes, wozu die Achse 4 über ihre Lagerstelle hinaus verlängert und mit einem Antriebsorgan 14 versehen ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist unmitsind die Querleisten, in die die Enden der Längsfedern io telbar unterhalb des fördernden Trums des Förderers einhängbar sind, mit mehr Einhängebohrungen bzw. 11 bis 13 ein sich nahezu über die gesamte Länge eine etwa vorhandene Umlenkstelle des Siebrostes mit dieses Trums ausdehnender Siebrost angeordnet, der einer entsprechend größeren Anzahl von. Führungs- erfindungsgemäß im wesentlichen aus mehreren in rillen versehen als der Siebrost Längsfedern aufweist. Bewegungsrichtung des Förderers parallel nebenein-Bei Ausbildung des Förder- und Siebrostes als Stufen- 15 ander liegenden elastischen Elementen, beispielsweise förderer sind die Längsfedern an den Umlenkstellen Spiralfedern 15, Gummibändern od. dgl. besteht. Diese zweckmäßig in rohrschellenartigen Halterungen ge- elastischen Elemente sind mit mehreren in Querrichführt. Die die Längsfedern an den Umlenkstellen auf- tung verlaufenden, mit Abstand hintereinander annehmenden Halterungen können auf einem Schwenk- geordneten Spiralfedern 16 od. dgl. an ihren Berühhebel angeordnet sein, die auf einem Querrohr lagern 20 rungsstellen mittels Splinte 18 miteinander verbunden, und unter sich durch Federn so gegeneinander ab- Anwenden läßt sich die neue Vorrichtung z. B. in
gestützt sind, daß sie nach einer Verschwenkung Verbindung mit einer Kartoffelerntemaschine und zwangläufig in die Ausgangslage zurückgedrängt wer- dient neben der Absiebung des Erdreiches gleichzeitig den. Weiterhin, besteht die Möglichkeit, die Halte- auch zum Ausscheiden von Steinen, Kluten od. dgl. rungen fest mit dem Querrohr zu verbinden und zwi- 25 aus den Kartoffeln. Hierzu ist der Abstand der einschen diesen Abweisbleche vorzusehen, die bewirken zelnen Längsfedern 15 voneinander so gewählt, daß sollen, daß etwa zwischen die Längsfedern hinein- die Kartoffeln von diesen zurückgehalten, die Steine geratene Steine über die Halterungen hinweggeführt und Kluten dagegen unter der Einwirkung der Mitwerden, nehmerleisten 11 des Förderers 11 bis 13 durch die
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nach- 30 Längsfedern 15 hindurchgedrückt werden, stehenden Beschreibung und aus der Zeichnung er- Die längs verlaufenden. Federn 15 sind einenends in
sichtlich, die zwei verschiedene Ausführungs- und eine von Stützen 16 und 17 getragene, mit Bohrungen Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ver- versehene, ortsfeste Querleiste 19 eingehängt. Anderen anschaulicht. Es zeigt ends sind sie über ein ebenfalls ortsfest am Gestell 1,
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der neuen Förder- 35 und zwar über ein von Stützen 20 und 21 getragenes und Siebvorrichtung in Draufsicht, wobei der Über- rundes Querstück 22 hinweggeführt und nach Umlenkung um etwa 180° in eine mit Bohrungen versehene Leiste 24 eingehängt, die mittels einer Zugstange 25 von einem am Gestell 1 ortsfest gelagerten 40 Bode 26 gehalten wird. Um die Vorspannung der Federn 15 verändern zu können, ist die im Lagerbock 26 axial verschiebbar gelagerte Zugstange 25 mit einem relativ langen Gewindeteil und einer Flügelmutter 27 versehen. Um zu verhindern, daß die 45 Federn 15 an ihrer Umlenkstelle durch irgendwelche Einflüsse während des Betriebes des Förderers eine seitliche Verlagerung erfahren, sind am Querstück 22 Hohlkehlen vorgesehen, in die die Federn 15 eingelegt und damit gegen seitliche Verschiebung gesichert 50 werden. Um die Förder- und Siebvorrichtung den verschiedenen, sich aus der Bodenbeschaffenheit (Steingehalt und Steingröße) ergebenden Arbeitsverhältnissen leicht anpassen zu können, sind in den Querleisten 19 und 24" weitere Bohrungen und auf dem wegungsrichtung des Gutes liegenden Federn an der 55 Ouerstück22 weitere Hohlkehlen vorgesehen, wodurch Übergangsstelle vom horizontal verlaufenden zum der Abstand der Längsfedern auf einfache Weise verschräg ansteigenden Teil des aus Längs- und Quer- änderbar ist.
federn gebildeten Siebrostes, ebenfalls im größeren In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der neuen
Maßstab, wobei Fig. 8 eine Vorderansicht und Fig. 9 Sieb- und Fördereinrichtung gezeigt, mit Hilfe deren eine Seitenansicht der verschiedenartigen Halterun.gs- 60 das von der Reinigungsvorrichtung 28 einer Wurzel-"" elemente wiedergibt. ~ fruchterntemaschine kommende Erntegut einem Ver-
In der Zeichnung ist mit 1 ein im wesentlichen aus leseband 29 zugeführt wird. Hierzu weist die Sieb-Längs- und Querträgern gebildetes Gestell bezeichnet, und Fördereinrichtung einen horizontal verlaufenden an dessen Längsträgern, wie aus Fig. 1 und 2 ersieht- Teil 30 und einen schräg ansteigenden Teil 31 auf. In lieh, je zwei senkrecht stehende Arme 2 bzw. 3 mit 65 der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel ge-Abstand voneinander angeordnet sind, in denen je maß Fig. 1 bis 4 ist auch bei dieser Anordnung der eine Achse 4 bzw. 5 drehbar lagert. Auf den Achsen 4 Siebrost durch elastische längs und quer verlaufende und 5 wiederum sind je zwei Umlenkrollen 7 und 8 Elemente, vorzugsweise durch Spiralfedern 32 und 33, bzw. 9 und 10 angeordnet, auf denen zwei endlose, gebildet, denen ein auf Umlenkrollen 34 geführter mit dazwischengefügten Mitnehmerleisten 11 od. dgl. 7° endloser, mit Mitnehmerleisten 35 besetzter Förderer
sichtlichkeit halber ein Teil des fördernden Trums weggelassen ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilausschnitt der Siebfördervorrichtung in größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3,
Fig. 5 die neue Förder- und Siebeinrichtung als Querförderer einer Wurzelfruchterntemaschine,
Fig. 6 eine vorteilhafte Art der Verbindung der in Bewegungsrichtung des Fördergutes liegenden Spiralfedern der Siebfördervorrichtung mit den unterhalb derselben angeordneten, quer laufenden Federn an den Verbindungsstellen in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 6 und
Fig. 8 und 9 verschiedene Ausführungsformen von Halterungselementen zum Festhalten der in Be-
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36 zugeordnet ist. Die Befestigung der Längsfedern bewegt werden, werden die an ihrer Oberfläche meist
32 erfolgt ebenfalls an Querleisten 37 und 38, von spitze Vorsprünge, Kanten usw. aufweisenden Steine denen die mit 37 bezeichnete Leiste an dem nicht früher oder später dadurch aufgehalten, daß sich näher dargestellten Rahmengestell der Wurzelfrucht- diese zwischen den von zwei Längsfedern gebildeten erntemaschine befestigt ist, während die andere von 5 Spalt hineinlegen und sich dabei mit den spitzen einer in einem Lagerbock 39 geführten Zugstange 40 Kanten in den Windungen der Längsfedern vergehalten wird. fangen. Infolge der Schubwirkung der Mitnehmer-
Die Verbindung der längs verlauf enden Spiralfedern leisten werden die Steine sodann zwischen die Längs-
15 bzw. 32 mit den quer laufenden, Federn 16 bzw. federn geklemmt und damit an der Weiterbewegung
33 erfolgt gemäß Fig. 6 und 7 mit Hilfe eines Splintes 10 behindert. Da die Steine nunmehr an der Förder-41. Der Splint 41 wird hierzu geöffnet, sodann auf bewegung nicht mehr teilnehmen können, werden sie die Windung der Längsfeder auf geschoben und wieder von den nachfolgenden Mitnehmerleisten so lange geschlossen. Hierauf wird dieser durch eine die tiefer zwischen die Federn hineingedrückt, bis sie Längsfeder 15 bzw. 32 etwa auf ihrem halben Um- schließlich ihren Halt verlieren und nach unten durch · fang umhüllende rohrförmige Haftschale 42, ferner 15 fallen, worauf sich die Federn infolge ihrer Vorspandurch ein die Querfeder 16 bzw. 33 ganz umhüllendes, nung wieder strecken und die ursprüngliche Lage einin der Längsmitte geteiltes Rohrstück 43 und 44 hin- nehmen.
durchgesteckt und durch Abbiegen an den Enden Gemäß dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeigegen axiale Verschiebung gesichert. Der horizontal spiel ist die Förder- und Siebeinrichtung als Querliegende Teil 30 des Siebrostes beginnt im Bereich 20 förderer für eine Wurzelfruchterntemaschine ausdes abgabeseitigen Endes der Reinigungsvorrichtung gebildet, bei der das Gut von der Reinigungsvorrich-28 und endigt mit seinem schrägen Teil 31 über dem tung einem höher liegenden Verleseband zugeführt Verleseband 29. An der Übergangsstelle vom hori- wird. Das Gut gelangt hierbei nach vorausgegangener zontal verlaufenden Teil 30 zum schräg ansteigenden grober Absonderung des Erdreiches, Kartoffelkrautes Teil 31 des federnden Siebrostes ist für jede Längs- 25 usw. auf den horizontal verlaufenden Teil 30 des feder 32 eine Halterung 45 vorgesehen, die gemäß federnden Siebrostes. Unter Ausnutzung der Fallstufe Fig. 8 aus einem kurzen gekrümmten Rohrstück be- erfolgt beim Auftreffen des Gutes und seiner Beisteht, das über einen Steg 46 gelenkig mit einem Quer- mengungen zunächst eine völlige Absiebung des Erdrohr 47 verbunden ist. Zum seitlichen Abstützen der reiches, das durch die Maschen des Siebrostes hineinzelnen Halterungen gegeneinander ist durch deren 30 durchfällt. Sowohl die Kartoffeln als auch die noch Steg 46 eine Stange 48 hindurchgeführt und im Be- mitgeführten Steine und Unkrautteile werden sodann reich zwischen zwei Stegen auf die Stange jeweils von den Mitnehmerleisten des endlosen umlaufenden eine Feder 49 aufgesteckt, die die Halterungen nach Förderers erfaßt und wie beim Ausführungsbeispiel einem seitlichen Verschwenken immer in die Aus- gemäß Fig. 1 bis 4 über die längs liegenden Federn gangslage zurückdrängen. Die Stange 48 selbst ist 35 des Siebrostes hinweggeführt, bis das Gut am Ende hierbei an dem jeweiligen festen Steg der beiden des Siebrostes an der Querleiste 37 auf das Verleseäußersten, auf dem Querrohr angeordneten. Halte- band der Wurzelfruchterntemaschine herabfällt. Die rangen 45 arretiert. selbsttätige Ausscheidung der Steine erfolgt hierbei Eine weitere Ausführung der Halterung ist in Fig. 9 in der gleichen Weise wie bei der Förder- und Siebgezeigt, wobei die zur Führung der Längsfedern 32 40 vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 4. Auch wird, genau vorgesehenen Rohrstücke 50 direkt auf einem Quer- wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel, durch rohr 51 befestigt und zwischen den einzelnen Rohr- das Einklemmen der Steine zwischen zwei benachstücken Abweisbleche 52 eingesetzt sind, durch die harten Längsfedern und die Schubwirkung der Mitvermdeden werden soll, daß Steine u. dgl. zwischen die nehmerleisten eine Keilwirkung erzeugt, die zur Federhalterungen hineingedrückt werden. Die Befesti- 45 Folge hat, daß die Steine auf ihrem Förderweg früher gung der Rohrstücke 50 auf dem Querrohr 51 kann oder später aufgehalten und unter Spreizung der durch einfache Schweißung erfolgen. Natürlich kön- Längsfedern schließlich durch diese hindurchgedrückt nen die Rohrstücke 50 auch mittels Schrauben oder werden.
Niete mit dem Querrohr verbunden sein. Ebenso kann Bei der Anordnung der Förder- und Siebvorrikhdas Abweisblech mit den Rohrstücken verschweißt 50 tung gemäß Fig. 5, bei welcher der horizontal ver- oder durch Vernietung an diesen befestigt werden. laufende Teil des Siebrostes in einen schräg ansteigen-Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Förder- den Teil übergeht, kann es unter Umständen vor- und Siebeinrichtung ist folgendermaßen: Wird auf das kommen, daß Steine zwischen die im Bereich der aufnahmeseitige Ende der Förder- und Siebvorrich- Übergangsstelle des Siebrostes vorgesehenen Haltetung bereits vorgereinigtes Fördergut, d. h. Kartoffeln 55 rangen hineingedrückt werden, was wiederum Bemit Beimengungen in Form von Erdreich, Steinen, Schädigungen dieser Halterungen zur Folge hätte. Kluten usw. aufgeschüttet, so erfolgt zunächst eine Hier ist gemäß der Erfindung dadurch Abhilfe gerestlose Absiebung etwa noch mitgeführten Erd- schaffen worden, daß die Halterungen federnd gegenreiches, das ohne Widerstand durch das relativ weit- einander abgestützt worden sind. Sobald sich also maschige System von Längs- und Querfeldern hin- 60 Steine im Bereich dieser Halterungen verfangen, verdurchfällt. Zurückgehalten werden vom Siebrost außer mögen diese auf Grund ihrer schwenkbaren Lagerung den Kartoffeln, größere Steine und Kluten,, die von seitlich auszuweichen.
den Mitnehmerleisten 11 bzw. 35 des in Pfeilrichtung Nach Fig. 9 kann der Übergang des Siebrostes vom umlaufenden endlosen Förderers jedoch sofort mit- horizontal verlaufenden zum schräg ansteigenden, Teil genommen und dabei über die Längsfedern 15 bzw. 65 auch dadurch erreicht werden, daß die Längsfedern 32 des Siebroistes hinweggeschoben werden. Während durch ein auf einem Ouerrohr fest angeordnetes, die Kartoffeln auf Grund ihrer glatten, Oberflächen- zweckmäßig abgebogenes Rohrstück 50 hindurchbeschaffenheit unter stetigem Abrollen gewissermaßen geführt werden.. Bei dieser Anordnung muß aber verwiderstandslos über die Windungen der in Förder- mieden werden, daß Steine im Bereich dieser Rohr-• !chtung des Gutes verlaufenden Längsfedern hinweg- 70 stücke zwischen diese gelangen. Dies wird dadurch er-
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reicht, daß zwischen die einzelnen Rohxstücke, und zwar in Förderrichtung gesehen vor diesen liegend, je ein Abweisblech 52 angeordnet ist, mit Hilfe dessen auch solche von den Mitnehmerleisten mitgeführte Steine, die bereits zwischen zwei Federn hineingeraten sind, an und über die Halterung hinweggehoben werden.
Um neben der Ausscheidung von Steinen auch dem Erntegut etwa noch beigemengte Krautteile wirksam absondern zu können, sind mit den Querleisten 35 des in Fig. 5 dargestellten. Förderers in Förderrichtung verlaufende Mitnehmerzinken 53 fest verbunden und zweckmäßig so angeordnet, daß sie bei gestreckter Lage des fördernden Trums einen ununterbrochenen, oberhalb der Förderebene 30 bzw. 31 liegenden Rost bilden, der sich nur öffnet, sobald eine Umlenkung der Förderorgane erfolgt. Zweckmäßig sind zwei oder mehrere Zinkenreihen über die gesamte Breite der Mitnehmerlelisten verteilt, so daß auch kurze Krautteile aufgefangen und über das Verleseband der Wurzelfruchterntemaschine hinweggeführt werden. Der in der Förderrichtung jeweils hinter der Querleiste 35 befindliche Teil der Mitnehmerzinken 53 übt beim Umlenken eine Schleuderwirkung auf etwa mitgeführtes Kartoffelkraut aus.
Sofern bei besonders ungünstigen Bodenverhältnissen sich eine restlose Absonderung von. Steinen auf dem Förderweg des Gutes als undurchführbar erweisen sollte, so· daß der Verleseeinrichtung zusammen mit den Kartoffeln auch noch Steine zugeführt werden, so kann in vorteilhafter Weise auch die Verleseeinrichtung mit einem gemäß der Erfindung aus Längs- und Querfedern gebildeten Siebrost versehen werden, dem ein endloser umlaufender, mit Mitnehmerieisten oder Querstäben versehener Förderer so zugeordnet ist, daß die Mitnehmer des oberen Trums des Förderers über den Siebrost hinwegstreichen. Eine solche Ausbildung der Verleseeinrichtung hat den Vorteil, daß Steine, die auf dem Förderweg nicht selbsttätig ausgeschieden werden, von den Bedienungspersonen mit dem Finger nur noch angetippt zu werden brauchen, wobei die als Auflage dienenden Längsfedern unter dem auf die Steine ausgeübten Druck gespreizt werden, worauf diese nach unten durchfallen. Es ist also nicht mehr erforderlich, daß die Bedienungspersonen auf dem Verleseband mitgeführte Steine von Hand aufnehmen und durch eine mehr oder weniger umständliche Armbewegung nach rückwärts abwerfen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Förder- und Siebvorrichtung, insbesondere für Wurzelfruchterntemaschinen, mit einem unter dem fördernden Trum eines mit Mitnehmern besetzten, endlosen Förderers angeordneten Siebrost, dessen Siebelemente in Förderrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost aus an sich bekannten elastischen Elementen (15 bzw. 32)
55 mit veränderbarer Vorspannung besteht, die durch quer zur Förderrichtung verlaufende elastische Elemente (16 bzw. 33) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung verlaufenden Federn (15 bzw. 32) des Siebrostes einenends in eine ortsfeste Querleiste (19), andernends zum Verändern der Federspannung in eine z. B. mittels einer Gewindeführung (25) verstellbare Querleiste (24) einhängbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längs und quer verlaufenden elastischen Elemente (15 und 16 bzw. 32 und 33) des Siebrostes fest, jedoch lösbar miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen zwischen den längs und den quer verlaufenden elastischen Elementen (15 bzw. 32 und 16 bzw. 33) die längs verlaufenden, obenliegenden elastischen. Elemente (15 bzw. 32) in rohrförmigen Halbschalen (42) und die quer verlaufenden elastischen Elemente (16, 33) in in der Längsmitte geteilten Rohrstücken (43, 44) lagern, wobei die elastischen Elemente, die Halbschalen und die geteilten Rohrstücke durch Splinte (18, 41) miteinander ver-' bunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand der Längsfedern (15 bzw. 32) und der Abstand der Querfedern (16 bzw. 33) veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (19 und 24 bzw. 37 und 38), in die die Enden der Längsfedern (15 bzw. 32) einhängbar sind, mehr Einhängebohrungen aufweisen als der Siebrost Längsfedern hat, ferner eine etwa vorhandene Umlenkstelle (22) des Siebrostes eine entsprechende Anzahl Führungsrillen aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Förderund Siebrostes als Stufenförderer die Längsfedern (32) an den Umlenkstellen in rohrschellenartigen Halterungen (45 bzw. 50) geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsfedern (32) an den Umlenkstellen aufnehmenden Halterungen (45) auf einem Schwenkhebel (46) angeordnet sind., die auf einem Ouerrohr (47) lagern und unter sich durch Federn (49) gegeneinander abgestützt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (50) fest mit dem Ouerrohr (51) verbunden und zwischen diesen Abweisbleche (52) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 299 497; USA.-Patentschrift Nr. 2 655 274.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809· 527/65 5.58
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299497C (de) * 1916-04-15 1917-07-19
US2655274A (en) * 1949-10-31 1953-10-13 Alfred B Lowe Crop harvesting equipment

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