DE1030211B

DE1030211B - Maschine zum Reinigen, Fuellen und Verschrauben von Behaeltern, wie Flaschen, Dosen u. dgl.

Info

Publication number: DE1030211B
Application number: DEST9713A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Pechmann
Original assignee: H Strunck and Co
Current assignee: H Strunck and Co
Priority date: 1955-04-02
Filing date: 1955-04-02
Publication date: 1958-05-14

Description

Maschine zum Reinigen, Füllen und Verschrauben von Behältern, wie Flaschen, Dosen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Reinigen, Füllen und Verschrauben von Behältern, wie Flaschen, Dosen u. dgl., bei denen eine Anzahl Behälter gleichzeitig in einer Reihe ein und demselben Arbeitsgang unterliegen. Es sind bereits Maschinen bekannt, bei welchen mehrere Behälter gleichzeitig gefüllt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, claß die Behälter nicht nur selbsttätig gefüllt, sondern vorher in der erforderlichen Weise gereinigt und nachher mit einem aufschraubbaren Verschluß versehen werden.
Erfindungsgemäß wird der erstrebte Erfolg dadurch hei geringstem baulichen Aufwand erreicht, daß ein die Behälter erfassendes und mit seinem unteren Truin mit der Mündung nach unten über wenigstens eine Wanne und über Spritzdüsen einer Reinigungsvorrichtung führendes Transportband in seinem Obertrum an einer Fülleinrichtung vorbei und anschließend durch eine nachgeordnete bekannte selbsttätige Vorrichtung zum Aufschrauben der Verseh.lußkappen geführt ist.
Trotz der Vielseitigkeit der Anlage ergibt sich hei der beschriebenen Ausführung eine große Übersichtlichkeit. An der Reinigungsvorrichtung können kaum irgendwelche Störungen eintreten. Es ist daher kein Nachteil, daß die Reinigung der Behälter im Untertrum des Transportbandes erfolgt. Dagegen ist die Fülleinrichtung ebenso wie die Vorrichtung zum Verschließen der Behälter gut sichtbar und leicht zugänglich über dein oberen Trum des Transportbandes angeordnet. Der einwandfreie Betrieb kann daher dauernd überwacht und auftretende- Störungen können schnell erkannt und beseitigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung von der Seite und Fig.2 von oben gesehen.
Die zu füllenden Flaschen 10 werden auf einem Tisch. 11 in größerer Zahl nebeneinander angelegt. Von hier aus gelangen sie heim Vorschalten eines Gurtbandes 12 in eine Reihe von Aufnahmetaschen 13 eines Transportbandes 14. Dieses Band ist um zwei waagerechte Walzen 15 und 16 herumgeführt. Die Übergabe der Flaschen 10 erfolgt, wenn die Aufnahmetaschen 13 in waagerechter Lage die Umkehrtrommel 15 umlaufen. Bei der Fortschaltung des Transportbandes 14 in Richtung .des Pfeiles 17 wird im Untertrum 18 die Säuberung der Behälter bewirkt. Diese werden nach und nach an, verschiedenen Düsen 19 vorbeigeführt, aus welchen Reinigungsflüssigkeiten in (las Innere und außen auf die Behälter gespritzt werden, worauf dann in den nachfolgenden. Stationen in der giebräuchlichen Weise die Nachspülung und Trocknung bewirkt werden kann. Zum Auffangen der Spülflüssigkeiten können verschiedene Wannen vorgesehen sein. In der Zeichnung ist nur eine gemeinsame Wanne 20 skizziert.
Wenn die Behälter 10 in das Obertrum überführt werden, sind sie restlos gesäubert. Hier sind die Behälter mit ihrer Öffnung nach oben gekehrt. Sie durchläufen dann die Befüllungseinrichtung, die aus einer Reihe von Füllrohren 21 besteht. Diese Füllrohre senken sich in bekannter Weise auf die Einfüllö ffnungen. der Behälter 10 ab oder die Behälter werden von unten, entsprechend angehoben,, so daß die Füllrohre in die Öffnungen der Behälter hineinragen. Die Zentrierung der Behälter erfolgt über Glocken 22, die <<m unteren Ende der Füllrohre 21 angebracht sind. Die Befüllungseinrichtung ist so ausgebildet, claß sämtliche Behälter bis zu einem bestimmten Niveau gefüllt werden.
Nach dein Füllen werden die Behälter 10 ebenfalls im Obertrum durch eine Vorrichtung zum Aufschrauben der Verschlußkappen geführt. Die einzelnen Kappen werden auf einer Gleitbahn 23 zugeführt. Sie durchlaufen eine Einrichtung, in welcher sie so gedreht werden, daß ihre Gewindeöffnungen nach unten gekehrt sind. Dann erfolgt in der gebräuchlichen Weise das Aufsetzen und Aufschrauben der Kappen.
In der nächsten. Station werden die fertiggefüllten und verschraubten Behälter durch eine Mitnehm.erkette 24 seitlich aus den Zellen des Transportbandes 14 herausgeschoben und einer horizontal laufenden Kette 25 übergeben. Aus dieser werden die Behälter 10 schließlich einzeln einer quer verlaufenden Transporteinrichtung 26 übergeben, die eine Etikettiervorrichtung durchläuft.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Reinigen, Füllen und Verschrauben von Behältern, wie Flaschen, Dosen u. dgl., gekennzeichnet durch ein. die Behälter (10) erfassendes, mit seinem unteren Trum mit der :Mündung nach unten über wenigstens eine Wanne (20) und über Spritzdüsen. (19) einer Reinigungsvorrichtung führendes Transportband (14), eine die Behälter (10) auf ihrem Weg auf dem oberen Trum des Transportbandes füllende Vorrichtung (21, 22) und eine dieser nachgeordnete bekannte selbsttätige Vorrichtung (23) zum Aufschrauben von Kappen auf die Behälter (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 899 767; USA.-Patentschriften Nr. 14-16 024, 1446 591; britische Patentschrift Nr. 727 293 G r a h s m e . Kellereimaschinen, 1. Teil, Flaschenkellerei, Nürnberg, 1950, S. 150.