DE1030128B - Absperrschieber mit einem Verschlussstueck - Google Patents

Absperrschieber mit einem Verschlussstueck

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DE1030128B
DE1030128B DEH26417A DEH0026417A DE1030128B DE 1030128 B DE1030128 B DE 1030128B DE H26417 A DEH26417 A DE H26417A DE H0026417 A DEH0026417 A DE H0026417A DE 1030128 B DE1030128 B DE 1030128B
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DE
Germany
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membrane
closure piece
circular
section
gate valve
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Pending
Application number
DEH26417A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Liecke
Gerhard Hesse
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Schmitz & Schulte Hochdruck
Original Assignee
Schmitz & Schulte Hochdruck
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber mit einem Verschluß stück, das im Schnitt quer zum Hub in der einen Richtung, z. B. der Durchfluß richtung, kürzer ist alls quer dazu und das von einer Mebran überzogen ist, die mit ihrem Rand im Gehäuse eingespannt ist.
Es gibt einerseits Membranschieber, bei denen das mit einer Membran überzogene Verschluß stück einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Soweit das Verschlußstück solcher Membranschieber oberhalb des größten Querschnittes des Verschlußstückes mit einer Einschnürung versehen ist, ist die Einschnürung ebenfalls wieder kreisförmig, wie auch der eingespannte Rand der Membran in Kreisform gehalten ist. Bei anderen Membranschiebern andererseits, bei denen das Verschlußstück in Durchflußrichtung kürzer als quer dazu gehalten ist, ergibt sich eine Ausbildung der Membran bzw. des Verschlußstückes in der Weise, daß der Querschnitt des Verschlußstückes oberhalb des größten Durchmessers der Art nach derselbe ist wie unterhalb des Durchmessers bzw. in beiden Fällen viereckig. Demgemäß ist auch die Membran mit dem Einspannrand viereckig gehalten. Der Gehäuseflansch bzw. der Deckelflansch ist dieser Grundrißform ebenfalls als Viereck angepaßt. Da die Membran durch das öffnen und Schließen des Ventils einer Bewegung unterworfen ist, durch die bei der Membran Falten ungleicher Länge und Art entstehen, ergeben sich in der Membran Spannungen, die durch das Hinzutreten der durch das Druckmedium ausgeübten Kräfte beträchtlich werden können. Beispielsweise ist zwischen der Einspannstelle und dem Verschlußstück in der Richtung quer zum Durchfluß weniger Membranlänge vorhanden als in der Durchflußrichtung. Bei einem bestimmten Hub des Verschlußstückes wird die Membran nicht nur in den beiden 90° zueinander liegenden Richtungen unterschiedlichen Kräften unterworfen, sondern es entstehen auch noch in der Diagonale zwischen den beiden Richtungen wirkende Kräfte, die die Membran auf Zerren beanspruchen. Man könnte diese Ungleichheit der Beanspruchung dadurch herabsetzen, daß das Verschlußstück im Querschnitt kreisförmig ausgebildet wird. Der kreisförmige Querschnitt, d. h. die halbkugelige Gestaltung des Verschlußstückes hat jedoch gerade bei großen Nennweiten den Nachteil, daß das Ventil in Durchflußöffnung außerordentlich breit ausfällt und unförmig wird, abgesehen davon, daß die Halbkugelform des Ansatzes noch andere Nachteile für die Beanspruchung der Membran und die Abdichtung mit sich bringt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile behoben. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß das Verschlußstück des Absperrschiebers, dessen Seiten- Absperrschieber mit einem Verschlußstück
Anmelder: Hochdruck-Diditungsfabrik
Schmitz & Schulte, ίο Burscheid bei Köln
Hans Liecke und Gerhard Hesse, Burscheid bei Köln, sind als Erfinder genannt worden
längen im Schnitt quer zum Hub ungleich sind, einen eingeschnürten, von der Membran überzogenen Hals von kreisrundem Querschnitt erhält und daß der eingespannte Rand der Membran ebenfalls kreisrund ist.
Bei einem Verschlußstück in der Form einer Pyramide, die sich in Schließrichtung verjüngt, soll der Durchmesser des eingeschnürten Halses vorteilhaft gleich der Basisbreite der Pyramide oder etwas kleiner sein.
Auf diese Weise ist es möglich, Absperrschieber mit Membranabdichtung auch bei großen bzw. größten Nennweiten zu verwenden, ohne daß Gefahr besteht, daß die Membran unzulässig beansprucht oder gefaltet wird. Der Schieber selbst bleibt in Durchflußrichtung verhältnismäßig schimal. Es werden in wirksamer Weise die Vorteile eines schmalen und quer zur Durchflußrichtung breiteren Verschluß Stückes mit denjenigen eines Schiebers vereinigt, bei dem die Entfernungen der Einspannstelle der Membran bis zum Kern des Verschlußstückes ringsherum gleich sind. Eine ungleiche Verteilung der Kraftwirkung an der Membran ist aufgehoben. Die wirksame Membranfläche, soweit sie nicht mehr fest mit dem Verschlußstück verbunden ist, kann sich ringsherum in gleicher Weise in Falten legen bzw. wölben. Ungleiche und zerrende Beanspruchungen werden vermieden. Es ist ferner möglich, das Gehäuse des Schiebers trotz der größeren Länge des Verschlußstückes quer zur Durchfluß richtung durch das kreisförmige Einschnüren des Verschlußstückes in dieser Richtung gedrungen erhalten.. Dadurch wird die Membranfläche insgesamt kleiner. Die durch das Druckmedium auf die Membranfläche wirkenden Kräfte werden geringer. Die Bedienungskräfte
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können kleiner gehalten werden. Dies hat zur Folge, daß man bei Kraftantrieben für die Betätigung des Schiebers einen kleineren Kolben verwenden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Absperrschieber gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt quer zur Durchflußrichtung;
In Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt, parallel zur Durchflußrichtung dargestellt;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Absperrschieber nach der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt die Membran für sich im Schaubild.
Der Absperrschieber besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 mit dem Befestigungsflansch 1 α und dem Gehäuseteil 2, in welchem die Spindel 3 als nicht steigende Spindel geführt ist. Zwischen Unterteil und Oberteil ist die Membran 4 eingespannt, die das Verschlußstück 5 umgibt. Dieses ist so ausgebildet, daß es nach unten pyramidenförmig verjüngend verläuft und einen flachen Boden 5 α aufweist. Im Querschnitt ist das Verschlußstück 5 als Rechteck gehalten, und zwar mit der kurzen Achse in Durchflußrichtung des Schiebers und mit der langen Achse quer dazu. Eine solche Ausbildung ist bekannt und hat mehrfache Vorzüge.
Erfindungsgemäß ist das Verschlußstück von einem größten Querschnitt an, der in der Höhe der Linie A-B liegen kann, nach oben in Richtung der Spindel eingezogen,, und zwar so, d.aß der kleinste Querschnitt des eingezogenen Teiles 5 b des Verschlußstückes Kreisform bzw. nahezu Kreisform aufweist. Die Kreisfläche wird zweckmäßig durch die Breite des Verschlußstückes 5 in Durchfluß richtung (Fig. 2) bestimmt. In der Ebene quer zur Durchflußrichtung wird also das Versch'lußstück nach oben hin bis zur Breite des Verschluß Stückes in Durchflußrichtung eingezogen. Bei dieser Ausbildung können trotz der pyramidenförmigen Gestaltung des Verschlußstückes 5 die Flanschenteile Ib und 2 a der Gehäuse kreisförmig gehalten werden. Die Bearbeitung nicht' nur der Gehäuseteile, sondern auch der Preßform für die Herstellung der Membran wird einfach, da es< sich um gedrehte Flächen handelt.
Diese Ausbildung gilt nicht nur für pyramidenförmig gehaltene Verschlußstücke, sondern für alle solche, die im Querschnkt in der einen Richtung kürzer ίο sind als i!n der anderen. Bei Schiebern größerer Nennweiten wirkt sich der Erfindungsgegenstand besonders vorteilhaft aus. Er ist aber auch für Schieber" kleinerer Nennweiten vorteilhaft. ;

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: '
1. Absperrschieber mit einem Verschlußstück, das im Schnitt quer zum Hub in der einen Rieh-1"' tung, z. B. der Durchflußrichtung, kürzer ist als quer dazu und das von einer Membran überzogen"
ist, die mit ihrem Rand im Gehäuse eingespanntist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlussstück einen eingeschnürten Hals von kreisrundem?! Querschnitt-hat, der auch noch von der Membran;-überzogen ist, und daß der eingespannte Rand der Membran· ebenfalls kreisrund ist.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück die Form einer Pyramide hat, die sich in Schließrichtung verjüngt, und daß der Durchmesser des eingeschnürten Halses gleich der Basisbreite der Pyramide oder etwas kleiner ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 614 351, 902 924; schweizerische Patentschrift Nr. 293 761; französische Patentschriften Nr. 921432,1066377; britische Patentschriften Nr. 652 564, 700985, 739.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 510/253 5.58
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