DE10292C - Zieleinstellungs-Vorrichtung an Artilleriescheiben - Google Patents
Zieleinstellungs-Vorrichtung an ArtilleriescheibenInfo
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- DE10292C DE10292C DENDAT10292D DE10292DA DE10292C DE 10292 C DE10292 C DE 10292C DE NDAT10292 D DENDAT10292 D DE NDAT10292D DE 10292D A DE10292D A DE 10292DA DE 10292 C DE10292 C DE 10292C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J1/00—Targets; Target stands; Target holders
- F41J1/08—Targets; Target stands; Target holders for ordnance, e.g. cannons; for attacking by aircraft; Full-scale models imitating target objects, e.g. tanks, aircraft
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Description
1880.
Klasse 72.
H. RASSBACH in BERLIN. Ziel-Einstellungsvorrichtung an Artilleriescheiben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1880 ab.
Mittelst dieser Vorrichtung wird die Erlernung eines genauen Zielens bei der Artillerie in der
Weise gehandhabt, dafs man auf eine weifse Scheibe ein aus Holz oder Blech gefertigtes
Dreieck von dunkler Farbe hält/ auf dessen untere Spitze das Geschütz eingerichtet wird.
Nachdem dies geschehen, markirt man den Ort der Dreieckspitze auf der Scheibe und bringt
das Ziel in eine beliebige andere Lage, während das Geschütz selbst die unveränderte Richtung
beibehält. Dem richtenden Kanonier bleibt es jetzt überlassen, durch entsprechende Commandorufe,
höher, tiefer, rechts oder links, das Dreieck, welches von einem hinter der Scheibe
stehenden Manne geführt wird, wiederum in die frühere Lage zu bringen, worauf der Ort
der betreffenden Spitze zum zweiten male bezeichnet wird. Dieselbe Manipulation wird nochmals
vorgenommen und müssen bei genauester Einstellung alle drei Punkte zusammenfallen. In
der That ist dies jedoch selten der Fall, sondern es wird durch die drei entstandenen Punkte ein
Fehlerzeigedreieck bestimmt, aus dessen Gestalt und Länge der Seiten die Genauigkeit des
Richtens abzusehen ist.
Die Bewegung des Zieles an der Scheibe wurde nun bisher dadurch hervorgebracht, dafs
ein seitwärts von der Scheibe aufgestellter Mann das an einem Stabe befestigte Dreieck hin- und
herführte. Dabei zeigte sich jedoch einestheils der Uebelstand, dafs der betreffende Mann das
Ziel nicht auf längere Dauer ruhig halten konnte, oder dafs er es aus eigenem Antriebe auf den
zuerst markirten Punkt brachte und so dem Richtenden die Mühe des Zielens und Commandirens
ersparte.
Mehrere Einrichtungen zur Beseitigung dieser Nachtheile bewiesen sich deshalb als nicht zureichend,
weil entweder das als Ziel dienende Dreieck der ertheilten Bewegung nicht gleichmäfsig
Folge leistete oder im Augenblicke, wo es durch eine Druckschraube in der bestimmten
Lage festgehalten werden sollte, noch eine Ortsveränderung erlitt.
Mit Hülfe des vorliegenden Apparates wird nun erreicht, dafs der hinter der Scheibe aufgestellte
Mann in leichtester Weise die geringste Verschiebung des Zieles bewirken kann, dafs
das Ziel fortwährend fest gegen die Scheibe liegt und ohne Anwendung irgend welcher
Schrauben fixirt wird.
Der Apparat besteht aus einem Kreuze, dessen horizontale Arme hinten die durchbohrten
Lappen α tragen, während an den verticalen Armen vorn die Knaggen h sitzen, die zur genauen
Führung des flachen Eisenstabes d dienen, an dessen unterem Ende das Dreieck D befestigt
ist. In der Mitte des Kreuzes befinden sich die Ansätze m zur Aufnahme der Drehaxe des
Winkelhebels n, der am längeren Arme das Gewicht K trägt und dessen kürzerer Arm daher
gegen die Stange d drückt.
■ An der Zielscheibe selbst ist oben eine horizontale, runde Leitstange befestigt, auf welche der Apparat mit den entsprechenden in α befindlichen Durchbohrungen aufgeschoben wird. Das Gewicht K bewirkt nun: 1. eine Reibung der Stange d zwischen der am Kreuze befindlichen Arbeitsleiste i und dem Hebel n, welche genügt, ein Herabgleiten von d zu verhüten, 2. eine Reibung zwischen den Lappen α und der Stange zur Verhinderung einer zu leichten seitlichen Verschiebung und 3. ein festes und flaches Anliegen des Dreiecks D an die Scheibe.
■ An der Zielscheibe selbst ist oben eine horizontale, runde Leitstange befestigt, auf welche der Apparat mit den entsprechenden in α befindlichen Durchbohrungen aufgeschoben wird. Das Gewicht K bewirkt nun: 1. eine Reibung der Stange d zwischen der am Kreuze befindlichen Arbeitsleiste i und dem Hebel n, welche genügt, ein Herabgleiten von d zu verhüten, 2. eine Reibung zwischen den Lappen α und der Stange zur Verhinderung einer zu leichten seitlichen Verschiebung und 3. ein festes und flaches Anliegen des Dreiecks D an die Scheibe.
Das Dreieck ist in der Mitte mit einer sehr kleinen Bohrung versehen, durch welche mittelst
einer Bleistiftspitze der jedesmalige Ort des Zieles auf einem untergehefteten Papierbogen
bezeichnet wird.
Die Handhabung des Apparates geschieht von dem hinter der Scheibe befindlichen Manne
durch Anfassen an die verticale Führungsstange d -mit einer Hand und bleibt aus den oben angeführten
Gründen beim Loslassen derselben das Ziel unverändert stehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zur Einstellung eines beweglichen Zieles an Control-Zielscheiben, bestehend aus einer Kreüz-Prismenführung und einem mit einem Gewicht beschwerten Winkelhebel, wodurch das Ziel mittelst Kraftschlufs in jeder ■ beliebigen Stellung an der Scheibe fixirt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10292C true DE10292C (de) |
Family
ID=287604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10292D Active DE10292C (de) | Zieleinstellungs-Vorrichtung an Artilleriescheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10292C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009060291A1 (de) | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Bizerba GmbH & Co KG, 72336 | Wägevorrichtung |
-
0
- DE DENDAT10292D patent/DE10292C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009060291A1 (de) | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Bizerba GmbH & Co KG, 72336 | Wägevorrichtung |
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