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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für eine Entladungslampe wie
etwa eine Hochdruckentladungslampe (High Intensity Discharge Lampe,
HID-Lampe) und insbesondere
ein elektronisches Vorschaltgerät
mit einem Gleichstromwandler, der eine Eingabegleichspannung von
einer Gleichspannungsquelle wie etwa einer Batterie ableitet, um
eine Gleichstromhochspannung zum Betreiben der Lampe zu liefern,
und auch ein Verfahren zum Betreiben der Entladungslampe unter Verwendung
des Gleichstromwandlers.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Wie
aus der japanischen Patentveröffentlichung
JP 11-260584 A bekannt
ist, enthält
ein typisches elektronisches Vorschaltgerät für die HID-Lampe einen Gleichstromwandler,
der eine vergrößerte Gleichstromausgabe
liefert, und einen Inverter, der die Gleichstromausgabe in eine
Wechselstromleistung zum Ansteuern der Lampe umsetzt. Der Gleichstromwandler
enthält
ein Schaltelement, das so angesteuert wird, daß es zum Regeln der resultierenden
Gleichstromausgabe eine Eingabegleichspannung wiederholt unterbricht.
In dem Vorschaltgerät
ist außerdem
eine Steuervorrichtung enthalten, die die Gleichstromausgabe überwacht
und das Tastverhältnis
des Schaltelements des Gleichstromwandlers auf der Basis der überwachten Gleichstromausgabe
variiert, um die Gleichstromausgabe in einer Regelung zu regeln
und dadurch eine Startspannung sowie eine Betriebsspannung zu erzeugen,
um die Lampe entsprechend dem Zustand der Lampe zu starten und in
Betrieb zu halten.
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Zum
Einschalten der Lampe wird der Gleichstromwandler zunächst so
gesteuert, daß er
die Ausgabegleichspannung auf eine Startspannung erhöht, die
so hoch ist, daß sie
die Entladung der Lampe einleitet, wonach die Lampe zu ihrem Start
gezündet wird.
Sobald die Lampe gestartet ist, d. h. sich eine Lichtbogenentladung
eingestellt hat, ist eine rasche Senkung der Ausgabegleichspannung
zu erkennen, die mit einer entsprechenden Senkung des Lampenstroms
verbunden ist. Dazu kommt es in einer derart kurzen Zeit, daß die Regelung
Schwierigkeiten hat, die sem zu folgen. Infolgedessen verzögert sich
die Regelung mit großer
Wahrscheinlichkeit und verläßt sich
immer noch auf eine hohe Spannung um die Startspannung herum und
verursacht dadurch, daß der
Gleichstromwandler nur eine geringere Menge des Lampenstroms erzeugt,
obwohl die Lampe, nachdem sie gerade gestartet worden ist, eine
größere Strommenge
benötigt,
um sich mit Erfolg zu einem stabilisierten Lampenbetrieb fortzubewegen.
Das heißt,
daß der
Gleichstromwandler aufgrund der Verzögerung bei der Reaktion der
Regelung in der sehr kurzen Übergangsperiode
von dem Lampenstart zum stabilen Lampenbetrieb der Lampe keine ausreichende
Strommenge liefert, was manchmal zu einem unbeabsichtigten Erlöschen der
Lampe führen
kann.
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Aus
Dokument
EP 0 878 982
A2 sind eine Entladungslampe und ein Vorschaltgerät für eine solche
Entladungslampe bekannt, die einen Gleichspannungswandler und eine
Steuervorrichtung offenbart, wobei die Steuervorrichtung mittels
einer Pulsweiten-Modulation, die ein bestimmtes Tastverhältnis aufweist,
einen Transistor steuert.
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Aus
dem Dokument
DE 37
29 383 A1 ist ferner eine Schaltungsanordnung zum Starten
einer Hochdruckentladungslampe bekannt, die eine Steuereinheit umfaßt, die
beim Starten der Lampe einen Halbleiterschalter derart schaltet,
daß ein
erhöhtes Tastverhältnis (Starttastverhältnis) gegenüber dem Betriebstastverhältnis zur
Verfügung
gestellt wird.
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Basierend
auf diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe, ein verbessertes
Vorschaltgerät
für eine
Hochleistungs-Entladungslampe sowie ein entsprechendes Verfahren
zur Verfügung
zu stellen. Diese Aufgabe wird durch ein Vorschaltgerät gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren gemäß Anspruch
19 gelöst.
Die Ansprüche
2 bis 18 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Vorschaltgeräts.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des obigen Problems ist die vorliegende Erfindung erzielt worden,
um ein verbessertes Vorschaltgerät
für eine
Entladungslampe bereitzustellen, das in der Lage ist, ohne Bewirken
eines unbeabsichtigten Erlöschens
der Lampe mit Erfolg vom Lampenstart zum stabilen Lampenbetrieb
fortzuschreiten. Das Vorschaltgerät (ballast) gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
einen Gleichstromwandler, der so ausgelegt ist, daß er eine
Eingabegleichspannung von einer Gleichspannungsquelle erhält. Der
Gleichstromwandler weist ein Schaltelement auf, das so angesteuert
wird, daß es
die Eingabegleichspannung wiederholt schaltet, um eine Gleichstromausgabe
zu liefern. Im Vorschaltgerät
ist eine Steuervorrichtung enthalten, die die Gleichstromausgabe überwacht
und eine Regelung bzw. closed-loop Regelung liefert, die das Tastverhältnis (duty)
des Schaltelements auf der Basis der überwachten Gleichstromausgabe
variiert, um die Gleichstromausgabe derart zu regeln, daß der Gleichstromwandler
eine Startspannung zum Einleiten einer Entladung der Entladungslampe
sowie eine Betriebsspannung zum Aufrechterhalten des Lampenbetriebs liefert.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß die
Steuervorrichtung eine Steuerung bzw. open-loop Steuerung bereitstellt,
die die (closed-loop) Regelung unterbricht, damit man eine Startunterstützungsperiode
erhält,
in der das Schaltelement so gesteuert wird, daß es in einem vorbestimmten
Muster ein- und ausgeschaltet wird, damit man eine Gleichstromausgabe
mit einem ausreichenden Pegel zum erfolgreichen Kom plementieren
des Lampenstarts erhält.
Die Startunterstützungsperiode
ist so ausgelegt, daß sie
dann startet, wenn erkannt wird, daß die Gleichstromausgabe einer
ersten Referenz genügt,
was anzeigt, daß das Entladen
der Lampe gerade gestartet hat, und dann endet, wenn ein Zustand
erkannt wird, der die Beendigung des Starts der Lampe anzeigt.
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Dementsprechend
kann die (open-loop) Steuerung der Lampe unmittelbar nach dem Starten der
Lampe eine ausreichende Strommenge ohne eine Verzögerung liefern,
die ansonsten mit der (closed-loop) Regelung verbunden wäre, wodurch der
Lampenstart erfolgreich komplementiert und die Lampe in den stabilen
Lampenbetrieb überführt wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Steuervorrichtung so ausgelegt, daß sie die Startunterstützungsperiode
nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit ab dem Beginn der Startunterstützungsperiode
beendet. Die vorbestimmte Zeit ist so ausgewählt, daß der von dem Gleichstromwandler der
Lampe zugeführte
Strom keine abrupte Änderung
erfährt,
wenn die Regelung unmittelbar nach der Steuerung wieder übernimmt.
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Das
Vorschaltgerät
kann weiterhin eine Eingabegleichspannungsüberwachungsvorrichtung enthalten,
die die von der Gleichspannungsquelle gelieferte Eingabegleichspannung überwacht.
Die Steuervorrichtung arbeitet während
der Startunterstützungsperiode
dahingehend, die Einschaltperiode des Schaltelements mit zunehmender überwachter Eingabegleichspannung
zu senken. Bei dieser Anordnung kann der Gleichstromwandler unabhängig von
einer möglichen
Variation bei der Eingabegleichspannung die Ausgabe mit einem geeigneten
Pegel liefern und dadurch die Lampe erfolgreich betreiben, während die
verfügbare
Eingabegleichspannung relativ gering ist, wobei gleichzeitig verhindert
wird, daß bei
relativ hoher Eingabegleichspannung übermäßige Leistung an die Lampe
angelegt wird, damit die Lampe und das Vorschaltgerät geschützt werden.
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Anstelle
von oder in Kombination mit dem obigen Verfahren zum Senken der
Einschaltperiode kann die Steuervorrichtung die Schaltfrequenz des Schaltelements mit
steigender überwachter
Eingabegleichspannung erhöhen,
um die Lampe erfolgreich zu betreiben und gleichzeitig die Lampe
sowie das Vorschaltgerät
zu schützen.
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Die
Steuervorrichtung ist bevorzugt so ausgelegt, daß sie die Einschaltperiode
des Schaltelements mit der Zeit während der Startunterstützungsperiode
erhöht,
so daß der
Lampe in Übereinstimmung
mit der entsprechenden Erhöhung
der Lampenspannung in der Startunterstützungsperiode eine ausreichende
Strommenge kontinuierlich zugeführt werden
kann und dadurch das Starten der Lampe erfolgreich abgeschlossen
werden kann. Die Einschaltperiode kann schrittweise oder kontinuierlich
erhöht werden.
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Das
Vorschaltgerät
kann weiterhin einen Lampenabschaltzeitgeber enthalten, der nach
dem Abschalten der Entladungslampe eine abgelaufene Zeit mißt. In diesem
Fall ist die Steuervorrichtung so ausgelegt, daß die Einschaltperiode des
Schaltelements mit abnehmender abgelaufener Zeit zunimmt. Das heißt, je kürzer die
Zeit ab dem Abschalten der Lampe zum Neustart der Lampe, um so größer die Strommenge,
die der Lampe zu einem erfolgreichen Neustart der Lampe zugeführt werden
kann. Anders ausgedrückt
wird die Einschaltperiode größer eingestellt,
wenn der Neustart früher
nach dem Abschalten der Lampe erfolgt, wodurch einerseits eine ausreichende
Strommenge zum Neustarten der Lampe zugeführt werden kann. Andererseits
ist es außerdem möglich, den
Strom zu reduzieren, wenn der Neustart länger nach dem Abschalten der
Lampe erfolgt, wodurch verhindert wird, daß ein übermäßiger Strom durch die Lampe
und das Vorschaltgerät
fließt,
damit diese beschützt
werden.
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Das
Vorschaltgerät
kann weiterhin einen Speicher enthalten, der die während der
Startunterstützungsperiode
aktualisierte überwachte
Gleichstromausgabe speichert, so daß die Steuervorrichtung sich
auf die aktualisierte Gleichstromausgabe verlassen kann, sobald
die Regelung wieder übernimmt.
Mit diesem Ergebnis kann die Regelung den die Gleichstromausgabe
korrekt angebenden aktualisierten Wert während der Startunterstützungsperiode verwenden,
um die Gleichstromausgabe stimmig zu regeln, ohne unter einer möglichen
Verzögerung
der Reaktion zu lei den, die ansonsten eintreten würde, wenn
die Gleichstromausgabe nach der Beendigung der Steuerung gelesen
wird, wodurch ein glatter Übergang
vom Lampenstart in den stabilen Lampenbetrieb sichergestellt wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
das Vorschaltgerät
einen ersten Detektor, der einen Ausgabepegel der Gleichstromausgabe überwacht
und ein erstes Statussignal ausgibt, das anzeigt, daß das Entladen
der Lampe gerade begonnen hat, wenn der Ausgabepegel der ersten Referenz
genügt,
und einen zweiten Detektor, der den Ausgabepegel der Gleichstromausgabe überwacht
und ein zweites Statussignal ausgibt, das anzeigt, daß die Lampe
bereits gestartet worden ist, wenn der Ausgabepegel einer zweiten
Referenz genügt,
die von der ersten Referenz verschieden ist. Wenn sowohl das erste
wie auch das zweite Statussignal abgegeben werden, arbeitet die
Steuervorrichtung dahingehend, die Steuerung und die Regelung in
Sequenz durchzuführen,
um die Gleichstromausgabe normal zu regeln. Wenn andererseits nur
das zweite Statussignal abgegeben wird, reagiert die Steuervorrichtung
dahingehend, die Steuerung zu deaktivieren, und nimmt nur die Regelung
vor. Die Regelung arbeitet in diesem Fall dahingehend, im Vergleich
zu der Ausgabe, die von der Steuerung erzeugt wird, eine relativ
geringe Ausgabe zu erzeugen und dadurch eine gute Basis zum Bestimmen
eines anormalen Zustands des Vorschaltgeräts zu liefern, wenn die resultierende
Gleichstromausgabe mit dem relativ geringen Pegel unter einen unteren
Schwellwert absinkt.
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Wenn
sowohl das erste wie auch das zweite Statussignal ab- bzw. ausgegeben
werden, reagiert die Steuervorrichtung damit, daß sie ein erstes Muster eines
Leistungsbefehls liefert, auf dem die Regelung basiert, um die Gleichstromausgabe
zu regeln. Dieses erste Muster definiert den mit der Zeit auf einen
vorbestimmten Pegel abnehmenden Leistungsbefehl, so daß die Steuervorrichtung
entsprechend dem ersten Muster der erfolgreich gestarteten Lampe optimale
Leistung zusetzen kann, wodurch es ermöglicht wird, die Lampe in eine
nachfolgende Hochlaufphase mit ausreichender Lichtausgabe zu bringen.
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Wenn
nur das zweite Statussignal abgegeben wird, kann es den anormalen
Zustand anzeigen, der sich möglicherweise
daraus ergibt, daß das
Vorschaltgerät
beispiels weise aufgrund eines Kurzschließens oder Massefehlers teilweise
fehlerhaft wird und dennoch aufgrund des Vorliegens einer bestimmten
Stromkreisimpedanz immer noch etwas Ausgabe liefert. In diesem Zustand
liefert die Steuervorrichtung ein zweites Muster des Leistungsbefehls, auf
dem die Regelung zum Regeln der Gleichstromausgabe basiert. Das
den Leistungsbefehl definierende zweite Muster ist verschieden und
nimmt mit der Zeit bis auf einen vorbestimmten Pegel ab. Das zweite
Muster des Leistungsbefehls ergibt den niedrigen Leistungsbefehl
als das erste Muster, wenn die Regelung gleichzeitig ab dem Start
der Regelung basiert. Bei Verwendung des zweiten Musters wird die Gleichstromausgabe
schnell unter den unteren Schwellwert abgesenkt, was eine sofortige
Bestimmung des anormalen Zustands zu Beginn der Regelung nicht nach
der Steuerung ermöglicht,
wodurch sowohl das Vorschaltgerät
sowie auch die Lampe geschützt
werden, ohne die Stromkreiskomponenten des Vorschaltgeräts unnötig zu beanspruchen.
Das zweite Muster kann leicht durch Modifizieren des ersten Musters
zum Beschleunigen des Absenkens des Leistungsbefehls erhalten werden.
Das zweite Muster kann alternativ als ein fester Pegel definiert
werden, der nicht größer ist
als ein Nennleistungspegel.
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Bevorzugt
ist die erste Referenz ein Spannungspegel der Gleichstromausgabe
und liegt unter einer maximalen Gleichspannung, die vor dem Starten
der Lampe angelegt wird, und die zweite Referenz ist ein Spannungspegel,
der unter der ersten Referenz liegt.
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Das
Vorschaltgerät
kann weiterhin einen Eingabestromdetektor enthalten, der einen durch
das Schaltelement fließenden
Eingabestrom überwacht. In
diesem Zusammenhang besteht die Funktion der Steuervorrichtung darin,
den Eingabestrom unter Bezugnahme auf den überwachten Eingabestrom zu begrenzen,
und sie ist in der Lage, eine erste Obergrenze auszuwählen, damit
der Eingabestrom in der Steuerung darunter begrenzt wird, und eine
zweite Obergrenze auszuwählen,
die unter der ersten Obergrenze liegt, damit der Eingabestrom in
einer Nennlampenoperation darunter begrenzt wird. Die erste Obergrenze
wird bei der Steuerung eingeführt,
damit das Vorschaltgerät
und die Lampe vor einem übermäßigen Strom
geschützt
werden. Die erste Obergrenze kann während der Startunterstützungspe rode mit
der Zeit abnehmen, so daß später in der
Startunterstützungsperiode
ein gemäßigter Strom
zugeführt wird,
um die Lampe gemäß einer
Lampenstartcharakteristik gestartet zu halten und gleichzeitig unnötige Leistung
zu eliminieren. Die erste Obergrenze kann außerdem mit steigender überwachter
Eingabegleichspannung abnehmen, damit eine adäquate Strommenge der Lampe
zugeführt
wird, um den Lampenstart unabhängig
von einer Variation bei der Eingabegleichspannung erfolgreich zu
komplementieren.
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Diese
und noch weitere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schaltplan, der ein Vorschaltgerät für eine Hochleistungsentladungslampe
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Wellenformdiagramm, das einen allgemeinen Betrieb des Vorschaltgeräts veranschaulicht;
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3 ist
ein Wellenformdiagramm, das eine Lampenspannungskurve und eine Lampenstromkurve
zeigt, die durch das Vorschaltgerät erzeugt werden sollen;
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4 ist
ein Wellenformdiagramm, das einen Grundbetrieb des Vorschaltgeräts veranschaulicht;
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5A und 5B sind
Diagramme, die alternative Möglichkeiten
zum Regeln einer Ausgabeleistung des Vorschaltgeräts mit einer
Steuerung veranschaulichen;
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6 ist
ein Diagramm, das den Betrieb des Vorschaltgeräts veranschaulicht;
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7A und 7B sind
Diagramme, die Parameter veranschaulichen, die jeweils mit einer Eingabegleichspannung
des Vorschaltgeräts
variieren;
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8 ist
ein Diagramm, das die mit der Eingabegleichspannung variierende
Stromgrenze veranschaulicht;
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Betriebssequenz des Vorschaltgeräts veranschaulicht;
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10 ist
ein Wellenformdiagramm, das einen Neustartbetrieb des Vorschaltgeräts veranschaulicht;
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11 ist
ein Schaltplan, der ein weiteres Vorschaltgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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12 ist
ein Schaltplan, der ein weiteres Vorschaltgerät gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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13A und 13B sind
Diagramme, die die Betriebsarten des Vorschaltgeräts veranschaulichen.
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BESTE VERFAHRENSWEISEN ZUM
AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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Ein
Vorschaltgerät
für eine
Entladungslampe der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders
für den
Betrieb eines Hochleistungsscheinwerfers eines Kraftfahrzeugs unter
Verwendung einer Fahrzeugbatterie als Eingabegleichstromquelle,
obwohl die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf diese
besondere Anwendung beschränkt
ist und allgemein auf Lampenvorschaltgeräte für Entladungslampen angewendet
werden kann.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 1 wird das Vorschaltgerät gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Vorschaltgerät besteht
aus einem Gleichstromwandler 20, der so angeschlossen ist,
daß er
eine Eingabegleichspannung von der Gleichstromquelle 10 wie etwa
einer Autobatterie erhält,
um eine geregelte Gleichstromausgabe zu liefern, und einem Inverter 40,
der die Gleichstromausgabe in einen niederfrequenten Wechselstrom
umwandelt, der an eine Entladungslampe 1 angelegt wird.
Ebenfalls enthalten im Vorschaltgerät sind ein Spannungsverstärker 50, der
Leistung von einem Teil des Gleichstromwandlers 20 ableitet,
um eine verstärkte
Spannung zu erzeugen, und eine Zündvorrichtung 60,
die aus der verstärkten
Spannung eine Zündspannung
erzeugt, die zum Zünden
der Lampe 1 angelegt wird. Das Vorschaltgerät enthält weiterhin
eine Steuervorrichtung 70, die den Gleichstromwandler 20 und
den Inverter 40 steuert, um die Lampe zu starten und den
Lampenbetrieb hauptsächlich
auf der Basis einer überwachten
Ausgabegleichstromleistung des Gleichstromwandlers 20 aufrechtzuerhalten.
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Der
Gleichstromwandler 20 enthält einen Transformator 30 und
ein Schaltelement 24, das mit einer Primärwicklung 31 des
Transformators 30 in Reihe an die Gleichstromquelle 10 angeschlossen ist.
Das Schaltelement 24 wird so gesteuert, daß es mit
variierenden Frequenzen und variierenden Einschaltperioden wiederholt
ein- und ausschaltet, um im Transformator 30 und in einem
Kondensator 34 Energie zu akkumulieren. Wenn das Schaltelement 24 eingeschaltet
ist, fließt
ein Eingabestrom von der Gleichstromquelle 10 durch die
Primärwicklung 31, um
die Energie darin zu speichern. Der Kondensator 34 ist
zwischen die Primärwicklung 31 und
eine Sekundärwicklung 32 geschaltet
und in einer Serienbeziehung mit einer Diode 26 an die
Gleichspannungsquelle 10, so daß bei ausgeschaltetem Schaltelement 24 ein
anderer Eingabestrom durch die Primärwicklung 31, den
Kondensator 34, die Sekundärwicklung 32 und die
Diode 26 fließt,
um die Energie in den Wicklungen 31 und 32 sowie
im Kondensator 34 zu akkumulieren. Die Serienkombination
aus Diode 26 und Sekundärwicklung 32 ist
an ein Tiefpaßfilter 36 angeschlossen,
das aus einer Induktionsspule 37 und einem Kondensator 38 besteht,
d. h. einen Ausgang zum Inverter 40, so daß bei abgeschaltetem Schaltelement 24 die
in der Sekundärwicklung 32 akkumulierte
Energie durch die Diode 26 freigesetzt wird, damit eine
Ausgabegleichspannung an den Inverter 40 geliefert wird.
Ebenfalls in diesem Zustand fließt der Eingabestrom weiterhin
durch die Primärwicklung 31,
den Kondensator 34, die Sekundärwicklung 32 und die
Diode 26 und zurück
zur Spannungsquelle 10, um die Eingabestromwelligkeit zu
reduzieren. Der Kondensator 34 setzt seine Energie bei
eingeschaltetem Schaltelement 24 frei, um dem Inverter 40 weiterhin
die Ausgabegleichspannung zu liefern. Der dargestellte Wandler 20 ist
nur beispielhaft gezeigt und kann anders konfiguriert sein, vorausgesetzt,
ein gleiches Schaltelement wird zum Regeln der Gleichstromausgabe
verwendet. Beispielsweise können
gleichermaßen
bekannte Gleichstromwandler vom Rücklauftyp oder vom Tief-/Hochsetz-Typ verwendet
werden.
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Der
Inverter 40 weist eine Vollbrückenkonfiguration (full-bridge
configuration) mit vier Schaltern 41, 42, 43 und 44 auf,
die von einem Treiber 45 angesteuert werden, so daß sie derart
ein- und ausschalten, daß ein
diagonal gegenüber
angeordnetes Paar von Schaltern 41 und 44 abwechselnd
mit dem anderen diagonal gegenüber
angeordneten Paar von Schaltern 42 und 43 ein-
und ausgeschaltet wird, um eine niederfrequente Wechselspannung
zum Betrieb der Lampe zu erhalten. Der Treiber 45 ist so
angeschlossen, daß er
ein niederfrequentes Steuersignal von der Steuervorrichtung 70 erhält, um die
niederfrequente Inverterausgabe zu erzeugen. Der Treiber 45 und
ein Treiber 25 für
das Schaltelement 24 des Wandlers 20 werden von
einer Spannungsquelle 121 bestromt, die ihre Leistung von
einem Teil des Wandlers 20 ableitet. Obwohl das Vorschaltgerät der dargestellten
Ausführungsform
den Inverter zum Betreiben der Lampe 1 enthält, sollte
die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise darauf beschränkt sein, und
sie erfordert möglicherweise
nicht den Inverter zum Betreiben eines bestimmten Typs der Entladungslampe.
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Die
Zündvorrichtung 60 enthält einen
Transformator mit einer Primärwicklung 61 und
einer Sekundärwicklung 62,
die in einem Weg der Zufuhr der Inverterausgabe mit der Lampe 1 in
Serie geschaltet ist. An die Primärwicklung 61 ist eine
Serienkombination aus einem Kondensator 64 und einem Entladungsstreckenschalter 65 angeschlossen,
der für das
Entladen des Kondensators 64 zuständig ist, damit an der Sekundärwicklung 62 eine
hohe Zündspannung
induziert wird, die zum Zünden
der Lampe angelegt wird.
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Der
Kondensator 64 wird von dem Spannungsverstärker 50 geladen,
der eine im Stromkreis des Wandlers 20 erscheinende Spannung
verwendet, um eine verstärkte
Gleichspannung zu liefern, die zum schnellen Aufladen des Kondensators 64 ausreicht.
Der Spannungsverstärker 50 ist
als ein Cockcroft-Walton-Spannungsvervielfacher konfiguriert, der
aus Dioden, Kondensatoren und Widerständen besteht. Der Eingang des
Spannungsverstärkers 50 ist
an die Diode 26 des Wandlers 20 angeschlossen
und erzeugt die verstärkte
Gleichspannung aus der Spannung an der Diode 26. Der auf
diese Weise konfigurierte Spannungsverstärker 50 liefert die
verstärkte
Gleichspannung, die mit steigender Schaltfrequenz des Schaltelements 24 schnell
ansteigt. Der Spannungsverstärker
kann eine andere Konfiguration aufweisen, wie etwa unter Verwendung
eines Transformators oder dergleichen.
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Die
Steuervorrichtung 70 ist vorgesehen, um den Ausgabegleichstrom
des Gleichstromwandlers 20 hauptsächlich durch eine Regelung
zu regeln, d. h. mit Rückkopplung
auf der Basis der Ausgabe des Wandlers, um beim Lampenstart eine
Lampenstartspannung und nach dem Starten der Lampe eine Lampenbetriebsspannung
bereitzustellen. Die Steuervorrichtung 70 ist auch so konfiguriert,
daß sie
unmittelbar nach dem Zünden
der Lampe einen ausreichenden Lampenstrom liefert, und zwar ohne
Abhängigkeit
von der Rückkopplungssteuerung,
um den Lampenstart zu komplementieren und den Lampenstart erfolgreich
bis zum stabilen Nennlampenbetrieb fortzusetzen. Somit liefert die
Steuervorrichtung 70 eine Steuerung, die die Regelung nur
innerhalb einer begrenzten Zeitperiode P1 unmittelbar nach dem Lampenstart
umgeht oder unterbricht.
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2 zeigt
typische Kennlinien der Lampenspannung und des Lampenstroms, die
zum Starten und Inbetriebhalten der Lampe geliefert werden. Wenn
der Gleichstromwandler 20 bei ausgeschalteter Lampe bestromt
wird, nimmt die Steuervorrichtung 70 die Regelung vor,
um die Ausgabespannung des Gleichstromwandlers 20 von Null
bis zur Lampenstartspannung von beispielsweise etwa 380 V zu erhöhen und
die Startspannung bis zum Zünden
der Lampe aufrechtzuerhalten. Bis zu diesem Zeitpunkt liefert der
Spannungsverstärker 50 der
Zündvorrichtung 60 ausreichend
hohe Spannung zum Zünden der
Lampe. Sobald die Zündvorrichtung 60 die
Lampe zündet,
um das Entladen der Lampe zu starten, was normalerweise in nerhalb
von beispielsweise 20 Millisekunden ab der Bestromung des Gleichstromwandlers 20 erfolgt,
erfährt
die Lampenspannung Via eine abrupte Abnahme. Dies wird dadurch bestätigt, daß die Spannung
bis auf eine Schwellwertspannung VTH von
beispielsweise 220 V absinkt. Sobald das Absenken der Spannung von
der Steuervorrichtung 70 bestätigt ist, umgeht die Steuerung
die Regelung, um eine Startunterstützungsperiode P1 zu liefern,
in der ein ausreichender Lampenstrom ohne Verzögerung zugeführt wird,
zu der es ansonsten kommen würde, wenn
die Regelung fortgesetzt wird, wodurch der Lampenstart komplementiert
und erfolgreich bis zum stabilen Lampenbetrieb fortgesetzt wird.
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Die
Startunterstützungsperiode
P1 wird mit einem festen Wert von beispielsweise 300 μs ausgewählt, der
länger
ist als die Reaktionszeit, in der die Regelung reagieren würde, um
einen Rückkopplungsstrom
auf der Basis des Ausgabegleichstroms des Gleichstromwandlers 20 zu
liefern. Das heißt: falls
wie in 3 gezeigt, die Regelung weiterhin aktiv ist und
auf den zum Zeitpunkt T1 überwachten Ausgabegleichstrom
reagiert, wenn die Ausgabegleichspannung auf die Schwellwertspannung
VTH absinkt, würde es eine bestimmte Verzögerung bei der
Bereitstellung des Rückkopplungsstrom
geben, der die aktuelle Ausgangsleistung richtig wiedergibt. Die
Regelung könnte
deshalb nur einen unzureichenden und fehlerhaften Rückkopplungsstrom
liefern, wie durch gepunktete Linien in 3 angegeben, was
die Ausgangsleistung wiedergibt, d. h. die hohe Ausgabespannung,
die überwacht
wird, bevor sie auf den Schwellwert VTH absinkt.
Im Gegensatz wird die Steuerung der vorliegenden Erfindung bei dem
Absinken der Ausgabegleichspannung auf VTH aktiviert, wodurch
ein ausreichender Lampenstrom (wie in 3 durch
eine durchgezogene Linie gezeigt wird) ohne Verzögerung geliefert wird und der
zuverlässige Lampenstart
ohne unerwünschte
Auslöschung
der Lampe sichergestellt wird, was bei dem unzureichenden Lampenstrom,
wie er in 3 durch die gepunktete Linie
angezeigt wird, durchaus möglich
wäre.
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Nach
dem Ende der Steuerung übernimmt die
Regelung wieder, um den geregelten Ausgabegleichstrom zu liefern,
so daß der
Gleichstromwandler 20 mit dem Inverter 40 zusammenarbeitet
und den Lampenstrom I1a eines ersten Musters
für eine
nachfolgende Aufwärmperiode
P2 von beispielsweise etwa 15 bis 75 Millisekunden und dann den
Lampenstrom I1a eines zweiten Musters für eine nachfolgende
Hochlaufperiode P3 von beispielsweise 0 bis 60 Sekunden liefert
und schließlich
danach den Lampenstrom I1a eines dritten
Musters liefert. Wie in 2 gezeigt, ist das erste Muster
in Periode P2 dadurch gekennzeichnet, daß der Strom mit einem relativ
hohen Pegel von beispielsweise etwa 0,4 bis 2 A über etwa die Hälfte der
Periode P2 in einer Richtung und dann in der anderen Richtung fließt, um die
Lampenelektroden ausreichend aufzuwärmen, um ein versehentliches
Erlöschen
der Lampe zu verhindern, während
das zweite Muster in der Periode P3 dadurch gekennzeichnet ist,
daß der
Strom mit einem allmählich
auf beispielsweise etwa 0,4 A abnehmenden Pegel fließt, um die
Lichtintensität
erfolgreich auf einen Zielpegel anzuheben. Das dritte Muster ist
vorgesehen, damit ein Strom von beispielsweise etwa 0,4 A fließt, um den
Nennlampenbetrieb aufrechtzuerhalten.
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Wieder
unter Bezugnahme auf 1 wird nun die ausführliche
Konfiguration der Steuervorrichtung 70 erläutert. Die
Steuervorrichtung 70 enthält einen Ansteuerimpulsgenerator 80,
der einen Ansteuerimpuls erzeugt, der durch den Treiber 25 dem
Schaltelement 24 zugeführt
wird, damit das Schaltelement 24 mit variierenden Einschaltperioden
und mit variierenden Frequenzen ein- und ausgeschaltet wird. Ebenfalls
enthalten in der Steuervorrichtung 70 sind eine Ausgabespannungsüberwachungsvorrichtung 71,
die die die Lampenspannung anzeigende Ausgabegleichspannung überwacht,
eine Ausgabestromüberwachungsvorrichtung 72,
die den den Lampenstrom anzeigenden Ausgabestrom überwacht,
eine Eingabestromüberwachungsvorrichtung 73,
die einen durch das Schaltelement 24 fließenden Eingabestrom überwacht.
Jedes Mal, wenn an einem Vergleicher 74 erfaßt wird,
daß die
Ausgabegleichspannung eine Obergrenze VH übersteigt,
was die Lampenstartspannung von beispielsweise etwa 380 V ist, gibt
der Vergleicher 74 ein Stoppsignal an den Ansteuerimpulsgenerator 80 aus,
der damit reagiert, daß er
das Schaltelement 24 ausschaltet. So erzeugt der Gleichstromwandler 20 die
Ausgabegleichspannung, die nach der Bestromung des Wandlers bis
zur Lampenstartspannung zunimmt und bis nach dem Zünden der
Lampe bei der Lampenstartspannung gehalten wird, wie in 2 gezeigt.
Ein weiterer Vergleicher 75 ist vorgesehen, der die Ausgabegleichspannung mit
dem Schwellwert VTH vergleicht und infolgedessen,
daß die
Lampe gerade gestartet worden ist, ein die Steuerung anforderndes
Signal ausgibt.
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Die
Steuervorrichtung 70 enthält weiterhin eine Leistungsbefehlstabelle 90,
die einen vorbestimmten Leistungsbefehl speichert, der einen Leistungsbefehl
bezeichnet, auf dessen Basis die Regelung den Ausgabegleichstrom
regelt. Der Leistungsbefehl wird zusammen mit der überwachten
Ausgabegleichspannung einer Strombefehlsvorrichtung 91 zugeführt, die
aus der Gleichung I = P/V (wobei P = Strombefehl, V = überwachte
Gleichspannung) einen Strombefehl I berechnet. Der so erhaltene
Strombefehl wird einem Fehlerverstärker 92 zugeführt, wo
er mit dem überwachten
Ausgabestrom verglichen wird, damit man durch einen Proportional- und Integrationsprozeß einen
Zielstrombefehl IP1 erhält. Der Zielstrombefehl IP1 wird verarbeitet, um das Schaltelement 24 anzusteuern,
damit der Ausgabegleichstrom entsprechend dem Zielstrombefehl geregelt
wird. Im Einzelnen enthält
der Ansteuerimpulsgenerator 80 einen Auslöser 81,
der so angeschlossen ist, daß er von
einem PWM-Generator 94 einen Impulszug empfängt und
bei Erkennen einer ansteigenden Flanke der Impulse ein Auslösesignal
liefert. Das Auslösesignal
wird durch ein AND-Gatter 82 zu einem Setzanschluß eines
RS-Flipflop 83 geführt,
der damit reagiert, daß er
das Schaltelement 24 durch ein anderes AND-Gatter 84 einschaltet,
vorausgesetzt, der Vergleicher 74 liefert dem AND-Gatter 82 eine
Hochpegelausgabe, die anzeigt, daß die Ausgabegleichspannung
die Obergrenze VH oder die Lampenstartspannung
nicht übersteigt.
Das Schaltelement 24 wird ausgeschaltet, wenn entweder
der RS-Flipflop 83 zurückgesetzt
wird, und zwar durch eine Hochpegelausgabe von einem Vergleicher 85,
die anzeigt, daß der überwachte
Eingabestrom, d. h. der durch das Schaltelement 24 fließende Strom,
den durch einen D/A-Umsetzer 86 in einen entsprechenden
analogen Wert umgesetzten Zielstrombefehl IP1 übersteigt,
oder wenn das AND-Gatter 84 die fallende Flanke des Impulses
vom PWM-Generator 94 erkennt, was immmer zuerst kommt.
Die Regelung wird somit veranlaßt,
das Schaltelement 24 im Grunde mit einer festen Frequenz
anzusteuern, die durch den Impuls von dem PWM-Generator 94 bestimmt
wird, aber mit variierenden Einschaltperioden des Schaltelements 24.
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Die
(closed-loop) Regelung wird nur für die kurze Zeitperiode P1
unmittelbar nach dem Senken der Ausgabespannung auf die Schwellwertspannung VTH durch die (open-loop) Steuerung unterbrochen. Dazu
enthält
die Steuervorrichtung 70 einen Steuerungsunterbrecher 100 und
einen Wähler 101.
Der Unterbrecher 100 liefert eine Unterbrechungsanforderung
bei Empfang einer Niederpegelausgabe von dem Vergleicher 75,
die anzeigt, daß die
Ausgabegleichspannung als Ergebnis der Einleitung der Lampenentladung
zunächst
auf die Schwellwertspannung VTH absinkt.
Die Unterbrechungsanforderung wird zwischengespeichert, und keine
Unterbrechungsanforderung wird nach dem Verstreichen der Periode
P1 ausgeteilt. Der Wähler 101 ist
vorgesehen, um unter der Kontrolle des Unterbrechers 100 zwischen
der Regelung und der Steuerung zu schalten, und ist so konfiguriert,
daß er
entweder den Zielstrombefehl IP1 von dem
Fehlerverstärker 92 oder eine
Stromgrenze IP2 eines vorbestimmten, von
einer Stromgrenzenbefehlsvorrichtung 102 gelieferten Musters
ausgibt. Das heißt,
solange die Unterbrechungsanforderung von dem Unterbrecher 100 ausgegeben
wird, ist der Wähler 101 so
gesetzt, daß er die
Stromgrenze IP2 zum Ansteuerimpulsgenerator 80 ausgibt,
um zu bewirken, daß die
Steuerung der Zufuhr des Stroms die Stromgrenze IP2 nicht übersteigt.
Ansonsten liefert der Wähler 101 den
Zielstrombefehl IP1, um zu veranlassen,
daß die
Regelung den Befehl verwendet.
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Bei
Erteilung der Unterbrechungsanforderung aktiviert der Unterbrecher 100 einen
Frequenzzuordner 103 beziehungsweise einen Einschaltperiodenzuordner 104,
um vorbestimmte Muster der Frequenz und der Einschaltperiode des
Schaltelements 24 zuzuordnen, woraufhin der PWM-Generator 94 den
entsprechenden Impulszug zur Verwendung im Ansteuerimpulsgenerator 80 erzeugt,
um die Steuerung zu bewirken. Die Frequenz in der Steuerung ist beispielsweise
auf 80 kHz fixiert, während
die Einschaltperiode mit der Zeit T1 bis T2 während der Startunterstützungsperiode
P1, wie in 4 gezeigt, D1 auf D2 erhöht, um den
Lampenstrom später
in der Startunterstützungsperiode
P1 zu erhöhen,
damit der Lampenstart erfolgreich komplementiert wird. Die Einschaltperiode
kann ein Muster aufweisen, das wie in 5A gezeigt
mit dem Ablauf der Zeit von T1 bis T2 schrittweise von D1 auf D2
zunimmt, oder sie kann ein anderes Muster aufweisen, das wie in 5B gezeigt
kontinuierlich von D1 auf D2 zunimmt. Wenngleich dies in der Figur
nicht dargestellt ist, kann die Frequenz so gesteuert werden, daß sie mit
der Zeit während
der Startunterstützungsperiode P1
anstelle von oder in Kombination mit der variierenden Einschaltperiode
zunimmt. In diesem Zusammenhang kann die Stromgrenze so gesetzt
sein, daß sie
ein Muster aufweist, das mit der Zeit wie in 4 gezeigt
in der Startunterstützungsperiode
P1 von IH auf IL abnimmt.
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Wieder
unter Bezugnahme auf 1 enthält die Steuervorrichtung 70 weiterhin
einen Lampenabschaltzeitrechner 110, der in Zusammenwirkung
mit einer Lade-/Entladeschaltung 112 und einer Lampenabschaltüberwachungsvorrichtung 114 die
Lampenabschaltzeit angibt, die seit dem Ausschalten der Lampe verstrichen
ist. Die Lade-/Entladeschaltung 112 enthält einen
nicht gezeigten Kondensator, der von einer Spannung VDD aufgeladen
wird, die von einer von der Eingabegleichspannungsquelle 10 abgeleiteten
eigenen Spannungsquelle 120 durch die Spannungsquelle 121 zugeführt wird.
Die Lampenabschaltüberwachungsvorrichtung 114 wird
als Reaktion auf das Einschalten der Lampe aktiviert, um mit dem
Laden des Kondensators der Lade-/Entladeschaltung 112 zu
beginnen, und als Reaktion auf das Ausschalten der Lampe aktiviert,
um mit dem Entladen des Kondensators zu beginnen. Auf der Basis der
am Kondensator anliegenden Spannung berechnet der Lampenausschaltrechner 110 die
Lampenauschaltzeit und sendet sie zu dem Unterbrecher 100, der
damit reagiert, daß er
die Einschaltperiode des während
der Startunterstützungsperiode
P1 anzusteuernden Schaltelements 24 modifiziert. Wie in 6 gezeigt,
wird die Einschaltperiode modifiziert, um von D4 auf D3 abzunehmen,
wenn die Lampenabschaltzeit zunimmt. Wenn somit die Lampe kurz nach
dem Ausschalten wieder gestartet wird, kann ihr ein großer Strom
zugeführt
werden, der zum Neustarten der Lampe ausreicht. Da die gerade abgeschaltete
und immer noch heiße
Lampe mehr Strom zum Neustart benötigt als unter einem normalen
Kaltstartzustand, eignet sich obiges Verfahren besonders zum erfolgreichen
Neustarten der Lampe. Die Lampenabschaltzeit kann üblicherweise
durch beliebige andere Techniken als die hier offenbarten gemessen werden.
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Die
Steuervorrichtung 70 enthält weiterhin eine Eingabegleichspannungsüberwachungsvorrichtung 130,
die eine überwachte
Eingabegleichspannung dem Unterbrecher 100 zuführt, der
damit reagiert, den Einschaltperiodenzuordner 104 und den Frequenzzuordner 103 zu
aktivieren, damit die Einschaltperiode sowie die Frequenz des Schaltelements 24 während der
Startunterstützungsperiode P1
als Kompensation für
eine mögliche
Variation der Eingabegleichspannung korrigiert werden. Das heißt, die
Einschaltperiode wird so gesetzt, daß sie von D5 auf D6 zunimmt,
wenn die Eingabegleichspannung in einen tolerierbaren Bereich zwischen
VinL und VinH absinkt, wie in 7A gezeigt,
während
die Frequenz so gesetzt wird, daß sie von F1 auf F2 abnimmt,
wenn die Eingabegleichspannung im tolerierbaren Bereich absinkt,
wie in 7B gezeigt. Dementsprechend
kann der Gleichstromwandler 20 bei abnehmender Eingabegleichspannung
mehr Lampenstrom liefern, wodurch sichergestellt wird, daß der Lampenstart
erfolgreich komplementiert wird. Obwohl das Ausführungsbeispiel zeigt, daß sowohl die
Einschaltperiode als auch die Frequenz variiert werden, ist es gleichermaßen möglich, die
Einschaltperiode und/oder die Frequenz zu variieren. In diesem Zusammenhang
kann der Unterbrecher 100 auch die Stromgrenzenbefehlsvorrichtung 102 aktivieren,
um die Stromgrenze von IP2L auf IP2H zu erhöhen, wenn die Eingabegleichspannung
im tolerierbaren Bereich abnimmt, wie in 8 gezeigt.
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Außerdem enthält die Steuervorrichtung 70 weiterhin
eine Lampeneinschaltüberwachungsvorrichtung 132,
die die Ausgabegleichspannung des Gleichstromwandlers 20 ständig überwacht,
um ein Lampeneinschaltsignal zu liefern, das anzeigt, daß die Lampe
bereits eingeschaltet ist, wenn die Ausgabegleichspannung innerhalb
eines vorbestimmten Referenzspannungsbereichs von beispielsweise
40 bis 100 V liegt. Als Reaktion auf das Lampeneinschaltsignal wird
eine Invertersteuervorrichtung 140 aktiviert, die ein Invertersteuersignal
erzeugt, das die Frequenz der Schalter 41 bis 44 des
Inverters 40 bestimmt. Dann wird das Invertersteuersignal
einem Ansteuersignalgenerator 141 zugeführt, der den Treiber 45 aktiviert,
die Schalter 41 bis 44 mit der beabsichtigten
Frequenz ein- und auszuschalten. Somit wird die Wechselspannung
an die Lampe angelegt, und zwar ab dem Zeitpunkt T2 unmittelbar
nach der Startunterstützungsperiode
P1, wodurch die Lampe, wie in 2 gezeigt,
durch die Aufwärmehase
P2 und die Hochlaufphase P3 in eine Nennlampenbetriebsphase P4 gebracht
wird.
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Die
(open-loop) Steuerungsunterbrechung 100 ist zusammen mit
einigen anderen Komponenten der Steuervorrichtung 70 in
einem Mikrocomputer integriert und enthält eine Sequenzsteuervorrichtung 200,
die so programmiert ist, daß sie
eine Betriebssequenz, wie in 9 gezeigt,
ausführt.
Die Sequenz startet mit der Bestromung des Vorschaltgeräts. Zu diesem
Zeitpunkt bestätigt
die Sequenzsteuervorrichtung 200 von der Ausgabe der Lampeneinschaltüberwachungsvorrichtung 132,
daß die
Lampe nicht gestartet ist, d. h. daß keine Last an das Vorschaltgerät angeschlossen
ist, so daß ein „Nichtlastmodus” gesetzt
wird (Schritt 1). Beim Nichtlastmodus geht die Sequenz zu einer „Ausgaberegelung
für den Lampenstart” (Schritt
2), wodurch die Regelung die Ausgabespannung auf die Lampenstartspannung
erhöhen
kann, d. h. die durch den Vergleicher 74 definierte maximale
Spannung VH von beispielsweise 380 V, wie
in 2 gezeigt. Wenn die Lampe gezündet wird, während die
Lampenstartspannung auf der Lampenstartspannung gehalten wird, sieht
man eine abrupte Absenkung der Ausgabegleichspannung aufgrund der
Einleitung der Entladung der Lampe. Die Entladung wird durch das
entsprechende Absenken der Ausgabegleichspannung herunter auf die Schwellwertspannung
VTH von beispielsweise 220 V erfaßt. Wenn
die Steuervorrichtung 200 das Absinken der Spannung von
der Ausgabe des Vergleichers 75 sieht (Schritt 3), aktiviert
sie den Unterbrecher 100, die Regelung zu umgehen, und
gestattet die Regelung über
die Startunterstützungsperiode
P1, um den ausreichenden Lampenstrom zu liefern, wie oben erörtert (Schritt
4). Nach dem Ende der Startunterstützungsperiode P1 übernimmt
die Regelung wieder und liefert die Ausgabegleichspannung, um die Lampe
eingeschaltet zu halten. Zu diesem Zeitpunkt prüft die Steuervorrichtung 200 in
Zusammenwirkung mit der Lampeneinschaltüberwachungsvorrichtung 132,
ob die Lampe noch eingeschaltet ist (Schritt 5). Wenn die Lampe
eingeschaltet ist, wird ein Lampe-eingeschaltet-Modus gesetzt (Schritt
6), damit die Regelung weiter den Ausgabegleichstrom zum Eingeschaltethalten
der Lampe liefert (Schritt 7).
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Während der
(closed-loop) Regelung wird sie ständig veranlaßt zu prüfen, ob
die lampe ausgeschaltet wird (Schritt 8). Falls die Lampe abgeschaltet ist,
beurteilt die Steuervorrichtung 200, ob das Neustarten
der Lampe erforderlich ist oder nicht (Schritt 9). Falls es als
nicht erforderlich beurteilt wird, wird die Kontrolle beendet, um
das Betreiben des Vorschaltgeräts
zu stoppen. Ansonsten geht die Sequenz zum Neustarten der Lampe
zurück
zu Schritt 2. Wenn beispielsweise kein Lampeeingeschaltet-Signal
von der Lampe-an-Überwachungsvorrichtung 132 kommt,
und gleichzeitig eine gewisse niedrige Ausgabespannung unter dem
obigen Referenzspannungsbereich erfaßt wird, der zum Bestimmen
des Lampe-an-Zustands verwendet wird, beurteilt die Steuervorrichtung 200,
daß in
der Lampe oder im Vorschaltgerät
ein gewisser kritischer Ausfall aufgrund eines Massefehlers oder
eines Kurzschlusses vorliegt, und bestimmt, daß das Neustarten nicht erforderlich
ist, und stoppt den Betrieb des Vorschaltgeräts. Wenn im Gegensatz kein
Lampeeingeschaltet-Signal vorliegt und keine derartige niedrige
Ausgabespannung, die auf den Ausfall der Lampe oder des Vorschaltgeräts hinweist,
reagiert die Steuervorrichtung 200 mit dem Neustart der
Lampe durch die Schritte 1 bis 4. Wenn bei Schritt 3 keine Entladung der
Lampe erfaßt
wird, wird die Steuerung übersprungen
und die Sequenz geht zurück
durch Schritt 5 zu Schritt 2, um den Start der Lampe zu versuchen. Dazu
ist die Lampe-an-Überwachungsvorrichtung 132 so
konfiguriert, daß sie
der Steuervorrichtung 200 ein Fehlstartsignal liefert,
wenn die Ausgabegleichspannung erheblich höher ist als der Referenzbereich,
der zum Beurteilen des normalen Lampe-an-Zustands verwendet wird.
Das heißt,
die Ausgabegleichspannung wird mit einer Ausfallschwellwertspannung
VFTH in der Nähe der Schwellwertspannung
VTH verglichen, um das Entladen der Lampe
zu bestimmen, so daß die
Lampe-an-Überwachungsvorrichtung 132 das
Fehlstartsignal liefert, wenn die Ausgabegleichspannung die Ausfallschwellwertspannung
VFTH übersteigt,
wodurch die Steuervorrichtung 200 wieder den Schritt 2
ausführt,
um die Ausgabegleichspannung so zu erhöhen, daß sie zum Starten der Lampe
bereit ist. Falls die Lampe sogar dann nicht starten sollte, wenn
die Startunterstützungsperiode
P1 infolge der Erfassung der Lampenentladung begonnen hat, wie in 10 gezeigt,
würde die
Ausgabegleichspannung in der nachfolgenden Regelung bis auf die
Obergrenze ansteigen, während
der die Ausgabegleichspannung die obige Ausfallschwellwertspannung
VFTH übersteigt.
Wenn es dazu kommt, bestätigt
die Steuervorrichtung 200 in Schritt 5, daß die Lampe
nicht eingeschaltet ist, wodurch die Sequenz zum Neustarten der
Lampe wieder zu Schritt 2 zurückgeht.
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Zweite Ausführungsform
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11 zeigt
ein anderes Vorschaltgerät
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das mit Ausnahme zusätzlicher Speichermodule 171 und 172 zum
Speichern der überwachten
Ausgabegleichspannung und des Stroms von der Konfiguration und vom
Betrieb her mit der ersten Ausführungsform
identisch ist. Gleiche Teile sind zur leichteren Bezugnahme mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Jedes der Speichermodule 171 und 172 ist
so konfiguriert, daß es
mehrere Speicher aufweist, die jeweils in kurzen Zeitintervallen
abgetastete Spannung und Strom speichern, und ein Filter, das die
Werte von den Speichern verarbeitet, damit man einen geeignet gewichteten
Wert zum Verbessern der Regelung erhält. Wenn die Regelung somit
nach der Steuerung wieder übernimmt,
kann sie sofort auf den gewichteten Werten der Ausgabegleichspannung
und der Ströme
basieren, die die Ausgabe des Wandlers während der Startunterstützungsperiode
gut wiedergeben und eine zuverlässige
Basis für
die Regelung ergeben, damit sie den Ausgabegleichstrom optimal regeln
kann, wodurch ein glatter Übergang
des Lampenstarts zum Nennlampenbetrieb ermöglicht wird. Die gewichteten
Werte können
auch die zuverlässige
Basis für
die fortgesetzte Regelung liefern.
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Dritte Ausführungsform
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12 zeigt
ein weiteres Vorschaltgerät
entsprechend einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das mit Ausnahme der Tatsache, daß eine verbesserte
Leistungsbefehlstabelle 190 vorgesehen ist, von der Konfiguration
und dem Betrieb her mit der ersten Ausführungsform identisch ist. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Die Tabelle 190 enthält ein Muster
des Leistungsbefehls, der in der Strombefehlsvorrichtung 91 verarbeitet
wird, um den Strombefehl auf der Basis der Gleichung I = P/V (wobei
P = Leistungsbefehl, V = überwachte
Gleichspannung) einzustellen, damit man die Regelung in Zusammenwirkung
mit dem Fehlerverstärker 92 erhält, wobei
der resultierende Strombefehl mit dem überwachten Ausgabegleichstrom
verglichen wird, damit man den Zielstrombefehl IP1 erhält. Ebenfalls
in der Tabelle 190 enthalten ist ein Zeitgeber 191,
der mit dem Zählen
der Zeit nach der Bestromung des Vorschaltge räts beginnt, um das Muster des
Leistungsbefehls zu erzeugen, d. h. die in den 13A und 13B gezeigten
Muster zeichnet, und zwar als Funktion der gezählten Zeit, und zurückgesetzt
wird, wenn die Unterbrechungsanforderung von dem Unterbrecher 100 als
Ergebnis dessen empfangen wird, daß die Lampenentladung bestätigt wird,
d. h., die Steuerung wird aktiviert. Wie in der Figur zu sehen ist,
ist der Leistungsbefehl so definiert, daß er mit der gezählten Zeit
von einem Maximalleistungsbefehl Wmax bis hinunter auf eine Nennleistung
Ws abnimmt. Es wird angemerkt, daß ein anfänglicher Teil des Leistungsbefehls
mit einem höheren
Pegel in der Aufwärmperiode
P2 unmittelbar nach der Startunterstützungsperiode P1 einen relativ großen Lampenstrom
zuführen
soll, damit der Lampenstart glatt und erfolgreich in den Nennlampenbetrieb überführt werden
kann, wie oben unter Bezugnahme auf 2 erörtert wurde.
Danach erfolgt die Regelung auf der Basis des verringerten Leistungsbefehls
Ws, der ein Nennleistungsbefehl zum Aufrechterhalten des Nennlampenbetriebs
ist.
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Da
der Zeitgeber nur als Reaktion auf die Unterbrechungsanforderung
zurückgesetzt
wird, damit man am Beginn der Regelung nach der Steuerung den hohen
Leistungsbefehl erhält,
kann verhindert werden, daß der
Wandler eine hohe Ausgabe erzeugt, falls die Steuerung übersprungen
werden sollte. Für
den Fall, daß die
Lampe wegen eines Kurzschlusses oder eines Massefehlers des Vorschaltgeräts nicht
startet, ist dies für
den Schutz der Lampe sowie des Vorschaltgeräts vorteilhaft, wobei jedoch weiterhin
der ausreichende Lampenstrom geliefert wird, wenn die Regelung auf
die Steuerung folgt. In diesem Zusammenhang wird angemerkt, daß die Steuervorrichtung 200 einen
Fehlerdetektor enthält, der
die Ausgabegleichspannung des Wandlers 20 überwacht
und den Betrieb des Vorschaltgeräts stoppt,
wenn die überwachte
Ausgabegleichspannung unter einen kritischen Pegel absinkt, der
auf einen anormalen Zustand hinweist. Diesbezüglich wird sichergestellt,
daß, wenn
die Lampe nicht starten sollte, der Wandler 20 sich nicht
auf den anfänglichen hohen
Leistungsbefehl verlassen würde,
sondern auf den niedrigeren Nennleistungsbefehl Ws, um dadurch die
mäßige Ausgabegleichspannung
zu erzeugen, so daß der
Fehlerdetektor den anormalen Zustand zum sofortigen Schutz der Lampe
und des Vorschaltgeräts
korrekt bestätigen
kann. Wenn andererseits die Regelung ansonsten sich auf den hohen Leistungsbefehl
verlassen würde,
würde der
Wandler 20 die hohe Ausgabegleichspannung erzeugen, die den
Fehlerdetektor ganz bestimmt fehlleiten würde und dadurch den Schutz
verzögern
und möglicherweise
die Lampe und das Vorschaltgerät
beschädigen
würde.
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Der
Zeitgeber 191 ist durch einen Taktwähler 192 so angeschlossen,
daß er
selektiv ein erstes Taktsignal CLK1 und ein zweites Taktsignal CLK2, dessen
Frequenz höher
ist als die des ersten Taktsignals CLK1, empfängt. Der Zeitgeber 191 zählt normalerweise
die Zeit unter Verwendung des ersten Taktsignals CLK1. Wenn jedoch
vom Unterbrecher 100 keine Unterbrechungsanforderung erteilt
wird, empfängt
der Zeitgeber 191 das zweite Taktsignal CLK2 und beschleunigt
dadurch das Absenken des Leistungsbefehls von Wmax auf Ws, wie in 13B gezeigt. Somit wird das erste Muster des Leistungsbefehls
von 13A modifiziert, um das zweite
Muster des Leistungsbefehls zu erzeugen, das den Nennleistungsbefehl
Ws schneller absenkt als das erste Muster. Mit diesem Beschleunigungsverfahren
wird es ermöglicht,
die Möglichkeit
zu minimieren, daß sich
die nicht mit der Steuerung verbundene Regelung auf den hohen Leistungsbefehl
verläßt, wodurch die
sofortige Erfassung des anormalen Zustands verbessert wird und gleichzeitig
das erste Muster des Leistungsbefehls zum Erzeugen des zweiten Musters
des Leistungsbefehls am besten verwendet wird.
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Obwohl
das obige Verfahren zum Beschleunigen zum Absenken des Leistungsbefehls
bevorzugt wird, ist es dennoch möglich,
obigen Schutz ohne Umschalten der Taktsignale von CLK1 auf CLK2
herzustellen, wobei der hohe Leistungsbefehl nur für eine relativ
kurze Zeitperiode benötigt
wird, und zwar weil der Zeitgeber 191 bei Fehlen der Unterbrechungsanforderung
nicht zurückgesetzt
wird, so daß sich
die Regelung darauf verläßt, daß mit dem Ablaufen
der gezählten
Zeit der Leistungsbefehl bereits abgesenkt worden ist, wie in 13A zu sehen ist, wo der Leistungsbefehl nach
dem Ablauf einer bestimmten gezählten
Zeit Ts auf Ws gesättigt
ist.
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Anstatt
die Taktsignale umzuschalten, um das Absenken des Leistungsbefehls
zu beschleunigen, wenn keine Unterbrechungsanforderung zu sehen
ist, kann die Leistungsbefehlstabelle 190 so konfiguriert
sein, daß sie
einen festen Leistungsbefehl ausgibt, der kleiner oder gleich dem
Nennleistungsbefehl Ws ist, wenn die Regelung erfolgt, ohne durch die
Steuerung unterbrochen zu werden. Somit kann der anormale Zustand
gleichermaßen
sofort erfaßt werden.
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Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der und beansprucht die Priorität der am
12. Januar 2001 in Japan eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-005704 und
der am 16. Juli 2001 in Japan eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-215722 ,
deren ganzer Inhalt unter Bezugnahme hier ausdrücklich aufgenommen ist.