DE1028378B - Traenkebecken - Google Patents

Traenkebecken

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DE1028378B
DE1028378B DEH29550A DEH0029550A DE1028378B DE 1028378 B DE1028378 B DE 1028378B DE H29550 A DEH29550 A DE H29550A DE H0029550 A DEH0029550 A DE H0029550A DE 1028378 B DE1028378 B DE 1028378B
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DE
Germany
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valve
basin
tongue lever
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axis
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DEH29550A
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English (en)
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Adolf Haiges
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Tränkebecken mit einem Ventil, das aus einer von außen auf die Mündung eines Wasserzulaufstutzens durch die Kraft einer in einem Gehäuse angeordneten Feder aufdrückbaren Dichtung besteht, die gegen die Kraft dieser Feder vom Vieh mittels eines im Becken schwenkbar gelagerten Zungenhebels abhebbar ist. Bei einer bekannten Ausführung ist das Federgehäuse mit dem Becken mittels eines die Drehachse für den Zungenhebel bildenden Bolzens befestigt. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß der Zungenhebel bei Störungen nur dann abgenommen werden kann, wenn der Wasserzulauf abgesperrt ist. Eine Untersuchung, ob Undichtigkeiten am Ventil vorhanden sind, ist daher praktisch nicht möglich, da das Ventil nur so lange unter Druck ist, bis es durch den Zungenhebel verdeckt ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, daß infolge der Schwenkbewegung des Zungenhebels und der geradlinigen Bewegung einer zum Betätigen des Ventiltellers vorgesehenen Stange zwischen der an der Stange vorgesehenen Stütze und dem mit dieser Stütze zusammenwirkenden Teil des Zungenhebels eine Gleitbewegung stattfindet, die zur Abnutzung führt.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist das Federgehäuse mittels Schrauben an der Beckenwand befestigt. Bei dieser bekannten Ausführung kann zwar der Zungenhebel abgenommen werden, ohne daß sich dadurch das Ventil öffnet. Die Befestigung des Federgehäuses mittels Schrauben ist jedoch sehr umständlich, was besonders dann von Nachteil ist, wenn die Dichtung ausgewechselt werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die zum Befestigen vorgesehenen Schrauben oder Schraubenmuttern verlorengehen und dabei zusammen mit dem Futter vom Vieh geschluckt werden können. Neben dem Verlust dieser Schrauben können dabei auch gesundheitliche Schädigungen des Viehs auftreten. Auch wird durch diese bekannte Ausführungsform der oben beschriebene NachteM der Abnutzung des Zungenhebels beim Zusammenwirken mit der Ventilstange nicht beseitigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Ausführungen zu vermeiden. Diese Aufgabe ist zunächst dadurch gelöst, daß das Federgehäuse im Becken durch in Gegenstützen eingreifende Stützen schwenkbar abgestützt ist. Durch diese Abstützung des Federgehäuses am Bekken wird erreicht, daß keinerlei zusätzliche Verbindungsmittel erforderlich sind und bei entsprechender Ausbildung der Stützen und Gegenstützen das Federgehäuse einfach eingehängt werden kann. Die Anordnung des Ventils im Becken ist daher denkbar einfach. Auch ist diese Abstützung des Federgehäuses Tränkebecken
Anmelder:
Adolf Haiges,
Bönnigheim (Württ), Seestr. 12
Adolf Haiges, Bönnigheim (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
unabhängig vom Zungenhebel, so daß der Zungenhebel für eine genauere Prüfung des Ventils abgenommen werden kann, ohne daß dabei der Wasserzulauf abgesperrt werden muß. Durch die Schwenkbarkeit des Federgehäuses wird erreicht, daß die Ventilstange die Schwenkbewegung des Zungenhebels mitmachen kann, so daß zwischen der Stütze an der Ventilstange und dem Zungenhebel nur eine gegenseitige Drehbewegung auftritt, und dadurch die Gleitreibung und damit die Abnutzung dieser Teile auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß in gegenüberliegenden Seiten der Bekkenwandung eine Achse bildende, gegeneinandergerichtete Zapfen als Stützen und am Federgehäuse für die Zapfen Lager vorgesehen sind. Hierbei können die Lager einseitig offen sein, so daß das Federgehäuse leicht eingehängt werden kann. Diese Ausführungsform ist jedoch nicht zwingend, denn auch bei allseitig geschlossenem Lager können die Zapfen durch eine Axialbewegung in die Lager eingesetzt werden.
Damit beim Hochschwenken des Zungenhebels nicht gleichzeitig das Federgehäuse aus seiner Abstützung herausgedrückt wird, was durch unwillkürliche Bewegungen des Viehs der Fall sein könnte, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der dem Federgehäuse zugekehrte Teil des Zungenhebels eine Aussparung aufweist, die mindestens so breit ist wie der Durchmesser des Federgehäuses. Für das gegenseitige Zusammenwirken des Zungenhebels mit dem aus dem Federgehäuse herausragenden Ende der Ventilbetätigungsstange ist an diesem Ende ein die Aussparung überbrückender Steg angeordnet. Diese Ausführungsform hat nun den Vorteil, daß bei einer drehbaren Anordnung der Ventilbetätigungsstange der Steg parallel zu den seitlichen
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf ein Ausführungsbei-5 spiel eines Tränkebeckens gemäß der Erfindung, wobei der Zungenhebel ohne seinen vorderen Teil im Schnitt dargestellt und der Ventilraumdeckel abgenommen ist,
Fig. 2 einen abgebrochen dargestellten Schnitt nach
Fig. 6 eine Fig. 1 entsprechende Vorderansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles des Ventils, wobei das Becken abgebrochen dargestellt ist,
Fig. 7 eine Fig. 1 entsprechende Vorderansicht eines weiteren abgewandelten Ausführungsbeispieles eines Tränkebeckens,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Ventilraum des Beckens nach Fig. 7,
Fig. 9 und 10 Draufsichten auf den Ventilraum eines weiteren Ausführungsbeispieles, wobei der Zungenhebel im Eingriff bzw. außer Eingriff mit der Betätigungsstange des Ventils dargestellt ist.
Das in den Fig.-l bis 5 dargestellte Ausführungs-
Wandungen der Aussparung im Zungenhebel gedreht werden kann, so daß beim Betätigen des Zungenhebels die Dichtung nicht betätigt wird. Dies ergibt die Möglichkeit, in Fällen, wenn das Vieh beispielsweise krankheitshalber kein Wasser trinken soll, das Tränkebecken mit einer einfachen Maßnahme auszuschalten, ohne daß dabei der Wasserlauf abgeschlossen werden muß. Um dabei eine selbsttätige Verdrehung der Ventilbetätigungsstange zu vermeiden,
kann in der Rückwand des Beckens eine Aussparung io der Linie II-II in Fig. 1, für den Steg vorgesehen sein, in die der Steg in Fig. 3 und 4 eine Ansicht des Ventils in ver-
der Außerbetriebstellung eingreift. größerter Darstellung bzw. einen Schnitt nach der
Bei den bekannten Tränkebecken ist der mit der Linie IV-IV in Fig. 3,
Ventilbetätigungsstange zusammenwirkende Zungen- Fig. 5 eine Draufsicht auf den Ventilraum des
hebel mittels einer in der Beckenwandung gelagerten 15 Tränkebeckens nach Fig. 1 von oben im Maßstab nach Achse im Becken schwenkbar angeordnet. Diese Achse Fig. 3, wobei das Becken weggelassen ist, für den Zungenhebel ist jedoch für das schwenkbare
Ventil hinderlich, da dieses in der Regel nach vorn
nicht herausgeschwenkt werden kann. Um nun auch
die Lagerung des Zungeniiebels der neuen Ventilauf- 20
hängung anzupassen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß als Drehachse für
den Zungenhebel in den Seitenwänden des Beckens
zwei gegeneinandergerichtete koaxiale Bolzen angeordnet sind. Diese Bolzen können in die Sei ten wände 25
des Beckens eingeschraubt sein, so daß sie ohne
weiteres in eine ein Lager für die Bolzen bildende
Bohrung des Zungenhebels eingeführt werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
jedoch vor, daß im Zungenhebel für die Drehachse 30 beispiel eines Tränkebeckens gemäß der Erfindung ein nach einer Seite offenes Bett vorgesehen ist. Da- besteht in an sich bekannter Weise aus dem eigentdurch wird erreicht, daß der Zungenhebel von oben liehen Becken 1, dessen Rückwand 2 und dessen Seiauf seine durch die beiden Bolzen gebildete Achse tenwände 3 einen Raum einschließen, in den ein aufsetzbar ist. Die Bolzen brauchen jetzt nicht mehr Wasserzulaufstutzen 4 einmündet, dessen Mündung 5 herausnehmbar angeordnet zu sein, sondern können 35 von einem als Ganzes mit 6 bezeichneten Ventil verfest mit der Beckenwand verbunden sein. Um nun schlossen wird. Für die Betätigung des Ventils ist an das Ventil heranzukommen, muß man nur den ein auf einer Achse 7 schwenkbar gelagerter Zungen-Zungenhebel von den beiden gegeneinandergerichteten hebel 8, 9 vorgesehen. Der in das Becken hinein-Bolzen abheben, so daß dann der Ventilraum nach ragende Arm des Hebels 8, 9 ist zungenförmig ausvorn offen ist. Das Ventil selbst kann nun zwischen 40 gebildet und dient dazu, von der Schnauze des Viehs den beiden Bolzen ohne weiteres nach vorn heraus- betätigt zu werden. Der zweite Arm 9 des Zungengeschwenkt werden. Ein besonderer Vorteil der Er- hebeis dient zum Betätigen des Ventils 6, wie das findung besteht darin, daß man nun das Ventil her- weiter unten genauer beschrieben ist. ausnehmen kann, ohne daß irgendwelche kleine Teile, Das Ventil 6 besteht aus einem Gehäuse 10 mit
wie Schrauben, Niete, Drehachsen bildende Bolzen 45 einer zylindrischen Bohrung 11, in der eine Schrauod. dgl., abgenommen werden müssen, die leicht ver- benfeder 12 angeordnet ist, die sich mit ihrem oberen lorengehen oder ins Futter fallen und dort vom Vieh Ende am Boden der zylindrischen Bohrung 11 und geschluckt werden können. Bei dem Tränkebecken mit ihrem unteren Ende an einem in der Bohrung 11 gemäß der Erfindung müssen bei einer Untersuchung axial verschiebbaren Kolben 13 abstützt, der mit einer des Ventils lediglich der Zungenhebel und das Ventil 50 Stange 14 verbunden ist, die durch eine Bohrung 15 selbst abgenommen werden. oben aus dem Gehäuse 10 herausragt. Auf dem mit
Das nach einer Seite offene Bett im Zungenhebel einem Gewinde 14'versehenen oberen Ende der Stange für die Drehachse des Zungenhebels kann aber auch 14 ist eine Arme 16 aufweisende Mutter 17 aufgein der Weise vorteilhaft ausgenutzt werden, daß in schraubt, die durch eine Gegenmutter 18 in ihrer der Achse für den Zungenhebel eine Aussparung vor- 55 Stellung festgehalten sein kann.
gesehen ist, deren Länge der Breite des Zungen- Das Gehäuse 10 weist an seinem unteren Ende
hebeis entspricht, so daß der Zungenhebel eine Ver- einen Flansch 10' auf, dessen zylindrische Außenriegelung der Achse gegen Axialverschiebung bildet. fläche mit einem Gewinde 19 versehen ist, auf das ein Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit einem Innenflansch 20 versehener zylindrischer zwar eine durchgehende Achse für den Zungenhebel 60 Teil 21 aufgeschraubt ist. Zwischen den beiden Flanverwendet. Diese Achse braucht jedoch nicht in der sehen 10' und 20 ist der äußere Rand einer Dichtungs-Wandung des Tränkebeckens befestigt zu werden, da scheibe 22 eingeklemmt. Diese Dichtungsscheibe 22 sie im Einsatz, während der Zungenhebel in die Aus- dient nicht nur zum Verschließen der Mündung 5 des sparung der Achse eingreift, nicht aus ihrer Lagerung Rohrstutzens 4, sondern auch dazu, um das Innere herausfallen kann. Um an das Ventil heranzukommen, 65 des Federgehäuses abzudichten, so daß der aus dem braucht man hier nur den Zungenhebel abzuheben, Rohrstutzen 4 heraustretende Wasserstrahl nicht in
das Gehäuse 10 eindringen kann.
Zur Abstützung des Ventils 6 im Becken 1 bis 3 sind in den Seitenwänden 3 des Beckens eine Achse 70 bildende, gegeneinandergerichtete Zapfen 23 angeord-
dann kann die Achse ohne weiteres aus ihrer Lagerung
herausgezogen werden. Das Ventil ist nun wieder frei
zugänglich, ohne daß kleinere Teile abgenommen werden müßten.
net, ζ. B. in Gewindebohrungen der Wände 3 eingeschraubt. An dem abschraubbaren Teil 21 des Federgehäuses 10 sind nach oben offene schalenförmige Lager 24 vorgesehen. Die Abmessungen des Ventilgehäuses 10, 21 des Rohrstutzens 4 und die Anordnungen der Zapfen 23 und der Lager 24 sind so gewählt, daß, wenn die Zapfen 23 in die Lager 24 eingreifen und der Gehäuseteil 21 über die Mündung des Rohrstutzens 4 gestülpt ist, der Kolben 13 unter Zwischenschaltung der Dichtung 22 durch die Kraft der Feder 12 auf die Mündung 5 des Rohrstutzens 4 gedrückt wird. Dieser Druck bewirkt gleichzeitig, daß die Lager 24 gegen die Zapfen 23 gedrückt werden, so daß infolge der schalenförmigen Ausbildung der Lager 24 die Zapfen 23 nicht aus diesen heraustreten können. Die Feder 12 erfüllt also gleichzeitig zwei Funktionen, nämlich einerseits drückt sie die Dichtung 22 gegen die Mündung 5 des Rohrstutzens 4 und verschließt diese dadurch, und andererseits bewirkt sie, daß das Ventil 6 in der Lagerung 23, 24 elastisch festgehalten wird. Hierbei kann das Ventil 6 eine begrenzte Schwenkbewegung um die durch die Zapfen 23 gebildete Achse ausführen. UmBauungenauigkeiten ausgleichen zu können, ist auf das obere Ende des Rohrstutzens 4 ein Mundstück 25 aufgeschraubt, das mit Hilfe von Dichtungen 26 eine Verstellung der Höhe der Mündung 5 zuläßt.
Der Arm 9 des Zungenhebels 8, 9 weist an seinem dem Federgehäuse 10 zugekehrten Ende eine Aussparung 27 auf, die mindestens so breit ist wie der Durchmesser des Gehäuses 10, so daß der Hebel 8, 9 hochgeschwenkt werden kann, ohne bei dieser Bewegung von dem Ventilgehäuse 10 behindert zu sein. Die Arme 16 der Mutter 17 bilden dabei einen die Aussparung 27 überbrückenden Steg. Für den Eingriff dieser Arme 16 ist das gabelförmige Ende des Armes 9 muldenförmig ausgebildet, so daß die Arme 16 in dieser Mulde wie in einem nach oben offenen Lager gelagert sind.
Der Zungenhebel 8, 9 weist ein nach unten offenes Bett 28 für die Drehachse 7 auf. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist für den Eingriff des Zungenhebels 8,9 in der Achse 7 eine Aussparung 29 vorgesehen, deren Länge der Breite des Zungenhebels entspricht. Wird der Zungenhebel so auf die Achse 7 aufgesetzt, daß die Achse 7 in sein nach unten offenes Bett 28 eingreift, dann greift gleichzeitig der Zungenhebel 8, 9 in die Aussparung 29 ein und verriegelt dadurch die Achse 7 gegen eine Axialverschiebung. Die Achse 7 braucht also nicht in anderer Weise in der Beckenwandung befestigt zu sein. Diese Ausführung ist nicht zwingend, sie 'hat aber den Vorteil, daß man nach dem Abnehmen des Zungenhebels 8, 9 die Achse 7 ohne weiteres aus den für ihre Lagerung vorgesehenen Bohrungen in den Seitenwänden 3 herausnehmen kann.
Der von den Wänden 2 und 3 und dem Zungenhebel 8, 9 umschlossene Ventilraum kann oben von einem Deckel 30 (Fig. 2) abgedeckt sein, dessen Befestigung am Becken in beliebiger bekannter Weise erfolgen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die als Ventilbetätigungsstange dienende Kolbenstange 14 um ihre Längsachse drehbar angeordnet, beispielsweise dadurch, daß sie zusammen mit dem Kolben 13 drehbar ist. Dadurch wird erreicht, daß man das Ventil 6 ohne weiteres auf die Weise außer Betrieb setzen kann, daß man die Kolbenstange 14, wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt ist, um 90° dreht. Die Arme 16 der Mutter 17 kommen dadurch außer Eingriff mit dem Arm 9 des Zungenhebels 8, 9. Ein Druck auf den Arm 8 des Zungenhebels 8,9 bleibt daher ohne Wirkung. Damit sich die Kolbenstange 14 nicht von selbst wieder in die Arbeitsstellung zurückdrehen kann, kann in der Rückwand 2 des Beckens eine in der Zeichnung nicht dargestellte Aussparung für einen Arm 16 vorgesehen sein, in die der Arm in der Außerbetriebstellung der Kolbenstange 14 eingreift und so verhindert, daß sich die Kolbenstange von selbst verdreht.
Beim Einsetzen des Ventils 6 in das Becken 1 wird der Gehäuseteil 21 auf den Rohrstutzen 4 aufgestülpt und so stark nach unten gedrückt, daß der Kolben 13 um einen gewissen Betrag gegen die Kraft der Feder 12 in die Bohrung 11 hineingedrückt wird. Hierbei senken sich die Lager 24, so daß nach einer entsprechenden Drehung um die Längsachse des Ventils die Lager 24 unter die Zapfen 23 gebracht werden können. Läßt man nun das Gehäuse 10 los, dann wird es durch die Kraft der Feder 12 nach oben gedrückt, wobei sich die Lager 24 an die Zapfen 23 anlegen und eine weitere Aufwärtsbewegung des Gehäuses 10 verhindern. Nachdem auf diese Weise das Ventil 6 montiert ist, braucht man nur die Achse 7 in die für sie vorgesehenen Bohrungen in den Wänden 3 einzuführen und den Zungenhebel 8, 9 von oben so auf die Achse aufzusetzen, daß die Achse 7 in das Bett 28 des Zungenhebels 8, 9 und umgekehrt der Zungenhebel in die Aussparung 29 der Achse 7 eingreift. Beim Einführen des Zungenhebels muß natürlich darauf geachtet werden, daß die Arme 16 in die Mulden des Armes 9 des Zungenhebels eingreifen. Durch einen Druck auf den Arm 8 des Zungenhebels 8, 9 wird über den Arm 9 und die Arme 16 der Mutter 17 die Stange 14 zusammen mit dem Kolben 13 nach oben gedrückt, so daß sich die Dichtung 22 von der Mündung 5 abhebt und das Wasser aus dem Rohrstutzen 4 in das Becken eintreten kann. Bei dieser Bewegung des Hebels 8, 9 beschreiben die mit den Armen 16 in Berührung stehenden Punkte des Armes 9 Kreisbahnen um die Achse 7. Dadurch, daß die Stange 14 nicht nur eine Axialbewegung im Gehäuse 10 durchführen kann, sondern daß auch das ganze Ventil um die Achse 23 schwenken kann, können die Arme 16 dieser Bewegung der mit ihr in Berührung stehenden Punkte des Armes 9 des Zungenhebels folgen, so daß die Reibung zwischen dem Arm 9 des Zungenhebels und den Armen 16 des Ventils auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
Um das Ventil außer Betrieb zu setzen, muß lediglich die Stange 14 um ihre Längsachse gedreht werden, so daß die Arme 16 die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen.
In Fig. 6 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel 106 des Ventils 6 dargestellt, das einen durch einen Schlitz 131 im Gehäuse 110 herausragenden Griff 132 zum Drehen der Ventilbetätigungsstange 114 aufweist. Der Schlitz 131 kann hierbei rechtwinklig ausgebildet sein. In Fig. 6 ist die Außerbetriebstellung des Ventils dargestellt, bei der der Griff 132 in den horizontalen Schenkel des Schlitzes^ 131 eingreift. Der horizontale Schenkel ermöglicht hierbei nicht nur die Drehung der Ventilbetätigungsstange 114, sondern verhindert gleichzeitig eine Axialbewegung der Stange, so daß dadurch das Ventil noch zusätzlich gegen ein öffnen gesichert ist. Schwenkt man den Griff 132 um 90°, dann tritt er in den vertikalen Schenkel des Schlitzes 131 ein, wobei gleichzeitig die Arme 116 in den Eingriff mit den Armen 9 des Zungenhebels 8, 9 treten.
In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tränkebeckens dargestellt, bei der an Stelle der durchgehenden herausnehmbaren Achse 7 für den Zungenhebel 8, 9 in den Seitenwänden 203 des Beckens 201 zwei gegeneinandergerichtete koaxiale Bolzen 207 vorgesehen sind, die mit den Wänden 203 fest verbunden, beispielsweise in Gewindebohrungen dieser eingeschraubt sind. Die Verwendung solcher festen Bolzen 207 an Stelle einer durchgehenden Achse hat den Vorteil, daß das Ventil 206 um seine Lagerzapfen 223 nach vorn geschwenkt werden kann, ohne dabei von der Achse für den Zungenhebel 8, 9 behindert zu werden. Ein weiterer Vorteil der nicht durchgehenden, mit den Wänden 203 fest verbundenen Achse 207 besteht darin, daß beim Herausnehmen des Ventils 206 vorher nur der Zungenhebel 8, 9 abgehoben werden muß. Es können daher auch keine kleinen Befestigungsteile, wie Schrauben, Niete od. dgl., verlorengehen oder in das Viehfutter fallen.
Die Außerbetriebstellung des Ventils bei dem Tränkebecken gemäß den Fig. 1 bis 8 kann in der Weise erfolgen, daß der Zungenhebel 8, 9 von seiner Achse abgehoben und im Anschluß daran wieder so auf die Achse aufgesetzt wird, daß der Arm 9 des Zungenhebels 8, 9 die Arme 16 bzw. 116 bzw. 216 übergreift. Um in dieser Außerbetriebstellung des Tränkebeckens zu verhindern, daß der Zungenhebel 8, 9 von seiner Achse herunterfällt, können, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt, an dem mit dem Ventil 306 zusammenwirkenden Ende 309 des Zungenhebels 308, 309 seitliche Ansätze 333 vorgesehen sein, die mit entsprechenden beckenfesten Anschlägen 334 zusammenwirken und bei aus dem Eingriff mit der Ventilbetätigungsstange 314 ausgehängtem Zungenhebel ein Herausfallen desselben verhindern, wie das in Fig. 10 dargestellt ist. Diese Anschläge 334 können, wie in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, an den Seitenwänden 303 des Ventilraumes angeordnet sein. Sie können aber auch an der Unterseite des den Ventilraum bedeckenden Deckels (30 in Fig. 2) vorgesehen sein.
Zum klareren Verständnis sind die verschiedenen Merkmale der Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Diese verschiedenen Merkmale können natürlich beliebig kombiniert werden.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Tränkebecken mit einem Ventil, das aus einer von außen auf die Mündung eines Wasserzulauf-Stutzens durch die Kraft einer in einem Gehäuse angeordneten Feder aufdrückbaren Dichtung be- ' steht, die vom Vieh mittels eines im Becken schwenkbar gelagerten Zungenhebels abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (10, 21,110) im Becken (1, 201) durch in Gegenstützen (24, 224) eingreifende Stützen (23, 223) schwenkbar abgestützt ist.
2. Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in gegenüberliegenden Seiten der B ecken wandung (3, 203, 303) eine Achse bildende, gegeneinandergerichtete Zapfen (23, 223) als Stützen und am Federgehäuse (21,110) für die Zapfen Lager (24, 224) vorgesehen sind.
3. Becken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (24, 224) einseitig offen sind.
4. Becken nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Federgehäuse zugekehrte Teil (9,309) des Zungenhebels (8,9; 308,309) eine Aussparung (27) aufweist, die mindestens so breit ist wie der Durchmesser des Federgehäuses.
5. Becken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Federgehäuse (10, 110) für die Zusammenwirkung mit dem Zungenhebel (8,9; 308,309) herausragenden Ende einer Ventilbetätigungsstange (14, 114, 214, 314) ein die Aussparung (27) überbrückender Steg (16) angeordnet ist.
6. Becken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungsstange (14, 114, 214, 314) drehbar angeordnet ist.
7. Becken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (2) des Beckens eine Aussparung für den Steg (16) vorgesehen ist.
8. Becken nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen durch Schlitze (131) des Federgehäuses (110) herausragenden Griff (132) zum Drehen der Ventilbetätigungsstange (114),
9. Becken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Federgehäuse (110) ein rechtwinkliger Schlitz (131) für den Griff (132) vorgesehen ist.
10. Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehachse für den Zungenhebel (8,9; 308,309) in den Seitenwänden (203, 303) des Beckens zwei gegeneinandergerichtete koaxiale Bolzen (207) angeordnet sind.
11. Becken nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Zungenhebel (8, 9; 308, 309) für die Drehachse (7, 207) ein nach einer Seite offenes Bett (28) vorgesehen ist.
12. Becken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse (7) für den Zungenhebel (8, 9) eine Aussparung (29) vorgesehen ist, deren Länge der Breite des Zungenhebels (8, 9) entspricht, so daß der Zungenhebel eine Verriegelung der Achse gegen Axialverschiebung bildet.
13. Becken nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch seitliche Ansätze (333) an dem mit dem Ventil (306) zusammenwirkenden Ende (309) des Zungenhebels (308, 309), die mit entsprechenden beckenfesten Anschlägen (334) zusammenwirken und bei aus dem Eingriff mit der Ventil· betätigungsstange (314) ausgehängtem Zungenhebel ein Herausfallen desselben verhindern.
14. Becken nach Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein auf das Ende des Wasserzulaufstutzens (4) aufschraubbares Mundstück (25).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 960/43 4.
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