DE1027574B

DE1027574B - Spielzeug-Badeeinrichtung mit Pumpe und Brause

Info

Publication number: DE1027574B
Application number: DEG21544A
Authority: DE
Inventors: Georg Goetz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-02-21
Filing date: 1957-02-21
Publication date: 1958-04-03
Also published as: FR1169888A

Description

DEUTSCHES

Gegenstand der Patentanmeldung G21103XI/77f ist eine Spielzeug-Badeeinrichtung mit Pumpe und Brause, deren Hauptmerkmal darin besteht, daß eine unter die Brause zu stellende Badepuppe in Abhängigkeit vom Pumpvorgang in Drehung versetzt wird bei gleichzeitiger Besprengung. Die technische Ausführung ist dabei so getroffen, daß auf dem Boden des Behälters, in den die eigentliche Badewanne eingelassen ist, unterhalb des Wannenbodens senkrecht unter der Brause ein" Drehmechanismus angebracht ist, der ein drehbares Sperrad aufweist, welches eine Magnetscheibe trägt und mittels einer Federzunge in Abhängigkeit von der Pumpenbetätigung in ruckweise Drehung versetzt wird. Eine weitere Ausbildung gemäß der Hauptpatentanmeldung sieht als Betätigungselement die Nachbildung eines Handtuchhalters vor, der in einem einen Winkelhebel aufweisenden U-förmigen Bügel verankert ist, welcher in Bohrungen in den Behälterwänden schwenkbar gelagert ist.

Nach der Hauptpatentanmeldung erfolgt die Betätigung des Pumpenkolbens mittels einer gelenkig angeordneten Schubstange, die Drehung des Sperrrades mittels einer federnden Zunge.

Unter Beibehaltung des in der Hauptpatentanmeidung festgehaltenen Erfindungsgedankens schlägt die Erfindung nunmehr eine weitere Vereinfachung vor, die geeignet ist, die Herstellungskosten des Spielzeuges wesentlich herabzusetzen, die Betriebssicherheit zu erhöhen und im besonderen die Möglichkeit zu schaffen, ein und dasselbe Betätigungsaggregat für verschiedene Größenausführungen der Wannen zu verwenden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die gesamte Betätigungseinrichtung mit Pumpe und Drehmechanismus auf einer Grundplatte angeordnet, die in jede Größe von Wanneiibehältern eingesetzt werden kann. Zur weiteren Vereinfachung gegenüber der Ausführung nach der Hauptpatentanmeldung ist die Anordnung so getroffen, daß die Kolbenpumpe ohne Abänderung eingesetzt werden und ihre Betätigung über kleine, in einem Lagerbock schwenkbar gelagerte Kipphebel erfolgen kann. Nach außen ist dabei lediglich ein Druckknopf sichtbar, der auf den Kipphebel wirkt. Um das Antriebsaggregat ausschließlich in Kunststoff ausführen zu können, 4-5 wird nunmehr die Zunge zur Betätigung des Sperrrades in der Weise ausgebildet, daß ein mit dem Kipphebel verbundener Schwingarm einen in einer Gleitbahn geführten Schlitten hin- und herbewegt, dessen vorderes Ende als schwenkbare Zunge in der Weise ausgeführt ist, daß beim Rückweg des Schlittens in seine Ausgangsstellung die Zunge durch die Schlittenführung wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht wird.

Spielzeug-Badeeinrichtung
mit Pumpe und Brause

Zusatz zur Patentanmeldung G 21103 XI/77 f
(Auslegeschrift 1 021 772)

Anmelder:
Georg Götz, Fürth (Bay.), Dr.-Mack-Str. 32

Georg Götz, Fürth (Bay.),
ist als Erfinder genannt worden

Dem Ziele, das Betätigungsaggregat in Spielzeugen verschiedener Größe verwenden zu können, ist dadurch Rechnung getragen, daß im Eingriff mit dem von der Zunge betätigten Sperrad ein weiteres Stirnrad vorgesehen ist, um die Magnetscheibe an die richtige Stelle senkrecht unter der Brause zu bringen.

Weitere Merkmale und Einzelheiten sind der Zeichnung zu entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel darstellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Betätigungsaggregats, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses.

Auf der Grundplatte 1 ist die Kolbenpumpe 2 mit der herausragenden Kolbenstange 3 starr befestigt. In dem Lagerbock 4 ist der als Winkelhebel ausgebildete Kipphebel 5 schwenkbar gelagert, dessen einer Hebelarm 6 eine Auflagefläche bildet für den nach außen ragenden Betätigungsdrücker 7. Der andere Hebelarm 8 wirkt auf die Kolbenstange 3 und ist zum Zwecke des Abwälzens im Betrieb in Form einer Kurve ausgebildet. An diesem Hebelarm 8 ist der Schwingarm 9 befestigt. Er greift durch einen Schlitz im Lagerbock 4 in das Langloch 10 des Schlittens 11, der zwischen den Gleitschienen 12 und 13 geführt ist. Am vorderen Ende des Schlittens 11 ist die Zunge 14 schwenkbar um den Schwenkbolzen 15 gelagert. Sie steht im Eingriff mit dem vorteilhafterweise als Stirnrad ausgebildeten Sperrad 16, auf dem die Magnetscheibe 17 fest aufgebracht ist. Das Sperrad 16 ist auf dem an der Grundplatte 1 angearbeiteten Drehzapfen 18 gelagert. Im Eingriff mit dem Sperrad 16 mag noch ein weiteres Stirnrad 19 stellen, das auf dem ebenfalls an der Grund-

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platte 1 angearbeiteten Drehzapfen 20 gelagert ist. Durch die Anordnung zum Aufbringen der Magnetscheibe 17 auf das Sperrad 16 oder das damit im Eingriff stehende Stirnrad 19 ist die Möglichkeit gegeben, die Magnetscheibe bei verschiedenen Größenausführungen des Spielzeuges an die geeignete Stelle zu bringen.

Claims

Patentansprüche: 10

1. Spielzeug-Badeeinrichtung mit Pumpe und Brause, bei der eine unter die Brause zu stellende Badepuppe in Abhängigkeit vom Pumpvorgang mittels einer Magnetscheibe in Drehung versetzt wird, nach der Patentanmeldung G21103XI/77f, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kolbenpumpe (2) und die Magnetscheibe (17) einschließende Betätigungsmechanismus zum Zwecke der wahlweisen Verwendung in Spielzeugen verschiedener Größe auf einer Grundplatte (1) angeordnet ist.

2. Badeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Kolbenpumpe (2) über einen in einem der Grundplatte

(1) angearbeiteten Lagerbock (4) gelagerten Kipphebel (5) erfolgt, dessen einer Hebelarm (6) eine Auflage bildet für den Betätigungsdrücker (7) und dessen anderer, in Form einer Kurve ausgebildeter Hebelarm (8) direkt auf die Kolbenstange (3) wirkt.

3. Badeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Kolbenstange (3) wirkende Hebelarm (8) des Kipphebels einen Schwingarm (9) aufweist, der in ein als Langloch (10) ausgebildetes Lager eines auf der Grundplatte (1) längs verschiebbar angeordneten Schlittens (11) ragt.

4. Badeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) an seinem vorderen Ende eine als Klinke ausgebildete schwenkbare Zunge (14) aufweist für die ruckweise Drehung eines Sperrades (16), wobei bei Rückführung des Schlittens in seine Ausgangsstellung diese Zunge ebenfalls in ihre Ausgangslage geleitet wird.

5. Badeeinrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem als Stirnrad ausgebildeten Sperrad (16) noch ein oder mehrere Stirnräder (19) in Eingriff gebracht werden können, um durch wahlweise Befestigung der Magnetscheibe (17) auf dem Sperrrad (16) oder den Stirnrädern (19) diese bei verschiedenen Größenausführungen der Spielzeuge an die geeignete Stelle bringen zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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