DE421761C - Mangelgetriebe - Google Patents

Mangelgetriebe

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DE421761C
DE421761C DEN24051D DEN0024051D DE421761C DE 421761 C DE421761 C DE 421761C DE N24051 D DEN24051 D DE N24051D DE N0024051 D DEN0024051 D DE N0024051D DE 421761 C DE421761 C DE 421761C
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Germany
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ironer
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DEN24051D
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JOHANN NINK
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JOHANN NINK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Description

  • Mangelgetriebe. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Mangelgetriebe jener bekannten Art, bei welchem die rückkehrende Arbeitsvorschubbewegung eines Werkstücktisches o. dgl., durch eine an letzteren angeordnete Zahnstange mit aus einzelnen Zapfen -bestehenden Zähnen und ein senkrecht dazu pendelnd gelagertes, in die Zahnstange von beiden Seiten eingreifendes Zahnrad ,erzeugt wird. Hierbei ist es auch schon vorgesehen, die einzelnen Zahnzapfen leicht auswechselbar an der Zahnstange anzuordnen, um dieselben bei eingetretenem Verschleiß o. dgl. auswechseln zu können.
  • Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Zähne der Zahnstange als frei stehende, leicht auswechselbare Zapfen ausgebildet sind, die je nach Bedarf in größerer oder geringerer Anzahl zusammengestellt werden können, um eine längere oder kürzere Zahnstange zu schaffen und dadurch die Hublänge eines Werkstüc'ktisches o. dgl. rändern zu können.
  • Es ist zwar auch schon bekannt geworden, bei anderen Mangelgetrieben die Hublänge zu ändern, doch sind diese Einrichtungen wesentlich. komplizierterer und umständlicherer Art.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Anwendung des Umsteuergetriebes für Werkzeugmaschinen dargestellt. Es ist als einfachstes Beispiel eine Schleifmaschine für lange Holzhobelmesser gewählt worden, bei welcher das Hobelmesser in einem Schlitten eingespannt und an der ortsfest gelagerten Schleifscheibe hin und her geführt wird. Abb. z zeigt eine Vorderansicht auf eine solche Schleifmaschine, Abb. z eine Draufsicht; bei welcher die unbeachtlichen Teile, insbesondere der Getriebebock mit seinem Zubehör, zur Verdeutlichung der Erfindung weggelassen worden sind; Abb.3 zeigt eine Seitenansicht der Maschine, während Abb. q., 5 und 6 Einzelheiten in größerem Maßstäbe zeigen.
  • Die Schleifmaschine für lange Hobelmesser besitzt einen Lagerbock a, der auf der Masc'hinengrundplatte b aufgebaut ist und dazu dient, die Antriebswelle c mit den zugehörigen Scheiben und der Schleifscheibe d aufzunehmen. Auf der Welle c ist eine Losscheibe e und eine Festscheibe f für einen einfachen offenen Riementrieb vorgesehen. Das Werkstück g - ein langes Holzhobelmesser -wird von einem Schlitten lt aufgenommen (Abb.3), welcher auf einer Bahn! wagerecht hin und her geführt wird. Die Bahn ! ist auf einem Quersupport k angeordnet, dessen Schlittenkörper L in der Höhenlage eingestellt werden kann. Der Schlittenkörper L ist beispielsweise um eine Achse m schwingbar angeordnet und kann in einer Schlitzführung ta einer Wange o, welche sich auf der Grundplatte b erhebt, festgestellt werden.
  • Von den Welle c wird ferner durch einen Riementrieb p, p1 eine parallel zu dem Werktisch angeordnete Welle q angetrieben, welcher dazu dient, die hin und her gehende Bewegung des Werkstückschlittens A unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes zu erzeugen. Bis hierin entspricht die Einrichtung vollständig dem Bekannten und bietet für die Erfindung nichts Bemerkenswertes.
  • Neben dem festen Stützlager i der Welle q (Abb. 2) ist um die Welle q ein zweites Lager 2 angeordnet, welches nur aus zwei durch eine Wange starr verbundenen, rechtwinklig zueinander gerichteten Naben 3 und q. besteht, worin die Nabe 3 die Welle q umfaßt und die Nabe q. dazu dient, eine Welle 5, welche von dem Kegelrädertrieb 6 angetrieben wird, aufzunehmen. Es ergibt sich aus dieser Anordnung, daß das Doppellager -- in senkrechter Richtung schwingbar ist. Die Welle 5 ist teleskopartig verschiebbar in einer hohlen Welle 7 eingebettet (Abb. 4., 5 und 6). Letztere ist in einem vertikal geführten Schlitten 8 eingebettet, welcher zwischen feststehenden, senkrechten Wangen 9 Führung findet, die ihrerseits am Maschinengestell gelagert sind.
  • Der Schlitten 8 besteht jedoch nicht aus einem einzigen starren Körper, sondern aus einem Mittelstück, das in zwei Gleitwangen io mit Zapfen i i gelenkig gelagert ist, so daß die hohle Welle 7 mit dem Mittelstück um die wagerechte Achse i i schwingen kann. Die hohle Welle 7 trägt ein Fingerzahnrad 12, welches in eine Zahnstange 13 eingreift, die der Schlitten h trägt. Die Zahnstange besteht aus einzelnen Zapfen, welche einzeln in den Schlitten feingesetzt sind und leicht gelöst und nach Bedarf leicht abgenommen werden können, etwa in der Weise, daß sie eingeschraubt werden. Es ist noch zu bemerken, daß alle Antriebsmittel bis einschließlich des Zahnrades 12 ständig in derselben Richtung umlaufen. Die Wirkungsweise, wie sie sich aus dieser Anordnung ergibt, ist folgende: Bei der insbesondere aus Abb.3 ersichtlichen Stellung des Fingerrades 12 wird dieses beim Schleifen des Hobelmessers den Schlitten lt in einer bestimmten Richtung nach rechts oder links vortreiben, bis das Zahnrad über den letzten Zapfen der Zahnstange 13, den es hierbei vor sich herschiebt, hinweggleiten und nach unten fallen wird. Da der Schlittenh keine größere lebendige Kraft besitzt, als sie sofort jederzeit von dem Widerstande, den das Werkstück an der Schleifscheibe d findet, aufgezehrt werden könnte, wird der Schlitten lt nur so weit bewegt, wie ihn das Zahnrad vorschieben kann. Dasselbe klettert am Ende des. Hubes über den letzten Zapfen hinweg nach unten. Hierbei wird das Mittelstück des Gleitschlittens 8 eine Winkeldrehung um den Zapfen i i vollziehen und der Schlitten in seinen Gleitführungen 9 nach unten gelangen. Der Hub des Schlittens ist selbstverständlich nach oben und unten begrenzt. Nunmehr wird das Fingerrad 12 von unten her in die Zahnstange eingreifen, was, da die Drehrichtung die gleiche geblieben ist, dahin führt, daß der Schlitten nun in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, sich also die Umkehrbewegung vollzieht. In genau gleicher Weise wird am Ende dieses Hubes das Zahnrad über den letzten Zapfen der Zahnstange wieder nach oben klettern, in die Stellung, welche Abb.3 zeigt, wodurch der Schlitten abermals in der entgegengesetzten Richtung zu der vorigen bewegt wird. Es finden hiernach keinerlei Arbeitsstöße o. dgl. in den Antriebsmitteln statt. Die Umkehrbewegung vollzieht sich vielmehr ohne Umschaltkupplungen, Riemenwendegetriebe u. dgl. vollständig stoßlos. Dadurch, daß die einzelnen Zähne der Zahnstange 13 leicht auswechselbar in der Wange des Schlittens h angeordnet sind, kann die Zahnstange nach Belieben verlängert oder verkürzt werden und so verschieden lange Werkstücke eingespannt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Mangelgetriebe mit einer Zahnstange, bei welcher die einzelnen Zähne aus mit dem Antriebszahnrad von beiden Seiten im Eingriff stehenden Rundstäben bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Zahnstange als frei stehende, leicht auswechselbare Zapfen ausgebildet sind, zu dem Zwecke, durch Fortnahme oder Hinzufügen von einzelnen Zähnen die Hublänge der Zahnstange .ändern zu können.
DEN24051D 1925-01-20 1925-01-20 Mangelgetriebe Expired DE421761C (de)

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DE421761C true DE421761C (de) 1925-11-17

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