DE1026980B - Piezoelektrischer Tonabnehmer - Google Patents
Piezoelektrischer TonabnehmerInfo
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- DE1026980B DE1026980B DEE5274A DEE0005274A DE1026980B DE 1026980 B DE1026980 B DE 1026980B DE E5274 A DEE5274 A DE E5274A DE E0005274 A DEE0005274 A DE E0005274A DE 1026980 B DE1026980 B DE 1026980B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/16—Mounting or connecting stylus to transducer with or without damping means
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Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Tonabnehmer mit einem die Bewegung der Abtastspitze
auf den Wandler übertragenden, an zwei Stellen elastisch im Gehäuse gelagerten Zwischenglied.
Es sind piezoelektrische Tonabnehmer dieser Art bekannt, deren Gehäuse nach außen hin vollkommen
abgeschlossen sind. In dem Gehäuse können Pasten zur Dämpfung des elektromechanischen Wandlers
Verwendung finden. Das Abtastorgan, d. h. die Nadel, ist bei diesen Tonabnehmern nur schwierig und nur
unter Gefährdung des Wandlerelementes auszuwechseln. Weiterhin sind Tonabnehmersysteme der genannten
Art bekannt, die zwar ein leichtes Auswechseln des Abtastorgans ohne Gefährdung des Wandlerelementes
zulassen, bei denen aber der Wandler nicht in einem völlig geschlossenen Gehäuse angeordnet ist.
Pasten, die die bei piezoelektrischen Wandlern auftretenden Resonanzstellen dämpfen und die Qualität
der Wiedergabe verbessern sollen, lassen sich hierbei nicht anwenden.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale:
1. Das Gehäuse des Tonabnehmers ist unter Einschluß der Lagerstellen für das Zwischenglied des
Wandlers abgeschlossen ausgebildet;
2. das die Abtastspitzen tragende Abtastorgan ist leicht lösbar am Ende des Zwischengliedes angeordnet.
Ein so aufgebauter Tonabnehmer erlaubt ein Auswechseln des Abtastorgans, ohne dabei das Wandlerelement
zu gefährden, außerdem ist die Verwendung von Dämpfungspasten wegen des völlig geschlossenen
Gehäuses möglich. Es wird hierdurch ein Tonabnehmer mit besserer Wiedergabequalität geschaffen, der die
Vorzüge der beiden bekannten Anordnungen aufweist.
Ein weiterer Vorteil des Tonabnehmers nach der Erfindung besteht darin, daß in senkrechter Richtung
auf die Nadelspitze des Abtastorgans auftreffende Stoßbeanspruchungen, wie sie bei unvorsichtigem
Aufsetzen des Tonarms auftreten, nicht unmittelbar auf den Wandler übertragen, sondern von den gehäusefesten
Lagern aufgefangen werden. Eine Beschädigung bzw. ein Bruch des empfindlichen Wandlers wird
selbst bei rauher Behandlung dadurch praktisch ausgeschaltet. Außerdem ist ein solches System weitgehend
unempfindlich gegen unerwünschte Tiefenschrift.
Bei diesem System ist es ebenfalls möglich, an beiden Enden des Zwischengliedes Halterungen für zwei
Abtastnadeln anzubringen, um dadurch verschieden geschnittene Tonrillen abspielen zu können. Mit dem
nach der Erfindung angegebenen System werden jedoch vorzugsweise für diesen Zweck blattfederartig
ausgebildete Abtastorgane mit zwei Abtastspitzen
Piezoelektrischer Tonabnehmer
Anmelder:
ELECTROACUSTIK Gesellschaft m.b.H., Kiel, Westring 425-429
Dr. phil. habil. Erhard Ahrens, Kiel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
verwendet, so daß mit einem solchen System zwrei verschiedenartig
geschnittene Tonrillen, z. B. normale Rillen und Mikrorillen, abgetastet werden können.
Das Abtastorgan ist in weiterer Ausbildung der Erfindung in eine entsprechende Ausnehmung der Halterung
am Zwischenglied horizontal einschiebbar.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt
sind, beschrieben. In
Fig. 1 a ist ein Tonabnehmer nach der Erfindung im Schnitt durch die Ebene des Wandlers und in
Fig. 1 b in einem dazu senkrechten Schnitt durch die Achse des Zwischengliedes dargestellt.
In dem schematisch dargestellten völlig abgeschlossenen Gehäuse 1 des Tonabnehmers ist der als langgestreckte
Doppelplatte ausgebildete piezoelektrische AVandler 2 an dem mit dem Gehäuse fest verbundenen
Kristallager 3 befestigt. Das Zwischenglied 5 ist im Gehäuse in den Lagern 6 und 7 aus elastischem Material
gelagert und trägt das Kupplungsstück 4, das an dem freien Ende des Wandlers 2 angreift. Die beiden
Lager 6 und 7 sind bündig in die Gehäusewand des Tonabnehmergehäuses eingelassen und umschließen
fest das Zwischenglied, so daß das Gehäuse 1 auch an den Durchführungsstellen des Zwischengliedes 5 dicht
für die im Gehäuse befindliche Dämpfungspaste ist.
Das Kristallager 3 und das Kupplungsstück 4 bestehen vorzugsweise ebenfalls aus elastischem Material.
Am unteren Ende des Zwischengliedes ist ein Teil 8 befestigt, in den die Halterung 9 für das Abtastorgan
einschiebbar ist. Die Halterung 9 besteht auch vorzugsweise aus elastischem Material. Die Abtastnadel
10 ist mittels zweier Lagerzapfen 11 in zwei entsprechend angeordnete Bohrungen der Halterung 9 eingesetzt.
Die Abtastnadel trägt an ihrem vorderen Ende zwei Abtastspitzen 12, die durch Kippen des gesamten
Sv :-S 709 957/194
Tonabnehmers wahlweise in Eingriff mit der Tonrille gebracht werden können.
Die Fig. 2 a und 2b zeigen die leicht zu lösende Befestigung eines als Blattfeder ausgebildeten Abtastorgans
10' ohne Lagerzapfen 11 an der Halterung 9', und zwar in der Weise, daß das Abtastorgan 10' in
einen Schlitz in der Halterung 9' am Teil 8 des Zwischengliedes 5 einsteckbar ist.
Fig. 3 a und 3 b zeigen eine andere bekannte, leicht zu lösende Befestigung der Abtastnadel. Fig. 3 a zeigt
die Anordnung in Richtung des Zwischengliedes 5 auf das System gesehen, Fig. 3 b in seitlicher Ansicht auf
das Abtastorgan. Das Abtastoxgan 10" ist an dem zu befestigenden Ende mit einem Schlitz versehen. Die
hierdurch entstehenden Zinken einer Gabel werden in Nuten in der Halterung 9" eingeschoben.
In Fig. 4 ist ein Tonabnehmersystem mit einer als Sattelschwinger ausgebildeten piezoelektrischen Doppelplatte
15 in Form eines Rhombus dargestellt, die an drei Ecken in den Lagern 16,17 und 18 am Gehäuse
14 befestigt ist. Die Biegungsachse ist als strichpunktierte Linie 19 eingetragen. An der freien
Ecke der Platte greift das Kupplungsstück 4 an, das am Zwischenglied 5 befestigt ist. Auch bei dieser
Ausführungsform ist das Gehäuse 14 in bekannter Weise abgeschlossen und kann mit einer Dämpfungspaste gefüllt werden.
Die Erfindung ist keineswegs auf die dargestellten Ausführungsformen insbesondere hinsichtlich der
Formgebung und der Anbringung der Abtastnadeln an dem Tanabndxmersystem beschränkt. Vielmehr
können auch anders geformte Nadeln, z. B. solche mit nur einer Abtastspitze oder aber stiftartig ausgebildete
Abtastnadeln mit kreisrundem Querschnitt verwendet werden, wie sie an sich bekannt sind. Allgemein läßt
sich jede bekannte Nadelform bei entsprechender Ausbildung des gehalterten Endes mit dem angegebenen
System verwenden.
Claims (3)
1. Piezoelektrischer Tonabnehmer mit einem die Bewegung der Abtastspitze auf den Wandler übertragenden,
an zwei Stellen elastisch im Gehäuse gelagerten Zwischenglied, gekennzeichnet durch
die Vereinigung der beiden je für sich bekannten Merkmale:
1. Das Gehäuse (1) des Tonabnehmers ist unter Einschluß der Lagerstellen (6) für das Zwischenglied
(5) des Wandlers abgeschlossen ausgebildet;
2. das die Abtastspitzen (12) tragende Abtastorgan (10) ist leicht lösbar am Ende des Zwischengliedes
(5) angeordnet.
2. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan
(10', 10") blattfederartig ausgebildet und in eine entsprechende Ausnehmung der Halterung
(9', 9") am Zwischenglied horizontal einschiebbar ist.
3. Piezoelektrischer Tonabnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Sattelschwinger wirkende Wandler als rhombische Doppelplatte (15) ausgebildet ist, die an
drei Ecken im Gehäuse gelagert ist und an deren freier Ecke das Zwischenglied für die Übertragung
der Nadelbewegung auf den Wandler angreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 313 129, 2 353 089. 484 950,2 547 227;
USA.-Patentschriften Nr. 2 313 129, 2 353 089. 484 950,2 547 227;
britische Patentschrift Nr. 603 208.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709-957/194 3.5«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5274A DE1026980B (de) | 1952-03-27 | 1952-03-27 | Piezoelektrischer Tonabnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5274A DE1026980B (de) | 1952-03-27 | 1952-03-27 | Piezoelektrischer Tonabnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026980B true DE1026980B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=7066569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5274A Pending DE1026980B (de) | 1952-03-27 | 1952-03-27 | Piezoelektrischer Tonabnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026980B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2313129A (en) * | 1941-01-31 | 1943-03-09 | Rca Corp | Art of mounting piezoelectric crystals |
US2353089A (en) * | 1942-03-26 | 1944-07-04 | Brush Dev Co | Transducer |
GB603208A (en) * | 1945-12-20 | 1948-06-10 | Otto Severin Ruud | A device for picking up sound from gramophone records |
US2484950A (en) * | 1947-04-09 | 1949-10-18 | Brush Dev Co | Bender type electromechanical device with dielectric operating element |
US2547227A (en) * | 1948-11-09 | 1951-04-03 | Philco Corp | Phonograph pickup having a quadrilateral crystal with only one corner free to flex |
-
1952
- 1952-03-27 DE DEE5274A patent/DE1026980B/de active Pending
Patent Citations (5)
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