DE10262127B4 - Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ligieren von Gewebe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der Druckschrift
DE 102 03 956 A1 bekannt, die Stand der Technik nach §3(2) Patentgesetz darstellt. - Die Druckschrift
JP S63-267345 A - Die Druckschrift
EP 0 701 796 A2 offenbart eine Vorrichtung zum Nähen von Körpergewebe, umfassend ein längliches Element mit zwei Beinen, wobei jedes Bein ein proximales und ein distales Ende aufweist. Das distale Ende umfasst einen gewebegreifenden Abschnitt, und die proximalen Enden sind drehbar verbunden, um einen relativen Versatz der Beine zueinander zu ermöglichen. Wird eine Kraft auf die distalen Enden der Beine ausgeübt, sind die Beine von proximal nach distal biegsam, damit sich die distalen Enden einander nähern und eine Nähschlaufe bilden, die dann durch Versatz der Beine zugezogen werden kann. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe so auszugestalten, dass mit geringem apparativen Aufwand verhindert ist, dass ein Clip ungewollt aus dem vorderen Ende des Einführrohres austritt.
- Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind im unabhängigen Patentanspruch beschrieben.
- Weiterbildungen sind im abhängigen Anspruch angegeben.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden, zeigen die Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der obigen allgemeinen Beschreibung und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsform zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
-
1 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Endabschnitt einer Klemmvorrichtung bzw. Klammervorrichtung; -
2 ist ein Längsschnitt durch einen vorderen Endabschnitt der Klammervorrichtung; -
3 ist ein Längsschnitt durch einen vorderen Endabschnitt der Klammervorrichtung; -
4A ist eine Aufsicht auf eine Klammer bzw. einen Clip; -
4B ist eine Aufsicht auf einen Clip; -
4C ist eine Ansicht des Clips, in Richtung eines Pfeils A in4B gesehen; -
5 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, indem ein Zielgewebe von einem Clip geklemmt bzw. geklammert wird; -
6 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung; -
7A ist ein Längsschnitt durch einen vorderen Endabschnitt einer Klemmvorrichtung; -
7B ist ein Längsschnitt, gesehen in Richtung des Pfeils B in7A ; -
7C ist eine Seitenansicht, die ein modifiziertes Beispiel eines ligierenden Drahtes zeigt; -
7D ist eine Seitenansicht, die ein modifiziertes Beispiel eines Kompressionsteils zeigt; -
8 ist ein Längsschnitt durch einen vorderen Endabschnitt einer Klemmvorrichtung bzw. Clip-Befestigungsvorrichtung; -
9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Teilungsteil bzw. Trennungsteil zeigt; -
10 ist ein Querschnitt entlang der Linie C-C in8 gemäß der vorliegenden Ausführungsform; -
11 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung; -
12 ist eine Seitenansicht, die ein Begrenzungsteil zeigt; -
13A ist ein Längsschnitt durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung; -
13B ist eine Darstellung, gesehen in Richtung des Pfeils D in13A ; -
13B ist eine Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeils E in13A ; -
14 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Zielgewebe von einem Clip geklammert ist; -
15 ist eine perspektivische Ansicht, die einen einen Clip spannenden bzw. zusammenziehenden Ring zeigt; -
16A –16D sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einem ersten Vergleichsbeispiel; -
17A –17E sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel; -
18A ist eine Seitenansicht, die einen Handhabungsabschnitt zeigt; -
18B ist ein Querschnitt entlang der Linie F-F in18A ; -
19 zeigt einen Clipspannring; -
20 zeigt in einem Längsschnitt ein modifiziertes Beispiel des Clipspannrings; -
21A bis21D sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einem dritten Vergleichsbeispiel; -
22A bis22D sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung; -
23A bis23E sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einem vierten Vergleichsbeispiel; -
24A bis24D sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einem fünften Vergleichsbeispiel; -
25A bis25D sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einem sechsten Vergleichsbeispiel und -
26A bis26D sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Klammervorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise gemäß einem siebten Vergleichsbeispiel. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- Nachfolgend wird die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
- Die
1 bis5 zeigen ein Beispiel.1 bis3 sind Längsschnitte durch einen vorderen Endabschnitt einer Vorrichtung zum Ligieren bzw. Unterbinden von lebenden Geweben. Ein Einführungsrohr1 hat eine solche Flexibilität, dass das Rohr in einen Kanal eines Endoskops eingeführt werden kann. Eine vordere Endspitze mit einer Öffnung2 befindet sich am vorderen Endabschnitt dieses Einführungsrohres1 . Die vordere Spitze ist an dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 durch Schweißen, Klebemittel, Presssitz oder dergleichen befestigt. Ein Handhabungsdraht bzw. Manipulationsdraht4 ist beweglich in das Einführungsrohr1 eingesetzt. An dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes4 ist ein Clip3 über einen Ligierungsdraht5 bzw. Ligaturdraht5 fest angebracht. - Das Einführungsrohr
1 ist als Spiralrohr vorgesehen und hat unregelmäßige innere und äußere Flächen, auf die ein Metalldraht (wie rostfreier Draht), dessen Querschnitt rund ist, dicht gewickelt ist. Damit ist das Einführungsrohr so strukturiert, dass es selbst dann nicht bricht, wenn eine Kompressionskraft auf den vorderen und den rückwärtigen Endabschnitt des Rohres ausgeübt wird. - Außerdem kann das Einführungsrohr
1 eine solche Spiralschicht sein, dass ihre flachen inneren und äußeren Flächen dicht mit einem metallischen Draht gewickelt sind, nachdem der metallische Draht (wie rostfreier Draht), dessen Querschnitt rund ist, gedrückt ist, woraufhin die Querschnittsfläche des Drahtes zu einem Rechteck geformt ist. In diesem Fall macht es die flache Innenfläche leicht, dass der Clip3 hervortritt und der Manipulationsdraht4 eingesetzt wird. Selbst wenn der Drahtdurchmesser desselben Drahtes verwendet wird, kann ein Spiralrohr mit einem größeren Innendurchmesser vorgesehen sein im Vergleich zu einem rundgeformten Spiralrohr. Dies macht es leichter, den Clip3 heraustreten zu lassen und den Manipulationsdraht4 einzusetzen. - Außerdem kann das Einführungsrohr
1 eine Rohrschicht aus einem Kunstharz sein (wie beispielsweise polymerische Polyamide, hochdichtes/niedrig dichtes Polyethylen, Polyester, Polytetrafluorethylen, Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinyläthercopolymer, oder Tetrafluor-ethylen-Hexafluorpropylencopolymer. In diesem Fall haben die Innenflächen und Außenflächen der Schicht gute Gleiteigenschaften, was es einfach macht, das Rohr in den Endoskopkanal einzusetzen oder aus diesem zu entfernen, den Clip3 vorzuschieben und den Manipulationsdraht4 einzusetzen. - Außerdem kann das Einführungsrohr
1 ein Doppelrohr sein mit einer Innenschicht und einer Außenschicht an einem Wandabschnitt, und eine Rohrschicht kann eingebettet sein, während ein Verstärkungsteil zwischen den doppelten Rohren angeordnet ist. In diesem Fall bestehen die Innenschicht und die Außenschicht aus polymerischen Harz. Das Verstärkungsteil ist ein zylindrisches Blatt ausgebildet und mit dünnen Metalldrähten in einer Gitterform versehen. Selbst wenn eine Kompressionskraft auf den vorderen und rückwärtigen Endabschnitt der Schicht bzw. des Rohres ausgeübt wird, bricht das Rohr wegen des ausgezeichneten Kompressionswiderstandes nicht, im Vergleich zu einem Rohr in das kein Verstärkungsteil eingebettet ist. - Die Abmessungen des Einführungsrohres
1 sind durch einen Außendurchmesser vorgegeben, der das Einführen in den Endoskopkanal zulässt. Die Dicke der Schicht wird in Abhängigkeit von der Starrheit des Elements festgelegt. Wenn das Einführungsrohr als metallische Schicht vorgesehen ist, beträgt die Dicke etwa 0,2 mm bis 0,5 mm. Bei einem Rohr aus Kunstharz beträgt die Dicke etwa 0,3 mm bis 0,6 mm. Wenn das Verstärkungsteil eingebettet ist, ist dies vorteilhaft, da die Dicke reduziert ist und der Innendurchmesser der Schicht bzw. des Rohres erhöht ist. - Die vordere Spitze ist als metallisches kurzes Rohr (wie ein rostfreies Rohr) ausgebildet, und die äußere Umfangsfläche hat eine abgeschrägte Form, wobei der Endabschnitt sich verjüngt. Dies macht es leicht, das Einführungsrohr in den Endoskopkanal einzusetzen. Außerdem ist die innere Umfangsfläche ebenfalls schräg geformt, so dass der Clip leicht aus der vorderen Spitze vorgeschoben werden kann.
- Wie die
4A bis4C zeigen, ist der Durchmesser des vorderen Endabschnitts der Spitze so dimensioniert, dass Vorsprünge3f und3f' an Armabschnitten3b und3b' des Clips, die weiter unten beschrieben werden, daran anliegen, und die Armabschnitte3b und3b' des Clips3 können geöffnet werden. Der Außendurchmesser des vordersten Endes dieser Spitze3 beträgt 1,5 mm bis 3,3 mm, und der Innendurchmesser des vordersten Endes der Spitze beträgt etwa 1,0 mm bis 2,2 mm. - An dem Clip
3 ist eine dünne metallische Bandplatte an ihrem Mittelabschnitt gebogen und ein gebogener Abschnitt ist als naher bzw. rückwärtiger Endabschnitt3a vorgesehen. Die Armabschnitte3b und3b' , die sich beide von diesem rückwärtigen Endabschnitt3a erstrecken, sind in einer Erweiterungs/Öffnungsrichtung gebogen. Außerdem sind die vorderen Randabschnitte der Armabschnitte3b und3b' so gebogen, dass sie einander zugewandt sind, und die gebogenen Abschnitte bilden Klemmabschnitte3c und3c' . Eines der vorderen Enden der Klemmabschnitte3c und3c' hat eine vorspringende Form3d und der andere hat eine ausgesparte Form3e , so dass ein lebendes Gewebe6 leicht geklemmt bzw. gequetscht werden kann (siehe3 ). Die Öffnungs/Ausbreitungseigenschaften wirken so auf die Armabschnitte3b und3b' , dass die Klemmabschnitte3c und3c' geöffnet werden. - Vorsprünge
3f und3f' , die an der vorderen Spitze anliegen können (wenn das rückwärtige Ende3a in die Öffnung2 zurückgezogen wird), sind an den Armabschnitten3b und3b' vorgesehen, wenn der Clip3 ligiert ist. Als Material für eine dünne Bandplatte des Clips3 wird ein rostfreies Material verwendet mit Elastizität oder eine ultra-elastische Legierung wie eine rostfreie oder Nickel-Titan-Legierung. - Der Manipulationsdraht
4 hat einen Außendurchmesser von 0,3 mm bis 1,5 mm. Dieser Draht ist als verdrillter Draht aus rostfreiem Stahl vorgesehen. Der verdrillte Draht ist flexibler als ein einfacher Draht. Damit ist die Flexibilität des Einführungsrohres1 selbst nicht verschlechtert. - Außerdem ist der Manipulationsdraht
4 mit dem Clip3 über den Ligaturdraht5 verbunden. Das rückwärtige Ende dieses Ligaturdrahtes5 ist an dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahts4 angeschweißt oder durch Klebstoff verbunden. Außerdem ist das vordere Ende des Ligaturdrahtes5 mit dem rückwärtigen Endabschnitt3a des Clips durch Schweißen, Klebstoff oder alternativ durch Formen einer Schleife und Führen zu einem gebogenen Abschnitt des Clips3 verbunden. Der Ligaturdraht führt eine Vorwärts/Rückwärtsbewegung zusammen mit dem Clip3 entsprechend der Vorwärts/Rückwärtsbewegung des Manipulationsdrahtes4 aus. - Der Ligaturdraht
5 ist als rostfreier verdrillter Draht oder als ein einzelner Draht, beispielsweise, vorgesehen. Der Außendurchmesser des Ligaturdrahtes5 beträgt 0,3 mm oder weniger. Es ist erforderlich, die Abmessungen so festzulegen, dass der Ligaturdraht5 bricht, nachdem eine Kraft von 1 bis 5 kg während der Clipbefestigung bzw. des Clipklammern ausgeübt wird. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise der ersten Klammervorrichtung beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Klammervorrichtung wird in einen Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops eingeführt, das in den Hohlraum eingesetzt wird. Dann wird der Endabschnitt des Einführungsrohres1 an dem Zielgewebe6 angeordnet, beispielsweise nahe bei einem Magenschleimhautgewebe. Der Manipulationsdraht4 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 vorgeschoben, wodurch der erste Clip an dem vordersten Ende, der mit dem Ligaturdraht5 verbunden ist, aus dem vorderen Endabschnitt der Spitze2 vorgeschoben wird. - Wegen der Öffnungs/Ausdehnungseigenschaften der Armabschnitte
3b und3b' öffnen sich bei dem Clip3 die Klemmabschnitte3c und3c' . Damit steht der Clip3 über die Öffnung2 vor, und gleichzeitig sind die Klemmabschnitte3c und3c' offen. Während die Klemmabschnitte3c und3c' gegen das Zielgewebe6 gedrückt, wird der Manipulationsdraht4 zurückgezogen. Die Cliparmabschnitte3b und3b' , die in Öffnungsrichtung gebogen sind, werden von dem Endabschnitt der Spitze ergriffen. - Wenn der Manipulationsdraht
4 weiter zurückgezogen wird, werden die Vorsprünge3f und3f' an den Cliparmabschnitten3b und3b' von der Spitze ergriffen, und die Zugkraft wird nur auf den Clip3 ausgeübt. Dadurch wird, wie5 zeigt, der rückwärtige Endabschnitt3a des Clips3 plastisch verformt und die Klemmabschnitte3c und3c' schließen, wodurch das Zielgewebe6 eingeklemmt wird. - Außerdem wird der Manipulationsdraht
4 zurückgezogen und die Zugkraft auf den Ligaturdraht5 übertragen, der mit dem rückwärtigen Endabschnitt3a des Clips3 verbunden ist. Der Ligaturdraht5 , der selbst mit dem Clip3 verbunden ist, bricht, und der Manipulationsdraht4 und der Clip3 sind vollständig voneinander getrennt. Auf diese Weise ist die Ligatur des ersten Clips3 , der an dem vordersten Ende angeordnet ist, vervollständig. Der zweite oder nachfolgende Clip3 kann auf dieselbe Weise ligiert werden wie der erste Clip. - Bei der ersten Klemmvorrichtung sind der jeweilige Clip und der Manipulationsdraht über den Ligaturdraht miteinander verbunden, wobei die Clipligaturarbeit fortlaufend mit großer Geschwindigkeit und Leichtigkeit ausgeführt werden kann, indem der Manipulationsdraht vorgeschoben und zurückgezogen wird. Dies macht es möglich, die chirurgische Operationszeit zu reduzieren und die Belastung für den Patienten und den Chirurgen zu verringern.
-
6 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Endabschnitt einer zweiten Klammervorrichtung bzw. Clip-Befestigungsvorrichtung. Gleiche Elemente sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet. Eine Schleifenform7a ist an dem rückwärtigen Ende des Ligaturdrahtes7 ausgebildet und verbindet den Manipulationsdraht4 und den Clip3 miteinander, wobei die Schleife7a in den Manipulationsdraht4 geführt ist. Außerdem ist das vordere Ende des Ligaturdrahtes7 mit dem rückwärtigen Endabschnitt3a des Clips3 durch Schweißen oder alternativ durch Formen der Schleife7a verbunden, wobei die Schleife an dem rückwärtigen Endabschnitt3a des Clips3 befestigt ist. Außerdem kann der Ligaturdraht sich frei auf dem Draht4 bewegen, ohne der Vorwärts/Rückwärts-Bewegung des Manipulationsdrahtes4 zu folgen. - Dieser Ligaturdraht
7 ist als metallischer verdrillter Draht oder als ein einziger Metalldraht vorgesehen, und er kann aus einer polymerischen Faser wie Polyparaphenylenebenzol bis Oxazol, Polyäthylen oder Flüssigkristallpolymer bestehen. - Der Außendurchmesser des Ligaturdrahtes
7 beträgt 0,3 mm oder weniger. Es ist erforderlich, den Außendurchmesser so festzulegen, dass der Draht7 bricht, wenn eine Kraft von 1 bis 5 kg während der Ligatur des Clips3 ausgeübt wird. - Außerdem ist an dem rückwärtigen Endabschnitt des Ligaturdrahtes
7 ein Stopper8 vorgesehen. Dieser Stopper8 kann in das Einführungsrohr1 eingesetzt sein und ist mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes4 durch Schweißen oder Klebemittel verbunden. Der Stopper8 besteht aus rostfreiem Stahl oder Gummi oder dergleichen und hat eine solche Größe, dass die Schleife7a an dem rückwärtigen Ende des Drahtes7 nicht von dem Manipulationsdraht4 heruntergleitet. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise der zweiten Klammervorrichtung beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Klammervorrichtung wird über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt wird, in den Körperhohlraum eingeführt. Der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 wird an dem Zielgewebe6 angeordnet, beispielsweise nahe einem Magenschleimhautgewebe. Der Manipulationsdraht4 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 vorgeschoben, wodurch der hintere Endabschnitt3a des Clips3 , der sich an dem vordersten Ende befindet, mit Hilfe des Stoppers8 herausgepresst wird. Dann wird von dem vorderen Endabschnitt des Clips3 auf den Clip3 an dessen vorderer Endseite eine Kraft übertragen, und der erste Clip3 , der sich am weitesten vorne befindet, wird aus dem vorderen Endabschnitt der Spitze vorgeschoben. - Die Öffnungs/Ausdehnungseigenschaften der Armabschnitte
3b und3b' wirken so, dass die Klemmabschnitte3c und3c' sich öffnen. Damit steht der Clip3 über die Spitze2 hinaus vor, und gleichzeitig sind die Klemmabschnitte3c und3c' offen. Wenn der Manipulationsdraht4 zurückgezogen wird, während die Klemmabschnitte3c und3c' gegen das Zielgewebe6 angedrückt sind, kann sich der Ligaturdraht7 frei auf dem Manipulationsdraht4 bewegen. Damit wird die Schleife7a des Ligaturdrahtes7 an dem Manipulationsdraht4 von dem Stopper8 ergriffen, der vorderste Clip3 wird zurückgezogen, und die Cliparmabschnitte3b und3b' , die in Öffnungs/Ausdehnungsrichtung gebogen sind, geraten in Eingriff mit dem Endabschnitt der Öffnung2 . - Wenn der Manipulationsdraht
4 zurückgezogen wird, geraten die Vorsprünge3f und3f' an den Cliparmabschnitt3b und3b' in Eingriff mit der Spitze, und die Zugkraft wird auf den Clip3 ausgeübt. Dann wird der rückwärtige Endabschnitt3a des Clips3 plastisch verformt, und die Klemmabschnitte3c und3c' schließen, wodurch das Zielgewebe6 eingeklemmt werden kann. Wenn der Manipulationsdraht4 zurückgezogen wird, bricht ein Teil der Verbindung des Ligaturdrahtes7 mit dem Clip3 , und der Manipulationsdraht4 und der Clip3 sind vollständig voneinander getrennt. Auf diese Weise ist die Ligatur des ersten Clips3 , der sich an dem vordersten Ende befindet, vervollständigt. Der zweite oder spätere Clip kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip gehandhabt werden. - Bei der zweiten Klammervorrichtung können die Herstellungskosten im Vergleich zu der ersten Klammervorrichtung verringert werden, da keine Verbindung zwischen dem Manipulationsdraht und dem Ligaturdraht hergestellt wird. Außerdem ist ein Erhärten des Manipulationsdrahtes durch Schweißen oder Kleben des Ligaturdrahtes verhindert, und die Größe der Zugkraft und der Vorschubkraft des Manipulationsdrahtes verringert, wenn ein Endoskopwinkel sich ändert.
- Die
7A bis7D zeigen eine dritte Klammervorrichtung. Gleiche Elemente wie bei dem vorangegangenen Beispiel werden mit demselben Bezugszeichen bezeichnet. Auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet. - Ein Manipulationsdraht
9 , der beweglich in das Einführungsrohr1 eingesetzt ist, kehrt an dem vorderen Ende des Einführungsrohres1 zurück und ist an dem rückwärtigen Ende des Einführungsrohres1 als zwei Drähte geformt. Dieser Manipulationsdraht9 ist als verdrillter Metalldraht oder als einzelner Metalldraht beispielsweise ausgeführt und besteht aus einer polymerischen Faser wie Polyparaphenylenebenzol bis Oxazol, Polyäthylen, oder einem Flüssigkristallpolymer, und der Außendurchmesser beträgt etwa 0,3 mm bis 1,0 mm. Der Manipulationsdraht9 kann mit einem Polymerharz beschichtet sein, das hohe Gleiteigenschaften hat, wie Polyäthylen hoher Dichte oder niedriger Dichte oder Polytetrafluoräthylen, wobei dies Beispiele sind. Die Dicke der Beschichtung beträgt bevorzugt etwa 0,05 bis 0,1 mm. Um die Gleiteigenschaften des Manipulationsdrahtes9 zu erhöhen, ist es zweckmäßig, eine Prägebearbeitung von 0,1 mm bis 0,45 mm auf der Fläche des Drahtes auszuführen oder eine Silikonspirale aufzubringen. - Der Clip
3 ist über den Ligaturdraht10 mit dem Manipulationsdraht9 verbunden. Dieser Ligaturdraht10 hat die Form einer Schleife. Diese Schleife ist durch den Manipulationsdraht9 und den rückwärtigen Endabschnitt3a des Clips3 geführt, wodurch der Manipulationsdraht9 und der Clip3 miteinander verbunden sind. Außerdem kann der Ligaturdraht sich frei auf dem Manipulationsdraht9 ungeachtet einer Vorwärts/Rückwärtsbewegung des Manipulationsdrahtes9 bewegen. - Der Ligaturdraht
10 kann als verdrillter metallischer Draht oder als einziger metallischer Draht ausgebildet sein und besteht aus einer polymerischen Faser wie Polyparaphenylenebenzol bis Oxazol oder Polyäthylene. Polyamid ist bevorzugt, da dies leicht auf dem Manipulationsdraht9 gleitet. - Der Außendurchmesser des Ligaturdrahtes
10 beträgt etwa 0,15 mm bis 0,6 mm. Außerdem ist es erforderlich, die Abmessungen so festzusetzen, dass der Ligaturdraht10 bricht, wenn eine Kraft von 1 bis 5 kg während der Ligatur des Clips3 aufgebracht wird. Der Schleifendurchmesser des Ligaturdrahtes10 beträgt 5 bis 20 mm. Dieser Durchmesser ist auf eine ausreichende Menge festgelegt, so dass der Clip3 sich nicht entsprechend der Vorschub/Rückzugbewegung des Manipulationsdrahtes9 bewegt. - Wenn der Ligaturdraht
10 bricht, wodurch die Clipligatur ausgeführt wird, befindet sich der Clip3 und der Ligaturdraht10 zwischen den vorderen Endspitzen, wenn der Ligaturdraht10 vollständig in das Einführungsrohr1 an der Clipseite eingeführt ist und der zweite oder nachfolgende Clip3 vorgeschoben wird. Als Ergebnis kann der Clip3 nicht heraustreten. Deshalb sind der Ligaturdraht10 und der Clip3 miteinander verbunden oder verschweißt. Alternativ ist es möglich, wie7C zeigt, dass ein Ausschnitt an einem Teil, der an dem Manipulationsdraht9 anliegt, vorgesehen ist, wodurch der Ligaturdraht10 stets an dem Manipulationsdraht9 bricht, und der Ligaturdraht10 nach der Ligatur an dem Clip3 befestigt bleibt. - Das rückwärtige Ende des Manipulationsdrahtes
9 ist in ein Kompressionsteil11 eingesetzt. Dieses Kompressionsteil11 hat eine solche Flexibilität, dass das Kompressionsteil in das Einführungsrohr1 eingesetzt werden kann. Auf diese Weise wird der Clip3 , der sich in dem Einführungsrohr1 befindet, aus dem vorderen Endabschnitt der Spitze herausgedrückt. - Dieses Kompressionsteil
11 ist als eine Spiralschicht ausgebildet mit Unregelmäßigkeiten an der inneren und äußeren Fläche, auf die ein querschnittlich runder metallischer Draht (wie ein rostfreier Stahldraht) dicht gewickelt ist. Das Kompressionsteil11 wird zu dem vorderen Ende des Einführungsrohres1 bewegt, wodurch es ermöglicht ist, den Clip3 aus dem Einführungsrohr1 hinauszudrücken. - Das Kompressionsteil
11 kann eine rechtwinklige Spiralschicht sein mit flachen inneren und äußeren Flächen, und die Spirale kann dicht gewickelt sein, nachdem ein querschnittlich runder metallischer Draht (wie ein rostfreier Stahldraht) gedrückt wurde, wodurch die Querschnittsstelle des Drahtes rechtwinklig wird. Selbst wenn ein Drahtdurchmesser desselben Drahtes verwendet wird, wird eine Spiralschicht mit einem größeren Innendurchmesser erreicht, als mit einer rundgeformten Spiralschicht. Dies macht es leichter, den Clip3 heraustreten zu lassen und den Manipulationsdraht9 einzusetzen. - Das Kompressionsteil
11 ist als Rohrschicht vorgesehen, die aus einem polymerischen Harz besteht (wie polymerischem Polyamid, Polyäthylen hoher Dichte/niedriger Dichte, Polyester, Polytetrafluoroäthylen, Tetrafluoräthylen-Perfluoralkylvinyl Äther Copolymer, Tetrafluoräthylen-Hexafluor Propylencopolymer). Dieses Bauteil hat Gleiteigenschaften der inneren und äußeren Fläche der Schicht, wodurch das Einsetzen in das Einführungsrohr1 und das Einsetzen des Manipulationsdrahtes9 erleichtert sind. - Außerdem hat das Kompressionsteil
11 einen solchen Außendurchmesser, dass es in das Einführungsrohr1 eingeführt werden kann, und einen solchen Innendurchmesser, dass der Manipulationsdraht9 eingeführt werden kann. Der Außendurchmesser beträgt 3 mm oder weniger, und der Innendurchmesser ist maximal groß. Die erforderliche Dicke ist so, dass das Kompressionsteil selbst dann nicht bricht, wenn eine Kraft ausgeübt wird, wenn der Clip ausgepresst ist. Wie7D zeigt, ist es wünschenswert, dass das Kompressionsteil11 an seinem vorderen Ende einen kleinen Außendurchmesser hat, während der Außendurchmesser an der rückwärtigen Seite groß ist. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise der dritten Klammervorrichtung beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Klammervorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, der in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Dann wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 an dem Zielgewebe6 angeordnet, beispielsweise in der Nähe des Magenschleimhautgewebes. Das Kompressionsteil11 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 ausgestoßen, wodurch der rückwärtige Endabschnitt3a des Clips3 , der sich am weitesten vorne befindet, von dem Kompressionsteil11 zusammengedrückt wird. Dann wird eine Kraft von dem vorderen Endabschnitt des Clips3 auf den Clip an der vorderen Endseite übertragen, und der erste Clip3 wird aus dem Endabschnitt der Spitze herausgedrückt. - An dem Clip
3 wirken die Öffnungs-/Ausdehnungseigenschaften auf die Armabschnitte3b und3b' , so dass sich die Klemmabschnitte3c und3c' öffnen. Damit ist der Clip3 aus der vorderen Spitze2 ausgetreten, und gleichzeitig sind die Klemmabschnitte3c und3c' offen. Während die Klemmabschnitte3c und3c' gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, bewegt sich der Ligaturdraht10 frei auf dem Manipulationsdraht9 , wenn zwei Manipulationsdrähte9 von dem rückwärtigen Ende des Einführungsrohres1 zurückgezogen werden. Somit ist eine Schleife des Ligaturdrahtes10 an einem rückkehrenden Abschnitt des Manipulationsdrahtes9 an dem vorderen Ende des Einführungsrohres1 verhakt, und der Clip3 wird an dem vorderen Ende zurückgezogen, und die Cliparmabschnitte3b und3b' , die in Ausdehnungs-/Öffnungsrichtung gebogen sind, geraten in Anlage an den Endabschnitt der Spitze. - Wenn der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, stoßen die Vorsprünge3f und3f' an den Cliparmabschnitten3b und3b' an die Spitze2 an. Dann wird die Zugkraft auf den Clip3 ausgeübt, der rückwärtige Endabschnitt3a des Clips3 wird plastisch verformt, und die Klemmabschnitte3c und3c' werden geschlossen, wodurch das Zielgewebe6 eingeklemmt wird. - Wenn der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, bricht der Ligaturdraht10 , und der Manipulationsdraht9 und der Clip3 sind vollständig voneinander getrennt. Auf diese Weise ist die Ligatur bzw. Unterbindung oder Befestigung des ersten Clips3 , der sich an vorderster Stelle befindet, beendet. Zu diesem Zeitpunkt hat ein anderer Ligaturdraht10 als derjenige, der in Eingriff mit dem Clip3 steht und sich an dem vordersten Ende befindet, eine ausreichende Länge. Somit folgt dieser Draht nicht dem Zurückziehen des Manipulationsdrahtes9 und bewegt sich nicht. Der zweite oder spätere Clip kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip gehandhabt werden. - Bei der dritten Klammervorrichtung ist der Ligaturdraht einfacher konstruiert als bei der ersten und der zweiten Klammervorrichtung, da er durch den Manipulationsdraht und den gebogenen Clipabschnitt geführt ist, wodurch die Herstellungskosten verringert sind. Außerdem bewegt sich kein anderer Clip als derjenige an dem vordersten Ende, wenn der Manipulationsdraht während der Clipbefestigung zurückgezogen wird, wodurch es möglich ist, die Größe der Rückzugkraft des Manipulationsdrahtes zu verringern.
- Die
8 bis10 zeigen eine vierte Klammervorrichtung. Gleiche Elemente wie bei der dritten Klammervorrichtung werden mit demselben Bezugszeichen versehen, und auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet. - Um einen Ruck bzw. Halt zwischen den Cliparmabschnitten
3a und3b' und dem Manipulationsdraht9 in dem Einführungsrohr1 zu verhindern, ist ein Trennbauteil12 zwischen dem Clip3 und dem Manipulationsdraht9 vorgesehen. Dieses Trennbauteil12 ist ein bogenförmiges Element, das aus einem Plattenmaterial oder einem Rohr ausgeschnitten ist. Dieses Trennbauteil12 kann zwischen dem Clip3 und dem Manipulationsdraht9 eingesetzt werden, oder alternativ mit dem Clip3 verbunden sein. - Das Trennbauteil
12 ist ein weiches Bauteil aus Silikon, Teflon, Polyurethan, Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid, Gore-Tex, Gummi oder dergleichen. - Bevorzugt ist ein biokompatibles Material. Die Dicke des Trennbauteils
12 beträgt 1 mm oder weniger, die Länge beträgt 5 bis 20 mm, und die Breite liegt bei etwa 3 mm oder darunter. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise eines weiteren Beispiels beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipvorrichtung wird über den Körperhohlraum des Kanals des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Dann wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 an dem mit einem Clip zu versehenden Zielgewebe6 angeordnet, beispielsweise in der Nähe eines Magenschleimhautgewebes. Das Kompressionsteil11 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 gedrückt, wodurch der hintere Endabschnitt3a des Clips3 , der sich an dem vordersten Ende befindet, von dem Kompressionsteil11 vorgedrückt bzw. herausgedrückt wird. Dann wird eine Kraft von dem vorderen Ende des Clips3 auf den Clip3 an der vorderen Endseite übertragen, und der erste Clip3 , der sich an dem vordersten Ende befindet, wird aus dem vorderen Endabschnitt der Spitze ausgestoßen. - An dem Clip
3 wirken die Öffnungs-/Ausdehnungseigenschaften auf die Armabschnitte3b und3b' , um die Klemmabschnitte3c und3c' zu öffnen. Damit ist der Clip3 aus der vorderen Spitze herausgedrückt, und gleichzeitig sind die Klemmabschnitte3c und3c' offen. - Während die Klemmabschnitte
3c und3c' gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, kann sich der Ligaturdraht10 frei auf dem Manipulationsdraht9 bewegen, wenn die zwei Manipulationsdrähte9 , die von dem hinteren Ende des Einführungsrohres1 freiliegen, zurückgezogen werden. Damit verhakt sich eine Schleife des Ligaturdrahtes10 an einem Umkehrabschnitt des Manipulationsdrahtes9 an dem vorderen Ende des Einführungsrohres1 , und der Clip3 , der sich am vordersten Ende befindet, wird zurückgezogen. Dann geraten die Cliparmabschnitte3b und3b' , die in der Ausdehnungs-/Öffnungsrichtung gebogen sind, in Anlage an den Endabschnitt der vorderen Spitze. - Wenn der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, geraten die Vorsprünge3f und3f' an den Cliparmabschnitten3b und3b' in Anlage an die Spitze, und die Zugkraft wird auf den Clip3 ausgeübt. Dabei wird der Endabschnitt3a des Clips3 plastisch verformt, und die Klemmabschnitte3c und3c' schließen, wodurch das Zielgewebe6 eingeklemmt wird. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, bricht der Ligaturdraht10 , und der Manipulationsdraht9 und der Clip3 werden vollständig voneinander getrennt. Auf diese Weise ist die Ligatur des ersten Clips3 , der sich an vorderster Stelle befindet, beendet. Zu diesem Zeitpunkt wird bei einem anderen Clip3 als demjenigen an der vordersten Stelle in dem Einführungsrohr1 das Trennbauteil12 zwischen dem Clip3 und dem Manipulationsdraht9 eingesetzt, wodurch ein Ruck zwischen dem Manipulationsdraht9 und den Cliparmabschnitten3b und3b' verhindert ist. Der zweite oder spätere Clip3 kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip ligiert bzw. befestigt werden. - Bei der vierten Klammervorrichtung tritt zusätzlich zu der vorteilhaften Wirkung des dritten Vergleichsbeispiels keine Wechselwirkung zwischen dem Manipulationsdraht und den Cliparmabschnitten auf. Der vorteilhafte Effekt besteht darin, dass die Größe der Zugkraft des Manipulationsdrahtes verringert ist, was es ermöglicht, einen Ruck bzw. Halt zwischen dem Manipulationsdraht und dem Cliparmabschnitt zu verhindern.
-
11 und12 zeigen eine fünfte Klammervorrichtung. Dieselben Elemente wie bei dem dritten Vergleichsbeispiel sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet. - Um einen Ruck zwischen den Cliparmabschnitten
3b und3b' und dem Manipulationsdraht9 in dem Einführungsrohr1 zu verhindern, ist ein rohrförmiges Begrenzungsteil13 vorgesehen, das außen an den Armabschnitten3b und3b' des Clips3 anliegt. - Dieses Begrenzungsteil
13 besteht aus einem weichen Material wie beispielsweise Silikon oder Gummi. Bevorzugt ist ein biokompatibles Material. Außerdem ist es zweckmäßig, dass eine Perforation13a vorgesehen ist, um leicht zerrissen zu werden, so dass der Clip3 sich während der Ligatur des Clips3 ausdehnt und öffnet. Die Dicke des Begrenzungsteils13 beträgt etwa 0,3 mm oder weniger. Es ist wünschenswert, dass das Begrenzungsteil eine geringe Dicke hat und dass es leicht zerreißt. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise der fünften Klammervorrichtung beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Dann wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 an dem mit einem Clip zu versehenden Zielgewebe6 angeordnet, beispielsweise in der Nähe des Magenschleimhautgewebes. - Das Kompressionsteil
11 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 gedrückt bzw. ausgestoßen, wodurch der rückwärtige Endabschnitt3a des Clips3 , der sich an dem hintersten Ende befindet, von dem Kompressionsteil11 ausgestoßen wird. Dann wird eine Kraft von dem vorderen Endabschnitt des Clips3 auf den Clip3 an der vorderen Endseite übertragen, und der erste Clip3 , der sich an vorderster Stelle befindet, wird aus dem Endabschnitt der Spitze ausgestoßen. - An dem Clip wirken die Öffnungs/Ausdehnungseigenschaften auf die Armabschnitte
3b und3b' , wodurch die Klemmabschnitte3c und3c' öffnen. Der Clip3 ist aus der vorderen Spitze2 herausgedrückt, und gleichzeitig sind die Klemmabschnitte3a und3c' offen. Während die Klemmabschnitte3c und3c' gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, kann sich der Ligaturdraht10 beliebig auf den Manipulationsdraht9 bewegen, wenn zwei Manipulationsdrähte9 , die von dem hinteren Ende des Einführungsrohres1 zugänglich sind, zurückgezogen werden. - Eine Schleife des Ligaturdrahtes
10 ist an einem Umkehrabschnitt des Manipulationsdrahtes9 an dem vorderen Ende des Einführungsrohres1 verhakt. Dann wird der Clip3 , der sich an dem vordersten Ende befindet, zurückgezogen, und die in Ausdehnungs/Öffnungsrichtung gebogenen Cliparmabschnitte3b und3b' geraten in Eingriff mit dem vorderen Endabschnitt der Spitze. - Wenn der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, berühren die Vorsprünge3f und3f' an den Cliparmabschnitten3b und3b' die vordere Endspitze. Dann wird die Zugkraft nur auf den Clip3 ausgeübt, wobei sich der hintere Endabschnitt3a des Clips3 plastisch verformt und die Klemmabschnitte3c und3c' schließen, wodurch das Zielgewebe6 eingeklemmt wird. - Wenn der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, bricht der Ligaturdraht10 , und der Manipulationsdraht9 und der Clip3 sind vollständig voneinander getrennt. Zu diesem Zeitpunkt verhindert der andere Clip3 als derjenige am vordersten Ende in dem Einführungsrohr1 einen Ruck zwischen dem Manipulationsdraht9 und den Cliparmabschnitten3b und3c' mittels des Begrenzungsteils13 . Auf diese Weise ist die Ligatur des ersten Clips3 an dem vordersten Ende vervollständigt. Bezüglich des zweiten oder späteren Clips wird das Kompressionsteil11 in Richtung des vordersten Endes des Einführungsrohres1 vorgedrückt, wodurch der Clip3 , der sich an vorderster Stelle befindet, aus dem vorderen Endabschnitt der Spitze herausgedrückt wird. Der Clip3 ragt aus der Spitze hervor, und gleichzeitig wird das Begrenzungsteil13 von den Öffnungs-/Ausdehnungseigenschaften des Clips3 zerrissen, und die Klemmabschnitte3a und3c öffnen sich. Der zweite oder spätere Clip kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip gehandhabt werden. - Bei der fünften Klammervorrichtung ist zusätzlich zu den vorteilhaften Wirkungen der dritten Klammervorrichtung die Expansion der Cliparmabschnitte in dem Einführungsrohr durch das Begrenzungsteil beschränkt. Somit ist ein Ruck bzw. Halt zwischen der Innenfläche des Einführungsrohres und den Cliparmabschnitten verringert. Ein weiterer vorteilhafter Effekt besteht darin, dass das Ausstoßen an dem Kompressionsteil
11 mit einer kleineren Kraft erfolgen kann, wenn der Clip in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres ausgestoßen wird. - Die
13A bis13C ,14 und15 zeigen eine sechste Klammervorrichtung. Obwohl in13A fünf Clips angeordnet sind, können Clips14 so lang in Folge angeordnet werden, wie es der Raum in dem Einführungsrohr1 erlaubt. D. h., wenn genügend Platz in dem Einführungsrohr1 vorhanden ist, können sechs oder mehr Clips14 angeordnet werden. - Bei dem Clip
14 gemäß der vorliegenden Klammervorrichtung ist eine metallische dünne Bandplatte an dem Mittelteil gebogen, und der gebogene Abschnitt bildet einen rückwärtigen Endabschnitt14a . Dann sind beide Arme14a und14b' , die sich von dem rückwärtigen Endabschnitt14a erstrecken, so geformt, dass sie einander kreuzen. Der rückwärtige Endabschnitte14a des Clips14 hat im Wesentlichen eine ovale Form. Außerdem sind die vorderen Randabschnitte der Armabschnitte14a und14b' des Clips14 so gebogen, dass sie einander zugewandt sind, und diese Abschnitte bilden die Klemmabschnitte14c und14c' . Eines der vorderen Enden der Klemmabschnitte14c und14c' hat eine vorspringende Form14d , um das lebende Gewebe leicht zu klemmen, und das andere Ende hat eine Aussparung14d . Die Öffnungs-/Ausdehnungseigenschaften wirken auf die Armeigenschaften14b und14b' , um die Klemmabschnitte14c und14c' zu öffnen. Als Material für die dünne Bandplatte des Clips14 wird ein nicht rostendes Material mit Elastizität oder eine ultra-elastische Legierung wie eine Nickel-Titan-Legierung verwendet. Außerdem ist ein Clipspannring15 an dem Clip14 befestigt. Der Clipspannring15 ist aus einem Harz geformt und einem Metall, das Festigkeit und Elastizität hat. Zwei Flügel15a und15a' , die elastisch verformt und beliebig vorstehend und ausgespart in der Umfangsrichtung sind, befinden sich an dem Außenumfang des Rings. Es sind drei oder vier Flügel vorgesehen, ohne hierauf beschränkt zu sein. Wenn eine äußere Kraft auf die Umfangsfläche des Rings in vertikaler Richtung ausgeübt wird, werden die Flügel15a und15a an die Innenfläche des Clipspannrings15 gefaltet. Die Flügel15a und15a' geraten in Kontakt mit der Innenfläche der Spitze, und geneigte Flächen15b und15b' sind an ihren vorderen Endseiten vorgesehen. Somit können diese Flügel aus dem Einführungsrohr1 und der Spitze glatt und ohne Widerstand ausgestoßen werden. - Der Clipspannring
15 steht in Eingriff mit den Cliparmabschnitten14b und14b' , wobei die Cliparmabschnitte14b und14b' geöffnet sind, und diese Armabschnitte sind zu einer im Wesentlichen rohrförmigen Gestalt geformt. Der Clip14 und der Manipulationsdraht9 stehen in Eingriff miteinander durch Führung des Ligaturdrahtes10 durch den rückwärtigen Endabschnitt14a . - Die Flügel
15a und15a' des Clipspannrings15 können in dem Einführungsrohr1 befestigt sein, während diese Flügel gefaltet sind. Wenn die Flügel15a und15a' in dem Einführungsrohr1 befestigt sind, während sie vorstehen, kann die Elastizität der Flügel15a und15a' über eine lange Zeitspanne aufrechterhalten werden. Ein Kontaktwiderstand zwischen der Innenfläche des Einführungsrohres1 und den Flügeln15a und15a' ist reduziert. Damit kann die Größe der Kraft verringert werden, wenn der Clip15 in dem Einführungsrohr1 bewegt wird. - Der Clipspannring
15 ist durch Spritzgießen eines Harzes mit Festigkeit und Elastizität ausgebildet (Polybutytelephathalate, Polyamide, Polyphenylamid, Flüssigkristallpolymer, Polyäthekatone oder Polyphthalicamide). Alternativ kann ein elastisches Metall wie rostfreier Stahl oder eine ultra-elastische Legierung wie Nickel-Titan-Legierung durch Spritzguss, Schleifbearbeitung oder plastische Bearbeitung gebildet werden. - Ein rohrförmiger Abschnitt dieses Clipspannrings
15 hat einen Innendurchmesser von etwa 0,6 bis 1,3 mm und einen Außendurchmesser von etwa 1,0 mm bis 2,1 mm. Der größte Durchmesserabschnitt, wenn die Flügel15a und15a' vorstehen, beträgt 1 mm oder mehr unter Berücksichtigung des Eingriffs mit der vorderen Spitze2 . - Nachfolgend wird die Arbeitsweise der sechsten Klammervorrichtung beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Dann wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 an dem Zielgewebe6 angeordnet, beispielsweise nahe bei dem Magenschleimhautgewebe. Das Kompressionsteil11 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 gestoßen, wodurch der hintere Endabschnitt des Clipspannrings15 , der sich an dem hintersten Ende befindet, durch das Kompressionsteil11 vorgestoßen wird. Dann wird eine Kraft von dem Clipspannring15 auf dem Clip14 an dem hintersten Ende ausgeübt. Außerdem wird die Kraft von dem vorderen Endabschnitt des Clips14 auf den Clipspannring15 an der Seite des vorderen Endes übertragen, und der erste Clip14 und der Clipspannring15 am vordersten Ende wird aus dem vordersten Endabschnitt der Spitze herausgedrückt. - Die Flügel
15a und15a' des Clipspannrings15 werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der vorderen Spitze passieren. Wenn die Flügel die Spitze2 passiert haben, stehen sie wieder vor. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Clipspannring15 wieder in die Innenseite der vorderen Spitze2 eintritt. - Während die Klemmabschnitte
14a und14a' des Clips14 gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, kann sich der Ligaturdraht10 frei auf dem Manipulationsdraht9 bewegen, wenn zwei Manipulationsdrähte9 , die von dem hinteren Ende des Einführungsrohres1 zugänglich sind, zurückgezogen werden. Eine Schleife des Ligaturdrahtes10 ist an dem Umkehrabschnitt des Manipulationsdrahtes9 an dem vordersten Ende des Einführungsrohres10 verhakt, und der Clip14 an dem vordersten Ende wird zurückgezogen. Dann geraten die Flügel15a und15a' des Clipspannrings15 in Anlage an den vorderen Endabschnitt der vorderen Spitze. - Wenn der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, wird ein ovaler Abschnitt des rückwärtigen Endabschnitts14a des Clips14 in den Clipbefestigungsring15 eingeführt. Hier sind die Dimensionen des ovalen Abschnitts größer als der Innendurchmesser des Clipspannrings15 , und somit wird der ovale Abschnitt von dem Clipspannring15 eingedrückt. Damit öffnen sich die Cliparmabschnitte14b und14b' signifikant in Außenrichtung. - In diesem Zustand wird der Clip
14 so geführt, dass er das lebende Zielgewebe einklemmt. Durch Zurückziehen des Manipulationsdrahtes9 werden die Armabschnitte14a und14b' des Clips14 in den Clipspannring15 eingeführt, wobei sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 schließen. Während das lebende Gewebe6 zwischen den Cliparmabschnitten14b und14b' befindet, wird der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen. Dann bricht der Ligaturdraht10 , und der Eingriff zwischen dem Manipulationsdraht9 und dem Clip14 ist gelöst. Auf diese Weise kann der erste Clip14 , der an dem vordersten Ende angeordnet ist, in dem Körperhohlraum verbleiben, während das lebende Gewebe6 geklemmt ist. Der zweite oder nachfolgende Clip kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip ligiert werden. - Bei der sechsten Klammervorrichtung wird zusätzlich zu dem vorteilhaften Effekt des dritten Vergleichsbeispiels der Cliparmabschnitt mittels des Clipspannrings geschlossen. Dies hat den Vorteil, dass ein lebendes Gewebe mit stärkerer Kraft eingeklemmt bzw. ligiert werden kann.
- Die
16A bis16D zeigen ein erstes Vergleichsbeispiel. Gleiche Elemente wie bei der Klammervorrichtung werden mit denselben Bezugszeichen versehen und auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet. Wie16A zeigt, wird die vordere Öffnung2 im Innendurchmesser in Richtung des vorderen Endabschnitts zunehmend enger. Der Manipulationsdraht22 besteht aus einem Expansionsabschnitt22a und einem hinteren Enddraht22' . Der hintere Enddraht22' und der Manipulationsdraht22 sind miteinander verschweißt oder verbunden. Wenn ein Kerndraht des hinteren Enddrahtes22' aus einem verdrillten Metalldraht besteht und als Manipulationsdraht22 verwendet wird, kann auch ein Draht reichen. Damit ist die Anzahl der Teile reduziert, und die Herstellungskosten können verringert werden. Der Durchmesser des hinteren Enddrahtes22' beträgt etwa 0,3 mm bis 1,5 mm. - Mehrere Clips
3 sind in Reihe an der vorderen Endseite in das Einführungsrohr1 eingesetzt. Diese Clips sind grundsätzlich identisch mit denen gemäß dem ersten Vergleichsbeispiel. Ein gebohrtes Loch3g ist an einem gebogenen Abschnitt des hinteren Endabschnitts3a vorgesehen, und der Manipulationsdraht22 ist in diese gebohrten Löcher3g eingesetzt. Ein Expansionsabschnitt22a , der etwas größer ist als die gebohrten Löcher3g , befindet sich an dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes22 . Dieser Expansionsabschnitt22a steht im Eingriff mit dem hinteren Endabschnitt3a des Clips3 an dem vordersten Ende. In einem Zustand, in dem der Clip3 in das Einführungsrohr1 eingesetzt ist, liegen die Klemmabschnitte3c und3c' des Clips3 aneinander an, während der rückwärtige Endabschnitt3a des unmittelbar vorhergehenden Clips3 geklemmt ist. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise des ersten Vergleichsbeispiels beschrieben.
- Wenn der hintere Enddraht
22' vorgeschoben wird oder wenn das Einführungsrohr1 aus dem in16A dargestellten Zustand zurückgezogen wird, wird der Clip3 an dem vordersten Ende über den zweiten und den dritten Clip3 vorgeschoben. Wenn der Clip3 weitergedrückt wird, laufen die Klemmabschnitte3a und3c' des zweiten Clips3 , die den ersten rückwärtigen Endabschnitt3a einklemmen, auf die Innenwand der vorderen Öffnung2 auf, wie16B zeigt. Dadurch wird der zweite Clip3 daran gehindert, aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 auszutreten. Wie16B zeigt, sind die Armabschnitte3b und3b' des Clips3 an dem vordersten Ende signifikant geöffnet. Wenn in diesem Zustand der rückwärtige Enddraht22' zurückgezogen wird, laufen die Vorsprünge3f und3f' an den Armabschnitten3b und3b' des Clips3 auf den Endabschnitt der vorderen Öffnung2 auf, wie16C zeigt, und die Zugkraft wird nur noch auf den Clip3 ausgeübt. Wenn der rückwärtige Enddraht22 weiter zurückgezogen wird, wird der rückwärtige Endabschnitt3a des Clips3 plastisch verformt. Dadurch werden die Klemmabschnitte3c und3c' geschlossen, und das Zielgewebe6 kann eingeklemmt werden. - Wenn der rückwärtige Enddraht
22' weiter zurückgezogen wird, wie16D zeigt, wird das Loch3g des hinteren Endabschnitts3a des Clips3 vergrößert nach der Verformung durch den vorderen Expansionsabschnitt22a des Manipulationsdrahtes22 , wodurch der Manipulationsdraht22 den Clip3 in einem lebenden Gewebe zurücklassen kann. Der zweite oder nachfolgende Clip3 wird auf dieselbe Weise wie der erste Clip gehandhabt. Auf diese Weise können Clips durch nur einen Schuss austreten und ligiert werden. - Es ist daher nicht erforderlich, eine sorgfältige Austrittsmanipulation auszuführen, und der Vorgang kann vereinfacht werden. Wenn eine fortlaufende Ligatur ausgeführt wird, kann die chirurgische Operationszeit reduziert werden, und die Belastungen des Patienten und des Chirurgen sinken. Außerdem ist die Anzahl der Bauteile reduziert, wodurch die Herstellungskosten verringert sind.
- Die
17A bis17E ,18A ,18B und19 zeigen ein zweites Vergleichsbeispiel. Gleiche Elemente werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei eine doppelte Beschreibung vermieden wird. - Wie
17A zeigt, sind drei Clips14 , die dieselbe Form haben wie bei dem fünften Vergleichsbeispiel, und ein Clipspannring29 , wie19 zeigt, abwechselnd hintereinander in dem Einführungsrohr1 angeordnet. Der Clipspannring29 hat dieselbe Struktur wie bei der sechsten Klammervorrichtung, die15 zeigt. D. h., Flügel30a und30a' sind vorgesehen als wenigstens ein Paar von Eingriffselementen, die in der zylindrischen Form gebildet sind, die aus einem Kunstharz mit Elastizität oder einem Metall bestehen, und die in Umfangsrichtung an dem vorderen Endabschnitt vorstehen. An den vorderen Enden der Flügel30a und30a' sind nach unten geneigte Flächen30b und30b' zu dem vorderen Ende des Clipspannrings29 geformt, die in Kontakt mit der Innenfläche der vorderen Endspitze2 geraten. Außerdem ist ein kurzer zylindrischer Abschnitt31a an dem vorderen Ende31 des Clipspannrings29 vorgesehen. - Wie die
17A bis17E zeigen, ist der Clip3 mit dem Manipulationsdraht9 über den Ligaturdraht10 verbunden. Dieser Ligaturdraht10 hat die Form einer Schleife. Die Schleife ist in den Manipulationsdraht9 und den hinteren Endabschnitt3a des Clips3 geführt, wodurch der Manipulationsdraht9 und der Clip3 miteinander verbunden sind. Außerdem kann sich der Ligaturdraht frei auf dem Manipulationsdraht9 unabhängig von der Vorschub/Rückzugbewegung des Manipulationsdrahtes bewegen. - Die
18A und18B zeigen, dass ein stabförmiger Manipulationshauptkörper24 an dem Manipulationsabschnitt23 vorgesehen ist. Der rückwärtige Endabschnitt des Einführungsrohres1 ist an dem vorderen Endabschnitt des Manipulationshauptkörpers24 mittels einer Befestigungsschraube25 befestigt. Der rückwärtige Endabschnitt des Kompressionsteils11 , der in das Einführungsrohr1 eingeführt wird, wird in den inneren Hohlraum des Manipulationshauptkörpers24 eingesetzt und mit einem ersten Gleitstück26 verbunden, das im verschieblichen Eingriff mit dem Manipulationshauptkörper24 steht. Außerdem erstreckt sich der rückwärtige Endabschnitt des Manipulationsdrahtes9 , der in das Kompressionsteil11 eingesetzt ist, zu dem rückwärtigen Ende des Manipulationshauptkörpers24 und ist mit einem zweiten Gleitstück27 verbunden, das in verschieblichem Eingriff mit dem Manipulationshauptkörper24 steht. Außerdem ist ein Fingereingriffsring28 an dem rückwärtigen Endabschnitt des Manipulationshauptkörpers24 vorgesehen. - Das Kompressionsteil
11 wird durch Betätigung des ersten Gleitstücks26 vorgeschoben, wobei der Clip3 austreten kann, und die Ligaturmanipulation des Clips14 wird über den Manipulationsdraht9 ausgeführt, durch Betätigung des zweiten Gleitstücks27 . - Nachfolgend wird die Arbeitsweise des zweiten Vergleichsbeispiels beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Dann wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 in der Nähe des mit einem Clip zu ergreifenden Zielgewebes6 angeordnet. Wenn das Kompressionsteil11 in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 durch Betätigung des ersten Gleitstücks26 aus dem in17A dargestellten Zustand vorgestoßen wird, treten der erste Clip14 an dem vordersten Ende, der mit dem Manipulationsdraht9 verbunden ist, und der Clipspannring29 aus dem Endabschnitt der Öffnung2 aus, wie176 zeigt. - Die Flügel
30a und30a' des Clipspannrings29 werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der Öffnung2 passieren. Wenn sie die Öffnung2 passiert haben, stehen die Flügel30a und30a' wieder vor. - Wie
17C zeigt, wird der hintere Endabschnitt31 des Clipspannrings29 durch die vordere Endspitze in das Einführungsrohr1 eingeführt, wenn der Manipulationsdraht9 durch Betätigung des zweiten Gleitstücks27 zurückgezogen wird. Die Flügel30a und30a' stoßen an die Endspitze2 an und verhindern, dass der Clipspannring29 wieder ganz in das Einführungsrohr1 eintritt. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, wird der rückwärtige Endabschnitt14a des Clips14 in den Clipspannring29 über den Ligaturdraht10 eingeführt, und die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 öffnen sich. - Während die Klemmabschnitte
14a und14a' des Clips14 gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, werden die Armabschnitte14b und14b' des Clips14 in den Clipspannring29 eingeführt, wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird und die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 werden geschlossen. Während das Zielgewebe6 von den Klemmabschnitten14c und14c' des Clips eingeklemmt ist, bricht der Ligaturdraht10 , wie17D zeigt, wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird. Dadurch werden der Clip14 und der Manipulationsdraht9 voneinander getrennt. - Bei dieser Ligaturarbeit klemmen die Klemmabschnitte
14c und14c' des Clips14 , wie17B zeigt, einen kurzen Durchmesserabschnitt31a an dem rückwärtigen Endabschnitt31 des Clipspannrings20 , der mit dem zweiten Clip14 verbunden ist, ein, und der zweite Clip14 ist dadurch gehindert, aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 auszutreten. Der zweite oder spätere Clip14 kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip gehandhabt werden. - Bei diesem Vergleichsbeispielkann der Clip
14 zuverlässig eine über den Manipulationsdraht9 unter Verwendung der Eingriffsmittel ausgeübte Kraft aufnehmen. Damit kann das lebende Gewebe mit einer größeren Kraft ligiert werden. Außerdem können die Armabschnitte14b und14b' des Clips14 mittels des Clipspannrings29 schließen, wodurch das lebende Gewebe mit einer noch größeren Kraft ligiert werden kann. - Außerdem klemmen die Klemmabschnitte
14c und14c' des Clips14 den Klemmspannring29 ein, wodurch die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 an die Endspitze2 anstoßen. Damit kann nur der Clip14 mit dem Clipspannring29 , die sich an vorderster Stelle befinden, zuverlässig austreten. - Der kurze Durchmesserabschnitt
31a des hinteren Endabschnitts31 des Clipspannrings29 hat eine zylindrische Form. Dies hat die vorteilhafte Wirkung, dass ein Bereich, den die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 einklemmen erhöht ist, wodurch dieser leicht eingeklemmt wird. - Die Form des Clipspannrings
29 ist nicht auf das Vergleichsbeispiel beschränkt, sondern der rückwärtige Endabschnitt31 kann auch eine konische Form haben, wie20 zeigt. Selbst wenn die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 bei dieser Form des hinteren Endabschnitts vorübergehend von dem hinteren Endabschnitt31 des Clipspannrings29 heruntergleiten, und zwar wegen der konischen Form, können die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 den hinteren Endabschnitt31 des Clipspannrings29 natürlich einklemmen, indem das Kompressionsteil11 gedrückt wird. Während des Zusammenbaus ist es zudem nicht nötig, den hinteren Endabschnitt des Clipspannrings29 mit den Klemmabschnitten14c und14c' des Clips14 einzuklemmen. Hierdurch ist der Zusammenbau erleichtert. - Die
21A bis21D zeigen ein drittes Vergleichsbeispiel. Wie21A zeigt, sind drei Clips14 und Clipspannringe29 , die dieselbe Form wie bei dem zweiten Vergleichsbeispielhaben, abwechselnd hintereinander in dem Einführungsrohr1 angeordnet. Der hintere Endabschnitt des Clipspannrings29 gemäß dem Vergleichsbeispiel hat jedoch keinen Durchmesserabschnitt31a . Wenn bei diesem Vergleichsbeispiel die Länge des in das Einführungsrohr1 eingesetzten Manipulationsdrahtes9 beschränkt wird und der Clip14 und der Clipspannring29 mittels des Kompressionsteils11 aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 ausgetreten sind, ist der Manipulationsdraht9 so konstruiert, dass er aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 austritt. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise des dritten Vergleichsbeispiels beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Dann wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 nahe dem mit einem Clip zu versehenen Zielgewebe6 angeordnet. Wenn das Kompressionsteil11 in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 aus dem in21A dargestellten Zustand vorgestoßen wird, tritt der erste Clip14 , der am weitesten vorne angeordnet ist und mit dem Manipulationsdraht9 verbunden ist, und der Clipspannring29 aus dem vorderen Endabschnitt der vorderen Öffnung2 aus. - Die Flügel
30a und30a' des Clipspannrings29 werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der Spitze2 passieren. Wenn sie durch die Öffnung2 hindurchgegangen sind, stehen sie jedoch wieder ab. - Wie
21 zeigt, wird der hintere Endabschnitt31 des Clipspannrings29 durch die vordere Endspitze in das Einführungsrohr1 eingeführt, wenn der Manipulationsdraht9 zurückgezogen wird. Die Flügel30a und30a' stoßen an die Spitze an und verhindern, dass der Clipspannring29 wieder in das Einführungsrohr1 eintritt. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, wird der hintere Endabschnitt14a des Clips14 über den Ligaturdraht10 in den Clipspannring29 eingeführt. Dadurch öffnen sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . - Während die Klemmabschnitte
14a und14a' des Clips14 gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, werden die Armabschnitte14 und14b' des Clips14 in den Clipspannring29 eingeführt, wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird. Damit werden die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 geschlossen. Während das Zielgewebe6 von den Klemmabschnitten14c und14c' eingeklemmt wird, bricht der Ligaturdraht10 , wie21D zeigt, wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird. Damit werden der Clip14 mit dem Clipspannring29 und der Manipulationsdraht9 voneinander getrennt. - Während dieser Ligaturarbeit wird die Länge des Manipulationsdrahtes
9 beschränkt bzw. verringert, so dass der Manipulationsdraht nicht aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 vorsteht. Diese Länge ist so bestimmt, dass der Manipulationsdraht aus dem vorderen Ende der Spitze von dem rückwärtigen Ende der Flügel30a und30a' des ersten Clipspannrings29 zu dem hinteren Endabschnitt vorstehen kann. Damit kann der zweite Clip14 daran gehindert werden, aus der Spitze des Einführungsrohres1 auszutreten. Der zweite oder spätere Clip14 kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip gehandhabt werden. - Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Länge des Manipulationsdrahtes
9 nur beschränkt. Damit ist eine komplizierte Struktur vermieden, und die Anzahl der Teile ist verringert. Damit sind die Herstellungskosten reduziert. - Die
22A bis22D zeigen eine Ausführungsform. Wie22A zeigt, sind drei Clips14 und Clipspannringe29 , die dieselbe Form wie bei dem dritten Vergleichsbeispiel haben, abwechselnd hintereinander in dem Einführungsrohr1 angeordnet. Der hintere Endabschnitt14a des Clips14 ist mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahts9 über den Ligaturdraht10 verbunden. - Mehrere Expansionsstücke
31b , die in radialer Richtung aufgeweitet oder zusammengezogen werden können, sind an dem hinteren Endabschnitt des Clipspannrings29 vorgesehen. Außerdem ist ein zylindrisches Verlängerungsteil34 fest an einem Zwischenabschnitt des Ligaturdrahtes10 befestigt. Wenn dieses Verlängerungsteil34 zwischen die Expansionsstücke31b des Clipspannrings29 eingepresst ist, und die Expansionsstücke31b aufgeweitet sind, ist das Verlängerungsteil in das Einführungsrohr1 eingebaut. - Das Verlängerungsteil bzw. Erstreckungsteil
34 besteht aus Metall oder einem Harz mit ausreichender Festigkeit und ist an dem Ligaturdraht10 durch Schweißen, Klebemittel, Presssitz oder dergleichen befestigt. Der Außendurchmesser des Verlängerungsteils34 beträgt etwa 0,7 mm bis 1,5 mm, und seine Länge 0,5 mm oder mehr. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Ausführungsform beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Hohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Dann wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 nahe des zu klemmenden Zielgewebes6 angeordnet. Das Kompressionsteil11 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 aus dem in22A gezeigten Zustand vorgedrückt. Zu diesem Zeitpunkt ist ein zylindrisches bzw. Einsatzteil34 fest an einem Zwischenabschnitt des Ligaturdrahtes10 befestigt. Dieses Einsatzteil34 ist zwischen die Expansionsstücke31b des Clipspannrings29 eingepresst, und die Expansionsstücke31b sind aufgeweitet. Damit stoßen die Expansionsstücke31b gegen die Innenfläche der vorderen Öffnung2 . Dann wird der erste Clip14 , der sich am vordersten Ende befindet und mit dem Manipulationsdraht9 verbunden ist, und der Clipspannring29 aus dem vorderen Endabschnitt der Spitze ausgeführt. - Die Flügel
30a und30a' des Clipspannrings werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der Spitze2 passieren. Wenn die Flügel30a und30a' die Spitze passiert haben, stehen sie wieder ab. - Wenn der Manipulationsdraht
9 zurückgezogen wird, wird – wie22C zeigt – der hintere Endabschnitt31 des Clipspannrings29 durch die Spitze in das Einführungsrohr1 eingeführt. Die Flügel30a und30a' stoßen an die Spitze an und verhindern, dass der Clipspannring29 wieder in das Einführungsrohr1 eintritt. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, wird der hintere Endabschnitt14a des Clips14 über den Ligaturdraht10 in den Clipspannring29 eingeführt. Dadurch öffnen sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . Außerdem gleitet das Einsatzstück34 von dem Expansionsstück31b des Clipspannrings29 herunter, und das Expansionsstück31b wird zusammengezogen. - Während die Klemmabschnitte
14a und14a' des Clips14 gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, werden die Armabschnitte14b und14b' des Clips14 in den Clipspannring29 eingeführt, wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird. Dabei schließen die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . Während das Zielgewebe6 von den Klemmabschnitten14c und14c' geklemmt werden, bricht der Ligaturdraht10 , wie22D zeigt, wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird. Damit sind der Clip14 mit dem Clipspannring29 und der Manipulationsdraht9 voneinander getrennt. Der zweite oder nachfolgende Clip14 kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip wieder gehandhabt werden. - Bei der vorliegenden Ausführungsform stößt der Clipspannring
29 mittels des Expansionsteils34 gegen die Spitze2 des Einführungsrohres1 . Damit kann nur der sich an vorderster Stelle befindende Clip14 mit dem Clipspannring29 austreten. - Die
23A bis23E zeigen ein viertes Vergleichsbeispiel. Wie23A zeigt, sind drei Clips14 , die dieselbe Form haben wie bei dem dritten Vergleichsbeispiel, und Clipspannringe29 abwechselnd hintereinander in dem Einführungsrohr1 angeordnet. Der hintere Endabschnitt14a ist mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes9 über den Ligaturdraht10 verbunden. An dem hinteren Endabschnitt31 des Clipspannrings29 ist ein Expansionsteil35 in Form eines Faltenbalges gebildet, dessen Außendurchmesser zunimmt, wenn eine Druckkraft einwirkt, und dessen Außendurchmesser abnimmt, wenn die Kompressionskraft aufhört. - Das faltenbalgförmige Expansionsteil
35 besteht aus Metall oder aus einem Kunststoff mit Elastizität. Der Außendurchmesser, der sich bei Einwirken einer Kompressionskraft einstellt, ist stets größer als der Innendurchmesser des vorderen Endes der vorderen Endspitze und beträgt etwa 1,1 mm bis 1,5 mm. Außerdem ist das Expansionsteil35 sicher an dem hinteren Endabschnitt des Clipspannrings29 durch Schweißen, Klebemittel, Presssitz oder dergleichen befestigt. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise des vierten Vergleichsbeispiels beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Klemmbefestigungsvorrichtung wird über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, in den Körperhohlraum eingeführt. Dann wird der vordere bzw. entfernte Endabschnitt des Einführungsrohres1 nahe bei dem Zielgewebe6 angeordnet. Wenn das Kompressionsteil11 in Richtung des entfernten oder vorderen Endes des Einführungsrohres1 gedrückt bzw. ausgestoßen wird, drückt – wie23A zeigt – der dritte Clip14 das Expansionsteil35 des Clipspannrings29 des zweiten Clips14 zusammen. Dann drückt der zweite Clip14 das Expansionsteil35 des Clipspannrings29 des ersten Clips zusammen. Somit ist das Expansionsteil35 zusammengedrückt und der Außendurchmesser ist erhöht. - Wenn das Kompressionsteil
11 in Richtung der Spitze des Einführungsrohres1 gedrückt bzw. gepresst wird, ist – wie23B zeigt – das Expansionsteil35 expandiert. Damit stößt das Expansionsteil35 gegen die Innenfläche der Spitze2 . Dann treten der erste Clip14 , der ganz vorne angeordnet und mit dem Manipulationsdraht9 verbunden ist, und der Clipspannring29 aus dem vorderen Endabschnitt der Öffnung2 aus. - Die Flügel
30a und30a' des Clipspannrings29 werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der vorderen Öffnung2 passieren. Wenn die Flügel30a und30a' durch die Spitze hindurchgegangen sind, stehen die Flügel wieder ab. - Wenn der Manipulationsdraht
9 zurückgezogen wird, wird – wie23C zeigt – der rückwärtige Endabschnitt31 des Clipspannrings29 aus der Spitze2 in das Einführungsrohr1 eingeführt. Die Flügel30a und30a' treffen auf die Spitze auf und verhindern, dass der Clipspannring29 in das Einführungsrohr1 eintritt. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, wird der rückwärtige Endabschnitt14a des Clips14 in den Clipspannring29 durch den Ligaturdraht10 hineingezogen. Dann öffnen sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . - Während in diesem Zustand die Klemmabschnitte
14a und14a' des Clips14 gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, werden die Armabschnitte14b und14b' des Clips14 in den Clipspannring29 eingeführt, wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird. Dann werden die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 geschlossen. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, bricht der Ligaturdraht10 , wie23C zeigt, während das Zielgewebe6 von den Klemmabschnitten14c und14c' geklemmt ist. Dadurch wird das Expansionsteil35 von dem zweiten Clip14 beabstandet. Damit wird keine Kompressionskraft mehr auf das Expansionsteil35 ausgeübt, und der Außendurchmesser des Expansionsteils35 nimmt ab. Damit passiert das Expansionsteil35 die vordere Spitze2 , und der Clip14 mit dem Clipspannring29 und der Manipulationsdraht9 sind voneinander getrennt, wie in23E dargestellt ist. Der zweite oder nachfolgende Clip14 kann auf dieselbe Weise ligiert werden, sowie der erste Clip gehandhabt wurde. - Gemäß dem Vergleichsbeispiel stößt der Clipspannring
29 wegen des Expansionsteils35 gegen die vordere Spitze2 des Einführungsrohres1 . Damit können nur der Clip14 , der an dem vorderen Ende angeordnet ist und der Clipspannring29 austreten. - Die
24A bis24D zeigen ein fünftes Vergleichsbeispiel.24A zeigt einen Zustand, in dem der letzte Clip14 und der Clipspannring29 , die auf dieselbe Weise wie bei dem dritten Vergleichsbeispielgeformt sind, in dem Einführungsrohr1 angeordnet sind. Der rückwärtige Endabschnitt14a des Clips14 ist mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes9 über den Ligaturdraht10 verbunden. Ein Stopper36 , der aus einem kurzen Rohr besteht, ist an dem vorderen Endabschnitt des Kompressionsteils11 befestigt, und der Außendurchmesser des vorderen Endabschnitts des Kompressionsteils11 ist groß geformt. - Der Stopper
36 besteht aus Metall oder aus einem Kunststoff oder dergleichen und ist an dem vorderen Endabschnitt des Kompressionsteils11 durch Schweißen, Klebemittel, Presssitz oder dergleichen zuverlässig befestigt. Der Außendurchmesser des Stoppers36 ist stets größer als der Innendurchmesser des vordersten Endes der vorderen Endspitze und beträgt etwa 1,1 mm bis 3,5 mm. Wenn die Länge des Stoppers36 zunimmt, wird der Stopper hart, wodurch es unmöglich ist, den Clip14 in einer Winkellage zu extrudieren bzw. auszustoßen. Somit ist es wünschenswert, dass der Stopper so kurz wie möglich ist. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise des fünften Vergleichsbeispiels beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Anschließend wird der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 nahe bei dem mit Clip zu versehenen Zielgewebe6 angeordnet. Wenn das Kompressionsteil1 in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 gedrückt wird, treten der letzte Clip14 und der Clipspannring29 durch die vordere Öffnung2 des Einführungsrohres1 aus, wie24B zeigt. Dabei läuft der Stopper36 an dem vorderen Endabschnitt des Kompressionsteils11 auf die Innenfläche der vorderen Öffnung2 auf, und der vordere Endabschnitt des Kompressionsteils11 tritt nicht aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 aus. - Die Flügel
30a und30a' des Clipspannrings29 werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der vorderen Endspitze2 passieren. Wenn sie diese passiert haben, stehen die Flügel30a und30a' wieder vor. - Wenn der Manipulationsdraht
9 zurückgezogen wird, wie24C zeigt, wird der rückwärtige Endabschnitt31 des Clipspannrings29 von der vorderen Endspitze in das Einführungsrohr1 eingeführt. Die Flügel30a und30a' stoßen gegen die vordere Endspitze und verhindern, dass der Clipspannring9 wieder in das Einführungsrohr1 eintritt. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, wird der rückwärtige Endabschnitt14a des Clips14 in den Clipspannring29 durch den Ligaturdraht10 eingeführt. Dann öffnen sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . - Wenn in diesem Zustand der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, werden die Armabschnitte14b und14b' des Clips14 in den Clipspannring29 hineingezogen, während die Klemmabschnitte14a und14a' des Clips14 gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind. Dann schließen die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, bricht der Ligaturdraht10 , wie24D zeigt, während das Zielgewebe6 zwischen den Klemmabschnitten14c und14c' eingeklemmt ist. Dadurch werden der Clip14 mit dem Clipspannring29 und der Manipulationsdraht9 voneinander getrennt. - Gemäß dem Vergleichsbeispiel ist ein Stopper
36 an dem vorderen Endabschnitt des Kompressionsteils11 vorgesehen. Damit tritt der vordere Endabschnitt des Kompressionsteils11 nicht aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres aus, und nur der letzte Clip14 und der Clipspannring29 können austreten. - Die
25A bis25D zeigen ein sechstes Vergleichsbeispiel. Wie25A zeigt, sind drei Clips14 und ein Clipspannring29 derselben Form wie bei dem dritten Vergleichsbeispiel abwechselnd in Folge an dem Einführungsrohr1 angeordnet. Ein ebenes Verbindungsteil37 , das an der vorderen Endspitze anliegt, ist mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes9 verbunden. Der Ligaturdraht10 ist in den Manipulationsdraht9 eingesetzt. Während der Clipligatur steht dieser Ligaturdraht10 in Eingriff mit dem Verbindungsteil37 oder alternativ mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes. Das Verbindungsteil besteht aus einem Kunstharz oder Metall mit ausreichender Festigkeit und ist fest an dem vorderen Ende des Manipulationsdrahtes durch Schweißen oder ein Klebemittel befestigt. Außerdem ist es während des Brechens des Drahtes, wenn der Clip ligiert ist, wünschenswert, dass das Verbindungsteil eine solche Größe hat, dass keine Interferenz bzw. Wechselwirkung während des Austretens des Clips entsteht. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise des sechsten Vergleichsbeispiels beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 wird nahe bei dem Zielgewebe6 angeordnet. Wenn das Kompressionsteil11 in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres1 ausgestoßen wird, trifft das Verbindungsteil37 auf die Innenfläche der vorderen Öffnung2 wegen der Anwesenheit des Clipspannrings29 auf, wie25B zeigt. Dann treten der erste Clip14 , der am vordersten Ende angeordnet und mit dem Manipulationsdraht9 verbunden ist, und der Clipspannring29 aus dem vorderen Endabschnitt der vorderen Endspitze aus. - Die Flügel
30a und30a' des Clipspannrings29 werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der vorderen Endspitze2 passieren. Nachdem sie die Spitze passiert haben, stehen die Flügel wieder ab. - Wenn der Manipulationsdraht
9 zurückgezogen wird, wie25C zeigt, wird der rückwärtige Endabschnitt31 des Clipspannrings29 von der vorderen Endspitze in das Einführungsrohr1 eingeführt. Die Flügel30a und30a' treffen auf die vordere Endspitze auf und verhindern, dass der Clipspannring wieder in das Einführungsrohr1 eintritt. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, wird der rückwärtige Endabschnitt14a des Clips14 über den Ligaturdraht10 in den Clipspannring29 hineingezogen. Damit öffnen sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . - Wenn in diesem Zustand der Manipulationsdraht
9 weiter zurückgezogen wird, während die Klemmabschnitte14a und14a' des Clips14 gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, werden die Armabschnitte14b und14b' des Clips14 in den Clipspannring29 eingeführt. Damit schließen sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, bricht der Ligaturdraht10 , wie25D zeigt, während das Zielgewebe6 von den Klemmabschnitten14c und14c' geklemmt ist. Der Clip14 mit dem Clipspannring29 und der Ligaturdraht10 werden voneinander getrennt. Der zweite oder spätere Clip14 kann auf dieselbe Weise ligiert werden, wie der erste Clip gehandhabt wurde. - Gemäß dem Vergleichsbeispiel trifft das Verbindungsteil
37 gegen die vordere Endspitze2 . Somit kann nur der Clip14 , der an dem vordersten Ende angeordnet ist, und der Clipspannring29 austreten. - Die
26A bis26D zeigen ein siebtes Vergleichsbeispiel. - Wie
26A zeigt, sind drei Clips14 und der Clipspannring29 auf dieselbe Weise wie bei dem dritten Vergleichsbeispiel geformt und abwechselnd hintereinander an bzw. in dem Einführungsrohr1 angeordnet. An der Innenseite des Einführungsrohres1 ist ein Führungsdraht38 mit Spannung in axialer Richtung vorgesehen. Der vordere Endabschnitt des Führungsdrahtes38 ist mit einem Stift39 verbunden, der nahe dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 vorsteht. - Der Ligaturdraht
10 ist mit dem rückwärtigen Endabschnitt14a des Clips14 verbunden. Dieser Ligaturdraht10 ist beweglich zu dem Führungsdraht38 eingesetzt. Außerdem ist der Ligaturdraht10 beweglich gegenüber dem Manipulationsdraht9 eingesetzt, auf dieselbe Weise zurückgeführt. Der Stift39 besteht aus Metall oder einem Kunststoff und ist dauerhaft an der Innenfläche der vorderen Endspitze oder dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres durch Schweißen, Kleben, Presssitz oder dergleichen befestigt. Der Stift39 hat eine Größe, dass keine Störung während des Austretens des Clips hervorgerufen wird. Es ist zweckmäßig, dass der Außendurchmesser 1 mm oder weniger und dass die Länge 1,5 mm oder weniger sind. Der Führungsdraht38 kann aus einem einzigen Metalldraht oder aus einem verdrillten Draht oder alternativ aus einer polymerischen Faser oder dergleichen bestehen, und ein kleinstmöglicher Durchmesser ist wünschenswert. Der Führungsdraht38 und der Stift39 sind durch Schweißen oder Kleben aneinander befestigt. - Nachfolgend wird die Arbeitsweise des siebten Vergleichsbeispiels beschrieben.
- Das Einführungsrohr
1 der Clipbefestigungsvorrichtung wird in den Körperhohlraum über den Kanal des Endoskops, das in den Hohlraum eingesetzt ist, eingeführt. Der vordere Endabschnitt des Einführungsrohres1 wird nahe bei dem Zielgewebe6 angeordnet. Wenn das Kompressionsteil11 in Richtung des vorderen Endabschnitts des Einführungsrohres1 extrudiert bzw. gepresst wird, treten der erste Clip14 , der sich an dem vordersten Ende befindet und über den Ligaturdraht10 mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes9 verbunden ist, und der Clipspannring29 aus bzw. vor, wie26B zeigt. Zu diesem Zeitpunkt ist der schleifenförmige Abschnitt des Ligaturdrahtes10 im Eingriff mit dem Stift29 an dem vorderen Endabschnitt des Führungsdrahtes38 blockiert, und der Ligaturdraht10 tritt nicht aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 aus. - Die Flügel
30a und30a' des Clipspannrings werden gefaltet, wenn sie die Innenseite der vorderen Endspitze passieren. Wenn diese Flügel30a und30a' die Spitze passiert haben, stehen sie wieder ab. - Wenn der Manipulationsdraht
9 zurückgezogen wird, wird der rückwärtige Endabschnitt31 des Clipspannrings29 von der vorderen Endspitze2 in das Einführungsrohr1 eingeführt, wie26C zeigt. Die Flügel30a und30a' laufen auf die vordere Endspitze2 auf und verhindern, dass der Clipspannring29 wieder in das Einführungsrohr1 eintritt. Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, wird der rückwärtige Endabschnitt14a des Clips14 durch den Ligaturdraht10 in den Clipspannring29 eingeführt. Damit öffnen sich die Klemmabschnitte14c und14c' des Clips14 . - Wenn in diesem Zustand der Manipulationsdraht
9 weiter manipuliert wird, während die Klemmabschnitte14a und14a' des Clips gegen das Zielgewebe6 gedrückt sind, werden die Armabschnitte14b und14b' in den Clipspannring29 eingeführt. Dadurch schließen die Klemmabschnitte14c und14' des Clips14 . Wenn der Manipulationsdraht9 weiter zurückgezogen wird, bricht der Ligaturdraht10 , wie26D zeigt, während das Zielgewebe6 zwischen den Klemmabschnitten14c und14c' eingeklemmt ist. Damit werden der Clip14 mit dem Clipspannring29 und der Manipulationsdraht9 voneinander getrennt. Der zweite oder spätere Clip14 kann auf dieselbe Weise ligiert werden, wie dies bei dem ersten Clip der Fall ist. - Hier wird der Ligaturdraht
10 in Eingriff mit dem Stift39 an dem vorderen Endabschnitt des Führungsdrahtes38 blockiert. Der Ligaturdraht10 tritt nicht aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres1 aus, und nur der Clip14 , der an dem vorderen Ende angeordnet ist, und der Clipspannring29 können austreten. Der zweite oder spätere Clip14 kann auf dieselbe Weise wie der erste Clip gehandhabt werden.
Claims (2)
- Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe, mit: – einem Einführungsrohr (
1 ), das in ein lebendes Gewebe einsetzbar ist, mit einem Vorderteil (2 ) am distalen Ende des Einführungsrohrs mit einer Öffnung mit sich nach distal verengendem Innendurchmesser, – einem Manipulationsdraht (9 ), der in das Einführungsrohr (1 ) eingesetzt ist und der in einer Rückwärtsrichtung beweglich ist, – zumindest einem Clip (14 ) mit Klemmabschnitten (14c ,14c' ) zum Klemmen des lebenden Gewebes (6 ) an einem vorderen Ende und einem rückwärtigen Endabschnitt (14a ), wobei der Clip öffnungs- und schließbar ist, um den Klemmabschnitten (14c ,14c' ) zu ermöglichen, das lebende Gewebe zu klemmen, – einem Ligaturdraht (10 ), der den rückwärtigen Endabschnitt (14a ) des Clips (14 ) mit dem Manipulationsdraht (9 ) verbindet, – einem Clipspannring (29 ), der an den Clip angefügt wird, um den Clip zu öffnen und dann zu schließen durch Rückwärtsbewegung des Manipulationsdrahts (9 ), wobei der Clipspannring eine Vielzahl von elastisch verformbaren Flügeln (30a ,30a' ) aufweist, die in einer radialen Richtung des Clipspannrings nach außen hin vorstehen und in der radialen Richtung nach innen faltbar sind, um die vordere Öffnung des Einführungsrohrs zu passieren, und – einem Kompressionsteil (11 ), das eingerichtet ist, um den Clip in eine Vorwärtsrichtung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass: – der Clipspannring proximal eine Vielzahl von elastischen Expansionsstücken (31b ) aufweist, die voneinander in einer Umfangsrichtung beabstandet sind, und – ein im Durchmesser verbreitertes Zylinderteil (34 ) dauerhaft an dem Ligaturdraht (10 ) angebracht ist, – das Zylinderteil (34 ) zwischen die Expansionsstücke (31b ) des Clipspannrings (29 ) einpressbar ist, um die Expansionstücke (31b ) in einer radialen Richtung nach außen aufzuweiten, und bei dem die Vorwärtsbewegung des Clips durch das Kompressionsteil (11 ) durch Anstoßen der aufgeweiteten Expansionsstücke (31b ) gegen eine Innenfläche des Vorderteils (2 ) mit sich distal verengendem Innendurchmesser des Einführungsrohrs (1 ) in einem Zustand gestoppt wird, in dem die vorstehenden Flügel (30a ,30a' ) und der Clip (14 ) außerhalb der vorderen Öffnung des Einführungsrohrs positioniert sind, und – das Zylinderteil (34 ) eingerichtet ist, durch Rückwärtsbewegung des Manipulationsdrahts (9 ), aus den Expansionsstücken (31b ) herausgepresst und derart rückwärts bewegt zu werden, dass die elastisch verformbaren Flügel (30a ,30a' ) nach innen gefaltet werden und der Clip teilweise in den Clipspannring (29 ) eingeführt wird, um den Clip (14 ) zu öffnen und danach zu schließen. - Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe gemäß Anspruch 1, wobei eine Vielzahl von Clips (
14 ) und eine Vielzahl von Clipspannringen (29 ) abwechselnd in Reihe nacheinander in dem Einführungsrohr (1 ) angeordnet sind, wobei lediglich der Clip (14 ) und der Clipspannring (29 ), die an der vordersten distalen Endposition befindlich sind, außerhalb der vorderen Öffnung des Einführungsrohrs positioniert sind, wenn die aufgeweiteten proximalen Expansionsstücke (31b ) dieses Clipspannrings (29 ) gegen die sich nach distal verengende Innenfläche der vorderen Öffnung des Einführungsrohrs stoßen.
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