DE10212385A1 - Vorrichtung zum Ligieren von lebendem Gewebe - Google Patents

Vorrichtung zum Ligieren von lebendem Gewebe

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Ligieren von lebendem Gewebe enthält ein Einführungsrohr (1), das in einen Hohlraum eines lebenden Körpers einsetzbar ist, einen Manipulationsdraht (6), der beweglich in das Einführungsrohr (1) eingsetzt ist, und Clips (4) zum Ligieren des lebenden Gewebes, wobei die Clips in dem Einführungsrohr (1) angeordnet sind. Das Einführungsrohr (1) hat mehrere Rohrkanäle (1a und 1b). Mehrere Clips (4) sind hintereinander in den Rohrkanal (1a) eingesetzt und ein Manipulationsdraht (6), der mit den Clips (4) in Eingriff steht, ist in dem anderen Rohrkanal (1b) angeordnet.

Description

Die Erfindung basiert auf der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2001- 088382, Anmeldetag 26. März 2001, deren gesamter Inhalt in diese Patentanmeldung einbezogen ist.
Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ligieren von lebendem Gewebe durch Einsetzen der Vorrichtung in einen Hohlraum eines lebenden Körpers auf transendokopische Weise.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Vorrichtungen zum Festklemmen bzw. Klammern lebender Gewebe sind in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2-6011 und japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 63-267345 von KOKAI bekannt. Bei der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2-6011 stehen ein Clip und ein Manipulationsdraht über einen Haken an einem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes und ein Verbindungsteil an einem vorderen Ende des Hakens miteinander in Verbindung, wobei das Verbindungsteil einen Haken hat.
Gemäß der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 63-267345 sind mehrere Clips in ein Einführungsrohr eingebaut, wobei die Clips und ein Manipulationsteil miteinander durch eine Substanz mit einem niedrigen Schmelzpunkt verbunden sind. Die Substanz mit dem niedrigen Schmelzpunkt wird geschmolzen, wenn sie in einen Körperhohlraum eingesetzt ist, wodurch fortlaufend eine Clipligaturarbeit ausgeführt werden kann.
Bei der Clipbefestigungsvorrichtung gemäß der japanischen Gebrauchs­ musteranmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2-6011 kann immer nur ein Clip an einem vorderen Endes des Einführungsrohres angeordnet werden. Damit kann immer nur ein Clip in einen Körperhohlraum durch einen Zangenkanal eines Endoskops eingesetzt werden. Wenn mehrere lebende Gewebe in einem Hohlraum eines lebenden Körpers mit einem Clip versehen werden sollen, war es notwendig, jedesmal die Clipbefestigungsvorrichtung aus dem Zangenkanal des Endoskops herauszuziehen und die Clips anzuordnen und wieder in den Zangenkanal einzuführen. Dies hatte den Nachteil, daß die Arbeit kompliziert und sehr zeitaufwändig war.
Außerdem gibt es viele Erkrankungsfälle, die einen Notfall darstellen, wenn ein Clip an einer blutenden Stelle angebracht werden soll. In solchen Fällen ist eine komplizierte und zeitaufwändige Arbeit sehr problematisch.
Um diese Probleme zu lösen, offenbart die Patentanmeldung Veröffentlichungs- Nr. 63-267345 eine Clipbefestigungsvorrichtung, die fortlaufend eine Ligatur ausführen kann, indem die Vorrichtung nur einmal in den Zangenkanal eingeführt wird. Bei der offenbarten Clipbefestigungsvorrichtung sind mehrere Clips jeweils über eine Substanz mit einem niedrigen Schmelzpunkt miteinander verbunden. Eine Temperatur wird durch ein Heizelement an der Spitze einer Schicht der Clipvorrichtung gesteuert, wodurch die Ligatur fortlaufend ausgeführt werden kann. D. h. es ist eine Konstruktion vorgesehen, bei der ein Heizelement auf eine Temperatur erwärmt wird, bei der die Substanz mit niedrigem Schmelzpunkt schmilzt, wodurch diese Clips voneinander getrennt werden.
Die Anordnungen des Heizelementes an dem vorderen Endabschnitt des Röhrchens bzw. der Schicht bringt aber eine komplizierte Struktur mit sich und erfordert eine weitere Heizquelle. Um zudem einen Clip aus einem formbeständigen Material zu öffnen, ist es erforderlich, den Clip auf eine vorbestimmte Transformationstemperatur T1 zu erwärmen. D. h., nachdem der Clip geöffnet ist, ist es möglich, zuverlässig eine Relation zwischen einer Temperatur T1 zum Öffnen des Clips und einer Temperatur T2 zum Schmelzen der Substanz mit niedrigem Schmelzpunkt zu steuern, und anschließend lebende Gewebe zu ligieren. Diese Temperatursteuerung ist aber sehr schwierig. Bei der in der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 63-267345 offenbarten Clipbefestigungsvorrichtung ist eine Heizeinrichtung zum Erzeugen von Wärme während des Clipöffnungsvorgangs und während der Clipligatur erforderlich. Daher ist es ein Problem gewesen, daß während der Clipligatur eine komplizierte und zeitaufwändige Arbeit erforderlich ist.
Kurze Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Probleme gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe anzugeben, bei der mehrere Clips in einem Einführungsrohr angeordnet sind und bei der die Clips fortlaufend lebende Gewebe ligieren können, während das Einführungsrohr nur einmal in den Zangenkanal eingesetzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe vorgesehen, die enthält:
  • - ein Einführungsrohr, das in einen Hohlraum eines lebenden Körpers einsetzbar ist;
  • - einen Manipulationsdraht, der beweglich in das Einführungsrohr eingesetzt ist, und
  • - Clips zum Ligieren lebender Gewebe, wobei die Clips in dem Einführungsrohr angeordnet sind und das Einführungsrohr mehrere Rohrkanäle hat, und mehrere Clips hintereinander in dem einen Rohrkanal angeordnet sind, wobei zudem ein Manipulationsdraht, der mit den Clips in Eingriff steht, an dem anderen Rohrkanal angeordnet ist.
Bei der obigen Konstruktion können mehrere Clips, die in dem Einführungsrohr angeordnet sind, in einem Körperhohlraum zurückgelassen werden, indem die Clipbefestigungsvorrichtung nur einmal in den Körperhohlraum eingesetzt wird. Hierdurch ist vermieden, daß die Clipbefestigungsvorrichtung jedesmal aus dem Körperhohlraum zurückgezogen werden muß, wenn ein Clip in dem Körperhohlraum zurückgelassen wird, und es müssen nicht erneut Clips angeordnet und wieder in den Körperhohlraum eingeführt werden. Auf diese Weise kann die chirurgische Operationszeit reduziert werden, und die Belastung des Patienten sinkt. Außerdem ist der Manipulationsdraht in einen anderen Rohrkanal eingesetzt als in denjenigen, in dem die Clips angeordnet sind. Damit können die Clips nacheinander schnell, leicht und zuverlässig zurückgelassen werden, ohne daß sich die Clips und der Manipulationsdraht gegenseitig behindern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe vorgesehen, die enthält:
  • - ein Einführungsrohr, das in einen Hohlraum eines lebenden Körpers einsetzbar ist;
  • - einen Manipulationsdraht, der beweglich in das Einführungsrohr einsetzbar ist und
  • - Clips zum Ligieren lebender Gewebe in dem Einführungsrohr, wobei der Manipulationsdraht einen Schlaufenabschnitt in dichter Nähe zu dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres bildet, und sich wenigstens ein Draht, der sich von dem Schlaufenabschnitt erstreckt, zu einem rückwärtigen Endabschnitt des Einführungsrohres erstreckt, wobei mehrere Clips fest an dem einen Draht befestigt sind, während der Schlaufenabschnitt zwischen diesen Clips liegt, und wobei eine Rückzieheinrichtung fest an der rückwärtigen Endseite des anderen Drahtes befestigt ist.
Bei dieser Konstruktion können die Clips auch ohne Kompressionsteil zum Ausstoßen der Clips aus der Vorrichtung austreten, indem der zurückgeführte Manipulationsdraht zurückgezogen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die beigefügten Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen der Erläuterung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1A zeigt in einem Längsschnitt den vorderen Endabschnitt einer Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1B ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1A;
Fig. 1C ist ein Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1A;
Fig. 1D ist ein Querschnitt entlang der Linie C-C der Fig. 1A;
Fig. 1E ist ein Querschnitt entlang der Linie D-D in Fig. 1C;
Fig. 2A zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2B ist ein Querschnitt entlang der Linie E-E der Fig. 2A;
Fig. 2C ist ein Querschnitt entlang der Linie F-F der Fig. 2A;
Fig. 2D ist ein Querschnitt entlang der Linie G-G der Fig. 2A;
Fig. 2E ist ein Querschnitt entlang der Linie H-H der Fig. 2C;
Fig. 3 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3B ist ein Querschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 3A;
Fig. 4 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5A zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5B ist ein Querschnitt entlang der Linie J-J der Fig. 5A;
Fig. 6 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7A zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform;
Fig. 7B ist ein Querschnitt entlang der Linie K-K der Fig. 7A;
Fig. 8 zeigt in einem Längsschnitt einen Zustand, in dem Clips an einem lebenden Gewebe zurückgelassen werden, gemäß der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 zeigt in einem Längsschnitt einen Verbindungszustand zwischen den Clips und dem Manipulationsdraht gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
Fig. 10 zeigt in einer Seitenansicht einen Manipulationsdraht gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 zeigt in einer perspektivische Ansicht einen Clipbefestigungsring gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12A zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt einer Vorrichtung zum Ligieren lebender Gewebe gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12B ist ein Querschnitt entlang der Linie L-L der Fig. 12A;
Fig. 12C ist ein Querschnitt entlang der Linie M-M der Fig. 12A;
Fig. 12D ist ein Querschnitt entlang der Linie N-N der Fig. 12A;
Fig. 13A zeigt in einem Längsschnitt den vorderen Endabschnitt einer Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13B ist ein Querschnitt entlang der Linie O-O der Fig. 13A;
Fig. 13C ist ein Querschnitt entlang der Linie P-P der Fig. 13A;
Fig. 13D ist ein Querschnitt entlang der Linie Q-Q der Fig. 13A;
Fig. 13E ist ein Querschnitt entlang der Linie R-R der Fig. 13C;
Fig. 14A zeigt in einem Längsschnitt den vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14B ist ein Querschnitt entlang der Linie S-S der Fig. 14A;
Fig. 14C ist ein Querschnitt entlang der Linie T-T der Fig. 14A;
Fig. 14D ist ein Querschnitt entlang der Linie U-U der Fig. 14A;
Fig. 14E ist ein Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 14C;
Fig. 15 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
Fig. 16 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
Fig. 17 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
Fig. 18A zeigt in einer Aufsicht einen vorderen Endabschnitt einer Ligaturvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 18B ist ein Querschnitt der vierten Ausführungsform;
Fig. 18C ist ein Querschnitt entlang der Linie a-a der Fig. 18B;
Fig. 18D ist ein Querschnitt entlang der Linie b-b der Fig. 18B;
Fig. 18E ist ein Querschnitt entlang der Linie c-c der Fig. 18B;
Fig. 18F ist ein Querschnitt entlang der Linie d-d der Fig. 18B;
Fig. 18G ist ein Querschnitt entlang der Linie e-e der Fig. 18B;
Fig. 18H ist ein Querschnitt entlang der Linie f-f der Fig. 18F;
Fig. 19 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 20 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 22A zeigt in einer Aufsicht einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 22B ist ein Längsschnitt durch die Ligaturvorrichtung;
Fig. 22C ist ein Querschnitt entlang der Linie g-g der Fig. 22B;
Fig. 22D ist ein Querschnitt entlang der Linie h-h der Fig. 22B;
Fig. 22E ist ein Querschnitt entlang der Linie i-i der Fig. 22B;
Fig. 22F ist ein Querschnitt entlang der Linie j-j der Fig. 22B;
Fig. 22G ist ein Querschnitt entlang der Linie k-k der Fig. 22B;
Fig. 22H ist ein Querschnitt entlang der Linie m-m der Fig. 22F;
Fig. 23 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung;
Fig. 24 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 25 zeigt in einem Längsschnitt einen vorderen Endabschnitt der Ligaturvorrichtung zur Erläuterung der Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1A bis 11 zeigen eine ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie die Fig. 1A und 1E zeigen, hat ein Einführungsrohr 1 ein solche Flexibilität, daß das Rohr in einen Endoskopkanal einsetzbar ist. Eine vordere Endspitze 2 befindet sich an dem vorderen Endabschnitt dieses Einführungsrohres 1. Das Einführungsrohr 1 ist als Rohrschicht vorgesehen, die beispielsweise aus einem polymerischen Harz besteht und ein erster Rohrkanal 1a und zweiter Rohrkanal 1b verlaufen parallel zueinander in axialer Richtung.
Wie die Fig. 1B bis 1D zeigen, hat der erste Rohrkanal 1a im Querschnitt im wesentlichen eine ovale Form und einen großen Innendurchmesser, so daß ein Clip und ein Clipbefestigungsring bzw. Clipspannring eingesetzt werden können, was weiter unten beschrieben wird. Der zweite Rohrkanal 1b hat im Querschnitt eine im wesentlichen ovale Form und einen kleinen Innendurchmesser, so daß ein Manipulationsdraht eingesetzt werden kann, was ebenfalls später beschrieben wird. Der erste Rohrkanal 1a und der zweite Rohrkanal 1b stehen über einen Verbindungskanal 1c miteinander in Verbindung, durch deren Überlagerung an einem Teil ihrer Querschnittsform. Außerdem ist eine vordere Endöffnung des zweiten Rohrkanals 1b durch einen rückwärtigen Endabschnitt 2a der vorderen Endspitze 2 verschlossen.
Diese vordere Endspitze 2 ist an dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres 1 durch Schweißen, Kleben oder Press-Sitz befestigt. Ein Kompressionsteil 3 ist beweglich in den ersten Rohrkanal 1a des Einführungsrohres 1 eingesetzt. Ein Manipulationsdraht 13 ist in das Kompressionsteil 3 eingesetzt. Manipulationsdrähte 6 und 9 sind beweglich in den zweiten Rohrkanal 1b eingesetzt. Clips 4 und 7, die frei aus einem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres 1 austreten können, sind lösbar mit dem vorderen Endabschnitt der Manipulationsdrähte 6 und 9 verbunden. Außerdem ist der Clip 10, der frei aus dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres 1 austreten kann, lösbar mit dem vorderen Endabschnitt des Manipulationsdrahtes 13 über eine Verbindungsplatte 12 verbunden.
Das Einführungsrohr 1 ist als Rohrschicht aus einem polymerischen Harz vorgesehen (wie synthetischem polymerischem Polyamid, Polyethylen hoher Dichte/niedriger Dichte, Polyester, Polytetrafluorethylen, Tetrafluorethylenper­ fluoralkylvinylethercopolymer, Tetrafluorethylenhexafluorpropylencopolymer). In diesem Fall haben die inneren und äußeren Flächen der Rohrschicht Gleiteigenschaften, so daß es leicht ist, das Rohr in einen Endoskopkanal einzuführen und daraus zu entfernen, die Clips 4, 7 und 10 vorzuschieben und die Manipulationsdrähte 6, 9 und 13 einzusetzen.
Außerdem ist das Einführungsrohr 1 als Doppelrohr mit einer Innenschicht und einer Außenschicht als äußerer Wandabschnitt vorgesehen, und es kann eine Rohrschicht sein, in die ein Verstärkungsteil zwischen die doppelten Rohre eingebettet ist. In diesem Fall bestehen die Innenschicht und die Außenschicht aus polymerischem Harz. Das Verstärkungsteil ist zylindrisch geformt und mit einer dünnen Metallauskleidung beispielsweise in Gitterform versehen. Selbst wenn auf diese Weise eine Kraft gegen den vorderen Endabschnitt und den rückwärtigen Endabschnitt der Rohrschicht gerichtet ist, hat das Rohr einen ausgezeichneten Kompressionswiderstand im Vergleich zu einem Rohr, in das kein Verstärkungsteil eingebettet ist, so daß es nicht zu einem Bruch des Rohres kommen kann.
Der Außendurchmesser des Einführungsrohres 1 ist so groß, daß das Rohr in den Endoskopkanal einsetzbar ist. Die Dicke der Rohrschicht hängt von der Festigkeit des Materials ab. Das aus Kunstharz bestehende Rohr hat eine Dicke von etwa 0,3 mm bis 0,8 mm. Es ist vorteilhaft, die Dicke der Rohrschicht zu verringern, so daß durch Einbettung des Verstärkungsmaterials der Innendurchmesser des Rohres erhöht werden kann.
Die vordere Endspitze 2 ist als ein metallisches kurzes Rohr vorgesehen (wie ein rostfreies Rohr), und ein Flügel an den Clipspannring, der später beschrieben wird, ist so dimensioniert, daß der Flügel in Eingriff mit der Spitze geraten kann. Das vorderste Ende der vorderen Endspitze 2 hat einen Außendurchmesser von 1,5 mm bis 3,3 mm, und die vordere Endspitze 2 hat einen Innendurchmesser von etwa 1,0 bis 2,2 mm.
Das Kompressionsteil 3 hat eine solche Flexibilität, daß es in den ersten Rohrkanal 1a des Einführungsrohres 1 eingesetzt werden kann. Dieses Kompressionsteil befindet sich hinter dem Clipspannring 11, der später beschrieben wird, und der Ring, der in dem Einführungsrohr 1 angeordnet ist, ist vorgesehen, um die Clips 4, 7 und 10 aus dem Einführungsrohr 1 austreten zu lassen.
Außerdem kann das Kompressionsteil 3 eine Spiralschicht mit unregelmäßiger innerer und äußerer Fläche sein, auf die ein metallischer Draht (wie rostfreier Draht) mit runder Querschnittsfläche dicht gewickelt ist, oder eine rechtwinklige Spiralschicht wird mit flachen inneren und äußeren Flächen erhalten, nachdem der Drahtquerschnitt rechteckig gemacht ist durch Zusammendrücken eines metallischen Drahtes (wie rostfreier Draht), dessen Querschnittsfläche beispielsweise gerundet ist. In diesem Fall kann eine Spiralschicht mit größerem Innendurchmesser vorgesehen sein im Vergleich zu einer runden Spiralschicht, selbst wenn ein Drahtelement desselben Durchmessers verwendet wird. Dies macht es leichter, die Clips 4, 7 und 10 vorzuschieben und einen Manipulationsdraht 13 einzusetzen.
Dieses Kompressionsteil 3 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres 1 bewegt, wodurch es möglich ist, die Clips 4, 7 und 10 und die Clipspannringe 5, 8 und 11 aus dem Einführungsrohr 1 austreten zu lassen.
Das Kompressionsteil 3 kann eine Rohrschicht aus einem Kunstharz sein (wie synthetischem polymerischen Polyamid, Polyethylen hoher Dichte/niedriger Dichte, Polyester, Polytetrafluorethylen, Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinyl­ ethercopolymer, Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylencopolymer). Wenn dieses Kompressionsteil als Rohr vorgesehen ist, hat das Rohr Gleiteigenschaften an den inneren und äußeren Flächen, wodurch es leicht ist, das Einführungsrohr 1 in den ersten Rohrkanal 1a einzuführen und den Manipulationsdraht 13 einzusetzen.
Außerdem kann das Kompressionsteil 3 ein Doppelrohr sein mit einer inneren Schicht und einer äußeren Schicht, wobei ein Verstärkungsteil zwischen den beiden Schichten angeordnet sein kann. In diesem Fall bestehen die Innenschicht und die Außenschicht aus polymerischem Harz. Das Verstärkungsteil ist eine zylindrische Schicht mit einer dünnen metallischen Auskleidung beispielsweise in einer Gitterform. Selbst wenn auf diese Weise eine Kraft das Rohr am vorderen Endabschnitt und am hinteren Endabschnitt zusammendrückt, hat dieses Rohr eine ausgezeichnete Druckfestigkeit, die größer ist als bei einem Rohr ohne Verstärkungsteil, so daß das Rohr nicht bricht.
Das Kompressionsteil 3 hat einen Außendurchmesser, der es ermöglicht, daß das Teil in den ersten Rohrkanal 1a des Einführungsrohres 1 einsetzbar ist, und einen Innendurchmesser, so daß der Manipulationsdraht 13 eingesetzt werden kann. Der Außendurchmesser sollte 3 mm oder weniger betragen, und der Innendurchmesser sollte so groß wie möglich sein. Das Kompressionsteil sollte so dick sein, daß die Vorschubkraft zuverlässig übertragen werden kann, und daß selbst dann kein Bruch auftreten kann, wenn eine Kraft aufgebracht wird, die die Clips 4, 7 und 10 austreten läßt.
Die Clips 4, 7 und 10 sind identisch in ihrer Bauart. Nachfolgend wird der Clip 4 beschrieben. Wie Fig. 8 zeigt, ist ein metallisches dünnes Band an dem Mittelabschnitt gekrümmt, und der gekrümmte Abschnitt bildet einen hinteren Endabschnitt 4a. Dann werden beide Armabschnitte 4b und 4b', die sich von dem hinteren Endabschnitt 4a erstrecken, in einer Ausdehnungs/Öffnungs­ richtung geführt. Außerdem sind die vorderen Endabschnitte der Armabschnitte 4b und 4b' jeweils so geführt, daß sie einander zugewandt sind, und bilden Klemmabschnitte 4c und 4c'. Eines der vorderen Enden der Klemmabschnitte 4c und 4c' ist so geformt, daß es vorsteht, und das andere ist ausgespart, so daß lebende Gewebe leicht eingeklemmt werden können. Außerdem haben die Armabschnitte 4b und 4b' Öffnungs/Ausdehnungseigenschaften, so daß der Klemmabschnitt 4c geöffnet ist.
Die dünne Bandplatte des Clips 4 besteht aus rostfreiem Metall mit Elastizität, wobei der Clip ausreichend starr ist, um zuverlässig lebende Gewebe einzuklemmen. Beispielsweise werden durch eine ultra-elastische Legierung wie Nickel-Titan-Legierung die Ausdehnungs/Öffnungseigenschaften den Armabschnitten 4b und 4b' verliehen, wodurch sich die Armabschnitte 4b und 4b' zuverlässiger öffnen, wenn sie aus dem Rohr vorstehen.
Die Dicke der Bandplatte des Clips 4 beträgt 0,15 mm bis 0,3 mm, die Plattenbreite der Klemmabschnitte 4c und 4c' beträgt 0,5 mm bis 1,2 mm, und die Plattenbreite der Armabschnitte 4b und 4b' belaufen sich auf 0,5 mm bis 1,5 mm. Der rückwärtige Endabschnitt 4a hat eine Breite von 0,3 mm bis 0,5 mm.
Die Manipulationsdrähte 6 und 9 haben eine identische Struktur. Nachfolgend wird der Manipulationsdraht 6 beschrieben. Wie Fig. 10 zeigt, besteht der Manipulationsdraht 6 aus einer Drahtschlaufe 6a und einem rückwärtigen Enddraht 6b. Die Drahtschlaufe 6a ist an einem vorderen Ende des rückwärtigen Drahtes 6b geschlossen und besteht aus einem metallischen verdrillten Draht. Nur ein verdrillter Draht des rückwärtigen Drahtes 6b bildet die Drahtschlaufe 6a. Wenn ein Kerndraht des verdrillten Drahtes verwendet wird, um die Drahtschlaufe 6a zu bilden, werden gute Eigenschaften erhalten. Der Kerndraht kann ein verdrillter Draht oder ein einziger Draht sein. Die Drahtschlaufe 6a und der rückwärtige Enddraht 6b sind über ein metallisches Verbindungsrohr 6c durch Schweißen oder Kleben miteinander verbunden.
Die Manipulationsdrähte 6, 9 und 13 sind beispielsweise rostfreie verdrillte Drähte. Ein solcher verdrillter Draht ist flexibler als ein einziger Draht, und die Flexibilität des Einführungsrohres 1 ist nicht verschlechtert.
Die Manipulationsdrähte 6, 9 und 13 können mit einem polymerischen Harz 13a überzogen sein, wodurch sich verbesserte Gleiteigenschaften erhalten. Bei dem Harz kann es sich beispielsweise um Polyethylen hoher Dichte/niedriger Dichte oder Polytetrafluorethylen handeln. Die optimale Dicke der Beschichtung beträgt 0,05 mm bis 0,1 mm. Außerdem ist es wirksam, eine Prägebearbeitung von 0,01 bis 0,45 mm an den Drahtflächen auszuführen, um die Gleiteigenschaften der Manipulationsdrähte 6, 9 und 13 zu verbessern. Dadurch ist der Reibungswiderstand mit der Innenfläche des Einführungsrohres 1 verringert, und die Zugkraft kann zu dem vorderen Ende des Einführungsrohres 1 ohne Verlust übertragen werden. Auf diese Weise kann eine Clipligatur mit geringerer Kraft ausgeführt werden.
Wenn der Clip 4 ligiert ist, wird eine Kraft von 1 kg bis 5 kg auf die Drahtschlaufe 6a ausgeübt. Die Abmessungen müssen so bemessen sein, daß die Drahtschlaufe 4a dabei bricht. Der hintere Enddraht 4b hat einen Außendurchmesser von 0,3 mm bis 0,8 mm, und der Durchmesser der Drahtschlaufe 4a beträgt etwa 0,1 mm bis 0,2 mm.
Die so ausgebildeten Manipulationsdrähte 6 und 9 haben jeweils einen gebogenen Abschnitt 6b, an dem ein Draht an der hinteren Endseite des Verbindungsrohres 6c im wesentlichen zu einer Kurbelform gebogen ist. Die Manipulationsdrähte 6 und 9 sind in einen zweiten Rohrkanal 1b eingesetzt und verlaufen in den ersten Rohrkanal 1a, wenn der gebogene Abschnitt 6d durch den Verbindungskanal 1c verläuft. Das Verbindungsrohr 6c und die Drahtschlaufe 6a sind mit den Clips 4 und 7 in dem ersten Rohrkanal 1a verbunden. Außerdem ist der Manipulationsdraht 13 in dichte Nähe zu dem vorderen Ende des Einführungsrohres 1 geführt. Das vordere Ende des Drahtes ist mit dem rückwärtigen Endabschnitt der Verbindungsplatte 12 verbunden, und in den hinteren Endabschnitt des Einführungsrohres eingesetzt. Der vordere Endabschnitt dieser Verbindungsplatte 12 ist mit dem hinteren Endabschnitt 4a des Clips 10 über eine Klaue 12a verbunden, die J-förmig gebogen ist.
Die Clipspannringe 5, 8 und 11 haben eine identische Struktur. Nachfolgend wird der Clipspannring 5 beschrieben. Wie Fig. 11 zeigt, besteht der Clip aus Harz oder Metall mit ausreichender Festigkeit und Elastizität. Zwei Flügel 5a und 5b sind elastisch verformbar und stehen frei in Umfangsrichtung vor und sind aus dem Außenumfang des Clipspannrings 5 ausgespart. Die Anzahl der Flügel 5a und 5b ist nicht auf zwei beschränkt, sondern es können auch drei oder vier Flügel vorhanden sein. Die Flügel 5a und 5b sind an ihrer vorderen Endseite geneigt. Diese Flügel können glatt und ohne Widerstand aus dem Einführungsrohr 1 und der vorderen Endspitze 2 austreten.
Der Clipspannring 5 ist auf den Armen 4b und 4b' des Clips 4 angeordnet, wobei die Armabschnitte 4a und 4b' geschlossen sind. Der Ring hat im wesentlichen eine Rohrform. Der Clip 4 und der Manipulationsdraht 6 sind miteinander verbunden, indem die Drahtschlaufe 6a in den hinteren Endabschnitt 4a des Clips 4 eingehakt ist. Selbst wenn der Clip 4 durch den Manipulationsdraht 6 ausgestoßen wird, steht ein polymerisches Material 14 wie Silikon in Eingriff mit dem Clipspannring, wie Fig. 1E zeigt, so daß der Eingriff zwischen dem Clip 4 und dem Manipulationsdraht 6 aufrechterhalten bleibt, und der Clip 4 und der Clipspannring 5 können vorübergehend fixiert sein.
Die Flügel 5a und 5b des Clipspannrings 5 können in den ersten Rohrkanal 1a des Einführungsrohres 1 in einem gefalteten Zustand eingebaut sein. Wenn jedoch die Flügel 5a und 5b in einem vorstehenden Zustand in das Einführungsrohr 1 eingebaut sind, kann die Elastizität der Flügel 5a und 5b über eine längere Zeitspanne beibehalten werden. Außerdem sinkt der Kontaktwiderstand zwischen einer Innenfläche des Einführungsrohres 1 und den Flügeln 5a und 5b, wodurch es möglich ist, die Kraft zur Bewegung des Clips 4 in dem Einführungsrohr 1 zu verringern.
Der Clipspannring 5 ist im Spritzgußverfahren aus einem Harz mit ausreichender Festigkeit und Elastizität hergestellt (Polybuthyltelephthalat, Polyamid, Polyphenylamid, Flüssigkristallpolymer, Polyetherketone oder polyphthalische Amide). Alternativ wird der Ring aus einem elastischen Metall geformt (rostfreiem Metall oder ultra-elastischer Legierung, wie Nickel-Titan-Legierung), beispielsweise durch Spritzguß, Schneidbearbeitung, plastischer Bearbeitung etc.
Ein rohrförmiger Abschnitt des Clipspannrings 5 hat einen Innendurchmesser von 0,6 mm bis 1,3 mm und einen Außendurchmesser von etwa 1,0 mm bis 2,1 mm. Der äußerste Durchmesserabschnitt, bei dem die Flügel 5a und 5b vorstehen, beträgt 1 mm oder mehr unter Berücksichtigung des Eingriffs mit der vorderen Endspitze 2.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform beschrieben.
Das Einführungsrohr 1 der Ligaturvorrichtung wird über den Kanal eines Endoskops, das in den Körperhohlraum eingesetzt ist, in diesen Körperhohlraum eingeführt. Dann wird ein vorderer Endabschnitt des Einführungsrohres 1 nahe bei einem mit einem Clip zu versehenden Zielgewebe positioniert, beispielsweise einem Magenschleimhautgewebe. Das Kompressionsteil 3 wird in Richtung des vorderen Endes des Einführungsrohres 1 vorgeschoben, wodurch eine Kompressionskraft auf den Clipspannring 11, den Clip 10, den Clipspannring 8, den Clip 7 und den Clipspannring 5 übertragen wird. Dann treten der vorderste Clip 4 und der Clipspannring 5 aus dem vorderen Endabschnitt der vorderen Endspitze 2 aus.
Die Flügel 5a und 5b des Clipspannrings 5 sind gefaltet, wenn sie die Innenseite der vorderen Endspitze 2 passieren. Wenn sie durch die vordere Endspitze 2 hindurchgegangen sind, stehen die Flügel 5a und 5b wieder ab. Auf diese Weise ist der Clipspannring 5 daran gehindert, wieder in die Innenseite der vorderen Endspitze 2 einzutreten.
Während sich die Klemmabschnitte 4a und 4c' des Clips 4 nahe bei einem Zielgewebe befinden, treffen die Flügel 5a und 5b des Clipspannrings 5 auf die Endfläche der vorderen Endspitze 2 auf, wenn der Manipulationsdraht 6 zurückgezogen wird. Wenn der Manipulationsdraht 6 weiter zurückgezogen wird, wird ein ovaler Abschnitt des hinteren Endabschnitts 4a des Clips 4 in den Clipspannring 5 hineingezogen. Der ovale Abschnitt hat einen größeren Durchmesser als der Clipspannring 5, so daß der ovale Abschnitt von dem Clipspannring 5 zusammengedrückt wird. Dadurch expandieren die Armabschnitte 4b und 4b' und öffnen sich signifikant nach außen. Hierbei wird der Clip 4 so geführt, daß er das lebende Gewebe einklemmt. Der Manipulationsdraht 6 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 4 in den Clipspannring 5 zurückgezogen werden, wobei dann die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 4 geschlossen werden. Während das lebende Gewebe zuverlässig zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips 4 eingeklemmt wird, wenn der Manipulationsdraht 6 weiter zurückgezogen wird, bricht die Drahtschlaufe 6a, und der Clip 4 und der Manipulationsdraht 6 werden voneinander getrennt. Auf diese Weise kann, wie Fig. 8 zeigt, der Clip 4 in einem Körperhohlraum zurückbleiben, während ein lebendes Gewebe X geklemmt bzw. geklammert ist.
Wie die Fig. 3A, 3B und 4 zeigen, wird als nächstes der Manipulationsdraht 6 zur frontalen bzw. rückwärtigen Seite zurückgezogen, während das Kompressionsteil 3 in Richtung des entfernten bzw. vorderen Endes des Einführungsrohres 1 weiter vorgeschoben wird. Auf diese Weise wird eine Kompressionskraft auf den Clipspannring 11, den Clip 10, den Clipspannring 8 und einen zweiten Clip 7 übertragen, und ein Clipspannring 8 ragt aus dem vorderen Endabschnitt der vorderen Endspitze 2 heraus. Auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, stoßen die Flügel 5a und 5b des Clipspannrings 8 gegen eine Endfläche der vorderen Endspitze 2 an, wenn der Manipulationsdraht 9 zurückgezogen wird, während sich die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 7 nahe bei einem Zielgewebe befinden. Wenn der Manipulationsdraht 9 weiter zurückgezogen wird, wird der ovale Abschnitt des hinteren Endabschnitts 4a des Clips 7 in den Clipspannring 8 hineingezogen. Dadurch öffnen sich die Armabschnitte 4b und 4b' signifikant zur Außenseite hin.
In diesem Zustand ist der Clip 7 so geführt, daß er das lebende Zielgewebe einklemmt. Der Manipulationsdraht 9 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 7 in den Clipspannring 8 hineingezogen werden, wodurch die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 7 geschlossen werden. Während das lebende Gewebe zuverlässig zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips 7 eingeklemmt ist, bricht die Drahtschlaufe 6a, wenn der Manipulationsdraht 9 weiter zurückgezogen wird. Dadurch werden der Clip 7 und der Manipulationsdraht 9 voneinander getrennt, und der Clip 7 kann in dem Körperhohlraum zurückbleiben, während das lebende Gewebe x geklemmt bzw. geklammert ist.
Anschließend wird, wie die Fig. 5A, 5B und 6 zeigen, der Manipulationsdraht 9 in die frontale Seite eingeführt, und das Kompressionsteil 3 wird wieder in Richtung des vorderen Endes Einführungsrohres 1 vorgeschoben. Auf diese Weise wird eine Kompressionskraft auf einen Clipspannring 11 und einen dritten Clip 10 übertragen, und der Clipspannring 11 ragt aus dem vorderen Endabschnitt der vorderen Endspitze 2 heraus. Wie oben beschrieben, befinden sich die Klemmabschnitte 4a und 4c' des Clips 10 nahe bei dem Zielgewebe, wenn der Manipulationsdraht 13 zurückgezogen wird, und die Flügel 5a und 5b des Clipspannrings 11 stoßen an die Endfläche der vorderen Endspitze 2 an. Wenn der Manipulationsdraht 13 weiter zurückgezogen wird, wird der ovale Abschnitt des hinteren Endabschnitts 4h des Clips 10 in den Clipspannring 11 eingezogen. Dadurch öffnen sich die Armabschnitte 4b und 4b' signifikant nach außen.
In diesem Zustand ist der Clip 10 so geführt, daß er ein lebendes Zielgewebe einklemmt. Der Manipulationsdraht 13 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 10 in den Clipspannring 11 hineingezogen werden, so daß die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 10 sich schließen. Während das lebende Gewebe zuverlässig zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips 10 eingeklemmt ist, erstreckt sich eine Klaue 12a, die in eine J-Form gebogen ist, linear, wenn der Manipulationsdraht 13 weiter zurückgezogen wird, und der hintere Endabschnitt 4a und die Verbindungsplatte 12 des Clips 10 werden voneinander getrennt, wobei auch der Clip 10 und der Manipulationsdraht 13 voneinander getrennt werden. Der Clip 10 kann in einem Körperhohlraum zurückbleiben, während das lebende Gewebe X geklemmt bzw. geklammert ist, wie die Fig. 7A und 7B zeigen.
Bei der ersten Ausführungsform können mehrere Clips, die in dem Einführungsrohr angeordnet ist, zurückgelassen werden, indem die Ligaturvorrichtung nur einmal in den Körperhohlraum eingesetzt wird. Hierdurch erübrigt sich eine komplizierte Arbeit, bei der die Ligaturvorrichtung jedesmal zur Außenseite des Körperhohlraums zurückgezogen wird, wenn ein Clip in dem Körperhohlraum zurückbleibt, und wobei der Clip wieder angeordnet und in den Körperhohlraum eingesetzt wird. Auf diese Weise kann die chirurgische Operationszeit reduziert werden, und die Belastung des Patienten wird kleiner. Außerdem ist der Manipulationsdraht in einen anderen Rohrkanal eingesetzt als die Clips. Dadurch können die Clips schnell, einfach und zuverlässig nacheinander ohne Störung zwischen den Clips und dem Manipulationsdraht zurückgelassen werden.
Die Fig. 12A bis 12B zeigen eine zweite Ausführungform der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente wie bei der ersten Ausführungsform sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet.
Ein Einführungsrohr 21 der vorliegenden Ausführungsform ist als Mehr- Lumenrohr bzw. Mehrkanalrohr ausgebildet, wobei ein erster Rohrkanal 21a und ein zweiter Rohrkanal 21b durch eine Querwand 21c voneinander getrennt sind. Ein Verbindungskanal 21d, der aus einem Schlitz besteht, der mit dem ersten Rohrkanal 21a und dem zweiten Rohrkanal 21b in Verbindung steht, ist an der Querwand 21c nahe einem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres 21 vorgesehen. Das Bezugszeichen 21A bezeichnet eine Schlitzlänge.
Ein Stift 22a, der zu der rückwärtigen Endseite vorsteht, befindet sich an der vorderen Endspitze 22. Dieser Stift 22a sitzt im Pressitz in dem zweiten Rohrkanal 21b nahe einer vorderen Endöffnung des zweiten Rohrkanals 21b. Die übrige Konstruktion ist dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform, und die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform ist dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Fig. 13A bis 17 zeigen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet.
Wie die Fig. 13A bis 13E zeigen, hat ein Einführungsrohr 30 eine solche Flexibilität, daß das Rohr in den Endoskopkanal einsetzbar ist. Eine vordere Endspitze 31 befindet sich an einem vorderen Endabschnitt dieses Einführungsrohres 30. Das Einführungsrohr 30 ist ein Mehrkanalrohr, bei dem ein erster Rohrkanal 30a, dessen Querschnittsfläche im wesentlichen eine ovale Form hat, und ein zweiter Rohrkanal 30b, der eine Kreisform hat, durch eine Querwand 30c voneinander getrennt sind. Eine vordere Endspitze 31 befindet sich an dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres 30.
Die Querwand 30c des Einführungsrohres 30 ist an der Innenseite der vorderen Endspitze 31 ausgeschnitten, und der erste Rohrkanal 30a und der zweite Rohrkanal 30b stehen miteinander in Verbindung. An einem vorderen Ende der Querwand 30c ist ein abgestufter Eingriffsabschnitt 32, der in Eingriff mit den Clipspannringen 5, 8 und 11 steht, so vorgesehen, daß er zu der Seite des zweiten Rohrkanals 30b abgelenkt bzw. abgebogen ist. Außerdem ist ein Halteelement 30, das eine Führungsnut 33a zum gleitenden Führen eines Manipulationsdrahtes aufweist, der später beschrieben wird, an dem vorderen Ende befestigt.
Ein Manipulationsdraht 34 ist beweglich in den ersten Rohrkanal 30a und in den zweiten Rohrkanal 30b eingesetzt. Dieser Manipulationsdraht 34 ist zurückgeführt, um einen Schlaufenabschnitt an der Innenseite der vorderen Endspitze 31 zu bilden, und der Schlaufenabschnitt ist in eine Führungsnut 33a des Halteelements 33 geführt. Eine fördernde Seite 34a an einer Endseite des Manipulationsdrahtes 34 ist in den ersten Rohrkanal 30a eingesetzt, und eine zurückziehende Seite 34b an dem anderen Ende ist in den zweiten Rohrkanal 30b eingesetzt.
Es ist bevorzugt, daß dieser Manipulationsdraht 34 Gleiteigenschaften und eine ausreichende Flexibilität hat. Beispielsweise besteht dieser Draht aus einer polymerischen Faser wie Polyparaphenylenbenzobisoxazol, Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Polyamid oder Flüssigkristallpolymer.
An einem Zwischenabschnitt dieses Manipulationsdrahtes 34 sind drei schlaufenförmige Verbindungsdrähte 35 fest an dem Verbindungsabschnitt 36 in vorbestimmten Abständen durch Schweißen, Kleben oder eine andere Verbindung angebracht. Dann werden die Clips 4, 7 und 10, die denjenigen gemäß der ersten Ausführungsform entsprechen, jeweils mit dem Verbindungsdraht 35 verbunden.
Zweckmäßigerweise hat dieser Verbindungsdraht 35 Gleiteigenschaften und eine ausreichende Flexibilität. Dieser Draht besteht beispielsweise aus einer polymerischen Faser wie Polyparapheylenbenzobisoxazol, Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Polyamid oder Flüssigkristallpolymer. Der Verbindungsdraht ist frei auf dem Manipulationsdraht 34 ungeachtet des Vorschubs oder des Zurückziehens des Manipulationsdrahtes 34 bewegbar.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform beschrieben.
Das Einführungsrohr 30 der Ligaturvorrichtung wird über den Endoskopkanal, der in den Körperhohlraum eingesetzt ist, in den Körperhohlraum eingeführt. Ein vorderer Endabschnitt des Einführungsrohres 30 wird nahe einem mit einem Clip zu versehenen Zielgewebe angeordnet, beispielsweise einem Magenschleim­ hautgewebe. Wenn die zurückziehende Seite 34 des Manipulationsdrahtes 34, der in den zweiten Rohrkanal 30b eingesetzt ist, zu der frontalen Seite des Einführungsrohres 30 zurückgezogen wird, kehrt der Manipulationsdraht 34 um, um einen Schlaufenabschnitt an einem Abschnitt des Halteelementes 33 zu bilden. Dann rückt eine Vorderseite 34a des Manipulationsdrahtes 34 zu der vorderen Endseite des Einführungsrohres 30 vor. Dadurch treten, wie die Fig. 14a bis 14e zeigen, der vorderste Clip 4 und der Clipspannring 5 aus dem vorderen Endabschnitt der vorderen Endspitze 31 aus.
Wenn der Clipspannring 5 in der vorderen Endspitze 31 angeordnet ist, fällt der Ring in den abgestuften Eingriffabschnitt 32. Auf diese Weise ist verhindert, daß der Clipspannring 5 wieder in das Einführungsrohr 30 eintritt.
Während sich die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 4 nahe bei dem Zielgewebe befinden, stößt ein hinteres Ende des Clipspannrings 5 an den abgestuften Eingriffsabschnitt 32 an, wenn die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 zurückgezogen wird. Wenn die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 zurückgezogen wird, wird der ovale Abschnitt des hinteren Endabschnitts 4a des Clips 4 in den Clipspannring 5 hineingezogen.
Der ovale Abschnitt ist größer als der Innendurchmesser des Clipspannrings 5. Deshalb wird der ovale Abschnitt von dem Clipspannring zusammengedrückt. Dadurch öffnen die Armabschnitte 4b und 4b' sich signifikant nach außen.
In diesem Zustand wird der Clip 4 geführt, um ein lebendes Gewebe festzuklemmen. Die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 4 in den Clipspannring 5 zurückgezogen werden, wodurch die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 4 geschlossen werden. Während ein lebendes Gewebe zuverlässig zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips 4 eingeklemmt ist, bricht der Verbindungsdraht 35, wenn die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 weiter zurückgezogen wird, und der Clip 4 und der Manipulationsdraht 34 werden voneinander getrennt, wie Fig. 15 zeigt. Auf diese Weise kann der Clip 4 in einem Körperhohlraum zurückgelassen werden, wobei das lebende Gewebe geklemmt ist.
Als nächstes wird, wie Fig. 16 zeigt, die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 zu der frontalen Seite zurückgezogen, und der zweite Clip 7 und der Clipspannring 8 treten aus der vorderen Endspitze 31 aus. Während sich die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 7 nahe bei dem Zielgewebe befinden, gerät ein rückwärtiges Endes des Clipspannrings 8 in Anlage an den abgestuften Eingriffsabschnitt 32, wenn die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 zurückgezogen wird, wie dies oben bereits beschrieben ist. Wenn die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 weiter zurückgezogen wird, wird der ovale Abschnitt des hinteren Endabschnitts 4a des Clips 7 in den Clipspannring 8 hineingezogen. Dadurch öffnen sich die Armabschnitte 4b und 4b' signifikant zur Außenseite hin.
In diesem Zustand ist der Clip 7 so geführt, daß er ein lebendes Zielgewebe klemmt. Die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 10 in den Clipspannring 11 hineingezogen werden, und die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 10 werden geschlossen. Während das lebende Gewebe zuverlässig zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips 10 eingeklemmt ist, bricht der Verbindungsdraht 35, wenn die zurückziehende Seite 34b des Manipulationsdrahtes 34 zurückgezogen wird. Dann werden der Clip 7 und der Draht 34 voneinander getrennt, und der Clip 7 kann in einem Körperhohlraum zurückbleiben, während das lebende Gewebe geklemmt ist.
Bei der dritten Ausführungsform können mehrere Clips, die in das Einführungsrohr eingebaut sind, in einem Körperhohlraum zurückgelassen werden, indem die Ligaturvorrichtung ein einziges Mal in den Körperhohlraum eingesetzt wird. Dies vermeidet es, die Clipbefestigungsvorrichtung jedesmal zur Außenseite des Körperhohlraums zurückzuziehen, wenn ein Clip in den Körperhohlraum angebracht worden ist, und erneut Clips einzubauen und in den Körperhohlraum einzuführen. Deshalb können die Clips nacheinander schnell, leicht und zuverlässig in einem Körperhohlraum zurückgelassen werden. Auf diese Weise kann eine chirurgische Operationszeit verkürzt werden, und die Belastung des Patienten ist verringert. Außerdem ist kein Kompressionsteil vorhanden, und es wird nur ein Ende des Manipulationsdrahtes zurückgezogen, wodurch die Clips fortlaufend ausgebracht und ligiert werden können. Auf diese Weise sind die Konstruktion und die Betätigung vereinfacht. Außerdem kann das Einführungsrohr einen verkleinerten Durchmesser haben.
Die Fig. 18a bis 25 zeigen eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente wie bei der ersten und dritten Ausführungsform sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Auf eine doppelte Beschreibung wird verzichtet.
Wie die Fig. 18A bis 18H zeigen, hat ein Einführungsrohr 50 ein solche Flexibilität, daß das Rohr in den Endoskopkanal einsetzbar ist. Ein Halteelement 51 befindet sich an einem vorderen Endabschnitt dieses Einführungsrohres 50. Das Einführungsrohr 50 ist ein Mehrkanal rohr (multi-lumen tube), bei dem ein erster Rohrkanal 50a, dessen Querschnittsfläche kreisförmig mit großem Durchmesser ist, und ein zweiter Rohrkanal 50b, dessen Querschnittsfläche kreisförmig mit kleinem Durchmesser ist, durch eine Querwand 50c voneinander getrennt sind. An der Oberseite des vorderen Endabschnitts des Einführungsrohres 50 ist ein rechteckiger Öffnungsabschnitt 50d in axialer Richtung des Einführungsrohres 50 vorgesehen. Dieser Öffnungsabschnitt steht mit dem ersten Rohrkanal 50a in Verbindung.
Auf der Oberseite des Halteelements 51 an dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres 50 ist eine geneigte Fläche 50a mit einer zu dem vorderen Ende des Einführungsrohres 50 ansteigenden Neigung gegenüber dem Öffnungsabschnitt 50g vorgesehen. Eine flache Fläche 51b setzt sich von dem oberen Abschnitt dieser geneigten Fläche 51a fort. Eine Nut befindet sich teilweise in dieser flachen bzw. ebenen Fläche 51b. In die Innenseite dieser Nut ist ein Faserfaden 51b eingebettet, um das Halteelement 51 mit dem vorderen Ende des Einführungsrohres 50 zuverlässig an dem vorderen Ende zu befestigen. Dieser Faserfaden 51f ist so befestigt, daß er entlang der Umfangsrichtung gewickelt ist. Ein Klebemittel ist auf einen Abschnitt aufgebracht, um den der Faserfaden 51f gewickelt ist, wodurch der Faserfaden bzw. das Fasergarn zuverlässiger befestigt ist. An dem vorderen Endabschnitt des Halteelements 51 befindet sich ein bogenförmiger Abschnitt 51c im Anschluß an die ebene Fläche 51b.
Außerdem befindet sich ein in Längsrichtung verlaufender Drahtkanal 51d, der mit dem zweiten Rohrkanal 50b in Verbindung steht und in den der Manipulationsdraht 54 eingesetzt ist, an einem unteren Abschnitt des Halteelements 51. Ein abgestufter Eingriffsabschnitt 51e mit kreisförmiger Öffnung, der mit den Clipspannringen 5, 8 und 11 in Eingriff steht, befindet sich an dem frontalen Abschnitt dieses Drahtkanals 51d.
Ein Manipulationsdraht 54 ist beweglich in den ersten Rohrkanal 50a und den zweiten Rohrkanal 50b eingesetzt. Dieser Manipulationsdraht 54 ist zurückgeführt, um einen Schlaufenabschnitt an dem bogenförmigen Abschnitt 51c des Halteelements 51 zu bilden und der Schlaufenabschnitt ist zu dem Drahtkanal 51d des Halteelements 51 geführt. Eine vorrückende Seite 54a an einer Endseite des Manipulationsdrahtes 54 ist in den ersten Rohrkanal 50a eingesetzt, und eine zurückziehende Seite 54b an der anderen Endseite wird in den zweiten Rohrkanal 50b eingesetzt.
Zweckmäßigerweise hat dieser Manipulationsdraht 54 Gleiteigenschaften und ausreichende Flexibilität. Der Draht besteht aus einer polymerischen Faser wie Polyparaphenylenbenzobisoxazol, Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Polyamid oder Flüssigkristallpolymer.
An einem Zwischenabschnitt des Manipulationsdrahtes 54 sind drei schlaufenförmige Verbindungsdrähte 55 fest an dem Verbindungsabschnitt 56 in vorbestimmten Intervallen mittels Schweißen, Klebemittel oder einer anderen Garnverbindung befestigt. Die Clips 4, 7 und 10, die jeweils denjenigen der ersten und der dritten Ausführungsform entsprechen, werden jeweils mit dem Verbindungsdraht 55 verbunden.
Zweckmäßigerweise hat dieser Verbindungsdraht 55 Gleiteigenschaften und ausreichende Flexibilität. Der Draht besteht beispielsweise aus einer polymerischen Faser wie Polyparaphenylenbenzobisoxazol, Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Polyamid oder Flüssigkristallpolymer. Der Verbindungsdraht ist frei entlang des Manipulationsdrahtes 54 ungeachtet des Vorrückens oder Zurückziehens des Manipulationsdrahtes 54 beweglich. Ein Verstärkungsdraht 57 wie ein Stahldraht ist in einen Kanal 57a eingesetzt, um die Festigkeit des Einführungsrohres 50 und die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Einführungsrohr 50 und dem Halteelement 50 zu erhöhen. Dieser Draht ist paarweise vorgesehen, während der zweite Rohrkanal 5b dazwischenliegt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der vierten Ausführungsform beschrieben. Das Einführungsrohr 50 der Ligaturvorrichtung wird über den Kanal des Endoskops in einen Körperhohlraum eingeführt. Ein vorderer Endabschnitt des Einführungsrohres 50 wird nahe bei dem mit einem Clip zu versehenen Zielgewebe angeordnet, beispielsweise einem Magenschleimhautgewebe. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54, der in den zweiten Rohrkanal 50b eingesetzt ist, zu der frontalen Seite zurückgezogen wird, kehrt der Manipulationsdraht 54 um, um einen Schlaufenabschnitt an dem bogenförmigen Abschnitt 51c des Halteelements 51 zu bilden. Dann rückt die vorrückende Seite 54a des Manipulationsdrahtes 54 zu der vorderen Endseite des Einführungsrohres 50 vor. Dadurch treten, wie Fig. 19 zeigt, der Clip 4 und der Clipspannring 5 an dem frontalsten Abschnitt des Einführungsrohres 50 diagonal aus dem Öffnungsabschnitt 50e nach oben aus. Wie Fig. 20 zeigt befinden sich der Clip und der Clipspannring 5 im wesentlichen parallel zu dem Einführungsrohr 50, wenn der Clipspannring 5 auf der Oberseite der ebenen Fläche 51b des Halteelements 51 angeordnet ist. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 weiter zurückgezogen wird, passiert der Verbindungsabschnitt 56 den bogenförmigen Abschnitt 51c. Wie Fig. 21 zeigt, fällt der Clipspannring 5 in einen abgestuften Eingriffsabschnitt 51e. Auf diese Weise ist verhindert, daß der Clipspannring 5 wieder in das Einführungsrohr 50 eintritt.
Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 zurückgezogen wird, während sich die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 4 nahe bei dem Zielgewebe befinden, gerät ein rückwärtiges Ende des Clipspannring 5 in Eingriff mit dem abgestuften Eingriffsabschnitt 51e. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 weiter zurückgezogen wird, wird der ovale Abschnitt des hinteren Endabschnitts 4a des Clips 4 in den Clipspannring 5 hineingezogen. Der ovale Abschnitt ist größer als der Innendurchmesser des Clipspannrings 5, weshalb der ovale Abschnitt durch den Clipspannring 5 zusammengedrückt wird. Dadurch öffnen sich die Armabschnitte 4b und 4b' signifikant zur Außenseite hin, wie die Fig. 22A und 22H zeigen.
In diesem Zustand ist der Clip 4 so geführt, daß er ein lebendes Zielgewebe einklemmt. Die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 4 in den Clipspannring 5 hineingezogen werden, wodurch die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 4 geschlossen werden. Während das Gewebe zuverlässig zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips 4 eingeklemmt ist, bricht der Verbindungsdraht 55, wenn der Manipulationsdraht 54 weiter zurückgezogen wird, so daß der Clip 4 und der Manipulationsdraht 54 voneinander getrennt werden, wie Fig. 23 zeigt. Auf diese Weise kann der Clip 4 in dem Körperhohlraum zurückbleiben, während das Gewebe eingeklemmt ist.
Anschließend wird die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 zu der frontalen Seite zurückgezogen, und der zweite Clip 7 und der Clipspannring 8 treten aus dem vorderen Ende des Einführungsrohres 50 aus. Während sich die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 7 nahe dem Zielgewebe befinden, gerät ein rückwärtiges Ende des Clipspannrings 8 in Eingriff mit dem gestuften Eingriffsabschnitt 51e, wie dies bereits oben beschrieben ist. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 weiter zurückgezogen wird, wird der ovale Abschnitt des hinteren Endabschnitts 4a des Clips 7 in den Clipspannring 8 hineingezogen, und die Armabschnitte 4b und 4b' weiten sich signifikant zur Außenseite hin auf.
In diesem Zustand wird der Clip 7 so geführt, daß er ein lebendes Zielgewebe einklemmt. Die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 7 in den Clipspannring 8 hineingezogen werden, so daß sich Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 7 schließen. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 weiter zurückgezogen wird, bricht der Verbindungsdraht 55, während das lebende Gewebe zuverlässig zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips eingeklemmt ist. Der Clip 7 und der Manipulationsdraht 54 werden voneinander getrennt, wie Fig. 24 zeigt, und der Clip 7 kann in einem Körperhohlraum zurückbleiben, während das lebende Gewebe eingeklemmt ist.
Anschließend wird die zurückziehende Seite 54 des Manipulationsdrahtes 54 zu der frontalen Seite zurückgezogen, und der dritte Clip 10 und der Clipspannring 11 treten aus dem vorderen Endes Einführungsrohres 50 aus. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 zurückgezogen wird, gerät ein rückwärtiges Endes Clipspannrings 11 in Anlage an einen abgestuften Eingriffsabschnitt 51e, während die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips sich nahe bei dem Zielgewebe befinden, wie dies bereits oben beschrieben ist. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 weiter zurückgezogen wird, wird der ovale Abschnitt des hinteren Endabschnittes 4a des Clips 10 in den Clipspannring 11 hineingezogen. Damit weiten sich die Armabschnitte 4b und 4b' signifikant zur Außenseite hin auf.
In diesem Zustand ist der Clip 10 so geführt, daß er ein lebendes Zielgewebe einklemmt. Die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 wird weiter zurückgezogen, wodurch die Armabschnitte 4b und 4b' des Clips 10 in den Clipspannring 11 hineingezogen werden, so daß sich die Klemmabschnitte 4c und 4c' des Clips 10 schließen. Wenn die zurückziehende Seite 54b des Manipulationsdrahtes 54 weiter zurückgezogen wird, bricht der Verbindungsdraht 55, während das lebende Gewebe zwischen den Armabschnitten 4b und 4b' des Clips 10 eingeklemmt ist. Wie Fig. 25 zeigt, werden der Clip 7 und der Manipulationsdraht 54 voneinander getrennt, und der Clip 7 kann in dem Körperholraum zurückbleiben, während das lebende Gewebe eingeklemmt ist.
Bei der vierten Ausführungsform sind mehrere Clips in dem Einführungsrohr angeordnet und können in dem Körperhohlraum zurückgelassen werden, in den die Clipvorrichtung nur einmal eingesetzt ist. Hierdurch ist es nicht erforderlich, die Clipbefestigungsvorrichtung jedesmal zur Außenseite aus dem Körperhohlraum herauszuziehen, wenn ein Clip in dem Körperhohlraum zurückbleibt, und weitere Clips einzusetzen und die Vorrichtung wieder in den Körperhohlraum einzuführen. Deshalb können die Clips nacheinander schnell, einfach und zuverlässig in einem Körperhohlraum zurückgelassen werden. Auf diese Weise kann die chirurgische Operationszeit reduziert werden und die Belastung des Patienten ist verringert.
Außerdem ist kein Kompressionsteil vorgesehen, sondern es wird ein Ende des Manipulationsdrahtes zurückgezogen, wodurch die Clips fortlaufend austreten und ligiert werden können. Auf diese Weise ist der Aufbau der Vorrichtung vereinfacht, und der Durchmesser des Einführungsrohres hat einen kleineren Durchmesser.
Außerdem ist der Kurvenradius des zurückkehrenden Abschnitts des Manipulationsdrahtes durch das Halteelement an dem vorderen Endabschnitt des Einführungsrohres vergrößert, wodurch die Größe der Zugkraft des Manipulationsdrahtes reduziert ist.
Obwohl in den obigen Ausführungsformen drei Clips in dem Einführungsrohr angeordnet sind, können auch vier oder mehr Clips angeordnet werden.
Zusätzliche Vorteile und Modifikationen sind für den Fachmann erkennbar und liegen im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Ligieren von lebendem Gewebe, gekennzeichnet durch:
ein Einführungsrohr (1), das in einen Hohlraum eines lebenden Körpers einsetzbar ist;
mehrere Rohrkanäle (1a, 1b), die in axialer Richtung des Einführungsrohres (1) verlaufen;
Clips (4, 7, 10) zum Ligieren des lebenden Gewebes, die hintereinander in einem der Rohrkanäle (1a) angeordnet sind, und
einen Manipulationsdraht (6, 9, 13), der beweglich in den anderen Rohrkanal (1b) eingesetzt ist, wobei der Manipulationsdraht (6, 9, 13) in Eingriff mit den Clips (4, 7, 10) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationsdrähte (6, 9, 13), die in Eingriff mit den Clips (4, 7, 10) stehen, in mehrere andere Rohrkanäle (1a) als in den Rohrkanal (1b), in dem die Clips (4, 7, 10) angeordnet sind, eingesetzt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Clips (4, 7, 10) jeweils einen hinteren Endabschnitt (4a) und einen Klemmabschnitt (4c, 4c') haben, der sich an einem vorderen Ende eines Armabschnitts (4b, 4b') befindet, der sich von dem hinteren Endabschnitt (4a) erstreckt und Expandierungs/Öffnungseigenschaften hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Clipspannring (5, 8, 11) vorgesehen ist, der an einem Armabschnitt (4b, 4b') des Clips (4, 7, 10) angeordnet ist und durch den ein Klemmabschnitt (4c, 4c') des Clips (4, 7, 10) geschlossen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Clipspannring (5, 8, 11) Eingriffsmittel (5a, 5b) vorgesehen sind, die nach Austreten der Clips (4, 7, 10) und der Clipspannringe (5, 8, 11) aus dem Einführungsrohr (1) an dem Einführungsrohr (1) angreifen und verhindern, daß der Clipspannring (5, 8, 11) wieder in das Einführungsrohr (1) eintritt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglich eingesetztes Kompressionsteil (3) nahe bei dem Clipspannring (5, 8, 11) an dem rückwärtigen Endabschnitt des Einführungsrohres angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrkanal (1a), in dem die Clips (4, 7, 10) und die Clipspannringe (5, 8, 11) angeordnet sind, so geformt ist, daß diese nicht in Kontakt mit der Einrichtung (5a, 5b) zum Eingriff mit dem Clipspannring (5) geraten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungskanal (21d), der einen Rohrkanal (21a), in dem die Clips angeordnet sind, mit einem Rohrkanal (21b) verbindet, in den ein Manipulationsdraht (6) eingesetzt ist, wenigstens in einem Bereich vorgesehen ist, in dem mehrere Clips (4, 7, 10) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil der Querschnittsform des Rohrkanals (21a), in dem die Clips (4, 7, 10) untergebracht sind, und ein Teil der Querschnittsform des Rohrkanals (21e), in den der Manipulationsdraht (6, 9, 13) eingesetzt ist, überlagern, wodurch ein Verbindungskanal (21d) gebildet ist.
10. Vorrichtung zum Ligieren von lebendem Gewebe, gekennzeichnet durch:
ein Einführungsrohr (30, 50), das in einen Hohlraum eines lebenden Körpers einsetzbar ist;
einen Manipulationsdraht, der beweglich in das Einführungsrohr (30, 50) eingesetzt ist, und
Clips zum Ligieren des lebenden Gewebes, wobei die Clips (4, 7, 10) in dem Einführungsrohr (30, 50) angeordnet sind, wobei der Manipulationsdraht (34, 54) einen Schlaufenabschnitt nahe einem vorderen Ende des Einführungsrohres (30, 50) bildet und sich wenigstens ein Draht von dem Schlaufenabschnitt zu einem hinteren Endabschnitt des Einführungsrohres (30, 50) erstreckt, wobei mehrere Clips an dem einen Draht befestigt sind, während der Schlaufenabschnitt dazwischenliegt, und wobei eine Rückzugeinrichtung fest an einer rückwärtigen Endseite des anderen Drahtes angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (4, 7, 10) jeweils einen rückwärtigen Endabschnitt (4a) und einen Klemmabschnitt (4c, 4c') an einem vorderen Ende eines Armabschnitts (4b, 4b') hat, der sich von dem rückwärtigen Endabschnitt (4a) erstreckt und Öffnungs/Expandierungseigenschaften hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Clipspannring (5) an einem Armabschnitt (4b, 4b') des Clips (4, 7, 10) angreift, wodurch ein Klemmabschnitt (4c, 4c') des Clips (4, 7, 10) geschlossen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Clipspannring (5) Eingriffmittel (5a, 5b) vorgesehen sind, die nach Austreten des Clips (4, 7, 10) und des Clipspannring (5) aus der Vorderseite des Einführungsrohrs (30, 50) in Anlage an das Einführungsrohr (30, 50) geraten und verhindern, daß der Clipspannring (5) wieder in das Einführungsrohr (30, 50) eintritt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Clips (4, 7, 10) und der Manipulationsdraht (34, 54) über einen Verbindungsdraht (35, 55) miteinander verbunden sind, und daß der Verbindungsdraht (35, 55) bei einer vorbestimmten Kraft bricht, wenn diese auf den Clip (4, 7, 10) ausgeübt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement (33, 51), das mit einem Schlaufenabschnitt eines Manipulationsdrahtes (34, 54) in Eingriff steht, nah an einem vorderen Endes des Einführungsrohres (30, 50) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer Öffnungsabschnitt des Rohrkanals (30a, 50a), in dem die Clips (4, 7, 10) angeordnet sind, so vorgesehen ist, daß er hinter einem vorderen Öffnungsabschnitt des Rohrkanals (30a, 50a) liegt, in den der Manipulationsdraht (34, 54) eingesetzt ist, und daß ein Abschnitt des Eingriffs zwischen dem Manipulationsdraht (34, 54) und dem Halteelement (33, 51) in Richtung des vorderen Endes des Rohrkanals (30a, 50a) vorgesehen ist, in dem die Clips (4, 7, 10) untergebracht sind.
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