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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht auf eine Verbindungsstruktur und auf ein Verbindungsverfahren zwischen einer Schlinge und einem Operationsdraht (bzw. Betätigungsdraht), die ein Behandlungsinstrument für ein Endoskop bilden.
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Hintergrund
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Herkömmlich ist als ein Behandlungsinstrument, das in einem medizinischen Endoskop verwendet wird, ein Behandlungsinstrument bekannt, das von einem distalen Endabschnitt eines Endoskopeinführabschnittes in ein Lumen eingeführt wird und ein Körpergewebe wie zum Beispiel einen Polyp durch Festziehen des Körpergewebes mit einer Schlinge, die ein schleifenförmiger Draht ist (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1). Bei dem Behandlungsinstrument ist es üblich, eine Hochfrequenzschlinge (heiße Schlinge) zu verwenden, die durch Anlegen eines Hochfrequenzstroms an die Schlinge ein festgezogenes Körpergewebe kauterisiert und reseziert.
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Bei der Hochfrequenzschlinge kann, da die Resektion während thermischen Koagulierens des Körpergewebes (Stoppens der Blutung) durchgeführt wird, intraoperative Blutung unterdrückt werden, aber in einigen Fällen kann starkes Bluten nach der Operation einhergehen. Weiter können bei der Hochfrequenzschlinge, da eine Hochfrequenzleistungsquelle vorbereitet werden muss und eine Gegenelektrodenplatte an einem Patienten angebracht werden muss, Vorbereitungen vor einer Operation schwierig sein. Zusätzlich ist es in dem Fall der Hochfrequenzschlinge notwendig, auf Verbrennungen oder dergleichen von den Patienten und Chirurgen während einer Operation zu achten.
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Unter solchen Umständen hat sich in den letzten Jahren eine Technik verbreitet, die eine kalte Schlinge genannt wird und ein Körpergewebe nur durch Festziehen eines Drahtes ohne Fließen eines Hochfrequenzstroms durch die Schlinge reseziert. Die Resektion des Körpergewebes mit der kalten Schlinge wird begleitet von Blutung, da nicht erwartet werden kann, dass diese Technik die Blutung aufgrund thermischer Koagulation wie eine Hochfrequenzschlinge stoppt. Da jedoch ihre Wirkung auf den resezierten Teil beschränkt ist, ist eine Invasivität gering. Darüber hinaus benötigt die kalte Schlinge keine komplizierten Vorbereitungen vor einer Operation wie in dem Fall der Hochfrequenzschlinge.
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Andererseits ist es in dem Fall der kalten Schlinge essentiell, eine scharfe Schlinge zu verwenden, um die Blutung in dem Körper zu minimieren und um das Körpergewebe zu resezieren. Um die scharfe Schlinge zu bilden, ist es am effektivsten, die Schlinge durch Verwenden eines Drahtes mit einem geringen Durchmesser zu bilden. Da dementsprechend die Schlinge durch Schneiden leicht in das Körpergewebe eindringen kann, wenn das Körpergewebe festgezogen wird, ist es möglich, dass Körpergewebe mit geringer Blutung zu resezieren.
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Fundstellenliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2001-218771 A
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Kurzfassung
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Technisches Problem
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Wenn jedoch der Durchmesser des die Schlinge bildenden Drahtes abnimmt, nimmt jedoch eine Differenz des äußeren Durchmessers bezüglich des Operationsdrahtes zu. Dementsprechend können die Schlinge und der Operationsdraht nicht einfach miteinander verbunden werden und verschiedene Probleme können auftreten. Zum Beispiel, wenn die Schlinge und der Operationsdraht miteinander verlötet sind unter Verwendung des Verbindungselementes, ist ein Spalt zwischen dem Verbindungselement und der Schlinge groß. Aus diesem Grund werden Blasen (Hohlräume) und Löcher (Einführhohlräume) erzeugt, so dass Lötfüllmaterial nicht ausreichend eingefüllt ist und eine Schwankung in der Festigkeit der Verbindung auftritt.
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Um dieses Problem zu lösen wird ein Verfahren des Krimpens des Verbindungselementes und der Schlinge miteinander in Betracht gezogen. Da jedoch in diesem Fall eine Lücke zwischen dem proximalen Endabschnitt der Schlinge und dem Verbindungselement groß ist, kann ein verseilter Draht, der die Schlinge bildet, in einem gelösten oder verdrehten Zustand verbunden werden. Da der verseilte Draht, der die Schlinge bildet, gelöst oder verdreht ist, kann die Schleife nicht durch die gleiche Ebene gehen, und wird nicht leicht gefangen von dem Körpergewebe zu der Zeit des Einsetzens der Schlinge von dem distalen Ende des Einführabschnittes des Behandlungsinstrumentes, oder die Schlinge wird leicht von dem Körpergewebe getrennt zu der Zeit des Festziehens des Körpergewebes. Als Folge gibt es Bedenken, dass die Produktleistungsfähigkeit verschlechtert sein kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Umstände gemacht und eine Aufgabe davon ist es, eine Verbindungsstruktur und ein Verbindungsverfahren bereitzustellen, das in der Lage ist, einen Draht mit einem geringen Durchmesser zuverlässig mit einem Draht mit einem großen Durchmesser zu verbinden, und eine hohe Leistungsfähigkeit selbst dann zu realisieren, wenn der Draht mit einem geringen Durchmesser verwendet wird.
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Lösung des Problems
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Zum Lösen des oben beschriebenen Problems und zum Erzielen der Aufgabe ist eine Verbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung eine Verbindungsstruktur zum Verbinden eines ersten Drahtes mit einem zweiten Draht mit einem Durchmesser, der geringer ist als ein Durchmesser des ersten Drahtes, durch Verwenden eines Verbindungselementes, wobei ein distaler Endabschnitt des ersten Drahtes eingeführt wird von einem Öffnungsabschnitt an einem Ende des Verbindungselementes, das gekrimpt werden soll, und ein proximaler Endabschnitt des zweiten Drahtes eingeführt wird von einem Öffnungsabschnitt an einem anderen Ende des Verbindungselementes, das gekrimpt werden soll, wobei der Öffnungsabschnitt an dem anderen Ende einen geringeren Durchmesser hat als ein Durchmesser des Öffnungsabschnittes an dem einen Ende.
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Bei der oben beschriebenen Verbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist der zweite Draht eine Schlinge, bei der beide Endabschnitte gebündelt sind zum Bilden des proximalen Endabschnitts und ein sich zwischen den beiden Endabschnitten befindlicher Abschnitt eine Schleifenform besitzt, und ist der erste Draht ein Operationsdraht, der konfiguriert ist zum Anziehen der Schlinge.
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Bei der oben beschriebenen Verbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Durchmesser des proximalen Endabschnitts kleiner als ein Durchmesser des ersten Drahtes.
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Ein Verbindungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein Verbindungsverfahren des Verbindens eines ersten Drahtes mit einem zweiten Draht mit einem Durchmesser, der geringer ist als ein Durchmesser des ersten Drahtes, durch Verwenden eines Verbindungselementes, und weist auf: einen ersten Verbindungsschritt des Einführens eines distalen Endabschnittes des ersten Drahtes von einem Öffnungsabschnitt an einem Ende des Verbindungselementes, das gekrimpt werden soll; einen Durchmesserverringerungsschritt des Verringerns eines Durchmessers eines hohlen Abschnittes mit einem Öffnungsabschnitt an einem anderen Ende des Verbindungselementes; und einen zweiten Verbindungsschritt des Einführens eines proximalen Endabschnittes des zweiten Drahtes von dem Öffnungsabschnitt an dem anderen Ende, das gekrimpt werden soll.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung, selbst wenn ein Draht mit einem geringen Durchmesser verwendet wird, kann der Draht zuverlässig mit einem Draht verbunden werden, der größer ist als der Draht und hohe Leistungsfähigkeit kann realisiert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das eine Darstellung einer Verbindungsstruktur mit einer Verbindungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Ebene, die durch einen Schleifenabschnitt einer Schlinge hindurchgeht.
- 3 ist eine Draufsicht, die eine äußere Gestaltung eines Behandlungsinstrumentes für ein Endoskop mit der Verbindungsstruktur gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Behandlungsinstrument verwendet wird.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das eine Darstellung eines Verbindungsverfahrens gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Operationsdraht an einem Verbindungselement angeordnet wird.
- 7 ist ein Diagramm, das eine Darstellung eines Schrittes des Verbindens des Operationsdrahtes und des Verbindungselementes miteinander zeigt.
- 8 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Operationsdraht mit dem Verbindungselement verbunden wird.
- 9 ist ein Diagramm, das eine Darstellung des Kaltverformverfahrens zeigt, das durchgeführt wird beim Verringern des Durchmessers des Verbindungselementes.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Form des Verbindungselementes nach der Durchmesserverringerungsbearbeitung zeigt.
- 11 ist eine Teilquerschnittsansicht, die eine Form des Verbindungselementes nach dem Durchmesserverringerungsbearbeiten zeigt.
- 12 ist ein Diagramm, das eine Darstellung eines Schrittes des Verbindens der Schlinge und des Verbindungselementes miteinander zeigt.
- 13 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in dem die Schlinge verbunden wird.
- 14 ist ein Diagramm, das eine Form (ein erstes Beispiel) einer Schlinge gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- 15 ist ein Diagramm, das eine Form (ein zweites Beispiel) einer Schlinge gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Art des Ausführens der Erfindung (im Folgenden als eine „Ausführungsform“ bezeichnet) im Detail beschrieben werden auf der Basis der begleitenden Zeichnungen. Im Übrigen sind die Zeichnungen schematisch und die Beziehungen oder Verhältnisse der Abmessungen der Komponenten sind von der Wirklichkeit verschieden. Darüber hinaus sind in den Zeichnungen Abschnitte, in denen die Beziehungen und Verhältnisse von Abmessungen voneinander verschieden sind, enthalten.
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1 ist ein Diagramm, das eine Darstellung einer Verbindungsstruktur mit einer Verbindungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Verbindungsstruktur 1, die in 1 dargestellt ist, enthält eine schleifenförmige Schlinge 2 (einen zweiten Draht), einen Operationsdraht 3 (einen ersten Draht), der sich auf einer proximalen Endseite der Schlinge 2 befindet, und ein Verbindungselement 4, das die Schlinge 2 und den Operationsdraht 3 miteinander verbindet.
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Die Schlinge 2 ist gebildet durch Verwenden eines verseilten Drahtes (Metalldraht) aus einem Metallelementdraht aus Edelstahl SUS304 und enthält einen Schleifenabschnitt 21 mit einer im Wesentlichen ovalen Form, einen distalen Endabschnitt 22, der an einem Endabschnitt gegenüber einem Endabschnitt, welcher mit dem Verbindungselement 4 verbunden ist und einem Endabschnitt des Schleifenabschnittes 21 in der Richtung des langen Durchmessers entspricht, angeordnet ist und bei dem ein verseilter Draht in einer U-Form gefaltet ist, und einen proximalen Endabschnitt 23, bei dem beide Endabschnitte der Drähte nebeneinander angeordnet sind.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Ebene, die durch den Schleifenabschnitt 21 der Schlinge 2 hindurchgeht. Wenn der äußere Durchmesser des die Schlinge 2 bildenden Drahtes durch r bezeichnet ist und der äußere Durchmesser des Operationsdrahtes 3 mit R bezeichnet ist, ist der gesamte Drahtdurchmesser 2r in einem Zustand, in dem beide Enden der Drähte an dem proximalen Endabschnitt 23 angeordnet sind, geringer als der Durchmesser R des Operationsdrahtes 3. Es ist bevorzugter, dass der Durchmesser r des Drahtes gleich oder geringer als 1/3 des Durchmessers R des Operationsdrahtes 3 ist (0 < r ≤ R/3).
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Ähnlich der Schlinge 2 wird der Operationsdraht 3 gebildet durch Verwenden von zum Beispiel Edelstahl SUS304. Es ist gewünscht, dass der Operationsdraht 3 eine Kraftübertragungsfähigkeit besitzt, die in der Lage ist, die Schlinge 2 von einer flexiblen Ummantelung (durch eine Strichlinie in 2 dargestellt), welche in dem Behandlungsinstrument vorgesehen ist, unter allen Umständen zum Einsatz zu bringen. Insbesondere ist es gewünscht, dass der Operationsdraht 3 eine Kraftübertragungsfähigkeit besitzt, die in der Lage ist, die Schlinge 2 von dem distalen Ende des Einführabschnittes zum Einsatz zu bringen, selbst in einem Zustand, der für das Einsetzen der Schlinge 2 ungünstig ist, wie in dem Zustand, bei dem die Schlinge 2 sich beispielsweise in dem gekrümmten Abschnitt des Einführabschnittes des Endoskops befindet.
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Das Verbindungselement 4 enthält einen Drahtverbindungsabschnitt 41, der mit dem Operationsdraht 3 verbunden ist, einen Schlingenverbindungsabschnitt 42, der einen geringeren Durchmesser als der des Drahtverbindungsabschnittes 41 besitzt und mit der Schlinge 2 verbunden ist, und einen Zwischenabschnitt 43, der sich zwischen dem Drahtverbindungsabschnitt 41 und dem Schlingenverbindungsabschnitt 42 befindet und in einer konischen Form ausgebildet ist. Für den Drahtverbindungsabschnitt 41 wird der distale Endabschnitt des Operationsdrahtes 3 von einem Öffnungsabschnitt einer Endseite des Verbindungselementes 4, das gekrimpt werden soll, eingeführt. Für den Schlingenverbindungsabschnitt 42 wird der proximale Endabschnitt 23 der Schlinge 2 von einem Öffnungsabschnitt an der anderen Endseite des Verbindungselementes 4, das gekrimpt werden soll, eingeführt, wobei der Öffnungsabschnitt einen Durchmesser besitzt, der geringer ist als der eines Öffnungsabschnittes an der Einführseite des Operationsdrahtes 3.
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Das Verbindungselement 4 ist zum Beispiel aus einem Rohrmaterial aus Edelstahl SUS 304. Der Innendurchmesser des Verbindungselementes 4 ist so festgelegt, dass ein Spalt bezüglich des äußeren Durchmessers des Operationsdrahtes 3 so klein wie möglich wird. Bei dieser Festlegung ist es gewünscht, die Größe des Spaltes festzulegen, die sowohl die Stärke der Verbindung als auch die Verarbeitbarkeit beim Zusammenbau unter Berücksichtigung der Abmessungstoleranz des Operationsdrahtes 3 und des Verbindungselementes 4 erzielen kann.
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3 ist eine Draufsicht, die eine äußere Gestaltung des Behandlungsinstrumentes für das Endoskop mit der Verbindungsstruktur 1 zeigt. Ein Behandlungsinstrument 100, das in 3 dargestellt ist, enthält einen Einführabschnitt 101, der durch einen Kanal des Behandlungsinstrumentes des Endoskops einführbar ist, und eine Bedieneinheit 102, die an der proximalen Endseite des Einführabschnittes 101 zusätzlich zu der Schlinge 2, dem Operationsdraht 3 und dem Verbindungselement 4, welche die Verbindungsstruktur 1 bilden, vorgesehen ist.
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Der Einführabschnitt 101 enthält eine flexible Ummantelung 111, welche die Schlinge 2, den Operationsdraht 3 und das Verbindungselement 4 derart aufnimmt, dass diese vorwärts und rückwärts bewegbar sind. Es ist wünschenswert, dass die flexible Ummantelung 111 ein Material mit einer geringen Reibung bezüglich eines die Verbindungsstruktur 1 bildenden Materials besitzt und Steifigkeit mit exzellenter Kraftübertragungsfähigkeit aufweist sowie gebildet ist durch Verwenden von zum Beispiel Fluorharz, wie zum Beispiel Teflon-Harz (registrierte Marke) oder Polyethylen. Das distale Ende der flexiblen Ummantelung 111 ist um 45° bezüglich der axialen Richtung geneigt. Dementsprechend ist es möglich, zu verhindern, dass die flexible Ummantelung 111 zusammenfällt beim Festziehen eines Körpergewebes mit der Schlinge 2.
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Die Betätigungseinheit 102 enthält einen Hauptkörperabschnitt 121, der eine dünne und längliche Zylinderform besitzt, und einen Schlitten 122, der ein Drahtbetätigungsgriff ist, welcher an dem Hauptkörperabschnitt 121 derart angebracht ist, dass er in der Längsrichtung des Hauptkörperabschnittes 121 verschiebbar ist.
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Ein rohrförmiger Biegeverhinderungsabschnitt 121a ist an dem distalen Ende des Hauptkörperabschnittes 121 vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Ringabschnitt 121b an dem proximalen Endabschnitt des Hauptkörperabschnittes 121 ausgebildet für den Benutzer zum Einführen und Einhaken eines Daumens darin. Der Biegeverhinderungsabschnitt 121a ist gebildet durch Verwenden von zum Beispiel dem gleichen Material wie dem der flexiblen Ummantelung 111. Weiter ist der Hauptkörperabschnitt 121 anders als der Biegeverhinderungsabschnitt 121a gebildet durch Verwenden von zum Beispiel einem synthetischen Harzmaterial, wie zum Beispiel einem ABS-Harz.
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Der Schlitten 122 ist nach vorne und nach hinten bewegbar in der Längsrichtung des Hauptkörperabschnittes 121 und enthält ein Paar von Ringabschnitten 122a und 122b, die an symmetrischen Positionen bezüglich der Mittenachse des Hauptkörperabschnittes 121 ausgebildet sind und verwendet werden für den Benutzer zum Einfahren von zwei anderen Fingern als einen Daumen dorthinein. Ein Teil des Schlittens 122 steht innerhalb eines hohlen Abschnittes des Hauptkörperabschnittes 121 hervor und der proximale Endabschnitt des Operationsdrahtes 3 greift in den Vorsprung (nicht dargestellt) ein. Dementsprechend bewegt sich der Operationsdraht 3 nach vorne und nach hinten in Synchronisation mit der Vorwärts- und Rückwärts-Bewegungstätigkeit des Schlittens 122.
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Wenn der Schlitten 122 derart betätigt wird, dass er in Richtung zu dem proximalen Ende gleitet, wird der Schleifenabschnitt 21 der Schlinge 2 linear gestreckt und in den distalen Endabschnitt der flexiblen Ummantelung 111 gezogen, derart, dass er darin aufgenommen wird. Wenn im Gegensatz dazu der Schlitten 122 derart betätigt wird, dass er in Richtung zu dem distalen Ende gleitet, so dass die Schlinge 2 von der flexiblen Ummantelung 111 vorsteht, wird die Schlinge 2 zum Einsatz gebracht (siehe 2 und 3).
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Behandlungsinstrument 100 mit der oben beschriebenen Konfiguration verwendet wird. Insbesondere ist dies eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem das Behandlungsinstrument 100 verwendet wird, während es in den Kanal des Behandlungsinstrumentes des Endoskops eingeführt wird. Der Einführabschnitt 101 des Behandlungsinstrumentes 100 wird in einen Kanal 202 eingeführt, der in einem Einführabschnitt 201 eines Endoskops 200 ausgebildet ist, derart, dass er nach vorne und nach hinten bewegbar ist. 4 stellt schematisch einen Zustand dar, in dem die Schlinge 2 von der flexiblen Ummantelung 111 an dem distalen Endabschnitt des Endoskops 200 zum Einsatz gebracht wird.
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Als nächstes wird ein Verbindungsverfahren gemäß der Ausführungsform mit Bezug auf ein in 5 dargestelltes Ablaufdiagramm beschrieben werden. Zuerst wird der distale Endabschnitt des Operationsdrahtes 3 von dem Öffnungsabschnitt an einer Endseite in den hohlen Abschnitt des Verbindungselementes 4 eingeführt, um bezüglich des Verbindungselementes 4 positioniert zu sein (Schritt S1). Insbesondere wird das vorderste distale Ende des Operationsdrahtes 3 an der Mitte des Verbindungselementes 4 positioniert durch Verwenden einer Positioniervorrichtung. 6 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, in dem der Operationsdraht 3 positioniert ist bezüglich des Verbindungselementes 4.
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Als nächstes werden der Operationsdraht 3 und das Verbindungselement 4 miteinander verbunden (Schritt S2). 7 ist ein Diagramm, das eine Darstellung eines Schrittes des Verbindens des Operationsdrahtes 3 und des Verbindungselementes 4 miteinander zeigt. Wie in 7 dargestellt werden vier Stempel 51 in Synchronisation von dem äußeren Rand des Verbindungselementes 4 in Richtung zu der Mittenachse gedrückt, so dass ein konkaver Abschnitt 411 an der äußeren Wand des Verbindungselementes 4 gebildet wird, und der Operationsdraht 3 und das Verbindungselement 4 miteinander gekrimpt werden. Dabei stellt 7 einen Zustand dar, in dem das Krimpen durch vier Stempel 51 beendet ist und vier Stempel 51 von dem Verbindungselement 4 getrennt sind. Dementsprechend wird der Drahtverbindungsabschnitt 41 gebildet. 8 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem der Operationsdraht 3 mit dem Verbindungselement 4 verbunden ist. Hierbei bilden Schritt S1 und Schritt S2 einen ersten Verbindungsschritt.
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Bei dem Stempel 51, der in Schritt S2 verwendet wird, ist ein Spitzenformabschnitt mit zwei konvexen Abschnitten vorgesehen, und ein Verbindungszielelement wird mit zwei konkaven Abschnitten 411 in der Längsrichtung versehen. Im Übrigen ist die Anzahl (die Anzahl von Reihen) der konkaven Abschnitte in der Längsrichtung, die in Schritt S2 gebildet werden, nicht beschränkt auf zwei und kann eins oder drei oder mehr sein. Darüber hinaus ist es unnötig zu erwähnen, dass die Abmessung oder Form des konvexen Abschnittes des Spitzenformabschnittes des Stempels 51 auch geeignet abgewandelt werden kann als Antwort auf die Bedingung der Abmessung, Form oder benötigter Verbindungsstärke des Verbindungszielelementes.
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Eine Einkerbkrimpvorrichtung zum Drücken der vier Stempel 51 gegen das Verbindungselement 4 in Synchronisation ist nicht beschränkt solange die Vorrichtung die vier Stempel 51 auf eine vorbestimmte Position in Synchronisation positionieren kann. Zum Beispiel kann auch ein Krimpwerkzeug einer offenen oder geschlossenen Krimphülse für elektrische Verdrahtung eines Mehrzweckproduktes zweckentfremdet werden.
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Als nächstes wird ein mit der Schlinge 2 verbundener Abschnitt an der anderen Endseite des Verbindungselementes 4 im Durchmesser verringert (Schritt S3). 9 ist ein Diagramm, das eine Darstellung des Kaltverformungsverfahrens zeigt, das zu der Zeit des Verringerns des Durchmessers des Verbindungselementes 4 durchgeführt wird. Eine Kaltverformungsform 61, die in der Zeichnung dargestellt ist, wird mit einem Formabschnitt 61a bereitgestellt, der im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der verringerte Zieldurchmesser besitzt, und einem konischen Abschnitt 61b, der sanft geführt ist bezüglich des Formabschnittes 61a an dem Endabschnitt des Verbindungselementes 4 und einen Zwischenabschnitt 43 des Verbindungselementes 4 formt. Um das Durchmesserverringerungsverfahren durchzuführen wird das Paar von Kaltverformungsformen 61 so installiert, dass es an symmetrischen Positionen bezüglich einer Drehachse einer Kaltverformungsvorrichtung (nicht dargestellt) angeordnet ist und nach vorne und nach hinten innerhalb eines vorbestimmten Bereiches in einer Richtung orthogonal zu der Drehachse in Synchronisation bewegt wird, während das Paar von Kaltverformungsformen 61 um die Rotationsachse gedreht wird. In diesem Zustand wird das an das distale Ende des Operationsdrahtes 3 befestigte Verbindungselement 4 eingeführt an eine vorbestimmte Verarbeitungsposition entlang der axialen Richtung und der Einführabschnitt der Schlinge 2 wird im Durchmesser verringert. Dementsprechend werden, wie in 10 und 11, die eine Teilquerschnittsansicht von 10 ist, dargestellt, ein verringerter distaler Endabschnitt 42a und der Zwischenabschnitt 43 gebildet.
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Im Allgemeinen ist es nicht einfach, eine Mikrokomponente, wie zum Beispiel das Verbindungselement 4, zu bearbeiten, da es schwierig ist die Komponente handzuhaben. Andererseits, in dem Fall des Verbindungsverfahrens gemäß der Ausführungsform, da der Operationsdraht 3 mit dem Verbindungselement 4 verbunden ist, ist es leicht, die Komponente handzuhaben durch Halten des Operationsdrahtes 3. Da außerdem eine günstige Mehrzweckvorrichtung kommerziell verfügbar ist als die Kaltverformungsvorrichtung, ist es möglich, die Kosten stark zu verringern im Vergleich zu einem Fall, bei dem das Verbindungselement 4 spanabhebend hergestellt wird, selbst wenn die anfänglichen Investitionskosten eingeschlossen werden.
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Nach Schritt S3 wird der proximale Endabschnitt 23 der Schlinge 2 von dem Öffnungsabschnitt des distalen Endabschnittes 42a in den hohlen Abschnitt eingeführt und an dem Verbindungselement 4 positioniert, um in Kontakt mit der Endfläche des Operationsdrahtes 3 gebracht zu werden, der mit dem Verbindungselement 4 verbunden ist (Schritt S4). Zu dieser Zeit wird das Positionieren durchgeführt während eines Aufrechterhaltens eines Zustands, in dem der Schleifenabschnitt 21 und der distale Endabschnitt 22 durch eine Ebene hindurchgehen (die Befestigungsfläche). Insbesondere wird die Positionierung so durchgeführt, dass zwei Drähte, welche den proximalen Endabschnitt 23 bilden, nebeneinander so ausgerichtet sind, dass sie sich in der gleichen Ebene wie die der Befestigungsfläche befinden, oder so, dass zwei Drähte vertikal in einer Richtung orthogonal zu der Befestigungsfläche angeordnet sind. Dann werden die zusammengesetzten Elemente auf einer Einkerbkrimppositioniervorrichtung (nicht dargestellt) angeordnet.
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Als nächstes werden die Schlinge 2 und das Verbindungselement 4 miteinander verbunden (Schritt S5). 12 ist ein Diagramm, das eine Darstellung eines Schrittes des Verbindens der Schlinge 2 und des Verbindungselementes 4 miteinander zeigt. Wie in 12 dargestellt werden zu der Zeit des Verbindens der Schlinge 2 mit dem Verbindungselement 4 ähnlich dem Fall des Verbindens des Operationsdrahtes 3 und des Verbindungselementes 4 miteinander vier Stempel gegen das Verbindungselement 4 in Synchronisation gedrückt, so dass ein konkaver Abschnitt 421 an der äußeren Wand des Verbindungselementes 4 gebildet wird und der proximale Endabschnitt 23 der Schlinge 2 und das Verbindungselement 4 miteinander durch Krimpen verbunden werden. In diesem Zusammenhang stellt 12 einen Zustand dar, bei dem das Krimpen durch vier Stempel 51 endet und vier Stempel 51 von dem Verbindungselement 4 getrennt sind. Hierbei bilden Schritt S4 und Schritt S5 einen zweiten Verbindungsschritt.
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13 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Zustand darstellt, bei dem die Schlinge 2 verbunden ist. Wenn ein geeigneter Spalt (Passspalt) zwischen dem proximalen Endabschnitt 23 und dem Verbindungselement 4 bei diesem Verbinden gebildet wird, ist der proximale Endabschnitt 23 der Schlinge 2 mit dem Verbindungselement 4 in einem ausgerichteten Zustand ohne eine Beschädigung oder eine Verdrillung zu bewirken. Dementsprechend wird der Schlingenverbindungsabschnitt 42 gebildet und ist die Verbindungsstruktur 1 fertiggestellt.
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Da der distale Endabschnitt des Operationsdrahtes 3 eingeführt und gekrimpt ist in einem ersten Lochabschnitt, der sich an einer Endseite des Verbindungselementes 4 öffnet, und der proximale Endabschnitt 23 der Schlinge 2 eingeführt und gekrimpt ist in einem zweiten Lochabschnitt, der an der anderen Endseite des Verbindungselementes 4 mit einem geringeren Durchmesser als der des ersten Lochabschnittes ausgebildet ist, ist es gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, hohe Leistungsfähigkeit und eine zuverlässige Verbindung mit dem Operationsdraht 3 zu realisieren, selbst wenn die Schlinge 2 mit einem geringen Durchmesser verwendet wird.
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Außerdem ist es gemäß dieser Ausführungsform möglich, die Schlinge 2 mit geringem Durchmesser, die exzellent hinsichtlich ihrer Resezierfähigkeit ist, und den Operationsdraht 3, der exzellent hinsichtlich der Bedienbarkeit ist, miteinander stabil zu verbinden mit geringen Kosten durch Verwenden des Verbindungselementes aus einem Rohrmaterial, das günstig hinsichtlich der Komponentenkosten ist, ohne eine Verschlechterung der zum Einsatz gebrachten Form der Schlinge 2 zu bewirken, ohne eine große Zunahme im äußeren Durchmesser des verbundenen Abschnittes des Verbindungselementes 4 zu bewirken und ohne eine Zunahme in der Starkverbundabschnittlänge des Verbindungselementes 4 zu bewirken, da die Schlinge 2 und das Verbindungselement 4 miteinander mit einem geeigneten inneren Durchmesser (Einpassspalt) mit Einkerbung gekrimpt werden.
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Bis hierher wurde die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung oben beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel ist die Form der Schlinge nicht beschränkt auf die in 2 dargestellte Form und dergleichen beschränkt. 14 ist ein Diagramm, das eine Ausführung einer Schlinge mit einer anderen Form darstellt. Bei einer in 14 dargestellten Schlinge 2A besitzt ein Schleifenabschnitt 21A eine im Wesentlichen polygonale Form. 15 ist ein Diagramm, das eine Gestaltung einer Schlinge mit einer anderen Form darstellt. Bei einer in 15 dargestellten Schlinge 2B besitzt ein Schleifenabschnitt 21B eine asymmetrische Form.
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Außerdem kann die Verbindungsstruktur gemäß der Ausführungsform auch angewendet werden auf eine Hochfrequenzschlinge (heiße Schlinge). In diesem Fall enthält der Schlitten des Behandlungsinstrumentes einen Anschluss, der mit einem Hochfrequenzgenerator verbunden ist und an dem der proximale Endabschnitt des Operationsdrahtes 3 befestigt ist. Außerdem ist der proximale Endabschnitt des Operationsdrahtes 3 beschichtet mit einem Isolationsbeschichtungsschlauch mit einer geeigneten Länge. Die Betätigungseinheit oder der Schlitten ist ausgebildet aus einem Kunstharzmaterial ähnlich dem oben beschriebenen Behandlungsinstrument 100, aber muss eine ausreichende Isolationseigenschaft für den Hochfrequenzstrom besitzen. Eine für die Anwendung der Hochfrequenzschlinge notwendige Gestaltung ist zum Beispiel in der oben beschriebenen Patentliteratur 1 offenbart.
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Wie oben beschrieben kann die vorliegende Erfindung verschiedene Ausführungsformen und dergleichen innerhalb des Umfangs enthalten, der nicht von den in den Ansprüchen beschriebenen Gegenständen abweicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- VERBINDUNGSSTRUKTUR
- 2, 2A, 2B
- SCHLINGE
- 3
- OPERATIONSDRAHT
- 4
- VERBINDUNGSELEMENT
- 21, 21A, 21B
- SCHLEIFENABSCHNITT
- 22
- DISTALER ENDABSCHNITT
- 23
- PROXIMALER ENDABSCHNITT
- 41
- DRAHTVERBINDUNGSABSCHNITT
- 42
- SCHLINGENVERBINDUNGSABSCHNITT
- 42A
- DISTALER ENDABSCHNITT
- 43
- ZWISCHENABSCHNITT
- 51
- STEMPEL
- 61
- KALTVERFORMUNGSFORM
- 61a
- FORMABSCHNITT
- 61b
- KONISCHER ABSCHNITT
- 100
- BEHANDLUNGSINSTRUMENT
- 101
- EINFÜHRABSCHNITT
- 102
- BETÄTIGUNGSEINHEIT
- 111
- FLEXIBLE UMMANTELUNG
- 121
- HAUPTKÖRPERABSCHNITT
- 121a
- BIEGEVERHINDERUNGSABSCHNITT
- 121b
- RINGABSCHNITT
- 122
- SCHLITTEN
- 122a, 122b
- RINGABSCHNITT
- 200
- ENDOSKOP
- 201
- EINFÜHRABSCHNITT
- 202
- KANAL
- 411, 421
- KONKAVER ABSCHNITT
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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