DE10260148A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken Download PDF

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bügeln von Kleidungsstücken, insbesondere von Hemden, Blusen, T-Shirts und Jacken, mittels eines von einem Luftstrom durchblasenen Blähsack einer Bügelpuppe. Erfindungsgemäß ist der Blähsack mit mindestens einem umfänglich wirkenden, elastischen Mittel versehen, welches ohne manuelle Veränderung der Länge dieses Mittels, sich den verschiedenen Größen der Kleidungsstücke anpaßt und dabei für eine im wesentlichen konstante Preßkraft des Blähsackes auf das Kleidungsstück sorgt. Dieses wird durch eine gezielte Gestaltung der Kraft-Dehnungs-Kennlinie des Mittels erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bügeln von Kleidungsstücken mittels einer Bügelpuppe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 6.
  • Bügelpuppen sind in vielfältiger Form aus dem Stand der Technik bekannt. Beim Bügeln mittels Bügelpuppen befindet sich ein luftdurchlässiger Blähsack auf einem Untergestell. Häufig wird in dem Untergestell ein Luftstrom erzeugt, der in das Innere des Blähsackes hineingeleitet wird. Dieser Luftstrom kann entweder aus aufgeheizter Luft oder auch aus ungesättigtem Dampf bestehen. Zum Bügeln wird das Kleidungsstück auf dem Blähsack aufgezogen. Nach einem Ausrichten des Kleidungsstückes und einer möglichen Fixierung – beispielsweise der Fixierung der Knopf- und Knopflochleiste bei einem Hemd – wird der Luftstrom eingeschaltet. Der Luftstrom durchbläst dann den Blähsack und auch das Kleidungsstück, wobei es getrocknet und gebügelt wird.
  • Der Luftstrom weitet den Blähsack auf. In den Bereichen, in denen der Blähsack von einem Kleidungsstück bedeckt ist, kann sich der Blähsack nur begrenzt ausdehnen. Der vom Kleidungsstück nicht bedeckte Bereich des Blähsackes weitet sich jedoch weiter auf. Dieses hat zur Folge, daß – beispielsweise in dem Übergangsbereich zwischen Kleidungsstückende und dem unbedeckten Blähsack – es zum Hochrutschen des Kleidungsstückes entlang der Längsachse des Blähsackes kommen kann. Dieses ist häufig beim Saum von Hemden, Blusen, Jacken und T-Shirts der Fall.
  • Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Lösungen zur Abhilfe des genannten Problems genannt. In der Schrift US 3,286,889 besitzt der Blähsack ein in Längsrichtung des Blähsackes verschiebbares Überlapp-Teil. Dieses Überlapp-Teil ist schlauchförmig ausgebildet und befindet sich auf dem Blähsack in dessen unteren Bereich, so daß es hier zu einer Doppellage des Materials kommt. Das Überlapp-Teil verfügt an seinem oberen und an seinem unteren Ende über ein elastisches Band oder eine Wendelfeder. Dieses Überlapp-Teil wird in den Bereich des Blähsackes verschoben, an dem der Saum des zu bügelnden Kleidungsstückes sein wird, um der Aufweitung des Blähsackes und damit dem Hochrutschen des Kleidungsstückes entgegenzuwirken.
  • Auch in der Schrift DE 11 43 174 ist eine Vorrichtung zur Vermeidung der Aufweitung des Blähsackes im Saumbereich beschrieben. Hier befinden sich zwei in Umfangsrichtung des Blähsackes hintereinander liegende Drahtseil-Züge, die jeweils nur einen Teilbereich einer Umfangsebene umschlingen. Die Züge werden in dem Umschlingungsbereich in einer, in den Blähsack eingenähten, Hülle geführt. Dort wo der Umschlingungsbereich endet, sind Ösen angeordnet, die die Züge bei ihrer Umlenkung zur Blähsackmitte besser gleiten lassen.
  • Mittels dieser Züge ist auch eine Einstellung des Blähsack-Durchmessers, insbesondere im Saumbereich des Kleidungsstückes, möglich. Es erfolgt aber auch mit den Zügen eine Einstellung auf die entsprechende Kleidergröße. Die Einstellung der Züge erfolgt mittels eines Stellknopfes an der Bedienseite der Bügelpuppe.
  • Bei der Schrift DE 15 85 638 sind zur Weiteneinstellung in der Taille und im Saum Zugschnüre angeordnet. Diese Zugschnüre werden mittels auf der Bedienseite der Bügelpuppe angeordnete Hebel eingestellt. Die Zugschnüre sind hierbei nicht aus einem elastischen Material gefertigt.
  • Im Stand der Technik ist es aufgrund des Ausgeführten nachteilig, daß für unterschiedliche Kleidungsgrößen jeweils der Blähsackumfang manuell eingestellt werden muß. Dieses erfordert einen Einstellmechanismus, der einen technischen Aufwand bedeutet und damit Kosten verursacht. Auch das Überlapp-Teil aus der US 3,286,889 stellt einen technischen Aufwand dar und muß je nach Kleidungsgröße wegen der unterschiedlichen Kleidungslänge verschoben werden. Zusätzlich zum technischen Aufwand ist es beim Stand der Technik nachteilig, daß Verstellarbeit geleistet werden muß, die zeitaufwendig ist und demzufolge Kosten verursacht.
  • Diese Verstellbarkeit am Blähsack ist insbesondere deshalb erforderlich, weil an Stellen z.B. wie dem Saumbereich eine Verringerung der Spannung des aufgeblähten Blähsacks, bzw. eine Einstellung des Blähsacks auf eine vorbestimmte maximale Ausdehnung erforderlich ist.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine Bügelpuppe bereitzustellen, die die genannten Nachteile aus dem Stand der Technik vermeidet oder zumindest reduziert.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile des Ansprüche 1 und 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Figurenbeschreibung.
  • Gemäß der Erfindung ist der Blähsack, zumindest in einem bestimmten Querschnittsbereich, mit mindestens einem in Umfangrichtung wirkenden Mittel versehen. Der bestimmte Querschnittsbereich kann hierbei der Saumbereich des Blähsackes sein. Denkbar ist aber auch, daß der vorbestimmte Bereich, der Bereich des gesamten Rumpfes, der Arme oder auch der Oberarme des Blähsackes ist.
  • Das in Umfangsrichtung wirkende Mittel ist elastisch ausgebildet, dadurch wirken es der aus dem Innendruck des Blähsackes resultierenden tangentialen Kraft entgegen. Wesentlich im Rahmen der Erfindung ist aber die Gestaltung der Elastizität des Mittels. Ist beispielsweise ein Blähsack ohne die erfinderische Elastizität des Mittels ausgerüstet und mit einem kleinen Kleidungsstück versehen, so bewirkt der Luftstrom in dem Blähsack eine in der Ebene der Oberfläche des Blähsacks wirkende Spankraft, insbesondere eine umfängliche, tangentiale Kraft in dem Kleidungsstück und/oder dem Blähsack. Wird nun der erfindungsgemäße Blähsack mit dem elastischen Mittel ausgestattet, so ist die längs der Oberfläche des Blähsacks wirkende, tangentiale Gegenkraft des Mittels so dimensioniert, daß im Bereich der elastischen Mittel eine Reduktion der Spannkraft erzielt wird, die bei jedem Ausdehnungsgrad des Blähsacks gleich ist. Vorzugsweise ist die Kraft-Dehnungs-Kennlinie der Bereiche des Blähsackst, die mit dem elastischen mittelversehen sind, derart bestimmt, daß in der der Oberfläche des Blähsacks wirkende Kraft bzw. tangentiale Zugkraft mit zunehmender Dehnung annähernd gleich bleibt. Auf diese Weise ist bei jeder Ausdehnung des Blähsacks der mit den elastischen Mitteln versehene Abschnitt des Blähsacks mit einer gegenüber dem übrigen Bereich des Blähsacks um einen vorbestimmten Spannkraft-Betrag geringer.
  • Dieses Gestaltung der Kraft-Dehnungs-Kennline (Federkonstante) hat den Vorteil, daß ohne Veränderung – also ohne manuelle Einstellung – des Blähsackes sich dieser den unterschiedlichen Kleidungsgrößen selbsttätig anpaßt. Durch die ausgewählte Federkon stante der elastischen Mittel resultiert unabhängig von der Kleidungsgröße – beispielsweise von Größe 37 bis 50 – immer die gleiche Druckkraft des Blähsackes auf das Kleidungsstück.
  • Das Mittel zum entgegengerichteten Spannen kann einfach oder auch an mehreren Stellen des Blähsackes angeordnet sein. Das Mittel kann grundsätzlich in zwei verschiedenen Ausführungen realisiert werden. In einer ersten Ausführung ist das Mittel auf der Innenseite des Blähsackes angeordnet. Hierbei ist es dann in mehreren Schlaufen oder einer umfänglichen Hülle geführt. Die Schlaufen oder auch die Hülle können dann entweder an dem Blähsack angenäht oder an ihm angeklebt sein. Das Mittel ist hierbei entweder ein Gummiband oder auch eine Zugfeder. Damit die Zugfeder in den Schlaufen bzw. der Hülle besser gleiten kann, kann sie – beispielsweise mit Kunststoff – ummantelt ausgebildet sein.
  • In einer anderen Ausgestaltung des elastischen Mittels stellt das Material des Blähsackes selbst das Mittel dar. Hierbei ist zu beachten, daß der Blähsack trotz des Mittels seine Luftdurchlässigkeit behält.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist das elastische Mittel in Form eines elastischen Materials in den Blähsack hineingewirkt oder eingewebt.
  • Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden. Es zeigen
  • 1: einen kombinierten Vertikalschnitt durch einen Blähsack einer Bügelvorrichtung;
  • 2: einen kombinierten Querschnitt durch einen Blähsack einer Bügelvorrichtung.
  • In der 1 besteht der Vertikalschnitt aus zwei verschiedenen Ansichten. In der linken Hälfte – also links der Längsachse 4 bzw. Mittellinie 10 der Bügelvorrichtung 3 mit einem Blähsack 2 ohne das erfindungsgemäße elastische Mittel dargestellt. Die rechte Hälfte der 1 zeigt eine Bügelvorrichtung 3 mit Blähsack 2, der im Saumbereich mit dem erfindungsgemäßen elastischen Mittel versehen ist.
  • In der linken Hälfte befindet sich ein Kleidungsstück 1 auf dem Blähsack 2. Drei obere Zugvorrichtungen 6 sind auf eine Kleidungsgröße eingestellt worden. Durch den Innendruck des nicht dargestellten Luftstroms im Innern des Blähsackes 2 preßt sich dieser an das Kleidungsstück 1 an. Die Zugvorrichtung 6 besteht hier aus einer Hülle 7 in der ein einstellbares Zugelement 8 angeordnet ist. Die Zugvorrichtung 6 ist mittels einer Naht 5 mit dem Blähsack 2 verbunden. Die untere Zugvorrichtung 6 ist zwar nicht gespannt gezeichnet, jedoch würde sich hier beim Stand der Technik der Blähsack 2 trotz einer Einstellung auf die entsprechende Kleidergröße aufweiten. Dieses hat den Nachteil, daß das Kleidungsstück 1 sich nach oben verschiebt und dadurch im Saumbereich 13 Falten 17 bildet.
  • In der rechten Hälfte der 1 sind die Zugvorrichtungen 6 mit erfindungsgemäßen elastischen Mitten ausgestattet. Die Zugvorrichtung 6 ist dort mit einem Zugelement 8 versehen, welches sich gemäß seiner Kraft-Dehnungs-Kennlinie (Federkonstante) längt. Die Kraft-Dehnungs-Kennlinie des in Form eines Zugelements 8 ausgebildeten elastischen Mittels ist derart vorbestimmt, dass entlang der Dehnung bzw. des Wegs die Zugkraft konstant bleibt. Dadurch ist der Umfang des Blähsackes 2 im Bereich des Kleidungsstückes 1 – und auch im Bereich unterhalb davon – identisch, bzw. kann unterhalb des Kleidungsstücks 1 etwas nach außen gebeult werden jedoch nicht in dem Maße, wie ohne das elastische Mittel. Im Berech des Blähsack, in dem die elastischen Mittel vorgesehen sind, ist die tangentiale Zugkraft gegenüber den Bereichen ohne die elastischen Mittel verringert. Im Übergangsbereich des Blähsacks 2, bei dem das Kleidungsstück 1 endet, wie dies im Saumbereich 13 der Fall ist, wird nun der Blähsacks 2 in dem Bereich, der nicht mehr vom Kleidungsstück 1 bedeckt wird, weniger nach außen ausgebeult bzw. im Idealfall genauso weit gedehnt, wie im Bereich des Blähsacks 2 mit Kleidungsstück 1, so dass das Kleidungsstück 1 nicht mehr nach oben geschoben wird und eine Faltenbildung 17 im Kleidungsstück 1 verhindert wird. Dabei ist es nicht mehr erforderlich irgendwelche Zugmittel auf unterschiedliche Konfektionsgrößen vorzujustieren.
  • Bei der 2 ist die Darstellung wiederum zweigeteilt. In der linken Hälfte ist der Blähsack 2 mit einem Kleidungsstück 1 geringer Größe gezeigt. Aus dem Luftstrom im Innern des Blähsackes 2 resultiert eine tangentiale Zugkraft 14 entlag der Oberfläche des Blähsacks. Die tangentiale Zugkraft 14 ist in der für die Technik üblichen Weise dargestellt. Falls der Blähsack 2 aufgrund seiner Abmessung, bei dieser Größe des Kleidungsstückes 1 noch keine Spannung erfahren hat, so wird die tangentiale Zugkraft 14 nur von dem Kleidungsstück 1 aufgefangen. Erfährt der Blähsack 2 bei dieser Kleidergröße durch sein Anliegen am Kleidungsstück 1 jedoch schon eine Dehnung, so nehmen der Blähsack 2 und das Kleidungsstück 1 die tangentiale Zugkraft 14 gemeinsam auf. Durch die erfindungsgemäßen Mittel wird nun der tangentialen Zugkraft 14 durch die ebenfalls tangentiale Zugkraft 15 des Mittels entgegengewirkt. Hieraus resultiert die Tangentialkraft 16, die eine Spannung des Blähsackes 2 auf das Kleidungsstück 1 zuläßt.
  • In der rechten Hälfte der 2 ist der Blähsack 2 mit einem größeren Kleidungsstück 1 zu sehen. Wegen seines hier nun größeren Durchmessers, hat er bei dem gleichen Innendruck wie in der linken Bildhälfte, die gleiche Tangentialkraft 14. Weil aber das (oder die) elastischen Mittel hier die gleiche tangentiale, entgegengerichtete Zugkraft 15 aufbringen, bleibt in diesem Beispiel die resultierende Tangentialkraft 16 genauso groß wie in der linken Bildhälfte.
  • 1
    Kleidungsstück
    2
    Blähsack
    3
    Bügelvorrichtung
    4
    Längsachse des Blähsackes
    5
    Naht
    6
    Zugvorrichtung
    7
    Hülle
    8
    Zugelement
    9
    Bügelpuppenboden
    10
    Mittellinie
    11
    Abbruchlinie
    12
    Rumpfbereich
    13
    Saumbereich
    14
    Tangentialkraft durch Luftstrom
    15
    Tangential-Zugkraft des Mittels
    16
    resultierende Tangentialkraft
    17
    Falten

Claims (18)

  1. Verfahren zum Bügeln von Kleidungsstücken (1), insbesondere von Hemden, Blusen, T-Shirts und Jacken, mittels einer Bügelvorrichtung (3), wobei zum Bügeln das Kleidungsstück (1) auf den Blähsack (2) der Bügelvorrichtung (3) gezogen wird und während des Bügelvorganges in dem Innern des Blähsackes (2) ein Luftstrom bläst, so daß sich der Blähsack (2) von innen an das Kleidungsstück (1) anlegt, wodurch das Kleidungsstück (1) gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Blähsack (2) zumindest in einem vorbestimmten Querschnittsbereich derart durch mindestens ein umfängliches, elastisches Mittel gespannt wird, so daß unabhängig von der Größe des Kleidungsstückes (1) immer eine im wesentlichen gleiche Druckkraft des Blähsackes (2) auf das Kleidungsstück (1) einwirkt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem elastischen Mittel ein Rumpfbereich (12) des Blähsackes (2) gespannt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem elastischen Mittel ein Saumbereich (13) des Blähsackes (2) gespannt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem elastischen Mittel mindestens ein Armbereich des Blähsackes (2) gespannt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem elastischen Mittel mindestens ein Oberarmbereich des Blähsackes (2) gespannt wird.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mittels einer Bügelvorrichtung (3) mit einem Blähsack (2), dadurch gekenn zeichnet, daß der Blähsack (2) mit mindestens einem umfänglich wirkenden, elastischen Mittel ausgestattet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel eine Kraft-Dehnungs-Kennlinie aufweist, die derart gestaltet ist, daß die Zugkraft des elastischen Mittels bei jeder Konfektionsgröße gleich ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft vom Umfang der kleinsten Kleidergröße hin zur größten Kleidergröße konstant ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft-Dehnungskennlinie innerhalb einer Toleranz von plus 20 Prozent ausgehend von einem vorbestimmten mindestwert liegt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel auf der Innenseite des Blähsackes (2) in Schlaufen oder einer Hülle (7) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen oder Hüllen (7) an dem Blähsack (2) angenäht sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen oder Hüllen (7) an dem Blähsack (2) angeklebt sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Gummiband ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel als Zugfeder ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder ummantelt ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder mit Kunststoff ummantelt ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Blähsackes (2) das elastische Mittel ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel in den Blähsack (2) eingewebt ist.
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