DE202012004811U1 - Glättvorrichtung zum Glätten und Trocknen von Textilien - Google Patents

Glättvorrichtung zum Glätten und Trocknen von Textilien Download PDF

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Abstract

Glättvorrichtung zum Glätten und Trocknen von Textilien, insbesondere von Oberhemden, gekennzeichnet durch einen in das Textil (13) einführbaren, der inneren Passform nachgebildeten Luftsack (12), wobei dem Luftsack eine flächig ausgebildete Einführhilfe (11) zugeordnet ist, und der Luftsack (12) über eine Einlassöffnung (16) mit einem gasförmigen Medium beaufschlagbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Glättvorrichtung zum Glätten und Trocknen von Textilien, insbesondere von Oberhemden und Blusen.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Vorrichtungen bekannt, um Textilien gemäß dem Oberbegriff zu glätten und/oder zu trocknen. So sind Faltbretter bekannt, die aus Kunststoff oder seltener aus Pappe bestehen und das systematische Zusammenlegen von Hemden, T-Shirts und anderen Wäschestücken erleichtern sollen. Das Faltbrett kann dabei aus bis zu vier Teilen bestehen, die durch Gelenke miteinander verbunden sind. Man platziert das zu faltende und/oder zu glättende Wäschestück darauf, klappt die Seitenteile zur Mitte und das Textil wird somit sauber und auf einheitliche Größe gefaltet.
  • Des Weiteren sind Dampfbügeleisen mit oder ohne Wassertank zum Glätten von Textilien, insbesondere von Oberhemden, schon lange bekannt. Dabei erleichtert aus der Sohle ausströmender Dampf das Bügeln und erhöht die Glättleistung eines solchen Bügeleisens. Großflächige Textilien wie Bettwäsche und Tischdecken können auch mit Bügelmaschinen geglättet werden. So genannte Heißmangeln (Zylindermangel und Muldenmangel) oder Wäschemangeln, sind als Geräte in der Wäschereitechnik gut bekannt.
  • Dabei werden die Textilien mittels einer großen, stoffbespannten Rolle eingezogen und unter einem vorbestimmbaren Anpressdruck durch eine vorzugsweise aus Metall bestehende erwärmte Mulde gezogen. Je nach Variante heben und senken sich dabei entweder die Mulde oder die Rolle. Mit einem Pedal lässt sich die Drehgeschwindigkeit der Rolle regeln. Mit der Mangelwalze und der Mulde werden üblicherweise Laken, Bettwäsche, Kopfkissenbezüge, etc. gemangelt, also geglättet oder gebügelt und gleichzeitig getrocknet. Derartige Bügelmaschinen eignen sich vor allem für großflächige Textilien wie Bett- oder Tischwäsche.
  • Die bekannten Bügelvorrichtungen haben sich zwar bewährt, sind aber relativ teuer, und das Bügeln von Kleidungsstücken bedarf besonderer Vorsicht und Erfahrung, da sie sonst in der Mangelmaschinen zerknittert der gar beschädigt werden können. Ein weiterer Nachteil ist ihre Größe. Da Bügelmaschinen sehr breit sind (100 cm und mehr), können sie häufig zwar zusammengeklappt und hochkant stehend aufbewahrt werden, sie bleiben dennoch sperrig und unhandlich.
  • Die Glättungsergebnise mit einem Bügeleisen sind bei ungeübten Anwendern oft unbefriedigend. Zudem sind auch Bügeleisen in ihren unterschiedlichsten Ausgestaltungen relativ sperrig und die Bügelleistung, beispielsweise bei kleinen Reisebügeleisen, ist unbefriedigend.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Glättvorrichtung zum Glätten und Trocknen von Textilien zu schaffen, mit denen auch von einem ungeübten Anwender ein sehr gutes Glättergebnis erzielt werden kann und das zudem sehr günstig in der Herstellung ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, insbesondere durch einen in das zuglättende Textil einlegbaren und dessen inneren Passform angepassten Luftsack, dem Luftsack zum Einführen in das Textil eine flächig ausgebildete Einführhilfe zugeordnet ist, und der Luftsack über eine Öffnung mit einem gasförmigen Medium, vorzugsweise Luft, beaufschlagbar ist. Dabei wird die Glättvorrichtung mit Hilfe der Einführhilfe vom unteren Saum des Textils her in Richtung des Kragens eingeführt und ausgerichtet. Hierbei erfolgt ein erstes Glätten des Textils.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Glättvorrichtung ist die Einführhilfe über die Öffnung in die Glättvorrichtung einführ- und/oder herausnehmbar. Hierdurch kann die Einführhilfe für mehrere Glättvorrichtungen verwendet werden. Sobald die Glättvorrichtung in dem Textil ausgerichtet ist, kann die Einführhilfe herausgenommen und für eine weitere Glättvorrichtung verwendet werden. Dadurch kann Material eingespart werden, was wiederum hilft, die Kosten zu senken.
  • Durch diese Maßnahmen wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der ein Herrenhemd oder eine Damenbluse nach dem Waschen ohne großen Arbeitsaufwand zum sofortigen Gebrauch geglättet werden kann. Dazu werden die Hemden oder Shirts nach Herstellerangaben gewaschen. Vor dem Waschen sollten sämtliche Knöpfe geschlossen werden, um die anschließende Arbeit zu erleichtern.
  • Die Einführhilfe kann als integraler Bestandteil in der Glättvorrichtung belassen werden. Sie fungiert in dieser Konfiguration als Endoskelett, das der Glättvorrichtung zusätzliche Stabilität verleiht. Denkbar hierbei wäre es beispielsweise, die Einführhilfe formelastisch auszubilden, um hierdurch eine gewisse Grundspannung auf die Glättvorrichtung zu übertragen.
  • Alternativ hierzu ist es bei einer anderen vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehen, dass der Luftsack im Bereich der Ärmelansätze mit schlitzförmigen Öffnungen versehen ist, die mit den mit Verschlussmitteln verschließbaren Ärmeln des Textiles in Verbindung gebracht werden kann. Der Luftsack kann mittels eines Warmluftgebläses mit warmer Luft befällt werden kann, wobei er im Bereich der Lufteinlassöffnung mit einem mit dem unteren Saum des Textils zugeordneten, lösbaren Haltemittel versehen ist.
  • Die gewaschenen Hemden oder Blusen können nach dem Waschen auf einen Kleiderbügel zum Trocknen aufgehängt werden. In ein getrocknetes Hemd sollte der erfindungsgemäße Luftsack so eingezogen werden, dass sein Kleiderbügel aus der Kragenöffnung herausragt. Danach werden die Ärmeln im Bereich der Manschetten mit den Verschlussmitteln, beispielsweise mit Wäscheklammern, verschlossen und der Luftsack an das Warmluftgebläse, beispielsweise einem Haartrockner (Föhn), angeschlossen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Einlassöffnung mit einem Stutzen eines Warmluftgebläses verbunden werden. Die Einlassöffnung kann mittels eines integrierten Gummizuges oder eines separaten Überwurfringes variiert und auf einen vorbestimmten Durchmesser angepasst werden. Damit kann die Einlassöffnung erweitert und/oder verringert werden, beispielsweise wenn verschieden große Einführhilfen aus der Glättvorrichtung entfernt oder in sie eingebracht werden sollen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, die untere Einlassöffnung der Glättvorrichtung über den Stutzen zu ziehen und mittels eines Überwurf- oder Halteringes geklemmt zuhalten. Der Stutzen ist dazu mit einem Schaft versehen, über den die Einlassöffnung gerafft und strömungsdicht auf dem Stutzen gehalten werden kann. Der Überwurfring fixiert die Einlassöffnung auf dem Stutzen dem Stutzen. Für eine verbesserte Haftung zwischen diesen beiden Bauteilen, kann der Schaft des Stutzens mit einer Anrauung versehen sein.
  • Der Stutzen weist im Wesentlichen einen kreisrunden Querschnitt auf und ist auf der Oberfläche seiner Innenseite in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem umlaufenden Absatz versehen.
  • Ferner ist es in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dem Stutzen an der Innenseite ein die Rückströmung des gasförmigen Mediums aus der Glättvorrichtung verhinderndes Rückschlagventil zuzuordnen. Hierdurch kann die Glättvorrichtung aufgeblasen und die Textile durch die sich ausdehnende Glättvorrichtung gespannt werden. Durch die Druckhaltigkeit der Glättvorrichtung ist es nicht notwendig, sie ständig mit neuer Luft zu beaufschlagen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Innenseite des Stutzens ein Klappenventil zugeordnet, dessen Klappe aus einem flexiblen Material besteht und abdichtend mit dem Absatz in Wirkverbindung bringbar ist, sobald ein bestimmter Innendruck in der Glättvorrichtung erreicht ist.
  • Die Glättvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie in dem Textil, beispielsweise ein Herrenoberhemd oder eine Damenbluse, formschlüssig aufgeblasen werden kann. Dabei bedeutet formschlüssig, dass die Glättvorrichtung den Bereich des Oberkörpers eines Hemdes gegenüber den Ärmelansätzen im Bereich der Schultern und Axel abdichtet. Die Glättvorrichtung kann dabei auch eine gewisse Elastizität aufweisen, um die Spannung auf das Textil durch Volumenzunahme erhöhen zu können. Der Kragenbereich und der Ärmelansatz sollten dabei durch die Glättvorrichtung weitgehend abgedichtet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Glättvorrichtung für ein zu glättendes Oberhemd in dessen Brustbereich einführbar und mittels eines Warmluftgebläses, beispielsweise eines handelsüblichen Haartrockners, mit vorzugsweise warmer Luft beaufschlagt werden kann. Das Warmluftgebläse dient dabei quasi als Luftpumpe, mit dem ein bestimmter Innendruck erzeugt werden kann. Dabei wird die in den Oberkörperbereich eines zu glättenden Herrenoberhemdes oder einer Damenbluse eingeführte Glättvorrichtung vorzugsweise mit erwärmter Luft gefüllt. Ebenso kann durch die Manschetten warme Luft in die Ärmel geleitet wird, mit der sie geglättet und getrocknet werden.
  • Die erfindungsgemäße Glättvorrichtung besteht in einer vorteilhaften Ausführungsform aus einem temperaturbeständigen Polyamid, Polyester oder einem Gewebe aus Aramid. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Gewebe der Glättvorrichtung als ein Ripp-Stop-Gewebe ausgebildet.
  • Um zu verhindern, dass die Knopfleiste des Hemdes im Bereich des unteren Saums beim Einleiten der Warmluft aufklafft, ist dem Luftsack in diesem Bereich erfindungsgemäß ein Haltemittel, beispielsweise ein Magnetknopf, zugeordnet. Mit diesem Magnetknopf kann das zu bügelnde Hemd geschlossen gehalten werden.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert; dabei zeigt:
  • 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Glättvorrichtung, teilweise geschnittenen, mit einer Einführhilfe in Arbeitsposition in einem Oberhemd;
  • 2 Vorderansicht eines erfindungsgemäßen, in ein Oberhemd eingezogenen Luftsackes, mit an den Ärmelansätzen der Ärmel vorgesehenen schlitzförmigen Öffnungen.
  • Die in der 1 dargestellte Spanvorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einer Einführhilfe 11, mit der ein Luftsack 12 in den Oberkörperbereich 13a eines zu glättenden Oberhemdes 13 eingeführt werden kann. In dieser Ausführungsform ist der Luftsack 12 im Wesentlichen als Passform des Oberkörperbereiches 13a eines Oberhemdes 13 ausgebildet.
  • Der Luftsack 12 wird in ungespannten Zustand vom unteren Saumbereich 14 ausgehend in das Oberhemd 13 eingeführt und durch die Kragenöffnung 15 geschoben. Die Einführhilfe 11 ist im Innern des Luftsacks 12 angeordnet und erleichtert dabei seine Ausrichtung in dem Oberhemd 13. Die Einführhilfe 11 wird hierfür durch einen im Durchmesser variabel ausgebildeten, dem Luftsack 12 zugeordneten unteren Öffnung 16 eingeführt. In dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, die Einführhilfe 11 nach dem Ausrichten des Luftsacks 12 im Oberhemd 13 im Luftsack 12 zu belassen. Alternativ hierzu könnte in einer anderen Ausführungsform die Einführhilfe 11 durch die Öffnung 16 wieder aus dem Luftsack 12 entnommen werden.
  • Der Luftsack 12 kann aus einem temperaturbeständigen Material, beispielsweise Polyester, Polyamid, Aramid oder einer anderen Chemiefasern bestehen. Denkbar sind auch Naturfasern, die ohne chemische Veränderung aus pflanzlichem und/oder tierischem Material gewonnen werden. Dabei ist es vorgesehen, dass der Luftsack 12 aus diesen Fasern in der sog. Ripp-Stop-Webetechnik hergestellt ist, so dass er relativ reisfest ist.
  • Der Zuschnitt der Einführhilfe 11 entspricht im Schulterbereich 17 im Wesentlichen der Form des zu glättenden Oberhemdes 13. Der Luftsack 12 schließt in den Seitenbereichen 20 und 21 mit Ärmelansätzen 18 und 19 zu den Ärmeln 22 hin weitgehend dichtend ab, wenn er mit einem gasförmigen Medium, beispielsweise Luft, aufgeblasen wird.
  • Das Aufblasen des Luftsacks 12 erfolgt mit einem Warmluftgebläse 24, beispielsweise einem handelsüblichen, elektrischen Haartrockner. Dabei wird die untere Einlassöffnung 16 des Luftsacks 12 gerafft und zunächst mit dem Schaft 26 eines trichterförmigen Stutzens 25 verbunden. Durch den Stutzen 25 kann kalte oder warme Luft eingeblasen werden. Die Einlassöffnung 16 des Luftsacks 12 wird dazu über den Schaft 26 des trichterförmigen Stutzens gezogen und mit einem Überwurfring 27 oder Gummizug klemmgehalten.
  • Die Innenseite des Stutzens 25 ist mit einem Absatz 30 versehen, der mit einem zugeordneten Ventil 28 in Wirkverbindung gebracht werden kann, sobald in dem Luftsack 12 ein vorbestimmter Druck des gasförmigen Mediums erreicht ist. Ein in dem Schaft 26 angeordnetes Ventil 28 wirkt als eine Art Rückschlagventil, das mit der Innenseite des Schaftes 26 dicht abschließt.
  • Sobald der Luftsack 26 einen bestimmten Innendruck erreicht hat, der größer als der Druck wird, der über das Warmluftgebläse 24 erzeugt werden kann, wird das Ventil 28 vom in dem Luftsack 12 herrschenden Druck dicht gegen die Innenseite des Schaftes 26 gedrückt. Um ein weiteres Ausströmen der im Luftsack 12 eingeschlossenen Luft über den Schaft 26 zu verhindern, kann ein zusätzlicher Verschlussstopfen 29 vorgesehen sein, der mit dem trichterförmigen Stutzen 25 in Wirkverbindung gebracht werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, dass das beste Glätteergebnis dann zu erzielen ist, wenn das Textil, hier ein Oberhemd 13, im nassen bzw. feuchten Zustand mit der Glättvorrichtung 10 aufgespannt wird. Hierzu wird Luft in den Luftsack 12 eingeblasen. Die Ärmel 22 werden mit dem Warmluftgebläse 24 mit Warmluft trocken geblasen, wobei über die Ärmelmanschetten 23 des Oberhemdes 13 warme Luft eingeblasen wird. Anschließend kann die Glättvorrichtung 10 aus dem Oberhemd 13 komplett entnommen werden.
  • Alternativ kann die Glättvorrichtung 10 bis zum vollständigen Abtrocknen gespannt im Oberkörperbereich 13a verbleiben und an einer zugeordneten Aufhängevorrichtung 31, beispielsweise einem handelsüblichen Kleiderbügel, aufgehängt werden. Die Aufhängevorrichtung 31 kann dem Luftsack 12 oder der Einführhilfe 11 zugeordnet sein.
  • Bei der in der 2 dargestellten Ausführung der Erfindung besteht die Glättvorrichtung 210 im Wesentlichen aus einem Luftsack 215, der in ein zu glättendes Oberhemd 211 eingeführt worden ist. Sie ist mit einem Kleiderbügel 212 versehen, der im Schulterbereich 214 des Hemdes 211 anliegt und aus der Kragenöffnung 213 herausragt.
  • Im Bereich der Ärmelansätze 217 der Ärmel 216 des Hemdes 211 ist der Luftsack 215 mit schlitzförmigen Öffnungen 218 versehen, durch die warme Luft in die Ärmel 216 einströmen kann. Die Ärmel 216 können im Bereich ihrer Manschetten 225 mit Verschlussmitteln 223, beispielsweise mit handelsüblichen Wäscheklammern, verschlossen werden. Der Luftsack 215 ist im Wesentlichen nach Passform und der Größe des jeweiligen Oberhemdes 211 auszuwählen.
  • Der Luftsack 215 ist im Bereich des unteren Saums 219 des zu glättenden Textils 211 mit einer Lufteinlassöffnung 220 versehen, an die der Stutzen 227 eines Warmluftgebläses 221, beispielsweise eines handelsüblichen Haartrocknern (Föhn), angeschlossen werden kann. Zu Verbindung mit dem Warmluftgebläse 221 kann der Luftsack 215 in diesem Bereich mit einem Gummizug 222 versehen sein. Der der Gummizug 222 ist vorzugsweise in die Lufteinlassöffnung 220 integriert, so dass diese relativ dicht an den Stutzen 227 anliegt.
  • Um die Knopfleiste 226 des Hemdes 211 im Bereich des unteren Saums 219 beim Einleiten der Warmluft im Bedarfsfall geschlossen zu halten, ist dem Luftsack 215 ein lösbares Haltemittel, beispielsweise ein Magnetknopf 224, zugeordnet. Mit diesem Magnetknopf 224 wird die Knopfleiste 226 des zu bügelndes Hemdes 211 beim Aufblasen formstabil an dem Luftsack 215 gehalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Glättvorrichtung
    11
    Einführhilfe
    12
    Luftsack
    13
    Oberhemd
    13a
    Oberkörperbereich
    14
    unterer Saum
    15
    Kragenöffnung
    16
    Einlassöffnung
    17
    Schulterbereich
    18
    Ärmelansatz
    19
    Ärmelansatz
    20
    Seitenbereich
    21
    Seitenbereich
    22
    Ärmel
    23
    Ärmelmanschette
    24
    Warmluftgebläse
    25
    Stutzen
    26
    Schaft
    27
    Überwurfring/Gummizug
    28
    Ventil
    29
    Verschlussstopfen
    30
    Absatz
    31
    Aufhängevorrichtung
    210
    Glättvorrichtung
    211
    Oberhemd
    212
    Kleiderbügel
    213
    Kragenöffnung
    214
    Schulterbereich
    215
    Luftsack
    216
    Ärmel
    217
    Ärmelansatz
    218
    schlitzförmige Öffnung
    219
    unterer Saum
    220
    Lufteinlassöffnung
    221
    Warmluftgebläse
    222
    Gummizug
    223
    Verschlussmittel
    224
    Magnetknopf
    225
    Manschette
    226
    Knopfleiste
    227
    Stutzen

Claims (23)

  1. Glättvorrichtung zum Glätten und Trocknen von Textilien, insbesondere von Oberhemden, gekennzeichnet durch einen in das Textil (13) einführbaren, der inneren Passform nachgebildeten Luftsack (12), wobei dem Luftsack eine flächig ausgebildete Einführhilfe (11) zugeordnet ist, und der Luftsack (12) über eine Einlassöffnung (16) mit einem gasförmigen Medium beaufschlagbar ist.
  2. Glättvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (11) durch die Einlassöffnung (16) in den Luftsack (12) einführbar und/oder herausnehmbar ist.
  3. Glättvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (16) mit einem Stutzen (25) verbindbar ist.
  4. Glättvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (16) gerafft über einen Schaft (26) des Stutzens (25) ziehbar und mittels eines Verschlussmittels (27) strömungsdicht abschließbar ist.
  5. Glättvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (16) verschließende Verschlussmittel (27) ein Überwurfring oder ein elastischer Gummizug ist.
  6. Glättvorrichtung nach Anspruche 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (25) trichterförmig ausgebildet ist und im Wesentlichen einen kreisrunden Querschnitt mit einen umlaufenden Absatz (30) aufweist.
  7. Glättvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stutzen (25) ein das Ausströmen des gasförmigen Mediums behinderndes Ventil (28) zugeordnet ist.
  8. Glattvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das der Innenseite des Stutzens (25) zugeordnete Ventil (28) aus einem flexiblen Material besteht.
  9. Glättvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das der Innenseite des Stutzens (25) zugeordnete Ventil (28) in abdichtend mit dem Absatz (30) in Wirkverbindung bringbar ist, sobald im Inneren des Luftsacks (12) ein vorbestimmter Druck erreicht ist.
  10. Glättvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (12) in dem Textil (13) über den Stutzen (25) formschlüssig aufblasbar ist.
  11. Glättvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (12) mittels eines Warmluftgebläses (24) mit Luft beaufschlagbar ist.
  12. Glättvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (12) aus einem temperaturbeständigen Polyamid-, Polyester- oder Aramidgewebe besteht.
  13. Glättvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe des Luftsacks (12) als ein Ripp-Stop-Gewebe ausgebildet ist.
  14. Glättvorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (11) als formelastisches Endoskelett ausgebildet ist.
  15. Glättvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (11) der Innenkontur des Luftsacks (12) angepasst ist.
  16. Glättvorrichtung zum Glätten und Trocknen von Textilien, insbesondere von Oberhemden und Blusen, nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, mit einem in das Textil einführbaren, der inneren Passform nachgebildeten Luftsack, der über eine Lufteinlassöffnung mit einem gasförmigen Medium aufblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (215) im Bereich der Ärmelansätze (217) mit schlitzförmigen Öffnungen (218) versehen ist, die mit den, mit Verschlussmitteln (223) im Bereich ihrer Manschetten (225) verschließbaren Ärmeln (216) des Textils (211) in Wirkverbindung bringbar sind, der Luftsack (215) mittels eines Warmluftgebläses (221) mit warmer Luft beaufschlagbar ist, und dem Luftsack (215) im Bereich seiner Lufteinlassöffnung (220) ein mit der Knopfleiste (226) des Textils (211) in Wirkverbindung bringbares, lösbares Haltemittel (224) zugeordnet ist.
  17. Glättvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (215) im Bereich der Lufteinlassöffnung (220) mit einem elastischen Verschlussmittel (222) versehen ist.
  18. Glättvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Verschlussmittel ein Gummizug (222) ist.
  19. Glättvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das der Knopfleiste (226) des zuglättenden Textils (211) im Bereich seines unteren Saumes (219) zugeordnete lösbare Haltemittel ein Magnetknopf (224) ist.
  20. Glättvorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass dem Luftsack (215) im Schulterbereich (214) des Textils (211) eine Aufhängevorrichtung (212) zugeordnet ist.
  21. Glättvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (31, 212) ein handelsüblicher Kleiderbügel ist.
  22. Glättvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (223) zur Verschließen der Ärmel (216) im Bereich der Manschetten (225) des Textils (211) handelsüblichen Wäscheklammern sind.
  23. Glättvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Warmluftgebläse (24, 221) ein handelsüblicher Haartrockner ist.
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