DE1025370B - Dreiwalzenbiegemaschine mit durch verstellbare Rollenstuetzboecke abgestuetzten Unterwalzen - Google Patents

Dreiwalzenbiegemaschine mit durch verstellbare Rollenstuetzboecke abgestuetzten Unterwalzen

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Publication number
DE1025370B
DE1025370B DEM25734A DEM0025734A DE1025370B DE 1025370 B DE1025370 B DE 1025370B DE M25734 A DEM25734 A DE M25734A DE M0025734 A DEM0025734 A DE M0025734A DE 1025370 B DE1025370 B DE 1025370B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roll
bending machine
roller
adjustable
support blocks
Prior art date
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Pending
Application number
DEM25734A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Heiderhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
Original Assignee
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1025370B publication Critical patent/DE1025370B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Dreiwalzenbiegemaschine zum Biegen von Blechen zu Rohren oder Kesselschüssen.
Bei einer Dreiwalzenbiegemaschine mit einer Oberwalze und zwei Unterwalzen ist der Krümmungsradius des Bleches und damit die Weite des Rohres oder Kesselschusses abhängig von der relativen Lage der Walzen zueinander. Da die Oberwalze beim Biegevorgang eine bestimmte Durchbiegung erfährt, die in der Mitte der Walze am größten ist, erhält das zu biegende Blech in der Mitte einen größeren Krümmungsradius als an den Rändern. Bei einem fertiggewalzten Rohr macht sich dies in der Mitte desselben durch einen Spalt zwischen den Stoßkanten bzw. durch eine Überlappung an den Rändern bemerkbar. Man dreht daher bei bisher bekannten Dreiwalzenbiegemaschinen die Oberwalze ballig, und zwar um das Maß der vermutlichen Durchbiegung. Hierbei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Balligkeit nur auf eine bestimmte Blechdicke abgestellt ist und bei der Verwendung anderer Blechstärken doch noch in der Mitte ein unterschiedlicher Krümmungsradius auftritt. Um die Durchbiegung zu vermeiden, kann man ferner der Oberwalze einen extrem großen Durchmesser geben, wobei jedoch die Grenze der Vergrößerung durch den Rohrinnendurchmesser gegeben ist. Um eine der jeweiligen Blechstärke angepaßte Durchbiegung der Oberwalze zu erzielen, kann man dieser eine Vorspannung durch an den Walzenenden angreifende, regulierbare Kräfte geben. Hierbei erfährt die Oberwalze eine Durchbiegung, die dann beim eigentlichen Biegevorgang wieder kompensiert wird. Trotz dieser regulierbaren Vorspannung und damit der einstellbaren Durchbiegung für die verschiedenen Blechstärken kann die Oberwalze nur eine größte Durchbiegung erfahren, die ihrer Festigkeit entspricht. Wird eine stärkere Durchbiegung der Walze auf Grund größerer Blechdicken erforderlich, so versagt auch diese Vorrichtung.
Als zum Stand der Technik gehörend, ist eine Dreiwalzenbiegemaschine bekannt, bei der die Unterwalzen durch Rollenstützböcke abgestützt sind. Hierbei dienen die Rollenstützböcke lediglich zur Vermeidung der Durchbiegung der Unterwalzen. Es sind ferner Vierwalzenbiegemaschinen bekannt, bei. denen nur die mittlere Walze durch in der Höhe verstellbare Rollenböcke an den Enden und in der Mitte unterstützt ist, um den Druck gegen die Oberwalze über die ganze Länge gleichzuhalten, damit die Ränder des Bleches nicht stärker gequetscht werden als der Mittelteil des Bleches. Ferner ist eine Mehrwalzenbiegemaschine bekannt, deren beide sich unmittelbar gegenüberliegende und das Blech zwischen sich pressende Walzen eine Vorspannung erhalten. Die Dreiwalzenbiegemaschine
mit durch verstellbare Rollenstützböcke
abgestützten Unterwalzen
Anmelder:
Maschinenfabrik Froriep G. m. b. H.,
Rheydt (RhId.)
Fritz Heiderhoff, Rheydt (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
einstellbare Durchbiegung der Unterwalze wie auch die der Oberwalze geschieht hierbei durch Auseinanderdrücken der Walzenschwänze. Voraussetzung für eine einwandfreie Arbeitsweise dieser Maschine ist, daß beide Walzen gleichen Durchmesser aufweisen, da anderenfalls sich die schwächere Walze stärker durchbiegen würde als die stärkere. Letztlich ist eine Biegemaschine bekannt, bei der die Unterwalzen in einem Gerüst »schwimmend« geführt sind. Die Stützrollen lagern hierbei höhenverstellbar in Schiebern und haben Berührung mit den Unterwalzen. Für die Zwangläufigkeit der Berührung der Stützrollen mit den Unterwalzen sorgen besondere Arme. Die Unterwalzen stehen außerdem in Berührung mit einer mittleren Stützwalze, die starr im Gestell gelagert ist. Auf Grund der schwimmenden Anordnung der Unterwalzen ist eine Durchbiegung derselben durch die Stützrollen bei dieser Biegemaschine nicht möglich.
Um die Nachteile der bisher bekannten Dreiwalzenbiegemaschinen zu beheben, schlägt die Erfindung eine solche Maschine mit durch verstellbare Rollenstützböcke abgestützten Unterwalzen vor, bei der die in Lagern gelagerten Unterwalzen durch diesen gegenüber verstellbare Rollenstützböcke eine der Durchbiegung der Oberwalze entsprechende Vorspannung erhalten.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine wird ein exakter Rohrstoß erzielt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lage der Walzen über die gesamte Walzenlänge bzw. über die gesamte Blechbreite die gleiche bleibt, d. h. die Berührungslinien des Bleches mit den drei Walzen müssen über die ganze Walzenbreite parallel bleiben. Biegt sich die Oberwalze durch, so bleiben zufolge der Vorspannung der Unterwalzen die Berührungslinien des Bleches mit den Unterwalzen
769 908/141
parallel zur Berührungslinie des Bleches mit der Oberwalze. Die Berührungslinien mit dem Blech sind zwar nicht gestreckt, aber sie haben überall die gleiche Lage zueinander. Durch die Anstellung der Unterwalzen in deren Mitte schmiegen diese sich an die Krümmung der Oberwalze an. Somit ist die Krümmung der Oberwalze, die auch dann eintreten kann, wenn die Oberwalze zwar vorgespannt, aber mit Rücksicht auf ihre Festigkeit nicht genügend vorgespannt ist, durch die Vorspannung der Unterwalze ausgeglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dreiwalzenbiegemaschine, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht und
Fig. 2 einen vergrößerten Seitenabschnitt in schematischer Darstellung.
Zwischen der Oberwalze I1 die in den Lagern 2 ruht, und den Unterwalzen 3 mit ihren Lagern 4 wird das Blech 5 gewalzt. Der Oberwalze kann durch die in Pfeilrichtung an den Wellenenden angreifenden Kräfte A-B eine Vorspannung gegeben werden, durch die der Oberwalze eine Durchbiegung nach unten vermittelt wird. Diese Durchbiegung wird beim Biegevorgang selbst kompensiert, so daß die Oberwalze die in Fig. 1 gezeigte Lage einnimmt. Die Unterwalzen 3 erhalten mittels verstellbarer Rollenstützböcke 6 die Kräfte C1 D mitgeteilt, die den Unterwalzen eine Vorspannung geben. Hierdurch kann die Durchbiegung der Oberwalze kompensiert oder deren Vorspannung ergänzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch-
    Dreiwalzenbiegemaschine zum Herstellen von Rohren oder Kesselschüssen mit durch verstellbare Rollenstützböcke abgestützten Unterwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Lagern gelagerten Unterwalzen durch diesen gegenüber verstellbare Rollenstützböcke eine der Durchbiegung der Oberwalze entsprechende Vorspannung erhalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 428 482, 549 317, 617 717, 618 159;
    britische Patentschrift Nr. 190 979.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 908/141 2.58
DEM25734A 1955-01-10 1955-01-10 Dreiwalzenbiegemaschine mit durch verstellbare Rollenstuetzboecke abgestuetzten Unterwalzen Pending DE1025370B (de)

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