DE1024782B - Muehle mit einem um eine lotrechte Achse umlaufenden Mahlteller - Google Patents

Muehle mit einem um eine lotrechte Achse umlaufenden Mahlteller

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DE1024782B
DE1024782B DEB38308A DEB0038308A DE1024782B DE 1024782 B DE1024782 B DE 1024782B DE B38308 A DEB38308 A DE B38308A DE B0038308 A DEB0038308 A DE B0038308A DE 1024782 B DE1024782 B DE 1024782B
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Germany
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ring
grinding
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grinding table
vertical axis
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DEB38308A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Berz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Mühlen mit einem um eine lotrechte Achse umlaufenden und mit Mahlwerkzeugen zusammenarbeitenden Mahlteller, der von einem Ring umgeben ist, auf den das Mahlgut durch die Drehung des Mahl tellers gefördert wird und von dem das nicht genügend zerkleinerte Mahlgut wieder auf den Mahlteller zurückgelangt. Die Leistung solcher Mühlen wird wesentlich beeinflußt durch den Umlauf des Mahlgutes in der Mühle selbst. Bei Mühlen mit innerem Umlauf wird als Mittel zum Umwalzen des Mahlgutes in der Mühle im allgemeinen ein Luftstrom verwendet. Der Luftstrom dient dann gleichzeitig zum Sichten, Fördern und Umwälzen des Mahlgutes. Von. diesen drei Funktionen des Luftstrdmes erfordert das Umwälzen die größte Arbeitsleistung, die besonders bei Mühlen mit horizontaler Mahlbahn in verhältnismäßig hohen Luftdrücken und damit hohem Kraftbedarf für die Luft zum Ausdruck kommt.
Die Erfindung verbessert eine solche Mühle dadurch, daß der am äußeren Umfang des Mahltellers angeordnete Ring elastisch gelagert und mit einem Schwingungserreger versehen, ist. Das durch den rotierenden Mahlteller auf diesen Ring geförderte Gut wird durch die Schwingimpulse in einen Schwebezustand gebracht, so daß sich das Mahlgutbett wie eine Flüssigkeit verhält und zum Ausgleich des ständig von dem Mahlteller auf den Ring gelangenden Mahlgutes in den oberen Schichten des Bettes eine Rückströtnung entsteht. Dieser Umlauf des Mahlgutes ergibt günstige Möglichkeiten zur Entfernung des genügend fein Gemahlenen.
Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß der Ring als Sieb ausgebildet ist, so daß das Feine ständig nach unten ausfallen kann.
Man kann durch in dem Ring vorgesehene Öffnungen auch einen Sichtluftstrom nach oben in das Bett eintreten lassen. Infolge des durch die Schwingungen erzeugten aufgelockerten Zustandes des Gutes benötigt dieser Sichtluftstrom nur einen geringen Druck, um das Feingut mit hohem Wirkungsgrad aus dem Gutbett auszutragen. Die Sichtluft kann aber auch in anderer Weise in das Mahlgutbett eingeführt werden, z. B. durch oberhalb des Ringes vorgesehene Düsen, die innerhalb des Mahlgutbettes ausmünden.
Der innere Umlauf des Mahlgutes zwischen Mahlteller und Ring kann, durch entsprechende Wahl der Schwingungsweiten und Periodenzahl verändert und damit den jeweils gewünschten Verhältnissen angepaßt werden. Auch, kann die Mühlenfüllung durch Regelung der Schwingungserreger beeinflußt werden.
Es ist allerdings bei Mühlen mit um eine lotrechte Achse umlaufendem Mahlteller bekannt, den Mahlteller mit einem als Sieb ausgebildeten, verhältnis-Mühle mit einem um eine lotrechte Achse umlaufenden Mahlteller
Anmelder:
Dipl.-Ing. Wolf gang Berz,
Kochel, Bayerlandstr. 7
Dipl.-Ing. Wolfgang Berz, Kochel,
ist als Erfinder genannt worden
mäßig steil trichterförmigen, unbeweglichen Ring zu umgeben, durch den ein Sichtluftstrom nach oben hindurchtritt und von dem das Gut nach Ansammlung auf eine bestimmte Höhe, unterstützt durch den Sichtluftstrom,, wieder auf den Mahlteller zurückfällt. Solche Mühlen bedürfen jedoch eines hohen Sichtluftdruckes.
Auch sind Mühlen bekannt, bei denen das nach außen geschleuderte Mahlgut infolge einer hohlringförmigen Gestaltung des den Mahlteller umgebenden Gehäuses durch seine kinetische Energie im Bogen oben herum wieder auf den Mahlteller gelangt und dabei einer Sichtung ausgesetzt wird. Solche Mühlen zeichnen sich durch hohen Verschleiß aus.
Schließlich ist es bei einer Walzenmühle, bei der das Mahlgut in den Mahlspalt mittels eines Luftstrahles eingeschleudert wird, bekannt, der Luftdüse das Mahlgut über einen porösen Boden zuzuführen, durch den Luft gepreßt wird, damit das Gut in aufgelockertem Zustand und gleichmäßigem Strom zn der Düse gelangt. Aber auch hier ist der poröse Boden unbeweglich angeordnet.
In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen von Mühlen gemäß der Erfindung im Schnitt schematisch dargestellt. Sämtliche Mühlen weisen einen horizontalen, rotierenden. Mahlteller a a,uf, der von einem nicht umlaufenden Ring b umgeben ist, der durch federnde: Mittel c am Gehäuse befestigt und durch Schwingungserreger d in Schwingungen, versetzt wird. Der Ring b kann auch in Segmente unterteilt und. es können mehrere Schwingungserreger angeordnet sein. Die Schwingungen werden auf das vom Mahlteller auf den Ring gelangte Mahlgut übertragen, wodurch dieses in Schwebezustand versetzt wird. Zum Ausgleich für das nach außen strömende Mahlgut entsteht dann in den oberen
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Schichten des Mahlgutbettes eine Rückströmung in Richtung auf den Mahlteller, so daß-sich ein ständiger Umlauf ergibt, der durch Pfeile h veranschaulicht ist. Der Ring b kann flach oder auch etwas kegelig sein.
Abb. 1 zeigt eine als Luftstrommühle betriebene Mühle dieser Art. Die Luft wird in Richtung der Pfeile i durch in dem Ring b vorgesehene Öffnungen, e in das aufgelockerte Mahlgut eingeführt. Die Öffnungen können beliebig gestaltet sein.
Bei der in Abb·. 2 dargestellten Mühle wird die zum Sichten, und Trocknen dienende Luft oberhalb des rotierenden. Mahltellers α zugeführt, und zwar durch die; Mitte des Mühlenraumes mittels eines Rohres / und/oder durch Kanäle g, die am Umfang des Gehäuses verteilt angeordnet sind. Eine Kombination der Luftführungen nach Abb. 1 und 2 ist ebenfalls möglich.
Abb. 3 zeigt eine Mühle:, bei der der Ring b als Sieb ausgebildet ist. Das Feingut fällt durch die Löcher e des Siebes nach unten in den Sammelrumpf k und gelangt von dort aus entweder nach außen oder zu einem Sichter, in welchem die Grieße abgeschieden werden und von dem diese durch ein Rohr / zur weiteren Vermahlung wieder in den Mühlenraum zurückgelangen..

Claims (4)

Patentansprüche
1. Mühle mit einem um eine lotrechte Achse umlaufenden,, mit Mahlwerkzeugen zusammenarbeitenden und mit zentraler Mahlgutaufga.be versehenen. Mahlteller, der von einem nicht umlaufenden Ring umgeben ist, auf den. das Mahlgut durch die Drehung des Mahltellers gefördert wird und von dem das nicht genügend zerkleinerte Mahlgut wieder auf den Mahlteller zurückgelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (b) elastisch· gelagert und mit einem Schwingungserreger (d) versehen, ist.
2. Mühle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (b) in, an sich bekannter Weise als Sieb ausgebildet ist.
3. Mühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch in dem Ring (6) vorgesehene Öffnungen (V) ein nach oben gerichteter Sichtluftstrom geleitet wird.
4. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Ringes (b) Düsen, (g) vorgesehen sind, die innerhalb des sich im Betrieb auf dem Ring ausbildenden. Mahlgutbettes ausmünden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 525 914, 536 537,
852,909 287,918 185;
deutsche Patentanmeldung P 7740 III/50c (bekanntgemacht am 25. 8. 1955);
französische Patentschrift Nr. 981 495;
USA.-Patentschriften Nr. 1 806 980. 1 875 817.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB38308A 1955-12-13 1955-12-13 Muehle mit einem um eine lotrechte Achse umlaufenden Mahlteller Pending DE1024782B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1806980A (en) * 1931-05-26 Ptjlvebizeb
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