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Die Erfindung betrifft einen Schuh,
und insbesonders einen Schuh, der eine ergonomische Einlegesohle
darin aufweist.
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Leisten, die für das Zwicken von Obermaterialien
und Einlegesohlen verwendet werden, sind im Allgemeinen mit flachen
Bodenflächen
versehen, um sich einem Wischblatt einer Fersenzwickmaschine anzupassen.
Ein Beispiel einer Leiste mit einer flachen Bodenfläche 1A ist
in den 1A und 1B gezeigt. Bei der Schuhherstellung
wird das Obermaterial um die Leiste angeordnet, und der Bodenrand
des Obermaterials wird um eine Einlegesohle gefaltet, die an der
flachen Bodenfläche
der Leiste durch Streichen des Wischblattes über die abgeflachte Oberfläche der
Einlegesohle angebracht ist. Das Wischblatt kann seine Aufgabe nicht
wahrnehmen, falls die Einlegesohle und/oder die Bodenfläche der Leiste
nicht flach sind, da das Wischblatt lediglich entlang einer ebenen
Oberfläche
sich bewegen kann.
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Die 2A und 2B zeigen eine weitere Leiste 2,
die einen Fersenabschnitt mit einer abgerundeten oder konvexen Bodenfläche 2a aufweist,
entsprechend dem Fersenboden des Fußes eines Trägers. Solch
eine Leiste 2 wird zum Formen einer ergonomischen Einlegesohle,
Mid-Sohle oder Laufsohle, die einen Fersenabschnitt mit einer oberen
Fläche
aufweist, die nach unten konkav ausgebildet ist, und bei der Herstellung
von Sandalen 3, die eine wie in 3 gezeigte ergonomische Sohle 31 enthalten,
verwendet. Da die abgerundete Bodenfläche 2A der Leiste 2 jedoch
keine ebene Oberfläche
vorsieht, um ein Einlegesohlenkissen zu unterstützen und abzuflachen, so schlägt deshalb
der Stand der Technik niemals vor, eine Leiste 2 bei einem
Fersenzwickverfahren zu verwenden, um ein Obermaterial mit einer
ergonomischen Einlegesohle zu zwicken.
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Herkömmlicherweise wird ein entfernbares Kissenpolster
in einen Schuh gestellt, das einen nach unten konkaven Bereich an
der oberen Fläche
desselben aufweist, um den konvexen Fersenboden des Trägers zu
unterstützen.
Das US-Patent Nr. 6,070,342 offenbart eine entfernbare Einlegesohle, die
ein ergonomisch geschäumtes
Kissen umfasst, das eine der Verstärkung dienende feste Kappe
enthält.
Das Schaumkissen weist einen nach unten konkaven Bereich auf, der
dünner
ist als die seitlichen Abschnitte derselben. Dieser dünne konkave
Bereich besitzt keine ausreichende Dicke, um die Ferse des Trägers unterhalb
des Kalcaneus ausreichend zu polstern, da die Dicke des entfernbaren
Schaumkissens durch die Höhe
des Innenraums des Schuhs, gemessen von der Oberseite einer Einlegesohle,
die direkt mit dem Bodenrand eines Obermaterials durch ein Zwickverfahren
verbunden ist, beschränkt
ist. Da diese Höhe
von einer Leiste, die bei der Herstellung des Schuhs verwendet wird,
bestimmt wird, ist es notwendig, die Höhe der Leiste zu vergrössern, falls die
Dicke des konkaven Bereichs des Schaumkissens erhöht werden
soll. Eine speziell gestaltete Leiste mit einer Abmessung, die erforderlich
ist, um die erwünschte
Höhe des
Innenraums des Schuhs vorzusehen, wird so benötigt. Der Bedarf, eine besondere
Leiste herzustellen, würde
die Herstellungskosten von Schuhen, die solch entfernbare Einlegesohlen
enthalten, erhöhen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, einen Schuh mit einer ergonomischen Einlegesohle vorzusehen,
die einen nach unten konkaven Bereich mit ausreichender Dicke besitzt,
um Komfort zu bieten und die Ferse des Trägers zu unterstützen, und
die unter Verwendung einer herkömmlichen Leiste
hergestellt werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, einen Schuh mit einer ergonomischen Einlegesohle
vorzusehen, die mit einem Bodenrand eines Obermaterials unter Verwendung
einer Leiste mit einem abgerundeten oder konvexen Fersenbodenteil
gezwickt ist.
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Entsprechend ist ein Schuh gemäß der vorliegenden
Erfindung durch eine ergonomische Einlegesohle und ein Obermaterial
mit einem Bodenrand gekennzeichnet, der direkt mit der Einlegesohle durch
ein Zwickverfahren angebracht ist, wobei die Einlegesohle einen
Fersenabschnitt umfasst, der eine Basis, einen hinteren, nach oben
gerichteten Flansch aufweist, der nach oben von einem Umfang der
Basis hervorsteht und einen U-förmigen
Bogen um die Basis macht, und der nach oben gerichtete Flansch eine
Ecke mit der Basis entlang des U-förmigen Bogens bildet, der Bodenrand
des Obermaterials über
die Ecke gefaltet ist, die Basis eine Bodenfläche und eine obere Fläche gegenüber der
Bodenfläche aufweist,
die obere Fläche
einen nach unten konkaven Bereich aufweist, die Bodenfläche zumindest
in einem Umfangsbereich co-planar ist, der sich entlang der gesamten
Länge der
Ecke erstreckt.
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Andere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der detaillierten Beschreibung
der bevorzugten
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Ausführungsformen mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen verständlich,
von denen:
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1A eine
Seitenansicht einer herkömmlichen
Leiste ist, die an der Unterseite des Fersenbereichs flach ist;
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1B eine
Rückansicht
der herkömmlichen
Leiste der 1A ist;
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2A eine
Seitenansicht einer weiteren herkömmlichen Leiste ist, die an
der Unterseite eines Fersenbereichs konvex ist;
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2B eine
Rückansicht
der herkömmlichen
Leiste der 2A ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Sandale und die herkömmliche
Leiste der 2A und 2B zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht eines Schuhs entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist;
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5 eine
weitere Querschnittsansicht des Schuhs entlang der Linie 5-5 der 4 ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Fersenabschnittes einer in 4 gezeigten Einlegesohle
ist;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 der 6 ist;
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8 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der 6 ist;
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9 eine
Seitenansicht ist, die eine Einlegesohle und den Fersenabschnitt
der 4 zeigt, die beide
an einer Leiste angebracht sind;
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10 die
gleiche Ansicht wie die 5 ist, außer dass
die Einlegesohle unterhalb des Fersenabschnittes angeordnet ist;
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11A eine
perspektivische Ansicht ist, die einen weiteren Fersenabschnitt
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11B eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 11B-11B der 11A ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Einlegesohle entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Zehenabschnittes der Einlegesohle
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Zehenabschnitts der Einlegesohle
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
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15 eine
perspektivische Ansicht einer modifizierten Leiste des Zehenabschnittes
der 13 ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht einer modifizierten Leiste des Zehenabschnittes
der 14 ist;
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17 eine
perspektivische Ansicht einer modifizierten Leiste des Fersenabschnittes
der 6 ist;
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18 eine
perspektivische Ansicht einer modifizierten Leiste des Fersenabschnittes
der 11A ist;
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19 eine
Seitenansicht eines weiteren Schuhs entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist;
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20 eine
perspektivische Ansicht eines in der vorliegenden Erfindung verwendbaren
Gelenkstückes
ist;
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21 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Fersenabschnitt zeigt, der
kleiner als ein Fersenabschnitt einer Einlegesohle entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist;
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22 eine
perspektivische Ansicht eines einstückig sohlenförmigen Elements
ist, das im Umfangsbereich flach ist und einen nach unten abstehenden
Vorsprung aufweist;
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23 eine
weitere perspektivische Ansicht des einstückig sohlenförmigen Elements
der 22 ist; und
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24 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 24-24 der 23 ist.
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Bezugnehmend auf die 4 und 5 ist
eine erste Ausführungsform
eines Schuhs 10 entsprechend der vorliegenden Erfindung
gezeigt, der ein Obermaterial 20, das mit einer ergonomischen
Einlegesohleneinheit bzw. Einlegesohle verbunden ist, welches ein
Einlegesohlenelement 21 umfasst, und einen Fersenabschnitt 30 aufweist,
der mit dem Einlegesohlenelement 21 über Verbindungsmittel, wie z.B.
eine Haftmittelverbindung oder mechanische Befestigungselemente
etc., verbunden ist. Das Obermaterial 20 weist einen Bodenrand 201 auf,
der um das Einlegesohlenelement 21 und den Fersenabschnitt 30 vorgesehen
ist. Der Bodenrand 201 ist an dem Einlegesohlenelement 21 und
dem Fersenabschnitt 30 durch ein Zwickverfahren angebracht.
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Der Fersenabschnitt 30 kann
durch ein Giessverfahren aus einem festen, halbfesten oder flexiblen
Plastikmaterial hergestellt sein. Die für den Fersenabschnitt 30 verwendbaren
Plastikmaterialien umfassen PVC, PU, EVA, EPE etc. Bezugnehmend auf
die 6, 7 und 8 umfasst
der Fersenabschnitt 30 eine Basis 301, eine nach
oben gerichtete Fersenkante 302, die sich nach oben von
der Basis 301 erstreckt und einen im Wesentlichen U-förmigen Bogen
um die Basis 301 macht. Die Basis 301 weist eine
flache Bodenfläche 304 auf,
die eine Ecke 305 mit der nach oben gerichteten Kante 302 bildet.
Der Fersenabschnitt 30 weist ferner eine obere Fläche gegenüberliegend
der flachen Bodenfläche 304 auf, die
einen nach unten konkaven Bereich 307 aufweist.
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Das Einlegesohlenelement 21 weist
einen Zehenabschnitt 211, einen Schaftabschnitt bzw. mittleren
Abschnitt 212 und einen Fersenabschnitt 213, ähnlich der
herkömmlichen
Einlegesohle, auf. Das Einlegesohlenelement 21 ist aus
einem flexiblen Material, wie z.B. PU, PVC, EVA, einem gewobenen oder
nichtgewobenen Textilmaterial oder dergleichen hergestellt. Das
Einlegesohlenelement 21 weist eine im Wesentlichen gleichförmige Dicke
auf, und der Fersenabschnitt 213 des Einlegesohlenelements 21 befindet
sich oberhalb der Basis 301 des Fersenabschnittes 30.
Das Einlegesohlenelement 21 und der Fersenabschnitt 30 sind
an einer Bodenseite einer Leiste 40, wie in 9 gezeigt, im zusammengesetzten
Zustand angebracht, um sich einem Zwickvorgang auf herkömmliche
Weise zu unterziehen. Während
des Zwickvorgangs wird das Obermaterial 20 ebenso auf der
Leiste 40 angebracht, und ein Abschnitt des Bodenrands 201 wird über die
flache Bodenfläche 304 des
Fersenabschnittes 30 gefaltet und daran angebracht. Der
verbleibende Abschnitt des Bodenrands 201 des Obermaterials 20 wird über die Bodenfläche des
Einlegesohlenelements 21 gefaltet und daran angebracht.
Nach dem Zwickvorgang werden das Obermaterial 20, das Einlegesohlenelement 21 und
der Fersenabschnitt 30 mit einer Laufsohle 50 durch
ein herkömmliches
Besohlungsverfahren zusammengefügt,
wie z.B. einem direkten Einspritzvorgang, um die Laufsohle 50 zu
bilden, einem Zementiervorgang, um die Laufsohle 50 zu
zementieren, oder einem Goodyear-Säumverfahren,
um einen Goodyear-Keder bzw. Rahmen und die Laufsohle 50 zu
verbinden.
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Obwohl die Leiste 40 ein
abgerundetes oder konkaves Bodenprofil wie die in den 2A und 2B gezeigte Leiste 2 aufweist,
ist es möglich,
die Leiste 40 dazu zu verwenden, um den Schuh 10 unter
Verwendung einer herkömmlichen
Fersenzwickmaschine herzustellen, da der Fersenabschnitt 30 die
flache Bodenfläche 304 aufweist.
Da die Einlegesohleneinheit, die den Fersenabschnitt 30 und
das Einlegesohlenelement 21 aufweist, direkt an den Bodenrand 201 des
Obermaterials 20 während
des Zwickvorgangs angebracht wird, so befindet sich die Einlegesohleneinheit
an der Außenseite
des Volumens der Leiste 40. Die Dicke der Einlegesohleneinheit
oder des Fersenabschnitts 30 ist so nicht durch die Höhe oder
das Volumen des Innenraums des Obermaterials 20 beschränkt, das
durch das Volumen der Leiste 40 bestimmt ist. Folglich
kann der Fersenabschnitt 30 mit ausreichender Dicke im
unteren konkaven Bereich 307 versehen sein, um so die Bodenfläche der
Ferse des Schuhträgers
unterhalb des Kalcaneus zu polstern.
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Bezugnehmend auf die 10 kann der Fersenabschnitt 30 oberhalb
des Einlegesohlenelements 21 angeordnet und damit integral
verbunden sein. Der Fersenabschnitt 30 zusammen mit dem Einlegesohlenelement 21 ist
auf der in 9 gezeigten
Leiste 40 in zusammengefügten Zustand befestigt und
ist mit dem Bodenrand 201 des Obermaterials 20 verbunden.
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Anstelle des vorher beschriebenen
Fersenabschnittes 30 kann die ergonomische Einlegesohle entsprechend
der vorliegenden Erfindung derart konfiguriert sein, dass sie einen
Fersenabschnitt 30A, wie in den 11A und 11B gezeigt
ist, umfasst. Der Fersenabschnitt 30A weist eine Basis 301A und
eine nach oben gerichtete Kante 302A auf, was im Wesentlichen
der Basis 301 und der Kante 302 des Fersenabschnittes 30 entspricht,
außer
dass die Basis 301A mit einer Öffnung 309A in dem
unteren konkaven Bereich 307A derselben versehen ist.
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Bezugnehmend auf die 12 ist die ergonomische Einlegesohle
entsprechend der vorliegenden Erfindung als ein einstückiges Element 30B konfiguriert,
das einen Fersenabschnitt 301B, einen mittleren Abschnitt 302B und
einen Zehenabschnitt 303B umfasst. Der Fersenabschnitt 301B weist
im Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie der Fersenabschnitt 30 auf.
Der mittlere Abschnitt 302B und der Zehenabschnitt 303B können derart
gestaltet sein, dass sie flexibler sind und eine geringere Härte als
der Fersenabschnitt 301B besitzen. Das einstückige Element 30B kann
auf eine Weise aufgebaut sein, dass es unterschiedliche Härten an
der Ferse, dem mittleren Abschnitt und dem Zehenabschnitt 301B, 302B und 303B aufweist.
Wird das einstückige Element 30B verwendet,
so kann das Obermaterial 20 mit oder ohne des Einlegesohlenelements 21 gezwickt
("lasted") werden.
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Bezugnehmend auf die 13 und 14 kann die
ergonomische Einlegesohle der vorliegenden Erfindung ebenso einen
getrennten Zehenabschnitt 31, oder einen getrennten Zehenabschnitt 32,
der zusammen mit dem Fersenabschnitt 30 oder 30A zu verwenden
ist, umfassen. Der Zehenabschnitt 31 in 13 weist eine vordere, nach oben gerichtete Kante 312 auf,
die nach oben von dem Umfang des Zehenabschnittes 31 hervorsteht
und einen U-förmigen
Bogen um den Umfang des Zehenabschnittes 31 macht. Der
Zehenabschnitt 32 in 14 weist
eine vordere, nach oben gerichtete Kante bzw. Flansch 322 auf,
der nach oben von dem Umfang des Zehenabschnittes 32 hervorsteht
und einen U-förmigen
Bogen um den Umfang des Zehenabschnittes 32 macht. Im zusammengefügten Zustand
kann der Zehenabschnitt 31 oder 32 oberhalb oder
unterhalb des Einlegesohlenelements 21 angeordnet sein, ähnlich dem
Fersenabschnitt 30 oder 30A, und kann zusammen
mit dem Einlegesohlenelement 21 auf der Leiste 40 (gezeigt
in 9) befestigt sein.
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Bezugnehmend auf die 15 und 16 weisen
die Bezugszeichen 31A und 32A jeweils auf weitere
Zehenabschnitte hin, die modifizierten Formen der Zehenabschnitte 31 und 32 entsprechen.
Der Zehenabschnitt 31A weist einen zusätzlichen vorderen, nach außen hervorstehenden
Rand 313A auf, der nach außen von einer nach oben stehenden
Kante 312A entlang einer Ebene hervorsteht, die koplanar mit
einer Bodenfläche
(nicht gezeigt) des Zehenabschnittes 31A ist. Der Zehenabschnitt 32A weist
einen zusätzlichen
vorderen, nach außen
vorstehenden Rand 323A auf, der nach außen von einer nach oben gerichteten
Kante 322A entlang einer Ebene hervorsteht, die koplanar
mit einer Bodenfläche (nicht
gezeigt) des Zehenabschnittes 32A ist.
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Bezugnehmend auf die 17 und 18 deuten
die Bezugszeichen 30C und 30D jeweils auf weitere
Fersenabschnitte hin, die modifizierten Formen der Fersenabschnitte 30 und 30A entsprechen.
Der Fersenabschnitt 30C weist einen zusätzlichen, nach hinten hervorstehenden
Rand 301C auf, der nach außen von einer nach oben gerichteten
Kante 302C entlang einer Ebene hervorsteht, die koplanar
mit der flachen Bodenfläche
(nicht gezeigt) des Fersenabschnittes 30C ist. Der Fersenabschnitt 30D weist
einen zusätzlichen
hinteren, nach außen
vorstehenden Rand 301D auf, der nach außen von einer nach oben gerichteten
Kante 302D entlang einer Ebene hervorsteht, die koplanar
mit einer flachen Bodenfläche (nicht
gezeigt) des Fersenabschnittes 30D ist.
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Bezugnehmend auf die 19 weist der Fersenabschnitt 30C oder 30D und
der Zehenabschnitt 31A oder 32A den nach außen vorstehenden Rand 301C oder 301D und
die nach außen
hervorstehenden Kanten 313A oder 323A auf, die
mit einem nach außen
gebogenen Bodenrand 201A eines Obermaterials 20A verbunden
ist. Der Fersenabschnitt 30C oder 30D und der
Zehenabschnitt 31A oder 32A sind oberhalb des
Einlegesohlenelements 21 angeordnet und integral miteinander
verbunden. Das Zusammensetzen des Obermaterials 20A mit dem
Einlegesohlenelement 21 sowie des Fersenabschnittes 30C oder 30D und
des Zehenabschnittes 31A oder 32A wird durch ein
herkömmliches
Nähverfahren
unter Verwendung der Leiste 40, die in 9 gezeigt ist, erzielt.
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Bezugnehmend auf die 20 kann die ergonomische Einlegesohle
entsprechend der vorliegenden Erfindung ebenso einen separaten Schaftabschnitt 33 umfassen,
der in Kombination mit dem Fersenabschnitt 30 oder 30A und
dem Zehenabschnitt 31 oder 32 verwendet werden
kann. Der Schaftabschnitt 33 weist zwei gegenüberliegende
seitliche, nach oben gerichtete Flansche 331 auf, die nach oben
von den zwei gegenüberliegenden
Enden des Schaftabschnittes 33 hervorstehen. Zusammengesetzt
kann der Schaftabschnitt 33 oberhalb oder unterhalb des
Einlegesohlenelements 21 zusammen mit dem Fersenabschnitt 30 oder 30A und/oder
dem Zehenabschnitt 31 oder 32 gestellt und mit
dem Bodenrand 201 des Obermaterials 20 verbunden
werden.
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Bezugnehmend auf die 21 kann der Fersenabschnitt 30A kleiner
als der Fersenabschnitt 213 des Einlegesohlenelements 21 gestaltet
sein, so dass der Umfang des Einlegesohlenelements 21 sich jenseits
des Umfangs des Fersenabschnittes 30A erstreckt und nach
außen
von diesem hervorsteht, falls der Fersenabschnitt 30A oberhalb
des Einlegesohlenelements 21 angeordnet ist. Der nach außen hervorstehende
Abschnitt des Einlegesohlenelements 21 kann mit dem nach
außen
gebogenen Bodenrand 201A des in 19 gezeigten Obermaterials 20A verbunden
sein.
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Bezugnehmend auf die 22, 23 und 24 ist ein einstückiges sohlenförmiges Element 30B' im Wesentlichen
auf die gleiche Weise wie das in 12 gezeigte
einstückige
Element 30B aufgebaut, außer dass das einstückige sohlenförmige Element 30B' einen Vorsprung 309B aufweist.
Insbesondere umfasst das einstückige
Element 30B' einen
Fersenabschnitt 301B, einen Schaftabschnitt 302B und
einen Zehenabschnitt 303B. Der Vorsprung 309B steht nach
unten von der Bodenfläche 304B des
einstückigen
Elements 30B' hervor,
so dass eine geschlossene Schulter 3091B um den Vorsprung 309B und
ein Umfangsbereich 3092B um die Schulter 3091B gebildet
ist. Der Umfangsbereich 3092B befindet sich unmittelbar
neben der Schulter 3091B und erstreckt sich um diese. Der
Umfangsbereich 3092B weist eine koplanare Fläche auf,
die sich entlang der gesamten Länge
einer Ecke 305B des Fersenabschnitts 301B erstreckt
und weiter sich bis zu dem Schaftabschnitt 302B und dem
Zehenabschnitt 303B erstreckt. Vorzugsweise beträgt die Breite
des Umfangsbereichs 3092B mindestens 10 mm, von der Ecke 305B aus
gemessen.