DE10243609A1 - Schienenfahrzeug - Google Patents

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DE10243609A1
DE10243609A1 DE2002143609 DE10243609A DE10243609A1 DE 10243609 A1 DE10243609 A1 DE 10243609A1 DE 2002143609 DE2002143609 DE 2002143609 DE 10243609 A DE10243609 A DE 10243609A DE 10243609 A1 DE10243609 A1 DE 10243609A1
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DE
Germany
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floor
rail vehicle
rail
level
vehicle according
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Withdrawn
Application number
DE2002143609
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Bonse
Reinhard-J. Friedrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE10243609A1 publication Critical patent/DE10243609A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/10Floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug, insbesondere einen Treibzug, mit einem Fußboden im Inneren. Es ist vorgesehen, dass sich mindestens ein Teilberech des Fußbodens auf einem anderen Fußbodenniveau oberhalb der Schienenoberkante befindet als ein anderer Teilbereich. Es sind daher mindestens zwei Fußbodenniveaus vorhanden, die jeweils einer vorhandenen Bahnsteighöhe angepasst sind. Dadurch kann an verschiedenen Bahnhöfen trotz unterschiedlicher Bahnsteighöhe das Schienenfahrzeug stets über einen Teil seiner Türen niveaugleich betreten und verlassen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug insbesondere einen Triebzug, mit einem Fußboden im Inneren.
  • Es wird im Allgemeinen angestrebt, dass die Bahnsteige niveaugleich bedient werden. Damit ist gemeint, dass im Bahnhof das Fußbodenniveau im Inneren des Schienenfahrzeuges mit dem Niveau des Bahnsteiges übereinstimmt. Fahrgäste können dann besonderes leicht ein- und aussteigen. Selbst Rollstuhlfahrer benötigen zum Einsteigen keine Hilfsperson.
  • Es ist daher bereits bekannt, bei einem Schienenfahrzeug das Fußbodenniveau oberhalb der Schienenoberkante so zu wählen, dass der Fußboden im Bahnhof niveaugleich mit dem Bahnsteigniveau ist.
  • Die Bahnsteige verschiedener Bahnhöfe haben jedoch nicht ein einheitliches Niveau oberhalb der Schienenoberkante. Bereits in Deutschland sind zwei Bahnsteighöhen üblich, nämlich 550 mm bzw. 760 mm oberhalb der Schienenoberkante. Bisher werden daher S-Bahnzüge bei ihrer Fertigung demjenigen Bahnsteigniveau angepasst, das in der Region vorherrscht, in der der Zug eingesetzt werden soll. Man muss also in aufwendiger Weise zwei Varianten bereithalten. Darüber hinaus ist es nicht möglich, auf eine Bahnsteighöhe abgestimmte Züge überregional einzusetzen, wenn keine Nachteile für die Fahrgäste entstehen sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug anzugeben, das einen weitgehend gleichen Komfort beim Ein- und Aussteigen bietet, auch wenn Bahnhöfe mit unterschiedlichem Bahnsteigniveau bedient werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass sich mindestens ein Teilbereich des Fußbodens auf einem anderen Fußbodenniveau oberhalb der Schienenoberkante befindet als ein anderer Teilbereich und dass mindestens zwei Fußbodenniveaus vorhanden sind, die jeweils einer vorhandenen Bahnsteighöhe angepasst sind.
  • Damit wird der Vorteil erzielt, dass in zumindest einem Teilbereich des Schienenfahrzeugs das Fußbodenniveau mit dem Niveau des jeweiligen Bahnsteiges verschiedener Bahnhöfe übereinstimmt. Fahrgäste, die keine Stufe überwinden können, z.B. Rollstuhlfahrer, können dann an jedem beliebigen Bahnhof das Schienenfahrzeug zumindest über einige seiner Türen niveaugleich verlassen oder auch in das Fahrzeug gelangen. Welche Türen das sind, kann am Bahnsteig und auch im Zug bekannt gegeben werden.
  • Es wird der Vorteil erzielt, dass ein solches Schienenfahrzeug überall den gleichen Komfort bietet und damit auch für unterschiedliche Einsatzorte geeignet ist. Es brauchen für verschiedene Einsatzorte keine Varianten mit unterschiedlichem Fußbodenniveau bereit gehalten werden. Darüber hinaus wird der Vorteil erzielt, dass selbst bei Fahrten über einen üblichen S-Bahnbereich hinaus, wenn Bahnhöfe mit anderem Bahnsteigniveau erreicht werden, auch dort ein komfortables Ein- und Aussteigen gewährleistet ist.
  • Beispielsweise ist zwischen benachbarten Teilbereichen des Fußbodens, die sich auf unterschiedlichem Fußbodenniveau befinden eine Rampe angeordnet. Damit wird der Vorteil erzielt, dass trotz des unterschiedlichen Fußbodenniveaus im Schienenfahrzeug selbst keine Stufen vorhanden sind. Selbst Rollstuhlfahrer können also im Zug leicht zu der geeigneten Tür gelangen.
  • Die Türöffnungen schließen z.B. unten mit dem jeweiligen Fußbodenniveau ab. Dadurch ist das Ein- und Aussteigen weiter erleichtert.
  • Beispielsweise sind zwei Fußbodenniveaus vorhanden, die jeweils einer von zwei üblichen Bahnsteighöhen angepasst sind. Das reicht aus, da zumindest in Deutschland nur zwei Bahnsteighöhen vorkommen. Das Schienenfahrzeug braucht also vorteilhafterweise nur zwei unterschiedliche Teilbereiche mit unterschiedlichem Fußbodenniveau aufzuweisen, damit es zumindest für alle Bahnsteighöhen in Deutschland geeignet ist.
  • Das höhere Fußbodenniveau befindet sich z.B. ca. 800 mm oberhalb der Schienenoberkante. Dieser Teilbereich eignet sich für die übliche Bahnsteighöhe von 760 mm oberhalb der Schienenoberkante.
  • Das niedrigere Fußbodenniveau befindet sich beispielsweise ca. 600 mm oberhalb der Schienenoberkante. Dieser Teilbereich eignet sich dann besonders für die ebenfalls übliche Bahnsteighöhe von 550 mm oberhalb der Schienenoberkante.
  • Bei einem Triebzug weisen beispielsweise die Endwagen das eine und die Mittelwagen das andere Fußbodenniveau auf. Damit werden Vorteile beim Bau der Züge erzielt, da alle Endwagen und auch alle Mittelwagen gleich sind. Es brauchen weder Endwagen noch Mittelwagen in jeweils zwei Ausführungsformen bereitgestellt zu werden.
  • Beispielsweise weisen die Endwagen das höhere und die Mittelwagen das niedrigere Fußbodenniveau auf. Das ist vorteilhaft, da bei vorhandenen Triebzügen häufig das höhere Fußbodenniveau gegeben ist. Zur Nachrüstung brauchen also nur neue Mittelwagen besorgt zu werden, was geringere Kosten verursacht als der Kauf neuer Endwagen.
  • Mit dem Schienenfahrzeug nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass mit einem einzigen Schienenfahrzeug unterschiedliche Bahnsteighöhen niveaugleich bedient werden können. In jedem Bahnhof steht dazu ein Teil der Türen, in der Regel die Hälfte der Türen, zur Verfügung. Auch die anderen Türen können selbstverständlich benutzt werden. Dort ist jedoch eine Stufe vorhanden.

Claims (8)

  1. Schienenfahrzeug, insbesondere Triebzug, mit einem Fußboden im Inneren, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Teilbereich des Fußbodens auf einem anderen Fußbodenniveau oberhalb der Schienenoberkante befindet als ein anderer Teilbereich und dass mindestens zwei Fußbodenniveaus vorhanden sind, die jeweils einer vorhandenen Bahnsteighöhe angepasst sind.
  2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Teilbereichen des Fußbodens, die sich auf unterschiedlichem Fußbodenniveau befinden, eine Rampe angeordnet ist.
  3. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Türöffnungen unten mit dem jeweiligen Fußbodenniveau abschließen.
  4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fußbodenniveaus vorhanden sind, die jeweils einer von zwei üblichen Bahnsteighöhen angepasst sind.
  5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das höhere Fußbodenniveau ca. 800 mm oberhalb der Schienenoberkante befindet.
  6. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das niedrigere Fußbodenniveau ca. 600 mm oberhalb der Schienenoberkante befindet.
  7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Triebzug die Endwagen das eine und die Mittelwagen das andere Fußbodenniveau aufweisen.
  8. Schienenfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwagen das höhere und die Mittelwagen das niedrigere Fußbodenniveau aufweisen.
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