DE10243584A1 - Sitzheizvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Sitzheizvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Abstract

Schaffung einer Sitzheizvorrichtung und eines Verfahrens zu ihrer Herstellung, welche eine stabile Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff über lange Zeit aufweist, mit gutem Sitzgefühl zu niedrigen Kosten. Die Sitzheizvorrichtung umfasst einen Basisstoff, der mit Wärmebindungsfilament gemischt ist, und eine Heizader, die eine Wärmebindungsschicht aufweist und in einer vorbestimmten Mustergestalt an dem Basisstoff platziert ist, um an dem Basisstoff zu haften und daran befestigt zu werden durch Wärmebindung unter Wärme und Druck. So kann die stabile Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff über lange Zeit aufrecht erhalten werden mit einem guten Sitzgefühl bei niedrigen Kosten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzheizvorrichtung, welche zum Beispiel verwendet werden kann zum Heizen eines Fahrzeugsitzes, und ein Herstellverfahren für die Sitzheizvorrichtung. Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung eine Sitzheizvorrichtung, in welcher eine Heizader an einem Basisstoff vorgesehen ist, wodurch eine ausreichende und stabile Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff über eine lange Zeitspanne aufrechterhalten werden kann, und in welcher ein gutes Sitzgefühl bei niedrigen Kosten erzielt werden kann.
  • Es gibt einige herkömmliche Sitzheizvorrichtungen, zum Beispiel eine Heizvorrichtung, in welcher eine Windungs-(Zickzack-)form einer Heizader plaziert ist an einem nähbaren Tragkörper wie einem Stoff, so dass die Heizader genäht und befestigt werden kann an dem Stoff durch einen Oberfaden und einen Unterfaden (zum Beispiel siehe Patentdokument 1), oder eine Sitzheizvorrichtung, in welcher eine Windungs-(Zickzack-)form einer Heizader plaziert ist an einem Tragkörper wie einem Stoff und dann gefasst und fixiert wird zwischen einem Paar von Stofflagen, deren Oberflächen mit Klebemitteln überzogen sind (siehe zum Beispiel ein Patentdokument 2).
  • Diese Sitzheizvorrichtungen werden tatsächlich verwendet, zum Beispiel, indem sie eingefügt sind in eine Position zwischen einem Sitzkissen und einem Oberflächenbezug eines Fahrzeugsitzes.
  • Patent-Document 1: Official Gazette of Japanese Patent No. 2621437 (Spalten 4-6, Fig. 3), und Patent-Document 2: Official Gazette of Japanese Examined Patent Publication No. Sho 53-19068 (Spalte 3, Fig. 5).
  • Zusätzlich gibt es, obwohl der Stand der Technik sich nicht direkt auf Sitzheizvorrichtungen bezieht, drei Fälle, welche eine Beziehung aufweisen könnten, wie folgt:
    Patent-Document 3: Official Gazette of Japanese Examined Utility Model Publication No. Hei 6-25916,
    Patent-Document 4: Official Gazette of Japanese Unexamined Patent Publication No. Hei 6-68964, und
    Patent-Document 5: Official Gazette of Japanese Unexamined Patent Publication No. Hei 6-119967.
  • Die obigen Referenzen nach dem Stand der Technik weisen jedoch folgende Nachteile auf:
    Erstens werden gemäß der Konstruktion, in welcher die Heizader angenäht und fixiert ist an dem Tragkörper (das heißt, der Stand der Technik, wie in Patent-Dokument 1 gezeigt), wenn ein Passagier auf dem Sitz sitzt und diesen verlässt, die Anwendung und die Lösung der Last des Passagiers wiederholt auftreten, wodurch die Heizader gelockert oder zertrennt werden könnte, was ferner zu einer Verschiebung der Heizader innerhalb des Sitzes führen würde. Wenn die Heizader von der regulären Position abweicht, besteht die Möglichkeit, dass der Sitz nicht gleichmäßig geheizt wird. Dies ist sehr gefährlich, da die falsch positionierte Heizung des Sitzes eine konzentrierte Überhitzung eines Teiles des Sitzes verursachen könnte.
  • Also hat es mehrere Vorschläge als Gegenmaßnahmen dagegen gegeben, zum Beispiel, die genähte Abstandsteilung während des Fixierens der Heizader zu reduzieren, oder die Heizader fester zu fixieren durch Erhöhen der Nähfestigkeit. Jedoch muss in diesen Fällen der Tragkörper aus einem Material mit einer ausreichenden Dicke bestehen und muss auch wenigstens eine geforderte Härte zufriedenstellen.
  • Wenn der oben besprochene Tragkörper gewählt wird, würde das andere Problem entstehen, dass die Berührung der Sitzheizvorrichtung gehärtet sein könnte und dadurch das Sitzgefühl schlecht werden könnte.
  • Ferner ist das Fixieren der Heizader durch Nähen sehr mühsam, und die Produktivität ist niedrig. Dementsprechend besteht ein weiteres Problem darin, dass die Herstellkosten höher würden.
  • Andererseits könnte gemäß der Konstruktion, in welcher die Heizader eingesetzt und fixiert wird in einer Position zwischen dem Paar von Stofflagen mit den Klebemitteln darauf (das heißt, der Stand der Technik, wie in Patent-Dokument 2 gezeigt), da die zwei Tragkörper verwendet werden müssen und die Schicht des Klebemittels zwischen diesen Stofflagen vorhanden ist, die Berührung auch gehärtet werden, und das Sitzgefühl könnte auch mäßig werden.
  • Ferner erfordert eine Heizader dieses Typs viele Bauteile, und da die Stoffbahn, deren Oberfläche mit dem Klebemittel überzogen wird, sehr teuer ist, würden die Herstellkosten erheblich ansteigen.
  • Ein Ziel der vorliegendem Erfindung ist die Schaffung einer Sitzheizvorrichtung, in welcher die stabile Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff über eine lange Zeitspanne aufrechterhalten werden kann, und in welcher ein gutes Sitzgefühl bei niedrigen Kosten erzielt werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer solchen Sitzheizvorrichtung.
  • Um die oben erwähnten Ziele zu erreichen, wird gemäß Anspruch 1 der Erfindung eine Sitzheizvorrichtung geschaffen, die gekennzeichnet ist durch einen Basisstoff, der gemischt ist mit Wärmebindungsfilament, und eine Heizader, die eine Wärmebindungsschicht aufweist und in einer vorbestimmten Mustergestalt an dem Basisstoff plaziert wird, wodurch die Heizader an dem Basisstoff haften und daran befestigt werden kann mittels Wärmebindung (heat bonding) unter Anwendung von Wärme und Druck.
  • Gemäß Anspruch 2 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1 geschaffen, in welcher die Wärmebindungsschicht der Heizader an der Oberseitenschicht der Heizader vorgesehen ist.
  • Gemäß Anspruch 3 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 2 geschaffen, in welcher die Heizader an dem Basisstoff haftet und daran fixiert ist in der Form, dass der Basisstoff durch die Heizader eingedrückt wird.
  • Gemäß Anspruch 4 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1 geschaffen, in welcher das Wärmebindungsfilament des Basisstoffes ein Filament ist mit einem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau, in dem Wärmebindungsharz als der Mantel dient.
  • Gemäß Anspruch 5 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 4 geschaffen, in welcher das Filament mit dem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau, in dem das Wärmebindungsharz als der Mantel dient, ein Filament mit dem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau sein soll, in welchem niedrigschmelzendes Polypropylen als der Mantel dient, oder ein Filament mit dem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau sein soll, in welchem Polypropylen als der Mantel dient, oder ein Filament mit dem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau sein soll, in welchem niedrigschmelzendes Polyester als der Mantel dient.
  • Gemäß Anspruch 6 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1 geschaffen, die ferner einen gelösten Teil umfasst, bei welchen die Heizader von dem Basisstoff getrennt sein kann, ohne zusammen mit dem Basisstoff gezogen zu werden bei dem Abschnitt, wo die Zugkraft ausgeübt wird auf den Basisstoff zu einem Sitz hin, der als Objekt der Installation dient.
  • Gemäß Anspruch 7 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 6 geschaffen, welche ferner einen Nichtbindungsabschnitt umfasst, der als der gelöste Teil dient, bei welchem die Heizader nicht an dem Basisstoff haftet und nicht daran befestigt ist.
  • Gemäß Anspruch 8 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1 geschaffen, in welcher der Basisstoff mit dem Wärmebindungsfilament gemischt ist mit einem Mischungsanteil des Wärmebindungsfilaments zwischen 5% und 15%.
  • Gemäß Anspruch 9 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1 geschaffen, in welcher der Basisstoff an nicht weniger als 30% der äußeren Peripherie der Heizader haftet.
  • Gemäß Anspruch 10 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1 geschaffen, in welcher die Wärmebindungsschicht der Heizader farbig ist.
  • Gemäß Anspruch 11 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 geschaffen, in welcher die Sitzheizvorrichtung in einen Fahrzeugsitz eingebaut ist.
  • Gemäß Anspruch 12 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 11 geschaffen, in welcher der Fahrzeugsitz mit einer Klimaanlage ausgestattet ist.
  • Gemäß Anspruch 13 der vorliegenden Erfindung wird ein Herstellverfahren für eine Sitzheizvorrichtung geschaffen, welche gekennzeichnet ist durch einen Schritt zum Plazieren und Formen einer Heizader mit einer Wärmebindungsschicht in einer vorbestimmten Mustergestalt auf einer Pressauflage, einen Schritt zum Plazieren eines Basisstoffes, gemischt mit Wärmebindungsfilament, das hinweist zu der in der vorbestimmten Mustergestalt gebildeten und plazierten Heizader, sowie einen Schritt zum Bewegen einer Pressplatte, die so positioniert ist, dass sie zu der Pressauflage hinweist, so dass die Pressplatte relativ nahe zu der Pressauflage kommen kann, wodurch die Heizader an dem Basisstoff haftet und daran fixiert wird unter Wärme und Druck, die aufeinander ausgeübt werden.
  • Gemäß Anspruch 14 der Erfindung wird das Herstellverfahren der Sitzheizvorrichtung von Anspruch 13 geschaffen, worin ein vorbestimmter Teil der Pressauflage oder der Pressplatte mit einem hohlen Teil versehen werden kann, wodurch ein gelöster Teil gebildet werden kann, bei dem die Heizader von dem Basisstoff gelöst sein kann, ohne zusammen mit dem Basisstoff gezogen zu werden.
  • Und gemäß Anspruch 15 der Erfindung wird die Sitzheizvorrichtung von Anspruch 14 geschaffen, in welcher ein Zustand des gelösten Teiles willkürlich festgelegt werden kann durch Verstellen der Tiefe des hohlen Teiles.
  • Daher ist die Sitzheizvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung versehen mit dem Basisstoff, der gemischt ist mit dem Wärmebindungsfilament, und der Heizader, die die Wärmebindungsschicht aufweist und in einer vorbestimmten Mustergestalt an dem Basisstoff plaziert wird, wodurch die Heizader an dem Basisstoff haften und daran befestigt werden kann mittels Wärmebindung unter Anwendung von Wärme und Druck. Folglich kann die Sitzheizvorrichtung die stabile Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff über eine lange Zeit aufweisen, mit einem guten Sitzgefühl bei niedrigen Kosten. Dies ist ein neuartiger Aufbau der Sitzheizvorrichtung und drückt auch die inhärente Funktion und Wirkung der Erfindung aus.
  • Vorzugsweise kann die Sitzheizvorrichtung an der Oberseitenschicht der Heizader vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Heizader effektiv geschmolzen werden und kann folglich an dem Basismaterial haften und daran befestigt werden.
  • Vorzugsweise kann die Sitzheizvorrichtung an dem Basisstoff haften und daran befestigt sein in der Form, dass der Basisstoff durch die Heizader eingedrückt wird. Folglich kann der breite haftende Bereich befestigt werden, und so kann der stark haftende Zustand erzielt werden. Da die vorragende Menge der Heizader minimiert werden kann, kann dadurch ferner das gute Sitzgefühl erzielt werden.
  • Vorzugsweise kann das Wärmebindungsfilament des Basisstoffes ein Filament sein, das den Kern-Mantel-Kombinationsaufbau aufweist, in welchem das Wärmebindungsharz als der Mantel dient. Zum Beispiel ist es möglich, das Filament zu verwenden, das den Kern- Mantel-Kombinationsaufbau aufweist, in welchem das niedrigschmelzende Polypropylen als der Mantel dient, oder das Filament, das den Kern-Mantel-Kombinationsaufbau aufweist, in welchem das niedrigschmelzende Polyester als der Mantel dient.
  • Das Material des Filaments ist natürlich nicht auf die obigen Filamentmaterialien beschränkt.
  • Ferner kann die Sitzheizvorrichtung versehen sein mit dem gelösten Teil, bei welchen die Heizader von dem Basisstoff getrennt sein kann, ohne zusammen mit dem Basisstoff gezogen zu werden bei dem Abschnitt, wo die Zugkraft ausgeübt wird auf den Basisstoff zu einem Sitz hin, der als Objekt der Installation dient. Bei einem solchen Teil könnte die Heizader zusammen mit dem Basisstoff gezogen werden, was verursachen würde, dass die Heizader zertrennt wird. Daher wird, wenn der gelöste Teil bei solch einem Teil vorgesehen ist, selbst wenn der Basisstoff gezogen wird, der Heizader kein schädlicher Effekt erteilt, und schließlich besteht keine Gefahr, dass die Heizader zertrennt wird.
  • Vorzugsweise kann der als der gelöste Teil dienende nichtbindende Abschnitt vorgesehen sein, bei welchem die Heizader nicht an dem Basisstoff haftet und daran befestigt ist. Ferner ist es möglich, die nichtbindenden Abschnitte und die Bindeabschnitte nacheinander vorzusehen, so dass sie als der gelöste Teil dienen können, oder den haftenden und fixierten Teil, bei dem die Haftfestigkeit klein ist, so dass er als der gelöste Teil dienen kann.
  • Vorzugsweise kann der Basisstoff gemischt sein mit dem Wärmebindungsfilament mit einem Mischungsanteil des Wärmebindungsfilaments zwischen 5% und 15%. Wenn der Mischungsanteil des Wärmebindungsfilaments weniger als 5% beträgt, kann keine ausreichende Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff erzielt werden. Andererseits kann, wenn der Mischungsanteil des Wärmebindungsfilaments mehr als 15% beträgt, der Basisstoff gehärtet werden, was zu einem schlechten Sitzgefühl des Sitzes führen würde. Wenn jedoch erwartet wird, einen bestimmten Grad dieser Wirkung zu erhalten, ist die Erfindung nicht auf die obigen Werte beschränkt.
  • Vorzugsweise kann der Basisstoff an nicht weniger als 30% der äußeren Peripherie der Heizader haften zu dem Zweck, eine gute Haftfestigkeit zu erhalten.
  • Wenn jedoch auch erwartet wird, einen bestimmten Grad dieser Wirkung zu erhalten, ist die Erfindung nicht auf den obigen Wert beschränkt.
  • Vorzugsweise kann die Wärmebindungsschicht der Heizader farbig sein, so dass der Bindungszustand (der Haftungszustand) zwischen der Heizader und dem Basisstoff leicht mit den Augen bestätigt werden kann. Das heißt, bei der Sitzheizvorrichtung, in welcher die Heizader und das Basisstoff geschmolzen und miteinander verbunden sind, kann ein Prüfer, wenn er die Sitzheizvorrichtung von der Rückseite aus sieht (der Seite, an der die Heizader nicht plaziert ist) die durchsichtige Farbe der Wärmebindungsschicht der Heizader sehen. Und andererseits kann der Prüfer, wenn eine Störung vorliegt bezüglich des Wärmebindungszustands zwischen der Heizader und dem Basisstoff, die durchsichtige Farbe der Wärmebindungsschicht der Heizader nicht sehen. Diese Funktion ist sehr nützlich unter dem Gesichtspunkt der Qualitätskontrolle des Produktes. Die Erfindung kann auch einen solchen Sekundäreffekt ausdrücken.
  • Die Sitzheizvorrichtung der Erfindung kann für verschiedene Zwecke verwendet werden und kann zum Beispiel in einen Fahrzeugsitz eingebaut werden.
  • Zum Beispiel kann der Fahrzeugsitz mit einer Klimaanlage ausgestattet sein. Da in diesem Fall die Sitzheizvorrichtung der Erfindung den einfachen Aufbau aufweist, bei dem die Heizader haftet und fixiert ist an einer einzelnen Lage des Basisstoffes, weist die Sitzheizvorrichtung ein gutes Ventilierverhalten auf, und es besteht keine Möglichkeit, dass die Sitzheizvorrichtung einen schlechten Effekt auf die Luftzufuhr durch die Klimaanlage bewirken würde.
  • Gemäß dem Herstellverfahren für die Sitzheizvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird zuerst die Heizader, die die Wärmebindungsschicht aufweist, in einer vorbestimmten Mustergestalt auf der Pressauflage plaziert und geformt. Danach wird der Basisstoff, der mit dem Wärmebindungsfilament gemischt ist, so plaziert, dass er zu der Heizader hinweist, die in der vorbestimmten Mustergestalt plaziert und geformt ist. Danach wird die Pressplatte, die zu der Pressauflage hinweisend positioniert ist, verschoben, so dass sie der Pressauflage relativ nahe kommt, wodurch die Heizader an dem Basisstoff haftet und daran befestigt wird unter Wärme und Druck, die aufeinander ausgeübt werden. Auf diese Weise kann die gewünschte Sitzheizvorrichtung effektiv produziert werden.
  • Vorzugsweise kann ein vorbestimmter Teil der Pressauflage oder der Pressplatte mit dem hohlen Teil versehen werden kann, wodurch der gelöste Teil gebildet werden kann, bei dem die Heizader von dem Basisstoff gelöst sein kann, ohne zusammen mit dem Basisstoff gezogen zu werden. Also ist es möglich, die Sitzheizvorrichtung zu erhalten, mit dem gelösten Teil an einer willkürlichen Position.
  • Vorzugsweise kann der Zustand des gelösten Teiles willkürlich festgelegt werden durch Einstellen der Tiefe des hohlen Teiles. Hinsichtlich der Einstellmittel für den hohlen Teil ist es zum Beispiel möglich, seine Tiefe je nach dem Fall zu verändern und einzustellen, oder es ist auch möglich, die Tiefe einzustellen durch dazwischenliegende elastische Materialien, und so weiter, mit entsprechender Stärke in dem hohlen Teil. Dementsprechend ist es möglich, die verschiedenen Formen des gelösten Teiles vorzusehen, in welchem zum Beispiel die nichtbindenden Abschnitte und die Bindeabschnitte nacheinander vorgesehen sind, so dass sie als der gelöste Teil dienen können, oder welcher an dem Basisstoff haftet und daran befestigt ist mit einer kleinen Haftfestigkeit, um als der gelöste Teil zu dienen.
  • Bei der Sitzheizvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, haftet der Basisstoff, der gemischt ist mit dem Wärmebindungsfilament, und wird befestigt an der Heizader, die die Wärmebindungsschicht aufweist und in einer vorbestimmten Mustergestalt an dem Basisstoff plaziert wird mittels Wärmebindung unter Anwendung von Wärme und Druck. Folglich wird das gute Berührungsgefühl des Sitzes nicht verschlechtert, und die ausreichende Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff kann über eine lange Zeitdauer aufrechterhalten werden.
  • Ferner wird die komplizierte Nähprozedur nach dem Stand der Technik nicht mehr benötigt.
  • Ferner kann die Anzahl wesentlicher Teile beträchtlich reduziert werden, wodurch die Herstellkosten auch beachtlich gesenkt werden.
  • Falls die Sitzheizvorrichtung an der Oberflächenschicht der Heizader vorgesehen ist, kann die Heizader effektiv geschmolzen werden und kann daher an dem Basismaterial haften und befestigt werden.
  • Falls die Sitzheizvorrichtung an dem Basisstoff haftet und daran befestigt ist in einer Form, bei der der Basisstoff durch die Heizader eingedrückt wird, kann ein breiter Haftbereich befestigt werden, und so kann der starke Haftzustand erhalten werden. Da ferner die vorragende Menge der Heizader minimiert werden kann, kann das gute Sitzgefühl erzielt werden.
  • Wenn die Sitzheizvorrichtung mit dem gelösten Teil versehen ist, wird selbst dann, wenn die Zugkraft auf den Basisstoff ausgeübt wird zu einem Sitz hin, der als Objekt der Installation dient, und dadurch der Basisstoff gezogen wird, der Heizader kein schädlicher Effekt erteilt, und es besteht keine Gefahr, dass die Heizader zertrennt wird.
  • Falls der Basisstoff mit dem Wärmebindungsfilament gemischt ist mit einem Mischungsanteil des Wärmebindungsfilaments zwischen 5% und 15%, kann die ausreichende Haftfestigkeit zwischen der Heizader und dem Basisstoff erzielt werden, und es ist auch möglich, zu verhindern, dass der Basisstoff gehärtet wird, was das schlechte Sitzgefühl des Sitzes verursachen würde.
  • Wenn der Basisstoff mit nicht weniger als 30% an der äußeren Peripherie der Heizader haftet, kann die gute Haftfestigkeit erzielt werden.
  • Wenn die Wärmebindungsschicht der Heizader farbig ist, ist es möglich, auch den Sekundäreffekt zu erhalten, dass der Bindungszustand (Haftzustand) zwischen der Heizader und dem Basisstoff leicht durch die Augen bestätigt werden kann.
  • Wenn die Sitzheizvorrichtung eingebaut ist in einen Fahrzeugsitz, der mit der Klimaanlage ausgestattet ist, weist die Sitzheizvorrichtung der Erfindung, da sie den einfachen Aufbau aufweist, bei dem die Heizader an einer einzelnen Bahn des Basisstoffes haftet und daran befestigt ist, ein gutes Ventilationsverhalten auf, und es besteht keine Möglichkeit, dass die Sitzheizvorrichtung durch die Klimaanlage eine schlechte Wirkung auf die Warm/Kalt- Luftzufuhr bewirken würde.
  • Ferner ist es gemäß dem Herstellverfahren der Erfindung möglich, die Sitzheizvorrichtung mit dem gewünschten Aufbau leicht zu erzeugen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Aufbaus einer Heizader, in welcher einige Bauelemente teilweise ausgeschnitten sind, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht eines Aufbaus einer Herstellvorrichtung für die Sitzheizvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines Zustands, in dem die Heizader in einer vorbestimmten Musterform platziert ist, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Aufbau der Sitzheizvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem die Sitzheizvorrichtung in einen Fahrzeugsitz eingebaut ist, in welcher einige Bauelemente des Fahrzeugsitzes teilweise ausgeschnitten sind, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht eines Bindungsteiles, bei welchem die Heizader an einem Basisstoff haftet und daran befestigt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 7 eine Seitenansicht eines Aufbaus einer Heizader, in welcher einige Bauelemente teilweise ausgeschnitten sind, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 8 eine Seitenansicht eines Aufbaus einer Heizader, in welcher einige Bauelemente teilweise ausgeschnitten sind, gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 9 eine Seitenansicht eines Aufbaus einer Heizader, in welcher einige Bauelemente teilweise ausgeschnitten sind, gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • Fig. 10 eine Seitenansicht eines Aufbaus einer Warmpress-Herstellvorrichtung für die Sitzheizvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung, und
  • Fig. 11 eine Schnittansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der Fig. 1 bis 6 beschrieben. Die erste Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei dem angenommen wird, dass die vorliegende Erfindung angewendet wird auf eine Sitzheizvorrichtung für Fahrzeuge.
  • Die Konstruktion einer Heizader 1 gemäß der ersten Ausführungsform wird nun anhand von Fig. 1 erläutert. Es ist ein Heizkern 3 vorhanden, bestehend aus einem Bündel aromatischer Polyamidfasern, deren Außendurchmesser etwa 0,2 mm beträgt, und ein Heizkörper 5 windet sich in einer Spiralform um die äußere Peripherie des Heizkernes 3 herum mit einer Steigung von etwa 0,7 mm. Der Heizkörper 5 umfasst sechs parallelliegende Fadenheizelemente, deren jeweiliger Außendurchmesser 0,08 mm beträgt, und die aus zinnplattierter Hartkupfer-Zinn-Legierung (TH-SNCC-3) bestehen. Die äußere Peripherie des oben besprochenen Heizkörpers 5 ist überzogen von einer extrudierten Isolierschicht 7, die eine Dicke von etwa 0,15 mm aufweist und aus dem Kopolymer von Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen (FEP) besteht. Ferner ist die äußere Peripherie der Isolierschicht 7 ummantelt mit einer extrudierten Wärmebindungsschicht 9, die eine Dicke von 0,2 mm aufweist und aus Polyäthylen (PE) besteht. Dies ist die Konstruktion der Heizader 1, deren Außendurchmesser als Fertigprodukt 1,1 mm beträgt.
  • Wie oben besprochen, ist gemäß der ersten Ausführungsform die Wärmebindungsschicht 9 an der äußeren Peripherie der Isolierschicht 7 als eine getrennte Schicht vorgesehen. Jedoch ist es zum Beispiel auch möglich, eine einzige Schicht vorzusehen, die aus der Mischung der beiden Schichten zusammengesetzt ist.
  • Obwohl der obige Heizkern 3 die effektive Festigkeit aufweist, wenn man die Biegefestigkeit (Flexibilität) oder die Zugfestigkeit betrachtet, ist es ferner auch möglich, an Stelle des Heizkernes 3 einen Heizkörper vorzusehen, der aus einer Mehrzahl parallelliegender Fadenheizelemente oder verlitzten Fadenheizelementen besteht.
  • Nun wird die Konstruktion eines Basisstoffes 11 beschrieben (in den Fig. 2 bis 4 gezeigt), der als Basismaterial für das Haftvermögen und die Fixierung der oben beschriebenen Heizader 1 dient. Der Basisstoff 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist hergestellt aus einer Mischung von Vliesstoff (dessen Gewicht je Flächeneinheit 100 g/m2 beträgt und der eine Dicke von 0,6 mm aufweist) mit einem vorbestimmte Prozentsatz (3%, 5%, 10%, 15% oder 30%) eines Kern-Mantel-Kombinationsfilaments besteht, dessen Mantel aus niedrigschmelzendem Polyester besteht, das als Wärmebindungsfilament dient (nachfolgend bezeichnet als "niedrigschmelzendes Polyesterfilament").
  • Die Mischung mit 3% des niedrigschmelzenden Polyesterfilamentes soll verwendet werden in "einer ersten Ausführungsform". Ähnlich soll die Mischung mit 5% des niedrigschmelzenden Polyesterfilamentes verwendet werden in "einer zweiten Ausführungsform". Die Mischung mit 10% soll "eine dritte Ausführungsform" sein, die mit 15% soll "eine vierte Ausführungsform" sein, und die mit 30% soll "eine fünfte Ausführungsform" sein.
  • Obwohl, wie oben besprochen, die Ausführungsformen der Erfindung die Kern-Mantel- Kombinationsfilament verwenden, dessen Mantel aus niedrigschmelzendem Polyester als dem Wärmebindungsfilament besteht, ist es auch möglich, zum Beispiel ein Kern-Mantel- Kombinationsfilament zu verwenden, dessen Mantel aus niedrigschmelzendem Polypropylen besteht, oder ein Kern-Mantel-Kombinationsfilament, dessen Mantel aus Polyäthylen besteht, und so weiter.
  • Obwohl die Größe und die Dicke des Basisstoffes 11 fast frei variieren können entsprechend dem Anwendungszweck, kann die Dicke (gemessen im trockenen Zustand) zum Beispiel zwischen 0,6-1,4 mm betragen. Wenn eine solche Dicke des Basisstoffes 11 gewählt wird, kann effektiv, wenn die Heizader 1 an dem Basisstoff 11 durch Wärme und Druck haftet und daran fixiert ist, nicht weniger als 30% der äußeren Peripherie an der Heizader 1 haften oder vorzugsweise nicht weniger als 50% davon daran haften, wodurch die beiden Materialien fest aneinander haften. Dieser Zustand wird nachfolgend im Einzelnen erläutert.
  • Nun wird die Konstruktion von Haftung und Fixierung der Heizader 1 an dem Basisstoff 11, wie oben besprochen, durch Plazieren der Heizader 1 in einer vorbestimmten Musterform an dem Basisstoff 11 erläutert. Fig. 2 zeigt die Konstruktion einer Heizvorrichtungs- Herstellvorrichtung 13 des Wärmepresstyps, durch welche die Heizader 1 an dem Basisstoff 11 haften und daran befestigt werden kann. Es ist eine Warmpressauflage 15 vorhanden, an der die obere Fläche mit einer Mehrzahl von Hakeneinrichtungen 17 versehen ist. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist jede der Hakeneinrichtungen 17 mit einem Stift 19 versehen, der in eine Bohrung 21 von dem Boden der Warmpressauflage 15 eingefügt ist. Die Bohrung 21 ist in die Warmpressauflage gebohrt worden. Ein Anhakglied 23 befindet sich an dem oberen Teil des Stiftes 19, so dass das Anhakglied 23 sich in der Axialrichtung des Stiftes 19 verschieben kann. Es ist eine Schraubenfeder 25 vorhanden, welche immer den Druck nach oben auf das Anhakglied 23 anwendet. Ferner wird, wie durch eine Phantomlinie in Fig. 3 dargestellt, die Heizader 1 an jedes der Anhakglieder 23 der Hakeneinrichtungen 17 angehakt, so dass die Heizader 1 in einer vorbestimmten Musterform plaziert wird.
  • Wie wieder aus Fig. 2 ersichtlich, ist eine Heißpressplatte 27 mit einem Hubmechanismus vorhanden oberhalb der Mehrzahl der Hakeneinrichtungen 17. Zuerst wird die Heizader 1 an der Mehrzahl der Anhakglieder 23 der Hakeneinrichtungen 17 angehakt, so dass die Heizader 1 in der vorbestimmten Musterform plaziert werden kann, und der Basisstoff 11 wird auf die Oberseite dieser Anhakglieder 23 gelegt. In diesem Zustand geht die Heißpressplatte 27 nach unten, so dass Wärme und Druck, zum Beispiel 5 Sekunden lang bei einer Temperatur von 230°C, auf die Heizader 1 und den Basisstoff 11 ausgeübt werden können. Auf diese Weise können eine Wärmebindungsschicht 9 auf der Seite der Heizader 1 und das Wärmebindungsfilament auf der Seite des Basisstoffes 11, das heißt, das niedrigschmelzende Polyamidfaser, geschmolzen und miteinander verbunden werden, wodurch die Heizader 1 an dem Basisstoff 11 haften und daran befestigt werden kann.
  • Wenn die Heißpressplatte 27 abwärts geht, um Druck und Wärme auszuüben, geht die Mehrzahl der Anhakglieder 23 der Hakeneinrichtungen 17 nach unten, gegen die Aufwärtskraft der Schraubenfedern 25, die auf die Anhakglieder 23 ausgeübt wird.
  • Folglich ist es möglich, eine Sitzheizvorrichtung 31 für ein Fahrzeug zu erhalten, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Die beiden Enden der Heizader 1 der Sitzheizvorrichtung 13, wie oben beschrieben, werden elektrisch verbunden mit einem Kabel 33, und das Ende des Kabels 33 weist ein Verbindungsteil 35 auf, durch das die Sitzheizvorrichtung 31 an ein nicht dargestelltes elektrisches System angeschlossen werden kann.
  • Die Sitzheizvorrichtung 31 mit der oben beschriebenen Konstruktion wird eingebaut in einen Fahrzeugsitz 41, wie in Fig. 5 dargestellt. Gemäß Fig. 5 wird die Sitzheizvorrichtung 31 eingefügt in eine Position zwischen einem Oberflächenbezug 43 und einem Sitzkissen 45.
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht, welche den Zustand zeigt, in dem die Heizader 1 an dem Basisstoff 11 haftet und mit ihm verbunden ist. Wie in Fig. 6 dargestellt, haften, wenn die Heizader 1 an dem Basisstoff 11 haftet und mit ihm verbunden ist, nicht weniger als 30% oder vorzugsweise nicht weniger als 50% der äußeren Peripherie der Heizader 1 mit ausreichender Festigkeit an dem Basisstoff 11. In diesem Zusammenhang bedeutet "nicht weniger als 30% oder "nicht weniger als 50%" nicht den Wert, der erhalten wird durch die gesamte Fläche des anhaftenden Teiles, in welcher das Wärmebindungsfilament als das wesentliche Element des Basisstoffes 11, das heißt das niedrigschmelzende Polyester an der Wärmebindungsschicht 9 an der äußeren Peripherie der Heizader 1 haftet, die unterteilt wird durch den gesamten Flächenbereich der Heizader 1. Stattdessen bedeutet dies, wie in Fig. 6 dargestellt, den Wert des anscheinenden Haftbereichs, betrachtet in der Schnittrichtung der Sitzheizvorrichtung 31, wenn die Heizader 1 an dem Basisstoff 11 haftet (das heißt der Prozentsatz, der in der Weise erhalten wird, dass der Abstand zwischen einem Punkt a und einem Punkt b geteilt wird durch die Umfangslänge der äußeren Peripherie der Heizader 1). So haftet die Heizader 1 an dem Basisstoff 11 und ist daran fester fixiert. Ferner wird dabei die Heizader 1 in einer Form plaziert, dass der Basisstoff 11 durch die Heizader 1 eingedrückt wird. Daher wird zum Beispiel, wenn die Heizader 1 in dem Fahrzeugsitz 41 vorgesehen ist, die Heizader 1 nicht aus dem Oberflächenbezug 43 des Fahrzeugsitzes 41 vorragen und der Passagier das Vorhandensein eines fremden Objektes nicht spüren.
  • Die so erhaltenen fünf Typen der Sitzheizvorrichtung (Beispiel 1 bis Beispiel 5) wurden als die Proben verwendet, um die Merkmale zu erfassen hinsichtlich ihrer Berührung (Sitzgefühl) und ihrer Haftfestigkeit. Das Ergebnis wird in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1

  • Zuerst wurde für die Berührung (das Sitzgefühl) jedes Beispiels die Sitzheizvorrichtung 31 eingesetzt in eine Position zwischen dem Sitzkissen 45 und dem Oberflächenbezug 43 des Fahrzeugsitzes 41, und zehn Personen setzten sich tatsächlich auf die jeweiligen Fahrzeugsitze 41. Die zehn Personen wurden dann befragt, ob irgendein Gefühl eines fremden Objektes vorhanden war, in Vergleich zu dem anderen Fahrzeugsitz 41 gleichen Typs, in welchem die Sitzheizvorrichtungen 31 jeweils nicht vorgesehen waren.
  • Gemäß dem Testergebnis gab es niemanden, der das Vorhandensein des fremden Objektes bei den Fahrzeugsitzen 41 spürte, die jeweils versehen waren mit der Sitzheizvorrichtung 31, die innerhalb von 15% der niedrigschmelzenden Polyesterfilamentmischung enthielt (das heißt das Beispiel 1 bis Beispiel 4). Jedoch hinsichtlich des Fahrzeugsitzes 41, der mit der Sitzheizvorrichtung 31 versehen war, deren Mischungsanteil des niedrigschmelzenden Polyesterfilamentes 15% überstieg (das heißt das Beispiel 5), spürten acht Personen das Vorhandensein des fremden Objektes.
  • Hinsichtlich der Haftfestigkeit wurde die Haftfestigkeit jedes Beispiels gemessen auf der Basis des Abplatz/Abblätterungs-Testverfahrens vom T-Typ, das beschrieben ist im Japanischen Industriestandard (JIS) K 6854, und der Maximalwert bei Ziehen mit einer Geschwindigkeit von 500 mm/min wurde als der ermittelte Wert verwendet. Zusätzlich wurde auch der Zerstörungszustand verzeichnet. Das Ergebnis ist, wie in der obigen Tabelle 1 dargestellt.
  • Als Ergebnis wurde die ausreichende Haftfestigkeit über eine lange Zeitspanne erhalten hinsichtlich der Sitzheizvorrichtungen, deren Mischungsanteil des niedrigschmelzenden Polyesterfilamentes nicht weniger als 5% betrug (Beispiele 2 bis 5). Jedoch war hinsichtlich des . Fahrzeugsitzes 41, der mit der Sitzheizvorrichtung 31 versehen war, deren Mischungsanteil des niedrigschmelzenden Polyesterfilamentes weniger als 5% betrug (das heißt das Beispiel 1), die Heizader 1 von dem Basisstoff 11 abgeplatzt.
  • Gemäß dem Testergebnis, wie oben besprochen, war bewiesen, dass die Sitzheizvorrichtung 31 mit einem guten Berührungsgefühl sowie ausreichender Haftfestigkeit erhalten werden konnte, wenn die Mischungsanteil des niedrigschmelzenden Polyesterfilamentes, das als das Strukturelement des Basisstoffes 11 diente, zwischen 5% und 15% lag.
  • Ein weiterer Test wurde durchgeführt gemäß der vorliegenden Ausführungsform, in welchem drei Typen der Sitzheizvorrichtung 31 bereitet wurden durch Variieren der Volumeneinheit und der Dicke des Vliesstoffes, und durch Einstellen des festen Mischungsanteils des niedrigschmelzenden Polyesterfilamentes als jeweils 5% (Beispiel 6 bis Beispiel 8; das Beispiel 6 war die gleiche Probe wie das Beispiel 2), um die Haftfestigkeitsdaten zu erhalten. Gleichzeitig wurde die Haftrate zwischen der äußeren Peripherie der Heizader 1 und dem Vliesstoffgemessen. Die Struktur der Beispiele außer der des Vliesstoffes war die gleiche wie die der oben besprochenen Beispiele 1 bis 5. Das Ergebnis ist in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2

  • Als Ergebnis zeigte jedes Beispiel die ausreichende Haftfestigkeit, und unter anderen wurde die beste Haftfestigkeit erhalten in dem Fall des Beispiels 8, das heißt, die Volumeneinheit des Vliesstoffes betrug 150 g/m2, und seine Dicke betrug 1,4 mm. Gemäß dem Beispiel 8 war auch bewiesen, dass 70% der äußeren Peripherie der Heizader 1 an dem Vliesstoff hafteten. Obwohl das Beispiel 6 die niedrigste Haftfestigkeit (9,8 N) zeigte, wäre dieser Wert noch im Bereich ausreichender Haftfestigkeit für die praktische Anwendung. Das Beispiel 6 zeigte auch, dass 30% der äußeren Peripherie der Heizader 1 an dem Vliesstoff hafteten. Folglich war es bewiesen, dass, wenn wenigstens 30% der äußeren Peripherie der Heizader 1 an dem Basisstoff 11 hafteten, die Sitzheizvorrichtung 31 gemäß der vorliegenden Erfindung die ausreichende Haftfestigkeit für praktische Anwendung erzielen konnte.
  • Zweite Ausführungsform
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der Fig. 7 beschrieben. Gemäß der ersten Ausführungsform, wie oben beschrieben, ist als ein Beispiel, das die grundsätzliche Konstruktion der Heizader zeigt, beschrieben, dass der Heizkörper vorgesehen ist, in welchem eine Mehrzahl parallelliegender Fadenheizelemente um die äußere Peripherie des Heizkernes herum gewickelt sind. Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf diese erste Ausführungsform beschränkt.
  • Zum Beispiel ist es gemäß der zweiten Ausführungsform auch möglich, die vorliegende Erfindung anzuwenden auf eine Heizader 51 vom sogenannten "Typ hoher Zugfestigkeit", wie in Fig. 7 dargestellt. Nachfolgend wird die detaillierte Erläuterung gegeben.
  • Die Konstruktion der Heizader 51 gemäß der zweiten Ausführungsform wird nun erläutert. Es ist ein Heizkern 53 vorhanden, bestehend aus einem Bündel aromatischer Polyamidfasern, und ein Heizkörper 55 windet sich in einer Spiralform um die äußere Peripherie des Heizkernes 53 herum. Der Heizkörper 55 weist die Gestalt eines verlitzten Fadenheizelementes auf, das aus Kupferfaden oder Kupfer-Nickel-Faden besteht. Die äußere Peripherie des oben beschriebenen Heizkörpers 55 ist überzogen mit einer extrudierten Isolierschicht 57, die eine Dicke von etwa 0,15 mm aufweist und aus dem Kopolymer von Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen (FEP) besteht. Ferner ist die äußere Peripherie der Isolierschicht 57 ummantelt mit einer extrudierten Wärmebindungsschicht 59, die eine Dicke von 0,2 mm aufweist und aus Polyäthylen (PE) besteht. Dies ist die Konstruktion der Heizader 51, deren Außendurchmesser als Fertigprodukt 1,1 mm beträgt.
  • Dementsprechend ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung auf diese Heizader 51 vom "Typ hoher Zugfestigkeit" anzuwenden, wie oben besprochen, auf die gleiche Art wie in der ersten Ausführungsform, wodurch fast der gleiche Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden kann.
  • Dritte Ausführungsform
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der Fig. 8 beschrieben. Fig. 8 zeigt die Konstruktion eine Heizader 61 vom sogenannten "Einzeldrahttyp", und es ist auch möglich, die vorliegende Erfindung auf diesen Typ anzuwenden, das heißt auf die Heizader 61, ähnlich dem Fall der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform.
  • Die Konstruktion der Heizader 61 gemäß der dritten Ausführungsform wird nun erläutert. Es ist ein Heizkern 63 vorhanden, bestehend aus einer Glasfaser oder einer Polyesterfaser, und ein Heizkörper 65 windet sich in einer Spiralform um die äußere Peripherie des Heizkernes 63 herum. Der Heizkörper 55 weist die Gestalt eines Fadenheizelementes auf.
  • Es ist auch möglich, dass der Heizkörper 65 eine Mehrzahl der Fadenheizelemente aufweist.
  • Die äußere Peripherie des oben beschriebenen Heizkörpers 65 ist überzogen mit einer extrudierten Schmelzschicht 67, bestehend aus einem Harz aus der Kategorie der Polyamide wie beispielsweise Nylon-11 oder Nylon-12. Ferner ist ein Nickeldraht 69 vorhanden, der als Wärmenachweisleitung und als Signalleitung dient, und der sich in einer Spiralform um die äußere Peripherie der Schmelzschicht 67 herum windet. Die äußere Peripherie der Schmelzschicht 67 und des Nickeldrahtes 69 sind gemeinsam ummantelt mit einer extrudierten Wärmebindungsschicht 71, die eine Dicke von 0,2 mm aufweist und aus Polyäthylen (PE) besteht. Dies ist die Konstruktion der Heizader 61, deren Außendurchmesser als Fertigprodukt 1,1 mm beträgt.
  • Dementsprechend ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung anzuwenden auf diese "Einzeldraht"-Heizader 61, wie oben besprochen, auf die gleiche Art wie bei der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform.
  • Vierte Ausführungsform
  • Eine vierte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der Fig. 9 beschrieben. Fig. 9 zeigt die Konstruktion eine Heizader 81 eines sogenannten "Litzentyps", und es ist auch möglich, die vorliegende Erfindung auf eine Heizader 81 dieses Typs anzuwenden, ähnlich dem Fall von der ersten bis zur dritten Ausführungsform.
  • Die Konstruktion der Heizader 81 gemäß der vierten Ausführungsform wird nun erläutert. Es ist ein Widerstandsleiter 83 eines Konstruktionstyps eines verlitzten Cords vorhanden. Der Widerstandsleiter 83 besteht aus einer Mehrzahl von Fadenbündeln, die durch eine allgemein bekannte Verlitzmethode verlitzt sind, um so ein fortlaufendes Litzenmuster zu bilden, das sich in der Längsrichtung erstreckt. Die Fadenbündel können verlitzt sein in hohlzylindrischer Gestalt oder auf einem Kernfaden verlitzt sein, und die Kernfadengestalt ist vorzuziehen, da diese Gestalt die Biegefestigkeit (Flexibilität) oder die Zugfestigkeit verbessert, und da diese Gestalt vorteilhaft ist für den stabilen Einheitswiderstand, um als Heizelement zu dienen, und für den konstanten Außendurchmesser des Produktes.
  • Das bevorzugte Material des Kernfadens kann sein: Glasfilament, Polyesterfilament, aromatisches Polyamidfilament, völlig aromatisches Polyesterfilament, und so weiter.
  • Hinsichtlich der Mehrzahl der Fadenbündel wird ein Metalldraht-Widerstandmaterial verwendet, wenigstens teilweise, für die Fadenbündel in irgendeiner Richtung (das heißt, entweder in der rechten Spiralrichtung oder der linken Spiralrichtung), und ein isolierendes Filamentmaterial wird verwendet für die Fadenbündel in der anderen Richtung.
  • Hinsichtlich des Metalldraht-Widerstandmaterials ist es möglich, einen Kupferdraht zu verwenden oder einen Kupferlegierungsdaht, einen Nickeldraht, einen Stahldraht, einen Aluminiumdraht, einen Nickel-Chrom-Legierungsdraht, und so weiter. Dieser Draht kann verwendet werden in der Form eines Einzeldrahtes oder einer Drahtlitze. Der Draht kann verwendet werden ohne einen äußeren Überzug oder mit einem Isolierüberzugsmaterial. Als Isolierüberzugsmaterial kann irgendein Material verwendet werden, das zum elektrischen Isolieren dient, wie nach dem Stand der Technik bekannt. Die Notwendigkeit des Isolierüberzugsmaterials wird von Fall zu Fall bestimmt, je nach den Anwendungsbedingungen eines Cord-Widerstandskörpers, der durch die vorliegende Erfindung erhalten wird.
  • Hinsichtlich des Filaments des Isoliermaterials ist es möglich, anorganisches Filament wie beispielsweise Glasfaser zu verwenden oder Polyesterfilament wie zum Beispiel Polyäthylen-Terephtalat, oder organisches Filament wie zum Beispiel Filament aus aliphatischen Polyamiden, Filament aus aromatischem Polyamid, Filament aus gänzlich aromatischem Polyester, und so weiter. Es ist auch möglich, ein Wärmebindungsfilament zu verwenden mit einem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau, in welcher eines dieser Filamentmaterialien oder ein organisches Polymermateriäl, umfassend eines dieser Filamentmaterialien, als das Kernmaterial dienen kann, so dass die äußere Peripherie des Kernmaterials ummantelt werden kann mit dem Mantelmaterial aus einem organischen Polymermaterial, das Thermoplastizität aufweist, beispielsweise Polyolefin, Polyester, Polyvinylchloridharz, Polyamidharz, und so weiter. Diese Materialien können von Fall zu Fall ausgewählt werden entsprechend dem Gleichgewicht der Festigkeit der Fadenbündel in der rechten Spiralrichtung und der linken Spiralrichtung und entsprechend der Anwendungsbedingung bei Verwendung als Heizader 81.
  • Die äußere Peripherie des Widerstandsleiters 83 ist überzogen mit einer extrudierten Wärmebindungsschicht 85 mit einer Dicke von 0,2 mm aus Polyäthylen (PE). Dies ist die Konstruktion der Heizader 81, deren Außendurchmesser als Fertigprodukt 1,1 mm beträgt.
  • Dementsprechend ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung anzuwenden auf diese "Litzendraht"-Heizader 81, wie oben besprochen, auf die gleiche Art wie bei der ersten bis zur dritten Ausführungsform.
  • Obwohl die Heizader 81, wie in Fig. 9 dargestellt, die Konstruktion aufweist, bei der die Wärmebindungsschicht 85 als die Außenschicht der Heizader 81 vorgesehen ist, ist es auch möglich, die Heizader 81 vorzusehen, die nur den Widerstandsleiter 83 verwendet, ohne die Wärmebindungsschicht 85 zu verwenden. In diesem Fall kann das isolierende Überzugsmaterial des Metalldraht-Widerstandmaterials, wie oben besprochen, als die Wärmebindungsschicht dienen, oder das Wärmebindungsfilament, das für das Filament des Isolierüberzugsmaterial verwendet wird, kann als die Wärmebindungsschicht dienen.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Eine fünfte Ausführungsform der Erfindung wird nun beschrieben anhand der Fig. 4, 5 und 10. Gemäß der ersten bis zur vierten Ausführungsform haftet die gesamte Länge der Heizader und ist befestigt an dem Basisstoff. Jedoch sind gemäß der fünften Ausführungsform nichtbindende Abschnitte vorgesehen, die als gelöste Teile dienen.
  • Bezugnehmend auf die Sitzheizvorrichtung 31 in Fig. 4 werden die durch die Buchstaben A und A' gezeigten Teile gebogen und gezogen in der Richtung des Fahrzeugsitzes 41, wie in Fig. 5 gezeigt, durch relativ große Kraft, während die Sitzheizvorrichtung 31 in den Fahrzeugsitz 41 eingebaut ist. Dies liegt daran, dass diese Teile der Sitzheizvorrichtung 31 gefangen und gezogen werden durch nichtdargestellte Fäden in der Richtung der Innenseite des Fahrzeugsitzes 41, so dass die Sitzheizvorrichtung 31 an dem Fahrzeugsitz 41 befestigt wird. Gleichzeitig wird, um nicht von dem Basisstoff 11 zu reden, die Heizader 1, die daran haftet und befestigt ist, auch in der gleichen Richtung gezogen. Wenn eine solche Zugkraft auf die Heizader 1 ausgeübt wird, könnte jedoch die Heizader 1 beträchtlich gebogen werden, was bewirken könnte, dass die Heizader zertrennt wird. Diese gefährliche Situation wird ferner gefördert durch Passagiere, die auf dem Fahrzeugsitz 41 sitzen und sich davon entfernen.
  • Daher sind gemäß der fünften Ausführungsform diese Biegeteile vorgesehen als die nichtbindende Abschnitte, das heißt, die Teile, bei denen die Heizader 1 nicht an dem Basisstoff 11 haftet und daran befestigt ist. Wie in Fig. 10 dargestellt, sind hohle Teile 91, 93 vorgesehen, die an vorbestimmten Positionen der Wärmepressauflage 15 ausgebildet sind. Wenn die Anwendung von Wärme und Druck durch die Heißpressplatte 27 gemacht wird, geht die Heizader 1 in die hohlen Teile 91, 93, hinein, wodurch die Heizader 1 an diesen Punkten nicht an dem Basisstoff 11 haftet und daran befestigt wird. Folglich können die nichtbindenden Abschnitte an der vorbestimmten Position der Heizader 1 vorgesehen werden.
  • Die Position des nichtbindenden Abschnitts wird von Fall zu Fall festgelegt, und es ist möglich, nicht nur die kontinuierliche Form nichtbindender Abschnitte in dem gesamten Bereich der Biegeteile vorzusehen, wie oben besprochen, sondern auch, die intermittierenden nichtbindenden Abschnitte in diesen Biegeteilen vorzusehen.
  • Gemäß der fünften Ausführungsform soll der nichtbindende Abschnittals der gelöste Teil dienen. Es ist jedoch auch möglich, verschiedene Konstruktionen des gelösten Teiles vorzusehen. Zum Beispiel ist es möglich, die nichtbindenden Abschnitte und die Bindeabschnitte nacheinander vorzusehen, so dass sie als der gelöste Teil dienen können. Ferner ist es auch möglich, einen haftenden und fixierten Teil vorzusehen, bei dem die Haftfestigkeit klein ist, so dass er als der gelöste Teil dienen kann.
  • Wenn die Tiefe der hohlen Teile 91, 93 angemessen eingestellt wird, kann der Zustand der nichtbiegenden Abschnitte entsprechend eingestellt werden, so dass der optimale Zustand der nichtbiegenden Abschnitte vorgesehen werden kann. Hinsichtlich der Einstellmittel für die hohlen Teile 91, 93 ist es zum Beispiel möglich, die Tiefe der hohlen Teile 91, 93 von Fall zu Fall zu verändern, oder es ist auch möglich, die Tiefe einzustellen durch dazwischen liegende elastische Materialien und so weiter mit geeigneter Dicke in den hohlen Teile 91, 93.
  • Sechste Ausführungsform
  • Eine sechste Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand der Fig. 5 und 11 beschrieben. Gemäß der sechsten Ausführungsform insbesondere wird die vorliegende Erfindung auf den in Fig. 5 dargestellten Fahrzeugsitz 41 angewendet, in welchem dieser mit einer Klimaanlage ausgestattet ist. Wie in Fig. 11 dargestellt, ist der Fahrzeugsitz 41 mit einer Klimaanlage 101 ausgestattet. Die Klimaanlage umfasst eine Warm/Kalt- Luftzuführeinrichtung 103, ein Rohrsystem 105 und eine Mehrzahl von Warm/Kalt-Luft- Blas-Gebläsen 107, 109. Die Sitzheizvorrichtung 31 (gezeigt als Phantomlinie in Fig. 11) ist eingesetzt und plaziert in einen Raum zwischen dem Oberflächenbezug 43 und dem Sitzkissen 45 mit der obigen Konstruktion.
  • In der sechsten Ausführungsform weist die Sitzheizvorrichtung 31 den Aufbau auf, bei dem die Heizader 1 haftet und befestigt ist an einer einzelnen Schicht des Basisstoffes 11. Die Sitzheizvorrichtung 31 weist auf diese Weise ein gutes Ventilierverhalten auf, und es besteht keine Möglichkeit, dass die Sitzheizvorrichtung 31 eine schlechte Wirkung auf die Warm/Kalt-Luftzufuhr durch die Klimaanlage 101 verursachen würde. Außerdem ist es durch geeignete Wahl der Heizfunktion der 101 und der Heizfunktion der Sitzheizvorrichtung 31 auch möglich, ein wirksameres Heizsystem des Fahrzeugsitzes 41 vorzusehen. Zum Beispiel kann ein Fahrgast zuerst die Sitzheizvorrichtung 31 verwenden bei Beginn des Heizens, und danach kann der Fahrgast auf Heizen durch die Klimaanlage 101 umschalten.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die erste bis sechste Ausführungsform beschränkt, wie oben besprochen.
  • Zum Beispiel ist es gemäß der ersten bis zur sechsten Ausführungsform, obwohl farbloses Polyäthylen als die Wärmebindungsschicht der Heizader verwendet wird, auch möglich, das Polyäthylen in beliebiger Farbe zu verwenden, unter Verwendung von Färbemittel und so weiter. In diesem Fall kann der Bindungszustand (Haftungszustand) zwischen der Heizader und dem Basisstoff leicht durch Besichtigung bestätigt werden. Das heißt, bei der Sitzheizvorrichtung, in welcher die Heizader und das Basisstoff geschmolzen und miteinander verbunden sind, kann ein Prüfer, wenn er die Sitzheizvorrichtung von der Rückseite aus sieht (der Seite, an der die Heizader nicht plaziert ist) die durchsichtige Farbe der Wärmebindungsschicht der Heizader sehen. Und andererseits kann der Prüfer, wenn eine Störung vorliegt bezüglich des Wärmebindungszustands zwischen der Heizader und dem Basisstoff, die durchsichtige Farbe der Wärmebindungsschicht der Heizader nicht sehen. Diese Funktion ist sehr nützlich unter dem Gesichtspunkt der Qualitätskontrolle des Produktes.

Claims (15)

1. Sitzheizvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Basisstoff, der mit Wärmebindungsfilament gemischt ist, und
eine Heizader, die eine Wärmebindungsschicht aufweist und in einer vorbestimmten Mustergestalt an dem Basisstoff platziert ist, wodurch die Heizader an dem Basisstoff haften und daran befestigt werden kann mittels Wärmebindung unter Anwendung von Wärme und Druck.
2. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebindungsschicht der Heizader an der Oberseitenschicht der Heizader vorgesehen ist.
3. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizader an dem Basisstoff haftet und daran fixiert ist in einer Form, bei welcher der Basisstoff durch die Heizader eingedrückt wird.
4. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmebindungsfilament des Basisstoffes ein Filament ist mit einem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau, in dem Wärmebindungsharz als der Mantel dient.
5. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filament mit dem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau, in dem das Wärmebindungsharz als der Mantel dient, ein Filament sein soll, das aus der Gruppe von Filamenten mit dem Kern-Mantel- Kombinationsaufbau ausgewählt ist, in welcher niedrigschmelzendes Polypropylen als der Mantel dient, oder Filamenten mit dem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau, in welchem Polypropylen als der Mantel dient, oder Filamenten mit dem Kern-Mantel-Kombinationsaufbau, in welchem niedrigschmelzendes Polyester als der Mantel dient.
6. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gelösten Teil, bei welchen die Heizader von dem Basisstoff getrennt sein kann, ohne zusammen mit dem Basisstoff gezogen zu werden bei dem Abschnitt, wo die Zugkraft ausgeübt wird auf den Basisstoff zu einem Sitz hin, der als Objekt der Installation dient.
7. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Nichtbindungsabschnitt, der als der gelöste Teil dient, bei welchem die Heizader nicht an dem Basisstoff haftet und nicht daran befestigt ist.
8. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisstoff mit dem Wärmebindungsfilament gemischt ist mit einem Mischungsanteil des Wärmebindungsfilaments zwischen 5% und 15%.
9. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisstoff an nicht weniger als 30% der äußeren Peripherie der Heizader haftet.
10. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebindungsschicht der Heizader farbig ist.
11. Sitzheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzheizvorrichtung in einen Fahrzeugsitz eingebaut ist.
12. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz mit einer Klimaanlage ausgestattet ist.
13. Herstellverfahren für eine Sitzheizvorrichtung, gekennzeichnet durch die Schritte,
dass eine Heizader mit einer Wärmebindungsschicht in einer vorbestimmten Mustergestalt auf einer Pressauflage plaziert und geformt wird,
dass ein Basisstoff, gemischt mit Wärmebindungsfilament, plaziert wird, der hinweist zu der in der vorbestimmten Mustergestalt gebildeten und plazierten Heizader, und
dass eine Pressplatte, die so positioniert ist, dass sie zu der Pressauflage hinweist, verschoben wird, so dass die Pressplatte relativ nahe zu der Pressauflage kommen kann, wodurch die Heizader an dem Basisstoff haftet und daran fixiert wird unter Wärme und Druck, die aufeinander ausgeübt werden.
14. Herstellverfahren der Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorbestimmter Teil der Pressauflage oder der Pressplatte mit einem hohlen Teil versehen werden kann, wodurch ein gelöster Teil gebildet werden kann, bei dem die Heizader von dem Basisstoff gelöst sein kann, ohne zusammen mit dem Basisstoff gezogen zu werden.
15. Sitzheizvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zustand des gelösten Teiles willkürlich festgelegt werden kann durch Verstellen der Tiefe des hohlen Teiles.
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