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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode für ein Kohlenstofffaser-Plattenheizelement und ein Verfahren zu dessen Herstellung, das eine Defektrate einer Elektrode während Fabrikationsverfahren eines Plattenheizelements verringert und die physikalische Haltbarkeitsdauer einer Elektrode verbessert, wodurch die Produktqualität verbessert wird.
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HINTERGRUND
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Für ein Heizelement für einen heizbaren Sitz in einem Fahrzeug verwendet man üblicherweise metallische Heizelemente, wie Nichrom-Draht, Eisendraht, Nickeldraht, Silber-galvanisierten Kupferdraht. Da diese metallischen Heizelemente einen äußerst niedrigen spezifischen Widerstand besitzen, kommt es zu einem Brandrisiko, wenn ein Überstrom in die metallischen Heizelemente fließt. Da die metallischen Heizelemente in der Regel mit einer Reihe verbundener Windungen aufgebaut sind, kann außerdem elektrische Abschaltung auftreten.
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Als Alternative kann angesichts solcher Probleme ein Plattenheizelement verwendet werden, in dem Kohlenstofffaser als Widerstandsheizelement verwendet wird und die Widerstandsheizelemente parallel verbunden sind. Das Plattenheizelement, das Kohlenstofffaser einsetzt, kann durch Weben von Strängen aus Kohlenstofffaser zu einem radialen Muster und Verbinden verschiedener Formen von parallel angeordneten Elektroden mit den jeweiligen Enden des Musters unter Verwendung eines Befestigungsfadens erhalten werden. Wenn elektrische Energie an die Elektroden angelegt wird, erzeugt die Kohlenstofffaser Wärme.
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Das Kohlenstofffaser-Plattenheizelement hat zum Beispiel die Vorteile eines niedrigen Energieverbrauchs, eines Wärmekomforts durch Oberflächenerhitzung und einer hohen Heizrate im Vergleich zu einem Heizelement mit linearem Metalldraht. Das Heizelement für einen heizbaren Sitz kann jedoch teuer sein und die Lebensdauer des Heizelements kann von der Haltbarkeitsdauer der Elektroden, die an den jeweiligen Enden eines Kohlenstofffasergewebes angeordnet sind, und der Haftfestigkeit der Elektroden abhängen. Obwohl man einige herkömmliche Elektroden derart gebaut hat, dass die Haltbarkeitsdauer verbessert ist, kann die Haltbarkeitsdauer der Elektroden im Stand der Technik auf ein Muster bei der Anordnung der Elektroden beschränkt sein.
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Deshalb kann die vorliegende Erfindung eine Veränderung der Gestalt und Struktur einer Elektrode umfassen, die für ein Kohlenstofffaser-Plattenheizelement verwendet wird, um eine Defektrate der Elektrode während Fabrikationsverfahren zu verringern und die physikalische Haltbarkeitsdauer der Elektrode zu verbessern, was zu einer verbesserten Qualität von Produkten führt.
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Im Stand der Technik hat man eine Platten-Sitzheizung und ein Verfahren zu deren Fabrikation entwickelt. Zum Beispiel werden eine erste litzenförmige Stromleitung und eine zweite linear geformte Stromleitung parallel an die jeweiligen Enden eines Sitzhauptteils angeschlossen und mehrere Reihen Kohlenstofffaser werden zu einer Mehrzahl von Mustern unter Verwendung eines Webstuhls oder einer Strickmaschine gewirkt und an dem Sitzhauptteil angebracht. Dieser Stand der Technik kann jedoch eine Fehlanordnung verursachen, wenn die Stromleitungen des Kohlenstofffaser-Plattenheizelements an zuvor festgelegte Teile des Sitzhauptteils angeschlossen werden, und Werkstoffe können verschwendet werden, wenn die gewebten Stromleitungen jedes Mal, wenn man sie verwendet, auf gewünschte Größen zugeschnitten werden.
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In einigem verwandtem Stand der Technik kann ein Verfahren einen Prozess des Klebens elektrischer Drähte auf einen Sitzhauptteil unter Verwendung eines Schmelzklebstoffs beinhalten und so können zusätzliche Kosten entstehen. Zudem können in anderen Fällen elektrische Drähte linear angeordnet sein; aus diesem Grund sind Sitze und Heizelemente eventuell hinsichtlich ihrer Gestaltung nicht flexibel. In einem anderen Beispiel für die herkömmlichen Verfahren können Elektroden, die den elektrischen Draht darstellen, linear angeordnet sein; deshalb kann sich die Zugfestigkeit und Haltbarkeitsdauer der Elektroden aufgrund des wiederholten Hinsetzens eines Benutzers verschlechtern.
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Das Vorstehende soll lediglich zum Verständnis des Hintergrunds der vorliegenden Erfindung beitragen und soll nicht bedeuten, dass die vorliegende Erfindung unter den Geltungsbereich des verwandten Standes der Technik fällt, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung liefert eine technische Lösung für vorstehend genannte Probleme, die im verwandten Stand der Technik auftreten, und insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Kohlenstofffaser-Plattenheizelement und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereit, das eine Defektrate einer Elektrode während Fabrikationsverfahren des Plattenheizelements verringern und die physikalische Haltbarkeitsdauer der Elektrode verbessern kann, wodurch die Produktqualität verbessert wird.
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Unter einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Kohlenstofffaser-Plattenheizelement Folgendes umfassen: einen in der Mitte positionierten Kerndraht, einen Elektrodenkörper mit einer Mehrzahl feiner Elektrodenleiter, die um den Kerndraht gewunden sind, und einen gesteppten Anteil, der den Elektrodenkörper in regelmäßigen Abständen an einer Hauptplatte befestigt. Der Kerndraht kann eine Zugfaser auf Aramid-, Polybenzoxazol(PBO)- oder Polyphenylensulfid(PPS)-Basis enthalten. Der feine Elektrodenleiter kann ein mit Silber oder Nickel, aber nicht darauf beschränkt, galvanisierter Kupferdraht sein. Der Elektrodenkörper kann durch Winden einer Mehrzahl an Elektrodenbündeln um den Kerndraht erhalten werden und die Elektrodenbündel können jeweils durch Verdrillen einer Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern erhalten werden. Der Elektrodenkörper kann derart gebaut sein, dass die Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern in regelmäßigen Abständen parallel auf der Hauptplatte angeordnet ist, und kann in Sinuswellenform gebogen sein.
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Unter einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zur Herstellung eines Kohlenstofffaser-Plattenheizelements Folgendes umfassen: Anordnen eines Kerndrahts im Wesentlichen in der Mitte, Winden einer Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern um den Kerndraht, um einen Elektrodenkörper zu bilden, und Befestigen des Elektrodenkörpers an einer Hauptplatte durch Ansteppen des Elektrodenkörpers in regelmäßigen Abständen. Insbesondere kann bei dem Windeprozess die Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern unter Bildung eines Elektrodenbündels verdrillt werden und eine Mehrzahl der Elektrodenbündel kann um den Kerndraht unter Bildung des Elektrodenkörpers gewunden werden. Das Verfahren kann außerdem das Anordnen einer Mehrzahl der Elektrodenkörper auf der Hauptplatte in regelmäßigen Abständen und das Biegen der Elektrodenkörper in einer Sinuswellenform beinhalten und das Anordnen kann nach dem Windeprozess durchgeführt werden.
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In beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die Elektrodenleiter jeweils einen Durchmesser von etwa 50 μm im Gegensatz zu herkömmlichen Elektroden mit einem Durchmesser von 70 μm besitzen und können mit Silber (Ag) oder Nickel (Ni), aber nicht auf diese beschränkt, galvanisiert sein. So können die Biegsamkeit und Korrosionsbeständigkeit der Elektrode verbessert werden. Außerdem kann in anderen beispielhaften Ausführungsformen der Kerndraht eine Kernfaser, deren Zugfestigkeit auf Aramid-, Polybenzoxazol(PBO)- oder Polyphenylensulfid(PPS)-Basis verstärkt ist, mit hoher Steifigkeit umfassen. Ferner kann die Doppelverdrillungsstruktur für die Elektrodenleiter verwendet werden, wodurch die Zugfestigkeit und Haltbarkeitsdauer der Elektrodenleiter verbessert werden.
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Zudem können die Elektrodenleiter unter Verwendung einer Steppmaschine befestigt werden und dadurch können Brechen und Schneiden der Elektrodenleiter unter Verwendung einer Doppelverdrillungsstruktur und durch Einstellen der Verdrillungszahl, wenn die Elektrodenleiter angesteppt werden, verhindert werden. Zusätzlich können die Biegeeigenschaften und die Biegefestigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Elektrodentechnologien verbessert werden. Da die Elektrodenleiter mittels Steppen befestigt werden können, können die Elektrodenleiter, die eine Sinuswellenform haben, außerdem mit regelmäßigen Abständen dazwischen gehalten werden. Da die Elektrodenleiter des Kohlenstofffaser-Plattenheizelements direkt unter Verwendung einer Steppmaschine befestigt werden können, können die Elektrodenleiter präzise an zuvor festgelegten Positionen positioniert werden. Weil die Elektrodenleiter direkt auf den Sitzhauptteil (z. B. Stoff) gesteppt werden können, ohne Bänder von Elektrodenleitern herzustellen, können die Fabrikationskosten verringert werden und es können Elektrodenanschlüsse erhalten werden, die an die Formen verschiedener Schaumstoffpolster für Sitze und an die Formen gebogener Abschnitte von Sitzen angepasst sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung besser verstanden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
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die 1 bis 2 beispielhafte Ansichten von einer Elektrode eines Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen,
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3 eine beispielhafte Querschnittsansicht von der Elektrode des Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
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4 eine beispielhafte Querschnittsansicht von einer Elektrode eines Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und
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5 ein beispielhaftes Fließdiagramm von einem Verfahren zur Fabrikation einer Elektrode eines Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist selbstverständlich, dass der Begriff ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere, ähnliche Begriffe, wie hier verwendet, Motorfahrzeuge im Allgemeinen einschließt, wie Personenkraftfahrzeuge, einschließlich Geländewagen (SUV), Busse, LKW, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, elektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffgetriebene Fahrzeuge und andere Alternativkraftstofffahrzeuge (z. B. aus anderen Quellen als Erdöl stammender Kraftstoff) einschließt.
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Die hier verwendete Terminologie dient lediglich dem Zweck, bestimmte Ausführungsformen zu beschreiben, und soll die Erfindung nicht einschränken. Wie hier verwendet, sollen die Singularformen ”ein”, ”eine” usw. sowie ”der/die/das” usw. auch die Pluralformen mit umfassen, es sei denn, der Zusammenhang gibt eindeutig etwas anderes an. Es ist weiterhin selbstverständlich, dass die Begriffe ”umfasst” und/oder ”umfassen”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorliegen genannter Merkmale, Zahlen, Schritte, Arbeitsschritte, Elemente und/oder Komponenten angeben, aber nicht das Vorliegen oder die Hinzufügung von eine(m/r) oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Arbeitsschritten, Elementen und/oder Komponenten und/oder Gruppen von diesen ausschließen. Wie hier verwendet, beinhaltet der Begriff ”und/oder” irgendeines und sämtliche Kombination(en) von einem oder mehreren der zugehörigen aufgelisteten Punkte bzw. Dinge.
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Wenn es nicht spezifisch angegeben oder aus dem Zusammenhang offensichtlich ist, wird der Begriff ”etwa”, wie er hier verwendet wird, als innerhalb eines im Stand der Technik üblichen Toleranzbereichs, zum Beispiel innerhalb von 2 Standardabweichungen vom Mittelwert, verstanden. ”Etwa” kann als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0,5%, 0,1%, 0,05% oder 0,01% des genannten Werts verstanden werden. Wenn es nicht anderweitig aus dem Zusammenhang deutlich wird, sind alle hier bereitgestellten numerischen Werte durch den Begriff ”etwa” modifiziert.
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Im Folgenden werden hier beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 bis 2 sind beispielhafte Ansichten von einer Elektrode eines Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 3 ist eine beispielhafte Querschnittsansicht von der Elektrode des Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 4 ist eine beispielhafte Querschnittsansicht von einer Elektrode eines Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 5 zeigt ein beispielhaftes Fließdiagramm der Fabrikation einer Elektrode eines Kohlenstofffaser-Plattenheizelements gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In 1, die das Kohlenstofffaser-Plattenheizelement einer beispielhaften Ausführungsform zeigt, können die Elektroden beidseitig von einer Hauptplatte angebracht werden, die auf einer Oberfläche eines Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Die Elektroden können miteinander durch Kohlenstofffaser verbunden werden, so das der Sitz als beheizbarer Sitz funktionieren kann. Genauer gesagt, kann die Elektrode des Kohlenstofffaser-Plattenheizelements Folgendes enthalten: einen Kerndraht 322, der sich im Wesentlichen in einer mittleren Position befindet; einen Elektrodenkörper 320, der eine Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern 324 enthält, die um den Kerndraht 322 gewunden sind; und einen Steppabschnitt 400, der derart gestaltet ist, dass er die Elektrode 320 in regelmäßigen Abständen an einer Hauptplatte 100 befestigt. In dem Kohlenstofffaser-Plattenheizelement gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform, wie sie in 3 dargestellt ist, kann ein Elektrodenkörper 320 einen Kerndraht 322 im Wesentlichen in der mittleren Position aufweisen. In dem Elektrodenkörper 320 kann eine Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern 324 um den Kerndraht 322 gewunden sein. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform, wie sie in 2 dargestellt ist, kann der Elektrodenkörper 320 an eine Hauptplatte 100 über einen Steppabschnitt 400 gesteppt und daran befestigt sein. Der Kerndraht 322 kann eine Zugfaser auf Aramid-Basis, Polybenzoxazol(PBO)-Basis oder Polyphenylensulfid(PPS)-Basis enthalten. Die feinen Elektrodenleiter 324 können mit Silber oder Nickel, aber nicht darauf beschränkt, galvanisierte Kupferdrähte sein. Wie in 4 dargestellt ist, kann der Elektrodenkörper 320 durch Winden einer Mehrzahl an Elektrodenbündeln 326 um den Kerndraht 322 erhalten werden und die Elektrodenbündel 326 können jeweils durch Verdrillen einer Mehrzahl der feinen Elektrodenleiter 324 erhalten werden. Mehrere Elektrodenkörper 320 können in regelmäßigen Abständen auf der Hauptplatte angeordnet sein, wie in 2 dargestellt ist, und können in einer Sinuswellenform gebogen sein.
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Unter einem anderen Aspekt, wie in 5 gezeigt, kann ein Verfahren zur Herstellung des Kohlenstofffaser-Plattenheizelements Folgendes umfassen: Anordnen eines Kerndrahts in einer mittleren Position (S100); Winden einer Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern um den Kerndraht, um einen Elektrodenkörper zu bilden (S200), und Versteppen des Elektrodenkörpers mit einem Hauptkörper in regelmäßigen Abständen (S400).
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Genauer gesagt, können bei dem Windeprozess (S200) eine Mehrzahl an feinen Elektrodenleitern unter Bildung eines Elektrodenbündels verdrillt werden und dann kann eine Mehrzahl der Elektrodenbündel um den Kerndraht gewunden werden, um den Elektrodenkörper zu bilden. Nach dem Windeschritt (S200) kann ein Anordnungsprozess (S300) eingeschlossen werden, bei dem eine Mehrzahl an Elektrodenkörpern auf der Hauptplatte in regelmäßigen Abständen auf eine derartige Weise angeordnet wird, dass die Elektrodenkörper in einer Sinuswellenform gebogen werden können. Außerdem kann der Kerndraht eine Kernfaser, deren Zugfestigkeit auf Aramid-, Polybenzoxazol(PBO)- oder Polyphenylensulfid(PPS)-Basis verstärkt ist, mit äußerst hoher Festigkeit enthalten, um die Haltbarkeit bei Zugbeanspruchung zu erhöhen. Zudem können die feinen Kupferelektrodenleiter mit Silber oder Nickel, aber nicht darauf beschränkt, galvanisiert sein, um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann der feine Elektrodenleiter einen verringerten Durchmesser von etwa 50 μm im Unterschied zu den herkömmlichen feinen Elektrodenleitern, die einen Durchmesser von 70 μm aufweisen, haben. Daher kann der feine Elektrodenleiter der vorliegenden Erfindung verbesserte Biegefestigkeit besitzen. Zudem können etwa 5 bis 9 Stränge von feinen Leitern unter Bildung eines Bündels von feinen Leitern verdrillt werden und anschließend können etwa 4 bis 7 Bündel von feinen Leitern verdrillt werden, um eine doppelt verdrillte Elektrode zu bilden. Daher kann die Elektrode verbesserte Zug- und Biegefestigkeit besitzen.
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Gemäß einem Beispiel für den Standes der Technik wird eine Litze von Elektrodenleitern hergestellt und dann wird die Litze an einem Stück Vliesstoff befestigt. Folglich kann die Elektrode des Litzentyps nur ein wenig gebogen werden in dem Ausmaß, dass die Elektrodenleiter kaum auf dem Stoff angeordnet werden können. Infolgedessen können die herkömmlichen Elektrodenleiter zu steif sein, als dass sie leicht gebogen werden können. Im Gegensatz dazu können gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Elektrodenleiter in verschiedentlichen Formen gebogen werden, wodurch sie sich an die Form eines Schaustoffpolsters von einem Sitz für ein Fahrzeug anpassen.
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Außerdem können gemäß dem Verfahren des Anordnens der Elektrodenleiter auf Stoff in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, weil das Verfahren einen Steppprozess beinhalten kann, wohingegen das herkömmliche Verfahren das Befestigen von Elektrodenstreifen beinhalten kann, Haftfestigkeit und Haltbarkeitsdauer verbessert werden. Genauer gesagt, kann das Biegen von Elektrodenleitern eine notwendige Technik sein, um die physikalische Haltbarkeitsdauer und Haftfestigkeit von Kohlenstofffaser zu verbessern. Im Gegensatz dazu sind gemäß dem Stand der Technik die Elektrodenleiter integriert, Elektroden oder Nadeln können brechen, wenn die Kohlenstofffaser gewirkt wird. Wenn dagegen die Steppmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, können die Elektrodenleiter in einer Sinuswellenform gebogen werden und ein konstanter Abstand zwischen den Elektrodenleitern kann aufrechterhalten werden.
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In noch einer anderen beispielhaften Ausführungsform können die Elektroden eine Doppelverdrillungsstruktur haben und eine Verdrillungszahl der Elektrode kann im Bereich von etwa 5 bis etwa 20 Verdrillungen pro Inch (twists per inch, TPI) liegen, um die Elektroden auf Stoff unter Verwendung einer Steppmaschine anzuordnen. Wenn die Verdrillungszahl kleiner als 5 TPI ist, kann die Elektrode brechen, wenn eine Nadel die Elektrode durchsticht oder die Elektrode an Stoff angesteppt wird. Wenn dagegen die Verdrillungszahl 20 oder mehr beträgt, kann die Zugfestigkeit der Elektrode abnehmen. Nachdem das Kohlenstofffaser-Plattenheizelement erhalten worden ist, wurden Prüfungen zur Untersuchung der physikalischen Eigenschaften durchgeführt. Zum Beispiel haben Biegeversuche gezeigt, dass die Zugfestigkeit auf etwa 401 N erhöht ist und dass die Haltbarkeitsdauer auf etwa 900000 Mal verbessert ist. Zudem haben Faltversuche in Z-Richtung ergeben, dass die Festigkeit auf etwa 900000 Mal verbessert ist. Im Zugversuch wurde die Elektrode nach links und rechts um etwa 90° mehrmals unter einer Last von etwa 880 g gefaltet. Im Faltversuch wurde der Elektrodenleiter mehrmals derart gefaltet, dass jeweils die gegenüberliegenden Ende aneinander angenähert und wieder voneinander getrennt wurden. In diesem Versuch betrug der Hub etwa 50 mm und die Faltung wurde bei etwa 90 U/min durchgeführt.
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Das Kohlenstofffaser-Plattenheizelement mit der vorstehend beschriebenen Struktur und das Verfahren zu seiner Herstellung gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können eine Defektrate einer Elektrode während Verfahren zur Fabrikation eines Plattenheizelements verringern und die physikalische Haltbarkeitsdauer der Elektrode verbessern, wodurch die Produktqualität verbessert wird. Da jeder Elektrodenleiter einen verringerten Durchmesser von etwa 50 μm haben kann, im Unterschied zu herkömmlichen Elektrodenleitern, die einem Durchmesser von 70 μm besitzen, und mit Silber (Ag) oder Nickel (Ni) galvanisiert sein kann, können außerdem die Biegsamkeit und Korrosionsbeständigkeit der Elektrode verbessert werden. Weil überdies eine Kernfaser, deren Zugfestigkeit auf Aramid-, Polybenzoxazol(PBO)- oder Polyphenylensulfid(PPS)-Basis verstärkt ist, mit hoher Steifigkeit und die Doppelverdrillungsstruktur für den Elektrodenleiter verwendet werden können, können die Zugfestigkeit und die Haltbarkeitsdauer des Elektrodenleiters verbessert werden.
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Außerdem können die Elektrodenleiter unter Verwendung einer Steppmaschine befestigt werden und Brechen und Schneiden der Elektrodenleiter können unter Verwendung von Doppelverdrillungsstruktur und Einstellen der Verdrillungszahl, wenn die Elektroden angesteppt werden, verhindert werden. Zudem können die Biegeeigenschaften und die Biegeermüdung der Elektrodenleiter im Vergleich zu herkömmlichen Elektrodentechnologien verbessert werden. Da die Elektrodenleiter mittels Steppen befestigt werden, können die Elektrodenleiter, die eine Sinuswellenform besitzen, außerdem mit regelmäßigen Abständen dazwischen gehalten werden. Das die Elektrodenleiter des Kohlenstofffaser-Plattenheizelements direkt unter Verwendung einer Steppmaschine befestigt werden können, können die Elektrodenleiter darüber hinaus präziser an zuvor festgelegten Stellen positioniert werden. Weil die Elektrodenleiter direkt auf den Sitzhauptteil (Stoff) gesteppt werden können, ohne dass man Bänder von Elektrodenleitern herstellt, lassen sich die Produktionskosten verringern und man kann Elektrodenanschlüsse erhalten, die zu den Formen verschiedener Schaumstoffpolster von Sitzen und den Formen von gebogenen Bereichen von Sitzen passen.
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Es ist zwar eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu Veranschaulichungszwecken beschrieben, aber der Fachmann wird erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne vom Umfang und Geist der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen offenbart, abzuweichen.