DE1024342B - Vorrichtung zum kern- und pausenlosen Aufwickeln biegsamer Stoffe, insbesondere Papierbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum kern- und pausenlosen Aufwickeln biegsamer Stoffe, insbesondere Papierbahnen

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DE1024342B
DE1024342B DEA21599A DEA0021599A DE1024342B DE 1024342 B DE1024342 B DE 1024342B DE A21599 A DEA21599 A DE A21599A DE A0021599 A DEA0021599 A DE A0021599A DE 1024342 B DE1024342 B DE 1024342B
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roll
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Bragernaes Maskinverksted & Me
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/14Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web
    • B65H18/22Mechanisms in which power is applied to web roll, e.g. to effect continuous advancement of web by friction band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2276The web roll being driven by a winding mechanism of the coreless type

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Wickelmaschine für endlose Bahnen aus Papier, Pappe, Textilien u. dgl., wobei die Maschine ohne Wickelkern arbeitet und das Wickeln, Abschneiden gewisser Längen und Ausstoßen der fertiggestellten Rolle ohne Aufenthalt vor sich geht.
Es ist eine Maschine bekannt, bei der das Wickeln in der Weise vorgenommen wird, daß die Bahn über gewöhnliche Führungswalzen, eine Meßwalze und über mehrere parallele Förderbänder geführt wird. Über diesen parallelen Förderbändern sind Wickelwalzen vorgesehen, die auf schwenkbaren Armen gelagert sind derart, daß sie nachgeben und der Rolle, je nachdem wie sie gewickelt und größer wird, Platz machen. Die Rolle wird zwischen den Wickelwalze« und dem Förderband mittels Umlenkwalzen am Platz gehalten, die auf mit einem in entgegengesetzter Richtung zu der Fortbewegungsrichtung der Förderbänder wirkenden Gegengewicht versehenen Armen gelagert sind, wobei diese Walzen beim Wickeln gesperrt sind und daher die Rolle am Platz halten. Dieser Sperrmechanismus wird ausgelöst, nachdem die Bahn abgeschnitten ist, und die fertige Rolle wird dann von den Wickelwalzen auf dem Förderband heraustransportiert.
Es wurde nun gefunden, daß diese Konstruktion wesentlich vereinfacht werden kann, indem die Umlenkwalzen beim Aufwickeln und deren Sperrvorrichtung ganz weggelassen werden können.
Die.·' wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß den Förderbändern eine lineare Geschwindigkeit mitgeteilt wird, die größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Meßwalze und der Wickelwalzen. Dadurch wird erreicht, daß, solange ein Wickeln stattfindet und die Bahn ganz ist, die Rolle von der Bahn zurückgehalten wird und die Förderbänder gegenüber dieser Bahn mit einer Geschwindigkeit gleiten, die der Differenz zwischen der Geschwindigkeit der Bahn und der Geschwindigkeit der Förderbänder entspricht. In dem Augenblick, da die Bahn abgeschnitten wird, derart, daß die gewickelte Rolle frei wird, wird sie vom Förderband mit einer Geschwindigkeit mitgenommen, die der Differenz zwischen der linearen Geschwindigkeit des Förderbandes und der Umfangsgeschwindigkeit der Wickelwalzen entspricht. Dadurch wird die Rolle von den Wickelwalzen befreit und auf den Förderbändern mit deren Geschwindigkeit mitgeführt und abgestoßen. Das freie Ende nach dem Abschneiden folgt unmittelbar nach, so daß das Wickeln einer neuen Rolle in demselben Augenblick angefangen wird, in dem die vorige ausgestoßen wurde.
Dadurch, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Meß walze kleiner ist als diejenige der Wickelwalzen und kleiner als die lineare Geschwindigkeit Vorrichtung zum kern- und pausenlosen Aufwickeln biegsamer Stoffe,
insbesondere Papierbahnen
Anmelder:
A/S Bragernaes
Maskinverksted & Metalstöperi,
Drammen (Norwegen)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Ohmstede, Patentanwalt,
Stuttgart-S, Falbenhennenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Norwegen vom 25. November 1953
der Förderbänder, wird die Bahn beim Aufwickeln immer ganz straff gehalten.
Es wird auf diese Weise eine wesentlich einfachere Konstruktion erreicht, und man erhält eine Maschine, die bei jeder beliebigen Größe der fertigen Rollen völlig sicher arbeitet. Die Maschine eignet sich besonders gut für das Aufrollen vom Tapeten u. dgl., bei denen das Aufrollen bestimmter Längen schnell und kontinuierlich geschehen soll.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Teils der Maschine bei Beginn des Aufwickelvorganges und
Fig. 2 die Ansicht der gleichen Maschine mit fertiggestellter Rolle.
Die Bahn 4, z. B. Tapete, wird abgewickelt von einer Meßrolle 1, welche in Verbindung steht mit einer Schneidanordnung, welche nach Aufwickeln einer gewünschten Länge der Bahn dieselbe abschneidet. Von der Walze 1 wird die Bahn über Führungsschienen 3 und Zwischenrollen 5 und 6 bewegt, welche sich mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit VB als die der Meß- und Zuführwalze 1 VA drehen, so daß die Bahn gespannt ist. Sie gleitet weiter zwischen einer Gruppe von Führungsschienen 7 und einer entsprechenden Zahl von schmalen Förderbändern 8, wobei zwischen den Schienen und Förderbändern Zwischenräume vorgesehen sind.
709 -379/237
Hinter den sich vorwärts bewegenden Teilen der Förderbänder 8 ist ein federbetätigter Kamm angeordnet, dessen Arme 11 zwischen den Förderbändern 8 hindurchragen. Die Bahn berührt diese Arme und wird umgebogen gegen die Scheibenwalze 15. Die letztgenannte biegt sie weiter, so daß sie die Scheibenwalze 16 berührt. In Zusammenarbeit mit den Kanten 17 der Führungsschienen 7 wird so der Kern der Rolle gebildet. Entsprechend der Vergrößerung des Rollendurchmessers bewegt sich die Scheibenwalze 15 seitwärts, und die Arme 11 werden rückwärts gepreßt. Wenn eine gewünschte Bahnlänge auf diese Weise aufgerollt ist, schneidet eine Schneidanordnung, durch den Pfeil 19 schematisch angedeutet, die Bahn durch, und wenn hierauf das hintere Ende des abgeschnittenen Bahnteils zwischen den Walzen 5 und 6 hindurchgeglitten ist, rollt die fertiggestellte Rolle aus dem Scheibenwalzensvstem heraus, wobei zur gleichen Zeit das hintere Endstück der abgeschnittenen Bahn vollends aufgerollt wird. Wenn die fertiggestellte Rolle genügend weit fortbewegt ist, fällt die Scheibenwalze 15 wiederum zurück, und die Arme 11 schnappen wieder vor, so daß das Scheibenwalzensvstem wieder seine Anfangsstellung einnimmt und mit der Bildung einer nächsten Rolle beginnt.
Wenn die oben beschriebene Maschine in der Art arbeiten soll, ist es gemäß der Erfindung also notwendig, daß die folgenden Bedingungen erfüllt werden:
VA<VD< Vc,
30
wobei VA die Geschwindigkeit der Meß- und Zuführungswalze, Vq die Geschwindigkeit der Förderbänder 8 und V0 die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibenwalzen 15,16 ist.
Es ist verständlich, daß die Maschine auf verschiedene Arten konstruiert sein kann und trotzdem diesen Forderungen entspricht. So kann die Scheibenwalze 15 so angeordnet sein, daß sie seitwärts schwenkt, sobald sich der Durchmesser der Rolle vergrößert und in die Anfangsstellung zurückkehrt, wenn die Rolle aus dem Scheibenwalzensvstem herausfällt. Auch die Anordnung des Armes 11 kann entsprechend unterschiedlich sein. Der Mechanismus kann die Rollen nach oben oder nach unten drücken oder in irgendeinem gewünschten Winkel, so lange nur die obigen Bedingungen erfüllt sind.
In diesem Fall ist die Zeitdauer, welche die fertiggestellte Rolle zum Weggleiten von der Scheibenwalze und welche die letztgenannte zur Rückkehr in ihre Anfangsstellung benötigt, geringer als die Zeitdauer, innerhalb derer das neue freie Ende der abgeschnittenen Bahn die Arme 11 erreicht.
Die Maschine kann beliebige Längen irgendeiner genügend biegsamen Bahn aufwickeln, und die Längen ,sind lediglich von der Zuführwalze 1 und der Schneidanordnung 19 begrenzt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kern- und pausenlosen Aufwickeln biegsamer Stoffe, insbesondere Papierbahnen, bei der der Stoff zwischen in der gleichen Drehrichtung sich bewegenden Walzen und Förderbändern gemessen, geführt und aufgewickelt, anschließend quer geschnitten, die fertiggewickelte Rolle automatisch ausgestoßen und der Wickel-Vorgang für eine neue Rolle begonnen wird, ohne anzuhalten oder die Geschwindigkeit des Stoffes zu verringern, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit VA der Meß- und Zuführungswalze (1). die Geschwindigkeit V11 der Wickelwalzen (15, 16) und die Geschwindigkeit Vc der Förderbänder (8) so aufeinander abgestimmt sind, daß VA < V0 < Vc ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsschienen (7) längs der Bahn der Förderbänder (8) und an ihnen Führungskanten (17) vorgesehen sind, die in einen Zwischenraum der ersten (16) der in an sich bekannter Weise als Scheibenwalze ausgebildeten Wickelwalzen eingreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 702 156, 469 675,
276 592; belgische Patentschrift Nr. 499 049;
deutsche Auslegeschrift V 117 VII/55 e (Patent
Nr. 939 421).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 879/237 2.58
DEA21599A 1953-11-25 1954-11-22 Vorrichtung zum kern- und pausenlosen Aufwickeln biegsamer Stoffe, insbesondere Papierbahnen Pending DE1024342B (de)

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NO766194X 1953-11-25

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DEA21599A Pending DE1024342B (de) 1953-11-25 1954-11-22 Vorrichtung zum kern- und pausenlosen Aufwickeln biegsamer Stoffe, insbesondere Papierbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2639926A1 (fr) * 1988-10-17 1990-06-08 Molinier Sa Procede pour enrouler une bande elastique, notamment de contention, ayant des capacites d'auto-adhesivite et la bande obtenue

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DE276592C (de) * 1911-03-20
BE499049A (de) * 1949-10-31
DE469675C (de) * 1927-07-13 1928-12-15 Carl Nebrich Vorrichtung zum Aufrollen von Papier-, Cellulose-, Holzschliff- oder aehnlichen Bahnen ohne Kern
DE702156C (de) * 1938-05-21 1941-01-31 Siefvert & Fornander Ab Wickelmaschine, insbesondere fuer Tapetenrollen
DE939421C (de) * 1949-10-31 1956-02-23 Vedag Vereinigte Dachpappen Fa Vorrichtung zum Herstellen von banderolierten Wickeln aus endlosen steifen Bahnen, insbesondere Dachbedeckungsbahnen

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GB766194A (en) 1957-01-16

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