DE102413C - - Google Patents

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DE102413C
DE102413C DENDAT102413D DE102413DA DE102413C DE 102413 C DE102413 C DE 102413C DE NDAT102413 D DENDAT102413 D DE NDAT102413D DE 102413D A DE102413D A DE 102413DA DE 102413 C DE102413 C DE 102413C
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cutting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine selbstthätig wirkende Schneidkluppe zum Anschneiden von Bolzen beliebiger Länge, wobei sich die Schneidbacken selbstthätig zum Schnitt einstellen und nach Beendigung desselben ebenso ausrücken, so dafs ein Leergang der Vorrichtung zum Herausdrehen der Kluppe nicht erforderlich ist. In den den Erfindungsgegenstand veranschaulichenden beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 ein Aufrifs (Schnitt und Ansicht), Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht des Schlittens und Fig. 4 eine Ansicht der Bewegungsvorrichtung.
Um den eingangs erwähnten Zweck zu erreichen, ist in einem Gehäuse F eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Spindel d gelagert, auf welcher die verschiebbare Büchse m sitzt, die mit den Verbindungsstangen η drehbar verbunden ist, welche ihrerseits wiederum an dem gabelartigen Ende eines zweiarmigen Hebels B drehbar sind, der durch eine Trommel A zwangläufig in den eingezeichneten Pfeilrichtungen I und II bewegt wird. Erfolgt eine Bewegung des unteren Hebelendes im Sinne der Pfeilrichtung I, so legt sich die Büchse m gegen eine auf der Spindel befindliche Feder i, die ihrerseits den erhaltenen Druck einem fest mit der Spindel verbundenen Klemmringe ο mittheilt, wodurch eine Bewegung der Spindel d in gleichem Bewegungssinne des unteren Hebelendes erfolgt.
Das andere Ende der Spindel ist mit rechtwinklig abstehenden, zu einer Schlittenführung ausgebildeten Lappen b versehen, in welchen sich je ein mit einer Schneidbacke a1 durch einen Stift a1 verbundener Schlitten α bewegt. Die Schlitten stehen unter dem Einflüsse zweier verstellbarer Druckschrauben e, die in den gegabelten Enden eines auf der Spindel lose aufsitzendenDruckstückesc angeordnet sind, welches letztere aufserdem waagrechte Stiftschrauben f zur Begrenzung des Vorschubes der Schneidvorrichtung aufnimmt, g sind Druckfedern, die sich einerseits in eine Aussparung s des Schlittens a einlegen, um die Backen aus einander zu drücken, und andererseits mittelst Schrä'ubchen gl an den Stiftschrauben befestigt sind, während in das Gehäuse jF waagrecht eingeschraubte Stifte h dadurch das Zusammendrücken der Schneidbacken α1 bewirken, dafs sich ein schräger Ansatz t eines jeden Stiftes an die entgegengesetzt abgeschrägte untere Seite i1 des vorn durchbrochenen Schlittens α legt.
Der Arbeitsvorgang der Schneidvorrichtung ist wie folgt: Bei Bewegung des Hebels B im Sinne der Pfeilrichtung I wird die Feder i durch die sich vorschiebende Hülse m gespannt und drückt gegen den Klemmring 0, wodurch die Spindel d mit den Schlitten a sich ebenfalls in derselben Richtung bewegt; gleichzeitig bewegt sich auch das durch die Feder g festgeklemmte Druckstück c in dem-' selben Sinne. Sobald nun die Schlitten α von den vorstehenden Stiften h frei kommen, bewirken die beiden Federn g das Auseinandergehen der Schneidbacken a\ so dafs die-
selben sich gegen die eingestellten Druckschrauben e anlegen, wodurch Schnittstellung erreicht ist.
Die Länge des auszuführenden Schnittes wird durch die Einstellung der Muttern k auf den Stiften f bestimmt, da beim Anstofsen dieser Muttern an die Führung F das Druckstück angehalten wird, während sich die Spindel noch so lange weiterbewegt, bis die Schlitten α von den Stiften h frei kommen und diese nun unter Wirkung der Federn g völlig aus einander gezogen werden. Inzwischen hat sich der Bund ο ebenfalls gegen die Führung F gelegt, und dadurch die Weiterbewegung der Spindel eingestellt.
Das Gewinde ist nun fertig geschnitten, wobei die Feder i während des Schneidens ein gleichmäfsiges Andrücken der Backen an den Bolzen ermöglicht und einen etwaigen Ueberdruck aufnimmt.
Bei dem nun erfolgenden Rückgange der Spindel (Pfeilrichtung II) stofsen die beiden Schlitten α mit den abgeschrägten Flächen ihrer Aussparungen gegen die Stifte h, wodurch die Backen so weit zusammengedrückt werden, dafs sie wieder unter die Schrauben e zu liegen kommen und die Schneidvorrichtung hierdurch zu einem neuen Schnitt eingestellt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbstthätigen Schneiden von Gewinde an Bolzen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Auslösung der Schneidbacken durch Federn (g) erfolgt, welche die die Backen (a1) tragenden Schlitten (a) nach Vorbeigleiten derselben an Stellvorrichtungen (e) aus einander drücken, sobald ein Druckstück fc) festgehalten wird, während beim Rückgange der die Schlitten tragenden Spindel (d) die Selbstspannung der Schneidbacken durch Abschrägungen ft1) derselben erfolgt, die sich gegen abgeschrägte Ansätze feststehender Stifte fh) legen.
2. Gewindeschneidvorrichtungen nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, dafs gegen einen Bund (o) der Spindel (d) sich eine Druckfeder (i) legt, welche durch eine zwangläufig geführte Hülse fm) gespannt wird, zu dem Zwecke, ein gleichmäfsiges Andrücken der Schneidvorrichtung für jedes Gewinde ohne Veränderung des Vorschubes der Hülse fm) zu erzielen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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