DE1024050B - Verfahren zur wasserabweisenden Impraegnierung von Textilmaterial aus Cellulose bzw. Cellulosehydratfasern - Google Patents

Verfahren zur wasserabweisenden Impraegnierung von Textilmaterial aus Cellulose bzw. Cellulosehydratfasern

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DE1024050B
DE1024050B DEC8664A DEC0008664A DE1024050B DE 1024050 B DE1024050 B DE 1024050B DE C8664 A DEC8664 A DE C8664A DE C0008664 A DEC0008664 A DE C0008664A DE 1024050 B DE1024050 B DE 1024050B
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DE
Germany
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cellulose
water
textile material
material made
emulsifier
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Heinz Enders
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Chemische Fabrik Pfersee GmbH
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Chemische Fabrik Pfersee GmbH
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
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    • D06M13/184Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
    • D06M13/188Monocarboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Textilmaterial aus Cellulose bzw. Cellulosehydratfasern Es ist bekannt (vgl. Weiss, Die Verwendung der Kunststoffe in der Textilveredlung, Wien, Springer-Verlag, 1949, S. 161), Knitterfestausrüstungen mit wasserabweisender Imprägnierung zu kombinieren.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man zu Effekten, die wesentlich besser als die bisher bekannten sind, gelangen kann, wenn man Textilmaterialien aus Cellulose- bzw. Cellulosehydratfasern mit wäßrigen Flotten imprägniert, die a) eine emulgatorfreie, nach dem Verfahren der Patentschrift 749740 unter alleiniger Verwendung von basischen Zirkonsalzen als mehrwertige Metallverbindungen hergestellte Wachs- bzw. Paraffinemulsion, b) wasserlösliche Vorkondensationsprodukte des Formaldehyds mit Harnstoff oder anderen Stickstoffverbindungen in einer Menge, wie sie für die Knitterfestausrüstung der Textilien erforderlich ist, und c) Ammoniumsalze starker Säuren als Härtungskatalysator enthalten, das imprägnierte Textilmaterial bei 80 bis 90' trocknet und gegebenenfalls bei 120 bis 140° nacherhitzt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt man Spitzeneffekte demnach mit solchen Emulsionen von Wachsen bzw. Paraffinen gemäß Verfahren der Patentschrift 749 740, die eine gewisse Mindestsäurezahl bzw. einen Mindestgehalt an Fett- und/oder Wachssäuren aufweisen und die ausschließlich mit wäßrigen Lösungen basischer Zirkonsalze ohne Benutzung eines Emulgators und/oder eines Schutzkolloids unter Vermischen der flüssigen wasserunlöslichen Stoffe mit wäßrigen Zirkonsalzlösungen gewonnen wurden. Es ist hierbei unerläßlich, als Härtungskatalysator für die Formaldehyd-Harnstoff-Vorkondensate oder die Vorkondensate aus Formaldehyd und anderen Stickstoffverbindungen, wie Melamin, Dicyandiamid, ausschließlich Ammonsalze starkerSäuren zu verwenden.
  • Während es im Rahmen der bekannten Kombinationsverfahren (vgl. oben) mit gleich gutem Erfolg möglich ist, an Stelle von Arnmonsalzen starker Säuren z. B. Zinkchlorid als Katalysator zu verwenden, führt solcher Austausch im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht zu dem gewünschten besonderen Effekt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren gelingt es, insbesondere die Beständigkeit der Hydrophobierung gegen längere Beregnungszeiten, d. h. die Dauerhaftigkeit der Hy drophobierung, wesentlich zu erhöhen. Auf Textilien aus Regeneratcellulose ist es möglich, Hydrophobierungseffekte zu erreichen, die etwa gleich gut sind wie die auf Baumwolle bisher erreichbaren.
  • Aus der Tabelle ergibt sich, daß Emulsionen verschiedener Art, die bei alleiniger Anwendung ungefähr gleiche Hydrophobiereffekte, gemessen an der Wasseraufnahme bei der Beregnung, ergeben, überraschenderweise in der erfindungsgemäßen Kombination ein ganz anderes Verhalten zeigen. Alle Emulsionen, mit Ausnahme der beanspruchten, ergeben auch in Kombination mit Kunstharzvorkondensaten und Ammonsalzen Hydrophobiereffekte ungefähr gleicher, mittlerer Art. Lediglich bei Mitverwendung der besonderen, erfindungsgemäß beanspruchten Emulsionen erhält man Spitzeneffekte, die sonst nicht erzielbar sind.
  • In den Tabellen sind diese Ergebnisse zusammengefaßt durch Angabe der Reißfestigkeit und der Wasseraufnahmewerte, nach der Beregnungsmethode System Bundesmann. Die Zahlen stellen die Werte dar, die auf verschiedenen Baumwoll- bzw. Zellwollqualitäten in der Praxis erreicht werden. Bei Baumwolle wird die Wasseraufnahme bei 30 Minuten langer Beregnungsdauer bei den Vergleichsproben stärker erhöht als bei dem erfindungsgemäß ausgerüsteten Gewebe.
  • Wird das Kunstharz in einer geringeren Menge, als üblicherweise für die Knitterfestausrüstung erforderlich ist - etwa 100/, -, verwendet, so können nicht die gleichen Spitzeneffekte erhalten werden. Beim erfindungsgemäßen `'erfahren ist vielmehr die für die Knitterfreiausrüstung übliche Menge an Kunstharzvorkondensaten zu verwenden.
    Tabelle 1
    Baumwolle
    Alleinige Anwendung Mit Vorkondensat nach dem erfindungs-
    gemäßen Verfahren
    B egnung Beregnung Reißfestigkeit
    er Reißfestigkeit 10 Minuten i 30.Minuten
    10 Minuten
    I
    Emulgator-und schutzkolloid-
    freie Zr-Emulsion nach dem
    deutschen Patent 749 740.. 12 bis 15 °/0 ; -5 bis -f-5 °/o 3 bis 6 °/o 12 bis 20 @-° -10 bis -20 °/0
    Emulgator-und schutzkolloid-
    freie Aluminiumemulsion.. 10 bis 15 °/0 ±0 bis +10)/, 10 bis 15 °/° 32 bis 35 °;'o -10 bis -20 °/o
    Emulgator-und schutzkolloid-
    freie Al- und Zr-Salz-haltige
    Emulsion nach Beispiel 3
    des deutschen Patents
    749740 . . .. . . . . . .... . . . . . . 10 bis 15 °/o -10 bis ±0 °; 0 10 bis 15 °/0 27 bis 40"/o -15 bis -25 °/o
    Paraffinemulsion gemäß oben-
    genannter Literaturstelle . . 18 bis 22 °/0 -5 bis -f-5 °/° 15 bis 20 °/0 31 bis 36 °/0 -10 bis -20 °/o
    Emulgatorhaltige Emulsion
    mit 16 °/0 Paraffin und Zr- i
    Salz, entsprechend 110/,
    Zirkonoxychlorid . . . . . . . . 12 bis 15 °/0 -5 bis +50,1, 6 bis 8 °/0 26 bis 410/0 -15 bis -25 °%
    Tabelle 2
    Zellwolle
    Alleinige Anwendung Mit Vorkondensat nach dem
    erfindungsgemäßen Verfahren
    Beregnung Reißfestigkeit Beregnung Reißfestigkeit
    10 Minuten I 10 Minuten
    Emulgator- und schutzkolloidfreie Zr-
    Emulsion nach dem deutschen Patent
    749740 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 bis 45 °/0 -5 bis +50.1. 10 bis 15 °/0 +15 bis -f-25 °/o
    Emulgator- und schutzkolloidfreie Alumi-
    niumemulsion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 bis 50 °/0 -5 bis +50/0 40 bis 50 (l /0 -f-15 bis -f-25 °/0
    Emulgator- und schutzkolloidfreie Al- und
    Zr-Salz-haltige Emulsion nach Beispiel 3
    des deutschen Patents 749 740 ....... 40 bis 50 °/0 -5 bis -f-5 °/0 40 bis 50 °/0 -f-10 bis -f-20 °/o
    Paraffinemulsion gemäß obengenannter
    Literaturstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 bis 70 °/0 -5 bis -f-5 °/0 40 bis 50 0/0 -f-15 bis -f-25 °/0
    Emulgatorhaltige Emulsion mit 16 °/0
    Paraffin und Zr-Salz, entsprechend 110/0 Zirkonoxychlorid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 bis 40 °/o -5 bis -f-5 °/0 20 bis 30 °/o -f-10 bis -f-20 °/o

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur wasserabweisenden Imprägnierung von Textilmaterial aus Cellulose- bzw. Cellulosehydrat- fasern, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einer wäßrigen Flotte imprägniert wird, die a) eine emulgatorfreie, nach dem Verfahren der Patentschrift 749 740 unter alleiniger Verwendung von basischen Zirkonsalzen als mehrwertige Metall- verbindungen hergestellte Wachs- bzw. Paraffin- emulsion, b) wasserlösliche Vorkondensationsprodukte des Formaldehyds mit Harnstoff oder anderen Stick- stoffverbindungen in einer Menge, wie sie für die Knitterfestausrüstung der Textilien erforderlich ist, und
    c) Ammoniumsalze starker Säuren als Härtungs- katalysator enthält, das imprägnierte Textilmaterial bei 80 bis 90° ge- trocknet und gegebenenfalls bei 120 bis 140° nach- erhitzt wird.
DEC8664A 1953-12-24 1953-12-24 Verfahren zur wasserabweisenden Impraegnierung von Textilmaterial aus Cellulose bzw. Cellulosehydratfasern Pending DE1024050B (de)

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DEC8664A DE1024050B (de) 1953-12-24 1953-12-24 Verfahren zur wasserabweisenden Impraegnierung von Textilmaterial aus Cellulose bzw. Cellulosehydratfasern
CH327239D CH327239A (de) 1953-12-24 1954-05-26 Haltbare Emulsion zum Wasserabstossendmachen von Textilien

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