DE932243C - Verfahren zum waschbestaendigen Fixieren von Pigmenten auf Textilgut aus regenerierter Cellulose - Google Patents

Verfahren zum waschbestaendigen Fixieren von Pigmenten auf Textilgut aus regenerierter Cellulose

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DE932243C
DE932243C DEC1245D DEC0001245D DE932243C DE 932243 C DE932243 C DE 932243C DE C1245 D DEC1245 D DE C1245D DE C0001245 D DEC0001245 D DE C0001245D DE 932243 C DE932243 C DE 932243C
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DE
Germany
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pigments
subjected
swell
regenerated cellulose
swelling
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DEC1245D
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English (en)
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Max Dipl-Ing Muench
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Stockhausen GmbH and Co KG
Original Assignee
Chemische Fabrik Stockhausen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/12Aldehydes; Ketones
    • D06M13/127Mono-aldehydes, e.g. formaldehyde; Monoketones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum waschbeständigen Fixieren von Pigmenten auf Textilgut aus regenerierter Cellulose Das Fixieren wasserunlöslicher anorganischer Pigmente auf Textilgut aus regenerierter Cellulose macht insofern Schwierigkeiten, als es nicht gelingt, die Pigmente mit den Fasern so innig zu verbinden, daß die erzielten Effekte auch nachmehreren Waschgängen erhalten bleiben.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich Pigmente auf Textilgut aus regenerierter Cellulose waschbeständig einlagern lassen, wenn das gequollene Material mit Pigmenten beladen und anschließend einer in an sich bekannter Weise durchzuführenden Nachbehandlung für eine Quellfestausrüstung, durch Behandlung mit Formaldehyd in Gegenwart saurer Katalysatoren unterworfen wird.
  • Die praktische Durchführung des Verfahrens erfolgt derart, daß man zuerst die in Suspension gebrachten Pigmente auf der in gequollenem Zustand vorliegenden Faser ablagert und das Textilgut anschließend der Quellfestausrüstung unterwirft, und zwar durch eine Behandlung mit Formaldehyd in Gegenwart saurer Katalysatoren. @Ä-nschließend wird in üblicher Weise fertiggestellt.
  • Es ist auch möglich, das gequollene Gut gleichzeitig mit den Pigmenten, dem Formaldehyd und den sauren Katalysatoren zu behandeln.
  • Das Einlagern der Pigmente kann unter Zuhilfenahme von mechanischen Druckapparaten, z. B. Kalandern, durchgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Pigmente erst in einem Behandlungsbad selbst entstehen zu lassen. Dies kann durch doppelte Umsetzung geschehen, und zwar derart, daß man das zu behandelnde gequollene Textilgut mit einem wasserlöslichen Metallsalz, z. B. BaC12, vorbehandelt und in einer das Fällungsmittel, z. B. Nag S O4, enthaltenden Flottenachbehandelt. Wesent= lieh für die Durchführung des Verfahrens ist es, daß die Faser bei Einlagerung der Pigmente in gequollenem Zustande vorliegt. Im allgemeinen genügt hierfür die übliche Wasserquellung, in manchen Fällen empfiehlt es sich, darüber hinaus noch eine stärkere Quellung anzuwenden, beispielsweise die Alkaliquellung.
  • Bei Durchführung des Verfahrens können -den Flotten noch Weichmacher und Appreturmittel zugesetzt werden, die entweder den gewünschten Griff herbeiführen oder unter Umständen auch noch zur Erhöhung der Beständigkeit der .Pignentenl äggerung beitragen können, z. B. Leime, Gelatine, Kunstharze usw.
  • Das nachfolgende Beispiel schildert eine Ausführungsform des Verfahrens, das jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist. Beispiel Kunstseidegewebe wird nach vorangehender Quellung in einer Flotte geklotzt, welche außer. den für die Quellfcstausrüstung erforderlichen Chemikalien etwa 5 g Ruß im Liter enthält. Nach Entfernung der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit wird das Gewebe der für die Quellfestäusrüstung notwendigen Wärmebehandlung unterworfen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum waschbeständigen Fixieren von Pigmenten auf Textilgut aus regenerierter Cellulose, dadurch gekennzeichnet, daß das gequollene Material mit Pigmenten beladen und anschließend einer in an sich bekannter Weise durchzuführenden Nachbehandlung für eine Quellfestausrüstung durch Behandlung mit Formaldehyd in Gegenwart saurer Katalysatoren unterworfen wird.
  2. 2. Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut nach Quellung gleichzeitig mit den Pigmenten mit zur Quellfestausrüstung notwendigen Chemikalien, das heißt mit Formaldehyd und sauren Katalysatoren, behandelt und anschließend einer Quellfestausrüstung durch Erihitven unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmente durch mechanische Einwirkung, z. B. durch Pressen oder durch chemische Umsetzung auf bzw. in der Faser, eingelagert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut vor der Qüellfestausrüstung einer über die Wasserquellung hinausgehenden Quellung unterworfen wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ware in irgendeinem Arbeitsgang mit Weichmachern, Appreturmitteln oder ähnlichen Zusätzen behandelt wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 452 i5o; deutsche Patentschrift Nr. 72 523.
DEC1245D 1942-09-03 1942-09-03 Verfahren zum waschbestaendigen Fixieren von Pigmenten auf Textilgut aus regenerierter Cellulose Expired DE932243C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE72523C (de) * Dr. E. ODERNHEIMER in Stuttgart, Neue Weinsteige 23 b Verfahren zum Färben von Textilfasern, Leder, Holz und dergl. mit Silber-, Uran- und Chromsalzen
GB452150A (en) * 1935-01-16 1936-08-17 Harold Henry Brown Method for the production of improved cellulosic fabrics

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE72523C (de) * Dr. E. ODERNHEIMER in Stuttgart, Neue Weinsteige 23 b Verfahren zum Färben von Textilfasern, Leder, Holz und dergl. mit Silber-, Uran- und Chromsalzen
GB452150A (en) * 1935-01-16 1936-08-17 Harold Henry Brown Method for the production of improved cellulosic fabrics

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