DE1023993B - Wickelkartusche - Google Patents

Wickelkartusche

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Publication number
DE1023993B
DE1023993B DEF20874A DEF0020874A DE1023993B DE 1023993 B DE1023993 B DE 1023993B DE F20874 A DEF20874 A DE F20874A DE F0020874 A DEF0020874 A DE F0020874A DE 1023993 B DE1023993 B DE 1023993B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jacket
cartridge
clamp
groove
sheet metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF20874A
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Heidmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Original Assignee
Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA filed Critical Forges et Ateliers de Constructions Electriques de Jeumont SA
Publication of DE1023993B publication Critical patent/DE1023993B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/28Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal
    • F42B5/285Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal formed by assembling several elements
    • F42B5/29Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal formed by assembling several elements wound from sheets or strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Artilleriekartusche der schematisch in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten bekannten Bauart. Diese Kartuschen, die z. B. in der deutschen Patentschrift 947 963 beschrieben sind, bestehen im wesentlichen aus einem rohrförmigen Mantel 1 aus gerolltem Blech, dessen umgebogenes Ende in eine vorher hergestellte kegelförmige Nut eines Bodens 2 eingeführt und durch senkrechtes Zusammendrücken dieser Nut eingeklemmt ist. Der Mantel 1 weist eine mit 3 bezeichnete schraubenförmige Verbindungsnaht auf.
Bei der Benutzung derartiger Kartuschen stellt man fest, daß in gewissen Fällen an der mit 4 bezeichneten Stelle, an welcher die Verbindungsnaht 3 in den Boden 2 eintritt, ein geringer Austritt von heißen Explosionsgasen auftritt. Da dieser Austritt stark lokalisiert ist, kann er die Innenfläche des Geschützrohres angreifen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die völlige Gasdichtheit von Wickeilkartuschen mittels Versteifungsglieder mit winkelförmigem Querschnitt zu erzielen. Diese Versteifungswinkel weisen einen waagerechten Abschnitt auf, der gleichzeitig mit dem umgebogenen Ende des Mantels in eine Nut eingeführt wird.
In Wirklichkeit läßt sich jedoch eine vollständige Gasdichtheit niemals erzielen. Da das umgebogene Ende, welches natürlich gleichfalls aus gerolltem Blech besteht, notwendigerweise an der Nahtstelle eine Verdickung aufweist, bleibt an der Stelle, wo diese Verdickung in die Nut eingepreßt wird, stets eine Undichtheit, so daß ein örtlich begrenzter Angriff auf das Rohr durch die heißen Gase auf diese Weise nicht verhindert werden kann.
Anstatt zu versuchen, diese nicht erreichbare vollständige Gasdichtigkeit zu erzielen,, wird mit der Erfindung beabsichtigt, die Wirkungen der austretenden Gase abzuschwächen und unschädlich zu machen.
Erfindungsgemäß wird diese Gaswirkung durch eine kurze zylindrische Schelle vermieden, welche sowohl den Mantel der Kartusche als auch die Nut im Boden so umgibt, daß aus dem Boden durch Undichtigkeiten austretende Gase ausgebreitet und abgekühlt werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielshalber in Fig. 2 und 3 in, einem lotrechten. Schnitt bzw. in Seitenansicht dargestellt.
Der rohrförmige Mantel 1, welcher in der üblichen Weise in einer Nut 6 des Bodens 2 gefaßt ist, ist von einer Schelle 5 umgeben. Diese Schelle, welche auch den zylindrischen Stutzen des Bodens 2 umgibt und die Form eines rohrförmigen Zylinderabschnittes aufweist, hat eine verhältnismäßig kleine axiale Länge, welche z. B. etwa gleich der Höhe des Bodens ist, und Wickelkartusche
Anmelder:
Forges et Ateliers de Constructions
ßlectriques de Jeumont, Societe Anonyme,
Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. November 1955
Leon Heidmann, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
wird in die Form eingeführt, welche während der Herstellung zur Bildung des Mantels benutzt wird. Hierbei verformt sich das Blech 1 durch den nachträglich angewandten Innendruck in der dargestellten Weise um die Schelle 5 herum, wodurch diese in axialer Richtung festgehalten wird.
Die gegebenenfalls aus dem Boden bei 4 austretenden heißen Gase können die Innenfläche des Geschützrohres erst erreichen, nachdem sie durch die Schelle 5 ausgebreitet wurden. Sie treten nach einer starken Abkühlung mit geringem Druck vorn und hinten aus, wodurch jede Gefahr eines Angreifens des Rohres vermieden wird.
Während des Abschusses nimmt der Durchmesser der Schelle 5 zu, wodurch diese gegen die Innenfläche des Rohres gedrückt wird. Damit während dieser Verformung die Elastizitätsgrenze nicht überschritten wird, kann man an der Schelle 5 einen oder mehrere Einschnitte 8 beliebiger Form und geeigneter Länge vorsehen, welche durch einen Sägeschnitt oder auf beliebige andere Weise hergestellt werden können.
Diese Einschnitte, welche, wie in Fig. 3 dargestellt, verhältnismäßig weit von der Stelle 4 entfernt sind, verhindern eine störende Reibung zwischen der Schelle 5 und der Innenfläche des Rohres, wodurch Schwierigkeiten beim Ausziehen der Kartusche vermieden werden.
Außer der wirksamen Drosselung der austretenden Gase weisen die erfindungsgemäßen Schellen den Vor-
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teil auf, daß sie das etwaige Aufgehen des Blechmantels 1 mit verhindern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wickelkartusche, deren Mantel aus gerolltem Blech in einer vorher hergestellten Nut des Bodenteils eingeklemmt ist, gekennzeichnet durch eine kurze zylindrische Schelle (5), welche sowohl den Mantel (1) der Kartusche als auch die Nut im Boden (2) so umgibt, daß aus dem Boden durch Undichtigkeiten austretende Gase ausgebreitet und abgekühlt werden.
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (5) Einschnitte (8) aufweist, welche von der Naht (3) des Mantels entfernt angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 341 861;
österreichische Patentschrift Nr. 94 500.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 878/60 1.58
DEF20874A 1955-11-22 1956-07-23 Wickelkartusche Pending DE1023993B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1023993X 1955-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1023993B true DE1023993B (de) 1958-02-06

Family

ID=9578569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF20874A Pending DE1023993B (de) 1955-11-22 1956-07-23 Wickelkartusche

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2920565A (de)
DE (1) DE1023993B (de)
FR (1) FR1137912A (de)
GB (1) GB786627A (de)

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Also Published As

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FR1137912A (fr) 1957-06-05
US2920565A (en) 1960-01-12
GB786627A (en) 1957-11-20

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