DE1023599B

DE1023599B - Messstab

Info

Publication number: DE1023599B
Application number: DEK19620A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rolf Eckert
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1953-09-25
Filing date: 1953-09-25
Publication date: 1958-01-30

Description

Meßstab Die Erfindung betrifft einen Stab zur Messung der Standhöhe einer Flüssigkeit in einem Behälter, der durch eine Öffnung in einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindlichen Wand des Behälters hindurch in den Behälter hineingeführt und in die Flüssigkeit eingetaucht wird, wobei ein rohrförmiger Körper für den Stab vorgesehen ist, der zum Abstreifen der Flüssigkeit dient.
Ein Meßstab dieser Art ist bekannt. Sein rohrförmiger Körper wird mit seinem oberen Ende in einer Büchse gehalten, die am Flüssigkeitsbehälter befestigt ist. Der bekannte Meßstab hat den Nachteil, daß der bei ihm vorhandene rohrförmige Körper kompliziert und teuer ist. Außerdem ist für seine Anwendung eine Büchse erforderlich, die naturgemäß nur einen kleinen Innendurchmesser haben kann. Die Öffnung der Büchse kann daher nicht als Einfüllöffnung für die Flüssigkeit benutzt werden.
Durch die neue Erfindung wird ein Meßstab geschaffen, der die Nachteile des bekannten Meßstabes nicht hat. Die neue Erfindung besteht darin, daß der Meßstab von einem elastischen, als Stopfen in die Öffnung, welche sich in der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindlichen Wand des Flüssigkeitsbehälters befindet, hineinpassenden Körper schließend umgeben ist. Dadurch, daß der Meßstab gemäß der neuen Erfindung von einem elastischen Stopfen umgeben ist, wird nicht nur eine billigere Herstellung erreicht, sondern auch ein besseres Abstreifen. Darüber hinaus gibt der Stopfen eine so große Öffnung frei, daß diese als Einfüllöffnung für die Flüssigkeit benutzt werden kann. Während der bekannte Meßstab in seiner ganzen Anlage aus drei Teilen besteht, besteht der Meßstab gemäß der neuen Erfindung nur aus zwei einfachen Teilen. Auch sind bei ihm besondere Befestigungsmittel, wie sie zum Befestigen der Büchse bei dem bekannten Meßstab erforderlich sind, nicht nötig.
In der Zeichnung ist der Ölmeßstab gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. 1, 2 und 4 zeigen den Ölmeßstab in seinen verschiedenen Stellungen; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der LinieIII-III der Abb. 2, und Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4.
In den Abbildungen ist der Olmeßstab mit 1 bezeichnet. Er dient zur Messung der Standhöhe des Schmieröles 2 in der Kurbelwanne 3 einer Fahrzeug-Brennkraftmaschine. Er ragt zu diesem Zweck durch eine Öffnung 4 der Kurbelwanne 3 in die Kurbelwanne hinein und taucht in das Öl ein. Der Olmeßstab 1 ist von einem elastischen, als Stopfen in die Öffnung 4 hineinpassenden Körper 5 sohließend umgeben. Dies hat den Vorteil, daß, wie die Abb. 2 zeigt, der Ölmeßstab durch einfaches Nachaußenziehen von dem an ihm anhaftenden Öl befreit werden kann.
Nachdem der Olmeßstab wieder in das Ö1 eingetaucht wurde, kann derselbe mittels einer Verriegelung, bestehend aus einem vierkantigen Bund 6 und einer entsprechenden Ausnehmung 7, im Stopfen 5 verriegelt werden, so daß also der Olmeßstab mit dem Stopfen 5, wie die Abb. 4 zeigt, aus der Kurbelwanne herausgezogen werden kann. Die Abb. 3 zeigt die Verriegelung in der Stellung, in welcher der Ölmeßstab gereinigt wird, und die Abb. 5 zeigt die Stellung, die notwendig ist, um den Stopfen 5 mit dem Meßstab aus der Kurbelwanne herauszuziehen.
PATENTANSPR8CHE: 1. Stab zur Messung der Standhöhe einer Flüssigkeit in einem Behälter, der durch eine Offnung in einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindlichen Wand des Behälters hindurch in den Behälter hineingeführt und in die Flüssigkeit eingetaucht wird, wobei ein rohrförmiger Körper für den Stab vorgesehen ist, der zum Abstreifen der Flüssigkeit dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab von einem elastischen, als Stopfen in die Offnung hineinpassenden Körper schließend umgeben ist.

Claims

2. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in seiner Tauchstellung mit dem elastischen Körper durch eine geeignete Verriegelung, z. B. durch einen am Stab befestigten, in eine Ausnehmung des elastischen Körpers eingreifenden Stift, verbunden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 771 315.