DE920715C - Geraet zum Reinigen von Waffenlaeufen - Google Patents
Geraet zum Reinigen von WaffenlaeufenInfo
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- DE920715C DE920715C DEK13893A DEK0013893A DE920715C DE 920715 C DE920715 C DE 920715C DE K13893 A DEK13893 A DE K13893A DE K0013893 A DEK0013893 A DE K0013893A DE 920715 C DE920715 C DE 920715C
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- Germany
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- cleaning
- container
- gun barrels
- housed
- cleaning gun
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A29/00—Cleaning or lubricating arrangements
- F41A29/02—Scrapers or cleaning rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1954
K 13893 XII72a
Zusatz zum Patent 919
Gegenstand des Patents 919090 ist ein Gerät zum Reinigen von Waffenläufen, welches aus einem
gegebenenfalls mit einer Maßeinteilung versehenen Stahlband von gekrümmtem Querschnitt besteht,
das mit Anschlußnippeln versehen und zusammengerollt in einer Verschlußkappe eines z. B. rohrartigen
Reinigungsgerätebehälters untergebracht ist, in dem Hülsen beliebigen Querschnittes zur
Aufnahme der zusätzlichen Reinigungsgeräte angeordnet sind.
Es wurde nun gefunden, daß man die in dem Behälter untergebrachten Reinigungsgeräte, wie
Bürste, Pinsel, oder das in einem Behälter untergebrachte Schmierfett bzw. das in einem Kännchen
befindliche öl usw. leichter dem Reinigungsgerätebehälter entnehmen kann, wenn man die beliebig
angeordneten Zwischenwände über seine Mündung hochzieht.
Das Stahlband ist im unbenutzten Zustand in der an der Mantelfläche geriffelten und zweckmäßigerweise
mit einem abgefederten, drehbaren Innengehäuse versehenen Verschlußkappe eingerollt.
Dabei können das Stahlband bzw. das Innengehäuse entweder auf der Decke der Verschlußkappe oder
auf einem in der Verschlußkappe vorgesehenen Zwischenboden untergebracht werden.
In bestimmten Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zwischen das Stahlband und das Reinigungsgerät
kurze, mit Gewindestutzen versehene Zwischenstücke zu schalten.
Diese Zwischenstücke können auch untereinander verbunden und das endständige Zwischenstück mit
einem Reinigungsgerät verbunden werden. Man erhält auf diese Weise ein Zusatzgerät, das zum
Reinigen kurzer Waffenläufe, besonders Pistolenläufe, Verwendung finden kann.
In den Abb. ι bis 3 sind zwei besonders geeignete
Ausführungsformen des neuen Reinigungsgerätes in schematischer Darstellung wiedergegeben.
Die Abb. 4 bis 9 zeigen Einzelteile der Zusatzgeräte, und die Abb. 10 zeigt im Schnitt deren
Unterbringung im Gerätebehälter.
ι stellt den Mantel des Behälters in etwa natürlicher
Größe dar. Mit 2 sind die beiden parallel angeordneten Trennwände bezeichnet, die im
rechten Winkel zu den beiden gleichfalls parallel angeordneten Trennwänden 3 stehen. Durch diese
Trennwände wird der Behälterinnenraum in sieben verschieden große Fächer α bis g unterteilt. In den
Fächern werden die einzelnen Reinigungsgeräte bzw. Reinigungsmaterialien in noch zu beschreibender
Weise untergebracht. Wie den Abb. 2 und 3 zu entnehmen ist, ragen die Trennwände 2 und 3
über den oberen Rand des Behältermantels hinaus.
Hierdurch wird eine bessere Entnahme der in den gebildeten Fächern untergebrachten Geräteteile ermöglicht.
Der Behältermantel 1 trägt an seinem oberen Ende ein Außengewinde; hierdurch kann
die mit einem Innengewinde versehene Verschlußkappe 4 auf den Behälter aufgeschraubt werden.
In der Verschlußkappe 4, die einen zweckmäßigerweise
geriffelten Mantel hat, ist ein abgefedertes, drehbares Innengehäuse 5 vorgesehen,
in welchem das Stahlband 6 in nichtbenutztem Zustand eingerollt untergebracht ist. Dieses Innengehäuse
liegt bei der Ausführungsform nach Abb. 2 auf der Decke 7 und bei der Ausführungsform nach
Abb. 3 auf dem Zwischenboden 8 auf. Im letzteren Falle kann das Stahlband ohne Abschrauben der
Verschlußkappe 4 entnommen werden, während bei der Ausführungsform nach Abb. 2 das Stahlband
nur nach Losschrauben der Verschlußkappe 4 entrollt werden kann.
Der in das Fach b einzuschiebende Schmierfettbehälter 9 (Abb. 4) ist eine oben offene Blechwanne,
die zur leichteren Entnahme an der einen Seitenwand mit einem kleinen, umklappbaren Zugring 10
versehen ist.
Der im Fach α untergebrachte Behälter 11 für Öl
besteht aus einem Blechkännchen, das einen Gewindeaufsatz
15 trägt, in den das Auslauf rohr 12 eingeschraubt ist. Das Auslaufrohr 12 ist mit einer
abschraubbaren Verschlußkappe 13 versehen, die mit einer Kette od. dgl. 14 mit dem ölbehälter verbunden
ist. Die Wandung des Ölbehälters kann ganz dünn gehalten sein. Durch leichtes Zusammendrücken
eines soldhen Ölbehälters kann bei geöffnetem Ausflußrohr die jeweils erforderliche Ölmenge
entnommen werden.
Um den im Fach g befindlichen Docht bzw. die dort noch zusätzlich befindlichen Geräte, wie z. B.
Dochtansatzstück, leichter dem Fach entnehmen zu können, ist in diesem Fach ein an beiden Enden 16
und 17 gekröpftes Blech oder ein in gleicher Weise ausgebildeter Kunststoffstreifen 1.8 vorgesehen, der Q5
beim Hochziehen gleichzeitig den Docht mit hochzieht. Zum Hochziehen dieses Streifens 18 ist auf
dem gekröpften Ende 16 ein umlegbarer Zugring 19 vorgesehen.
Der Griff 20 (Abb. 7) besteht aus einem runden, an der Oberfläche geriffelten Stahlstück. Er ist an
einem Ende mit einem Gewindestutzen 21 versehen. Um das Stahlband während der Reinigung der
Waffenläufe halten zu können, ist der Griff bis zur halben Länge eingeschlitzt. In diesem Schlitz 22
wird das Stahlband eingeführt und durch den endständigen Nippel gehalten.
Dieser Griff 20 kann über ein bzw. mehrere an beiden Enden 24 und 25 mit Gewinde versehenen
Verlängerungsstücke 23 mit den Reinigungsgeräten, wie Bürste, Pinsel, bzw. mit dem in Abb. 9 dargestellten
Ansatzstück 26 lösbar verbunden werden. In dem Ansatzstück 26 ist ein Schlitz 27 vorgesehen,
durch den der Docht gezogen werden kann. Der so aus Griff 20, Verlängerung 23 und z. B. Ansatzstück
26 gebildete Stock kann zur Reinigung von Pistolenläufen verwendet werden.
Der Griff 20 und die zweckmäßigerweise an der Oberfläche geriffelten Verlängerungsstücke können
in den Fächern e und f untergebracht werden. go
Bei der Ausführungsform des neuen Gerätes nach Abb. 2 kann in der Verschlußkappe 4 noch zusätzliches
Dochtmaterial untergebracht werden. Hierdurch wird gleichzeitig ein Herausrutschen der in
den Fächern untergebrachten Reinigungsgeräte verhindert.
Claims (3)
1. Gerät zum Reinigen von Waffenläufen nach Patent 919 090, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwände (23) des Reinigungsgerätebehälters (1) über seine Mündung hochgezogen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (4) über die
Decke hinaus verlängert ist und das eingerollte Stahlband (6) und das drehbare Innengehäuse
(5) in dieser Verlängerung untergebracht sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Stahlbandes
(6) mit den Reinigungsgeräten mit Gewindeansätzen ausgestattete Zwischenstücke (23) vorgesehen sind, die gegebenenfalls in Verbindung
mit dem Griff (20) einerseits und den Reinigungsgeräten andererseits einen kurzen
Wischstock ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9570 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK13893A DE920715C (de) | 1952-02-02 | 1952-04-17 | Geraet zum Reinigen von Waffenlaeufen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK13038A DE919090C (de) | 1952-02-02 | 1952-02-02 | Geraet zum Reinigen von Waffenlaeufen |
DEK13893A DE920715C (de) | 1952-02-02 | 1952-04-17 | Geraet zum Reinigen von Waffenlaeufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920715C true DE920715C (de) | 1954-11-29 |
Family
ID=25982912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK13893A Expired DE920715C (de) | 1952-02-02 | 1952-04-17 | Geraet zum Reinigen von Waffenlaeufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920715C (de) |
-
1952
- 1952-04-17 DE DEK13893A patent/DE920715C/de not_active Expired
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