DE1023303B - Siebeinrichtung mit einem Siebboden, der ueber elastische Kopplungselemente in einem zugleich den Antrieb vermittelnden Siebkasten schwingbeweglich gelagert ist - Google Patents

Siebeinrichtung mit einem Siebboden, der ueber elastische Kopplungselemente in einem zugleich den Antrieb vermittelnden Siebkasten schwingbeweglich gelagert ist

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DE1023303B
DE1023303B DEB35238A DEB0035238A DE1023303B DE 1023303 B DE1023303 B DE 1023303B DE B35238 A DEB35238 A DE B35238A DE B0035238 A DEB0035238 A DE B0035238A DE 1023303 B DE1023303 B DE 1023303B
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DE
Germany
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sieve
coupling elements
sieve bottom
drive
box
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DEB35238A
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English (en)
Inventor
Albert Wehner
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BRUECKENBAU FLENDER GmbH
Original Assignee
BRUECKENBAU FLENDER GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/36Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro in more than one direction

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebeinrichtung mit einem Siebboden, der über elastische Kopplungselemente in einem zugleich den Antrieb vermittelnden Siebkasten schwingbeweglich gelagert ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebeinrichtung, bei welcher der Siebboden über elastische Kopp.lungselLmente in einem zugleich den Antrieb vermittelnden Siebkasten schwingbeweglich gelagert ist.
  • Bei den bekannten Siebmaschinen dieser Art, bei denen der Siebboden nicht unmittelbar. sondern über den Siebkasten angetrieben wird, ist die Lagerung bzw. die Ankopplung des Siebbodens an den Siebkasten so getroffen, daß der Siebboden im wesentlichen eine der Schwingbewegung des Kastens entsprechende, wenn auch zumeist phasenverschobene Schwingb.eweguüg ausführt. Letztere ist dabei von solcher Art, daß der Boden als Ganzes jeweils parallel zu sich selbst bewegt wird, d. h. alle Zonen des Siebbodens gleiche Schwingformen, beispielsweise kreisförmige oder elliptische Schwingungen, vollführen. Dadurch werden auf das Siebgut überall die gleichen Bewegungsimpulse ausgeübt. Das ist vor allem deswegen von Nachteil, weil das zu siebende Gut sich beim Siebvorgang laufend in seiner Zusammensetzung ändert. mithin die überall gleichmäßige Schwingb:ewegung des Siebbodens diesem Umstand nicht Rechnung trägt. So kommt es beispielsweise nach der Aufgabe des Siebgutes auf die Siebmaschine zunächst darauf an, das Siebgut weitgehend aufzulockern. während am überlaufende des Siebbodens in zunehmendem Maß gefördert werden muß, d. h. die hier auf das Siebgut ausgeübten Bewegungsimpulse vorteilhaft hauptsächlich in der Förderrichtung des Siebgutes verlaufen sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebeinrichtung zu schaffen, bei welcher der über elastische Kopplungselemente an den den Antrieb vermittelnden Siebkasten schwingbeweglich angeschlossene Siebboden so angetrieben werden kann, daß er innerhalb seiner einzelnen Zonen die der jeweiligen Zusammensetzung des Siebgutes jeweils günstigste Schwingbewegung ausführt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kopplungselemente derart verschieden ausgebildet und/oder unsymmetrisch angeordnet sind, daß die einzelnen Zonen des Siebbodens unterschiedliche Schwingbe"vegungen ausführen. Werden nämlich-wie nach der Erfindung vorgesehen - an der Aufgabeseite des Siebbodens Kopplungselemente, vorzugsweise Gummipuffer, verwendet, die- eine kleine Federkonstante bzw. eine weiche Federung aufweisen, und am Austragende des Siebbodens Kopplungselemente mit großer Federkonstante bzw. harter Federung benutzt, so vollführen die der Aufgabeseite zugekehrten Siebbodenteile im wesentlichen lotrechte Schwingbewegungen mit vergleichsweise großer Amplitude, während die am Austragende des Siebbodens gelegenen Siebzonen im wesentlichen horizontal verlaufende Schwingungen von verhältnismäßig kleiner Amplitude ausführen. Das hat zur Folge, daß daß Siebgut bei geringstmöglichem Energieaufwand an der Aufgabeseite der Siebmaschine vornehmlich aufgelockert, hingegen am Austragende vorwiegend in Förderrichtung bewegt wird.
  • Die gleiche unsymmetrische Ankopplung des Siebbodens an den Siebkasten läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch dadurch erzielen, daß die Kopplungselemente in verschieden weitem Abstand voneinander angeordnet werden, beispielsweise dadurch, daß sie auf der Aufgabeseite weiter auseinanders:tehen ah an dem Austragende der Siebmaschine.
  • Schließlich läßt sich die gleiche Wirkung auch dadurch erreichen, daß einzelne Kopplungselemente auf Schub, andere hingegen vornehmlich auf Druck oder Zug beansprucht werden. Bei Gummipuffern oder Schraubenfedern ist dies einfach durch eine solche Anordnung zu bewerkstelligen, daß ihre Achsrichtung jeweils verschieden verläuft, beispielsweise so, daß einzelne der Kopplungselemente mit ihrer Achsrichtung lotrecht, andere hingegen waagerecht eingebaut werden.
  • Im einzelnen ist die Erfindung nachstehend an Hand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei -zeigen Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Siebei.nri.chta.ng jeweils in der Seitenansicht und im Ouerschnitt, während Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in jeweils gleichen Ansichten zeigen.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Siebeinrichtung ist der den Siebboden 1 schwingbeweglich aufnehmende Siebkasten 2 über Federn 3 auf einem den Antrieb 4 tragenden Sockel 5 gelagert, der seinerseits über Federn 6 auf dem Fundament 7 aufruht. Durch den Antrieb 4 wird der Siebkasten2 in Schwingungen versetzt, wobei der Siebboden 1 durch die zwischengeschalteten elastischen Kopplungselemente 8, die vorzugsweise als Gummipuffer ausgebildet sind, mitgenommen wird.
  • Erfindungsgemäß sind die Kopplungseletnente 8 derart unsymmetrisch angeordnet, daß der Siebboden 1 gegenüber dem den Antrieb vermittelnden Siebkasten 2 eine unsymmetrische Schwingbewegung vollführt, d. h. eine solche, bei der die einzelnen Zonen des Siebbodens verschiedene Schwingbewegungen ausführen. Zu diesem Zweck sind die Kopplungselemente 8 in jeweils verschieden weitem Abstand voneinander angeordnet. Beispielsweise beträgt in dem in Fig. 1 dargestellten Fall der gegenseitige Abstand der auf der AufgabeseiteAangeordneten Kopplungselemente8' ein Vielfaches des Abstandes, den die auf der Austragseite B angeordneten Gummipuffer 8 aufweisen. Das hat zur Folge, daß der Siebboden auf der Aufgabeseite A im wesentlichen eine in Pfeilrichtung C verlaufende, also lotrechte Schwingbewegung vollführt, während die der Austragseite B zugekehrten Siebbodenfiei,le eine im wesentlichen in Pfeilrichtung D verlaufende, also horizontale Schwingbewegung ausführen. In Wirklichkeit beschreiben die einzelnen Siebbodenteile dabei selbstverständlichellipsenförmige Schwingungen, wobei die Lage der Ellipsenachse an der Aufgabeseite A jedoch relativ steil und die an dem Austragende vergleichsweise flach liegt. Dadurch wird das am Ende A aufgegebene Siebgut zunächst weitgehend aufgelockert, während es bei seiner weiteren Vorwärtsbewegung zunehmend in Förderrichtung bewegt wird. Unter Umständen kann es auch von Vorteil sein, die Kopplung gerade umgekehrt zu wählen, mithin die am Austragende gelagerten Siebbodeenzonen mit größerer Amplitude anzutreiben.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Siebeinrichtung wird die unsymmetrische Kopplung des Siebbodens 1 dadurch bewirkt, daß die Kopplungselemente 8 hinsich,tfich ihrer Achsrichtung verschieden angeordnet sind. Während nämlich die Kopplungselemente 8" mit ihren Achsen lotrecht zeigend eingebaut sind, mithin vornehmlich auf Zug bzw. Druck beansprucht werden, ist das Kopplungselement 8"" so zwischen dem Siebkasten 2 und dem Siebboden 1 eingebaut, daß seine Achse horizontal verläuft. Dadurch wird das Kopplungselement 8"' im wesentlichen auf Schub beansprucht. Da die Federkonstante von Kopplungselementen, vorzugsweise Gummipuffern, für Schub andere sind als bei Zug- oder Druckbeanspruchung, ergibt sich auch in diesem Fall eine unsymmetrische Ankopplung des Siebbodens 1 an den Siebkasten 2, mithin die angestrebte unsymmetrische Schwingbewegung des Siebbodens.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Siebeinrichtung mit einem Siebboden, der über elastische Kopplungselemente in einem zugleich den Antrieb vermittelnden Siebkasten schwingbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente (8) derart verschieden ausgebildet und/oder unsymmetrisch angeordnet sind, daß die einzelnen Zonen des Siebbodens unterschiedliche Schwingbewegungen ausführen.
  2. 2. Siebeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente (8), vorzugsweise Gummipuffer, unterschiedliche Federkonstanten besitzen.
  3. 3. Siebeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß zur unsymmetrischen Anordnung der Kopplungselemente (8) letztere in verschieden weitem Abstand voneinander angeordnet sind, beispielsweise so, daß die Kopplungselemente an dem einen Ende (B) des Siebbodens (1) enger zusammenstehen als an dem anderen Ende ( A ) des Bodens (Fig. 1)--1. Siebeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unsymmetrische Anordnung der Kopplungselemente (8) so getroffen ist, daß einzelne von ihnen (8"') hauptsächlich auf Schub, andere (8") hingegen vornehmlich auf Druck oder Zug beansprucht werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 896 445.
DEB35238A 1955-04-02 1955-04-02 Siebeinrichtung mit einem Siebboden, der ueber elastische Kopplungselemente in einem zugleich den Antrieb vermittelnden Siebkasten schwingbeweglich gelagert ist Pending DE1023303B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4492629A (en) * 1983-01-28 1985-01-08 Kinergy Corporation Sifter stroke screening unit
WO2014023629A1 (en) * 2012-08-10 2014-02-13 Vibra Maschinenfabrik Schultheis Gmbh & Co. Treatment device for free-flowing bulk material

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DE896445C (de) * 1950-02-09 1953-11-12 Zuendapp Werke G M B H Unwuchtantriebsanordnung fuer Schwingsiebe, Aufgabevorrichtungen u. dgl.

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