DE10232765A1 - Umstellbares Schließwerk - Google Patents

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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Abstract

Es wird ein Schließwerk mit Codierungsträgern (1 bis 8) beschrieben, die mit einer Codierung (9 bis 15) an einem Schlüssel (16) zusammenwirken, so dass bei Übereinstimmung von Codierungsträgern (1 bis 8) mit der Codierung (9 bis 15) am Schlüssel unter Aufhebung einer Sperrung eine Schließung des Schlosses ermöglicht ist. Um eine einfache Umstellung unterschiedlicher Schließungen und zugleich eine Schließhierarchie zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass zur Bildung einer neuen Schließung wenigstens ein Codierungsträger (3) mittels eines Umstellvorgangs durch einen anderen im Schließwerk aufgenommenen Codierungsträger (8) austauschbar ist (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schließwerk mit Codierungsträgern, die mit Codierungen eines Schlüssels zusammenwirken, so dass bei Übereinstimmung der Codierungen mit den zugeordneten Codierungsträgern unter Aufhebung einer Sperrung eine Schließung des Schlosses ermöglicht ist.
  • Schließwerke bestehen generell aus einer mechanischen Anordnung, mit deren Hilfe die Verschluß- und Öffnungsbewegung ausgeführt wird. Weiterhin sind Schließwerke mit Eingerichten mit Codierungsträgern versehen, welche die Bedingung des Verschließ- und Öffnungsmechanismusses auf einen hierzu passenden Schlüssel begrenzen. So ist bspw. ein Schlüssel mit verschiedenen Einschnitten und Schnitttiefen ausgestattet, die einen Code darstellen, der in einem Schließwerk von den Codierungsträgern, wie bspw. Zuhaltungen in Zuhaltungsschließwerken oder Codierungsstiften in Profilzylindern und dgl., abgefragt wird. Paßt der Code des Schlüssels zu den Codierungsträgern des Schließwerkes, lässt sich die Verschluß- oder Öffnungsbewegung ausführen.
  • Umstellbare Schließwerke sind bereits bekannt. Hierbei ist die Position der Codierungsträger veränderlich, d. h. die Position der Codierungsträger zum Schlüssel wird derart verändert, dass sich daraus eine neue Codierung ergibt. Dabei bleibt die Form des Codierungsträgers selbst unverändert. Derartig umstellbare Schließwerke lassen jedoch nicht die Ausführung einer Schlüsselhierarchie zu. Sie sind darüber hinaus nicht für alle Schließwerke einsetzbar. Dadurch, dass bei den bekannten umstellbaren Schließwerken die Codierungsträger lediglich in ihrer Position geändert werden, können Verschleißerscheinungen nicht in vollem Umfange kompensiert werden.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schließwerk der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine einfache Umstellung unterschiedlicher Schließungen ermöglicht ist, wobei das Schließwerk einen hohen Sicherheitsstandard aufweist. Nach einem Nebenaspekt der Erfindung soll mit dem Schließwerk auch die Bildung einer Schließwerkhierarchie möglich sein.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Schließwerk mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Umstellung der Codierung durch einen Austausch von einem oder mehreren Codierungsträgern. Dabei werden ein oder mehrere Codierungsträger deaktiviert, während eine entsprechende Zahl von Codierungsträgern vermittels des Austausches aktiviert wird, so dass eine neue Codierung gebildet wird. Hierdurch lässt sich eine Codierung in jedem beliebigen Umfang ändern.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik werden die Codierungsträger als Einheiten in der jeweiligen Position des Schließwerkes aktiviert und die zuvor in Arbeitsstellung befindlichen Codierträger durch den Austausch deaktiviert.
  • Die deaktivierten, d. h. ausgetauschten Codierungsträger einer vorherigen Schließung können in Aufnahmen oder Magazinen abgelegt werden, aus denen sie auch wieder entnommen und wieder aktiviert werden können. Der Austausch der Codierungsträger ist also reversibel. Insoweit ist eine wechselweise Nutzung mit Entnahme und Zuführung von Codierungsträgern möglich.
  • Die Zuführung neuer Codierungsträger kann so gestaltet und angeordnet werden, dass nur einzelne oder auch mehrere Codierungsträger beim Umstellvorgang zum Austausch aus einer Aufnahme oder einem Magazin entnommen werden. Dabei können sich die Aufnahmen bzw. Magazine mit Codierungsträgern über alle, mehrere oder auch nur einzelne Codierungspositionen erstrecken. Die Codierung lässt sich damit in beliebigen Umfange ändern.
  • Nach der Erfindung ist es alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass in dem Magazin mehrere Codierungsträger für eine Codierungsposition aufnehmbar in einem Schacht unter Federbelastung übereinander oder in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. Durch die Bevorratung von mehreren Codierungsträgern in den Magazinen sind mehrere aufeinander folgende Änderungen der Codierung ermöglicht.
  • Nach der Erfindung können die deaktivierten bzw. ausgetauschten Codierträger aus dem Schließwerk abgeführt werden, so dass ihre erneute Aktivierung ausgeschlossen ist. Ebenso ist es nach der Erfindung auch denkbar, dass die Zuführung und/oder Ablage von Codierungsträgern von außen erfolgt.
  • Nach der Erfindung ist es auch vorgesehen, dass die Schlüssel zum Öffnen und Schließen des Schließwerkes in ihrer Stellung zum Entnehmen und/oder Ablegen von Codierungsträgern aus den Aufnahmen bzw. Magazinen abziehbar sind. Das Abziehen der Schlüssel auch in Magazinpositionen bietet insbesondere Vorteile in Justizvollzugsanstalten, bei welchen mitunter ein Umstellen von Tagschließung auf Nachtschließung durchgeführt wird. Hierfür bedarf es lediglich eines Verdrehens mit dem für die Tagschließung vorgesehenen Schlüssels in die Magazinposition zur Ablage des oder der für eine Umstellung vorgesehenen Codierungsträger und nachfolgenden Abziehen des Schlüssels. Von der anderen Seite des Schlosses her, also von der Insassenseite ist in dieser Position kein Öffnen mit dem für die Tagschließung vorgesehenen Schlüssel möglich.
  • Nach der Erfindung ist es auch möglich, auf einer oder allen Codierungspositionen eine Schlüsselhierarchie auszubilden. Hierdurch lässt sich sowohl die Realisierung einer vollständigen Schließhierarchie als auch ein Umstellen von Codierungen erreichen.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip mit Zuführung von Codierungsträgern in das Schließwerk und Ablage nicht mehr benötigter Codierungsträger sowie wahlweise die Entnahme von bereits abgeführten Codierungsträgern ist auf alle Arten von Schließwerken übertragbar, wie bspw. Zuhaltungsschlösser, Blättchenzylinder, Schließzylinder u. dgl. Systeme.
  • Im Falle eines Schließzylinders weist der Zylinderkern den Schließkanal sowie die kernseitigen Bohrungen für die Codierungsträger auf, während die gehäuseseitigen Bohrungen für die Codierungsträger sowie die Aufnahme bzw. Magazine mit Stiftfedern in einem äußeren Zylindergehäuse angeordnet sind.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Schließzylinder,
  • 1a den Längsschnitt durch den Schließzylinder gemäß 1,
  • 2 den Querschnitt des Schließzylinders gemäß 1 in einer anderen Schlüsselstellung,
  • 3 den Querschnitt des Schließzylinders gemäß 1 mit in den Schlüsselkanal eingeführtem Umstellschlüssel,
  • 4 die Querschnittsdarstellung des Schließzylinders gemäß 3, jedoch in einer anderen Stellung des Umstellschlüssels,
  • 5 den Schließzylinder gemäß 1, jedoch mit geänderter Schließung,
  • 6 die Querschnittsdarstellung des Schließzylinders gemäß 5, jedoch in einer anderen Schlüsselstellung,
  • 7 die Querschnittsdarstellung des Schließzylinders gemäß 1, welcher zusätzlich mit einer Schließhierarchie ausgebildet ist,
  • 7a einen Längsschnitt durch den Schließzylinder gemäß 7 und
  • 8 den Schließzylinder gemäß 7 mit einem zweiten Schlüssel.
  • In den Figuren ist lediglich ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schließwerkes in Form eines Schließzylinders dargestellt, mit einem Kern 23, welcher einen Schlüsselkanal 20 aufweist. Der Kern 23 ist in einem Gehäuse 24 drehbar gelagert. In dem Zylindergehäuse 24 und Kern 23 befinden sich sieben fluchtende Bohrungen 25 und 29, in denen Stifte (Codierungsträger?) geführt sind. Die Codierungsträger 1 bis 7 sind dem Kern 23 zugeordnet, während die Schließstifte 27 dem Gehäuse 24 zugeordnet sind. Die Stifte (s. o.) stehen unter Vorspannung von Druckfedern 22.
  • Durch Einstecken eines passenden Schlüssels 16 werden die Codierungsträger 1 bis 7 so angehoben, dass ein Abgleich in der Trennebene 26 entsteht, die mit der Trennebene zwischen Zylinderkern 23 und Gehäuse 24 identisch ist. Dadurch kann der Kern 23 gegenüber dem Gehäuse 24 verdreht, d. h. es kann geschlossen werden.
  • Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Schließwerk weist neben den Bohrungen 25 für die in Wirkstellung mit den Codierungen 9 bis 15 des Schlüssels 16 in Wirkstellung tretenden Codierungsträgern 1 bis 7 bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel eine weitere Reihe von sieben Bohrungen 27 auf, welche eine Aufnahme bzw. ein Magazin 17 zum Ablegen von Codierungsträgern 1 bis 8 bildet. Das Magazin 17 ist gegenüber den Bohrungen 25 bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel um 30° versetzt. Um 30° zur anderen Seite hin versetzt sind ebenfalls sieben Bohrungen 28 eines weiteren Magazins 18, wobei die Bohrungen 28 wiederum den einzelnen Codierungspositionen des Schließwerkes zugeordnet sind. In einer dieser Bohrungen 28 ist ein Codierungsträger 8 abgelegt.
  • Soll nun das Schließwerk für eine andere Codierung umgestellt werden, wird der momentan aktive Schlüssel 16 in den Schlüsselkanal 20 eingeführt. Durch passende Stellung der Codierungsträger 1 bis 7 läßt sich der Zylinderkern 23 drehen. Der Kern 23 wird nun in die Position des Magazins 17 gedreht, wobei die Kernbohrungen 29 und damit die Codierungsträger 1 bis 7 fluchtend unter die Bohrungen 27 des Magazins 17 gestellt werden. Dies ist in 2 dargestellt. Danach wird der Schlüssel 16 abgezogen.
  • Sodann wird der Umstellschlüssel 19 in den Schlüsselkanal 20 eingeführt, wie dies aus 3 ersichtlich ist. Der Umstellschlüssel 19 ist so ausgebildet, dass er den Codierungsträger 3, der für die künftige, jetzt einzustellende Schließung nicht benötigt wird, aus dem Kern in das Magazin 17 ausstößt. Die im Zylinderkern 23 verbleibenden Codierungsträger 1,2 (3a) und 4 bis 7 bilden wiederum eine Trennebene 26, die mit derjenigen zwischen Zylinderkern 23 und Zylindergehäuse 24 identisch ist, so dass der Zylinderkern 23 nunmehr in die Position des Magazins 18 gedreht werden kann, wie dies in 4 dargestellt ist. Sodann wird der Umstellschlüssel 19 abgezogen.
  • Alsdann wird, wie aus 5 ersichtlich ist, der neue Schlüssel 21 mit einer geänderten Codierung in den Schlüsselkanal 20 eingeführt. Aufgrund der geänderten Codierung gelangt der im Magazin 18 abgelegte Codierungsträger 8 in den Zylinderkern 23.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, dass mehrere Codierungsträger als nur der eine Codierungsträger 8 gemäß dem hier gewählten Ausführungsbeispiel zur Bildung einer neuen Codierung in den Kern 23 eintreten.
  • Dieser gegen den Codierungsträger 3 ausgetauschte Codierungsträger 8 ist so gewählt, dass nach der Zuführung wieder eine gemeinsame Trennebene 26 entsteht, die mit der Trennebene zwischen Kern 23 und Gehäuse 24 identisch ist. Hierdurch ist der Schlüssel 21 mit der neuen Codierung drehbar und kann die Schließung ausführen.
  • Führt nun die Drehbewegung des Schlüssels 21 mit Zylinderkern 23 über die Positionen mit den Bohrungen 27 bzw. 28 der Magazine 17, 18, so werden aufgrund der gemeinsamen Trennlinie weder neue Codierungsträger eingelegt noch bisherige Codierungsträger in den Magazinen 17, 18 abgelegt. Das Schließwerk ist mit der neuen Schließung schließbar.
  • Je nach Wahl einer anderen künftigen Codierung können in einem weiteren Umstellvorgang weitere Codierungsträger im Magazin 17 abgelegt und aus dem Magazin 18 neue Codierungsträger zugeführt werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, muß sich der Austausch der Codierungsträger nicht notwendigerweise auf alle Codierungspositionen erstrecken, sondern ist beliebig wählbar. Ebenso können für eine weitere neue Schließung auch Codierungsträger im Magazin 17 abgelegt und gegen einzelne oder mehrere Codierungsträger aus dem Magazin 18 ausgetauscht werden.
  • Das erfindungsgemäße Schließwerk kann zusätzlich zur Umstellung auch mit einer Schließhierarchie ausgestattet werden. Während bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Umstellung auf der dem Codierungsträger 3 entsprechenden Position erfolgte, wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 bis 8 die Bildung einer Hierarchie auf der dem Codierungsträger 5 zugeordneten Position beschrieben. Beide Funktionen können jedoch wahlweise auf eine Position oder auch auf mehreren gleichfunktionierenden Position realisiert werden.
  • Um die Schlüsselhierarchie durchzuführen, liegen an der Position, an der die unterschiedlichen Codiereinschnitte an den Schlüsseln auftreten, die dafür notwendigen Codierungsträger im Zylinderkern. Beidem hier gewählten Ausführungsbeispiel wird auf der fünften Position die Funktion zweier unterschiedlicher Schlüssel gezeigt, die auf dieser fünften Position unterschiedliche Einschnitttiefen aufweisen, so dass beide Schlüssel den Schließzylinder im Rahmen einer Schließanlage schließen können.
  • Gemäß 7 wird der Schlüssel 21 in den Schlüsselkanal 20 eingeführt. Der diesem Schlüssel 21 zugeordnete zweigeteilte Codierungsträger 5, 5a wird dabei so angehoben, dass er fluchtend mit deren Ebene 26 zwischen Zylinder 23 und Gehäuse 24 steht.
  • Wird statt des Schlüssels 21 nunmehr ein Schlüssel 30 eingeführt, der über eine andere Schnitttiefe verfügt, so wird der Codierungsträger 5, der diesem Schlüssel 30 zugeordnet ist, ebenfalls so angehoben, dass er fluchtend mit der Trennebene 26 steht. Durch dieses Einfügen weiterer Trennlinien zwischen den Codierungsträgern lassen sich beliebige Schließhierarchien mit Einzelschlüsseln oder Gruppenschlüssueln, Hauptschlüsseln und Generalschlüsseln aufbauen.
  • 1
    Codierungsträger
    2
    Codierungsträger
    3
    Codierungsträger
    3a
    Codierungsträger
    4
    Codierungsträger
    5
    Codierungsträger
    5a
    Codierungsträger
    6
    Codierungsträger
    7
    Codierungsträger
    8
    Codierungsträger
    9
    Codierung
    10
    Codierung
    11
    Codierung
    12
    Codierung
    13
    Codierung
    14
    Codierung
    15
    Codierung
    16
    Schlüssel
    17
    Aufnahme, Magazin
    18
    Aufnahme, Magazin
    19
    Umstellschlüssel
    20
    Schlüsselkanal
    21
    Schlüssel
    22
    Stiftfeder
    23
    Zylinderkern
    24
    Zylindergehäuse
    25
    Bohrung Mitte
    26
    Trennebene
    27
    Bohrung links
    28
    Bohrung rechts
    29
    Kern-Bohrung
    30
    Schlüssel

Claims (13)

  1. Schließwerk mit Codierungsträgern (1 bis 8), die mit einer Codierung (9 bis 15) an einem Schlüssel (16) zusammenwirken, so dass bei Übereinstimmung von Codierungsträgern (1 bis 8) mit der Codierung (9 bis 15) am Schlüssel unter Aufhebung einer Sperrung eine Schließung des Schlosses ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer neuen Schließung wenigstens ein Codierungsträger (3) mittels eines Umstellvorgangs durch einen anderen im Schließwerk aufgenommenen Codierungsträger (8) austauschbar ist.
  2. Schließwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine ausgetauschte Codierungsträger (3) in einer Aufnahme (17) ablegbar ist.
  3. Schließwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine für eine neue Schließung vorgesehene Codierungsträger (8) einer Aufnahme (18) des Schließwerkes entnehmbar ist.
  4. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine ausgetauschte Codierungsträger (3) durch einen erneuten Umstellvorgang in Arbeitsstellung rückführbar ist.
  5. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellbewegung für die Codierträger (3, 8) mittels eines Umstellschlüssels (19) erfolgt, der in den Schlüsselkanal (20) des Schließwerks einführbar ist.
  6. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (17, 18) für die auszutauschende und einzusetzenden Codierungsträger (1 bis 15) auf gegenüberliegenden Seiten der mit den Codierungen (9 bis 15) des Schlüssels (16) zusammenwirkenden Codierungsträgern (1 bis 7) angeordnet sind.
  7. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (17) für die auszutauschenden Codierungsträger (3, 8) als Magazine ausgebildet sind mit Anordnung der einzelnen Codierungsträger (3 bzw. 8) entsprechend ihren zugeordneten Codierungspositionen bei der Schließung.
  8. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Magazinen (17, 18) mehrere Codierungsträger für eine zugeordnete Codierungsposition aufgenommen oder abgelegt werden können.
  9. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auszutauschenden Codierungsträger (3) durch bspw. einen Schacht zu- oder abführbar sind.
  10. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Codierposition mit Codierungsträgern (5a, 5b) für eine Schlüsselhierarchie ausgebildet ist.
  11. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüssel (16, 21) in mehr als einer Stellung, zum Beispiel der Stellung zum Entnehmen und/oder Ablegen von Codierungsträgern (3, 8) aus den Aufnahmen (17, 18) abziehbar sind.
  12. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehen des Schlüssels in einzelnen Positionen sperrbar ist.
  13. Schließwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Schließzylinder ausgebildet ist, mit einem den Schließkanal (20) sowie die kernseitigen Bohrungen (29) für die Codierungsträger (1 bis 8) aufweisenden Zylinderkern (23) und die gehäuseseitigen Bohrungen (27, 28, 29) für die Codierungsträger (1 bis 8) sowie für die Aufnahme (17, 18) bzw. Magazine mit Stiftkern (22) aufweisendem äußeren Zylindergehäuse (24).
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FR2875835A1 (fr) * 2004-09-30 2006-03-31 Ronis Sa Sa Serrure a sorties de cle multiples
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