DE60020425T2 - Zuhaltungsschloss und Schlüssel - Google Patents

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DE60020425T2
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Jouni Haapaniemi
Marko Lindström
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Bjorkboda Las Oy AB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
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  • Switches With Compound Operations (AREA)
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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination aus einem Zuhaltungsscheibenschloss und einem Schlüssel dafür, wobei die Kombination dem Oberbegriff des nachfolgenden Anspruchs 1 entspricht. Eine aus Schloss und Schlüssel bestehende Kombination, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 ähnelt, wird in der DE-PS 1159306 offenbart. Des Weiteren betrifft die Erfindung den Schlüssel der Kombination und einen Schlüsselrohling, aus dem ein Schlüssel hergestellt wird.
  • Zuhaltungsscheibenschlösser werden oftmals als Sicherheitsschlösser in Türen verwendet. Mit wachsendem Markt besteht Bedarf an einer großen Anzahl möglicher verschiedener Schlüsselalternativen zur Betätigung solcher Schlösser. Im Prinzip kann dies zum Beispiel durch Erhöhen der Anzahl von Zuhaltungsscheiben im Schloss, durch Erhöhen der Abstufungsalternativen für Kombinationsoberflächenfräsungen oder durch Erhöhen der Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten erreicht werden. Sowohl die Größe des Schlüssels als auch die des Schlosses müssen jedoch in einem vernünftigen Ausmaß gehalten werden. Des Weiteren kann das Verringern der Fräsabstufungen seinerseits zu Fehlfunktionen und Fehlöffnungen führen.
  • Des Weiteren ist es wünschenswert, das Knacken solcher Schlösser so schwierig wie möglich zu machen. Herkömmlicherweise weist der Verriegelungskanal der in diesen Schlössern verwendeten Zuhaltungsscheiben Verriegelungsabzweigungen und eine gerade Verbindungsabzweigung, die sich in Richtung von Transferbewegungen des Schlossriegels erstreckt, auf. In solchen Fällen reicht es aus, so in dem Schloss herumzustochern, dass die Zuhaltungsscheiben so angeordnet werden, dass sich die Verbindungsabzweigungen in ihren Verriegelungskanälen in der Position des Verriegelungsstiftes befinden. Dann kann der Schlossriegel in seine Öffnungsposition gedrückt werden, während sich der Verriegelungsstift direkt durch die Abzweigung des betreffenden Verriegelungskanals bewegt. Um ein Knacken zu verhindern, werden die Verriegelungsabzweigungen des Verriegelungskanals bekanntermaßen mit verschiedenen Aussparungen versehen, in denen der Verriegelungsstift aufgenommen werden kann, während die korrekten Positionen der Zuhaltungsscheiben gefunden werden. Somit wird ein Erforschen der Position der Zuhaltungsscheiben schwieriger.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer neuen Kombination aus einem Zuhaltungsscheibenschloss und einem Schlüssel dafür, die die Verwendung einer größeren Anzahl neuer Schlüsselalternativen gestattet und das Knacken des Schlosses leichter verhindert oder davor abschreckt.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination aus einem Zuhaltungsscheibenschloss und einem Schlüssel dafür bereitgestellt, wobei die Kombination dem nachfolgenden Anspruch 1 entspricht.
  • Das Schlüsselbartmittel enthält Führungsmittel, die den Schlossriegel so beeinflussen, dass er den Verriegelungsstift in der Endstufe der Wählbewegung der Zuhaltungsscheibe in die dritte Abzweigung des Verriegelungskanals führt. Die dritte Abzweigung des Verriegelungskanals weist mindestens ein Führungsmittel zum Führen des Verriegelungsstifts zur gleichen Zeit, zu der die Transferbewegung des Schlossriegels und die Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben erreicht werden, auf. Die Bewegung des Verriegelungsstifts in die Abzweigung, die die Verriegelungsabzweigungen des Verriegelungskanals miteinander verbindet, erfordert, und zwer zumindest in dieser Abzweigung in einer frühen Stufe der Bewegung des Verriegelungsstifts eine gleichzeitige Bewegung der Zuhaltungsscheibe. In diesem Fall funktioniert somit die herkömmliche Art und Weise des Knackens eines Schlosses durch abwechselnde Anordnung einzelner Zuhaltungsscheiben im Schloss nicht. Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die Schlüssel entsprechender alter Schlosssysteme funktionell inkompatibel zu machen, da diese Schlüssel zunächst durch Wählen der Bewegung der Zuhaltungsscheiben und erst danach durch die Transferbewegung des Schlossriegels und seines Verriegelungsstifts funktionieren. Somit können vollkommen neue Schlüsselkombinationsalternativen verwendet werden.
  • In der Praxis weist die dritte Abzweigung des Verriegelungskanals vorteilhafterweise eine Führungsfläche auf, die bezüglich der Transferbewegung des Schlossriegels abgewinkelt oder abgeschrägt und zum Zusammenwirken mit dem Verriegelungsstift angeordnet ist. Darüber hinaus ist die dritte Abzweigung des Verriegelungskanals mit einem Vorsprung versehen, der die Breite des Kanals begrenzt oder teilweise blockiert und der auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals bezüglich der abgewinkelten oder abgeschrägten Führungsfläche angeordnet ist und der zusammen mit dieser Führungsfläche den Verriegelungsstift beeinflusst und ihn in Richtung der Wählbewegung der Zuhaltungsscheibe führt. Obgleich der Verriegelungsstift auch zur dritten Abzweigung der Verriegelungskanäle aller Zuhaltungsscheiben transferiert werden könnte, verhindert der Vorsprung den Transfer des Verriegelungsstifts nach vorne in der betreffenden Abzweigung, es sein denn, auch alle Zuhaltungsscheiben werden gleichzeitig ordnungsgemäß bewegt.
  • Verschiedene Schlüsselkombinationen können vorteilhafterweise durch Verändern der Form und/oder Größe des Führungsmittels der dritten Abzweigung des Verriegelungskanals der Zuhaltungsscheibe erreicht werden. In diesem Fall können die verschiedenen Formen der Kombinationsflächen des Schlüssels entsprechend geändert werden, so dass Kombinationsflächen mit einer bestimmten Form die Funktionskompatibilität des Verriegelungsstifts nur mit einem mit einem Führungsmittel mit einer bestimmten Form und/oder Größe versehenen Verriegelungskanal erreichen.
  • Der Verriegelungskanal kann auf bekannte Weise mit einer vierten Abzweigung, die sich quer zur Transferbewegung des Schlossriegels erstreckt, und einer fünften Abzweigung, die die zweite und die vierte Abzweigung verbindet, versehen sein. In diesem Fall ist die fünfte Abzweigung auch zweckmäßigerweise mit einem Führungsmittel zum Führen des Verriegelungsstifts versehen. Zum Öffnen des Schlosses sind infolgedessen zwei aufeinander folgende Wählbewegungen, die durch Drehen des Schlüssels bewirkt werden, erforderlich, wodurch die Anzahl von alternativen Kombinationen erhöht und die Möglichkeiten zur Verhinderung eines Knackens des Schlosses verbessert werden.
  • In der Praxis kann vorteilhafterweise ein mit den oben erwähnten Beschränkungsgliedern und Führungsflächen kompatibler Verriegelungsstift erhalten werden, wenn der Querschnitt des Verriegelungsstifts in Richtung der Wählbewegung der Zuhaltungsscheibe dreieckig ist.
  • Zweckmäßigerweise weist der Schlüssel einen länglichen Schaft auf, und die Schlüsselbartmittel erstrecken sich in einer die Längsachse des Schafts enthaltenden axialen Ebene und sind mit den Kombinationsflächen ausgebildet, wobei sich die Führungsmittel senkrecht zur axialen Ebene weiter als die Schlüsselbartmittel nach außen erstrecken und so angeordnet sind, dass sie den Schlossriegel und somit den Verriegelungsstift bewegen, bevor die Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben des Schlosses beendet wird. Die die Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben realisierenden Kombinationsflächen sind am Schlüsselblatt auf beiden Seiten des Führungsglieds in Axialrichtung des Schlüsselschafts angeordnet. Wenn die Anzahl der Kombinationsflächen auf beiden Seiten des Führungsmittels gleich ist, dann kann der Schlüssel vorteilhafterweise von beiden Seiten des Schlosses betätigt werden.
  • Des Weiteren kann das Schlüsselbartmittel eine von dem Führungsmittel unabhängige Führungsfläche enthalten, um die Transferbewegungen des Schlossriegels nach der Wählbewegung der Verriegelungskombination bereitzustellen. Die Führungsfläche und das Führungsmittel sind in der gleichen Querschnittsebene bezüglich des Schafts des Schlüssels angeordnet.
  • Die zur Verfügung stehende Anzahl von Verriegelungskombinationen kann wesentlich erhöht werden, indem mindestens zwei verschiedene Kombinationsflächenarten vorgesehen werden, die verwendet werden können. Diese Kombinationsflächenalterantiven können so angeordnet werden, dass sie funktional mit der Zuhaltungsscheibe der anderen Alternative(n) inkompatibel sind, da die Kompatibilität mit der Zuhaltungsscheibe nur erfordert, dass bestimmte, von jeder Kombinationsflächenart erforderliche Änderungen am Verriegelungskanal der Zuhaltungsscheibe durchgeführt werden. Dann können die Kombinationsflächen des Schlüssels so gewählt werden, dass sie eine der Kombinationsflächenarten oder eine beliebige Kombination davon enthalten.
  • Die Kombinationsflächenarten können vorteilhafterweise eine Planoberflächenfräsung und eine gefräste Oberfläche enthalten, die zwei konisch zum Spitzenteil des Blatts zulaufende oder konvergierende abgeschrägte oder abgewinkelte Flächen umfasst. In der Praxis weist das Blatt des Schlüssels besonders bevorzugt mindestens eine solche Kombinationsfläche auf, die eine durch gegenüberliegende Abschrägungsflächen in senkrechter Querschnittsebene des Schlüsselschafts gebildete Spitze enthält. Durch gemischte Verwendung verschiedener Kombinationsarten wird das Erinnern an die Kombinationsmöglichkeiten des Schlüssels und somit unzulässige Herstellung des Schlüssels wesentlich komplizierter gemacht.
  • Ferner ist die Anzahl von Kombinationsalternativen erhöht, da der Schlüssel zwei Blattteile aufweist, die mit Kombinationsflächen versehen und symmetrisch auf beiden Seiten des Schafts des Schlüsselrohlings vorgesehen sind. Die Kombinationsflächen der Blattteile können bezüglich einander zumindest teilweise verschieden sein, entweder was das Fräsausmaß oder was die Art der Kombinationsfläche anbetrifft.
  • Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Schlüsselrohling nach dem nachfolgenden Anspruch 13 vorgesehen. Das Führungsmittel ist so angeordnet, dass es den Schlossriegel des Schlosses und somit auch den Verriegelungsstift bewegt, bevor die Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben des Schlosses beendet wird.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Schlüssel nach dem nachfolgenden Anspruch 17 bereitgestellt.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung rein beispielhaft unter besonderer Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • 16 ein Schloss einer aus Schloss und Schlüssel bestehenden Kombination gemäß der Erfindung, wobei das Schloss in verschiedenen Betätigungspositionen mit Blickrichtung von einer Seite und mit einer geöffneten Abdeckung des Schlosskastens gezeigt wird;
  • 7a eine vergrößerte Ansicht einer Zuhaltungsscheibe des Schlosses mit ihren Verriegelungskanälen;
  • 7b schematisch die Bewegung eines Verriegelungsstifts im Verriegelungskanal der Zuhaltungsscheibe von 7a in verschiedenen Betätigungspositionen des Schlosses;
  • 8 verschiedene Kombinationsfräsungsalternativen für den Schlüssel des Schlosses; und
  • 9 eine Schnittansicht entlang Linie IX-IX von 8.
  • In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 1 einen Schlosskasten eines Schlosses zur Installation an einer Tür oder dergleichen und enthält eine Frontplatte 2 und einen Schlossriegel 3, der bei Betätigung eines Schlüssels 8 des Schlosses zwischen einer vorragenden Verriegelungsposition und einer zurückgezogenen Freigabeposition hin- und herbewegbar ist. Der Schlosskasten 1 weist vorzugsweise auf jeder seiner beiden Seiten ein Schlüsselloch 1b auf. Der Schlüssel 8 (siehe 8) enthält einen Schaft 8a mit zwei Schlüsselbärten in Form von Blattteilen 8b1 und 8b2.
  • Im Schlosskasten 1 ist ein Satz von Zuhaltungsscheiben 5 untergebracht, die durch Abstandsplatten 7 voneinander getrennt sind und jeweils einen mehrzweigigen Verriegelungskanal für einen Verriegelungsstift 4 des Schlossriegels 3 aufweisen. Zur Steuerung der Bewegungen des Verriegelungsstifts 4 und somit des Schlossriegels 3 weist das Schloss eine Führungsnut 1a auf. Wie aus 7a deutlicher hervorgeht, ist der Verriegelungskanal bei der gezeigten Ausführungsform mit Verriegelungsabzweigungen 5a, 5b und 5d versehen, die durch Abzweigungen 5c und 5e miteinander verbunden sind. Wenn sich der Verriegelungsstift 4 durch die Abzweigungen 5c oder 5e bewegt, bewegt sich der Schlossriegel 3 gleichzeitig von einer Position in die andere. Die Abzweigung 5c weist eine geneigte Führungsfläche 5f und einen Führungsvorsprung 5g auf. Dementsprechend weist die Abzweigung 5e eine geneigte Führungsfläche 5i und einen Führungsvorsprung 5h auf. Diese Führungsflächen und Führungsvorsprünge führen die Relativbewegung des Verriegelungsstifts 4 entlang dem Verriegelungskanal, wie in 7b gezeigt. Aufgrund der Führungsnut 1a ist die Bewegung des Schlossriegels 3 und des Verriegelungsstifts 4 in der Praxis linear, so dass der Transfer des Schlossriegels 3 entsprechende Bewegungen der Zuhaltungsscheibe 5 erfordert. Der Verriegelungskanal kann weiterhin mit Aussparungen 5j versehen sein, die es zusammen mit einer Aussparung 4a des Verriegelungsstifts 4 erschweren, die Position der Zuhaltungsscheiben zu erforschen und somit das Schloss zu knacken.
  • Wie aus den 8 und 9 deutlicher hervorgeht sind am Schlüssel 8 Kombinationsflächen 8c (8c1, 8c2 usw.) für jede Zuhaltungsscheibe 5 vorgesehen, und dementsprechend weisen die Zuhaltungsscheiben 5 Gegenflächen 5k für die Kombinationsflächen des Schlüssels auf. Wenn der Schlüssel 8 im Schloss gedreht wird, um die Verriegelungskombination auszuwählen, bewegen sich die Zuhaltungsscheiben 5 unter Führung durch die Stifte 9a und 9b des Schlosskastens gegen die Kraft von Federn 6 nach oben (mit Blickrichtung der 1 bis 6). Die Kombinationsflächen werden durch Fräsen der Schlüsselbärte des Schlüssel gebildet. Bei der gezeigten Ausführungsform weist der Schlüssel 8 zwei Schlüsselbärte oder Blattteile 8b1 und 8b2 auf. Diese stellen zusammen mit den drei Verriegelungsabzweigungen 5a, 5b und 5d des Verriegelungskanals zwei vorragende Positionen verschiedener Länge für den Schlossriegel 3 bereit, die mit zwei aufeinander folgenden Wählbewegungen der Zuhaltungsscheiben 5, die durch Drehen des Schlüssels 8 bewirkt werden, erreicht werden.
  • Auf die 1, 8 und 9 Bezug nehmend, sind die Blattteile 8b1 und 8b2 des Schlüssels darüber hinaus mit Führungsgliedern 8d (8d11 usw.) versehen, die auf die Führungsflächen 3a1, 3a2, 3b1 und 3b2 des Schlossriegels 3 einwirken, um den Schlossriegel 3 in der Endstufe jeder Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben 5 so zu transferieren, dass der Verriegelungsstift 4 zur Abzweigung 5c des Verriegelungskanals oder entsprechend zur Abzweigung 5e geführt wird. Des Weiteren weisen die Blattteile des Schlüssels Führungsflächen 8e1 und Set auf, um die eigentlichen Transferbewegungen des Schlossriegels 3 nach der Wählbewegung der Verriegelungskombination bereitzustellen. Dazu sind Führungsflächen 3a3 und 3b3 im Schlossriegel 3 vorgesehen.
  • Das Schloss wird wie folgt betätigt. In der Startsituation von 1 befindet sich der Schlossriegel 3 in seiner äußeren vorragenden Position, wodurch sich der Verriegelungsstift 4 in der Verriegelungsabzweigung 5a des Verriegelungskanals der Zuhaltungsscheiben 5 befindet. Wenn der Schlüssel 8 im Schloss gedreht wird, trifft die Kombinationsflächenreihe 8c1 auf die Anschlagfläche 5k der Zuhaltungsscheiben, woraufhin sich die Zuhaltungsscheiben 5 gegen die Kraft der Federn 6 nach oben bewegen (mit Blickrichtung der 16). Gleichzeitig ändert sich die relative Position des Verriegelungsstifts 4 in der Verriegelungsabzweigung 5a. Danach trifft der Führungsvorsprung 8d12 im Schlüssel in der Endstufe der Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben 5 auf die Führungsfläche 3a1 des Schlossriegels und beginnt, den Schlossriegel 3 nach rechts zu bewegen (mit Blickrichtung von 2), während gleichzeitig die Zuhaltungsscheiben 5 infolge der Verschiebung durch die Kombinationsflächen des Schlüssels bewegt werden.
  • Infolge der Kombination dieser Bewegungen wird zunächst der Verriegelungsstift 4 zur Abzweigung 5c des Verriegelungskanals und von dort weiter geführt, bis die Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben beendet ist, wobei angenommen wird, dass die analogen Kombinationsflächen des Schlüssels korrekt sind. Dann wirkt die Führungsfläche 8e1 des Schlüssels in der Situation von 3 auf die Anschlagfläche 3a3 des Schlossriegels und bewegt diesen nach vorne, während sich der Verriegelungsstift 4 gleichzeitig in der Abzweigung 5c unter dem Führungsvorsprung 5g bewegt. Der Transfer des Verriegelungsstifts 4 durch die Abzweigung 5c erfolgt jedoch nur mit Hilfe der korrekten Kombination der oben erwähnten Bewegungen. Wenn die Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben zum Beispiel bereits beendet gewesen wäre, würde der Führungsvorsprung 5g das Bewegen des Verriegelungsstifts 4 in der Abzweigung 5c des Verriegelungskanals verhindern. Dementsprechend verhindert die Führungsfläche 5f den Transfer des Verriegelungsstifts 4 in der Abzweigung 5c des Verriegelungskanals, falls die entsprechende Kombinationsfläche der Zuhaltungsscheibe 5 entweder hinsichtlich ihrer Kombinationsmöglichkeit oder ihrer Kombinationsflächenart unkorrekt ist.
  • In der Situation von 4 hat sich der Verriegelungsstift 4 bereits in die Position der Verriegelungsabzweigung 5b des Verriegelungskanals bewegt. In diesem Fall werden die Zuhaltungsscheiben 5 nach unten bewegt (mit Blickrichtung von 4), wobei sie gleichzeitig von der Feder 6 gepresst werden, während ihre Führungsflächen 5k und Kombinationsflächen 8c1 noch miteinander in Kontakt bleiben. In diesem Stadium wirkt das Führungsglied 8d11 auf der anderen Seite des Blatts 8b1 des Schlüssels auf die Führungsfläche 3a2 des Schlossriegels, und die Führungsfläche 8e1 des Schlüssels wirkt dementsprechend auf die Führungsfläche 3a1 des Schlossriegels, so dass sie zusammen den Verriegelungsstift 4 an der sich in der Verriegelungsabzweigung 5b des Verriegelungskanals befindenden Sicherungsaussparung 5j vorbei führen. Infolgedessen kann sich der Verriegelungsstift 4 bei weiterem Drehen des Schlüssels 8 zum Ende der Verriegelungsabzweigung 5b bewegen, wie aus 5 hervorgeht.
  • Der Transfer des Schlossriegels 3 und des Verriegelungsstifts 4 aus der Position von 5 in die Position von 6, in der der Schlossriegel vollständig zurückgezogen und der Schlüssel vom Schloss entfernt ist, erfolgt auf vollkommen analoge Weise wie oben beschrieben, indem der Schlüssel 8 in der gleichen Richtung weitergedreht wird. Wenn der Schlossriegel 3 in die vorragende Position zurück transferiert wird, erfolgen die oben beschriebenen Maßnahmen dementsprechend in umgekehrter Reihenfolge.
  • Wie insbesondere aus den 7a und 7b hervorgeht, unterscheiden sich die Führungsflächen 5f und 5i des Verriegelungskanals und die Führungsvorsprünge 5g und 5h etwas voneinander. Dementsprechend unterscheiden sich die Kombinationsmöglichkeiten der Kombinationsflächen 8c121 und 8c232 der gegenüberliegenden Blattteile des Schlüssels nach den 15 voneinander, aber zusätzlich insbesondere sich die Formen der Flächen (vgl. 9). Auf diese Weise können zwei verschiedene Formen von Kombinationsflächen als Kombinationsflächen des Schlüssels für jede Kombinationsmöglichkeit verwendet werden, deren Kompatibilität mit dem Verriegelungskanal der Zuhaltungsscheibe ausdrücklich durch die Form und Position der oben erwähnten Führungsflächen und Führungsvorsprünge und, falls erforderlich, darüber hinaus durch die genaue Position der Querabzweigung 5c oder 5e bestimmt wird, so dass eine besondere Form der Kombinationsfläche nur mit einer bestimmten Art von Führungsflächenform und Führungsvorsprung kompatibel ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die offenbarten, sich voneinander unterscheidenden Kombinationsflächenarten Bewegungen in der Endstufe der Wählbewegung bereitstellen, die sich leicht voneinander unterscheiden. In den 8 und 9 werden schematisch andere Kombinationsflächenalternativen dargestellt.
  • Da bei der offenbarten Ausführungsform zwei verschiedene Auswahlen von Zuhaltungsscheiben mittels zweier Blätter 8b1 und 8b2 des Schlüssels, eines für jede Vorragungslänge des Schlossriegels, realisiert werden, kann hierdurch eine extrem hohe Anzahl verschiedener Verriegelungskombinationen zur Verwendung erhalten werden. Wenn zum Beispiel angenommen wird, dass es sich bei dem Schloss um ein symmetrisches Schloss handelt, wodurch der Schlüssel von beiden Seiten ins Schloss eingeführt werden kann, und dass zwei Schlüsselblattteile im Schlüssel vorhanden sind, die sich einander gegenüber befinden und Kombinationsflächen für acht Zuhaltungsscheiben aufweisen, wodurch vier verschiedene Kombinationsmöglichkeiten für jede Kombinationsfläche bereitgestellt werden können, die wiederum mit zwei verschiedenen Formen der Kombinationsfläche versehen sein können, erhält man theoretisch 16777216 verschiedene Verriegelungskombinationen. Von diesen können in der Praxis mindestens 1005480 Kombinationen angewandt werden. Im Falle eines asymmetrischen Schlosses erhält man dementsprechend wesentlich höhere Anzahlen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind im durch die angehängten Ansprüche definierten Schutzbereich der Erfindung mehrere Modifikationen machbar.

Claims (20)

  1. Kombination aus einem Zuhaltungsscheibenschloss und einem Schlüssel (8) dafür, der mit Schlüsselbartmitteln (8b, 8c) versehen ist, wobei das Schloss einen Schlosskasten (1) und, im Schlosskasten angebracht, einen Schlossriegel (3), der zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabeposition beweglich und mit Verriegelungsstiftmitteln (4) versehen ist, und Zuhaltungsscheiben (5) enthält, die durch den Schlüssel bei Drehen desselben im Schloss beweglich sind, wobei jede Zuhaltungsscheibe mit einem Verriegelungskanal versehen ist, der zwischen dem Verriegelungsstiftmittel (4) zur Steuerung der Bewegung des Schlossriegels (3) zwischen seiner Verriegelungs- und seiner Freigabeposition zusammenwirken kann, wobei jeder Verriegelungskanal mindestens einen ersten und einen zweiten Abzweigungsteil (5a und 5b), die sich quer zur Bewegungsrichtung des Schlossriegels zwischen seiner Verriegelungs- und seiner Freigabeposition erstrecken, sowie einen dritten Abzweigungsteil (5c), der den ersten und den zweiten Abzweigungsteil (5a und 5b) verbindet, aufweist, wobei das Schlüsselbartmittel (8b, 8c) eine, jeder Zuhaltungsscheibe (5) zugeordnete getrennte Kombinationsfläche (8c) aufweist, die, wenn der Schlüssel im Schloss gedreht wird, die Zuhaltungsscheibe (5) in Richtung des ersten und des zweiten Abzweigungsteils (5a und 5b) bewegt, um die Verriegelungskombination auszuwählen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselbartmittel (8b, 8c) weiterhin ein Führungsmittel (8d) aufweist, das mit dem Schlossriegel (3) zusammenwirkt, so dass es während einer Endstufe der Wählbewegung der Zuhaltungsscheibe (5) den Verriegelungsstift (4) in den dritten Abzweigungsteil (5c) des Verriegelungskanals führt und der dritte Abzweigungsteil (5c) des Verriegelungskanals einen Vorsprung (5g) aufweist, der die Breite des Verriegelungskanals begrenzt, so dass er verhindert, dass sich der Verriegelungsstift (4) entlang dem dritten Kupplungsteil (5c) bewegt, wenn die Kombinationsfläche des Schlüssels unkorrekt ist.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Abzweigungsteil (5c) des Verriegelungskanals eine bezüglich der Bewegungsrichtung des Schlossriegels zwischen der Verriegelungs- und Freigabeposition des Letzteren abgewinkelte Führungsfläche aufweist, die zum Zusammenwirken mit Verriegelungsstiftmitteln (4) angeordnet ist.
  3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelte Führungsfläche (5f) auf der gegenüberliegenden Seite des Verriegelungskanals bezüglich des Vorsprungs (5g) angeordnet ist, wobei der Vorsprung (5g) und die Führungsfläche (5f) mit dem Verriegelungsstift (4) zur Steuerung der Relativbewegung des Letzteren entlang dem Verriegelungskanal zusammenwirken.
  4. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und/oder Größe der Führungsfläche (5f) und/oder des Vorsprungs (5g), der verschiedenen Verriegelungskanäle nicht überall die gleiche ist und dass die Formen der entsprechenden Kombinationsflächen (8c) des Schlüssels so angeordnet sind, dass eine Kombinationsfläche (8c) mit einer gewissen Form die Funktionskompatibilität des Verriegelungsstifts (4) nur mit einem Verriegelungskanal (5c) erreicht, der mit einer Führungsfläche und einem Vorsprung mit der richtigen Form und/oder Größe versehen ist.
  5. Kombination nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verriegelungskanal einen vierten Abzweigungsteil (5d), der sich quer zu den Bewegungsrichtungen des Schlossriegels zwischen seiner Verriegelungs- und seiner Freigabeposition erstreckt, und einen fünften Abzweigungsteil (5e), der den zweiten und den vierten Abzweigungsteil (5b und 5d) verbindet, aufweist und dass der fünfte Abzweigungsteil des Weiteren eine abgewinkelte Fläche (5h) und einen gegenüber angeordneten Vorsprung (5i) zur Steuerung der Relativbewegung des Verriegelungsstiftmittels (4) entlang dem Verriegelungskanal aufweist.
  6. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Verriegelungsstiftmittels (4) in Richtung der gewählten Bewegung der Zuhaltungsscheiben (5) dreieckig ist.
  7. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel einen länglichen Schaft (8a) aufweist und sich die Schlüsselbartmittel (8b) in einer axialen Ebene erstrecken, die die Längsachse des Schafts enthält, und mit den Kombinationsflächen (8c) ausgebildet sind, dass sich das Führungsmittel (8d) senkrecht zur axialen Ebene weiter als die Schlüsselbartmittel (8b) nach außen erstreckt und dass die Kombinationsflächen (8c) auf beiden Seiten des Führungsmittels (8d) in Richtung der Längsachse ausgebildet sind.
  8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselbartmittel (8b) eine Führungsfläche (8e) enthält, die von dem Führungsmittel (8d) getrennt ist, um die Transferbewegungen des Schlossriegels (3) nach der gezielten Bewegung der Verriegelungskombination bereitzustellen, und dass die Führungsfläche (8e) und das Führungsmittel (8d) in der gleichen Ebene senkrecht zur Längsachse des Schafts (8a) angeordnet sind.
  9. Kombination nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationsflächen (8c) zur Bewegung der einzelnen Zuhaltungsscheiben (5) als Alternative dazu unter mindestens zwei verschiedenen Kombinationsflächenarten ausgewählt sein können, deren Formen sich voneinander unterscheiden und die so angeordnet sind, dass sie mit einer Zuhaltungsscheibe (5) gemäß der anderen Alternative funktionsmäßig inkompatibel sind, und dass die Kombinationsflächen (8c) des Schlüssels so ausgewählt sind, dass sie eine der Kombinationsflächenarten oder beliebige Kombinationen davon enthalten.
  10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationsflächenarten eine Planoberflächenfräsung (8c111 usw.) und eine gefräste Oberfläche (8c112 usw.), die zwei benachbarte, konisch zum Spitzenteil des Schlüsselbartmittels zulaufende Abschrägungsflächen umfassen, enthalten.
  11. Kombination nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselbartmittel (8b) mindestens eine Kombinationsfläche (8c) aufweist, die eine Spitze (8c112 usw.) enthält, die durch zwei gegenüberliegende Abschrägungsflächen in senkrechter Querschnittsebene des Schafts (8a) des Schlüssels gebildet wird.
  12. Kombination nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Schlüsselbartmittel (8b1, 8b2) enthält, die mit Kombinationsflächen versehen und symmetrisch auf beiden Seiten des Schafts (8a) des Schlüsselrohlings angeordnet sind, und dass die Kombinationsflächen (8c1, 8c2) der Blattteile (8b1, 8b2) zumindest teilweise bezüglich einander verschieden sind, entweder was das Fräsausmaß oder was die Art der Kombinationsfläche anbetrifft.
  13. Schlüsselrohling, der zur Bildung des Schlüssels einer Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche gefräst werden kann, wobei der Schlüsselrohling einen länglichen Schaft (8a), zwei Blattteile (8b1, 8b2) auf gegenüberliegenden Seiten des Schafts, die sich in einer die Längsachse des Schafts enthaltenden axialen Ebene befinden und zur Bildung der Kombinationsflächen (8c) des Schlüssels gefräst werden sollen, die im Gebrauch des Schlüssels im Schloss die Zuhaltungsscheiben (5) des Schlosses drehen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Blattteile (8b1, 8b2) symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten des Schafts befinden und dass der Schlüsselrohling weiterhin Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) umfasst, die im Gebrauch eines aus dem Schlüsselrohling gebildeten Schlüssels mit dem Schlossriegel (3) eines Schlosses zusammenwirken sollen, wobei sich die Führungsmittel von Flächen jedes der beiden Blattteile (8b1, 8b2), die auf gegenüberliegenden Seiten der axialen Ebene positioniert sind, nach außen erstrecken, wobei die Führungsmittel auf gegenüberliegenden Seiten der axialen Ebene symmetrisch zueinander sind.
  14. Schlüsselrohling nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) eine geringere axiale Erstreckung aufweist als die axiale Erstreckung des Blattteils (8b1, 8b2), von dem es sich erstreckt.
  15. Schlüsselrohling nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) in Axialrichtung in einem mittleren Teil des Blattteils (8b1, 8b2), von dem es sich erstreckt, angeordnet ist.
  16. Schlüsselrohling nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) radial einwärts des radial äußeren Endes des Blattteils (8b1, 8b2), von dem es sich erstreckt, angeordnet ist.
  17. Schlüssel zur Betätigung eines Zuhaltungsscheibenschlosses mit einem Schlüsselkasten (1) und, im Schlosskasten angebracht, einem Schlossriegel (3), der zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabeposition beweglich und mit Verriegelungsstiftmitteln (4) versehen ist, und Zuhaltungsscheiben (5), die durch den Schlüssel bei Drehung desselben im Schloss betätigt werden sollen, wobei jede Zuhaltungsscheibe mit einem Verriegelungskanal versehen ist, der mit dem Verriegelungsstiftmittel (4) zur Steuerung der Bewegung des Schlossriegels (3) zwischen seiner Verriegelungs- und seiner Freigabeposition zusammenwirken kann, wobei jeder Verriegelungskanal mindestens einen ersten und einen zweiten Abzweigungsteil (5a und 5b), die sich quer zur Bewegungsrichtung des Schlossriegels zwischen seiner Verriegelungs- und seiner Freigabeposition erstrecken, sowie einen dritten Abzweigungsteil (5c), der den ersten und den zweiten Abzweigungsteil (5a und 5b) verbindet und einen Vorsprung (5g) aufweist, der die Breite des Verriegelungskanals begrenzt, aufweist, wobei der Schlüssel einen länglichen Schaft (8a), zwei Blattteile (8b1, 8b2) auf gegenüberliegenden Seiten des Rohlings (8a), die sich in einer die Längsachse des Schafts enthaltenden axialen Ebene erstrecken, umfasst, wobei jeder Blattteil eine jeder Zuhaltungsscheibe (5) zugeordnete getrennte Kombinationsfläche (8c) aufweist, die, wenn der Schlüssel im Schloss gedreht wird, die Zuhaltungsscheiben (5) in Richtung des ersten und des zweiten Abzweigungsteils (5a und 5b) bewegen soll, um die Verriegelungskombination auszuwählen, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattteile (8b1, 8b2) symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten des Schafts (8a) angeordnet sind und dass jeder der Blattteile ein Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) aufweist, das sich auf gegenüberliegenden Seiten der axialen Ebene und in senkrecht dazu verlaufenden Richtungen erstreckt, wobei die Führungsmittel auf gegenüberliegenden Seiten der axialen Ebene symmetrisch zueinander sind und im Gebrauch mit dem Schlossriegel (3) zusammenwirken sollen, so dass sie während einer Endstufe der Wählbewegung der Zuhaltungsscheiben (5) den Verriegelungsstift (4) in den dritten Abzweigungsteil (5c) des Verriegelungskanals führen.
  18. Schlüssel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) eine geringere axiale Erstreckung aufweist als der Blattteil (8b1, 8b2), von dem es sich erstreckt.
  19. Schlüssel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) in der axialen Richtung in einem mittleren Teil des Blattteils (8b1, 8b2), von dem es sich erstreckt, angeordnet ist.
  20. Schlüssel nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Führungsmittel (8d11, 8d12, 8d21, 8d22) radial einwärts des radial äußeren Endes des Blattteils (8b1, 8b2), von dem es sich erstreckt, angeordnet ist.
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