DE10232547A1 - Falschdralltexturiermaschine - Google Patents

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DE10232547A1
DE10232547A1 DE2002132547 DE10232547A DE10232547A1 DE 10232547 A1 DE10232547 A1 DE 10232547A1 DE 2002132547 DE2002132547 DE 2002132547 DE 10232547 A DE10232547 A DE 10232547A DE 10232547 A1 DE10232547 A1 DE 10232547A1
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twist texturing
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Dieter Zenker
Michael Dr. Pyra
Thomas Wortmann
Andreas TÖNS
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
    • D02G1/0266Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Falschdralltexturiermaschine zum Falschdralltexturieren einer Vielzahl synthetischer Fäden mit mehreren in Bearbeitungssektionen aufgeteilten Bearbeitungsstellen. Jede der Bearbeitungssektionen weist einen Stellenaufbau mit mehreren an einem Maschinengestell gehaltenen Prozeßaggregaten auf, um die der Bearbeitungssektion zugeordneten Fäden parallel von Vorlagenspulen abzuziehen, zu texturieren, zu verstrecken und zu Spulen aufzuwickeln. Um bei der Vielzahl der durch die Maschine bearbeiteten Fäden gleichzeitig unterschiedliche Garntypen herstellen zu können, sind die Stellenaufbauten der Bearbeitungssektionen erfindungsgemäß in Anzahl und/oder Art der Prozeßaggregate unterschiedlich ausgebildet. Somit kann zumindest in einer Bearbeitungssektion der Falschdralltexturiermaschine ein gegenüber den übrigen Bearbeitungssektionen andersartiger Faden hergestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Falschdralltexturiermaschine zum Falschdralltexturieren mehrerer synthetischer Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bekannt, daß derartige Falschdralltexturiermaschinen dazu verwendet werden, schmelzgesponnene multifile Fäden zu texturieren und somit den Fäden in ihrem Aufbau und Aussehen nach Möglichkeit den Naturfasern nachzubilden. Hierzu weist die Falschdralltexturiermaschine eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen auf, wobei in jeder Bearbeitungsstelle zumindest ein Faden durch mehre Prozeßaggregate zur Veredlung behandelt wird. Im wesentlichen wird dabei der Faden in einer Falschdrallzone verstreckt und texturiert und nach dem Texturieren zu einer Spule aufgewickelt. Die Prozeßaggregate, wie beispielsweise Lieferwerke, Heizeinrichtungen, Kühleinrichtungen und Falschdralltexturieraggregate, sind hierzu zu einem Stellenaufbau an einem Maschinengestell angeordnet, so daß sich ein vorbestimmter Fadenlauf in den Bearbeitungsstellen einstellt. Eine derartige Falschdralltexturiermaschine ist beispielsweise aus der WO 01/92615 bekannt. Bei der bekannten Falschdralltexturiermaschine sind die Vielzahl von Bearbeitungsstellen in mehreren Sektionen aufgeteilt. So lassen sich beispielsweise bei Verwendung von einer Vielzahl von 216 Bearbeitungsstellen beispielsweise 18 Sektionen à 12 Bearbeitungsstellen bilden. Zur Erhöhung der Flexibilität sind bei der bekannten Falschdralltexturiermaschine die Bearbeitungssektionen unabhängig voneinander steuerbar. Dabei sind die Bearbeitungssekionen derart aufgebaut, daß in jeder Bearbeitungsstelle ein Stellenaufbau realisiert ist, um einen Faden mit definiertem Fadenlauf und vorbestimmten Fadenbehandlungen optimal texturieren zu können.
  • Neue Entwicklungstendenzen in der Garnveredlung durch Falschdralltexturierung, wie beispielsweise aus der EP 11 03 641 A1 und der EP 11 01 848 A1 be kannt, zeigen ein verstärktes Interesse an sogenannten Effektgarnen, die durch ein Falschdralltexturierprozeß herstellbar sind. Dieses erfordert zusätzliche Behandlungsschritte in dem Fadenlauf, die mit der bekannten Falschdralltexturiermaschine nicht ohne Probleme realisiert werden können. Die Herstellung von Effektgarnen war bisher den Lufttexturiermaschinen vorbehalten, wie beispielsweise aus der DE 36 23 370 A1 bekannt. Derartige Texturiermaschinen besitzen wenige Bearbeitungsstellen mit einzeln angetriebenen und einstellbaren Prozeßaggregaten, so daß die Bearbeitungsstellen individuell betrieben werden können. Eine derart hohe Flexibilität ist bei Falschdralltexturiermaschinen aufgrund der Vielzahl der Bearbeitungsstellen wirtschaftlich nicht ausführbar. Im Gegenteil beruhen die Falschdralltexturiermaschinen auf dem Konzept der Gruppenantriebe von Prozeßaggregaten, um den Antriebs- und Steuerungsaufwand in Grenzen zu halten.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Falschdralltexturiermaschine derart weiterzubilden, daß eine flexible Verwendung zur Herstellung von texturierten Garnen verschiedener Art und Ausführung möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Falschdralltexturiermaschine mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der Unteransprüche definiert.
  • Die Erfindung löst sich von dem Vorbehalt, daß eine Falschdralltextuiermaschine mit einer Vielzahl von Bearbeitungsstellen ausschließlich zur Herstellung eines bestimmten Garnes eingesetzt ist. Im Gegenteil geht die Endung den Weg, daß in einer Falschdralltexturiermaschine parallel nebeneinander unterschiedliche Garntypen hergestellt werden können. Hierzu ist die erfindungsgemäße Falschdralltexturiermaschine mit unterschiedlichen Stellenaufbauten in den Gruppen den Bearbeitungssektionen ausgeführt. Die Stellenaufbauten der Bearbei tungssektionen unterscheiden sich dabei in Anzahl und / oder Art der Prozeßaggregate, die zur Führung und Behandlung eines oder mehrerer Fäden benötigt werden. Als Stellenaufbau ist hierbei die Anordnung der Prozeßaggregate innerhalb einer Bearbeitungssektion gemeint, die zum Abziehen, Texturieren, Ver-strecken, die der Bearbeitungssektion zugeordneten Fäden erforderlich sind. So könnte in einer der Bearbeitungssektionen eine zusätzlich Behandlung der Fäden dadurch erreicht werden, daß zusätzliche Prozeßaggregate in dem Stellenaufbau der Gruppe der Bearbeitungsstellen wie beispielsweise zusäztliche Heizeinrichtungen aufgenommen sind. Unterschiedliche Behandlungen der den Bearbeitungssektionen zugeordneten Fäden läßt sich jedoch auch schon dadurch erreichen, daß die Anzahl der Prozeßaggregate innerhalb des Stellenaufbaus gleich ist, jedoch die Art der Prozeßaggregate zumindest einer Gruppe sich von der Art der Prozeßaggregate einer anderen Gruppe unterscheidet. Als Beispiel könnten die zur Wärmebehandlung vorgesehenen Prozeßaggregate bei einer der Bearbeitungssektionen durch sog. Kontaktheizer gebildet sein, bei welchem der Faden in Kontakt mit einer erwärmten Oberfläche behandelt wird. Bei einer benachbarten Bearbeitungssektion könnte dagegen eine Heizeinrichtung eingesetzt sein, bei welcher die Fäden ohne Kontakt erwärmt werden. Bei diesen als sogenannten Hochtemperaturheizer bekannten Heizeinrichtungen werden die Fäden über hocherhizte Oberflächen ohne Kontakt geführt. Die Erfindung besitzt somit den besonderen Vorteil, daß die Vielzahl der in Gruppen eingeteilten Bearbeitungsstellen flexibel zur Bearbeitung von Fäden eingesetzt werden können.
  • Um die Flexibilität der Verwendung der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiermaschine noch zu verbessern, ist zumindest ein Teil der Prozeßaggregate innerhalb der Stellenaufbauten der Bearbeitungssektionen durch Prozeßmodule gehalten, die auswechselbar an einem als Modulgestell ausgebildeten Teil des Maschinengestells befestigt sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, den Stellenaufbau der Bearbeitungssektion auf einfache Weise zu modifizieren.
  • Hierbei ist besonders vorteilhaft, wenn das Modulgestell gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiermaschine wahlweise pro Bearbeitungssektion mit einem oder mehreren Prozeßmodulen bestückbar ist. Die Prozeßmodule tragen zumindest eine Gruppe von Prozeßaggregaten, die in den Bearbeitungsstellen der Bearbeitungssektion jeweils einen Prozeßschritt ausführen. So läßt sich durch Wahl und Zusammenstellung mehrere Prozeßmodule vorteilhaft Garntypen herstellen, die aus mehreren Fäden gebildet sind. Somit ist ein flexibler Stellenaufbau gegeben, um zusätzliche Prozeßaggregate zu integrieren, die gegenüber einem Standardprozeß benötigt werden, um spezielle Effektgarne herzustellen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Prozeßmodule jeweils einen Elektrikverteiler auf, welcher mit den Prozeßaggregaten des Prozeßmoduls verbunden ist und welcher Eingänge und Ausgänge zur elektrischen Ankopplung der Prozeßaggregate aufweist. Damit wird einerseits der Verkabelungsaufwand zur Versorgung einzelner Prozeßaggregate innerhalb der Bearbeitungssektion erheblich vermindert und andererseits das Auswechseln einzelner Prozeßmodule durch einfaches Lösen von Steckverbindungen zwischen Versorgungsleitungen und dem Elektrikverteiler erheblich vereinfacht.
  • Die antreibbaren Prozeßaggregate, die im wesentlichen durch Lieferwerke gebildet sind, werden an den Prozeßmodulen bevorzugt durch Einzelantriebe angetrieben, wobei die Einzelantriebe über den Elektrikverteiler versorgt und angesteuert werden. Hierbei werden alle Einzelantriebe der Prozeßaggregate an dem Prozeßmodul durch einen Gruppenumrichter gesteuert. Es ist jedoch auch möglich, daß jedem Einzelantrieb unmittelbar an dem Prozeßmodul jeweils ein Umrichter zugeordnet ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß die unterschiedlichen Behandlungen zur Herstellung verschiedener Garntypen im wesentlichen im Einlaufbereich des Prozesses erfolgen. Aus dieser Erkenntnis heraus, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiermaschine das Modulgestell in dem Einlaufbereich der Maschine angeordnet und innerhalb der Stellenaufbauten der Bearbeitungssektionen die Gruppe der Prozeßaggregate trägt, die einen Faden von einer Vorlagespule abzieht. Derartige Prozeßaggregate werden durch Abzugslieferwerke gebildet.
  • Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität insbesondere im Einlaufbereich der Maschine sind die Prozeßmodule vorteilhaft mit zusätzlichen Aufnahmeeinrichtungen pro Bearbeitungsstelle ausgeführt, durch welche wahlweise zusätzliche Prozeßaggregate innerhalb der Bearbeitungsstelle an dem Prozeßmodul integrierbar sind.
  • Als zusätzliche Prozeßaggregate können hierbei wahlweise pro Bearbeitungsstelle weitere Lieferwerke, Streckstifte, Tangeleinrichtungen und / oder Spulenvorlage vorgesehen sein. So läßt sich beispielsweise durch die Spulenvorlage ein zweiter Faden an dem Prozeßmodul dem Prozeß zuführen, um in der Bearbeitungsstelle ein Verbundfaden herzustellen. Durch einen Streckstift oder einer Tangeleinrichtung könnte ein von dem Abzugslieferwerk abgezogener Faden vor dem Falschdralltexturieren zusätzlich behandelt werden.
  • Um die Bedienbarkeit der Prozeßaggregate innerhalb der Falschdralltexturiermaschine auf einfache Weise zu ermöglichen, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein Bediengang zwischen dem Modulgestell und einem Prozeßgestell gebildet. Dabei trägt das Prozeßgestell zumindest einen Teil der Prozeßaggregate wie beispielsweise Falschdralltexturieraggregat und Lieferwerke. Die Prozeßaggregate lassen sich aus dem Bediengang zu beiden Seiten hin vorzugsweise durch eine Bedienperson bedienen.
  • Durch die Weiterbildungen der Erfindung nach Anspruch 9 und Anspruch 10 ist gewährleistet, daß die in der Falschdralltexturiermaschine geführten Fäden sich nicht kreuzen. Durch den wenig umgelenkten Fadenlauf innerhalb einer Bearbei tungsstelle läßt sich unabhängig vom Garntyp der Faden in einem sehr stabilen und kurzen Fadenlauf führen. Die Anordnung der Heizeinrichtung und der Kühleinrichtung oberhalb des Bedienganges hat zudem den Vorteil, daß eine ausreichende Länge zur Wärmebehandlung und Abkühlung des Falschdrallfadens realisierbar ist. Durch die zu einem Gestellteil zusammengefügten Prozeß- und Aufwickelgestelle wird zudem ein kompakter Aufbau der Falschdralltexturiermschine erreicht.
  • Um die Einstellung der Prozeßparameter wie beispielsweise Abzugsgeschwindigkeiten, Verstreckverhältnisse oder Heizereinstellungen auf einfache Art und Weise zu verändern, sind die den Stellenaufbau einer der Bearbeitungssektionen bildenden Prozeßaggregate unabhängig von den Prozeßaggregaten der benachbarten Bearbeitungssektion gesteuert und überwacht. Hierzu ist vorzugsweise jeder Bearbeitungssektion eine Feldsteuereinheit zugeordnet, durch welche sämtliche Prozeßparameter innerhalb der Gruppe festgelegt und veränderbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1 schematisch eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiermaschine
  • 2 schematisch einen Querschnitt der Bearbeitungsstelle einer Bearbeitungssektion des Ausführungsbeispiels nach 1
  • 3 schematisch Ansichten des Prozeßmoduls der Bearbeitungssektion gemäß 2
  • 4 schematisch ein Querschnitt der Bearbeitungsstelle einer anderen Bearbeitungssektion des Ausführungsbeispiels nach 1
  • 5 schematische Ansichten der Prozeßmodule der Bearbeitungssektion gemäß 4
  • 6 schematische Ansichten weiterer Ausführungsbeispiele von Prozeßmodulen
  • 7 schematische Ansichten weiterer Ausführungsbeispiele von Prozeßmodulen
  • In 1 ist schematisch eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Falschdralltexturiermaschine dargestellt. Die Falschdralltexturiermaschine weist ein Maschinengestell 4 auf. Das Maschinengestell 4 wird dabei durch ein Modulgestell 4.1, einem Prozeßgestell 4.2 und einem Aufwickelgestell 4.3 gebildet, die fest miteinander verbunden sind. Im Abstand zu dem Modulgestell 4.1 ist ein separates Gattergestell 7 angeordnet.
  • In dem Maschinengestell 4 sind in Längsrichtung eine Vielzahl von Bearbeitungsstellen 1.1, 1.2, 1.3 usw. parallel nebeneinander angeordnet. Üblicherweise sind in einer Falschdralltexturiermaschine über 200 Bearbeitungsstellen vorzugsweise 218 Bearbeitungsstellen vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel in 1 sind beispielhaft nur die ersten drei Bearbeitungsstellen mit den Bezugszeichen 1.1, 1.2 und 1.3 gekennzeichnet. In jeder der Bearbeitungsstellen 1 wird jeweils zumindest ein Faden bearbeitet. Die Vielzahl der Bearbeitungsstellen 1 sind in mehreren Bearbeitungssektionen 2 aufgeteilt. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel bilden jeweils 12 nebeneinander liegende Bearbeitungsstellen 1.1, 1.2, 1.3 usw. eine Bearbeitungssektion 2. In 1 sind hierzu beispielhaft die ersten beiden Bearbeitungssektionen 2.1 und 2.2 sowie teilweise die dritte Bearbeitungssektion 2.3 dargestellt. Jede Bearbeitungssektion 2.1, 2.2, 2.3 usw. enthalten mehrere Prozeßaggregate, die zu einem Stellenaufbau in dem Maschinengestell 4 gehalten sind, um die den Bearbeitungsstellen der Bearbeitungssektion zugeordneten Fäden parallel von Vorlagenspulen abzuziehen, zu texturieren, zu verstrecken und zu Spulen aufzuwickeln.
  • In 1 sind nur ein Teil der in der Bearbeitungssektion bzw. in den einzelnen Bearbeitungsstellen vorgesehenen Prozeßaggregaten mit den Bezugszeichen 10, 11, 12, 13, 16 und 18 schematisch dargestellt. Durch das Bezugszeichen 10 ist die Gruppe der Abzugslieferwerke gekennzeichnet, wobei jeder Bearbeitungsstelle jeweils ein Abzugslieferwerk zugeordnet ist, um einen Faden 38 von einer Vorlagespule 8 abzuziehen. Die Vorlagespule 8 ist in dem Gattergestell 7 aufgenommen. Zum Verstrecken und Texturieren wird der Faden 8 in einer Bearbeitungsstelle beispielsweise der Bearbeitungsstelle 1.1 in eine Falschdrallzone geführt, die durch die Primärheizeinrichtung 11, die Kühleinrichtung 12 und das Falschdralltexturieraggregat 13 gebildet ist. Im Anschluß daran wird der Faden 38 in jeder der Bearbeitungsstellen einer Wärmenachbehandlung unterzogen die durch die Sekundärheizeinrichtung 16 erfolgt. Am Ende der Bearbeitung wird der Faden 38 zu einer an einem Spulenhalter 46 gehaltenen Spule 21 in der Aufwickeleinrichtung 18 gewickelt. Die Aufwickeleinrichtungen 18 nehmen eine Breite von 3 Bearbeitungsstellen ein. Daher sind jeweils drei Aufwickeleinrichtungen – hierauf wird später eingegangen – in einer Säule übereinander in dem Aufwickelgestell 4.3 angeordnet.
  • Zur Steuerung der Prozeßaggregate, die in 1 nur teilweise durch die Bezugszeichen 10, 11, 13, 16 und 18 dargestellt sind, ist jeder Bearbeitungssektion eine Feldsteuereinheit 42 zugeordnet. So ist der Bearbeitungssektion 2.1 die Feldsteuereinheit 42.1 und der Bearbeitungssektion 2.2 die Feldsteuereinheit 42.2 zugeordnet. Die Feldsteuereinheiten 42.1 und 42.2 sowie die hier nicht weiter dargestellten Feldsteuereinheiten der nachfolgenden Bearbeitungssektionen der Falschdralltexturiermaschine sind mit einer Maschinensteuerung 43 gekoppelt. Die Prozeßaggregate einer Bearbeitungssektion lassen sich somit unabhängig von den Prozeßaggregaten der benachbarten Bearbeitungssektion steuern und überwachen.
  • Die Bearbeitungssektionen 2 der Falschdralltexturiermaschine besitzten jeweils einen bestimmten Stellenaufbau, um die der Bearbeitungssektion zugeordneten Fäden zu bearbeiten. Nachfolgend wird der Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.1 anhand einer Querschnittsansicht einer Bearbeitungsstelle dieser Bearbei tungssektion gemäß 2 und der Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.2 anhand der Querschnittsansicht einer der Bearbeitungsstellen dieser Bearbeitungssektion gemäß 4 beschrieben.
  • In 2 ist eine Bearbeitungsstelle 1 der Bearbeitungssektion 2.1 schematisch in einer Querschnittsansicht dargestellt. Die in dem Maschinengestell 4 zu einem Stellenaufbau angeordneten Prozeßaggregate werden in der Bearbeitungssektion 2.1 durch ein Abzugslieferwerk 10, eine Primärheizeinrichtung 11, eine Kühleinrichtung 12, ein Falschdralltexturieraggregat 13, ein Strecklieferwerk 14, eine Verwirbelungseinrichtung 40, ein Set-Lieferwerk 15, eine Sekundärheizeinrichtung 16, ein Zufuhrlieferwerk 17 und eine Aufwickeleinrichtung 18 gebildet, wobei die Prozeßaggregate zu einem Fadenlauf hintereinander angeordnet sind.
  • In der Bearbeitungssektion 2.1 weist jede Bearbeitungsstelle ein Abzugslieferwerk 10 auf. Die Abzugslieferwerke 10 der Bearbeitungssektion 2.1 sind an einem Prozeßmodul 3.1 angebracht. Das Prozeßmodul 3.1 ist an dem Modulgestell 4.1 befestigt. Die Ausbildung des Prozeßmoduls sowie Beschaffenheit des Modulgestells 4.1 werden nachfolgend noch näher erläutert.
  • Jedem der Abzugslieferwerke ist eine der Vorlagenspule 8 zugeordnet, die in dem Gattergestell 7 angeordnet sind. In dem Gattergestell 7 ist jeder den Vorlagespulen 8 jeweils eine Reservespule 44 zugeordnet, wobei das Fadenende der Vorlagenspule 8 mit dem Fadenanfang der Reservespule 44 verknotet ist. Von der Vorlagenspule 8 wird der Faden 38 über einen Kopffadenführer 45 und den Fadenführern 9.1 und 9.2 durch das Abzugslieferwerk 10 abgezogen.
  • Anhand des Fadenlaufs des Fadens 38 in der Bearbeitungsstelle der Bearbeitungssektion 2.1 werden nachfolgend die weiteren Prozeßaggregate im Stellenaufbau beschrieben. In Fadenlaufrichtung hinter dem Abzugslieferwerk 10 befindet sich die langgestreckte Primärheizeinrichtung 11, durch welche der Faden 38 läuft und auf eine bestimmte Temperatur erwärmt wird. Die Primärheizeinrichtung 11 könnte dabei als Hochtemperaturheizer ausgeführt sein, bei dem die Heizoberflächentemperatur über 300 °C liegt. Der Faden 38 würde in diesem Fall vorzugsweise ohne Kontakt erwärmt. Die Primärheizeinrichtung 11 sitzt an diesem Ausführungsbeispiel zwei parallele Laufspuren, so daß die Fäden 38 zwei nebeneinander liegende Bearbeitungsstellen gleichzeitig durch die Primärheizeinrichtung 11 geführt werden.
  • In Fadenlaufrichtung hinter der Primärheizeinrichtung 11 ist die Kühleinrichtung 12 vorgesehen. Die Primärheizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel in einer Ebene hintereinander oberhalb des Modulgestells 4.1 und des Prozeßgestell 4.2 angeordnet, wobei zwischen dem Modulgestell 4.1 und dem Prozeßgestell 4.2 ein Bediengang 5 ausgebildet ist. Im Eingangsbereich der Primärheizeinrichtung 11 ist ein Fadenführer 9.3, der vorzugsweise als eine Umlenkrolle ausgebildet ist, angeordnet, so daß der Faden 38 von dem Modulgestell 4.1 in einem V-förmigen Fadenlauf zum Prozeßgestell 4.2 geführt wird. Der Stellenaufbau könne jedoch auch derart ausgebildet sein, daß die Primärheizeinrichtung 11 und die Kühleinrichtung 12 in zwei dachförmig zueinander liegenden Ebenen angeordnet sind.
  • Auf der zum Modulgestell 4.1 gegenüberliegenden Seite wird das Prozeßgestell 4.2 angeordnet. Das Prozeßgestell 4.2 trägt in Fadenlaufrichtung hintereinander das Falschdralltexturieraggregat 13, das Strecklieferwerk 14, die Verwirbelungseinrichtung 40 und das Set-Lieferwerk 15. Dabei wird der Faden 38 vom Ausgang der Kühleinrichtung 12, die vorzugsweise durch eine Kühlschiene gebildet wird, zu dem Falschdralltexturieraggregat 13 geführt. Das Falschdrallaggregat 13, das beispielsweise durch mehrere sich überlappende Friktionsscheiben gebildet sein kann, wird durch einen Falschdrallantrieb 26 angetrieben. Als Falschdrallantrieb 26 wird vorzugsweise ein Elektromotor verwendet, der ebenfalls an dem Prozeßgestell angebracht ist.
  • Durch das Strecklieferwerk 14 wird der Faden 38 aus der Falschdrallzone abgezogen, die sich zwischen dem Falschdralltexturieraggregat 13 und dem Abzugslieferwerk 10 bildet. Das Strecklieferwerk 14 und das Abzugslieferwerk 10 werden zum Verstrecken des Fadens 38 in der Falschdrallzone mit einer Differenzgeschwindigkeit angetrieben.
  • Unterhalb des Strecklieferwerkes 14 durchläuft der Faden 38 die Verwirbelungseinrichtung 40. Durch das Set-Leiferwerk 15 wird der Faden 38 in die Sekundärheizeinrichtung 16 geführt. Die Sekundärheizeinrichtung 16 ist hierzu an der Unterseite des Prozeßgestells 4.2 und des Aufwickelgestells 4.3, die beide zu einem Gestellteil zusammengefügt sind, angeordnet. Die Sekundärheizeinrichtung 16 bildet den Fadenübergang von dem Prozeßgestell 4.2 zum Aufwickelgestell 4.3. Dadurch wird ein sehr kompakte Bauweise realisiert.
  • Auf der Unterseite des Aufwickelgestells 4.3 ist das Zufuhrlieferwerk 17 angeordnet, welches unmittelbar den Faden 38 aus der Sekundärheizeinrichtung 16 abzieht und nach Umlenken den Faden 38 zu der Aufwickeleinrichtung 18 führt. Das Set-Lieferwerk 15 und das Zufuhrlieferwerk 17 werden mit einer Differenzgeschwindigkeit angetrieben, daß eine Schrumpfbehandlung des Fadens 38 innerhalb der Sekundärheizeinrichtung 16 möglich ist. Die Sekundärheizeinrichtung 16 könnte hierbei durch einen diphylbeheizten Kontaktheizer gebildet sein.
  • Die Aufwickeleinrichtung 18 ist bei diesem Ausführungsbeispiel schematisch durch eine Changierung 20, eine Treibwalze 19, einen Spulenhalter 46 und eine Spule 21 gekennzeichnet. Die Aufwickeleinrichtung 18 enthält zudem ein Hülsenmagazin 22, um einen automatischen Spulenwechsel auszuführen. Die zum Auswechseln der Vollspulen erforderlichen Hilfseinrichtung sind hierbei nicht näher dargestellt. In dem Aufwickelgestell 4.3 sind insgesamt drei Aufwickeleinrichtungen 18 benachbarter Bearbeitungsstellen etagenmäßig übereinander angeordnet. Die Aufwickeleinrichtungen der Bearbeitungssektion bilden eine Maschi nenlängsseite, über deren Länge sich ein Doffgang 6 erstreckt. Aus dem Doffgang 6 heraus lassen sich die Vollspulen abtransportieren.
  • Die Lieferwerke 10, 14, 15 und 17 in dem Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.1 sind in ihrem Aufbau identisch, so daß am Beispiel des Abzugslieferwerkes 10 dieser nachfolgend erläutert wird. Jedes Lieferwerk wird durch eine Galette 23 und eine der Galette 23 zugeordnet Überlaufrolle 24 gebildet. Die Galette 23 wird über einen Einzelantrieb 25 angetrieben. Der Einzelantrieb 25 wird vorzugsweise durch einen Elektromotor gebildet. Die Überlaufrolle 24 ist frei drehbar gelagert, wobei der Faden 38 mit mehreren Umschlingungen über die Galette 23 und die Überlaufrolle 24 geführt wird.
  • Der in 2 dargestellte Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.1 weist in den Bearbeitungsstellen die Prozeßaggregate auf, um einen vorgelegten Faden 38 in einem Grundverfahren zu verstrecken und zu texturieren. Hierzu wird der Faden 38 durch das Abzugslieferwerk 10 von der Vorlagenspule 8 abgezogen, in die Falschdrallzone geführt. Durch das Falschdralltexturieraggregat 13 am Ende der Falschdrallzone wird in dem Faden 38 ein Falschdrall erzeugt, welcher bis zur Primärheizeinrichtung 11 zurückläuft. Innerhalb der Primärheizeinrichtung 11 und der Kühleinrichtung 12 erfolgt eine Fixierung der durch die Texturierung bedingte Kräuselung in den multifilen Faden 38. Der Faden 38 wird durch das Strecklieferwerk 14 aus der Falschdrallzone abgezogen und verstreckt. Hierzu wird das Strecklieferwerk 14 mit höherer Geschwindigkeit angetrieben als das Abzugslieferwerk 10. Nach der Texturierung des Fadens 38 erfolgt eine Weiterbehandlung durch Verwirbelung und Erwärmung. Anschließend wird der Faden 38 zu einer Spule 21 gewickelt.
  • Zur Bedienung der Maschine ist zwischen dem Modulgestell 4.1 und dem Prozeßgestell 4.2 ein Bediengang 5 gebildet. Somit lassen sich die Prozeßaggregate an dem Modulgestell 4.1 und die Prozeßaggregate an dem Prozeßgestell 4.2 vorteilhaft durch eine Bedienperson aus dem Bediengang 5 heraus bedienen. Zum Aufnehmen und Abführen der Spulen 21 ist auf der Längsseite des Aufwickelgestells 4.3 ein Doffgang 6 vorgesehen.
  • Zur näheren Erläuterung des Stellenaufbaus der Bearbeitungsstelle 2.1 im Einlaufbereich der Maschine sind in 3 einige Ansichten eines Ausschnitts des Modulgestells 4.1 der Bearbeitungssektion 2.1 gezeigt. Hierbei ist in 3.1 eine Vorderansicht des Prozeßmoduls 3.1 und in 3.2 eine Rückansicht des Prozeßmoduls 3.1 dargestellt. Die nachfolgende Beschreibung gilt für beide Figuren, insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist.
  • Das Prozeßmodul 3.1 ist über mehrere Befestigungselemente 27 an dem Modulgestell 4.1 auswechselbar angebracht. Das Modulgestell 4.1 weist hierbei mehrere Modulplätze 47 auf. Insgesamt sind drei Modulplätze 47.1, 47.2 und 47.3 an dem Modulgestell 4.1 ausgebildet. In dem Modulplatz 47.1 ist das Prozeßmodul 3.1 befestigt. Das Prozeßmodul 3.1 der Bearbeitungssektion 2.1 trägt die Gruppe der Abzugslieferwerke 10. In 3.1 und 3.2 sind jeweils drei benachbarte Abzugslieferwerke 10.1, 10.2 und 10.3 dargestellt. Jeder der Abzugslieferwerke 10.1, 10.2 und 10.3 wird durch jeweils einen Einzelantrieb 25.1, 25.2 und 25.3 angetrieben. So treibt der Einzelantrieb 25.1 das Abzugslieferwerk 10.1 und der Einzelantrieb 25.2 das Abzugslieferwerk 10.2 an. Jeder der Abzugslieferwerke 10.1, 10.2, 10.3 usw. der Bearbeitungsstellen zieht einen Faden 38 von einer Vorlagespule über den Fadenführer 9.1 ab. An dem Prozeßmodul 3.1 sind alle Einzelantriebe 25 der Abzugslieferwerke 10 mit einem Elektrikverteiler 48 verbunden. Der Elektrikverteiler 48 besitzt mehrere Steckanschlüsse 49. Über die Steckanschlüsse 49 und den Elektrikverteiler 48 erfolgt die elektrische Anbindung der Einzelantriebe 25 der Abzugslieferwerke 10. Die Einzelantriebe 25 werden hierzu vorzugsweise über einen Gruppenumrichter angesteuert. Der Gruppenumrichter könnte sowohl Bestandteil des Elektrikverteilers 48 sein oder extern in einer der Bearbeitungssektionen 2.1 zugeordneten Elektronikbaueinheit angeordnet sein.
  • Der Stellenaufbau der benachbarten Bearbeitungssektion 2.2 des Ausführungsbeispiels ist anhand eines Querschnittes einer Bearbeitungsstelle der Bearbeitungssektion 2.2 in 4 dargestellt. Der Stellenaufbau der Bearbeitungsstelle 2.2 ist im wesentlichen identisch zu dem Stellenaufbau der Bearbeitungsstelle 2.1, so daß an dieser Stelle zu der vorhergehenden Beschreibung Bezug genommen wird und anschließend nur die Unterschiede im Stellenaufbau beschrieben werden. Wegen der Übersicht wurden die Bauteile gleicher Funktion mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In dem Einlaufbereich der Bearbeitungssektion 2.2 sind an dem Modulgestell 4.1 zwei Prozeßmodule 3.1 und 3.2 untereinander angeordnet. Das Prozeßmodul 3.1 trägt die Abzugslieferwerke 10 der Bearbeitungsstellen der Bearbeitungssektion 2.2. Der Aufbau des Prozeßmoduls 3.1 ist identisch zu dem in der benachbarten Bearbeitungssektion 2.1 angeordneten Prozeßmodul. Insoweit wird auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen. An dem zweiten Prozeßmodul 3.2 ist pro Bearbeitungsstelle ein Lieferwerk 29 und eine Vorlagestelle 36 angeordnet. In der Vorlagestelle 36 an dem Prozeßmodul 3.2 ist in jeder Bearbeitungsstelle jeweils eine Vorlagespule 37 gehalten, auf welchem ein Zusatzfaden 39 vorgelegt wird. Der Zusatzfaden 39 wird durch das Lieferwerk 29 an dem Prozeßmodul 3.2 abgezogen und mittels oberhalb des Bediengangs 5 angeordneter Umlenkrollen 41.1 und 41.2 dem Strecklieferwerk 14 zugeführt. In der Verwirbelungseinrichtung 40 unterhalb des Strecklieferwerkes 14 wird der Zusatzfaden und der Faden 38 zu einem Verbundfaden zusammengeführt.
  • Der Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.2 enthält somit zusätzliche Prozeßaggregate, um den in den zugeordneten Bearbeitungsstellen der Bearbeitungssektion 2.2 jeweils einen Verbundfaden herzustellen. Als Zusatzfaden könnten z. B. ein Elastanfaden dem gekräuselten Faden beigefügt werden. Hierzu wird durch das Abzugswerk 10 der Faden 38 in jeder der Bearbeitungsstellen der Bearbeitungssektion 2.2 abgezogen und der Falschdrallzone zugeführt. Der Zusatzfaden 39 wird durch das Lieferwerk 29 von der Vorlagenspule 37 über einen an dem Prozeßmodul 3.2 angebrachten Fadenführer 35 in jeder der Bearbeitungsstellen abgezogen. Die Vorlagespule 37 ist hierzu an der Vorlagestelle 36 an dem Prozeßmodul 3.2 angeordnet. Der Zusatzfaden 39 wird über Umlenkrollen 41.1 und 41.2 an der Falschdrallzone vorbeigeführt direkt zum Strecklieferwerk 14. Nach dem Texturieren und Verstrecken des Fadens 38 wird der Faden 38 und der Zusatzfaden 39 in der Verwirbelungseinrichtung 40 verbunden. Der so entstandene Verbundfaden wird nach einer Wärmebehandlung in der Sekundärheizeinrichtung 16 zu einer Spule 21 aufgewickelt.
  • Der Einlaufbereich der Bearbeitungssektion 2.2 ist zur näheren Erläuterung der Prozeßmodule 3.1 und 3.2 in den 5.1 und 5.2 in verschiedenen Ansichten schematisch dargestellt. 5.1 zeigt einen Ausschnitt in einer Vorderansicht aus dem Bediengang 5 heraus und 5.2 einen Ausschnitt von der Rückseite des Modulgestells 4.1. Das Modulgestell 4.1 ist in der Bearbeitungssektion 2.2 in den Modulplätzen 47.1 und 47.2 mit jeweils dem Prozeßmodul 3.1 und 3.2 besetzt. Das Prozeßmodul 3.1 in der Bearbeitungssektion 2.2 ist identisch zu dem Prozeßmodul 2.1 in der Bearbeitungssektion 2.1. Insoweit wird auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen.
  • Das Prozeßmodul 3.2 trägt die Gruppe der Lieferwerke 29 der Bearbeitungssektion 2.2. In 5.1 sind die ersten drei Lieferwerke 29.1, 29.2, 29.3 der Gruppen dargestellt. Jedes der Lieferwerke 29 wird durch eine angetriebene Galette 31 und eine Überlaufrolle 30 gebildet. Die Galette 31 wird über einen Einzelantrieb 33 angetrieben, wobei die Einzelantriebe 33.1, 33.2 und 33.3 der ersten drei Lieferwerke 29.1, 29.3 und 29.3 dargestellt sind. Zur elektrischen Versorgung der Einzelantriebe 33 weist das Prozeßmodl 3.2 ebenfalls einen Elektrikverteiler 48 auf, der mit den Einzelantrieben 33 der Lieferwerke 29 gekoppelt ist. Der Elektrikverteiler 48 ist über die Stekanschlüsse 49 mit einer externen Energieversorgung und Steuereinrichtung verbunden.
  • An dem Prozeßmodul 3.2 ist unterhalb der Lieferwerke 29 pro Bearbeitungsstelle der Bearbeitungssektion 2.2 jeweils eine Vorlagestelle 36 ausgebildet, die zur Aufnahme einer Vorlagespule 37 vorgesehen ist. Zwischen der Vorlagestelle 36 und dem Lieferwerk 29 ist pro Bearbeitungsstelle ein Fadenführer 35 an dem Prozeßmodul 3.2 angeordnet. Durch die Prozeßmodule 3.1 und 3.2 lassen sich somit pro Bearbeitungsstellen zwei Fäden 38 und 39 abziehen und durch nachfolgende Prozeßaggregate innerhalb der Bearbeitungssektion 2.2 zu einem Verbundfaden verarbeiten. Die Steuerung der Prozeßaggregate der Bearbeitungssektion 2.2 wird dabei von der zugeordneten Feldsteuereinheit 42.2 bestimmt.
  • Die nachfolgenden Bearbeitungssektionen des Ausführungsbeispiels können jeweils einen Stellenaufbau aufweisen, der dem Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.1 gemäß 2 oder dem Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.2 gemäß 4 entspricht. Es ist jedoch auch möglich, daß zumindest eine der Bearbeitungsstellen des Ausführungsbeispiels einen dritten unterschiedlichen Stellenaufbau zur Herstellung eines weiteren Garntypes aufweist. In der Regel werden derartige Falschdralltexturiermaschinen jedoch mit wenig unterschiedlichen Stellenaufbauten in den Bearbeitungssektionen betrieben.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Stellenaufbauten der Bearbeitungssektionen im wesentlichen durch zusätzliche Prozeßaggregate verändert, die im wesentlichen im Einlaufbereich der Maschine angeordnet sind. Grundsätzlich sind sämtliche innerhalb des Stellenaufbaus angeordnete Prozeßaggregate geeignet, um Veränderung in dem Stellenaufbau zu erzeugen. So könnte beispielsweise der Stellenaufbau der Bearbeitungssektion 2.1 des Ausführungsbeispiels dadurch verändert werden, daß die Sekundärheizeinrichtung 16 nicht betrieben wird, so daß ein Falschdralltexturierter Faden ohne eine Wärmenachbehandlung zu einer Spule aufgewickelt wird. Ebenso besteht die Mölichkeit, in einer Bearbeitungssektion eine Primärheizeinrichtung 11 einzusetzen, die als Nichtkontaktheizer ausgebildet ist und bei einer benachbarten Bearbeitungssektion einen Kontaktkeizer als Primärheizeinrichtung 11 einzusetzen. Die Erfindung ist auch nicht darauf beschränkt, daß das Prozeßmodul ausschleißlich in einem im Einlaufbereich plazierten Modulgestell angeordnet sind. So ist insbesondere auch das Prozeßgestell geeignet, um als Modulgestell ein oder mehrere Prozeßmodule mit einer oder mehreren Gruppen von Prozeßaggregaten aufzunehmen. Insbesondere könnte bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel zwischen er Verwirbelungseinrichtung 40 und dem Strecklieferwerk 14 ein Prozeßmodul angeordnet sein, welches entsprechend im Prozeßmodul 3.1 aufgebaut ist. Damit wäre ein zusätzliches Lieferwerk der Verwirbelungseinrichtung 40 vorgeordnet, so daß eine separate Spannungseinstellung zur Verwirbelung des oder der Fäden möglich ist.
  • In 6 sind weitere Ausführungsbeispiele von Prozeßmodulen 3 gezeigt, wie sie beispielsweise in einer der Bearbeitungssektionen einsetzbar wären. Das in 3.1 gezeigte Ausführungsbeispiel des Prozeßmoduls 3 ist besonders geeignet, um einen Verbundfaden herzustellen. Hierzu ist das Abzugslieferwerk 10 und das Lieferwerk 29 gemeinsam an dem Prozeßmodul 3 angebracht. In 6.1 ist der Aufbau des Prozeßmoduls 3 einer Bearbeitungsstelle gezeigt. Dem Lieferwerk 29 ist an dem Prozeßmodul 3 die Vorlagestelle 36 und der Fadenführer 35 zugeordnet. In der Vorlagenstelle 36 ist eine Vorlagenspule 37 gehalten. Das Abzugslieferwerk 10 und das Lieferwerk 29 an dem Prozeßmodul 3 sind vorzugsweise in unterschiedlichen Fadenlaufebenen angeordnet, um zwei parallel laufende Fäden ohne zusätzliche Umlenkung in die Bearbeitungsstelle zu führen.
  • In 6.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Prozeßmoduls 3 gezeigt, bei welchem das Prozeßmodul 3 das Abzugslieferwerk und ein weiteres Lieferwerk 29 aufweist. Beide Lieferwerke werden jeweils durch eine Überlaufrolle und eine Galette gebildet. Zwischen den Lieferwerken 10 und 29 ist eine Verwirbelungseinrichtung 40 an dem Prozeßmodul gehalten. Die Verwirbelungseinrichtung 40 ist mit einer Druckluftquelle (hier nicht dargestellt) verbunden, so daß der durch einen Fadenkanal geführte Faden 38 durch einen Druckluftstrom verwirbelt wird.
  • Diese der Falschdrallkräuselung vorgeschaltete Vorbehandlung des Fadens 38 führt zu einer Verbesserung der Bauschigkeit es Fadens in gekräuseltem Zustand.
  • In der 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Prozeßmoduls 3 schematisch in einem Ausschnitt für eine Bearbeitungsstelle gezeigt. Das Prozeßmodul 3 ist hierbei in 7.1 in einer ersten Konfiguration und in 7.2 in einer zweiten Konfiguration gezeigt. Bei der in 7.1 dargestellten Ausführung des Prozeßmoduls 3 ist das zuvor bereits beschriebene Abzugslieferwerk 10 angeordnet. Dem Abzugslieferwerk 10 sind mehrere Aufnahmeeinrichtung 28 zugordnet, durch welche die Aufnahme von zusätzlichen Prozeßaggregaten möglich ist. Bei der in 7.1 gezeigten Ausführung wird das Prozeßmodul 3 ohne zusätzliche in den Aufnahmeeinrichtungen 28 gehaltene Prozeßaggregate beschrieben.
  • In 7.2 sind die Aufnahmeeinrichtungen des Prozeßmodul 3 durch ein zusätzliches Lieferwerk 29 und einen Streckstift 34 belegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel würde in der Bearbeitungssektion in jeder Bearbeitungsstelle durch das Abzugslieferwerk 10 ein Faden 38 von einer Vorlagenspule abgezogen. Von dem Abzugslieferwerk 10 wir der Faden 38 in eine erste Streckzone geführt, die sich zwischen dem Abzugslieferwerk 10 und dem Lieferwerk 29 erstreckt. Innerhalb der Streckzone ist ein beheizter Streckstift 34 angeordnet. Der Streckstift 34 könnte hierbei auf eine Oberflächentemperatur im Bereich von 80 °C bis 160 °C beheizt sein. Der Streckstift 34 wird von dem Faden 38 umschlungen und von dem Lieferwerk 29 abgezogen. Für den Fall, daß der Faden nur eine Teilumschlingung an dem Streckstift 34 ausführen soll, könnte dem Streckstift 34 ein Fadenführer an dem Prozeßmodul 3 zugeordnet sein, welcher zur Einstellung eines bestimmten Umschlingungswinkels an dem Streckstift 34 in seiner Position veränderbar wäre. Von dem Lieferwerk 29 wird der so vorverstreckte Faden 38 in die Falschdralltexturierzone geführt. Der weitere Fadenlauf könnte dem Stellenaufbau der Bearbeitunssektion 2.1 des beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen. Die elektrische Versorgung und Steuerung der Lieferwerke 10 und 29 und des Streckstifts 34 erfolgt über den bereits zuvor beschriebenen Elektrikverteiler (hier nicht dargestellt).
  • Die erfindungsgemäße Faslchdralltexturiermschine ist somit äußert flexibel um möglichst unterschiedliche Garntypen gleichzeitig herstellen zu können.
  • 1, 1.1, 1.2, 1.3 ...
    Bearbeitungsstelle
    2, 2.1, 2.2, 2.3 ...
    Bearbeitungssektion
    3, 3.1, 3.2 ...
    Prozeßmodul
    4
    Maschinengestell
    4.1
    Modulgestell
    4.2
    Prozeßgestell
    4.3
    Aufwickelgestell
    5
    Bediengang
    6
    Doffgang
    7
    Gattergestell
    8
    Vorlagespule
    9.1, 9.2, 9.3
    Fadenführer
    10, 10.1, 10.2, 10.3
    Abzugslieferwerk
    11
    Primärheizeinrichtung
    12
    Kühleinrichtung
    13
    Falschdralltexturieraggregat
    14
    Strecklieferwerk
    15
    Setlieferwerk
    16
    Sekundärheizeinrichtung
    17
    Zufuhrlieferwerk
    18
    Aufwickeleinrichtung
    19
    Treibwalze
    20
    Changierung
    21
    Spule
    22
    Hülsenmagazin
    23
    Galette
    24
    Überlaufrolle
    25, 25.1 , 25.2, 25.3
    Einzelantrieb
    26
    Falschdrallantrieb
    27
    Befestigungsmittel
    28
    Aufnahmeeinrichtung
    29
    Lieferwerk
    30
    Überlaufrolle
    31
    Galette
    33
    Einzelantrieb
    34
    Streckstift
    35
    Fadenführer
    36
    Vorlagestelle
    37
    Vorlagespule
    38
    Faden
    39
    Zusatzfaden
    40
    Verwirbelungseinrichtung
    41.1, 41.2
    Umlenkrolle
    42, 42.1, 42.2
    Feldsteuereinheit
    43
    Maschinensteuerung
    44
    Reservespule
    45
    Kopffadenführer
    46
    Spulenhalter
    47.1, 47.2
    Modulplatz
    48
    Elektrikverteiler
    49
    Steckanschluß

Claims (12)

  1. Falschdralltexturiermaschine zum Falschdralltexturieren einer Vielzahl synthetischer Fäden mit mehreren in Bearbeitungssektionen (2) aufgeteilten Bearbeitungsstellen (1), wobei jede der Bearbeitungssektionen (2.1, 2.2) einen Stellenaufbau mit mehreren an einem Maschinengestell (4) gehaltenen Prozeßaggregaten (10, 11, 12, 13, 14, 15, 18) aufweist, um die der Bearbeitungssektion (2.1, 2.2) zugeordneten Fäden parallel von Vorlagespulen (8) abzuziehen, zu texturieren, zu verstrecken und zu Spulen (21) aufzuwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenaufbauten der Bearbeitungssektionen (2.1, 2.2) in Anzahl und/oder Art der Prozeßaggregate (10,11, 12, 13, 14, 15, 18) unterschiedlich ausgebildet sind.
  2. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Prozeßaggregate (10) innerhalb der Stellenaufbauten der Bearbeitungssektionen (2.1, 2.2) durch Prozeßmodule (3) gehalten sind und daß die Prozeßmodule (3) auswechselbar an einem als Modulgestell (4.1) ausgebildeten Teil des Maschinengestells (4) befestigt sind.
  3. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulgestell (4.1) wahlweise pro Bearbeitungssektion mit einem oder mehreren Prozeßmodulen (3.1, 3.2) bestückbar ist, wobei jedes der Prozeßmodule (3.1, 3.2) zumindest eine Gruppe von Prozeßaggregaten (10, 29) trägt.
  4. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßmodule (3) jeweils einen Elektrikverteiler (48) aufweisen, welcher mit den Prozeßaggregaten (10) des Prozeßmoduls (3.1) verbunden ist und welcher Steckanschlüsse (49) zur elektrischen Anbindung der Prozeßaggregate (10) aufweist.
  5. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den antreibbaren Prozeßaggregate (10) an dem Prozeßmodul (3.1) jeweils ein an dem Prozeßmodul (3.1) angebrachten Einzelantrieb (25) zugeordnet sind und daß die Einzelantriebe (25) mit dem Elektrikverteiler (48) verbunden sind.
  6. Falschdralltexturiermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulgestell (4.1) in einem Einlaufbereich der Maschine angeordnet ist und innerhalb der Stellenaufbauten der Bearbeitungssektionen (2.1, 2.2) die Prozeßmodule (3.1, 3.2) mit den Gruppen der Abzugslieferwerke (10) trägt, welche Abzugslieferwerke (10) die Fäden (38) von den in einem Gattergestell angeordneten Vorlagespulen (8) abziehen.
  7. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßmodule (3.1) wahlweise mit Gruppen von Prozeßaggregaten bestückt sind, die durch Lieferwerke, Streckstifte, Tangeleinrichtungen und/oder Spulenvorlagestellen gebildet werden.
  8. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßmodule (3) pro Bearbeitungsstellen zumindest eine Aufnahmeeinrichtung (28) aufweisen, durch welche wahlweise ein zusätzliches Prozeßaggregat (29) innerhalb der Bearbeitungsstelle an dem Prozeßmodul (3) integrierbar ist.
  9. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulgestell (4.1) mit einem gegenüberliegenden Prozeßgestell (4.2) einen Bediengang (5) bildet, wobei das Prozeßgestell (4.2) zumindest einen Teil der Prozeßaggregate (13, 14) trägt, so daß die Prozeßmodule an dem Modulgestell und die Prozeßaggregate an dem Prozeßgestell aus dem Bediengang heraus bedienbar sind.
  10. Falschdralltexturiermaschine nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenübergang in dem Stellenaufbau der Bearbeitungssektionen von dem Modulgestell zu dem Prozeßgestell durch eine Heizeinrichtung und eine Kühleinrichtung gebildet ist, welche oberhalb des Bedienganges derart angeordnet sind, daß der Faden in der Bearbeitungsstelle von einem Abzugslieferwerk zu einem Falschdrallaggregat in einem im wesentlichen V-förmigen Fadenlauf geführt ist.
  11. Falschdralltexturiermaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Aufwickelgestell ausgebildeter Teil des Maschinengestells zur Aufnahme von Aufwickeleinrichtungen vorgesehen ist und daß das Prozeßge stell und das Aufwickelgestell zu einem gemeinsamen Gestellteil derart zusammengefügt sind, daß der Faden in der Bearbeitungsstellevon dem Falschdrallaggregat bis zur Aufwickeleinrichtung in einem im wesentlichen U-förmigen Fadenlauf geführt ist.
  12. Falschdralltexturiermaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stellenaufbau einer der Bearbeitungssektionen bildenden Prozeßaggregate unabhängig von den Prozeßaggregaten der benachbarten Bearbeitungssektion gesteuert und überwacht werden.
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