DE102299C - - Google Patents
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- DE102299C DE102299C DENDAT102299D DE102299DA DE102299C DE 102299 C DE102299 C DE 102299C DE NDAT102299 D DENDAT102299 D DE NDAT102299D DE 102299D A DE102299D A DE 102299DA DE 102299 C DE102299 C DE 102299C
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- sleeve
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- 230000000717 retained Effects 0.000 claims 1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/50—Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels
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- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
{ Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1898 ab.
Die Zahnpulpa (Zahnmark, Zahnnerv) wurde von den Zahnärzten bis jetzt in der Weise
überkappt, dafs man die Pulpakappe mit einer Pincette erfafste und nach dem Bestreichen mit
dem betreffenden Heilmittel in die Pulpa einsetzte. Dieses Verfahren war aber insofern
mangelhaft, als man die Kappe mit der Pincette1 nur selten in der richtigen Lage einsetzen
konnte, wodurch der angestrebte Zweck natürlich theilweise vereitelt wurde. Bei dem Auge
unsichtbaren Zahnstellen kann es sogar vorkommen, dafs die Kappen verkehrt auf die
Zahnpulpa aufgelegt werden.
Diese Uebelstände werden bei dem vorliegenden Verfahren vollständig beseitigt, da
die Pulpa mit gröfster Leichtigkeit und vollständiger Sicherheit überkappt wird, selbst bei
solchen, welche dem Auge unsichtbar sind.
Das Verfahren besteht darin, dafs man die Pulpakappe mit einem runden, flachen oder ähnlichen
Zäpfchen versieht, an welchem sie von dem nachstehend beschriebenen Ueberkapper
erfafst und in den Zahn eingeführt wird, worauf sie von dem Ueberkapper abgestreift wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der zur Ausführung des Verfahrens dienende Ueberkapper
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Ansicht hiervon,
Fig. 2 einen Schnitt in gröfserem Mafsstabe mit daran befindlicher Pulpakappe,
Fig. 3 denselben Schnitt nach Abstreifen der Kappe.
Fig. 4 zeigt den Schnitt des oberen Theiles in noch gröfserem Mafsstabe.
Die Fig. 5 und 6 sind andere Formen von Spitzen für den Ueberkapper, welche je nach
der Lage des Zahnes Anwendung finden, und die
Fig. 7 und 8 endlieh zeigen die Ansicht bezw. den Schnitt einer Pulpakappe in gröfserem
Mafsstabe.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, sind die zum Ueberkappen der Pulpa dienenden Kappen
α mit Zäpfchen b versehen.
An diesen Zäpfchen wird die Kappe, deren Höhlung c in üblicher Weise mit dem Heilmittel,
z. B. Formagen, Pulpin, Antiseptin und dergl., ausgefüllt wird, von dem Ueberkapper
erfafst. Dieser Ueberkapper besteht aus einer Hülse f, welche nach oben ihre Verlängerung
in einer geeignet gebogenen Spitze e findet. In dieser Hülse und der mit einer Bohrung
bezw. einem Schlitz d versehenen Verlängerung ist ein elastischer Stift i geführt, der mit einer
unter Wirkung einer Feder k stehenden Stange h verbunden ist. Auf dem unteren Theil der
Hülse/ ist ein Ansatz oder eine Hülse g verschiebbar, die unter Zusammendrücken der
Feder k den Stift i aus der Bohrung e hinausschiebt.
Es empfiehlt sich, die Verbindung der Hülse/ mit Griff / lösbar zu machen (z. B. durch Verschraubung),
so dafs man den Ueberkapper bezw. die Hülse f leicht auswechseln kann.
In den Fig. 5 und 6 sind einige Ueberkapper dargestellt, bei welchen die Spitze e verschieden-
artig abgebogen ist, um den Ueberkapper auch hier für schwierige Fälle bezw. für schwer
zugängliche Zähne benutzen zu können.
Das Ueberkappen der Pulpa geht nun in der Weise vor sich, dafs das Zäpfchen b der
Kappe α von der Bohrung bezw. dem Schlitz d des ■ Ueberkappers f aufgenommen wird, in
welcher es vermöge der Reibung oder Klemmung haften bleibt.
Nachdem die an dem Ueberkapper haftende Kappe über die Pulpa gelegt ist, verschiebt
man den Ansatz oder die Hülse g aus der Lage Fig. 2 in diejenige der Fig. 3. Hierdurch
wird der mit der Hülse g durch die Stange h in Verbindung stehende federnde
Stift i aus der Bohrung d herausgeschoben und somit die Kappe α von dem Ueberkapper
auf behutsame und leichte Weise gelöst, so dafs sie genau auf den ihr angewiesenen Platz
zu liegen kommt und auf demselben verharrt.
Nach Loslassen der Hülse g wird der Stift i durch die Feder k wieder in die Bohrung d
hineingezogen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zum Ueberkappen der Zahnpulpa, darin bestehend, dafs man die Kappe an einem auf der Rückseite vorgesehenen Zäpfchen mittels eines geeigneten Ueberkappers erfafst, in den Zahn einführt und dann durch einen aus dem Ueberkapper heraustretenden Stift von diesem löst.
- 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι ein Ueberkapper ffJ, dadurch gekennzeichnet, dafs in einer mit einer Bohrung bezw. einem Schlitz (d) versehenen Hülse (f) eine einen elastischen Stift (i) tragende Stange (h) durch eine Feder (k) zurückgehalten und durch einen Ansatz (g) vorgeschoben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102299C true DE102299C (de) |
Family
ID=372912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102299D Active DE102299C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102299C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953831C (de) * | 1954-04-25 | 1956-12-06 | Dr Julius Walser | Einrichtung zur Aufbewahrung und Entnahme von Isolierschichten zum Schutz der Pulpa gegen thermische und chemische Reize durch Zahnfuellungen |
WO2007054370A1 (de) * | 2005-11-14 | 2007-05-18 | Coltene/Whaledent Gmbh + Co. Kg | Obturationsvorrichtung zur verblockung einer apikalen öffnung eines wurzelkanals eines zahnes |
-
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- DE DENDAT102299D patent/DE102299C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953831C (de) * | 1954-04-25 | 1956-12-06 | Dr Julius Walser | Einrichtung zur Aufbewahrung und Entnahme von Isolierschichten zum Schutz der Pulpa gegen thermische und chemische Reize durch Zahnfuellungen |
WO2007054370A1 (de) * | 2005-11-14 | 2007-05-18 | Coltene/Whaledent Gmbh + Co. Kg | Obturationsvorrichtung zur verblockung einer apikalen öffnung eines wurzelkanals eines zahnes |
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