DE102264C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L3/00—Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
- B21L3/02—Machines or devices for welding chain links
-
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 ^METALLBEARBEITUNG, MECHANISCHE.
HEINRICH SPÜHL in ST. GALLEN (Schweiz) Kettenschweifsmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Schweifsen von Kettengliedern
und Walzdraht bezw. Rundeisen.
Alle bis jetzt bekannten Kettenschweifsmaschinen leiden an dem Uebelstand, dafs auf
die Schweifsung zu wenig Gewicht gelegt und eine wirklich gute Schweifsung nicht erreicht
wurde. Eine Kettenschweifsmaschine, bei welcher die Schweifsung der Ketten so solid ist
wie diejenige der von Hand geschweifsten Ketten, ist bis jetzt noch nicht vorhanden.
Die bisherigen Erfinder haben sich hauptsächlich darauf verlegt, ein Stäbchen oder bereits
vorgebogenes Glied auf mechanischem Wege zu einem Kettenglied umzubiegen und gleichzeitig
in ein plied der bereits fertigen Kette einzuschliefsenj wobei dann die Schweifsung
stumpf oder an der Peripherie über einander gehend erfolgen sollte und nur nebensächlich
behandelt wurde.
Eingehende Versuche haben gezeigt, dafs zum richtigen Schweifsen von Ketten mehrere
.Hammerstreiche erforderlich sind, wobei der erste Hammerstreich die Schweifsung und der
oder die nachfolgenden Streiche nur bessere Dichtigkeit des Materials;bewirken. Die Hammerstreiche
durch Pressung zu ersetzen, genügt für Ketten nicht, obwohl sie für gröfsere Arbeitsstücke
sehr gut dient, und zwar aus dem Grunde, weil bei einem solchen die Schweifshitze bedeutend langer anhält als bei den eine
kleine Querschnittsfläche besitzenden Kettengliedern.
Ferner ist zu erwähnen, dafs sich in der Theorie das stumpfe oder auch schräge
Schweifsen (Gegeneinanderdrücken) beider Kettengliederenden ganz gut macht, in der
Praxis aber unzulänglich ist, indem diese geraden oder schiefen Enden durch die Schweifshitze zu einer unförmigen, porösen
Masse abbrennen und nicht im entferntesten mehr auf einander passen. Für das Stumpfoder
Schrägschweifsen ist der Querschnitt auch gröfserer Kettenglieder zu klein, weshalb die
Enden der letzteren über einander gebogen werden müssen, und ist auch dann ohne Hammerstreiche
eine innige Verschweifsung nicht zu erreichen.
Da es bei der Herstellung der Schweifshitze auch bei grofser Uebung oft vorkommt, dafs
etwas zu viel Material abbrennt, so ist es nothwendig, den Schweifsgesenken nur an der
Schweifsstelle den halbkreisförmigen Querschnitt zu geben und den übrigen Theil der Gesenke
flach zurückzuarbeiten, so dafs die Schweifsstelle unter allen Umständen getroffen werden
mufs. Bei Gesenken, welche auf der ganzen Fläche den halbkreisförmigen Querschnitt haben,
ist dagegen ein richtiges Treffen der Schweifsstelle unmöglich, indem der übrige, durch Abbrand
nicht geschwächte Theil des Kettengliedes zum gröfsten Theil den Schlag auffängt.
_ ;
Zur Erzielung einer guten Schweifsung ist es auch erforderlich, dafs die Schweifsenden
des Kettengliedes die Gesenk- oder Formtheile vor dem Akt der Schweifsung nicht berühren,
da sonst eine vorzeitige, nachtheilige Abkühlung.
(2. Auflage, ausgegeben am 4, Januar igo2.)
erfolgt. Diesem Erfordernifs ist bei den bisherigen Kettenschweifsmaschinen nicht entsprochen
worden.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Kettenschweifsmaschine, in welcher die oben
erwähnten Punkte berücksichtigt sind. Dcmgemäfs werden bei derselben die windschief
zu einander gestalteten Schenkel des U-förmig vorgebogenen Kettengliedes derart über einander
gebogen, dafs die in Schweifshitze gebrachten Enden des letzteren behufs Vermeidung
vorzeitiger Abkühlung die Formbacken oder Gesenke vorerst nirgends berühren, wobei der
Gesenkhammer mit einem Schlag dieSchweifsung erst dann besorgt, nachdem ein am Hammer
gesenk befindlicher Daumen die Schweifsenden an die richtige Stelle gedrängt hat, und wobei
ferner Ober- und Untergesenk nur an der Schweifsstelle halbkreisförmigen Querschnitt
haben, so dafs die Schweifsstellen der Glieder unter allen Umständen getroffen werden und
eine innige Verschweifsung erfolgen mufs, und zwar nicht nur an der Schweifsstelle allein,
sondern auch an den anliegenden Stellen, deren Structur durch die Schweifshitze ebenfalls porös
geworden ist und nun durch die seitliche Verdrängung des Materials vollständig verstärkt
und verschweifst wird.
Vorliegende Kettenschweifsmaschine ist in beiliegenden Zeichnungen durch
Fig. i, 2 und 3 in einem Aufrifs, einem
Verticalschnitt und in einem Grundrifs dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Detailansicht der Ein- und Ausrückvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Detailansicht der Antriebsorgane für die Formkluppe.
Fig. 6 zeigt einen Grundrifs der Schweifsvorrichtung.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen das Obergesenk in Aufrifs, Schnitt und Grundrifs.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen das Untergesenk
mit eingebogenem, aber noch nicht verschweifstem Kettenglied in Grundrifs, Rückansicht
und Schnitt.
Fig. 13 und 14 zeigen ein für die Schweifsung
vorgeformtes Kettenglied in zwei Ansichten.
Fig. 15 und 16 zeigen den Kettenhalter in
Schnitten und im Grundrifs.
Fig. 17 zeigt einen Verticalschnitt durch Ober- und Untergesenk.
Fig. 18 zeigt einen Grundrifs der Formkluppe im offenen und
Fig. 19 einen solchen im geschlossenen Zustande.
Im Maschinengestell 1 ist die sich beständig drehende Welle 2 gelagert, von welcher das
auf der Excenterwelle 3 lose sitzende, mit Kuppelimgszähnen 4 versehene Rad 5 mittelst
des Rades 6 in ebenfalls continuirliche Drehung versetzt wird. Auf der Welle 3 ist die Kuppelungsmuffe
7 in der Drehrichtung fest, jedoch achsial verschiebbar angeordnet. Eine auf der
Welle 3 angeordnete Feder 8 ist bestrebt, die Muffe 7 in Eingriff mit dem Rad 5 zu bringen.
Die Muffe 7 besitzt einen Ausrückstollen 9 mit Schrägfläche 10. Bei der Drehung der
Muffe 7 schlägt die Fläche 10 gegen eine mittelst Feder 11 vorwärts gedrückte und mittelst
der Tretvorrichtung 12, 13 und 14 zurückstellbare Anschlagstange 15, wodurch die Muffe 7,
da die Stange 15 seitlich nicht weichen kann, ausgeruckt wird (s. Fig. 3 und 4).
Auf der Excenterwelle 3 ist die Daumenscheibe 16 (Fig. 2 und 3) befestigt. Dieselbe
besitzt zwei Daumen 17 und 18 und ist bestimmt,
auf ein bei 19 im Gestell 1 gelagertes
Hebelpnar 20 einzuwirken. Letzteres steht mittelst der Zugstange 21 mit dem bei 22 im
Gestell 1 gelagerten doppelarmigen Schlaghebel 23, dessen vorderer Arm dem Zug der
Federn 24 ausgesetzt ist, in Verbindung. Im Schlaghebel 23 ist das obere Gesenk 25 mittelst
der Schraube 26 befestigt. Das Gesenk 25 ist mit einer centralen, zur Aufnahme
des Vorsprunges 27 des Untergesenkes 28 bestimmten Aussparung 29* (Fig. 7 bis 9), sowie
mit einem Ausschnitt 29 versehen. Ferner besitzt dasselbe das eigentliche, zum Schlag auf
die Schweifsstelle bestimmte Gesenk 30, die ebene, zurückgesetzte und daher nicht aufschlagende
Fläche 31, sowie einen Daumen 32, dessen Zweck später erörtert ist.
Sobald ein Daumen 17, 18 am Zwischenstück
33 des Hebelpaares 20 abgelaufen ist, schnellen die Federn 24 den Schlaghebel 23
herunter, wobei auf jede Umdrehung der Daumenwelle 3, den beiden Daumen 17 und 18
entsprechend, zwei Schläge erfolgen.
Das am Maschinengestell befestigte Untergesenk 28 (Fig. 10 bis 12) besitzt das eigentliche
Gegengesenk 34 für die Schweifsstelle, die zur Auflage des übrigen Theiles des Kettengliedes
bestimmte ebene Fläche 35 einen Ausschnitt 36 und eine Oeffnung 37 zur Aufnahme des Daumens 32.
Dicht vor dem Untergesenk 28 ist der mit Kerben 38 für das zuletzt geschweifste Kettenglied
versehene Kettenhalter 39 (Fig. 1 5 bis 19) am Maschinengestell befestigt. Das Gewicht
des herabhängenden Kettentheiles hält das oberste Kettenglied im Halter 39 in stehender
Lage fest.
Auf der Welle 3 sind zwei weitere Excenter 40 (Fig. 3 und 5) befestigt, während
die mit Schlitzen 41 versehenen Gleitrahmen 42 lose auf der Welle 3 angeordnet sind, derart,
dafs sie. mittelst der Excenter 40 vorwärts und mittelst der ebenfalls auf der Welle 3 festsitzenden
Excenter 43 rückwärts geschoben werden können. Die' Einwirkung der Excenter
40 und 43 auf die Rahmen 42 ge-
schieht durch das Mittelglied der Laufrollen 44 und 45.
Die Vor- und Rückwärtsbewegung der Rahmen 42 wird mittelst der Stangen 46 und
Hebel 47 auf verticale Wellen 48 übertragen, wobei es behufs Umgehung weiterer Zwischengelenke
zwischen Stangen 46 und Hebel 47 den Rahmen 42 möglich gemacht ist, auf der
Welle 3 in horizontaler Ebene eine schwache Schwingung auszuführen (s. Fig. 3).
Die oberen Enden der Wellen 48 tragen Stofsdaumen 49 (Fig. 1, 6 und 18), welche
mittelst Gelenke 50 je mit einem Arm 51 der Formkluppe in Verbindung stehen. Die Arme 5 1
sind um den Zapfen 52 drehbar gelagert und tragen an ihren Enden 53 die Formbacken 54
und 54* (Fig. 18 und 19), welche das Gegen-
und Uebereinanderbiegen der windschiefen Schenkel des zu schweifsenden U-förmig vorgebogenen
Kettengliedes 55 (Fig. 13 und 14) bezwecken.
In der Praxis hat sich als nothwendig erwiesen, die Backen 54, 54* mit. einer Verlängerung
59 (Fig. 19) zu versehen, indem, wenn das Einbiegen der Schenkel mittelst der Kanten χ (Fig. 18) bewirkt wurde, ein Einkneifen
desselben in die Schenkel stattfand.
Die mittelst Schrauben 56 (Fig. 6) festgehaltene
Platte 57 hält die Arme 51 und Backen 54 und 54* in der richtigen Lage,
. in welcher die Backe 54 theilweise unter die Gegenbacke 54* greift (s. Fig. 19).
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Nachdem ein U - förmiges, an den Enden Schweifshitze besitzendes Kettenglied 55 (Fig. 13
und 14) durch den vom Kettenhalter 39 getragenen Kettentheil gesteckt und mit dem-,
selben auf das Untergesenk (Fig. 18) gelegt worden ist, und zwar derart, dafs die Schweifs
enden etwas erhöht sind, um Berührung und Abkühlung zu verhindern, wird die Maschine
durch Druck auf den Tritt 12 in Betrieb gesetzt. In erster Linie treten die Excenter 40
in Action und bewirken durch die Organe 42, 46, 47, 48, 49 und 50 das Schliefsen der
Kluppenarme 51 und Backen 54 und 54*. Hierbei wird der untere Schenkel des Kettengliedes
55 von der Verlängerung 59 der unteren Backe 54 (Fig. 19) ein- und um den
Vorsprung 27 herumgebogen, während diese Biegung beim oberen Schenkel des .Gliedes
von der Verlängerung 59 der oberen Backe 54* ausgeführt wird (s. Fig. 10 bis 12). Durch
Anschlag der Backen 54 und 54* an den schrägen Flächen des Keilstückes 58 wird die
Stellung dieser Backen gesichert.
Die Anordnung der Verlängerungen 59 an den Backen 54 und 54* ist eine solche, dafs
zwischen den ersteren und dem eigentlichen Gesenktheil 34 des Untergesenkes 28 bei geschlossenen
Backen ein Hohlraum 59* (Fig. 10 und 19) zum Durchgang des Daumens 32 und
zur Verhütung der Berührung und Abkühlung der Schweifsenden des zu verschweifsenden
Kettengliedes gebildet wird.
Um eine Abkühlung der Schweifsenden durch vorzeitige Berührung ihrer Innenseiten
mit dem Gesenkvorsprung 27 des Untergesenkes 28 zu vermeiden, ist die halbkreisförmige
Aussparung y der Backen 54 und 54* so weit gemacht, dafs letztere die Schweifsenden
nicht ganz bis an den Vorsprung 27 einbiegen, sondern noch etwas davon abstehen lassen (s. Fig. 10 und 12). Es findet somit
weder nach aufsen, noch nach unten, noch nach innen vorzeitige Berührung der Schweifsenden
mit den Gesenktheilen oder Formbacken und daher keine vorzeitige Abkühlung dieser
Enden statt.
Nachdem die Schenkel des Kettengliedes auf das gewünschte Mafs eingebogen sind, ist
mittlerweile die Drehung des Excenters 16 so weit fortgeschritten, dafs das Hebelpaar 20 erstlich
über den Daumen 17 und dann gleich ein zweites Mal über den Daumen 18 abschnappen
kann. Hierbei führt der Schlagheber 23 infolge der Federn 24 nach einander zwei
Streiche aus, wodurch die über einander liegenden eingebogenen Kettengliedschenkel
(Fig. 11) verschweifst werden, was alles in schnellster Aufeinanderfolge geschieht. Die
den Schweifsstellen benachbarten Theile der Schenkel sind durch die Schweifshitze ebenfalls
etwas porös, aber durch die Materialverdrängung nach beiden Seiten infolge der Schläge wieder gestaucht und auf die normale
Stärke zurückgebracht worden. Die beiden Gesenktheile 30 und 34 geben der Schweifsstelle die cylindrische Form, der übrige Theil
des Gliedes, weil diese Form schon besitzend, ist infolge der zurückgesetzten ebenen Flächen
des Obergesenkes vom Schlag des Hammers nicht erreicht worden.
Beim Senken des Schlaghebels 23 tritt der Daumen 32 in den zwischen den Backenverlängerungen
59 und dem Gesenktheil 34 liegenden Hohlraum 59* (Fig· 19), sowie in
die Oeffnung 37 des Untergesenkes 28. Der Daumen 32 ist auf der vorderen unteren Seite
abgerundet (s. Fig. 8 und 17) und hat zum Hauptzweck, die zur Verhinderung der Abkühlung
vom Gesenkvorsprung 27 weggehaltenen Schweifsenden des Kettengliedes im Moment des Schlages genau über den Gesenktheil
34 zu drücken, sowie den Nebenzweck, die Bildung eines Grates beim Schweifsen zu
vermeiden, indem auch nach der Seite des Daumens hin kein Material austreten kann.
Nach Ausübung der zwei Streiche wird der Schlaghebel 23 vom grofsen Daumen 16 wieder
gehoben. Nunmehr treten die Rückstell-
excenter 43 in Action und bewirken durch die Organe 42, 46, 47, 48, 49 und 50 die
Oeffnung der Kluppenarme 51 und Backen 54 und 54*. Nach Vollendung einer Umdrehung
findet mittelst der Anschlagstange 15 und des
Stollens 9 die selbsttätige Ausrückung der Muffe 7 aus dem Rad 5 und die Stillsetzung
der Maschine statt. Die Nase 60 (Fig. 4), welche sich gegen die Stange 15 legen kann,
verhindert eine zu weitgehende Drehung der Muffe 7.
Gleich nach Oeffnung der Formbacken kann das geschweifste Glied aus dem Untergesenk
ausgehoben, in den Kettenhalter 39 gestellt und die Schweifsung eines frischen Gliedes
vorgenommen werden.
Die Schlagstärke des Hebels 23 bezw. die Spannung der Federn 24 kann mittelst des
am Segment 61 einstellbaren Hebels 62, der Welle 63 und des Hebels 64 (Fig. 1 und 2)
regulirt werden.
Um die schädliche Wirkung eventueller Leerschläge zu vermeiden, ist der Hebel 23 mit
einem Hammerkopf 65 (Fig. 2) versehen, welcher auf den Ambos 66 des Keilstückes 58
trifft, bevor sich Ober- und Untergesenk 30 und 34 berühren können.
Claims (4)
1. Eine Kettenschweifsmaschine, bei welcher die windschief zu einander gestellten Schenkel
des U - förmig vorgebogenen Kettengliedes derart über einander gebogen werden,
dafs die in Schweifshitze versetzten Enden des Gliedes behufs Vermeidung vorzeitiger
Abkühlung die Formbacken oder Gesenke vorerst nirgends berühren, wobei der Gesenkhammer mit einem Schlag die
Schweifsung erst dann besorgt, nachdem ■ ein am Haimnergesenk befindlicher Daumen
32 die Schweifsenden an die richtige Stelle gedrängt hat, und wobei ferner Ober-
und Untergesenk nur an der Schweifsstelle halbkreisförmigen Querschnitt haben, so
dafs die Schweifsstellen des Gliedes unter allen Umständen getroffen werden und eine
innige Verschweifsung erfolgen mufs, und . zwar nicht nur an der Schweifsstelle allein,
sondern auch an den anliegenden Stellen, deren Structur durch die Schweifshitze ebenfalls porös geworden ist und nun
durch die seitliche Verdrängung des Ma-terials vollständig verstärkt und verschweifst
wird.
2. Kettenschweifsmaschine nach Patent - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs
zum Zweck des richtigen und schadlosen Uebereinanderbiegens der Schweifsenden die
Formbacken (54 und 54*) mit einer Verlängerung (59) versehen sind, so dafs bei
geschlossenen Backen zwischen den Verlängerungen (59) und dem unteren Gesenktheil
(34) ein Hohlraum (59*) zur Verhütung der Berührung mit den Schweifsenden und vorzeitiger Abkühlung derselben gebildet
wird, und wobei eine vorzeitige Berührung der Innenseiten der Schweifsenden mit dem
unteren Geseriktheil dadurch vermieden wird, dafs die erweiterte Ausrundung der
Formbacken ein vollständiges Einbiegen der Schweifsenden nicht vollzieht.
3. Kettenschweifsmaschine nach Patent - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs das
Gesenk (25) des Schlaghebels (23) mit einem vorspringenden Daumen (32) versehen ist,
welcher im Moment des Schlages die Schweifsenden genau über einen entsprechenden
Gesenktheil des Untergesenkes drückt, während die durch Excenter und
Gleitrahmen unter Vermittelung von schwingenden Wellen in Bewegung gesetzten Formbacken so lange geschlossen bleiben,
bis der Schlaghebel seinen letzten Hub antritt.
4. Kettenschweifsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der bügeiförmige Kettenhalter (39) Kerben (38) für
das zuletzt geschweifste Glied besitzt, welches durch das Gewicht des herabhängenden
Kettentheiles in stehender Lage gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102264C true DE102264C (de) |
Family
ID=372881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102264D Active DE102264C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102264C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5121590A (en) * | 1990-06-04 | 1992-06-16 | Scanlan Gregory P | Vacuum packing apparatus |
-
0
- DE DENDAT102264D patent/DE102264C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5121590A (en) * | 1990-06-04 | 1992-06-16 | Scanlan Gregory P | Vacuum packing apparatus |
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