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Die
Erfindung betrifft eine entsprechende Beladevorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene ausziehbare Ladeböden und
Beladevorrichtungen bekannt. Aus der
DE 23 02 972 A ist eine ausziehbare Ladefläche für Kombifahrzeuge
bekannt. Hierbei sind auf der Ladefläche des Fahrzeugs Führungsschienen
angeordnet. Die ausziehbare Ladefläche wird auf diese Führungsschienen
aufgebracht und kann auf den Führungsschienen
auf Rollen bewegt werden. Das Ladegut kann auf die ausgefahrene
Ladefläche
gesetzt und dann in den Laderaum des Fahrzeugs eingefahren werden.
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Aus
der
DE 296 08 955
U1 ist eine Beladevorrichtung für Pkws oder Transporter bekannt.
Diese Beladevorrichtung besteht aus einer Führungseinheit, die am Boden
des Laderaums des Fahrzeugs montiert wird. Auf der Führungseinheit
befindet sich eine verschiebbare Ladeplatte, die aus einer Transportposition
innerhalb des Laderaums in eine Belade- oder Entladeposition bewegbar
ist, in der die Ladeplatte sich außerhalb des Fahrzeugs hinter
dem Fahrzeugheck befindet.
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Aus
der
DE 196 19 126
A1 ist eine Beladeeinrichtung an einem Kraftfahrzeug mit
einer schwenkbaren Heckklappe bekannt. In einem hinteren von der
Heckklappe verschließbaren
Laderaum des Kraftfahrzeugs sind an beiden Seiten des Bodens des
Laderaums befestigte Führungsschienen vorgesehen,
die in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufen. Zum Beladen ist es erforderlich, dass eine Heckklappe
des Fahrzeugs um eine untere Fahrzeugquerachse nach hinten in eine
horizontale Beladestellung geschwenkt wird.
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Aus
der
DE 197 49 158
C2 ist ein Ladeboden für
den Laderaum eines Fahrzeugs bekannt. Der Ladeboden ist auf Rollen
gelagert und zum Teil etwa parallel zum Fahrzeugboden aus dem Laderaum
ausfahrbar. Quer zur Fahrtrichtung weist der Ladeboden eine Sollknickstelle
zur Verbesserung des Crash-Verhaltens auf.
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Aus
der
DE 197 31 324
A1 ist ein ausziehbarer Ladeboden für ein Fahrzeug bekannt, der über Laufrollen
entlang von Stützschienen
verlagerbar ist. Mit dem Fahrzeugkörper sind die Stützschienen
dabei so verbunden, dass sie in der Höhe verstellbar sind. Die Höhenverstellung
erfolgt über
zwei Parallelogramm-Lenker
unter Zuhilfenahme eines Verstellzylinders.
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Aus
der
DE 100 545 72
A1 , von der die Erfindung als nächstkommenden Stand der Technik
ausgeht, ist ein Ladesystem für
den Laderaum eines Fahrzeugs bekannt. Das Ladesystem hat eine Halteeinrichtung
und einen von dieser gehaltenen Ladeboden, der relativ zur Halteeinrichtung
durch Ausziehen in Längsrichtung
aus einer Endstellung in eine Ladestellung horizontal verschiebbar
ist. Gleitelemente oder Laufrollen stützen jeweils an einer zugeordneten
Gleit- oder Lauffläche
ab, welche sich in Ausziehrichtung erstrecken. Zumindest eine Gleit-
oder Lauffläche
weißt
in Längsrichtung
Abschnitte auf, die relativ zu einander eine unterschiedliche Neigung
zur Horizontalen besitzen.
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Ausfahrbare
Ladeböden
und Beladevorrichtungen der genannten Art ermöglichen ein wesentlich vereinfachtes
Be- und Entladen des Fahrzeugs durch Auflegen der Fracht auf den
rollfähigen
Ladeboden. Auf den ausgefahrenen Ladeboden wird dabei eine Last
aufgelegt, die mit geringem Kraftaufwand mit dem Ladeboden in das
Fahrzeuginnere geschoben werden kann. Ein gemeinsamer Nachteil der
vorbekannten Ladeböden
und Beladevorrichtungen ist jedoch, dass aufgrund der Ausziehmechanik
für den Ladeboden
Laderaum im beträchtlichen
Umfang verloren geht. Ein weiterer Nachteil ist die konstruktiv aufwendige
Gestaltung vorbekannter Ladeböden und
Beladevorrichtungen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde eine verbesserte Beladevorrichtung
für ein Fahrzeug
zu schaffen, die konstruktiv einfach zu realisieren und besonders
zuverlässig
ist.
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Die
der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird mit den Merkmalen
des unabhängigen
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Ein
besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass der Ladenutzraum nur
unwesentlich durch den Ladeboden und die entsprechende Beladevorrichtung
verkleinert wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine erfindungsgemäße Beladevorrichtung
mit einer geringen Anzahl von Bauelementen realisiert werden kann. Aufgrund
dessen kann eine solche Vorrichtung kostengünstig hergestellt werden und
ist zugleich besonders zuverlässig.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird der Ladeboden an seiner der Rückbank des Fahrzeugs gegenüberliegenden
Seite durch ein Abstandselement getragen, dessen unteres Ende in
eine Kulissenführung
eingreift. An dem anderen Ende wird der Ladeboden durch eine in
den Laderaum hinein abgeschrägte
Ladekante gestützt. Zum
Ausziehen oder Ausfahren des Ladebodens aus dem Laderaum durchläuft das
untere Ende des Abstandselements die Kulissenführung in die Auszieh- bzw.
Ausfahrrichtung, während
das andere Ende des Ladebodens entlang der Schräge der Ladekante nach oben
bewegt wird.
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Die
Kulissenführung
hat einen ersten Abschnitt, der im wesentlichen parallel zu der
Schräge der
Ladekante verläuft,
und einen zweiten Abschnitt, der im wesentlichen horizontal verläuft. Zum
Ausziehen oder Ausfahren des Ladebodens wird das untere Ende des
Abstandselements zunächst
entlang des ersten schräg
nach oben verlaufenden Abschnitts der Kulissenführung bewegt, während das
andere Ende des Ladebodens eine im Wesentlichen parallel hierzu
verlaufende Bahn entlang der Schräge der Ladekante beschreibt.
Die Länge
des ersten Abschnitts der Kulissenführung ist dabei so gewählt, dass
sobald das untere Ende des Abstandselements das Ende des ersten
Abschnitts der Kulissenführung
erreicht hat, der Endbereich des Ladebodens die obere Begrenzung
der Ladekante erreicht hat. Aufgrund dessen wird also der Ladeboden
in einer schräg
nach oben gerichteten Bewegung angehoben und gleichzeitig ein Stück weit
in die Auszieh- bzw. Ausfahrrichtung bewegt. Vorzugsweise verbleibt
der Ladeboden dabei im Wesentlichen in der Horizontalen, d.h. parallel
zum Fahrzeugboden.
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Nach
dieser schräg
nach oben gerichteten Bewegung läuft
das untere Ende des Abstandselements entlang des zweiten Abschnitts
der Kulissenführung,
welcher im Wesentlichen horizontal verläuft. Dabei gleitet die Unterseite
des Ladebodens über
die Ladekante, so dass der Ladeboden im Wesentlichen in horizontaler
Richtung aus dem Laderaum ausgezogen oder ausgefahren wird.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist an beiden Seiten des Ladebodens je ein Arm angeordnet.
An dem unteren Ende der Arme ist eine Führungsstange befestigt, die in
die Kulissenführungen
in den Seitenwänden
des Laderaums eingreift. Dadurch wird ein Abstandselement zum Tragen
des Ladebodens realisiert.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Kulissenführung
als U-Profil, vorzugsweise als Messing U-Profil ausgebildet.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind an dem unteren Ende des Abstandselements Roll-
oder Gleitmittel zum Eingriff in die Kulissenführung angeordnet. Diese Roll-
oder Gleitmittel können
zugleich eine Antriebsfunktion erfüllen. Beispielsweise können an
dem unteren Ende des Abstandselements Rollen angeordnet sein, die
zum Beispiel durch ein Zahnrad, welches in eine Zahnstange in dem
ersten Abschnitt der Kulissenführung
eingreift, angetrieben werden.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Antrieb an der Unterseite des Ladebodens angeordnet.
Alternativ ist der Antrieb unter der Ladekante angeordnet. Bei dem Antrieb
kann es sich um einen mechanischen, elektrischen, pneumatischen
oder hydraulischen Antrieb handeln.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Antriebskraft von dem Antrieb auf das untere
Ende des Abstandselements durch Transmissionsmittel übertragen.
Hierbei kann es sich zum Beispiel um ein Seil handeln, was an dem
unteren Ende des Abstandselements befestigt ist, und welches entlang
der Kulissenführung
verläuft.
Vorzugsweise handelt es sich hierbei um ein Endlosseil, welches
im Bereich des Fahrzeugbodens zu dem Antrieb, welcher sich unterhalb
der Ladekante befindet, zurückgeführt wird.
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Durch
Wahl der Antriebsrichtung lässt
sich so der Ladeboden sowohl ausfahren als auch einfahren.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird ein Kabel als Transmissionsmittel verwendet. Vorzugsweise handelt
es sich bei dem Kabel um ein druckstabiles Kabel, um eine Druckkraft zum
Einfahren des Ladebodens auf das untere Ende des Abstandselements
zu übertragen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird ein Riemen, z.B. ein Keil- oder Zahnriemen, oder eine Kette
als Transmissionsmittel verwendet.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung befinden sich an dem Endbereich des Ladebodens und/oder
an der Ladekante Führungselemente,
die zur Führung
der Aus- und/oder Einfahrbewegung des Ladebodens entlang der Schräge der Ladekante
dienen. Beispielsweise hat die Schräge der Ladekante hierzu ein
oder mehrere Ausnehmungen, in die entsprechende an der Stirnseite
des Ladebodens angeordnete Elemente eingreifen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind an der Stirnseite des Ladebodens und/oder an
der Schräge
der Ladekante Roll- oder Gleitmittel angeordnet, um die Bewegung des
Ladebodens entlang der Schräge
zu erleichtern und die hierbei auftretenden Reibungskräfte zu reduzieren.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind auf der Oberseite der Ladekante Roll- oder Gleitmittel
angeordnet, um die Ausfahrbewegung des Ladebodens in horizontaler Richtung
aus dem Laderaum des Fahrzeugs hinaus zu erleichtern, indem die
hierbei auftretenden Reibungskräfte
zwischen der Unterseite des Ladebodens und der Oberseite der Ladekante
reduziert werden.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind an den Seitenwänden des Laderaums Roll- oder
Gleitmittel angeordnet, um die Aus- oder Einfahrbewegung des Ladebodens
zu führen
und insbesondere ein Verkanten bei der Bewegung des Ladebodens zu
vermeiden. Beispielsweise sind hierfür federbelastete Gleiterteile
an den Seitenwänden
entlang der Bewegung des Ladebodens beim Aus- bzw. Einfahren angeordnet.
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Im
Weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine Seitenansicht des
Laderaums eines Fahrzeugs mit einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladevorrichtung,
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2 eine Ansicht des Laderaums
der 1 in einem Schnitt
AA,
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3 eine perspektivische Ansicht
der Beladevorrichtung,
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4 eine Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Beladevorrichtung,
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5 eine Schnittansicht der
Beladevorrichtung der 4,
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6 eine Ausführungsform
für einen
Antrieb,
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7 eine Detailansicht des
Antriebs der 6.
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Die 1 zeigt eine Beladevorrichung 100, die
in dem Laderaum eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Bei dem Kraftfahrzeug
handelt es sich vorzugsweise um ein Kraftfahrzeug mit Heckklappe.
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Die
Beladevorrichtung 100 hat einen Ladeboden 101,
der aus dem Laderaum ausgefahren werden kann. An seinem Endbereich
gegenüber
den Rücksitzen des
Kraftfahrzeugs hat der Ladeboden 101 ein Abstandselement 102.
Das Abstandselements 102 greift in seinem Endbereich 103 in
den ersten Abschnitt 104 einer Kulissenführung ein,
die in der Seitenwand des Laderaums angeordnet ist. Der Abschnitt 104 der
Kulissenführung
erstreckt sich von dem Fahrzeugboden 105 ausgehend schräg nach oben.
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An
den Abschnitt 104 der Kulissenführung schließt sich
ein horizontal verlaufender Abschnitt 106 der Kulissenführung an.
Der Abschnitt 104 der Kulissenführung dient dazu, den Ladeboden 101 um eine
Distanz 107 von dem Fahrzeugboden 105 anzuheben.
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An
seinem anderen Ende hat der Ladeboden 101 eine Stirnfläche 108,
die abgeschrägt
ist. Die Stirnfläche 108 liegt
in dem gezeigten eingefahrenen Zustand des Ladebodens 101 an
einer Schräge 109 einer
Ladekante 110 an.
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Die
Schräge 109 schließt einen
Winkel 111 mit dem Fahrzeugboden 105 ein. Der
Winkel 111 beträgt
vorzugsweise zwischen 25° und
45°, insbesondere
30°.
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Unterhalb
der Ladekante 110 befindet sich ein Antrieb 112.
Beispielsweise handelt es sich bei dem Antrieb 112 um einen
elektrischen Antrieb. Das Seil 114 ist entlang der Kulissenführung, das
heißt entlang
der Abschnitte 104 und 106 geführt, und mit dem Endbereich 103 des
Abstandselements 102 verbunden.
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An
der Oberseite 117 der Ladekante 110 befinden sich
ferner eine oder mehrere Gleitkugeln 115, welche zur Erleichterung
des Aus- und Einfahrens des Ladebodens 101 in horizontaler
Richtung dient. Alternativ oder zusätzlich können auch andere Gleitmittel,
wie z.B. Gleitrollen, vorgesehen sein.
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Zum
Ausfahren des Ladebodens 101 wird der Antrieb 112 eingeschaltet,
so dass über
die Seilwinde 113 eine Zugkraft auf das Seil 114 wirkt.
Diese Zug kraft wird über
das Seil 114 zu dem Endbereich 103 des Abstandselements 102 übertragen.
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Aufgrund
dieser Zugkraft wird der Endbereich 103 des Abstandselements 102 in
den Abschnitt 104 der Kulissenführung hineingezogen. Gleichzeitig
läuft die
Stirnfläche 108 des
Ladebodens 101 auf der Schräge 109 nach oben.
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Wenn
der Endbereich 103 das Ende des Abschnitts 104 erreicht
hat, ist der Ladeboden 101 um die Distanz 107 in
vertikaler Richtung angehoben worden und hat sich gleichzeitig um
eine Distanz 116 in horizontaler Richtung in die Ausfahrrichtung
bewegt.
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In
dieser Position befindet sich die Unterseite des Ladebodens 101 also
auf der Höhe
der Oberseite 117 der Ladekante 110. Der Endbereich 103 befindet
sich an dem Übergang
von dem Abschnitt 104 zu dem Abschnitt 106.
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Im
Weiteren wird der Endbereich 103 durch den Abschnitt 106 der
Kulissenführung
aufgrund der über
das Seil 114 eingeleiteten Zugkraft bewegt, so dass der
Ladeboden 101 in horizontaler Richtung aus dem Laderaum
des Fahrzeugs ausgefahren wird. Dabei läuft die Unterseite des Ladebodens 101 über die
Gleitkugel 115.
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In
der ausgefahrenen Position kann der Ladeboden 101 dann
bequem beladen werden. Nach dem Beladen kann der Ladeboden 101 mit
samt der Ladung zum Beispiel manuell in den Laderaum zurückgeschoben
werden. Hierzu bedarf es keiner großen Anstrengung, da der Endbereich 103 aufgrund der
Schwerkraft entlang des Abschnitts 104 der Kulissenführung in
seine Ausgangsposition zurückfährt.
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Alternativ
ist das Seil 114 als Endlosseil ausgebildet, das heißt das Seil 114 ist
beispielsweise im Bereich des Fahrzeugbodens 105 zu der
Seilwinde 113 zurückgeführt, wie
das in der 1 mit einer
gestrichelten Linie gezeigt ist. In diesem Fall erfolgt auch das
Einfahren des Ladebodens 101 automatisch, indem der Antrieb 112 in
umgekehrter Richtung angetrieben wird, so dass nunmehr die Zugkraft
von dem mit einer gestrichelten Linie gezeigten Abschnitt des Seils 114 in
entgegengesetzter Richtung, das heißt in Einfahrrichtung auf den
Endbereich 103 wirkt. Aufgrund dieser Zugkraft fährt der
Endbereich 103 zunächst
in dem Abschnitt 106 und dann in dem Abschnitt 103 der
Kulissenführung
zurück
in dessen in der 1 gezeigte
Ausgangsposition.
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Alternativ
kann anstelle des Seils 114 auch ein druckstabiles Kabel
verwendet werden, wie es zum Beispiel auch für Schiebedächer verwendet wird. Mit Hilfe
des druckstabilen Kabels kann eine Druckkraft auf den Abschnitt 104 übertragen
werden, um den Ladeboden 101 einzufahren.
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Vorzugsweise
ist an dem Endbereich 103 ein Roll- oder Gleitlager realisiert.
Zum Beispiel ist an dem Endbereich 103 eine Rolle angeordnet,
die durch die Abschnitte 104 und 106 der Kulissenführung fahren
kann. Zusätzlich
können
an dem Endbereich 103 auch Antriebsmittel angeordnet sein,
wie zum Beispiel ein Zahnrad, welches dazu dient, in eine Zahnstange,
die in dem Abschnitt 104 der Kulissenführung angeordnet ist, einzugreifen.
In einer solchen Ausführungsform
ist vorzugsweise der Antrieb an der Unterseite des Ladebodens 101 angeordnet, welcher
beispielsweise über
einen Keil- oder Zahnriemen das Zahnrad antreibt. Das Zahnrad läuft dann über die
Zahnstange in dem Abschnitt 104, so dass der Ladeboden 101 wiederum
um die Distanz 107 angehoben wird.
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Vorzugsweise
sind auch im Bereich der Stirnfläche 108 Roll-
oder Gleitmittel angeordnet. Beispielsweise ist hierzu die Schräge 109 und/oder die
Stirnfläche 108 mit
einer gleitenden Beschichtung, zum Beispiel aus Teflon, versehen.
Hierdurch werden die Reibungskräfte
zwischen der Stirnfläche 108 und
der Schräge 109 während des
Anhebens des Ladebodens 101 um die Distanz 107 reduziert.
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Alternativ
oder zusätzlich
sind an der Stirnfläche 108 und/oder
der Schräge 109 Rollen
vorgesehen. Vorzugsweise ist eine solche Rolle an der Stirnfläche 108 angeordnet.
Diese Rolle stütze
den Ladeboden an der Schräge 109 ab
und sorgt gleichzeitig für
geringe Reibungskräfte
beim Anheben des Ladebodens 101.
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Ferner
können
in der Schräge 109 in
Längsrichtung
verlaufende Ausnehmungen vorhanden sein, in die an der Stirnfläche 108 angeordnete
Führungselemente
eingreifen. Beim Anheben des Ladebodens 101 werden die
Führungselemente
an der Stirnfläche 108 entlang
der Ausnehmungen in der Schräge 109 bewegt,
so dass eine definierte Bewegung des Ladebodens 101 gewährleistet
ist, ohne dass es zu einer Verkantung des Ladebodens 101 mit
den Seitenwänden
des Laderaums kommen kann. Alternativ sind an den Seitenwänden des
Laderaums Führungselemente
vorgesehen, die ein Verkanten verhindern. Hierbei kann es sich zum
Beispiel um federbelastete Gleiter handeln, die an den Seitenwänden des
Laderaums angeordnet sind.
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Besonders
vorteilhaft ist bei der Beladevorrichung 100 der 1, dass konstruktiv nur
eine geringe Distanz 107 von z.B. wenigen Zentimetern für das Anheben
des Ladebodens 101 erforderlich ist, so dass praktisch
kein Ladenutzraum verloren geht. Ferner ist nur eine geringe Anzahl
beweglicher Elemente erforderlich.
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Die 2 zeigt eine Ausführungsform
der Beladevorrichtung 100 der 1 im Schnitt AA. Bei dieser Ausführungsform
ist das Abstandselement 102 in der Form von zwei Armen 118 ausgebildet,
die mit einer Führungsstange 120 verbunden
sind. Die Enden 121 der Führungsstange 120 ragen
in die durch die Abschnitte 104 und 106 gebildete
Kulissenführung.
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In
der in der 2 gezeigten
Position befinden sich die Enden 121 nahe dem Fahrzeugboden 105 am
Anfang der Abschnitte 104 der an den beiden Seitenwänden des
Laderaums angeordneten Kulissenführungen.
Die Enden 121 der Führungsstange 120 sind
jeweils mit dem Seil 114 verbunden, über welches eine Aus- oder
Einfahrkraft auf die Führungsstange 120 und
damit auf den Ladeboden 101 ausgeübt werden kann.
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Die 3 zeigt eine perspektivische
Ansicht der Beladevorrichung 100. Bei der in der 3 gezeigten Ausführungsform
befinden sich zwei Gleitkugeln 115 auf der Oberseite 117 der
Ladekante 110. Ferner befindet sich ein Griff 122 an
dem Ladeboden 101, der zur manuellen Betätigung des
Ladebodens 101 verwendet werden kann.
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Die 4 zeigt eine alternative
Ausführungsform
der Beladevorrichtung. Elemente der 4,
die Elementen der 1 bis 3 entsprechen, sind mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Bei
der in der 4 gezeigten
Ausführungsform
ist das Abstandselement 102 als zwei Lenker 102 ausgebildet,
die an den Seiten des Ladebodens 101 befestigt sind. An
jedem der Lenker befindet sich eine Antriebsrolle 123,
die in die Kulissenführung
eingreift. In der in der 4 gezeigten
Position handelt es sich dabei um den Abschnitt 106 der
Kulissenführung.
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Die 5 zeigt eine Schnittansicht
der Ausführungsform
der 4. Bei dieser Ausführungsform wird
von den beiden an gegenüberliegenden
Seiten des Ladebodens 101 angeordneten Lenkern, durch die
das Abstandselement 102 realisiert wird, eine Welle 125 gehalten.
Auf den Enden der Welle 125 befinden sich die Rollen 123,
die entlang des U-Profils 124 bewegt werden können, durch
das die Kulissenführung
gebildet wird. Auf der Welle 125 sitzt ein Zahnrad 126,
welches für
den Antrieb der Welle 125 und damit der Rollen 123 dient.
Zur Übertragung
der Antriebskraft von den Rollen 123 auf das U-Profil 124 können auch
die Rollen 123 ein Zahnrad aufweisen, welches auf einem
entsprechenden Zahnprofil in dem U-Profil 124 läuft.
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Die 6 zeigt eine Vorrichtung
zum Antrieb der Welle 125 (vgl. 5). Die Vorrichtung beinhaltet einen
an der Karosserie 127 des Fahrzeugs ortsfest angeordneten
Antrieb 128 und eine Umlenkrolle 129. Über den
Antrieb 128, die Umlenkrolle 129 und die Welle 125 bzw.
das auf der Welle 125 befindliche Zahnrad 126 wird
ein Zahnriemen 130 geführt.
Die von dem Antrieb 128 auf den Zahnriemen 130 wirkende
Antriebskraft wird so auf die Welle 125 übertragen,
um die Rollen 123 in dem U-Profil 124 anzutreiben,
so dass je nach der Antriebsrichtung der Ladeboden 101 aus-
oder eingefahren wird.
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Vorzugsweise
ist die Umlenkrolle 129 an der Karosserie 127 federbelastet
angeordnet, um den Zahnriemen 130 vorzuspannen. Anstelle
eines Zahnriemens kann auch ein Keilriemen verwendet werden.
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Die 7 zeigt eine Schnittansicht
der Umlenkrolle 129. Diese ist auf einer Achse 131 angeordnet.
Die Achse 131 ist mit einer Kraft in Richtung auf die Karosserie 127 belastet,
die von den Zugelementen 132 auf die Endbereiche der Achse 131 ausgeübt werden.
Dadurch wird der über
die Umlenkrolle 129 geführte
Zahnriemen 130 vorgespannt.
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- 100
- Beladevorrichtung
- 101
- Ladeboden
- 102
- Abstandselement
- 103
- Endbereich
- 104
- Abschnitt
- 105
- Fahrzeugboden
- 106
- Abschnitt
- 107
- Distanz
- 108
- Stirnfläche
- 109
- Schräge
- 110
- Ladekante
- 111
- Winkel
- 112
- Antrieb
- 113
- Seilwinde
- 114
- Seil
- 115
- Gleitkugel
- 116
- Distanz
- 117
- Oberseite
- 118
- Arm
- 119
- Endbereich
- 120
- Führungsstange
- 121
- Ende
- 122
- Griff
- 123
- Rolle
- 124
- U-Profil
- 125
- Welle
- 126
- Zahnrad
- 127
- Karosserie
- 128
- Antrieb
- 129
- Umlenkrolle
- 130
- Zahnriemen
- 131
- Achse
- 132
- Zugelement