DE4412689A1 - Rollstuhldachkoffer - Google Patents
RollstuhldachkofferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rollstuhldachkoffer mit einem
Gehäuse und einer Hebe- und Absenkeinrichtung zur
Befestigung auf Dachträgern von Kraftfahrzeugen.
Es sind Rollstuhldachlifter bekannt, die es erlauben, den
Rollstuhl auf dem Autodach unterzubringen. Derartige
Dachkoffer weisen eine Hebe- und Absenkeinrichtung auf
mittels der der Rollstuhl angehoben und unter einem
Plastikaufbau aufbewahrt werden kann. Damit wird den
behinderten Autofahrern ermöglicht, ihre Rollstühle auf dem
Autodach unterzubringen, ohne die Hilfe anderer in Anspruch
zu nehmen. Die Vorrichtungen erfordern jedoch mehr oder
weniger kostspielige Umbauten des Fahrzeugs und sind
infolge ihrer Konstruktionsprinzipien in der Herstellung
aufwendig und daher relativ teuer.
Der folgenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen verbesserten Rollstuhldachkoffer vorzusehen, der ohne
Umbauten für alle gängigen Autotypen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In dem Rollstuhldachkoffer ist in dem Gehäuse eine Hebe-
und Absenkeinrichtung integriert, um dem behinderten
Autofahrer auf einfache Art und Weise das Anheben und
Absenken des Rollstuhls auf bzw. vom Autodach erlaubt. Dazu
weist das Gehäuse des Rollstuhldachkoffers ein festes
Gehäuseteil und ein bewegliches Gehäuseteil auf. Das feste
Gehäuseteil ist mit dem Dach des Fahrzeugs verbunden,
während das bewegliche Gehäuseteil relativ zu dem festen
Gehäuseteil seitlich herausbewegbar ist. Der Rollstuhl wird
von dem beweglichen Gehäuseteil während des Transports und
während des gesamten Hebe- und Absenkvorgangs gehalten. Das
bewegliche Gehäuseteil weist dazu seitliche
Führungselemente für die Bewegung relativ zu dem festen
Gehäuseteil und eine Aufhängevorrichtung auf. Die
seitlichen Führungselemente dienen der Bewegung des
beweglichen Gehäuseteils in einen Bereich neben dem
Kraftfahrzeug in dem dann die Absenkung bzw. das Anheben
des Rollstuhls erfolgt. An dem festen Gehäuseteil sind zwei
an beiden Seiten angeordnete, teilweise aus dem Gehäuseteil
ausfahrbare Gleitschienen mit Mitnehmern für das bewegliche
Gehäuseteil angeordnet. In den Gleitschienen sind die
Gehäuseteile für die Bewegung des beweglichen Gehäuseteils
aus dem festen Gehäuseteil heraus so geführt, daß sich
sowohl die Gleitschienen relativ zu dem festen Gehäuseteil
als auch das bewegliche Gehäuseteil relativ zu den
Gleitschienen bewegen kann. Durch diese Ausgestaltung
gelangt das bewegliche Gehäuse für den Hebe- und
Absenkvorgang weit genug neben das Fahrzeug. Zusätzlich
weist das feste Gehäuseteil Führungselemente für die
Gleitschienen und eine Neigungsrichtung auf, die die
Gleitschienen in ihrer ausgefahrenen Stellung mit dem
freien Ende schräg nach unten neigt. Die
Neigungseinrichtung unterstützt den oben geschilderten
Vorgang der Relativbewegungen zwischen dem festen
Gehäuseteil und den Gleitschienen bzw. dem beweglichen
Gehäuseteil und den Gleitschienen, wobei durch die Neigung
die Bewegung allein aufgrund der Schwerkraft erfolgt und
daher keine zusätzlichen Antriebsmittel erforderlich sind.
In dem Gehäuse ist außerdem eine Hebe- und
Absenkeinrichtung vorgesehen, die mindestens ein motorisch
gesteuertes Halteseil, das über Umlenkeinrichtungen
gesteuert ist, und an dessen losem Ende eine
Befestigungseinrichtung für den Rollstuhl angeordnet ist,
umfaßt. Eine Auswurfeinrichtung für die Bewegung der
Gleitschienen aus dem festen Gehäuseteil ist ebenfalls
vorgesehen.
Das feste Gehäuseteil kann dabei einstückig oder auch
mehrstückig ausgebildet sein. Das feste Gehäuseteil umfaßt
mindestens den Boden des Gehäuses und wenigstens teilweise
die beiden Stirnwände, da diese Führungselemente für das
bewegliche Gehäuseteil aufweisen. Der Deckel kann entweder
an dem festen oder an dem beweglichen Gehäuseteil
angebracht sein. Sofern der Deckel am festen Gehäuseteil
angebracht ist, ist es erforderlich, eine zusätzliche
Tragwand vorzusehen, die bei der Bewegung des beweglichen
Gehäuseteils in das feste Gehäuseteil unter den Deckel
gelangt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Gehäuse zweiteilig aufgebaut, wobei das feste Gehäuseteil
den Boden, eine Seitenwand, die beiden Stirnseiten und den
Deckel, und das bewegliche Gehäuseteil die der ersten
Seitenwand gegenüberliegende zweite Seitenwand und eine
unter den Deckel bewegbare Tragwand umfaßt.
Für die Bewegung der Gleitschienen relativ zu dem festen
Gehäuseteil und auch die Bewegung des festen Gehäuseteils
relativ zu den Gleitschienen können verschiedene dem
Fachmann geläufige Mittel, wie Rollenlager, Kugeln oder
dergleichen eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise wird das
bewegliche Gehäuseteil über Rollen in den Gleitschienen
geführt, wobei die Befestigung der Rollen über seitlich
angebrachte Stützwände oder dergleichen erfolgt, die
entweder mit dem Deckel oder mit der bewegbaren Tragwand
verbunden sind.
Als Aufhängevorrichtung dient vorteilhafterweise eine
Umlenkrolle am Deckel bzw. der Tragwand des beweglichen
Gehäuseteils. Über diese Umlenkrolle läuft das Halteseil,
an dessen Ende die Befestigungseinrichtung für den
Rollstuhl angeordnet ist. Bei dem Halteseil kann es sich
auch um entsprechend geeignete andere, dem Fachmann
geläufige Einrichtungen, wie Kette, Band oder dergleichen
handeln.
Zur Verbesserung der Bewegung des beweglichen Halteteils
entlang der Führungsschienen beim Herausbewegen aus dem
festen Gehäuseteil sind die Gleitschienen in dem aus dem
Gehäuse herausragenden Ende nach unten gekrümmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die
Neigungseinrichtungen als zwei seitliche Erhebungen mit
einer nach außen geneigten schiefen Ebene ausgebildet, an
der Führungsrollen für die jeweilige Gleitschiene angebracht
sind. Durch die Anordnung der Führungsrollen auf einer
schiefen Ebene werden beim Herausfahren der Gleitschienen
diese in Abhängigkeit vom Schwerpunkt schräg nach unten
gekippt, wodurch die Bewegung des beweglichen Gehäuseteils
zusammen mit dem Rollstuhl allein aufgrund der Schwerkraft
erfolgt, so daß keine zusätzlichen Antriebsmittel für diese
Bewegung erforderlich sind. Zweckmäßigerweise beträgt der
Winkel der schiefen Ebene 27°.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
Krümmung der Gleitschienen so ausgestaltet, daß im
eingefahrenen Zustand die Führungsrollen an der schiefen
Ebene in der Krümmung und die Gleitschienen im wesentlichen
eben im Gehäuse liegen. Dadurch wird ein platzsparender
Aufbau und ein Ineinandergreifen sämtlicher funktionellen
Elemente erreicht.
Bei der Auswurfeinrichtung, die dazu dient, die Bewegung
des beweglichen Gehäuseteils zusammen mit dem Rollstuhl
einzuleiten, kann es sich um Federelemente handeln, die in
Form von Spannfedern, Teleskopfedern oder dergleichen
ausgebildet sind, und an dem festen Gehäuseteil und im
Bereich des äußeren Endes der jeweiligen Gleitschiene
angreifen. Die Anbringung der Federelemente an dem festen
Gehäuseteil kann dabei im Bereich der Seitenwand erfolgen.
Im geschlossenen Zustand befindet sich der Rollstuhl
zusammengeklappt waagerecht in dem Dachkoffer. Zum
Herablassen des Rollstuhls wird das Halteseil, an dessen
einem Ende der Rollstuhl befestigt ist und dessen anderes
Ende von einem Motor unter Zugspannung gehalten wird,
gelockert. Durch die Lockerung des Halteseils können die
Kräfte der Federelemente wirken und bewegen dadurch die
Gleitschienen zusammen mit dem beweglichen Gehäuseteil in
Abhängigkeit von der Freigabe durch den Motor seitlich
neben das Kraftfahrzeug. Die seitliche Bewegung des
beweglichen Teils wird dabei aufgrund der Konstruktion noch
durch die Schwerkraft unterstützt. Sobald das bewegliche
Teil seine Endposition erreicht hat, kann der Rollstuhl
durch weitere Freigabe mittels des Motors herabgelassen
werden. Der Behinderte kann dann den Rollstuhl von dem Sitz
im Kraftfahrzeug zu sich heranholen und einsteigen. Das
Anheben geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Rollstuhldachkoffers wird ein auf jeden PKW ohne Umbauten
anbringbarer Rollstuhldachkoffer bereitgestellt, der keinen
aufwendigen Hebe- und Absenkmechanismus besitzt, da das
Anheben durch einfaches Hochziehen und das Absenken durch
gesteuertes Gleitenlassen des Rollstuhls realisiert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den
Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des Dachkoffers im
geschlossenen Zustand auf einem PKW;
Fig. 2 das aus dem festen Gehäuseteil herausbewegte
bewegliche Gehäuseteil in der bereits gekippten
Stellung;
Fig. 3 das bewegliche Gehäuseteil in seiner am weitesten
ausgefahrenen Stellung;
Fig. 4 die Stellung gemäß Fig. 3 mit abgesenktem
Rollstuhl;
Fig. 5 eine vergrößerte Stirnansicht des
Rollstuhldachkoffers mit weggelassener Stirnwand;
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht des
Rollstuhldachkoffers mit weggelassener Seitenwand;
und
Fig. 7 eine prinzipielle Draufsicht auf den
Rollstuhldachkoffer mit weggelassenem Deckel.
Fig. 1 zeigt einen PKW 1 mit dem Rollstuhldachkoffer 2,
der mittels eines üblichen Dachträgers 3 am Dach des PKWs 1
befestigt ist. Der Rollstuhldachkoffer 2 ist mit
weggelassener Stirnwand dargestellt, wobei die einzelnen in
dem Gehäuse 4 des Rollstuhldachkoffers angeordneten
funktionellen Elemente übereinander gezeichnet dargestellt
sind, um deren Anordnung im Gehäuse zu zeigen. Die
Funktionsweise beim Anheben- bzw. Absenken des Rollstuhls
ist aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich. Anhand dieser
Figuren wird auch die Wirkungsweise der einzelnen Elemente,
die sich in Fig. 1 in ihrer Ruhestellung befinden, näher
erläutert.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 4 aus einem
festen Gehäuseteil 5, das an dem Kraftfahrzeug 1 befestigt
ist, und aus einem beweglichen Gehäuseteil 6, das relativ
zu dem festen Gehäuseteil 5 aus diesem zusammen mit dem
Rollstuhl 7 bewegbar ist. Das feste Gehäuseteil 5 umfaßt
den Boden 8, die Seitenwand 9, die beiden Stirnwände 10
(die vordere ist wie erwähnt weggelassen) und den Deckel
11. Das bewegliche Gehäuseteil 6 umfaßt eine Tragwand 12 an
der eine Aufhängevorrichtung 14 für den Rollstuhl 7
angebracht ist, und die zweite Seitenwand 13, die
schwenkbar an der Tragwand 12 befestigt ist, damit ein
Herausgleiten des Rollstuhl 7 möglich ist.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, wird das Halteseil über
eine an dem festen Gehäuseteil 5 angebrachte Umlenkrolle 16
und eine an dem beweglichen Gehäuseteil 6 angebrachte
Umlenkrolle 22 geführt und mittels eines Motors 17
abgelassen oder angezogen. Federelemente 18, die an dem
festen Gehäuseteil 5 im oberen Bereich des Innenraums
befestigt sind und am anderen Ende am freien Ende der
Gleitschienen 19 angreifen, sind als Teleskopfedern
ausgebildet und befinden sich der in Fig. 2 dargestellten
Position in ihrem ausgefahrenen Zustand. Die Gleitschienen
19 haben ebenfalls bereits ihre Endposition eingenommen und
sind bereits durch die besondere Ausgestaltung des Bodens
mit auf einer schiefen Ebene angeordneten Rollen 20 mit
ihrem freien Ende nach unten gekippt, so daß sich das
bewegliche Gehäuseteil 6 mittels der Rollen 21 aufgrund der
Schwerkraft entlang der Gleitschienen 19 bewegen kann.
Durch an stirnseitig an den Gleitschienen 19 angebrachte
Mitnehmer 28 (Fig. 5) wird bei der Bewegung der
Gleitschienen 19 das bewegliche Gehäuseteil 6 mitgenommen.
Wie schnell die Bewegung erfolgt hängt immer von der
Drehzahl des Motors ab, der die kontrollierte Bewegung des
beweglichen Gehäuseteils über das Halteseil 15 bestimmt.
Fig. 3 zeigt nun auch das bewegliche Gehäuseteil 6 in
seiner Endposition im gekrümmten Bereich der Gleitschienen
19. Das bewegliche Gehäuseteil 6 wird mittels Anschlägen 29
am Ende der Gleitschienen 19 gehalten. Die Anschläge 29
dienen beim Einfahren gleichzeitig als Mitnehmer für die
Rollen 21. Die Federelemente 18 sind in dieser Figur und
auch in Fig. 4 der Einfachheit halber weggelassen. Die
Seitenwand 13 ist nun aufgrund eines entsprechend
ausgestalteten Klappmechanismus 23 weggeklappt. Durch
weitere Freigabe des Halteseils 15, wie in Fig. 4
dargestellt, gelangt nun der Rollstuhl aus seiner
Transportposition heraus auf die Erde. Der Rollstuhl 7 wird
mittels eines am Ende des Halteseils 15 angeordneten Hakens
24 gehalten. Aus Fig. 4 ist ebenfalls ersichtlich, daß das
bewegliche Gehäuseteil 6 seitliche Stützwände 25 aufweist,
die an der Tragwand 12 befestigt sind und die in den
Gleitschienen 19 laufende Rollen 21 halten.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, befindet sich der Rollstuhl in
einer Position, die sehr nahe an dem Kraftfahrzeug ist, so
daß er von dem Behinderten von seinem Sitz aus herangeholt
werden kann. Das Anheben des Rollstuhls bzw. des freien
Hakens erfolgt in umgekehrter Art und Weise.
Fig. 5 zeigt noch einmal vergrößert den
Rollstuhldachkoffer 2 mit dem Rollstuhl 7 in seiner
Transportstellung. In dieser Stellung befinden sich die
Gleitschienen 19 im wesentlichen in einer waagerechten
Position, wobei die auf einer schiefen Ebene am festen
Gehäuseteil 5 befestigten Rollen 20 in der Krümmung 27 der
Gleitschienen 19 angeordnet sind. Zusätzliche
Sicherungsmittel 26 dienen dazu, ein unerwünschtes
Herausgleiten, beispielsweise beim Reißen des Halteteils 15
zu vermeiden.
Aus Fig. 6 sind die einzelnen Elemente in dem Gehäuse 4
aus einer Seitenansicht mit weggelassener Seitenwand 9
dargestellt. Der Rollstuhl 7 hängt zusammengeklappt an der
Aufhängevorrichtung 14 im Inneren des Gehäuses und wird in
dieser Stellung durch die Spannung des Halteseils 15 in
Verbindung mit dem Motor 17 gehalten. Die beidseitig
angeordneten Gleitschienen 19 sind derart ausgebildet, daß
außen die am festen Gehäuseteil 5 befestigten Rollen 20 und
innen die am beweglichen Gehäuseteil 6 befestigten Rollen
21 laufen können.
In der in Fig. 7 gezeigten Ansicht sind die einzelnen
Elemente in der Draufsicht dargestellt.
Claims (9)
1. Rollstuhldachkoffer für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse
für den Rollstuhl und eine Hebe- und Absenkeinrichtung,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (4) mit einem fest mit dem Dach des Fahrzeugs (1) verbundenen Gehäuseteil (5) und einem relativ zu dem festen Gehäuseteil (5) seitlich beweglichen Gehäuseteil (6), wobei
das bewegliche Gehäuseteil (6) seitliche Führungselemente (21, 25) für die Bewegung relativ zu dem festen Gehäuseteil (5) und eine Aufhängevorrichtung (14), an der der Rollstuhl (7) während des Hebe- und Absenkvorgangs gehalten ist, und
das feste Gehäuseteil (5) zwei an beiden Seiten angeordnete, teilweise aus dem Gehäuseteil ausfahrbare Gleitschienen (19) mit Mitnehmern (28) für das bewegliche Gehäuseteil (6) und in denen das bewegliche Gehäuseteil (6) beweglich geführt ist, sowie Führungselemente (20) für die Gleitschienen (19) und eine Neigungseinrichtung, die die Gleitschienen (19) in ihrer ausgefahrenen Stellung mit freien Ende schräg nach unten neigt, aufweist, und
eine in dem Gehäuse (4) angeordneten Hebe- und Absenkeinrichtung (14, 16, 17, 22) mit
mindestens einem motorisch gesteuerten Halteseil (15), das über Umlenkeinrichtungen (16, 22) geführt ist, und an dessen losen Ende eine Befestigungseinrichtung (24) für den Rollstuhl (7) angeordnet ist, und einer Auswurfeinrichtung (18) für die Bewegung der Gleitschienen (19) aus dem festen Gehäuseteil (5).
ein Gehäuse (4) mit einem fest mit dem Dach des Fahrzeugs (1) verbundenen Gehäuseteil (5) und einem relativ zu dem festen Gehäuseteil (5) seitlich beweglichen Gehäuseteil (6), wobei
das bewegliche Gehäuseteil (6) seitliche Führungselemente (21, 25) für die Bewegung relativ zu dem festen Gehäuseteil (5) und eine Aufhängevorrichtung (14), an der der Rollstuhl (7) während des Hebe- und Absenkvorgangs gehalten ist, und
das feste Gehäuseteil (5) zwei an beiden Seiten angeordnete, teilweise aus dem Gehäuseteil ausfahrbare Gleitschienen (19) mit Mitnehmern (28) für das bewegliche Gehäuseteil (6) und in denen das bewegliche Gehäuseteil (6) beweglich geführt ist, sowie Führungselemente (20) für die Gleitschienen (19) und eine Neigungseinrichtung, die die Gleitschienen (19) in ihrer ausgefahrenen Stellung mit freien Ende schräg nach unten neigt, aufweist, und
eine in dem Gehäuse (4) angeordneten Hebe- und Absenkeinrichtung (14, 16, 17, 22) mit
mindestens einem motorisch gesteuerten Halteseil (15), das über Umlenkeinrichtungen (16, 22) geführt ist, und an dessen losen Ende eine Befestigungseinrichtung (24) für den Rollstuhl (7) angeordnet ist, und einer Auswurfeinrichtung (18) für die Bewegung der Gleitschienen (19) aus dem festen Gehäuseteil (5).
2. Rollstuhldachkoffer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das feste Gehäuseteil (5) den Boden
(8), eine Seitenwand (9), die beiden Stirnwände (10) und
den Deckel (11), und das bewegliche Gehäuseteil (6) die
zweite Seitenwand (13) und eine unter dem Deckel (11)
bewegbare Tragwand (12) umfaßt.
3. Rollstuhldachkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche Gehäuseteil (6) als
Führungselemente seitlich angebrachte Stützwände (25) mit
in die Gleitschienen (19) eingreifenden Rollen (21)
aufweist.
4. Rollstuhldachkoffer nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche
Gehäuseteil (6) mindestens eine Umlenkrolle (14) für das
Halteseil (15) aufweist.
5. Rollstuhldachkoffer nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen
(19) an dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende eine
Krümmung (27) aufweisen.
6. Rollstuhldachkoffer nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Neigungseinrichtung jeweils zwei auf einer schiefen Ebene
angebrachte Führungsrollen für die jeweilige Gleitschiene
(19) umfaßt, so daß beim Herausfahren der Gleitschienen
diese in Abhängigkeit vom Schwerpunkt sich schräg nach
unten neigen.
7. Rollstuhldachkoffer nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel 27° beträgt.
8. Rollstuhldachkoffer nach Anspruch 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krümmung (27) der Gleitschienen
(19) so ausgestaltet ist, daß im eingefahrenen Zustand die
Führungsrollen (20) der schiefen Ebene in der Krümmung (27)
und die Gleitschienen (19) im wesentlichen eben im Gehäuse
liegen.
9. Rollstuhldachkoffer nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswurfeinrichtung zwei Federelemente (18) umfaßt, die an
dem festen Gehäuseteil (5) und im Bereich des äußeren Endes
der jeweiligen Gleitschiene (19) angreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412689 DE4412689C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Rollstuhldachkoffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944412689 DE4412689C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Rollstuhldachkoffer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412689A1 true DE4412689A1 (de) | 1995-10-19 |
DE4412689C2 DE4412689C2 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=6515272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944412689 Expired - Fee Related DE4412689C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Rollstuhldachkoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412689C2 (de) |
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- 1994-04-13 DE DE19944412689 patent/DE4412689C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4412689C2 (de) | 1999-11-18 |
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