DE10220168A1 - Fahrzeugklimaanlage und Regelungsverfahren einer solchen - Google Patents
Fahrzeugklimaanlage und Regelungsverfahren einer solchenInfo
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Abstract
Eine Fahrzeugklimaanlage weist einen Kompressor (1), einen Elektromotor (21) zum Antreiben des Kompressors, eine Vorrichtung zum veränderbaren Steuern einer Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors auf der Grundlage einer Soll-Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors, eine Vorrichtung zum Begrenzen der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors auf weniger als die Soll-Drehzahl des Kompressors, wenn ein erster Wert eines Stroms, der am Elektromotor erfaßt wird, größer als oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, und eine Vorrichtung zum Beenden des Begrenzens der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors, wenn ein zweiter Wert des erfaßten Stromes kleiner als ein zweiter vorbestimmter Wert während des Begrenzungsbetriebes ist, auf.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeug
klimaanlagen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfin
dung auf Klimaanlagen mit Wärmetauschern und motorgetriebenen
Kompressoren.
Bekannte Fahrzeugklimaanlagen können eine Soll-Drehzahl einer
Antriebswelle eines Betriebskompressors in Reaktion auf eine
Klimatisierungslast festlegen. Genauer gesagt können bekannte
Klimaanlagen die Drehzahl des Kompressors, beispielsweise ei
ner Antriebswelle des Kompressors, steuern, indem sie eine
Drehzahl eines Elektromotors, beispielsweise einer Antriebs
welle eines Elektromotors, der den Kompressor antreibt, steu
ern. Des weiteren können bekannte Klimaanlagen die Drehzahl
des Elektromotors auf der Grundlage der Soll-Drehzahl des ar
beitenden Kompressors steuern. Darüber hinaus können bekannte
Klimaanlagen zum Kühlen oder Aufheizen betrieben werden.
Nichtsdestotrotz kann in solchen Klimaanlagen dann, wenn der
Elektromotor beginnt, den Kompressor anzutreiben, während sich
ein kondensiertes, flüssiges Kältemittel in einem Kältemittel
rohr auf einer Niederdruckseite der Klimaanlage befindet, bei
spielsweise wenn die Klimaanlage gestartet wird, wenn eine Um
gebungstemperatur außerhalb relativ niedrig ist, beispielswei
se bei oder unterhalb von 0°C, eine Beschädigung am Kompres
sor auftreten, aufgrund des Ansaugens und Komprimierens des
flüssigen Kältemittels in dem Kompressor. Darüber hinaus kann
die Möglichkeit des Auftretens einer solchen Beschädigung zu
nehmen, wenn die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors
bei der Inbetriebnahme relativ hoch ist.
Um die vorgenannte Beschädigung am Kompressor zu vermeiden,
wird in bekannten Klimaanlagen, insbesondere in Systemen, in
denen eine hohe Drehzahl der Kompressorantriebswelle als Soll-
Drehzahl in bezug zu einer Klimatisierungslast eingestellt
wird, der Kompressor anfangs mit einer vorbestimmten Antriebs
wellendrehzahl betrieben, die niedriger als die Soll-Drehzahl
ist. Nachfolgend wird die anfängliche Drehzahl des Kompressors
beim Start des Kompressorbetriebes allmählich auf die Soll-
Drehzahl des Kompressors erhöht.
Nichtsdestotrotz kann in solchen Klimaanlagen durch Starten
des Kompressors mit einer Antriebswellendrehzahl, die niedri
ger als die Soll-Drehzahl des Kompressors ist, um eine Beschä
digung des Kompressors zu vermeiden, der Kompressor die Soll-
Drehzahl nicht so bald nach dem Start des Kompressorbetriebes
erreichen, wie sie ansonsten auftreten würde, wenn der Kom
pressor nicht anfänglich mit einer niedrigeren Drehzahl akti
viert werden würde, um die Beschädigung des Kompressors zu
vermeiden. Darüber hinaus kann eine Zunahme der Betriebsdauer
des Kompressors, beispielsweise eine Betriebsdauer des Auf
heizmodus oder des Aufheiz-Entfeuchtungsmodus oder dergleichen
aus der zusätzlichen Zeit resultieren, die erforderlich ist,
damit die Kompressorantriebswelle die Soll-Drehzahl erreicht,
wenn der Kompressor anfänglich bei einer Antriebswellendreh
zahl gestartet wird, die niedriger als die Soll-Drehzahl ist.
Des weiteren kann sogar dann, wenn der Kompressor anfangs mit
oder nahe bei der Soll-Drehzahl gestartet wird, die Soll-
Drehzahl unnötigerweise niedrig sein, beispielsweise, wenn der
Kompressor in einem Aufheizbetriebsmodus gestartet wird, wenn
die äußere Umgebungstemperatur vergleichsweise hoch ist, so
daß die Drehzahl des Kompressors unnötigerweise begrenzt wer
den würde.
Es ist der Bedarf nach einer Fahrzeugklimaanlage und einem
Verfahren zur Verwendung einer solchen Fahrzeugklimaanlage
entstanden, womit eine Beschädigung eines Kompressors oder von
Komponenten der Klimaanlage oder von beiden aufgrund der Kom
pression eines flüssigen Kältemittels reduziert oder beseitigt
werden kann. Darüber hinaus ist die Notwendigkeit für Fahr
zeugklimaanlagen und Verfahren zur Verwendung solcher Fahr
zeugklimaanlagen aufgetaucht, die eine solche Beschädigung ei
nes Kompressors reduzieren oder beseitigen, während die Be
triebszeit des Kompressors, beispielsweise ein Aufheiz-
Betriebsmodus, ein Aufheiz-Entfeuchtungs-Betriebsmodus, oder
dergleichen im Vergleich zu herkömmlichen Klimaanlagen ab
nimmt.
Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeugklimaanlage gemäß An
spruch 1 oder Anspruch 10 und durch ein Verfahren gemäß An
spruch 6 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
eine Fahrzeugklimaanlage einen Kompressor, einen Elektromotor
zum Antreiben des Kompressors, Mittel zur variablen Steuerung
einer Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors auf der Ba
sis einer Soll-Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors,
Mittel zur Begrenzung der Drehzahl der Antriebswelle des Kom
pressors auf weniger als die Soll-Drehzahl, wenn ein erster
Stromwert, der am Elektromotor erfaßt wird, größer als oder
gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, und Mittel zur Be
endigung der Begrenzung der Drehzahl der Antriebswelle des
Kompressors, wenn ein zweiter Wert des erfaßten Stromes klei
ner als ein zweiter vorbestimmter Wert ist, auf.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist ein Verfahren zur Steuerung einer Klimaanlage, die einen
motorgetriebenen Kompressor aufweist, die folgenden Schritte
auf: Den Schritt zur Erfassung eines elektrischen Stromes an
einem Elektromotor, Vergleichen eines ersten Wertes des erfaß
ten Stromes mit einem ersten vorbestimmten Wert, und Begrenzen
einer Drehzahl einer Antriebswelle des Kompressors, wenn der
erste Wert größer als oder gleich dem ersten vorbestimmten
Wert ist.
In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist eine Klimaanlage einen Kompressor, einen Elektromotor
zum Antreiben des Kompressors und eine Steuervorrichtung zur
Regulierung einer Drehzahl des Elektromotors auf, so daß sich
eine Antriebswelle des Kompressors mit einer Soll-Drehzahl
dreht, basierend auf einer Klimatisierungslast, wobei die
Steuervorrichtung einen ersten Wert eines elektrischen Stromes
am Elektromotor erfaßt und die Drehzahl des Elektromotors be
grenzt, wenn der erste Wert oder der erfaßte Strom größer als
oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, so daß die
Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors unterhalb der Soll-
Drehzahl bleibt.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Ausführungsform in
dieser Erfindung werden dem Fachmann anhand der nachfolgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnah
me auf die beigefügten Zeichnungen klar.
Diese Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgenden
Zeichnungen leichter verständlich.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Klimaanlage
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Steuervor
richtung der Klimaanlage aus Fig. 1, zum Antreiben
eines Kompressors der Klimaanlage gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebes der Klimaan
lage, die in den Fig. 1 und 2 abgebildet ist, ge
mäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung.
Die Fig. 1 und 2 bilden eine Fahrzeugklimaanlage 100 gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ab. Wie in
Fig. 1 gezeigt ist, weist die Klimaanlage 100 einen Kältemit
telkreislauf 50 auf, beispielsweise einen Kältemittelkreislauf
nach Art einer Wärmepumpe, der einen Kompressor 1, beispiels
weise einen verstellbaren motorgetriebenen Kompressor, einen
motorgetriebenen Kompressor mit feststehendem Hub oder der
gleichen, einen externen Wärmetauscher 2, einen ersten inter
nen Wärmetauscher 3, einen zweiten internen Wärmetauscher 4,
ein erstes Ausdehnungsventil 5, ein zweites Ausdehnungsventil
6, ein erstes elektromagnetisches Ventil 7, ein zweites elekt
romagnetisches Ventil 8, ein drittes elektromagnetisches Ven
til 9, ein viertes elektromagnetisches Ventil 10, ein erstes
Rückschlagventil 11, ein zweites Rückschlagventil 12 und einen
Sammelbehälter 13. Darüber hinaus kann jede dieser Komponenten
über ein Kältemittelrohr 30 verbunden sein.
Eine Klimaanlage 100 weist ferner eine Leitung 16 auf, in der
ein erster Thermofühler 14, ein zweiter Thermofühler 15, ein
Gebläse 17, eine erste Luftklappe 18 und eine zweite Luftklap
pe 19 angeordnet sind. Luftansaugöffnungen 16a und 16d sind an
einem Ende der Leitung 16 ausgebildet, während am anderen Ende
der Leitung 16 eine erste Hilfsleitung 16b und eine zweite
Hilfsleitung 16c ausgebildet sind. Darüber hinaus stehen die
Lufteinlaßöffnungen 16a und 16d mit einem jeweiligen Raum aus
einem äußeren Raum, beispielsweise außerhalb eines Fahr
gastraumes eines Fahrzeuges, und einem inneren Raum, bei
spielsweise dem Fahrgastraum des Fahrzeuges, in Verbindung.
Die erste Luftklappe 18 ist in bezug zu den Lufteinlaßöffnun
gen 16a und 16d so angeordnet, daß jeweils eine der Lufteinla
ßöffnungen 16a und 16d so geschwenkt werden kann, daß sie
vollständig oder teilweise geöffnet und geschlossen werden
kann, so daß die Außenluft, die im Fahrgastraum zirkulierende
Luft oder beide wahlweise durch eine oder beide der Lufteinla
ßöffnungen 16a und 16d in die Leitung 16 eingesaugt werden
können. Das Gebläse 17, das sich benachbart zu den Lufteinla
ßöffnungen 16a und 16d befindet, zieht die Luft durch die Luf
teinlaßöffnungen 16a und 16d ein und zwingt die Luft durch die
Leitung 16, so daß die Luft die Leitung 16 durch die erste
Hilfsleitung 16b, die zweite Hilfsleitung 16c oder beide ver
lassen kann. Zuerst ist der interne Wärmetauscher 3 innerhalb
der Leitung 16 an einer Stelle stromabwärts von dem Gebläse 17
angeordnet. Des weiteren kann der erste interne Wärmetauscher
3 den gesamten oder im wesentlichen den gesamten Querschnitt
der Leitung 16 belegen. Der zweite interne Wärmetauscher 4 ist
in der Leitung 16 an einer Stelle stromabwärts von dem ersten
internen Wärmetauscher 3 angeordnet. Der zweite interne Wärme
tauscher 4 belegt ungefähr eine Hälfte der Querschnittfläche
der Leitung 16. Eine zweite Luftklappe 19, die mit dem zweiten
internen Wärmetauscher 4 verbunden ist, ist unmittelbar ober
halb des zweiten internen Wärmetauschers 4 angeordnet, um ei
nen Luftstrom durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 zu
steuern. Die zweite Luftklappe 19 schwenkt sich so, daß die
Strömung der Luft, die durch den zweiten internen Wärmetau
scher 4 geht, kontinuierlich reguliert wird. An einer Stelle
stromabwärts des zweiten internen Wärmetauschers 4 verzweigt
sich die Leitung 16 in eine erste und eine zweite Hilfsleitung
16b und 16c. Die erste Hilfsleitung 16b kann Luft, die aus der
Leitung 16 ausgestoßen wird, auf eine Frontscheibe (nicht ge
zeigt) eines Fahrzeuges richten. Die zweite Hilfsleitung 16c
kann Luft, die von der Leitung 16 ausgegeben wird, auf einen
vorderen unteren Abschnitt eines Fahrgastraumes (nicht ge
zeigt) des Fahrzeuges richten. Der erste Thermofühler 14, der
an einer Seite stromabwärts des ersten internen Wärmetauschers
3 angeordnet ist, fühlt eine Temperatur des Luftstroms aus dem
ersten internen Wärmetauscher 3. Der zweite Thermofühler 15,
der auf einer Seite stromabwärts von dem zweiten internen Wär
metauscher 4 angeordnet ist, fühlt eine Temperatur der Luft,
die aus dem zweiten internen Wärmetauscher 4 strömt.
Die Klimaanlage 100 weist des weiteren eine Regeleinrichtung
auf, die in Fig. 2 gezeigt ist, zum Regulieren einer Drehzahl
eines Elektromotors 21, der den Kompressor 1 antreibt, wodurch
es der Steuervorrichtung ermöglicht wird, eine Drehzahl des
Kompressors 1 zu steuern. Die Steuervorrichtung, die die Dreh
zahl des Elektromotors 21 reguliert, beispielsweise die Dreh
zahl einer Antriebswelle des Elektromotors 21 zum Antreiben
des Kompressors 1, beispielsweise eine Antriebswelle eines
Kompressors 1, auf eine gewünschte Drehzahl, weist einen In
verter 22 auf, der eine Mehrzahl von Schaltelementen, bei
spielsweise Transistoren oder dergleichen, einen Hilfssteuer
kreis 24 und einen Hauptsteuerkreis 25 enthält. Der Elektromo
tor 21 zum Antreiben des Kompressors 1 kann ein Dreiphasen-
Gleichstrommotor sein. Eine Gleichstromquelle 23 zum Antreiben
des Elektromotors 21 ist mit dem Inverter 22 verbunden. Auf
der Basis von erfaßten Signalen, die von den ersten und zwei
ten Thermofühlern 14 und 15 empfangen werden, überträgt der
Hauptsteuerkreis 25 ein Drehzahlanweisungssignal, das propor
tional zu einer Soll-Drehzahl der Antriebswelle des Kompres
sors 1 ist, auf der Basis einer Klimatisierungslast. Der
Hilfssteuerkreis 24 sendet ein Schaltelementenansteuersignal
an den Inverter 22, auf der Basis des Drehzahlanweisungssig
nals. Folglich empfängt der Hilfssteuerkreis 24 Signale, die
für einen elektrischen Strom und eine Drehzahl der Antriebs
welle des Elektromotors 21 stehen, von dem Inverter 22, und er
steuert die Drehzahl der Antriebswelle des Elektromotors 21
so, daß der Kompressor 1, dessen Drehzahl seiner Antriebswelle
proportional zur Drehzahl der Antriebswelle des Elektromotors
21 ist, die Soll-Drehzahl erreicht. Darüber hinaus überträgt
der Inverter 22 Signale, die für eine Spannung einer Strom
quelle 23 stehen, an den Hilfssteuerkreis 24.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 wird der Betrieb der
Klimaanlage 100 beschrieben. Die Klimaanlage 100 kann in einer
Anzahl an verschiedenen Modi arbeiten, beispielsweise einem
Kühlungsmodus, einem Kühlungs-Entfeuchtungsmodus, einem Auf
heizmodus und einem Aufheiz-Entfeuchtungsmodus. Die unter
schiedlichen Betriebsmodi der Klimaanlage 100 können durch
wahlweises Öffnen und Schließen von den elektromagnetischen
Ventilen 7 bis 10 ausgewählt werden. Darüber hinaus ist in je
dem Betriebsmodus die Drehzahl der Antriebswelle des Kompres
sors 1 variabel durch Steuern der Drehzahl der Antriebswelle
des Elektromotors 21 steuerbar, in Reaktion auf eine Klimati
sierungslast. Durch Steuern der Drehzahl der Antriebswelle des
Kompressors 1, beispielsweise, um eine Soll-Drehzahl zu errei
chen, kann die Steuervorrichtung eine Kühlrate, eine Heizrate,
oder beides bezüglich des Fahrgastraums des Fahrzeugs einstel
len.
In dem Kühlmodus werden die ersten und zweiten elektromagneti
schen Ventile 7 und 8 geschlossen und die dritten und vierten
elektromagnetischen Ventile 9 und 10 sind geöffnet. Das Kälte
mittel strömt von dem Kompressor 1 über das dritte elektromag
netische Ventil 9 zu dem externen Wärmetauscher 2 und strömt
des weiteren über das erste Rückschlagventil 11, den Aufnahme
behälter 13, das vierte elektromagnetische Ventil 10 und das
erste Ausdehnungsventil 5 zu dem ersten internen Wärmetauscher
3. Nachfolgend kehrt das Kältemittel zu dem Kompressor 1 zu
rück, um den Zyklus zu beenden. Im Kühlmodus arbeitet der ex
terne Wärmetauscher 2 als Kondensator, beispielsweise als eine
Heizquelle, während der erste interne Wärmetauscher 3 als Ver
dampfer arbeitet, beispielsweise als eine Kühlquelle. Deshalb
wird die Luft gekühlt und sie geht durch den ersten internen
Wärmetauscher 3, wenn die Luft durch die Leitung 16 strömt.
Darüber hinaus ist die zweite Luftklappe 19 so angeordnet, wie
durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellt ist, das
heißt, sie ist positioniert, um eine Passage durch den zweiten
internen Wärmetauscher 4 zu blockieren. Folglich umgeht eine
von dem ersten Wärmetauscher 3 abgekühlte Luft den zweiten in
ternen Wärmetauscher 4 vollständig. Die Luft, die durch den
ersten internen Wärmetauscher 3 gekühlt wird, kann durch die
erste Hilfsleitung 16b oder die zweite Hilfsleitung 16c oder
durch beide geleitet werden und gegen die Frontscheibe, den
vorderen unteren Abschnitt des Fahrgastraumes des Fahrzeugs
oder gegen beide gerichtet sein. Ein elektrisches Signal, das
die Temperatur der Luft darstellt, die von dem ersten Thermo
fühler 14 an einer Position unmittelbar stromabwärts von dem
ersten internen Wärmetauscher 3 erfaßt wird, wird in einem
Hauptsteuerkreis 25 verarbeitet. Die Drehzahl der Antriebswel
le des Kompressors 1 kann in Reaktion auf die empfangenen e
lektrischen Signale gesteuert werden. Durch Steuerung der
Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 wird die Verdrän
gung des Kompressors 1 gesteuert, so daß sich die erfühlte
Temperatur einer Soll-Temperatur nähert.
In dem Kühlungs-Entfeuchtungsmodus ist das zweite elektromag
netische Ventil 8 geschlossen und die ersten, dritten und
vierten elektromagnetischen Ventile 7, 9 und 10 sind offen.
Ein Anteil des aus dem Kompressor 1 strömenden Kältemittels
strömt über das dritte elektromagnetische Ventil 9 zum exter
nen Wärmetauscher 2, während der Rest des Kältemittels über
das erste elektromagnetische Ventil 7 zum zweiten internen
Wärmetauscher 4 strömt. Das Kältemittel, das von dem externen
Wärmetauscher 2 strömt, und das Kältemittel, das von dem zwei
ten internen Wärmetauscher 4 strömt, mischen sich im Aufnahme
behälter 3 jeweils über erste und zweite Absperrventile 11 und
12. Das Kältemittel strömt anschließend über das vierte elekt
romagnetische Ventil 10 und das erste Ausdehnungsventil 5 zu
dem ersten internen Wärmetauscher 3 und kehrt zum Kompressor 1
zurück. In dem Kühlungs-Entfeuchtungsmodus arbeitet der exter
ne Wärmetauscher 2 und der zweite interne Wärmetauscher 4 als
Kondensatoren und Heizquellen, während der erste interne Wärme
tauscher 3 als Verdampfer und eine Kühlquelle zum Hindurch
strömen von Luft durch die Leitung 16 dient. Die zweite Luft
klappe 19 ist teilweise geöffnet, das heißt sie ist irgendwo
zwischen einer offenen Position, die durch die durchgezogene
Linie dargestellt ist, und eine geschlossene Position, die
durch die gestrichelte Linie in Fig. 1 dargestellt ist, posi
tioniert. Die Position der zweiten Luftklappe 19 wird zwischen
einer geöffneten und einer geschlossenen Position gesteuert,
auf der Grundlage einer erfühlten Temperatur durch den zweiten
Temperatursensor 15, unmittelbar stromabwärts des zweiten in
ternen Wärmetauschers 4 und einer Soll-Temperatur. Wenn Luft
durch die Leitung 16 strömt, wird die Luft durch den ersten
internen Wärmetauscher 3 gekühlt. Die gekühlte Luft, die aus
dem ersten internen Wärmetauscher 3 strömt, wird durch die
zweite Luftklappe 19 ausgerichtet, so daß ein Teil der Luft
durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 geht, um aufgewärmt
zu werden, während die übrige Luft den zweiten internen Wärme
tauscher 4 umgeht. Die gekühlte Luft wird anschließend an ei
ner Position stromabwärts von dem zweiten internen Wärmetau
scher 4 mit der erwärmten Luft vermischt. Die vermischte Luft,
die gekühlt und entfeuchtet ist, wird durch die erste Hilfs
leitung 16b oder die zweite Hilfsleitung 16c oder durch beide
gegen die Frontscheibe oder den unteren Abschnitt des Fahr
gastraums des Fahrzeugs oder gegen beide gerichtet. Ein elekt
risches Signal, das eine Temperatur der von dem ersten Thermo
fühler 14 an einer Position unmittelbar stromabwärts von dem
ersten internen Wärmetauscher 3 gefühlten Luft darstellt, wird
in einem Hauptsteuerkreis 25 verarbeitet. Die Drehzahl der An
triebswelle des Kompressors 1 kann durch die Steuervorrich
tung, beispielsweise den Hauptsteuerkreis 25, den Hilfssteuer
kreis 24 in Reaktion auf die empfangenen Signale eingestellt
werden. Durch die Steuerung der Drehzahl der Antriebswelle des
Kompressors 1 kann die Verdrängung des Kompressors 1 gesteuert
werden, so daß sich die gefühlte Temperatur einer Soll-Tem
peratur annähern kann.
In dem Aufheizmodus sind die ersten und zweiten elektromagne
tischen Ventile 7 und 8 geöffnet und die dritten und vierten
elektromagnetischen Ventile 9 und 10 geschlossen. Das aus dem
Kompressor 1 strömende Kältemittel strömt über das erste e
lektromagnetische Ventil 7 zu dem zweiten internen Wärmetau
scher 4 und strömt weiter über das zweite Absperrventil 12,
den Aufnahmebehälter 13 und das Ausdehnungsventil 6 zu dem ex
ternen Wärmetauscher 2. Das aus dem externen Wärmetauscher 2
herausströmende Kältemittel kehrt über das zweite elektromag
netische Ventil 8 zum Kompressor 1 zurück. In dem Aufheizmodus
arbeitet der externe Wärmetauscher 2 als ein Verdampfer und
als eine Kühlquelle, während der zweite interne Wärmetauscher
4 als Verdampfer und als eine Heizquelle arbeitet. Wenn Luft
durch die Leitung 16 strömt, geht die Luft durch den ersten
internen Wärmetauscher 3 ohne das Auftreten eines Wärmetausch
vorgangs. Darüber hinaus ist die zweite Luftklappe 19 so posi
tioniert, wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 1 ange
zeigt wird, das heißt vollständig geöffnet, so daß die Luft in
der Leitung 16 vollständig durch den zweiten internen-Wärme
tauscher 4 strömt, wodurch die Luft aufgeheizt wird. Nachdem
die Luft durch den zweiten internen Wärmetauscher 4 gegangen
ist, wird die erwärmte Luft durch die erste Hilfsleitung 16b
oder die zweite Hilfsleitung 16c oder durch beide geleitet und
gegen die Frontscheibe oder den vorderen unteren Abschnitt des
Fahrgastraumes des Fahrzeuges oder gegen beide gerichtet. Ein
elektrisches Signal, das eine Temperatur der Luft darstellt,
die durch den zweiten Thermofühler 15 an einer Position unmit
telbar stromabwärts von dem zweiten internen Wärmetauscher 4
erfühlt wurde, wird in dem Hauptsteuerkreis 25 verarbeitet.
Die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 kann durch
die Steuervorrichtung, beispielsweise den Hauptsteuerkreis 25,
den Hilfssteuerkreis 24, in Reaktion auf die empfangenen Sig
nale gesteuert werden. Durch Steuern der Drehzahl der An
triebswelle des Kompressors 1 kann die Verdrängung des Kom
pressors 1 so gesteuert werden, daß sich die gefühlte Tempera
tur einer Soll-Temperatur annähert.
In dem Aufheiz-Entfeuchtungsmodus ist das dritte elektromagne
tische Ventil 9 geschlossen und die ersten, zweiten und vier
ten elektromagnetischen Ventile 7, 8 und 9 sind geöffnet. Als
Folge davon strömt das aus dem Kompressor 1 strömende Kälte
mittel über das erste elektromagnetische Ventil 7 zum zweiten
internen Wärmetauscher 4 und strömt über das zweite Absperr
ventil 12 weiter zum Aufnahmebehälter 13. Das aus dem Aufnah
mebehälter 13 ausströmende Kältemittel verzweigt sich, so daß
ein Teil des Kältemittels über das zweite Ausdehnungsventil 6
zum externen Wärmetauscher 2 strömt, und ein anderer Teil über
das vierte elektromagnetische Ventil 10 und das erste Ausdeh
nungsventil 5 zum ersten internen Wärmetauscher 3 strömt. Das
Kältemittel, das aus dem ersten internen Wärmetauscher 3
strömt, vermischt sich über das zweite elektromagnetische Ven
til 8 mit dem aus dem externen Wärmetauscher 2 strömenden Käl
temittel und kehrt zum Kompressor 1 zurück. In dem Aufheiz-
Entfeuchtungsmodus arbeiten der externe Wärmetauscher 2 und
der erste interne Wärmetauscher 3 als Verdampfer, beispiels
weise als Kühlquellen, während der zweite interne Wärmetau
scher 4 als Kondensator, beispielsweise als Heizquelle arbei
tet. Die zweite Luftklappe 19 wird in der Position, die durch
die durchgezogene Linie in Fig. 1 gezeigt ist, gehalten, das
heißt vollständig offen. Wenn die Luft durch die Leitung 16
strömt, wird die Luft durch den ersten internen Wärmetauscher
3 gekühlt. Die aus dem ersten internen Wärmetauscher 3 strö
mende gekühlte Luft geht vollständig durch den zweiten inter
nen Wärmetauscher 4, wo sie aufgeheizt wird. Nach dem Passie
ren des zweiten internen Wärmetauschers 4 wird die Luft durch
die erste Hilfsleitung 16b oder die zweite Hilfsleitung 16c
oder durch beide zu der Frontscheibe oder dem vorderen unteren
Teil des Fahrgastraumes des Fahrzeuges oder zu beiden geführt.
Ein elektrisches Signal, das eine Temperatur der Luft dar
stellt, die von dem zweiten Thermofühler 15 an einer Position
unmittelbar stromabwärts von dem zweiten internen Wärmetau
scher 4 erfühlt wurde, wird in dem Hauptsteuerkreis 25 verar
beitet. Die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 kann
durch die Steuervorrichtung gesteuert werden, beispielsweise
den Hauptsteuerkreis 25, den Hilfssteuerkreis 24, in Reaktion
auf die empfangenen elektrischen Signale. Durch Steuern der
Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 kann die Verdrän
gung des Kompressors 1 gesteuert werden, so daß sich die er
fühlte Temperatur einer Soll-Temperatur annähert.
Bezug nehmend auf Fig. 3 wird der Betrieb einer Steuervor
richtung zur Regulierung einer Drehzahl des Kompressors 1,
beispielsweise einer Drehzahl einer Antriebswelle eines Kom
pressors 1 infolge der Aktivierung der Klimaanlage 100 be
schrieben. Wenn beispielsweise der Kompressor 1 aktiviert
wird, zum Beispiel im Aufheizmodus, erfaßt der Hilfssteuer
kreis 24 einen Zustand der elektrischen Stromquelle 23 auf der
Basis der Spannungsinformation, die von dem Inverter 22 emp
fangen wird. Anschließend stellt der Hilfssteuerkreis 24 einen
Koeffizienten α in Reaktion auf den erfaßten Zustand der e
lektrischen Stromquelle 23 ein. Darüber hinaus stellt der
Hilfssteuerkreis 24 einen ersten Standardstromwert I1 und ei
nen zweiten Standardstromwert I2 ein (Schritt S1). Der Koeffi
zient α, der erste Standardstromwert I1 und der zweite Stan
dardstromwert I2 können aus vorbestimmten Werten ausgewählt
werden, beispielsweise aus Werten, die durch im Vorhinein
durchgeführte Tests ermittelt wurden, oder die auf der Basis
der Spannungsinformation, die von dem Inverter 22 empfangen
wurden, oder durch eine Kombination davon berechnet werden.
Als nächstes erfaßt der Hilfssteuerkreis 24 beispielsweise ein
Signal, das für einen elektrischen Stromwert Ip steht, der bei
Beginn des Betriebes des Kompressors 1 am elektrischen Motor
21 fließt. Der Hilfssteuerkreis 24 stellt anschließend fest,
ob der elektrische Stromwert Ip größer als oder gleich dem
ersten Standardstromwert I1 ist, multipliziert mit dem Koeffi
zienten α. Diese Berechnung ermöglicht es dem Hilfssteuerkreis
24 zu bestimmen, ob eine Flüssigkeitskompression im Kompressor
1 auftritt oder nicht, auf der Basis des erfaßten Stromwertes
Ip, der beim Start des Betriebes des Kompressors 1 am Elektro
motor 21 fließt (Schritt S2). Der durch Multiplizieren des
ersten Standardstromwertes I1 mit dem Koeffizienten α erhalte
ne Wert sieht einen ersten Grenzwert vor, gegenüber dem der
elektrische Stromwert Ip, der am Elektromotor 21 fließt, ver
glichen werden kann, um festzustellen, ob eine Flüssigkeits
kompression im Kompressor 1 beim Start des Kompressorbetriebes
auftritt oder nicht. Wenn der Stromwert Ip kleiner als der
Wert des ersten Standardstromwertes I1 multipliziert mit dem
Koeffizienten α im Schritt S2 ist, bestimmt der Hilfssteuer
kreis 24, daß am Kompressor 1 keine Flüssigkeitskompression
auftritt und der Hilfssteuerkreis 24 steuert den Betrieb der
Antriebswelle des Elektromotors 21, so daß der Kompressor 1,
beispielsweise die Antriebswelle des Kompressors 1, bei einer
Soll-Drehzahl Rt arbeitet, die in Reaktion auf die momentane
Klimatisierungslast bestimmt wird (Schritt S7).
Wenn der erfaßte Stromwert Ip größer als oder gleich dem ers
ten Standardstromwert I1 multipliziert mit dem Koeffizienten α
ist, schließt der Hilfssteuerkreis 24 daraus, daß eine Flüs
sigkeitskompression am Kompressor 1 auftritt. Sobald der
Hilfssteuerkreis 24 festgestellt hat, daß Flüssigkeitskompres
sion am Kompressor 1 auftritt, beispielsweise sobald der
Hilfssteuerkreis 24 feststellt, daß der Stromwert Ip, der am
Elektromotor 21 beim Start des Kompressorbetriebes fließt,
größer oder gleich dem Wert des ersten Standardstromwertes I1
multipliziert mit dem Koeffizienten α ist, startet der Hilfs
steuerkreis 24 eine Steuerunterroutine, um die Drehzahl der
Antriebswelle des Kompressors 1 zu begrenzen (Schritt S3). Ge
nauer gesagt, wenn der Stromwert Ip, der am Start des Kompres
sorsbetriebes am Elektromotor 21 fließt, größer als oder
gleich dem Wert des ersten Standardstromwertes I1 multipli
ziert mit dem Koeffizienten α ist, wird der Kompressor 1, bei
spielsweise die Antriebswelle des Kompressors 1, mit einer ak
tivierten Drehzahl Rs betrieben, die kleiner als eine Soll-
Drehzahl Rt ist, die in Reaktion auf eine Klimatisierungslast
bestimmt wird. Die aktivierte Drehzahl Rs kann auf einen vor
bestimmten Wert festgelegt werden, beispielsweise auf einen
Wert, der im Vorhinein durch Testen bestimmt wird, oder die
aktivierte Drehzahl Rs kann auf der Basis der Soll-Drehzahl Rt
oder einer Kombination davon berechnet werden.
Sobald der Hilfssteuerkreis 24 die Steuerhilfsroutine startet,
um die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 zu begren
zen, erfaßt der Hilfssteuerkreis 24 den Stromwert Ip, der an
dem Elektromotor 21 fließt, um festzustellen, ob eine Flüssig
keitskompression immer noch im Kompressor 1 auftritt oder
nicht. Genauer gesagt stellt der Hilfssteuerkreis 24 fest, ob
der erfaßte Stromwert Ip größer als oder gleich dem zweiten
Standardstromwert 12 multipliziert mit dem Koeffizienten α ist
(Schritt S4). Der Wert des zweiten Standardstromwertes 12 mul
tipliziert mit dem Koeffizienten α dient als zweiter Grenzwert
zum Bestimmen, ob Flüssigkeitskompression während dem Betrieb
der Steuerunterroutine auftritt oder nicht, um die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1 zu begrenzen. Wenn der
Stromwert Ip größer als oder gleich dem Wert des zweiten Stan
dardstromwerts 12 multipliziert mit Koeffizienten α ist,
stellt die Hilfssteuerroutine 24 fest, daß die Flüssigkeits
kompression im Kompressor 1 auftritt und der Hilfssteuerkreis
24 führt die Steuerhilfsroutine fort, um die Drehzahl der An
triebswelle des Kompressors 1 zu begrenzen (Schritt S5).
Wenn der Hilfssteuerkreis 24 feststellt, daß der elektrische
Stromwert Ip kleiner als der zweite Standardstromwert I2 mul
tipliziert mit dem Koeffizienten α im Schritt S4 ist, schließt
der Hilfssteuerkreis 24 daraus, daß die Flüssigkeitskompressi
on nicht auftritt und der Hilfssteuerkreis 24 beendet die
Steuerunterroutine, um die Drehzahl der Antriebswelle des Kom
pressors 1 zu begrenzen (Schritt S6). Danach steuert der
Hilfssteuerkreis 24 eine Drehzahl der Antriebswelle des Elekt
romotors 31, so daß die Antriebswelle des Kompressors 1 bei
der Soll-Drehzahl Rt betrieben wird, die in Reaktion auf eine
vorherrschende Klimatisierungslast bestimmt wird (Schritt S7).
Somit bestimmt der Hilfssteuerkreis 24 gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, ob eine Flüssigkeitskom
pression am Kompressor 1 auftritt, indem ein elektrischer
Stromwert Ip, der beim Start des Kompressorbetriebes am Elekt
romotor 21 fließt, erfaßt wird und den Stromwert Ip mit einem
ersten Standardstromwert I1, der mit einem Koeffizienten α
multipliziert wird, vergleicht. Wenn der Hilfssteuerkreis 24
feststellt, daß Flüssigkeitskompression am Kompressor 1 nicht
auftritt, betreibt der Hilfssteuerkreis 24 den Kompressor 1,
beispielsweise eine Antriebswelle des Kompressors 1 mit der
Soll-Drehzahl Rt (Schritt S7). Im Ergebnis kann jegliche unnö
tige Begrenzung der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors
1 bei der Aktivierung des Kompressorbetriebes wirksam redu
ziert oder beseitigt werden.
Wenn der Hilfssteuerkreis 24 feststellt, daß Flüssigkeitskom
pression während des Kompressorbetriebes auftritt, begrenzt
der Hilfssteuerkreis 24 die Drehzahl der Antriebswelle des
Kompressors 1 (Schritt S3), so daß der Kompressor 1 mit einer
Aktivierungsdrehzahl Rs betrieben wird, die niedriger als die
Soll-Drehzahl Rt ist. Im Ergebnis kann eine Beschädigung des
Kompressors 1 oder der Komponenten in dem Kältemittelkreislauf
oder beides aufgrund der Flüssigkeitskompression des Kältemit
tels reduziert oder beseitigt werden. Darüber hinaus stellt
der Hilfssteuerkreis 24 fest, ob Flüssigkeitskompression fort
laufend im Kompressor 1 auftritt, indem der Stromwert Ip, der
am Elektromotor 21 fließt, nachdem der Hilfssteuerkreis 24 die
Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors 1 begrenzt hat, er
faßt wird. Wenn der Hilfssteuerkreis 24 feststellt, daß Flüs
sigkeitskompression am Kompressor 1 nicht auftritt, stoppt der
Hilfssteuerkreis 24 die Begrenzung der Drehzahl der Antriebs
welle des Kompressors 1 (Schritt S6) und erhöht die Drehzahl
der Antriebswelle des Kompressors 1, so daß die Antriebswelle
des Kompressors 1 bei der Soll-Drehzahl Rt arbeitet (Schritt
S7). Im Ergebnis kann eine prompte Temperaturzunahme der Luft,
die durch die Leitung 16 während des Aufheizbetriebsmodus und
des Aufheiz-Entfeuchtungsbetriebsmodus strömt, erzielt werden.
Eine Fahrzeugklimaanlage weist einen Kompressor 1, einen E
lektromotor 21 zum Antreiben des Kompressors, eine Vorrichtung
zum veränderbaren Steuern einer Drehzahl einer Antriebswelle
des Kompressors auf der Grundlage einer Soll-Drehzahl der An
triebswelle des Kompressors, eine Vorrichtung zum Begrenzen
der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors auf weniger als
die Soll-Drehzahl des Kompressors, wenn ein erster Wert eines
Stroms, der am Elektromotor erfaßt wird, größer als oder
gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, und eine Vorrich
tung zum Beenden des Begrenzens der Drehzahl der Antriebswelle
des Kompressors, wenn ein zweiter Wert des erfaßten Stromes
kleiner als ein zweiter vorbestimmter Wert während des Begren
zungsbetriebes ist, auf.
Claims (15)
1. Fahrzeugklimaanlage, die folgende Bauteile aufweist:
einen Kompressor (1),
einen Elektromotor (21) zum Antreiben des Kompressors,
Mittel zum veränderbaren Steuern einer Drehzahl einer An triebswelle des Kompressors auf der Basis einer Soll-Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors,
Mittel zum Begrenzen der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors auf weniger als die Soll-Drehzahl, wenn ein erster Wert eines Stromes, der am Elektromotor erfaßt wird, größer als oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist, und
Mittel zum Beenden der Begrenzung der Drehzahl der An triebswelle des Kompressors, wenn ein zweiter Wert des erfaß ten Stromes kleiner als ein zweiter vorbestimmter Wert ist.
einen Kompressor (1),
einen Elektromotor (21) zum Antreiben des Kompressors,
Mittel zum veränderbaren Steuern einer Drehzahl einer An triebswelle des Kompressors auf der Basis einer Soll-Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors,
Mittel zum Begrenzen der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors auf weniger als die Soll-Drehzahl, wenn ein erster Wert eines Stromes, der am Elektromotor erfaßt wird, größer als oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist, und
Mittel zum Beenden der Begrenzung der Drehzahl der An triebswelle des Kompressors, wenn ein zweiter Wert des erfaß ten Stromes kleiner als ein zweiter vorbestimmter Wert ist.
2. Klimaanlage gemäß Anspruch 1, wobei das Mittel zum verän
derbaren Steuern der Drehzahl der Antriebswelle des Kompres
sors einen Schaltkreis aufweist, der einen Inverter (22) ent
hält, und wobei des weiteren ein Wert des Stroms, der am E
lektromotor erfaßt wird, auf der Basis von Signalen bestimmt
wird, die für einen Strom stehen, der vom Inverter aufgenommen
wird.
3. Klimaanlage gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Mittel zum
Begrenzen der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors einen
elektrischen Schaltkreis (25) aufweist.
4. Klimaanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Mittel zum Beenden der Begrenzung der Drehzahl des Kompressors
(1) einen elektrischen Schaltkreis (25) aufweist.
5. Klimaanlage gemäß Anspruch 4, wobei der elektrische
Schaltkreis (25) des weiteren einen Hilfsschaltkreis (24) auf
weist, zum Regulieren der Drehzahl der Antriebswelle des Kom
pressors (1), so daß die Antriebswelle des Kompressors die
Soll-Drehzahl erreicht.
6. Verfahren zur Steuerung einer Klimaanlage, die einen mo
torgetriebenen Kompressor aufweist, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
Erfassen des elektrischen Stromes an einem Elektromotor (21),
Vergleichen eines ersten Wertes des erfaßten Stromes mit einem ersten vorbestimmten Wert, und
Begrenzen einer Drehzahl einer Antriebswelle des Kompres sors (1), wenn der erste Wert größer als oder gleich dem ers ten vorbestimmten Wert ist.
Erfassen des elektrischen Stromes an einem Elektromotor (21),
Vergleichen eines ersten Wertes des erfaßten Stromes mit einem ersten vorbestimmten Wert, und
Begrenzen einer Drehzahl einer Antriebswelle des Kompres sors (1), wenn der erste Wert größer als oder gleich dem ers ten vorbestimmten Wert ist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, der des weiteren folgenden
Schritt aufweist:
Betreiben der Antriebswelle des Kompressors (1) mit einer Soll-Drehzahl, wenn der erste Wert kleiner als der erste vor bestimmte Wert ist.
Betreiben der Antriebswelle des Kompressors (1) mit einer Soll-Drehzahl, wenn der erste Wert kleiner als der erste vor bestimmte Wert ist.
8. Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, das des weiteren den
folgenden Schritt aufweist:
Vergleichen eines zweiten Wertes des erfaßten Stromes mit einem zweiten vorbestimmten Wert; und
Fortführen des Begrenzens der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors (1), wenn der zweite Wert größer als oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist.
Vergleichen eines zweiten Wertes des erfaßten Stromes mit einem zweiten vorbestimmten Wert; und
Fortführen des Begrenzens der Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors (1), wenn der zweite Wert größer als oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, das des weiteren folgende
Schritte aufweist:
Beenden des Schrittes des Begrenzens der Drehzahl des Kom pressors (1), wenn der Wert des erfaßten elektrischen Stroms kleiner als der zweite vorbestimmte Wert ist; und
Erhöhen der Drehzahl des Kompressors, bis die Antriebswel le des Kompressors eine Soll-Drehzahl erreicht.
Beenden des Schrittes des Begrenzens der Drehzahl des Kom pressors (1), wenn der Wert des erfaßten elektrischen Stroms kleiner als der zweite vorbestimmte Wert ist; und
Erhöhen der Drehzahl des Kompressors, bis die Antriebswel le des Kompressors eine Soll-Drehzahl erreicht.
10. Klimaanlage, die folgende Bauteile aufweist:
einen Kompressor,
einen Elektromotor (21) zum Antreiben des Kompressors (1), und
eine Steuereinrichtung zur Regulierung einer Drehzahl des Elektromotors, so daß sich eine Antriebswelle des Kompressors mit einer Soll-Drehzahl dreht, auf der Basis einer Klimatisie rungslast,
wobei die Steuervorrichtung einen ersten Wert eines elekt rischen Stromes am Elektromotor erfaßt und die Drehzahl des Elektromotors begrenzt, wenn der erste Wert größer als oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist, so daß die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors (1) unterhalb der Soll-Dreh zahl bleibt.
einen Kompressor,
einen Elektromotor (21) zum Antreiben des Kompressors (1), und
eine Steuereinrichtung zur Regulierung einer Drehzahl des Elektromotors, so daß sich eine Antriebswelle des Kompressors mit einer Soll-Drehzahl dreht, auf der Basis einer Klimatisie rungslast,
wobei die Steuervorrichtung einen ersten Wert eines elekt rischen Stromes am Elektromotor erfaßt und die Drehzahl des Elektromotors begrenzt, wenn der erste Wert größer als oder gleich dem ersten vorbestimmten Wert ist, so daß die Drehzahl der Antriebswelle des Kompressors (1) unterhalb der Soll-Dreh zahl bleibt.
11. Klimaanlage gemäß Anspruch 10, wobei die Steuervorrichtung
einen zweiten Wert eines elektrischen Stromes am Elektromotor
erfaßt und des weiteren die Steuervorrichtung fortführt, die
Drehzahl des Motors zu begrenzen, wenn der zweite Wert größer
als oder gleich dem zweiten vorbestimmten Wert ist.
12. Klimaanlage gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei die Steuer
vorrichtung einen zweiten Wert eines elektrischen Stromes am
Elektromotor erfaßt und das Begrenzen der Drehzahl des Elekt
romotors steuert, wenn der zweite Wert kleiner als ein zweiter
vorbestimmter Wert ist.
13. Klimaanlage gemäß Anspruch 12, wobei die Steuervorrichtung
die Drehzahl des Elektromotors erhöht, so daß der Elektromotor
die Antriebswelle des Kompressors bei der Soll-Drehzahl an
treibt, nachdem die Steuervorrichtung das Begrenzen der Dreh
zahl des Elektromotors gestoppt hat.
14. Klimaanlage gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die
Steuervorrichtung des weiteren folgende Bauteile aufweist:
einen Hauptsteuerkreis (25) zum Übertragen eines Drehzahl anweisungssignals, entsprechend der Soll-Drehzahl der An triebswelle des Kompressors, und
einen Hilfssteuerkreis (24) zum Empfangen des Drehzahlan weisungssignals und zum Übertragen von wenigstens einem Schalt elementesignal an einen Inverter (22), zum Steuern der Dreh zahl des Elektromotors, so daß die Antriebswelle des Kompres sors die Soll-Drehzahl erreicht.
einen Hauptsteuerkreis (25) zum Übertragen eines Drehzahl anweisungssignals, entsprechend der Soll-Drehzahl der An triebswelle des Kompressors, und
einen Hilfssteuerkreis (24) zum Empfangen des Drehzahlan weisungssignals und zum Übertragen von wenigstens einem Schalt elementesignal an einen Inverter (22), zum Steuern der Dreh zahl des Elektromotors, so daß die Antriebswelle des Kompres sors die Soll-Drehzahl erreicht.
15. Klimaanlage gemäß einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die
Steuervorrichtung die Drehzahl des Elektromotors erhöht, wenn
der erste Wert kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist, so
daß die Antriebswelle des Kompressors die Soll-Drehzahl er
reicht.
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