DE60201101T2 - Verfahren für Kraftfahrzeugklimaanlage zur Verhinderung des Kondensierens von Feuchtigkeit auf der Windschutzscheibe - Google Patents

Verfahren für Kraftfahrzeugklimaanlage zur Verhinderung des Kondensierens von Feuchtigkeit auf der Windschutzscheibe Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft die Klimaregelung in einem Kraftfahrzeug und insbesondere ein Arbeitsverfahren zum automatischen Verhindern des Beschlagens der Windschutzscheibe.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Automatische Kraftfahrzeug-Klimaanlagen umfassen im Allgemeinen eine Steuerung, die eine Anzahl von Parametern wie z. B. die Drehzahl eines Gebläsemotors, die Aktivierung / Leistung eines Kältemittelverdichters, die Position einer Luftverwirbelungsöffnung und die Austragtemperatur reguliert. Bei einer manuellen Anlage steuert der Bediener direkt oder indirekt die Parameter, während bei einer automatischen Anlage die Parameter in Ansprechen auf eine Anzahl von Eingängen, die die Fahrgastraumtemperatur, die Außentemperatur und die Sonnenbelastung umfassen, automatisch gesteuert werden, um die Fahrgastraumtemperatur auf eine von dem Bediener gewählte eingestellte Temperatur zu regeln. Bei beiden Systemen werden die Beschlagentfernungs-Funktionen für die Windschutzscheibe und die Heckscheibe für gewöhnlich durch den Bediener von Hand aktiviert, wenn der wahrgenommene Wunsch der Beschlagentfernung offensichtlich wird.
  • Die Attraktivität, eine automatische Aktivierung von Front- und Heckbeschlag-Entfernungsfunktionen bereitzustellen, wurde im Stand der Technik erkannt, siehe z. B. die US-A 5 653 904 und die US-A 5 701 752. Die US-A 5 653 904 verwendet Frontscheiben- und Heckscheiben-Feuchtig keitsdetektionssensoren bei einem ansonsten herkömmlichen System zum jeweiligen Aktivieren der Front- und Heckbeschlagentfernung, während die US-A 5 701 752 ein Wärmepumpensystem offenbart, bei dem die Windschutzscheiben-Beschlagentfernung automatisch aktiviert wird, wenn die gemessene Windschutzscheiben-Temperatur niedriger ist als der Taupunkt. Die DE-C 199 42 286 offenbart eine Klimaregelung, die den Taupunkt auf der Grundlage der festgestellten Feuchtigkeit und Lufttemperatur bestimmt, und die Einstellungen der Luftregler anpasst, um Kondensation zu verhindern, wenn die Windschutzscheiben-Temperatur niedriger ist als ein Temperaturschwellenwert, eine voreingestellte Differenz oberhalb der Taupunkttemperatur.
  • Während die oben beschriebenen Steuerungen verwendet werden können, um die Windschutzscheiben-Beschlagentfernung automatisch auszulösen, verursachen sie abrupte Übergänge in der Steuerungsfunktionalität und übersteuern andere gewünschte Steuerfunktionen wie z. B. die Regelung der Fahrgastraumtemperatur, der Energieeffizienz und des Luftqualitätsmanagements. Demgemäß wird ein Verfahren zum automatischen Anpassen des Betriebes einer Klimaregelungseinstellung benötigt, das ein Beschlagen einer Windschutzscheibe verhindert, ohne unnötigerweise abrupte oder große Abweichungen von der Klimaregelungseinstellung zu erzeugen, wie es sonst der Fall ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte automatische Kraftfahrzeugklimaanlage, die ein Beschlagungsfaktor-Signal entwickelt, das das relative Windschutzscheiben-Beschlagungspotenzial anzeigt, und verwendet den Index um Offsets der normalen Steuerungseinstellungen zu planen. Gemäß der Erfindung wird die Luft-Taupunkttemperatur auf oder in der Nähe der Windschutzscheibe auf der Grundlage relativer Feuchtigkeit und einer Referenztemperatur abgeschätzt, und der Beschlagungsfaktor wird als eine Funktion der abgeschätzten Luft-Taupunkttemperatur und ein Maß der Windschutzscheiben-Temperatur bestimmt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform wird der Beschlagungsfaktor verwendet, um eine Lufteinlassklappe, Modus-Klappen, die Leistung eines Kältemittelverdichters, die Austragluft-Temperatur und die Gebläsemotordrehzahl zu verschieben, wie auch um beliebige Entfrosterfunktionen an der Seitenscheibe oder der Heckscheibe zu aktivieren. Vorteilhafterweise hat die Steuerung der Erfindung Priorität über bestehende Steuerungseinstellungen, unabhängig von den speziellen Klimaregelungs-, Energieeffizienz- oder Luftqualitätsalgorithmen, die gültig sein können.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm einer automatischen Kraftfahrzeugklimaanlage gemäß der Erfindung mit einer mikroprozessorbasierten Steuereinheit.
  • 2 ist ein Blockdiagramm der Steuerung, die von der Steuereinheit von 1 gemäß der Erfindung durchgeführt wird.
  • 3 die Graphen A und B veranschaulichen die eine Beziehung zwischen Taupunkt, Windschutzscheiben-Temperatur und Beschlagungsfaktor gemäß der Erfindung veranschaulichen. Graph A zeigt die Taupunkt- und Windschutzscheiben-Temperatur als eine Funktion der Zeit, während Graph B den Beschlagungsfaktor als eine Funktion der Zeit darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird das Verfahren der Erfindung im Zusammenhang mit einer automatischen Klimaanlage, im Allgemeinen durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet, beschrieben. Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfasst die Anlage 10 einen Kältemittelverdichter 12 mit variierbarer Leistung, der ein Taktsteuerungsventil 17 aufweist, welches elektrisch aktiviert wird, um die Pumpleistung des Verdichters zu steuern.
  • Die Antriebswelle des Verdichters ist über eine elektrisch aktivierte Schaltkupplung 16 mit einer Antriebsriemenscheibe 14 verbunden, und die Antriebsriemenscheibe 14 ist über einen Antriebsriemen 18 mit einer Drehwelle des Fahrzeugmotors (nicht gezeigt) verbunden, so dass der Verdichter 12 durch jeweiliges in Eingriff setzen oder außer Eingriff setzen der Schaltkupplung 16 ein- oder ausgeschaltet werden kann. Die Anlage 10 umfasst ferner einen Verflüssiger 20, ein Kapillarrohr 22, einen Verdampfer 24 und einen Kältemittelsammler / Trockner 26, die in Reihe zwischen der Verdichteraustragöffnung 28 und der Ansaugöffnung 30 angeordnet sind. Der Elektroantriebsmotor 34 des Kühlventilators 32 ist so gesteuert, dass er einen ergänzenden Luftstrom zum Entfernen von Wärme von dem Hochdruckkältemittel in dem Verflüssiger 20 bereitstellt. Das Kapillarrohr 22 erlaubt dem gekühlten Hochdruckkältemittel in der Leitung 38 sich isenthalpisch auszudehnen, bevor es durch den Verdampfer 24 strömt. Der Kältemittelsammler / Trockner 26 trennt gasförmiges und flüssiges Niederdruckkältemittel, leitet gasförmiges Kältemittel zu der Verdichteransaugöffnung 30, und speichert überschüssiges Kältemittel, das sich nicht im Kreislauf befindet. Bei einer alternativen Anlagenkonfiguration ist das Kapillarrohr 22 durch ein thermostatisches Expansionsventil (TEV) ersetzt; in diesem Fall ist der Sammler / Trockner 26 wegge lassen und ein Flüssigkeitsbehälter mit Trocknereinsatz (R/D) ist in der Leitung 38 oberstromig des TEV eingefügt, um sicherzustellen, dass das unterkühlte flüssige Kältemittel an dem TEV-Einlass verfügbar ist.
  • Der Verdampfer 24 ist als eine Anordnung Kältemittel leitender Lamellenrohre ausgebildet und ein an einer Seite des Verdampfers 24 angeordneter Lufteinlasskanal 40 beherbergt ein motorgetriebenes Lüftungsgebläse 42, das Luft an den Verdampferrohren vorbei zwingt. Der Kanal 40 ist oberstromig von dem Gebläse 42 verzweigt und eine Lufteinlass-Steuerklappe 44 wird wie gezeigt gesteuert, um das Mischen der Frischluft zu steuern; in Abhängigkeit von der Klappenstellung kann Außenluft durch den Teilkanal 44a in das Gebläse 42 eintreten, wie durch den Pfeil 48 angezeigt, und Fahrgastraumluft kann durch den Teilkanal 44b in das Gebläse 42 eintreten, wie durch den Pfeil 50 angezeigt.
  • Ein an der unterstromigen Seite des Gebläses 42 und des Verdampfers 24 angeordneter Luftaustrittkanal 52 beherbergt einen Heizungs-Wärmetauscher 54, der als eine Anordnung von Lammellenrohren ausgebildet ist, durch die Motor-Kältemittel strömt. Der Heizungs-Wärmetauscher 54 verzweigt wirksam den Luftaustrittkanal 52 und eine Rückheizklappe 56 neben dem Heizungs-Wärmetauscher 54 kann wie gezeigt eingestellt sein, um den Luftstrom durch und um den Heizungs-Wärmetauscher 54 herum zu teilen. Die erwärmten und nicht erwärmten Luftanteile werden in einem Sammelrohrabschnitt 62 unterstromig der Rückheizklappe 56 gemischt, und ein Paar von Modussteuerklappen 64, 66 leitet die gemischte Luft durch einen oder mehrere Auslässe, die einen Entfroster-Auslass 68, einen Armaturenbrett-Auslass 70 und einen Heizungsauslass 72 umfassen. Die Modussteuerklappe 64 kann wie gezeigt eingestellt werden, um die Abluft zwischen den Entfroster- und Armaturenbrett-Auslässen 68, 70 zu schalten, wie durch die Pfeile 76 bzw. 78 angezeigt ist. Die Modussteuerklappe 66 kann wie gezeigt eingestellt werden, um den Luftstrom durch den Heizungsauslass 72 zu steuern, wie durch den Pfeil 82 angezeigt ist.
  • Die vorstehend beschriebenen Komponenten der Anlage 10 werden durch die mikroprozessorbasierte Steuereinheit 90 gesteuert, die auf eine Anzahl von Eingängen, die die relative Feuchtigkeit (RELFEU), eine Referenztemperatur (REFTEMP), die Windschutzscheiben-Temperatur (WINTEMP), die Außenlufttemperatur (OAT), die Sonnenbelastung (SOLAR), die Fahrgastraumluft-Temperatur (FRT), eine eingestellte Temperatur (SET) und eine Austragluft-Temperatur (ALT) umfassen, anspricht. Sensoren zum Erzeugen der RELFEU-, REFTEMP-, WINTEMP-, SOLAR-, und FRT-Signale sind innerhalb des Fahrgastraumes angeordnet, und die Sensoren für die relative Feuchtigkeit, die Referenztemperatur und die Windschutzscheiben-Temperatur können gemeinsam in einem einzelnen Modul 94 an einer Innenfläche 96 der Windschutzscheibe 98 angeordnet sein, wie dargestellt. Die Referenztemperatur REFTEMP ist einfach die Lufttemperatur zum Zeitpunkt der Messung der relativen Feuchtigkeit. Andere Eingänge, die in 1 nicht gezeigt sind, umfassen die üblichen Eingänge der Bedienervorgaben wie z. B. Überholsteuerungen für den Modus, den Gebläsemotor 43 und den Heckscheiben-Beschlagentfernungsgitter 120.
  • In Ansprechen auf die oben erwähnten Eingänge entwickelt die Steuereinheit 90 Ausgangssignale zum Steuern der Schaltkupplung 16 des Verdichters, des Leistungssteuerventils 17, des Ventilatormotors 34, des Gebläsemotors 43 und der Luftregulierungsklappen 44, 56, 64 und 66. In 1 erscheinen die Ausgangssignale CL, STR, FC und BL für die Schaltkupplung 16, das Taktsteuerungsventil 17, des Verflüssiger-Ventilatormotors 34 und des Gebläsemotors 43 jeweils an den Leitungen 104, 105, 108 und 107. Die Luftregelulierungsklappen 44, 56, 64, 66 werden durch entspre chende Stellglieder 110, 112, 114, 116 jeweils über die Leitungen 106, 113, 115 und 117 gesteuert. Zusätzlich erzeugt die Steuereinheit 90 ein Ausgangssignal RDEF an der Leitung 119 zum Steuern der Aktivierung des Heckscheiben-Beschlagentfernungsgitters 120.
  • Die Steuereinheit 90 von 1 ist in 2 in Form eines Blockdiagramms dargestellt. Die verschiedenen unter Bezugnahme auf 1 erwähnten Eingänge werden an den Block 121 angelegt, der die entsprechenden Eingangssignale tiefpassfiltert und sie in ein digitales Format umwandelt. Die FRT-, SOLAR- OAT- und SET-Eingänge werden an einen herkömmlichen Klimaregelungs (CC)-Block 122 angelegt, der Basissteuersignale entwickelt, die den verschiedenen oben unter Bezugnahme auf 1 erwähnten Steuereinheit-Ausgängen entsprechen. Diese umfassen ein MODUS-Steuersignal an der Leitung 124, ein Lufteinlass-Steuersignal (AI) an der Leitung 126, ein Gebläsemotordrehzahl-Steuersignal (BL) an der Leitung 128, ein Verdichtertakt-Steuersignal (STR) an der Leitung 130 und ein Austragluft-Steuersignal (DT) an der Leitung 132. Die weiteren in 2 dargestellten herkömmlichen Elemente umfassen den Modus-Steuer (MC)-Block 134, und den Steuerblock 136 für die Aufrechterhaltung der Austragtemperatur (DTM). Der MC-Block 134 entwickelt auf der Grundlage des an der Leitung 138 angelegten Signals Klappenstellungs-Steuerausgänge an den Leitungen 115 und 117 für die Modus-Klappen 64 und 66, und der DTM-Steuerblock 136 regelt über die Leitung 113 die Stellung der Rückheizklappe 56, um die Austragluft-Temperatur ALT in Übereinstimmung mit einem Temperatursteuersignal an der Leitung 140 zu bringen.
  • Für gewöhnlich wird das MODUS-Signal an der Leitung 124 als Eingang an den Modus-Steuerblock 134 angelegt, das Austragtemperatur-Steuersignal DT an der Leitung 132 als Eingang an den DTM-Steuerblock 136 angelegt, das AI-Steuersignal an der Leitung 126 an das Stellglied 110 für die Lufteinlassklappe angelegt, das BL-Steuersignal an der Leitung 128 an den Gebläsemotor 43 angelegt, und das STR-Steuersignal an der Leitung 130 an das Taktsteuerungsventil 17 angelegt. Bei einer Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung erfährt jedoch ein jedes von den MODUS-, AI-, BL-, STR- und DT-Steuersignalen eine erforderliche Veränderung, um ein Beschlagen der Windschutzscheibe 98 zu verhindern. Somit wird das AI-Signal an der Leitung 126 in dem Summator 142 mit einem AI_OFFSET-Signal an der Leitung 126' kombiniert; das BL-Signal an der Leitung 128 wird in dem Summator 144 mit einem BL_OFFSET-Signal an der Leitung 128' kombiniert; das STR-Signal an der Leitung 130 wird in dem Summator 146 mit einem STR_OFFSET-Signal an der Leitung 130' kombiniert; und das DT-Signal an der Leitung 132 wird in dem Summator 148 mit einem DT_OFFSET-Signal an der Leitung 132' kombiniert. Das MODUS-Signal an der Leitung 124 und ein MODUS OFFSET-Signal an der Leitung 124' werden an die Vergleichseinrichtung 138 angelegt; die Vergleichseinrichtung 138 bestimmt, welches von den Signalen die größten Beschlagentfernungswirkung bereitstellt und legt dieses Signal an den Modus-Steuerblock 134 an.
  • Die oben erwähnten Offset-Signale an den Leitungen 124', 126' 128' 130' und 132' werden von den jeweiligen Verweistabellen 152, 154, 156, 158 und 160 als eine Funktion eines Beschlagungsfaktors BF entwickelt. Der Beschlagungsfaktor BF besitzt einen Wert, der das relative Windschutzscheiben-Beschlagungspotenzial anzeigt, wobei ein höherer Beschlagungsfaktor eine höhere Beschlagungs-Wahrscheinlichkeit anzeigt. Wie in den Blöcken 154, 156, 158 und 160 angezeigt, sorgt ein Beschlagungsfaktor über gewissen vorbestimmten Niveaus dafür, AI_OFFSET, BL_OFFSET, STR_OFFSET und DT_OFFSET zu erhöhen. Die Erhöhung von AI_OFFSET erhöht den Anteil an Außenluft, der durch die Lufteinlassklappe 44 eingelassen wird; die Erhöhung von BL_OFFSET erhöht die befohlene Drehzahl des Gebläsemotors 43; die Erhöhung von STR_OFFSET erhöht die Leistung des Kältemittelverdichters 12; und die Erhöhung von DT_OFFSET erhöht den an den DTM-Steuerblock 136 angelegten Austragtemperatur-Befehl. Bei der veranschaulichten Ausführungsform besitzen MODUS und MODUS_OFFSET einen numerischen Wert, der den befohlenen Modus darstellt, wobei der Entfroster-Modus einen niedrigen numerischen Wert besitzt; demgemäß sorgt ein Beschlagungsfaktor über einem gewissen Niveau dafür, MODUS_OFFSET in Richtung Entfroster-Einstellung zu verringern, wie bei Block 152 angezeigt. Der Beschlagungsfaktor BF wird auch auf die Tabelle 162 angewendet, die die Heckscheiben-Beschlagentfernungsfunktion RDEF an der Leitung 119 aktiviert, wenn BF einen Schwellenwert überschreitet. Obwohl in 2 nicht gezeigt, würde die Tabelle 162 eine gewisse Hysterese umfassen, um eine schnelle aufeinanderfolgende Aktivierung und Deaktivierung der Heckscheiben-Beschlagentfernungsfunktion zu verhindern, und es würde auch eine herkömmliche Zeitfunktion verwendet werden, um die kontinuierliche Aktivierungszeit der Heckscheiben-Beschlagentfernungs-vorrichtung 120 zu begrenzen.
  • Es ist einzusehen, dass jede der oben beschriebenen Veränderungen der Steuerung dafür sorgt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Scheibenbeschlagung verringert wird, indem entweder die Temperatur der Scheibenoberfläche erhöht wird, oder die Luft-Taupunkttemperatur herabgesetzt wird, und die Veränderungen der Steuerung sind in dem Ausmass gephast wie es erforderlich ist, um ein Beschlagen zu verhindern. Zusätzlich ist in den Offset-Verweistabellen zu ersehen, dass die verschiedenen Veränderungen der Steuerung bei verschiedenen Werten für den Beschlagungsfaktor beginnen, so dass die verschiedenen Beschlag verhindernden Gegenmaßnahmen in einer vorbestimmten Reihenfolge aktiviert werden können, und um das Ausmaß der Wirkung (entweder linear oder nichtli near) zu variieren, damit eine optimale Leistung erzielt wird. Zum Beispiel spricht die Steuerung, wenn das Beschlagungsfaktor-Signal von einem Wert Null anzusteigen beginnt, durch fortschreitendes Erhöhen des Lufteinlass-Offsets AI_OFFSET an, um den Anteil an Außenluft, die in den Fahrgastraum eintritt, zu erhöhen. Wenn der Beschlagungsfaktor weiter ansteigt, steigt AI_OFFSET weiter an, und die Steuerung initiiert zusätzlich eine fortschreitende Erhöhung der Leistung des Verdichters und aktiviert die Heckscheiben- (und, wenn es passend ist, die Seitenscheiben) Beschlagentfernungsvorrichtung 120. Wenn das Beschlagungsfaktor-Signal weiter ansteigt, steigen AI_OFFSET und STR_OFFSET weiter an, und die Steuerung initiiert zusätzlich einen fortschreitenden Anstieg des Austragtemperatur-Offsets DT_OFFSET. Wenn das Beschlagungsfaktor-Signal noch weiter ansteigt, steigen AI_OFFSET, STR_OFFSET und DT-OFFSET weiter an, und die Steuerung initiiert zusätzlich einen fortschreitenden Anstieg des Gebläsemotor-Offsets BL_OFFSET. Weitere Anstiege des Beschlagungsfaktor-Signals resultieren in noch weiteren Anstiegen der verschiedenen Offsets, bis maximale Offset-Werte erreicht sind. Es ist offensichtlich, dass verschiedene Strategien zur Steuerung verwendet werden können, je nach Anlagen-Mechanisierung und bevorzugtem Aufbau, und die veranschaulichte Verwendung von Verweistabellen auf Grundlage des Beschlagungsfaktor-Signals ermöglichen ein hohes Maß an Flexibilität im Hinblick auf die Offset-Planung und -Abstimmung.
  • Der Beschlagungsfaktor BF wird von den Blöcken 164 und 166 auf der Grundlage der Eingangssignale RELFEU, REFTEMP und WINTEMP entwickelt. Der Block 164 ist eine zweidimensionale Verweistabelle, die Luft-Taupunkttemperaturen (TAUPT) als eine Funktion von RELFEU und REFTEMP speichert, während der Block 166 den Beschlagungsfaktor BF auf der Grundlage von TAUPT und der Windschutzscheiben-Temperatur WINTEMP berechnet. Die Beziehung zwischen dem Beschlagungsfaktor BF und den Eingängen TAUPT und WINTEMP ist in 3 veranschaulicht, wobei der Graph A TAUPT und WINTEMP, und der Graph B BF auf einer allgemeinen Zeitbasis darstellt. Zum Zweck der Veranschaulichung wird vorausgesetzt, dass TAUPT konstant bleibt, und dass WINTEMP beispielsweise wegen des Betriebes der automatischen Klimaanlage 10 fortschreitend ansteigt. Der Block 166 setzt den Beschlagungsfaktor BF auf ein maximales Niveau MAX wann immer WINTEMP geringer ist als TAUPT, und auf einen Wert Null, wann immer WINTEMP TAUPT um mindestens eine vordefinierte Temperaturdifferenz, hierin als TEMP_INT bezeichnet, überschreitet. In anderen Worten, BF = MAX, wenn WINTEMP < TAUPT, und BF = 0, wenn WINTEMP > (TAUPT + TEMP_INT) ist. Wie in dem Graph A angezeigt, ist TEMP_INT als die Temperaturdifferenz zwischen WINTEMP und der parallelen strichpunktierten Linie 170 dargestellt. Für den Zustand: TAUPT < WINTEMP < (TAUPT + TEMP_INT), der in dem Zeitintervall t1 – t2 in 3 auftritt, ist der Beschlagungsfaktor gemäß dem Ausdruck definiert: BF = [1 – (WINTEMP – TAUPT)/TEMP_INT] * MAX
  • Dies sorgt für einen gleichmäßigen Übergang des Beschlagungsfaktors BF und der entsprechenden Veränderungen der Steuerung und daher wird das Ziel der Steuerung, ein Beschlagen der Windschutzscheibe zu verhindern, auf eine nahtlose Weise erreicht, die für den Fahrzeugbediener praktisch transparent ist.
  • Es ist aus der vorhergehenden Erklärung zu ersehen, dass der Wert des Terms TEMP_INT die Dauer des Übergangs und die Änderungsrate der Veränderungen der Steuerung während des Übergangs beeinflusst. Während der Term TEMP_INT in dem Graph A von 3 als ein fixer Wert dargestellt ist, kann er in Abhängigkeit von Fahrzeugbetriebszuständen variierbar sein. Es hat sich zum Beispiel gezeigt, dass es von Vorteil ist, den Wert TEMP_INT in eine inverse Beziehung zur Umgebungs- oder Außenlufttemperatur OAT zu setzen. Wenn OAT sehr klein ist, hat dies den Effekt, die Änderung der Klimaregelungseinstellungen zu beschleunigen, insbesondere in Situationen, in denen die relative Feuchtigkeit (und daher die Taupunkttemperatur) in dem Fahrzeug z. B. wegen der Intensität des Atems des / der Insassen oder dampfender Kleidung ansteigt.
  • Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, den Wert der TEMP_INT beim Starten des Fahrzeugbetriebes auf ein relativ hohes Niveau einzustellen, um für ein schnelles anfängliches Ansprechen, ein Beschlagen zu verhindern, zu sorgen, und danach den Wert von TEMP_INT in direkter Beziehung mit der verstrichenen Zeit des Fahrzeugbetriebes in Richtung eines niedrigeren Wertes fortschreitend zu vermindern, so dass der Grad der Überholsteuerungseinstellung entsprechend vermindert wird; selbstverständlich kann dies entweder allein oder in Kombination mit der Anpassung auf der Grundlage der Außenlufttemperatur erfolgen.
  • Zusammenfassend verändert die Steuerung der Erfindung gleichmäßig und nichtlinear die normalen Steuerungsausgänge einer automatischen Klimaanlage, um ein Beschlagen der Windschutzscheibe auf eine Weise automatisch zu verhindern, die die von den Fahrzeuginsassen wahrgenommene Belästigung minimiert. Wenn das Beschlagungspotenzial entweder wegen sich ändernder Umgebungsbedingungen oder der von den Klimaregelungsänderungen erzeugten Veränderungen verringert wird, nehmen die Veränderungen im Verhältnis zu dem verringerten Beschlagungspotenzial ab. Da die Beschlagverhinderungs-Steuerung Offsets anwendet, die unabhängig von den von der Klimaregelung 122 entwickelten Ausgängen (die zumindest teilweise unter Berücksichtigung der Ener gieeffizienz und / oder der Regelung der Luftqualität ansprechen können) sind, ist die Wirksamkeit der Beschlagverhinderung auch unabhängig von der Steuerlogik, die von der Klimaregelung 122 verwendet wird. Da die Offsets als die letzte Signalveränderung vor der Ausgabe an die zugehörigen Stellglieder und Regler angewendet werden, besitzt die Beschlagverhinderung höchste Steuerpriorität. Während die Erfindung unter Verweis auf die veranschaulichte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu erwarten, dass vom Fachmann verschiedene Abwandlungen zusätzlich zu den oben erwähnten vorgenommen werden. Zum Beispiel ist die Steuerung in gleicher Weise auf eine so genannte manuelle Steueranlage anwendbar, bei der der Fahrzeugbediener die MODUS-, AI, DT, und BL-Ausgänge des Klimaregelungsblocks 122 von Hand erzeugt. In gleicher Weise kann die Steuerung auch auf manuelle oder automatische Anlagen angewendet werden, die einen Verdichter mit fixer Verdrängung beinhalten; in diesem Fall wird die Leistung des Verdichters durch Verlängern oder Verkürzen der Einschaltdauer der Schaltkupplung 16 des Verdichters angepasst. Somit wird einzusehen sein, dass die Steuerverfahren, die diese und weitere Abwandlungen beinhalten, in den Schutzbereich der Erfindung fallen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (13)

  1. Betriebsverfahren einer automatischen Klimaanlage (10) eines zum Teil von einer Windschutzscheibe (98) begrenzten Kraftfahrzeugfahrgastraumes, wobei die automatische Klimaanlage Steuersignale zum Steuern einer Vielzahl von Steuerelementen (17, 64, 66, 120, 110, 43) erzeugt, um Luft in dem Fahrgastraum zu klimatisieren, wobei die Anlage einen Beschlagungsfaktor (BF) bestimmt, der auf der Grundlage einer geschätzten Taupunkttemperatur und einer gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur ein Windschutzscheiben-Beschlagungspotenzial anzeigt (166), und wobei die Steuersignale in Bezug auf den Beschlagungsfaktor (BF) verändert werden, um den Betrieb der automatischen Klimaanlage automatisch einzustellen, damit ein Beschlagen der Windschutzscheibe verhindert wird, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur (WINTEMP) und der geschätzten Taupunkttemperatur (TAUPT) niedriger ist als eine vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) (138, 142, 146, 148, 149), wobei das Betriebsverfahren den Schritt umfasst, dass: die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) als eine inverse Funktion einer Temperatur (OAT) von Umgebungsluft außerhalb des Fahrgastraumes eingestellt wird (166).
  2. Betriebsverfahren einer automatischen Klimaanlage (10) eines zum Teil von einer Windschutzscheibe (98) begrenzten Kraftfahrzeugfahrgastraumes, wobei die automatische Klimaanlage Steuersignale zum Steuern einer Vielzahl von Steuerelementen (17, 64, 66, 120, 110, 43) erzeugt, um Luft in dem Fahrgastraum zu klimatisieren, wobei die Anlage einen Beschlagungsfaktor (BF) bestimmt, der auf der Grundlage einer geschätzten Taupunkttemperatur und einer gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur ein Windschutzscheiben-Beschlagungspotenzial anzeigt (166), und wobei die Steuersignale in Bezug an den Beschlagungsfaktor (BF) verändert werden, um den Betrieb der automatischen Klimaanlage automatisch einzustellen, damit ein Beschlagen der Windschutzscheibe verhindert wird, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur (WINTEMP) und der geschätzten Taupunkttemperatur (TAUPT) niedriger ist als eine vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) (138, 142, 146, 148, 149), wobei das Betriebsverfahren die Schritte umfasst, dass: die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) zu Beginn eines Fahrzeugbetriebes auf einen relativ hohen Wert eingestellt wird (166); und die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) in direkter Beziehung zu einer verstrichenen Zeit nach einem Beginn eines Fahrzeugbetriebes reduziert wird (166).
  3. Betriebsverfahren einer automatischen Klimaanlage (10) eines zum Teil von einer Windschutzscheibe (98) begrenzten Kraftfahrzeugfahrgastraumes, wobei die automatische Klimaanlage Steuersignale zum Steuern einer Vielzahl von Steuerelementen (17, 64, 66, 120, 110, 43) erzeugt, um Luft in dem Fahrgastraum zu klimatisieren, wobei die Anlage einen Beschlagungsfaktor (BF) bestimmt, der auf der Grundlage einer geschätzten Taupunkttemperatur und einer gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur ein Windschutzscheiben-Beschlagungspotenzial anzeigt (166), und wobei die Steuersignale in Bezug auf den Beschlagungsfaktor (BF) verändert wer den, um den Betrieb der automatischen Klimaanlage automatisch einzustellen, damit ein Beschlagen der Windschutzscheibe verhindert wird, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur (WINTEMP) und der geschätzten Taupunkttemperatur (TAUPT) niedriger ist als eine vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) (138, 142, 146, 148, 149), wobei das Betriebsverfahren die Schritte umfasst, dass: der Beschlagungsfaktor (BF) auf einen minimalen Wert eingestellt wird, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur (WINTEMP) und der geschätzten Taupunkttemperatur (TAUPT) größer ist als die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) (166); der Beschlagungsfaktor auf einen maximalen Wert eingestellt wird, welcher einen maximalen Anstieg der Beschlagentfernungswirkung der Steuerelemente erzeugt, wenn die gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur (WINTEMP) niedriger ist als die geschätzte Taupunkttemperatur (TAUPT) (166); und der Beschlagungsfaktor (BF) auf einen Wert eingestellt wird, der verhältnismäßig zwischen den auf der Grundlage der gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur (WINTEMP), der geschätzten Taupunkttemperatur (TAUPT) und der vordefinierten Temperaturdifferenz (TEMP_INT) maximalen und minimalen Werten liegt, wenn die Differenz zwischen der gemessenen Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur (WINTEMP) und der geschätzten Taupunkttemperatur (TAUPT) niedriger ist als die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) (166).
  4. Betriebsverfahren nach Anspruch 3, wobei das Einstellen des Beschlagungsfaktors auf einen Wert, der verhältnismäßig zwischen den maximalen und minimalen Werten liegt, umfasst, dass der Beschlagungsfaktor gleich [1 – (WINTEMP – TAUPT)/TEMP_INT) * MAXeingestellt wird, wobei WINTEMP die gemessene Windschutzscheiben-Oberflächentemperatur, TAUPT die geschätzte Taupunkttemperatur, TEMP_INT die vordefinierte Temperaturdifferenz und MAX der maximale Wert ist (166).
  5. Betriebsverfahren nach Anspruch 3, umfassend die Schritte, dass: eine Temperatur (OAT) von Umgebungsluft außerhalb des Fahrgastraumes gemessen wird; und die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) als eine inverse Funktion der gemessenen Umgebungslufttemperatur (OAT) eingestellt wird (166).
  6. Betriebsverfahren nach Anspruch 3, umfassend die Schritte, dass: die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) zu Beginn eines Fahrzeugbetriebes auf einen relativ hohen Wert eingestellt wird (166); und die vordefinierte Temperaturdifferenz (TEMP_INT) in direkter Beziehung zu einer verstrichenen Zeit nach einem Beginn eines Fahrzeugbetriebes reduziert wird (166).
  7. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Verändern der von der automatischen Klimaanlage erzeugten Signale die Schritte umfasst, dass: eine Vielzahl von Offset-Signalen für jeweilige Steuerelemente der automatischen Klimaanlage auf der Grundlage des entwickelten Beschlagungsfaktors (BF) entwickelt wird (152, 154, 156, 158, 160); und die Offset-Signale auf die von der automatischen Klimaanlage erzeugten Steuersignale zum Steuern der jeweiligen Steuerelemente angewendet werden (138, 142, 146, 148, 149).
  8. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Steuerelemente einen Gebläsemotor (43) mit gesteuerter Drehzahl umfassen, und das Verändern der von der automatischen Klimaanlage erzeugten Steuersignale die gesteuerte Drehzahl im Verhältnis zu dem Beschlagungsfaktor (BF) erhöht (156, 149).
  9. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Steuerelemente einen Lufteinlassmechanismus (110, 44) umfassen, der Fahrgastraumluft und Außenluft in den Fahrgastraum hinein lässt, und der Schritt des Veränderns der von der automatischen Klimaanlage erzeugten Steuersignale einen prozentualen Anteil von Außenluft, der von dem Lufteinlassmechanismus im Verhältnis zu dem Beschlagungsfaktor (BF) eingelassen wird, erhöht (154, 142).
  10. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Steuerelemente einen Heizmechanismus (56) zum Regeln der Heizung der Fahrgastraumluft umfassen, und das Verändern der von der automatischen Klimaanlage erzeugten Steuersignale die Heizung der Fahrgastraumluft im Verhältnis zu dem Beschlagungsfaktor (BF) erhöht (160, 148).
  11. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Steuerelemente einen Kältemittelverdichter (12) mit einer gesteuerten Leistung umfassen, und der Schritt des Veränderns der von der automatischen Klimaanlage erzeugten Steuersignale die gesteuerte Leistung des Kältemittelverdichters im Verhältnis zu dem Beschlagungsfaktor (BF) erhöht (158, 146).
  12. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Steuerelemente einen Modussteuerungsmechanismus (64, 66) zum Steuern einer Luftaustragstelle in dem Fahrgastraum umfassen, und der Schritt des Veränderns der von der automatischen Klimaanlage erzeugten Steuersignale die Schritte umfasst, dass: ein Offset-Signal (MODUS_OFFSET) für den Modussteuerungsmechanismus auf der Grundlage des entwickelten Beschlagungsfaktors (BF) entwickelt wird (152); das Offset-Signal (MODUS_OFFSET) mit einem von der automatischen Klimaanlage erzeugten Steuersignal (MODUS) zum Steuern des Modussteuerungsmechanismus verglichen wird, um zu ermitteln, welches von den verglichenen Signalen eine größere Beschlagentfernungswirkung bereitstellen würde (138); und der Modussteuerungsmechanismus in Übereinstimmung mit einem solchen ermittelten Signal gesteuert wird (134).
  13. Betriebsverfahren nach Anspruch 3, wobei das Fahrzeug eine Heckscheiben-Beschlagentfernungsvorrichtung (120) umfasst, und das Verfahren den Schritt umfasst, dass: die Heckscheiben-Beschlagentfernungsvorrichtung aktiviert wird, wenn der entwickelte Beschlagungsfaktor (BF) über einem Schwellenwert liegt (162).
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