DE10214913A1 - Pneumatischer Reifen - Google Patents
Pneumatischer ReifenInfo
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Abstract
Offenbart ist ein pneumatischer Reifen, der mit vielfachen Blocks 6 auf einer Lauffläche 1 versehen ist. Eine in dem Block 6 vorgesehene Lamelle 7 ist durch das Versetzen der Neigungen einer Zickzack-Form 7a auf der Laufflächenseite 1a der Lamelle und einer Zickzack-Form 7b auf einer Bodenseite davon in Breitenrichtung des Reifens gebildet, und durch Verbinden konkaver und konvexer Wendepunkte a, a', b und b' auf beiden Zickzack-Formen mit Kantenlinien x1, x2 und x3. Der Block 6 ist durch die Lamelle 7 geteilt in eine konkav-konvexe Fläche A, in welcher konvexe, dreieckige Pyramiden Aa und konvexe, umgekehrt dreieckige Pyramiden Ab abwechselnd angeordnet sind, und in eine konkav-konvexe Fläche B, in welcher konkave, dreieckige Pyramiden Ba und konkave, umgekehrt dreieckige Pyramiden Bb abwechselnd angeordnet sind. Die durch die Lamellen geteilten konkav-konvexen Flächen A sind mindestens in beiden äußersten Positionen in Umfangsrichtung des Blocks in einer Weise angeordnet, dass die konkav-konvexen Flächen A von dem Block nach außen orientiert sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
pneumatischen Reifen, genauer gesagt auf einen pneumatischen
Reifen, der dazu ausgelegt ist, die Eiseigenschaften auf
verschneiten und vereisten Straßen zu verbessern, ohne die
Fahrstabilität auf trockenen Straßen zu verschlechtern, und
um das Auftreten ungleichmäßigen Verschleißes davon zu
unterdrücken.
Im allgemeinen besitzt ein auf verschneiten und vereisten
Straßen zu verwendender pneumatischer Reifen einen Aufbau,
dass mehrfache Blocks auf einer Lauffläche aufgeteilt und
gebildet sind durch Hauptrillen, die sich in einer
Umfangsrichtung des Reifens erstrecken und durch Unterrillen,
die sich in einer Breitenrichtung des Reifens erstrecken,
wobei darüber hinaus mehrfache Lamellen auf Laufflächen der
Blocks vorgesehen sind. Der pneumatische Reifen ist dazu
ausgelegt, die Fahr- und Bremseigenschaften auf verschneiten
und vereisten Straßen (nachfolgend als "Eiseigenschaften"
bezeichnet) sicherzustellen dank Krallwirkungen in die
verschneiten und vereisten Straßen durch Kanten sowohl an
vorderen als auch hinteren Enden dieser Blocks sowie an
Kanten der Lamellen (derartige Wirkungen werden nachfolgend
als "Kantenwirkung" bezeichnet).
Falls die Anzahl der Lamellen erhöht wird, um die
Eiseigenschaften des oben beschriebenen pneumatischen Reifens
weiter zu verbessern, wird die Kontaktfähigkeit des Reifens
verschlechtert, da die Schubsteifigkeit der Blocks vermindert
wird. Dementsprechend kann eine derartige Erhöhung der Anzahl
von Lamellen die Eiseigenschaften nicht signifikant
verbessern und, falls überhaupt, neigt ungleichmäßiger
Verschleiß dazu, durch die Erhöhung stärker ausgeprägt zu
sein. Verschiedene Arten wurden in der Vergangenheit als
Gegenmaßnahmen für die vorgenannten Probleme vorgeschlagen.
Die in der Vergangenheit vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen
versuchten die Schubsteifigkeit der Blocks zu verbessern
durch das Bilden von Wandflächen der Lamellen in konkave und
konvexe Formen, so dass die Wandflächen miteinander in
Eingriff gebracht sind, oder durch Vermindern der Breite
(oder Dicke) der Lamellen.
Allerdings führten diese Gegenmaßnahmen mittels einer
Erhöhung des Eingriffs zwischen den konkaven und konvexen
Formen der Wandflächen der Lamellen oder durch Vermindern der
Breite (oder Dicke) der Lamellen zu Problemen, wie einer
Verschlechterung der Lösbarkeit beim Lösen eines Reifens aus
einer Form nach dem Aushärten, oder Brechen der
lamellenbildenden Klingen infolge mangelnder Festigkeit, die
durch die Ausdünnung verursacht wurde.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
pneumatischen Reifen bereitzustellen, der die
Eiseigenschaften auf verschneiten und vereisten Straßen
verbessert, ohne die Fahrstabilität wie auf trockenen Straßen
zu verschlechtern, und der das Auftreten eines
ungleichmäßigen Verschleißes davon unterdrückt. Es ist eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
pneumatischen Reifen bereitzustellen, der dazu ausgelegt ist,
die Lösbarkeit des Reifens aus einer Form nach dem Aushärten
zu verbessern, wodurch die Dauerhaftigkeit der Form
verbessert wird.
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, besitzt ein
pneumatischer Reifen der vorliegenden Erfindung einen Aufbau
mehrfacher Blocks, die auf einer Lauffläche durch eine
Vielzahl von Hauptrillen, die sich in einer Umfangsrichtung
des Reifens erstrecken, und durch eine Vielzahl von
Unterrillen, welche die Hauptrillen kreuzen, gebildet sind,
in welchen Zick-Zack-Lamellen, die sich in einer
Breitenrichtung des Reifens erstrecken, auf den Oberflächen
der Blocks vorgesehen sind. In der vorliegenden Erfindung ist
der pneumatische Reifen dadurch gekennzeichnet, dass: die
Lamellen gebildet sind durch Versetzen der Neigungen einer
Zick-Zack-Form auf einer Laufflächenseite der Lamelle und
einer Zick-Zack-Form auf einer Bodenseite davon in
Breitenrichtung des Reifens, und in dem Fall des Betrachtens
konkaver und konvexer Punkte entsprechend einer Blickrichtung
E entlang der Umfangsrichtung des Reifens, durch Verbinden
eines konvexen Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der
Laufseite und eines konkaven Wendepunkts der Zick-Zack-Form
auf der Bodenseite, die einander zugewandt sind, eines
konkaven Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Laufseite und
eines konvexen Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der
Bodenseite, die einander zugewandt sind, und der konkaven
Punkte der beiden Zick-Zack-Formen, die zueinander benachbart
sind, vielfach mit Kantenlinien, und durch Verbinden der
Kantenlinien seriell durch Ebenen in der Breitenrichtung des
Reifens; worin eine der durch die Lamelle geteilte
Wandflächen in eine konkav-konvexe Fläche H gebildet ist, in
der konvexe, dreieckige Pyramiden und konvexe, umgekehrt
dreieckige Pyramiden abwechselnd in der Breitenrichtung des
Reifens angeordnet sind, und die andere Wandfläche in eine
konkav-konvexe Fläche B gebildet ist, in der konkave,
dreieckige Pyramiden und konkave, umgekehrt dreieckige
Pyramiden abwechselnd in der Breitenrichtung des Reifens
angeordnet sind; und worin mindestens die durch die Lamellen
geteilten konkav-konvexen Flächen A in beiden äußersten
Positionen in Umfangsrichtung des Blocks derart vorgesehen
sind, dass die konkav-konvexen Flächen A von dem Block nach
außen orientiert sind.
Durch Spezifizieren der Form der Lamelle wie oben beschrieben
ist eine der durch die Lamelle geteilten Wandflächen in die
konkav-konvexe Fläche A gebildet, in welcher konvexe,
dreieckige Pyramiden und konvexe, umgekehrt dreieckige
Pyramiden abwechselnd in der Breitenrichtung des Reifens
angeordnet sind. Darüber hinaus, da die konkav-konvexen
Flächen A mindestens in den beiden äußersten Positionen in
der Umfangsrichtung der Blocks in der Weise angeordnet sind,
dass die konkav-konvexen Flächen A von dem Block nach außen
orientiert sind, ist es möglich, die Kantenwirkung zu
verbessern, da die Biegesteifigkeit gegenüber einer auf einen
Endabschnitt des Blocks aufgebrachten Schubkraft beim Fahren
und Bremsen verbessert wird. Daher ist es möglich, die
Eiseigenschaften auf verschneiten und vereisten Straßen zu
verbessern, ohne die Fahrstabilität wie auf trockenen Straßen
zu verschlechtern, und das Auftreten eines ungleichmäßigen
Verschleißes des Reifens zu unterdrücken.
Darüber hinaus, da die Wandflächen der Lamellen die oben
beschriebene Struktur besitzen, ist es möglich, den
lamellenbildenden Klingen der Form eine hohe Biegesteifigkeit
zu verleihen, selbst wenn die lamellenbildenden Klingen
ausgedünnt werden, wodurch ein Brechen der lamellenbildenden
Klingen beim Lösen des Reifens aus der Form nach dem
Aushärten vermindert werden kann.
Fig. 1A ist eine Querschnittsansicht eines Laufabschnitts
eines pneumatischen Reifens gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der
entlang einer meridianen Richtung davon geführt
ist.
Fig. 1B ist eine Grundrissansicht, die eine Lauffläche des
in Fig. 1A dargestellten pneumatischen Reifens
zeigt.
Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht eines auf dem
Reifen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen
Blocks, wobei die Ansicht entlang einer Lamelle
davon teilweise aufgelöst ist und mit einer
Projektionszeichnung einer Wandfläche der
aufgelösten Lamelle verbunden ist.
Fig. 2B ist eine vergrößerte Ansicht einer Oberfläche des
in Fig. 2A dargestellten Blocks.
Fig. 3A ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer
konkav-konvexen Fläche A einer durch eine Lamelle
des Blocks des Reifens gemäß der vorliegenden
Erfindung geteilten Wandfläche.
Fig. 3B ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer
konkav-konvexen Fläche B einer durch die Lamelle
des Blocks des Reifens gemäß der vorliegenden
Erfindung geteilten Wandfläche.
Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht zum Zeigen eines
Betriebszustands des Blocks des Reifens gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 (a)
bis 5(c) sind erläuternde Ansichten, welche Betriebszustände
von Blocks von pneumatischen Reifen gemäß
Vergleichsbeispielen 1 bis 3 zeigen, und
Fig. 5 (d)
bis 5(h) sind erläuternde Ansichten, welche Betriebszustände
von Blocks von pneumatischen Reifen gemäß
Ausführungsformen 1 bis 5 zeigen.
In Fig. 1A und Fig. 1B bezeichnet Bezugszeichen 1 einen
Laufabschnitt, Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Vielzahl von
Hauptrillen, die sich in einer Umfangsrichtung T1 eines
Reifens erstrecken, und Bezugszeichen 5 bezeichnet eine
Vielzahl von Unterrillen, die derart vorgesehen sind, um die
Hauptrillen 2 zu kreuzen. Eine Karkassenschicht 3 ist in dem
Reifen als Skelett vorgesehen, und eine Vielzahl von
Gürtelschichten 4 sind zwischen den Karkassenschichten 3 und
dem Laufabschnitt 1 vorgesehen. Auf einer Lauffläche 1a sind
vielfache Blocks 6 geteilt und gebildet durch die Hauptrillen
2 und die Unterrillen 5. Bezugszeichen CL bezeichnet eine
Mittellinie des Reifens.
Auf einer Fläche jedes der Blocks 6 ist eine Vielzahl von
Zick-Zack-Lamellen 7 vorgesehen, die sich in einer
Breitenrichtung T2 des Reifens erstrecken. Jede der Lamellen
7 kreuzt über den Block 6 und kommuniziert rechts und links
mit der Hauptrille 2.
Wie in Fig. 2A dargestellt schließt die Lamelle 7 ein Layout
ein, dass eine Zick-Zack-Form auf der Lauffläche 1a und eine
Zick-Zack-Form auf einem Boden um eine halbe Neigung in der
Breitenrichtung des Reifens versetzt sind. Darüber hinaus
sind Räume zwischen konvexen Wendepunkten a und b, und
konvexen Wendepunkten a' und b' der Zick-Zack-Form 7a auf der
Laufflächenseite 1a und der Zick-Zack-Form 7b auf der
Bodenseite (das heißt Konkavität und Konvexität entsprechend
der Blickrichtung E entlang der Umfangsrichtung des Reifens)
durch Kantenlinien wie später beschrieben verbunden. Es ist
zu beachten, dass sich eine Beziehung von Konkavität und
Konvexität der Zick-Zack-Formen auf die andere Seite der
Lamelle 7 bezieht. Dementsprechend, falls die konvexen
Wendepunkte a und b gemäß einer zu der Richtung E umgekehrten
Blickrichtung entlang der Umfangsrichtung des Reifens
betrachtet werden, erscheinen die identischen Wendepunkte a
und b konkave Wendepunkte zu sein.
Genauer gesagt ist die Lamelle 7 in einer Weise gebildet,
dass Räume zwischen den konvexen Wendepunkten a und den
konkaven Wendepunkten b', die einander zugewandt sind
zwischen den Zick-Zack-Formen 7a und 7b auf der
Laufflächenseite 1a und der Bodenseite, vorne zwischen den
konkaven Wendepunkten a' und den konkaven Wendepunkten b, die
in ähnlicher Weise einander zugewandt sind, und Räume
zwischen den konvexen Punkten a und b, die benachbart
zueinander sind, vielfach durch Kantenlinien x1, x2 und x3
verbunden sind, und dass Räume zwischen den Kantenlinien
x1-x3, x3-x2, x2-x3 und x3-x1 seriell durch Ebenen in der
Breitenrichtung des Reifens verbunden sind.
Daraus ergibt sich, dass eine der durch die Lamelle 7
geteilten Wandflächen in eine konkav-konvexe Fläche A
gebildet ist, in welcher konvexe, dreieckige Pyramiden Aa und
konvexe, umgekehrt dreieckige Pyramiden Ab abwechselnd in der
Breitenrichtung des Reifens wie in Fig. 3A dargestellt
angeordnet sind. Gleichzeitig ist die andere Wandfläche in
eine konkav-konvexe Fläche B gebildet, in welcher konkave,
dreieckige Pyramiden Ba und konkave, umgekehrt dreieckige
Pyramiden Bb abwechselnd in Breitenrichtung des Reifens wie
in Fig. 3B dargestellt angeordnet sind.
Falls die Lamelle 7, in welcher die konkav-konvexe Fläche A
und die konkav-konvexe Fläche B einander zugewandt sind, auf
eine Ebene P orthogonal zu der Breitenrichtung, die sich von
der Lamelle 7 erstreckt, projeziert wird, dann erscheint wie
in Fig. 2A dargestellt eine Inflektionslinie, die aus den
Kantenlinien x1 und den Kantenlinien x2 zusammengesetzt ist,
die sich in der Mitte schneiden, auf der Seite der konkav
konvexen Fläche A. Dem gegenüber erscheint eine zu der
Lauffläche senkrechte Linie infolge der Kantenlinie x3 auf
der Seite der konkav-konvexen Fläche B.
Eine unterscheidende Eigenschaft zwischen den zwei konkav
konvexen Flächen A und B ist ein Unterschied in der
Biegesteifigkeit, wenn Reibungskraft in Umfangsrichtung des
Reifens auf die Lauffläche aufgebracht wird. In anderen
Worten, die Steifigkeit beim Aufbringen einer Biegekraft auf
die Seite der konkav-konvexen Fläche A ist erheblich größer
als die Steifigkeit beim Aufbringen einer Biegekraft auf die
Seite der konkav-konvexen Fläche B. Dies ergibt sich daraus,
dass die konkav-konvexe Fläche A den Aufbau der Anordnung der
konvexen, dreieckigen Pyramiden Aa und der konvexen,
umgekehrt dreieckigen Pyramiden Ab besitzt. Gleichzeitig
besitzt dem gegenüber die konkav-konvexe Fläche B den Aufbau
der Anordnung der konkaven, dreieckigen Pyramiden Ba und der
konkaven, umgekehrt dreieckigen Pyramiden Bb.
Beim Anordnen der Lamellen 7 des oben beschriebenen Aufbaus
in dem Block 6 in dem Reifen gemäß der vorliegenden Erfindung
werden Wandflächen, welche die durch die Lamellen geteilten
konkaven-konvexen Flächen A sind, zumindest in beiden
äußersten Positionen in der Umfangsrichtung des Blocks in
einer Weise angeordnet, dass die konkav-konvexen Flächen A
von dem Block nach außen orientiert sind. Dementsprechend,
wie in Fig. 4 dargestellt, wenn eine Fahrrichtung als D
definiert ist, ist es der konkav-konvexen Fläche A an dem
hinteren Ende ermöglicht, eine große Biegesteifigkeit in den
Block 6 gegenüber einer Biegekraft f1 infolge einer
Reibungskraft, die von einer Straßenoberfläche in der
Richtung D beim Fahren aufgebracht wird, zu erzeugen.
Gleichzeitig wird es der konkav-konvexen Fläche A an den
vorderen Ende ermöglicht, eine große Biegesteifigkeit in dem
Block 6 gegenüber einer Biegekraft f2 infolge einer
Reibungskraft, die von der Straßenoberfläche in umgekehrter
Richtung zu der Richtung D beim Bremsen aufgebracht wird, zu
erzeugen. Auf diese Weise ist es möglich, die
Eiseigenschaften auf verschneiten und vereisten Straßen durch
die große Kantenwirkung zu verbessern, ohne die
Fahrstabilität wie auf trockenen Straßen zu verschlechtern,
und das Auftreten ungleichmäßigen Verschleißes des Reifens zu
unterdrücken. Darüber hinaus, da die Wandflächen der Lamellen
7 wie oben beschrieben strukturiert sind, besitzen die
lamellenbildenden Klingen einer Form eine ausreichende
Biegesteifigkeit, falls die lamellenbildenden Klingen
ausgedünnt werden. Dementsprechend ist es möglich, ein
Brechen der lamellenbildenden Klingen zu verhindern, wenn der
Reifen aus der Form nach Abschluss der Aushärtung gelöst
wird.
In der vorliegenden Erfindung, hinsichtlich der
Neigungswinkel der Kantenlinie x1 und x2, welche vielfach die
konvexen Wendepunkte und die konkaven Wendepunkte zwischen
den Zick-Zack-Formen auf der Laufflächenseite und der
Bodenseite, die einander zugewandt sind, verbinden, ist es
bevorzugt, beide Neigungswinkel A und θ' hinsichtlich einer
Durchmesserrichtung des Reifens T3 in einem Bereich von 10°
bis 35° einzustellen, wenn diese auf eine Ebene P orthogonal
zu der Richtung, die sich von der Lamelle 7 erstreckt,
projiziert werden (siehe Fig. 2A). Falls die Neigungswinkel θ
und θ' weniger als 10° betragen, kann die Kantenwirkung der
Lamellen nicht ausreichend gewonnen werden. Daher kann eine
Verbesserung der Steifigkeit des Blocks 6 der Reibungskraft
gegenüber der Straßenfläche nicht erwartet werden.
Gleichzeitig, falls die Neigungswinkel θ und θ' mehr als 35°
betragen ist es schwierig, den Reifen nach dem Aushärten aus
der Form zu lösen.
Darüber hinaus ist es wünschenswert, eine Breite w (oder eine
Dicke) der Lamelle 7 so dünn wie möglich einzustellen,
bevorzugt innerhalb 0,5 mm. Falls die Breite innerhalb 0,5 mm
eingestellt wird, ist es möglich, den Biegewiderstand des
durch die Lamellen geteilten Blocks 6 weiter zu erhöhen, wenn
eine Reibungskraft auf die Lauffläche in Umfangsrichtung T1
des Reifens aufgebracht wird. Dementsprechend wird die
Biegesteifigkeit des Blocks 6 weiter verbessert, wodurch
somit dessen Antriebskraft und Bremskraft verbessert werden.
Der Grund für das Ermöglichen der Verminderung der Breite w
der Lamelle 7 ist weil die lamellenbildende Klinge der Form
in eine Zick-Zack-Form gebildet ist, in welcher dreieckige
Pyramiden und umgekehrt dreieckige Pyramiden abwechselnd
angeordnet sind, wodurch die lamellenbildende Klinge mit
einer verbesserten Biegesteifigkeit ausgestattet ist.
Allerdings gibt es beim Verbessern der Biegesteifigkeit der
lamellenbildenden Klinge eine Begrenzung, so dass die Breite
w der Lamelle 7 bevorzugt nicht kleiner als 0,2 mm
eingestellt sein sollte.
Wie oben beschrieben ist gemäß dem pneumatischen Reifen der
vorliegenden Erfindung eine der durch die Lamelle geteilten
Wandflächen in der konkav-konvexen Fläche A gebildet, in
welcher die konvexen, dreieckigen Pyramiden und die konvexen,
umgekehrt dreieckigen Pyramiden abwechselnd in der
Breitenrichtung des Reifens angeordnet sind, und die konkav
konvexen Flächen A sind mindestens in beiden äußersten
Positionen in der Umfangsrichtung des Blocks in der Weise
vorgesehen, dass die konkav-konvexen Flächen von dem Block
nach außen orientiert sind. Dementsprechend wird die
Biegesteifigkeit gegenüber einer auf die Endabschnitte des
Blocks aufgebrachten Schubkraft beim Bremsen und Fahren
verbessert, wodurch die Kantenwirkung erhöht werden kann. Auf
diese Weise ist es möglich, die Eiseigenschaften auf
verschneiten und vereisten Straßen zu verbessern, ohne die
Fahrstabilität wie auf trockenen Straßen zu vermindern, und
das Auftreten ungleichmäßigen Verschleißes zu unterdrücken.
Darüber hinaus, da die Wandflächen der Lamellen wie oben
beschrieben strukturiert sind, ist es möglich, die
Biegesteifigkeit der lamellenbildenden Klingen der Form zu
erhöhen, falls die Klinge ausgedünnt wird, wodurch deren
Brechen beim Lösen des Reifens aus der Form nach dem
Aushärten verhindert werden kann. Darüber hinaus kann die
oben beschriebene Struktur der Lamelle auch das Lösen des
Reifens aus der Form erleichtern.
Acht Typen von pneumatischen Reifen sind mit
unterschiedlichen Lamellenarten (Formen und Anordnungen), die
auf Blockoberflächen vorzusehen sind, wie in der folgenden
Tabelle 1 und wie in Fig. 5(a) bis 5(h) hergestellt, außer
einer gemeinsamen Spezifikationen einer Reifengröße von
185/65R14, einem Laufflächenmuster wie in Fig. 1B
dargestellt, wobei sechs Reihen von Lamellen in jedem Block
vorgesehen sind, und ein Lamellenbreite von 0,3 mm
(Ausführungsformen 1 bis 5 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3).
Jede der Fig. 5(a) bis 5(h) zeigt einen Kontaktzustand eines
Blocks eines pneumatischen Reifens. Unter den in diesen
Zeichnungen veranschaulichten Lamellen 7 sind diejenigen
durch gerade, senkrechte Linien gekennzeichneten durch
herkömmliche, ebene lamellenbildende Klingen gebildet, und
diejenigen durch Blockformen gekennzeichneten sind durch die
bildenden Klingen gebildet, welche die Lamellen in die
konkav-konvexen Flächen A und B teilen.
Die Neigungswinkel θ und θ' der durch die Blockformen
angezeigten Lamellen betragen jeweils 20°.
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Auswertungen von
Bremseigenschaften und Fahreigenschaften dieser acht Typen
pneumatischer Reifen, die jeweils auf Felgen einer
Felgengröße von 14 × 6 JJ montiert waren, in welchen die
Auswertungen in Übereinstimmung mit den folgenden
Messverfahren unter der Bedingung des Montierens der
pneumatischen Reifen bei einem Fülldruck von 200 kPa auf ein
japanisches Kraftfahrzeug mit Frontmotor, Frontantrieb und
einem Hubraum von 1800 ccm durchgeführt wurden.
Geradlinige Bremsabstände wurden beim Bremsen von einer
Geschwindigkeit von 40 km/h auf einer eisbedeckten
Teststrecke bei einer Eistemperatur im Bereich von minus 5°C
bis minus 8°C und einer Lufttemperatur im Bereich von minus
3°C bis minus 5°C gemessen. Anschließend wurden die
gemessenen Werte in Kehrwerte umgewandelt und anhand von
Indices ausgewertet, die sich auf einen definierten Index von
100 für einen Reifen des Vergleichsbeispiels 1 als Standard
beziehen. Wenn der Indexwert größer ist, ist die
Bremsleistung höher.
Intervallzeiten der Beschleunigung von einer Geschwindigkeit
von 5 km/ auf eine Geschwindigkeit von 20 km/h wurden auf der
eisbedeckten Teststrecke bei Eistemperaturen im Bereich von
minus 5°C bis minus 8°C und Lufttemperaturen im Bereich von
minus 3°C bis minus 5°C gemessen. Anschließend wurden die
gemessenen Intervallzeiten in Kehrwerte umgerechnet und
anhand von Indices ausgewertet, die sich auf einen Indexwert
von 100 hinsichtlich des Reifens des Vergleichsbeispiels 1
als Standard beziehen. Wenn der Indexwert größer ist, ist die
Fahrleistung besser.
Wie anhand von Tabelle 1 ersichtlich ist, zeigen die Reifen
gemäß den Ausführungsformen 1 bis 5 überlegene
Auswertungsergebnisse sowohl hinsichtlich der
Bremseigenschaften als auch hinsichtlich der
Fahreigenschaften im Vergleich mit den Reifen des
Vergleichsbeispiels 1, welcher einem herkömmlichen Reifen
entspricht.
Claims (3)
1. Pneumatischer Reifen, der mehrfache Blocks einschließt,
die auf einer Lauffläche durch eine Vielzahl von
Hauptrillen, die sich in Umfangsrichtung des Reifens
erstrecken, und durch eine Vielzahl von Unterrillen,
welche die Hauptrillen kreuzen, gebildet sind, worin
Zick-Zack-Lamellen, die sich in Breitenrichtung des
Reifens erstrecken, auf Oberflächen der Blocks
vorgesehen sind,
worin die Lamellen gebildet sind durch
Versetzen der Neigungen einer Zick-Zack-Form auf einer Laufflächenseite der Lamelle und einer Zick-Zack-Form auf einer Bodenseite davon in Breitenrichtung des Reifens,
und in dem Fall des Betrachtens konkaver und konvexer Punkte entsprechend einer Blickrichtung E entlang der Umfangsrichtung des Reifens, Verbinden eines konvexen Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Laufseite und eines konkaven Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Bodenseite, die einander zugewandt sind, eines konkaven Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Laufseite und eines konvexen Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Bodenseite, die einander zugewandt sind, und der konvexen Punkte beider Zick-Zack-Formen, die zueinander benachbart sind, vielfach mit Kantenlinien, und
Verbinden der Kantenlinien seriell durch Ebenen in der Breitenrichtung des Reifens,
worin eine der durch die Lamelle geteilten Wandflächen in eine konkav-konvexe Fläche A gebildet ist, in der konvexe, dreieckige Pyramiden und konvexe, umgekehrt dreieckige Pyramiden abwechselnd in der Breitenrichtung des Reifens angeordnet sind, und die andere Wandfläche in eine konkav-konvexe Fläche B gebildet ist, in der konkave, dreieckige Pyramiden und konkave, umgekehrt dreieckige Pyramiden abwechselnd in der Breitenrichtung des Reifens angeordnet sind, und
worin mindestens die durch die Lamellen geteilten konkav-konvexen Flächen A in beiden äußersten Positionen in Umfangsrichtung des Blocks vorgesehen sind, und von dem Block nach außen orientiert zu sein.
worin die Lamellen gebildet sind durch
Versetzen der Neigungen einer Zick-Zack-Form auf einer Laufflächenseite der Lamelle und einer Zick-Zack-Form auf einer Bodenseite davon in Breitenrichtung des Reifens,
und in dem Fall des Betrachtens konkaver und konvexer Punkte entsprechend einer Blickrichtung E entlang der Umfangsrichtung des Reifens, Verbinden eines konvexen Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Laufseite und eines konkaven Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Bodenseite, die einander zugewandt sind, eines konkaven Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Laufseite und eines konvexen Wendepunkts der Zick-Zack-Form auf der Bodenseite, die einander zugewandt sind, und der konvexen Punkte beider Zick-Zack-Formen, die zueinander benachbart sind, vielfach mit Kantenlinien, und
Verbinden der Kantenlinien seriell durch Ebenen in der Breitenrichtung des Reifens,
worin eine der durch die Lamelle geteilten Wandflächen in eine konkav-konvexe Fläche A gebildet ist, in der konvexe, dreieckige Pyramiden und konvexe, umgekehrt dreieckige Pyramiden abwechselnd in der Breitenrichtung des Reifens angeordnet sind, und die andere Wandfläche in eine konkav-konvexe Fläche B gebildet ist, in der konkave, dreieckige Pyramiden und konkave, umgekehrt dreieckige Pyramiden abwechselnd in der Breitenrichtung des Reifens angeordnet sind, und
worin mindestens die durch die Lamellen geteilten konkav-konvexen Flächen A in beiden äußersten Positionen in Umfangsrichtung des Blocks vorgesehen sind, und von dem Block nach außen orientiert zu sein.
2. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1, worin die
Neigungswinkel der Kantenlinien, die vielfach die
konvexen Wendepunkte und die konkaven Wendepunkte
zwischen den Zick-Zack-Formen auf der Laufflächenseite
und der Bodenseite, die einander zugewandt sind,
verbinden, im Hinblick auf eine Durchmesserrichtung des
Reifens in einem Bereich von 10° bis 35° eingestellt
sind, wenn die Kantenlinien auf eine Ebene senkrecht zu
einer sich von der Lamelle erstreckenden Richtung
projiziert sind.
3. Pneumatischer Reifen nach Anspruch 1 oder 2, worin eine
Breite der Lamelle kleiner als 0,5 mm ist.
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