DE1021001B - Gitterwerk fuer Regenerativkammern in Siemens-Martin-OEfen od. dgl. - Google Patents

Gitterwerk fuer Regenerativkammern in Siemens-Martin-OEfen od. dgl.

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DE1021001B
DE1021001B DEG17150A DEG0017150A DE1021001B DE 1021001 B DE1021001 B DE 1021001B DE G17150 A DEG17150 A DE G17150A DE G0017150 A DEG0017150 A DE G0017150A DE 1021001 B DE1021001 B DE 1021001B
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DE
Germany
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latticework
lattice
stones
wedge
shaped
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DEG17150A
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English (en)
Inventor
Hubert Grospitsch
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/26Arrangements of heat-exchange apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • F27D1/042Bricks shaped for use in regenerators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
    • F28D17/02Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles using rigid bodies, e.g. of porous material

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Description

  • Gitterwerk für Regenerativkammern in Siemens-Martin-Öfen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Gitterwerk mit durchgehenden Schächten für die Regenerativkammern von Siemens-Martin-Öfen od. dgl. mit Gittersteinen von rundem, ovalem oder einem ein Vieleck bildenden OOuerschnitt. Solche Gitterwerke sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Neben verschiedenen Sonderausführungen werden solche Gitterwerke in der Hauptsache dadurch gebi:ld@et, daß stabförmige Gittersteine kreuzweise übereinanderge;legt werden, so daß eine Rostgitterung entsteht, bei der die Schächte von oben nach unten entsprechend dem Gasstrom durchgehen. Diese Gitterwerke werden neben dem Schachtquerschnitt und den Steinstärken hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bekanntlich nach der Heizfläche in m= pro m3 Gitterwerk, in Steinvolumen in m3 pro m3 Gitterwert, und dem freien Strömungsquerschnitt in °,/o beurteilt.
  • Ein bekanntes Gitterwerk dieser Art wird durch stabförmige Gittersteine von zylindrischer Form und rundem oder ovalem Querschnitt gebildet, die auf einer Seite ihres Umfanges odier einander gegenüberliegenden Seiten ihres Umfanges über die Steinlänge verteilte Auskehlungen aufweisen, mittels welchen die kreuzweise übereinandergelegten Gittersteine lagenweise ineinander eingelassen sind.
  • Den bekannten Gitterwerken haftet der Nachteil an, daß die einzelnen Schichten der Gittersteine in der Höhe einen Abstand zwischen sich frei lassen, so daß die Heizfläche in m' pro m3 und das Steinvolumen in m3 pro m3 zu klein und damit die Leistung des Ofens zu g°rin.g wird.
  • Außerdem trat bei den bisherigen bekannten Gitterwerken mit den üblichen kleiner Schachtquerschnitten (z. B. 10/10, 9.'/1?, 14/1.d cm) nach verhältnismäßig kurzer Zeit :ein /'usetzen und Verstopfen der Schächte durch Schlaclenstaubanhaftungen -ein, so daß das Gitterwerk vorzeitig teilw@,#is-e oder meistens sogar gänzlich erneuert werden mußte, was jedesmal einen erheblichen Kostenaufwand und Betrieh:sausfall verursachte.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten Gitterwerke zu vermeiden und insbesondere ein vorzeitiges Zusetzen der Schächte zu verhindern. . Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Gittersteine stramm aufeinanderliegen und an ihren beiden Enden keilförmig ausgebildet sind, wobei jeweils vier Gitterwerksteine mit ihren keilförmigen Enden und ihren durch den Keil gebildeten geraden Kanten in einer senkrechten Linie zusammenstoßen.
  • Nach der Erfindung können die Gittersteine an ihren beiden Enden anstatt keilförmig zapfenförmig auisgebildet sein. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Gittersteine einen geradlinig veränderlichen runden, ovalen oder einen diesen Ouerschnittsformen angenäherten Querschnitt, wie Vieleck od. dgl., aufweisen. Noch ein Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Gittersteine einer Richtung gegenüber den Gittersteinen der anderen Richtung etwa um eine halbe Steindicke in der Höhe versetzt sind.
  • Die durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Gittersteine ermöglichte Vergrößerung der Schachtquerschnitte war bei dien bekannten und bisher gebräuchlichen Gitterwerken nicht möglich, weil die Heizfläche in m= pro m3 und das Steinvolumen in ins pro m3 Gitterwerk zu klein wurden, so daß der Wärmeaustausch nicht mehr groß genug und der Ofen nicht mehr warm genug zu bekommen war; mit anderen Worten, die Leistung des Ofens wurde zu gering.
  • Durch die Erfindung wird nicht nur ein besseres und haltbareres Gitterwerk geschaffen, das die erwähnten Mängel des vorzeitigen Zusetzens nicht aufweist, sondern das Gitterwerk nach der Erfindung erfüllt auch die Forderung, daß wesentlich größere Schachtquerschnitte, z. B. 20/20, 22/22 und 24/24 cm. ausgeführt werden können, um so ein vorzeitiges Verstopfen der Schächte zu vermeiden.. Es wird ferner eine gleich große Heizfläche in m2 pro m3 Gitterwerk wie bei dem bisherigen Gitterwerk mit kleineren Schachtquerschnitten erreicht, damit ein gleich großer Heizeffekt erzielt wird. Es wird schließlich das gleich große Steinvolumen in m3 pro m3 Gitterwerk wie bei dem bisherigen Gitterwerk mit kleinen Schachtquerschnitten erzielt, wodurch Verteuerungen vermied-eii werden. Schließlich wird der gleiche. Strömungsquerschnitt in, 1/o wie bei den b;isberigen Gitterwerken. mit kleinen Schachtdurchschnitten ermöglicht, wodurch sich, die gleiche Gasgeschwindigkeit ergibt. Schließlich sind gleich .große Gittersteindieken möglich, um die gleichen Aufheizzeitintervalle in beiden Strömungsrichtungen für das Gitterwerk bzw. für den Gas- bzw. Luftstrom zu erhalten. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigen Fig. 1 und 2 die bisherige Rostgitterung im Grundriß und im Aufriß, Fig. 3 und 4 den Gitterstein gemäß der Erfindung in Ansicht und in Draufsicht,-Fig. 5 und 6 das aus den Gitterwerksteinen gebildet Gitterwerk im Grundriß und im Querschnitt, Fig. 7 eine zweckmäßige Ausführungsform, Fig. 8 bis 11 weitere Ausfiih:rungsformen der Enden der Gitterwerksteine, Fig. 12 eine --eitere Ausführungsform.
  • Die Gitterw-erhsteine sind an ihren Enden keilförmig ausgebildet, wie es in Fig. 3 in Ansicht und Fig. - in Draufsicht dargestellt ist. Das aus diesen Gitterwerksteinen gebildete Gitterwerk ist in Fig. 5 im Grundriß und in Fig. 6 im Querschnitt dargestelM. In diesem Gitterwerk stoßen jeweils vier Gitterwerksteine mit ihren keilförmigen Enden und ihren durch dien Keil gebildeten geraden Kanten in einer senkrechten Linie zusammen. Das Gitterwerk hat durchgehende große Schächte, wobei die durchgehenden Schachtwände diese Schächte allseitig begrenzen. Di;@ Schachtwände bestehen nach der Erfindung aus aufeinanderliegenden Gittersteinen mit rundem, ovalem oder einem diesen Onerschnittsform-en angenäherten Querschnitt, wie Vieleck od. dgl.
  • Da das erfindungsgemäße Gitterwerk jedoch schwer zu verlegen ist, weil die Steine beim -Verlegen w-egrollen -würden, sind bei einer vorzugsweisen Ausführungsform die Gittersteine in der einen Richtung gegenüber den Gittersteinen der anderen Richtung um eine halbe Gitterst-eindicke in der Höhe versetzt (s. Fig. 7). Durch diese Ausführungsform wird das Aufsetzen der einzelnen Gitterwerk-steine außerord entlich leicht und einfach, -weil die Steine ieweils nur in die passenden öltnungeneingesctzt zu werden brauchen und nicht mehr wegrollen können. Außerdem entsteht bei dieser Ausführungsform eine wesentlich größer,. Turbulenz des Gasstroms in den Schächten, was für die Wärmeaufnahme und die Wärmeabgabe von großem Vorteil ist.
  • Das erfindungsgemäße Gitterwerk hat trotz der -wesentlich vergrößerten Schächte die gleich große Heizfläche, das gleich große Steinvolumen und den gleichen Strömungsquerschnitt und etwa die gleiche:i Gitterwerksteindicken wie die bisher üblichen Rostgitterungen, so daß bei gleich guten Betriebsergebnissen ein vorzeitiges Zusetzen der Schächte nicht mehr möglich ist und eine wesentlich längere Lebensdauer des Gitterwerks erreicht wird. Schlacke und Staub haben wenig -Möglichkeit, an den allseits runden Oberflächen der Gitterw:erksteine haftenzubleiben, was bei anderen Gitterwerken an sich bereits bekannt ist.
  • Das Gitter-,verk nach der Erfindung hat noch den -weiteren Vorteil, daß die einzelnen Steine fest fixiert sind. Dadurch wird der Einsturz des Gitterwerks vermieden, -wie er bei den Rostgitterungen oft zu beobachten ist. Weiter ist dadurch erreicht, daß die Gitterw-erksteine bei eventuell notwendigem Ausblasen, z. B. mittels Dampf, nicht umgeblasen oder durch das Dampfrohr umgestoßen werden können. Die zum Ausblasen notwendigen seitlichen Reinigungsöffnungen oder -fenster können bei dem Gitterwerk nach der Erfindung leicht geschaffen werden.
  • Die oft gewünschte Verbreiterung der Gitterwerkschächte nach unten: ist bei dem erfindungsgemäßen Gitterwerk ohne weiteres dadurch erreichbar, daß die (;ittersteindicken nach unten abnehmen. Diese Form wird auch hei anderen Gitterwerken ausgeführt, um ein ungehindertes Abtropfen der Schlacke nach unten in die Kanäle unter dein Gitterwerk zu ermöglichen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gitterwerks besteht darin, daß das Gitterwerk nach verhältnismäßig langem Gebrauch bei der dann auftretenden, für den Ofenbetrieb zu großen Verschlackung iii den oberen Lagen mit den festen Schlackenansätzen abgebaut werden kann und der restliche Unterteil d,cs Gitterwerks, wie an sich bekannt, dadurch von nicht zu fest anhaftenden Schlackenansätzen und Schlackenstaub gereinigt werden kann, daß handelsübliche bzw. besonders angefertigte Drahtbesen und -bürsten, die durch eine lan-c biegsame Welle. die durch einen Antriebsmotor mit etwa 3000 Upm angetrieben wird, in Drehung versetzt, in die einzelnen Schächte von oben bis unten eingeführt und diese dadurch gereinigt --erden. Die abgebauten oberen Lagen des Gitterwerk werden dann durch neue Gittersteine ersetzt, so daß entgegen der sonst üblichen völligen Erneuerungeiaies verschlackten Gitterwerks nur ein Viertel bis ein Drittel dkes Gitterwerks erneuert zu werden braucht.
  • Bei der in F;-. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform des Gitterwerkstei.ns nach der Erfindung sind die Steine an den Enden keilförmig gestaltet. Es ist jedoch auch möglich, an Stelle einer keilförmigen Form der Enden der Steine die Steine in abweichender Weise auszubilden, wie es in mehreren weiteren Ausführungsformen in Fig.8 bis 11 dargestellt ist, in denen die Enden der Steine etwa zapfenförmig ausgebildet sind.
  • Weiterhin 1__ö nn°n die erfindungsgemäßen Gittersteine einen geradlinig veränderlichen runden, ovalen oder einen diesen Ouerschnittsforinen angenäherten Querschnitt, wie Vieleck od. dgl., erhalten und entsprechen.d Fig. 12 aufgebaut wegirden, wodurch die "I'urliul°nz @1;@ (asstronies weiter erhöht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gitterwerk niit durchgehenden Schächten für Regenerativkarnmern von Siemens-Martin-Ofen od. dgl. mit Gittersteinen von rundem, ovalem oder einem ein Vieleck bildenden Querschnitt, dadurch gelcennzeiclinvt, daß die Gittersteine stramm aufeinanderliegen und an ihren beiden Enden keilförmig au.sge1)ildet sind, wobei jeweils vier Gitterw-erksteinc mit ihren k eilföriniigen Enden und ihren durch den Keil gebildeten geraden Kanten in einer selikrech:ten Linie zusammenstoßen.
  2. 2. Gitterwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß die Gittersteine an ihren beiden Enden anstatt keilförmig zapfenförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Gitterwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek@nnzeichn°t, daß die Gittersteine einen geradlinig veränderlichen runden, ovalen oder einen diesen 0uersclinittsformen angenäherten Querschnitt, wie Vieleck od. dgl., aufweisen.
  4. 4. Gitterwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekeiiiizeichnet, daß die Gitfiersteine einer Richtung gegenüber den Gittersteinen der anderen Richtung etwa um eine halbe Steindicke in der Höhe versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 828 407; USA.-Patentschrift Nr. 418 045.
DEG17150A 1955-05-16 1955-05-16 Gitterwerk fuer Regenerativkammern in Siemens-Martin-OEfen od. dgl. Pending DE1021001B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135502B (de) * 1959-10-29 1962-08-30 Maerz Ofenbau A G Gitterwerk fuer Regenerativkammern fuer Siemens-Martin- und andere Industrieoefen unter Verwendung von mit Absaetzen versehenen Steinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US418045A (en) * 1889-12-24 Rubber-sheeting mill
DE828407C (de) * 1948-12-16 1952-01-17 Westfalenhuette Dortmund A G Horizontales Gitterwerk fuer Regenerativkammern fuer Siemens-Martin- und andere Industrieoefen

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