DE1020852B - Vorrichtung zum Regulieren des Greiferfadenabzuges - Google Patents

Vorrichtung zum Regulieren des Greiferfadenabzuges

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DE1020852B
DE1020852B DEI9183A DEI0009183A DE1020852B DE 1020852 B DE1020852 B DE 1020852B DE I9183 A DEI9183 A DE I9183A DE I0009183 A DEI0009183 A DE I0009183A DE 1020852 B DE1020852 B DE 1020852B
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DE
Germany
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thread
cover plate
cam
shaft
regulating
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Pending
Application number
DEI9183A
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English (en)
Inventor
Heinrich Ciecior
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KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regulieren des Greiferfadenabzuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regulieren des Greiferfadenabzuges für Ein- und Mehrnadel-Kettenstich-Nähmaschinen, bestehend aus einer fadenführenden Deckplatte, die mit einem umlaufenden Fadennocken zusammenwirkt.
  • Es sind Nähmaschinen bekannt, bei denen der zu regulierende Faden durch Fadenösen läuft, die entweder auf einer feststehenden Deckplatte oder in verschiebbaren Fadenführungen beiderseits eines umlaufenden Fadennockens im Zusammenwirken mit einem Fadenhalter und einem Fadenabwerfer angeordnet sind. In der Ausführungsform mit feststehender und über der Hauptwelle der Maschine liegender Deckplatte muß, wenn beispielsweise eine Verschiebung des Zeitpunktes des Fadenabzuges vorgenommen werden soll, neben der Deckplatte auch die Tischplatte abgeschraubt werden, um dann schließlich den Fadennocken auf der Hauptwelle verdrehen zu können, wobei es außerdem noch vorkommen kann, daß der Fadennocken eine seitliche Verschiebung erfährt und zu Fadenverklemmungen Veranlassung gibt. Die Fadenmengenregulierung erfolgt hierbei durch einen besonderen Nocken.
  • Bei der anderen erwähnten Maschinengattung, die keine Deckplatte hat und deren Fadennocken nicht verstellt zu werden braucht, werden die Fadenführungen in ihrer Längsrichtung quer zur Drehachse des Fadennockens verschoben und festgestellt. Dadurch tritt aber sowohl eine zeitliche als auch eine mengenmäßige Änderung des Fadenabzuges ein. Um hier den mengenmäßigen Fadenabzug verändern zu können, sind die Fadenführungen im Zusammenwirken mit Fadenhalter und Fadenabwerfer, die jeder für sich verstellbar sind, in ihrer Lagerung noch in der Höhe verstellbar. Die Fadenführungen, Fadenhalter und Fadenabwerfer befinden sich ferner auf einem gemeinsamen Böckchen, das in Richtung auf die Fadennockenachse im Gestell noch verschiebbar ist. Diese gemeinsame Verstellung bringt zwar eine weitere Verstellmöglichkeit, damit jedoch auch eine -weitere Komplikation mit sich. Obwohl bei dieser Maschinenausführung keine Deckplatte vorhanden ist, so ist also auch hier eine Verstellung des Fadenabzuges umständlich und zeitraubend.
  • Um bei einer fadenführenden Deckplatte ein leichtes Einregulieren ohne die erwähnten Nachteile zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Deckplatte sowohl um die Drehachse des Fadennockens und längs desselben als auch in der Höhe einstellbar ist, wobei die Welle unabhängig von der Hauptwelle der Maschine gelagert und von dieser aus durch Übertragungselemente, z. B. durch ein Kettengetriebe, angetrieben ist. Durch die Verdrehung der Deckplatte wird erreicht, daß der Zeitpunkt des Fadenabzuges geändert -wird, d. h., der Ab-v erfer bringt im Zusammenwirken mit dem Fadennocken den Faden früher oder später an diesen heran. Die durchlaufende Fadenmenge wird dadurch nicht beeinflußt. Dies wird durch die Höhenverstellung der Deckplatte bewirkt; während durch die axiale Verschiebung erreicht wird, daß der Faden sich nicht einklemmt. Die durch die Verdrehung jetzt mögliche leichte zeitliche Verstellung in der Fadenaufnahme macht das bisher erforderliche umständliche Auswechseln oder Verdrehen des Fadennockens entbehrlich, der Fadennocken braucht jetzt von der Welle nicht mehr gelöst zu werden. Die Anordnung ist ferner noch so getroffen, daß die Deckplatte am Arm eines Klemmstückes verschieb- und feststellbar angebracht ist, das auf dem Ende einer Lagerbüchse der fliegenden Welle für den Fadennocken festklemmbar ist. Zur Befestigung an diesem Arm enthält die Deckplatte einen geschlitzten abgewinkelten Steg. Die Deckplatte selbst -weist mehrere schlitzförmige Fadenführungsösen, einen Schlitz für den Fadennocken und in diesem einen Fadenabwerfer auf. Durch die Trennung in Haupt- und Nebenwelle ist insbesondere eine gute Zugänglichkeit und damit eine leichte und schnelle Einstellmöglichkeit für die Fadenregulierung gegeben.
  • Dadurch, daß der Fadennocken auf der Nebenwelle sitzt, ist er keinen axialen Beanspruchungen ausgesetzt, wie sie bei der Hauptwelle auftreten können, die nach einer bestimmten Laufzeit axial wandern kann, wodurch beim Arbeiten der Maschine ein Klemmen des Fadens eintreten kann. Der Erfindungsvorschlag ist an einem Ausführungsbeispiel in. den Zeichnungen dargestellt und beschrieben. Es zeigt Abb.1 eine Einnadel-Doppelkettenstich-N ähmaschine mit Teillängsschnitt durch die umlaufende Greiferfaden-Regulierung, von vorn gesehen, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 1 und Abb.4 im einzelnen die Teile der umlaufenden Greif erfaden-Regulierung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an einer Nähmaschine veranschaulicht, deren Gehäuse sich aus einem hohlen Sockel 1, einem senkrechten Ständer 2 und einem überhängenden, in dem Kopfteil 3 endenden Maschinenarm 4 zusammensetzt. Durch den hohlen Sockel 1 erstreckt sich eine umlaufende Antriebswelle 5 in entsprechenden Lagerstellen (Abb.3), an deren rechtem Ende im Gehäuse ein Antriebsrad 6 angeordnet ist (Abb. 2). Ferner befinden sich in dem hohlen Sockel 1 alle Antriebsteile für die Nähwerkzeuge unterhalb der Nahtbildstelle.
  • Die umlaufende Bewegung der Antriebswelle 5 in dein hohlen Sockel 1 wird durch einen im senkrechten Ständer 2 in den Abbildungen nicht dargestellten angeordneten Gurtantrieb auf die obere, im überhängenden Maschinenarm 4 in Längsrichtung der Maschine sich erstreckende Antriebswelle übertragen. die den Nähwerkzeugen oberhalb der Nahtbildstelle durch geeignete Elemente die erforderlichen Bewegungen erteilt (Abb. 1).
  • Die Greiferfaden-Regulierung besteht aus einem umlaufenden Fadennocken 7, der auf dem fliegenden Ende 8 einer Welle 9 durch die Mutter 10 über eine Sicherungsscheibe 11 befestigt ist und gegen einen Bund 12 der Welle 9 angepreßt wird. Als Lagerung dieser Welle dient eine Lagerbüchse 13, die durch zwei Schrauben 14 und 15 gegen Verdrehung und axiale Verschiebung gesichert ist. Die Büchse 13 und die Schrauben 14 und 15 sind in der Stirnwand 17 des hohlen Sockels 1 aufgenommen (Abb. 1 bis 4).
  • Der Antrieb der Welle 9 und damit des Fadennockens 7 erfolgt über ein Antriebsrad 18 durch ein geeignetes Übertragungsmittel, z. B. durch ein Kettengetriebe, von der Antriebswelle 5 aus (Abb. 1, 2). Auf dem fliegenden Ende der Lagerbüchse 13 befindet sich zwischen der Stirnwand 17 und dem Bund 12 der Welle 9 ein Klemmstück 19, das axial verschiebbar, drehbar und feststellbar angeordnet ist. Am Arm 21 dieses Klemmstückes ist eine winkelförmige Deckplatte 22-28 mit ihrem einen Schenkel 28 durch Schrauben 30 und 31 befestigt. Der Schenkel 28 hat einen Längsschlitz 29, in dem die Höheneinstellung der Deckplatte erfolgt. Auf dem anderen Schenkel22 der Deckplatte sind schlitzförmige Fadenführungsösen 24 und 25, Fadenhalter 26 und Fadenabwerfer 27 für den zu regulierenden Greiferfaden angebracht.
  • Durch diese Anordnung der fadenführenden Deckplatte 22-28 und deren Befestigungsmittel ist die Deckplatte axial verschiebbar, drehbar, in der Höhe zum umlaufenden Fadennocken 7 einstellbar und feststellbar. Dadurch, daß die Welle 9 als Tragwelle für den Fadennocken 7 unabhängig von der Hauptwelle 5 der Maschine gelagert ist, besteht eine leichte Zugänglichkeit zu den zu verstellenden Teilen.

Claims (4)

  1. PATPNTANSPß1CHr: 1. Vorrichtung zum Regulieren des Greiferfadenabzuges für Ein- und Mehrnadel-Kettenstich-.Nähmaschinen, bestehend aus einer fadenführenden Deckplatte, die mit einem umlaufenden Fadennocken zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (22) sowohl um die Drehachse des Fadennockens (7) und längs der-,#elben als auch in der Höhe einstellbar ist, wobei die Fadennockenwelle (9) unabhängig von der Hauptwelle (5) der Maschine gelagert und von dieser aus durch Übertragungselemente, z. B. durch ein Kettengetriebe, angetrieben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (22) am Arm (21) eines Kleininstückes (19) verschieb- und feststellbar angebracht ist, das auf dem Ende einer Lagerbüchse (13) der fliegenden Welle (9) für den Fadennocken (7) festklemmbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte mehrere schlitzförmige Fadenführungsösen (24, 25), einen Schlitz. für den Fadennocken (7) und in diesem einen Fadenabwerfer (27) enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte einen geschlitzten abgewinkelten Steg (28) zur Befestigung am Arm (21) des Kleininstückes (19) auf-«-eist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 822 757.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914117A1 (de) * 1979-04-07 1980-10-23 Union Special Gmbh Fadensteuereinrichtung fuer den greiferfaden von doppelkettenstichnaehmaschinen
DE3510332C1 (de) * 1985-03-22 1986-09-04 Union Special Gmbh, 7000 Stuttgart Fadensteuereinrichtung fuer den Greiferfaden von Kettenstichnaehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822757C (de) * 1949-04-09 1951-11-29 Singer Mfg Co Naehmaschine

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