DE10207543B4 - Vorrichtung zur Abschreckung von Tieren - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
    • E01F9/619Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings with reflectors; with means for keeping reflectors clean

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Abstract

Vorrichtung zur Abschreckung von Tieren, insbesondere von Rot-/Haarwild, im Straßen- und Fahrzeugverkehr, die aus einer Sichtblende besteht, auf der in regelmäßigen Abständen Reflektoren angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende aus einem flachen Metallprofil besteht, das in seinem Randbereich um ca. 30° abgewinkelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abschreckung von Tieren, insbesondere von Rot-/Haarwild, im Straßen und Fahrzeugverkehr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beim Überlandverkehr stellt Wildwechsel nach wie vor ein großes Problem dar. Hier sind nicht nur Tiere selbst, sondern insbesondere auch die Verkehrsteilnehmer in hohem Maße gefährdet. Das Aufstellen von Gefahrenschildern, dass zu einer erhöhten Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker dienen soll, reicht in der Regel nicht aus, dieses Gefahrenpotential wirksam zu vermindern. Insbesondere in der Dämmerung, also in der üblichen Zeit des Wildwechsels, kommt es immer wieder zu, durch Wildwechsel verursachten, Unfällen.
  • Aus der DE 196 13 197 A1 ist eine Vorrichtung zur Abschreckung von Tieren im Straßen- und Fahrzeugverkehr bekannt. Die bekannte Vorrichtung besteht aus einer als Sichtblende wirkenden Leitplanke, auf der in regelmäßigen Abständen Reflektoren angebracht sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Abschreckung von Tieren, insbesondere von Rot-/Haarwild, im Straßen- und Fahrzeugverkehr zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Die Vorrichtung besteht aus einer Sichtblende, auf der in regelmäßigen Abständen Reflektoren angeordnet sind, wobei die Randbereiche des Metallprofils um ca. 30° abgewinkelt sind. Hier dienen zwei Effekte zum Fernhalten der Tiere. Zum einen bietet die Sichtblende eine optische Barriere gegen den Einblick in die Fahrbahn und eine mechanische Barriere gegen ein Unterlaufen der am Fahrbahnrand vorhandenen Leitplanke. Als zusätzlicher Effekt wird an der Innenseite der Schiene, aufgrund der dort angebrachten Reflektoren, eine Signalwirkung beim Anleuchten durch Fahrzeugscheinwerfer erzielt, so, dass eine psychologisch abschreckende Wirkung bei den Tieren, insbesondere bei Rot- und Haarwild erzielt wird. Die Größe der Blende ist vorzugsweise so gewählt, dass das Blickfeld auf die Fahrbahn nahezu gänzlich eingeschränkt wird.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Vorteilhaft kann die Sichtblende teilweise mit reflektierender Folie beklebt sein.
  • Die in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Reflektoren sind in Form von floureszierender Folie, an den zur Innenseite gebogenen Metalllaschen, aufgeklebt und alternierend im oberen und unteren Bereich der Sichtblende angeordnet.
  • Besonders vorteilhaft kann die Vorrichtung entlang eines Fahrbahnleitplankensystems montiert sein, oder als eigenständige Vorrichtung zur Montage auf Stehern ausgeführt sein. (beispielsweise entlang einer Eisenbahntrasse) Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung näher dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, montiert an einem Fahrbahnleitplankensystem.
  • 2: eine Schnittdarstellung durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 3: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß 2 und
  • 4: eine Detailansicht der Metalllasche für die Anbringung der Reflektoren (Schnittdarstellung aus 3)
  • Den in 2 und 3 dargestellten Vorrichtungen zur Abschreckung von insbesondere Rot-/Haarwild besteht aus einer in der 2 und 3 dargestellten metallischen Sichtblende 10, die aus einem Aluminiumprofil oder verzinktem Stahlprofil mit 3 mm Dicke gefertigt sein kann. Der Randbereich 12 ist jeweils um einen Winkel von ca. 30° abgewinkelt. Im Inneren des Profils 10 sind in regelmäßigen Abständen Reflektoren 14, 16 angeordnet, wobei diese, wie in 3 dargestellt, jeweils benachbart zu den abgewinkelten Randbereichen 12 angeordnet sind. Dabei sind die Reflektoren 14 und 16 derart auf dem Profil 10 verteilt, dass sie jeweils alternierend angeordnet sind und jeweils den gleichen Abstand voneinander aufweisen, wie das aus der 3 hervorgeht.
  • Die Reflektoren 14 und 16 sind dabei auf den unter ca. 45° nach innen gebogenen Metalllaschen 15 angeordnet, auf welchem die reflektierende Schicht, vorzugsweise aus 3M Diamond Grade floureszierend VIP oder einem gleichwertigen Material, aufgebracht ist.
  • Durch die nach innen gebogenen Metalllaschen 15 entsteht eine Öffnung 17 im Profil 10, durch welche dann die Reflektoren von der Fahrbahnseite aus angeleuchtet werden, wie aus der 4 ersichtlich ist.
  • Aus der 1 wird deutlich, wie die Sichtblende 10 an einen bestehenden Leitplanken-system 20 montiert ist. Das Leitplankensystem 20 ist konventionell aufgebaut und weist eine Leitplanke 22 auf. An dem Pfosten des Leitplankensystems 20 ist im unteren Bereich, so, dass nur ein geringer Zwischenspalt zum Boden frei ist, die Sichtblende 10 angeordnet. Durch die sich hier ergebende Konstruktion, d.h. die Größe und Formgebung der Sichtblende, ist eine optische Barriere gegen Einblick auf die Fahrbahn sowie eine mechanische Barriere gegen Unterlaufen der Leitplanke 22 vom Fahrbahnrand aus gegeben. Die an der Innenseite der Schiene angebrachte Art und Ausführung der Reflektoren 14 und 16 erwirkt zusätzliche Signalwirkung beim Anleuchten durch Fahrzeugscheinwerfer und erzeugt so eine psychologisch abschreckende Wirkung beim Rot-/Haarwild. Hier wird der Effekt eines Lauflichtes erzielt, also scheinbar in Fahrtrichtung des Fahrzeuges bewegte reflektierende Lichtpunkte durch Anstrahlung der Reflektoren. Die reflektierenden Lichtpunkte werden zur Fahrbahnaußenseite abgestrahlt. Zusammen mit dem Effekt der Sichtblendengröße kann das Rot-/Haarwild abgeschreckt werden.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Abschreckung von Tieren, insbesondere von Rot-/Haarwild, im Straßen- und Fahrzeugverkehr, die aus einer Sichtblende besteht, auf der in regelmäßigen Abständen Reflektoren angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende aus einem flachen Metallprofil besteht, das in seinem Randbereich um ca. 30° abgewinkelt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sichtblende um ca. 45° nach innen gebogene Metalllaschen angebracht sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtblende teilweise mit reflektierender Folie beklebt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Reflektoren an den nach innen gebogenen Metalllaschen im oberen und im unteren Bereich der Sichtblende angebracht sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie entlang eines Fahrbahnleitplankensystems oder als eigenständige Konstruktion ausgeführt montierbar ist.
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