DE1020702B - Bewegliche Kabelzufuehrung fuer elektrisch angetriebene ortsbewegliche Maschinenteile an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Bewegliche Kabelzufuehrung fuer elektrisch angetriebene ortsbewegliche Maschinenteile an Werkzeugmaschinen

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DE1020702B
DE1020702B DEK21968A DEK0021968A DE1020702B DE 1020702 B DE1020702 B DE 1020702B DE K21968 A DEK21968 A DE K21968A DE K0021968 A DEK0021968 A DE K0021968A DE 1020702 B DE1020702 B DE 1020702B
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carriage
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Franz Koch
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts

Landscapes

  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, ortsbeweglicheii Maschinenteilen den elektrischen Strom über ein Kabel zuzuführen, das auf einer federnden Kabeltrommel aufgewickelt ist. Die Zuführung des Stromes zum Kabel muß aber bei dieser Anordnung über Schleifringe erfolgen, die häufig zu Störungen Anlaß geben. Es sind auch bereits Kabeltrommeln zu diesem Zweck ausgeführt worden, die nicht mit einer Feder versehen sind, um das Kabel stramm zu halten, sondern mit einer Seiltrommel gekuppelt sind, auf die ein Seil gegenläufig aufgewiekelt ist, das über eine Umlenkrolle am gegenüberliegenden Ende der Führung des Maschinenteils geführt und an dem beweglichen Maschinenteil befestigt ist. Solche Trommelanordnungen fallen sehr breit aus, und. die Seilzuführung beansprucht die ganze Länge des Bettes einer Werkzeugmaschine. Des weiteren sind solche Stromkabel über eine Umlenkrolle geführt worden, die auf einer Schiene verfahrbar ist und unter dem ständigen Zug eines feder- oder gewichtsbelasteten Seilzuges steht, um das Kabel gespannt zu halten. Solche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Führungsschiene für die Umlenkrolle mindestens die halbe Länge des Werkzeugmaschinenbettes haben muß. Schließlich sind auf einer Schiene verfahrbare Kabeltrommeln bekannt, auf denen das Kabel zur Hälfte in der einen und zur anderen Hälfte in der anderen Richtung aufgewickelt ist. Auch bei derartigen Anordnungen ist eine Schienenlänge für den Kabeltrommel wagen erforderlich, die mindestens der Kabelweglänge des verfahrbaren Maschinenteils entspricht. Ist eine Werkzeugmaschine mit mehreren Schlitten ausgestattet, so ist bei den bekannten beweglichen Kabelzuführungen der Platzbedarf so groß, daß höchstens zwei Schlitten vorgesehen werden können, ohne daß mehrere Schienen für die Kabeltrommeln oder die Kabelumlenk-^ rollen erforderlich wären.
Die Erfindung geht von einer beweglichen Kabelzuführung für elektrisch angetriebene, ortsbewegliche Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere mit mehreren Schlitten, aus, denen der Strom mittels eines Kabels, das auf einer auf einem verfahrbaren Wagen gelagerten Kabeltrommel zur Hälfte in der einen und zur anderen Hälfte in der anderen Richtung aufgewickelt ist, zugeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß das von der Kabeltrommel zu den einzelnen Schlitten führende Kabelende etwa in in der Mitte des Fahrweges des Schlittens fest angeordneten Umlenkrollen hindurchläuft.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Kabeltrommelwagen nur noch ein Viertel des größten Schlittenweges verfahrbar sein muß und demzufolge eine wesentlich kürzere Schiene erfordert als bisher. Dies wirkt sich besonders dann vorteilhaft aus, wenn Bewegliche Kabelzuführung
für elektrisch angetriebene ortsbewegliche Maschinenteile an Werkzeugmaschinen
Anmelder:
Franz Koch, Bochum, Leibnitzstr. 57
Franz Koch, Bochum,
ist als Erfinder genannt worden
auf einer Werkzeugmaschine mehrere Schlitten angeordnet sind, die sich unabhängig voneinander bewegen können. Es ist dann möglich, die Kabeltrommeln der einzelnen Schlitten sämtlich auf einer Schiene hintereinander anzuordnen. Die Schienenführung von der Länge des Maschinenbettes ermöglicht dann die Unterbringung von vier Kabeltrommeln, so daß vier Schlitten vorgesehen werden können, die über die gesamte Maschinenbettlänge verfahrbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Drehbank mit vier Schlitten, die an das eine Ende des Drehbankbettes verfahren sind,
Fig. 2 die gleiche Drehbank mit den vier Schlitten in einer derartigen Stellung, daß sich die vier Trommelwagen den festen Kabelanschlüssen am nächsten befinden.
-.- Auf dem Drehbankbett 1 sind vier Schlitten 2 verfahrbar. Die Stromzuführung zu den Schlitten erfolgt über mehradrige Gummikabel 3. Jedes Kabel 3 ist auf einer federnd in einem Wagen mit Rädern 10 gelagerten Trommel 4 aufgewickelt. Die Wicklung ist auf der einen Hälfte der Kabeltrommel gegenläufig zu der Wicklung auf der anderen Hälfte. Das eine Ende der Kabel ist in Klemmkästen 7 fest angeschlossen und das andere Ende an den Schlitten 2.
Wird ein Schlitten 2 verfahren und demzufolge Kabel 3 von der Trommel abgezogen, so verlängern sich beide Enden der Kabel zwischen der Trommel und den Anschlüssen. Die Räder 10 der Trommelwagen laufen auf Schienen 6, die am Grunde eines Kanals 5 neben dem versenkt angeordneten Drehbankbett 1 angeordnet sind. Der Kanal 5 ist bis auf einen Schlitz 12 abgedeckt, durch den die Anschlußarme 9 der Schlitten 2 hindurchragen.
709 809/255
Jedes Kabel 3 ist von der Kabeltrommel 4 aus zwischen zwei Umlenkrollen 8 hindurch zum Anschlußarm 9 geführt. Die Umlenkrollen sind etwa in der Mitte der Schlittenfahrbahn des betreffenden Schlittens 2 fest am Drehbankbett 1 angeordnet.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 stehen die Schlitten 2 über ihren Umlenkrollen 8. Die Kabel sind demzufolge auf die Trommeln soweit wie möglich aufgewickelt. Die Trommelwagen stehen nahe an den Klemmkasten 7. Wird ein Schlitten seitlich verfahren, so zieht er das Kabel von der Trommel ab. Dabei wickelt die Trommel beide Enden ab, und der Trommelwagen wird um die halbe Kabelverlängerung auf der Schiene 6 verfahren. In Fig. 1 sind sämtliche Schlitten 2 in ihre dem Spindelkopf am nächsten liegende Stellung verfahren. Demzufolge haben sich alle Trommelwagen von ihren Klemmkasten 7 entfernt. Auch wenn die Schlitten aus der Stellung gemäß Fig. 2 an das Reitstockende der Drehbank verfahren sind, nehmen die Trommelwagen etwa die gleiche Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, ein.
Ist nur ein Schlitten auf der Drehbank vorhanden, so· genügt eine Schienenführung für den Trommelwagen, deren Länge etwa einem Viertel der Drehbanklänge entspricht, wobei die Umlenkrollen 8 etwa in der Mitte des Drehbankbettes angeordnet sind. Man benötigt dann also· nur einen kurzen Kanal für den Trommelwagen und seine Führung, und es genügt auf der übrigen Bankbettlänge ein Schlitz im Boden zur Durchführung des Anschlußarmes 9.
Stützrollen 11 verhindern bei weit ausgezogenem Kabel ein zu starkes Durchhängen desselben.
Die beschriebene Kabelzuführung kann auch bei anderen elektrisch betriebenen, ortsbeweglichen Maschinenteilen, beispielsweise bei Laufkatzen, angewendet werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Bewegliche Kabelzuführung für elektrisch angetriebene, ortsbewegliche Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere mit mehreren Schlitten, denen der Strom mittels eines Kabels, das auf einer auf einem verfahrbaren Wagen gelagerten Kabeltrommel zur Hälfte in der einen und zur anderen Hälfte in der anderen Richtung aufgewickelt ist, zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kabeltrommel (4) zu den einzelnen Schlitten (2) führende Kabelende (3) zwischen etwa in der Mitte des Fahrweges des Schlittens fest angeordneten Umlenkrollen (8) hindurchläuft.
2. Kabelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Schlitten und demzufolge mehreren Kabeltrommelwagen gemeinsame Fahrschienen (6) für die Kabeltrommelwagen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 309 871, 610 326,
170,652 663,698 127;
schweizerische Patentschrift Nr. 189 237;
USA-Patentschrift Nr. 2 518 072.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■® 709· 809/255 12.57
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