DE652663C - Anordnung zur Stromzufuehrung fuer Laufkatzen von Kranen - Google Patents

Anordnung zur Stromzufuehrung fuer Laufkatzen von Kranen

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DE652663C
DE652663C DEK136295D DEK0136295D DE652663C DE 652663 C DE652663 C DE 652663C DE K136295 D DEK136295 D DE K136295D DE K0136295 D DEK0136295 D DE K0136295D DE 652663 C DE652663 C DE 652663C
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Germany
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cable
rope
drum
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opposite
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DEK136295D
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Kerzler & Dittelbach Elektrote
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Kerzler & Dittelbach Elektrote
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/003Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using gravity-loaded or spring-loaded loop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

Für verschiebbare Elektrozüge, Laufkatzen, Krane und andere verfahrbare Geräte usw. ist eine Stromzuführung notwendig, sobald der Strom auf dem betreffenden Gerät nicht selbst erzeugt wird. Man verwendet hierzu Schleifleitungen oder Kabel. Erstere sind infolge der möglichen Funkenbildung nicht in allen Fällen anwendbar; so dürfen sie z. B. in feuergefährlichen Räumen nicht oder nur dann verwendet werden, falls sich der Stromübergang unter Öl vollzieht. Man verwendet deshalb für solche Fälle oder dort, wo die Lage der Schleifleitung einen Berührungsschutz notwendig macht, in steigendem Maße Kabel an Stelle der Schleif leitungen. Bei dieser Stromzuführung galt es zunächst als zweckmäßig, das Kabel entsprechend der Bewegung des mit dem Strom zu versorgenden Geräts auf einer Kabeltrommel auf- und abzurollen, wobei das Kabel durch eine auf die Trommel wirkende Feder oder durch ein Gegengewicht gespannt gehalten wird, und die Kabeltrommel am Gerät selbst anzuordnen, so daß die Trommel gegen- die Unterlage bzw. Auflage für das Kabel bewegt, das Kabel also auf dieser nur abgelegt wurde.
Wird die Kabeltrommel dagegen fest an einem Fahrbahnende angeordnet, ist beim
♦ Fahren des durch die Kabeltrommel angeschlossenen Geräts nach dem Speisepunkt des Kabels zu von der Rückholfeder oder dem Gegengewicht der .Kabeltrommel die Reibung der Rollen, auf die .da.s Kabel beim Fahren des Geräts weg von der Kabeltrommel abgelegt wurde, zu überwinden; Federn oder Gegengewicht müssen also entsprechend der größeren Arbeitsleistung ausgelegt sein. Konnten Unterstützungen für das Kabel schlecht oder nur in größeren Abständen vorgesehen werden, so wurde der Kabelzug oder der freie Durchhang des Kabels bei zunehmender Fahrbahnlänge oder zunehmenden Stützenweiten immer größer. Das stark durchhängende Kabel ist nun fast stets wenig erwünscht und auch der Kabelzug möchte mit Rücksicht auf den Fahrwiderstand besonders bei kleinen, leichten Hebezeugen gering gehalten werden. Zudem wird durch den einseitig auftretenden Kabelzug der Fahrwiderstand nach der einen Fahrtrichtung vergrößert und nach der anderen verringert, was ebenfalls unerwünscht ist. Endlich ist es konstruktiv besser, das Kabeltrommelgewicht nicht imm^r mit zu verfahren. Auf Grund dieser Erkenntnisse besteht die Erfindung darin, daß auf der Kabeltrommel neben dem Kabel ein mit der Laufkatze o. dgl. verbundenes Gegenseil befestigt ist und entgegengesetzt zum Kabel aufgewickelt ist, so daß beim Abwickeln des Kabels das Gegenseil aufgewickelt und umgekehrt beim Abwickeln des Gegenseils das Kabel aufgewickelt wird.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 und in der folgenden Beschreibung näher dargestellt.
Neben der Wickeltrommel α für das Kabel b ist eine zweite Wickeltrommel c für das Gegenseil d angeordnet, das von der
Kabeltrommel zunächst über eine Rolle e am anderen Ende der Fahrbahn geführt und an der in bekannter Weise durch einen besonderen Elektromotor angetriebene Laufkatzrf so befestigt ist, daß der Kabelzug dem Sei| zug entgegenwirkt. Es sind deshalb bei^ Verfahren der Laufkatze nur die Reibungs^; widerstände der sich drehenden Wickeltrommeln und der Seilleiteinrichtung zu überwinden. Der Durchmesser der Wickeltrommel für das Kabel ist zu dem der Seiltrommel so zu bemessen, daß die gleiche Länge Kabel abgewickelt wie Seil aufgewickelt wird, so daß der Durchhang des Kabels etwa dem des Gegenseiles entspricht. Der Kabeldurchhang kann durch · eine Spannvorrichtung für das Gegenseil eingestellt werden. Um in bezug auf den Durchhang des Kabels von den Durchmessern der Wickeltrommel für das Kabel und der des Gegenseiles unabhängig zu sein, kann zwischen beiden Wickeltrommeln eine Feder eingeschaltet werden, deren kuppelndes Moment so groß gewählt wird, daß der gewünschte Kabeldurchhang erreicht wird. Diese Federn können dann, weil durch sie nur Wickeldifferenzen ausgeglichen werden sollen, wesentlich kürzer bzw. für die entsprechend wesentlich geringere Arbeitsleistung ausgelegt werden. Bei nicht genau abgestimmten Wickeldurchmessern für das Kabel und das Gegenseil tritt dann eine Drehbewegung der beiden Wickeltrommeln gegeneinander ein. Für die Entlastung der Laufkatze in bezug auf den Kabelzug durch das Gegenseil ist es gleichgültig, ob die Kabeltrommel am Ende der Fahrbahn, wie auf den Abbildungen dargestellt, oder an der Katze selbst angebracht ist. Ist das letztere der Fall, so muß die Spannvorrichtung für das Gegenseil an der Wickeltrommel für das Seil vorgesehen werden, etwa durch eine Verstellung der Wickeltrommel für das !:£regenseil gegen die Wickeltrommel des Ka- |J:|ieTs, falls nicht beide Trommeln, wie vorffei-wähnt, durch eine vorgespannte Feder ge-"kuppelt sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Stromzuführung für Laufkatzen von Kranen unter Verwendung einer Kabeltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kabeltrommel neben dem Kabel ein mit der Laufkatze σ. dgl. verbundenes Gegenseil befestigt ist und entgegengesetzt zum Kabel aufgewickelt ist, so daß beim Abwickeln des Kabels das Gegenseil aufgewickelt und umgekehrt beim Abwickeln des Gegenseils das Kabel aufgewickelt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, da-'durch gekennzeichnet, daß die Kabeltrommel an dem einen Ende der Fahrbahn fest angeordnet ist, und daß an dem anderen Ende der Fahrbahn eine Gegenrolle sitzt, um welche das Gegenseil läuft.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeltrommel an der Laufkatze selbst sitzt, und daß das Ende des Kabels an dem einen Ende der Fahrbahn und das Ende des Gegenseiles an dem anderen Ende der Fahrbahn befestigt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel- und Seiltrommel gegeneinander versteckbar oder miteinander elastisch gekuppelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK136295D 1934-12-21 1934-12-21 Anordnung zur Stromzufuehrung fuer Laufkatzen von Kranen Expired DE652663C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020702B (de) * 1954-04-21 1957-12-12 Franz Koch Bewegliche Kabelzufuehrung fuer elektrisch angetriebene ortsbewegliche Maschinenteile an Werkzeugmaschinen
DE1047402B (de) * 1956-04-26 1958-12-24 Pohlig Ag J Stromkabelfuehrung fuer die verfahrbaren Katzen von Laufkranen
DE1065050B (de) * 1955-01-05 1959-09-10 Kabelschlepp Gmbh Kabelzufuehrung zu ortsveraenderlichen hin- und herbewegbaren Verbrauchern
EP0598930A1 (de) * 1991-07-18 1994-06-01 KCI Konecranes International Corporation Hebeanlage

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