DE1615833C3 - Stromzuführung für bewegliche Stromverbraucher - Google Patents
Stromzuführung für bewegliche StromverbraucherInfo
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- DE1615833C3 DE1615833C3 DE1968B0096075 DEB0096075A DE1615833C3 DE 1615833 C3 DE1615833 C3 DE 1615833C3 DE 1968B0096075 DE1968B0096075 DE 1968B0096075 DE B0096075 A DEB0096075 A DE B0096075A DE 1615833 C3 DE1615833 C3 DE 1615833C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/12—Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/003—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using gravity-loaded or spring-loaded loop
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Stromzuführung mit Dehnkabel für bewegliche Stromverbraucher.
Bekanntlich versteht man unter der Stromzuführung für bewegliche Stromverbraucher Einrichtungen, mit deren
Hilfe z. B. Hebezeuge, wie Krane und Elektrozüge oder fahrbare Maschinen usw. mit Energie gespeist werden.
Diese Einrichtungen können die bekannten offenen oder geschützten Schleifleitungen sein. Man kann auch
Kabelschlaufen oder Kabelschleppanlagen verwenden. Auch sind Kabeltrommeln und Spiralkabel im Gebrauch.
Bei diesen bekannten Stromzuführungen können vielerlei Mängel in Erscheinung treten. Geschützte oder
offene Schleifleitungsanlagen, wie Stromschienen und Schleifleitungsdraht, sind den Auswirkungen von
Temperaturschwankungen, Verstaubung und Oxydation unterworfen. Dabei treten Kontaktstörungen auf. Im
Winter sind derartige Anlagen durch Vereisungsgefahr nicht betriebssicher. Sie stellen auch verhältnismäßig
teure und verschleißanfällige Einrichtungen dar. Kabelschlaufen oder Schleppanlagen haben den großen
Nachteil, daß die beim Zusammenschieben der Kabelwagen entstehenden Kabelschlaufen oftmals räumlich
sehr störend wirken (Girlanden) und bei modernen Hebezeugen optisch einen primitiven Eindruck erwekken.
Die Ausbildung der Lauffähigkeit der Kabelträger muß sehr sorgfältig vorgenommen werden, was
ebenfalls verteuernd auf die Anlagen wirkt (Kugellager). Kabeltrommeln haben ein begrenztes Einsatzgebiet und
sind störanfällig. Sie können unter Umständen durch ihre Federkraft das Elektrogerät in ungewollte Bewegung
setzen. Spiralkabel wurden bisher nur für Steuerzwecke in begrenzten Längen — durch Eigengewicht
des Kabels bedingt — im senkrecht frei hängenden Zustand eingebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Einsatz eines Dehnkabels, dessen technische Verwendbarkeit
auch heute bei Starkstromanlagen gegeben ist, eine einfache, betriebssichere, kosten- und raumsparen-
^ de Stromzuführungsanordnung zum Einsatz zu bringen.
Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß man für
die Stromzuführung mit Dehnkabel für bewegliche Stromverbraucher das Dehnkabel durch ein Tragorgan
abstützt und an diesem entlang geführt bewegbar
'ο macht. Das Dehnkabel wird durch seinen Träger
gewichtsmäßig entlastet, von der Bewegung des Stromverbrauchers gereckt und zusammengeschoben
und bildet ein einfaches, kontaktloses Bindeglied zwischen dem Festpunkt der Einspeisung und dem
'5 Stromverbraucher.
Zweckmäßigerweise wird bei kleineren und geraden Anlagen ein Drahtseil gespannt, das zur Führung des
Dehnkabels und als Träger desselben dient. Das Drahtseil kann zur Verminderung der Reibung und des
Verschleißes mit einer Kunststoffumhüllung versehen sein. Als Dehnkabel eignet sich ein sogenanntes'
Spiralkabel. Bei längeren Bahnen oder Streckenführungen mit Kurven kann man auch ein Führungsrohr als
Träger des Spiralkabels verwenden. Das Führungsrohr, das selbstverständlich in Längsrichtung geschlitzt sein
muß, um den Mitnehmer für das Spiralkabel mit dem Stromverbraucher verbinden zu können, kann aus
Kunststoff hergestellt sein, um den Reibungsverlust so gering als möglich zu halten. Das Führungsrohr wird
dadurch sehr leicht und kann auf einfachste Weise befestigt werden. Da das aufgestaute Spiralkabel im
zusammengedrückten Zustand eine gewisse Länge beansprucht, muß für diese »Speicherstrecke« genügend
Platz am Spanndraht bzw. im Führungsrohr vorhanden sein.
Die Speicherstrecke darf das Anfahrmaß des Stromverbrauchers nicht beeinträchtigen. Bei der
Ausführung mit Spanndraht ist dies kein Problem, weil man ja den Spanndraht beliebig länger als die Fahrbahn
wählen kann. Bei der Ausbildung mit dem Führungsrohr wird aus diesem Grund an dem Ende, wo der Festpunkt
des Spiralkabels sein wird, das Führungsrohr in sanftem Bogen abgekrümmt. Der Teil dieses abgekrümmten
Rohres bildet nun die Speicherstrecke der Anlage. Zweckmäßigerweise wird dieses abgekrümmte Führungsrohrende
in leicht ansteigender Lage weitergeführt. Dies ist die geeignetste Lage in bezug auf die
Bewegungsmöglichkeit des Spiralkabels überhaupt. Da die Spiralkabel heute nicht in endlosen Längen
hergestellt werden können, müssen bei längeren Bahnen die einzelnen Kabelfixlängen durch Kupplungsstücke,
die ebenfalls — wie der Mitnehmer — am Spanndraht oder im Führungsrohr entlang gleiten, verbunden
werden.
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die schaubildliche
Zeichnung näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt die Anlage mit Spanndraht,
F i g. 2 die Ansicht A,
F i g. 3 und 4 die Schnitte ß-ßund C-C,
F i g. 3 und 4 die Schnitte ß-ßund C-C,
F i g. 5 zeigt eine Krananlage mit Führungsrohr in der Draufsicht,
F i g. 6 die Ansicht D hierzu.
Zu F i g. 1: Entlang eines Laufträgers für einen Elektrozug ist der Spanndraht 1 zwischen zwei
Spannschlössern.2 gespannt. Das Spiralkabel 4, das auf dem Führungsdraht 1 aufgefädelt und notfalls durch ein
gleitendes Kupplungsstück H verlängert ist, ist an
einem Ende mit einer Kabelklemme 3 am Festpunkt befestigt, während das andere Ende im Mitnehmer 5
geklemmt wird, der wiederum mit dem Elektrozug in Verbindung steht.
Fährt der Elektrozug nach rechts, reckt er über den Mitnehmer 5 das Spiralkabel, fährt der Elektrozug nach
links, drückt er das Spiralkabel zusammen.
Zu F i g. 5: Das Spiralkabel 4 ist in einem geschlitzten Rohr 6 verlegt. Die Speicherstrecke 10 wird durch das
über den Bogen 7 abgewinkelte Führungsrohr 6 geoildet. Am Ende der Speicherstrecke 10 ist wiederum
der Festpunkt 3 des Spiralkabels, während der Mitnehmer 5 mit dem Kran verbunden ist und das
Spiralkabel 4 eingespannt hält. Der Mitnehmer 5 zieht vom Kran aus durch den Längsschlitz im Führungsrohr
6 das Spiralkabel 4 mit. Fährt der Kran in Richtung Speicherstrecke, drückt der Mitnehmer 5 das Spiralkabel
bei entgegengesetzter Fahrtrichtung heraus. Der Mitnehmer 5 kann entweder gleitend oder rollend
ausgebildet sein. Auch hier sind wiederum bei größeren Längen die einzelnen Spiralkabelfixlängen mittels
Kupplungsstück 11 verbunden. Besteht die Notwendigkeit,
mehrere Kabel zu dem Stromverbraucher zu bringen, können die Anlagen nach F i g. 1 oder 5 doppelt
oder mehrfach neben- oder übereinander gelagert werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
ίο insbesondere darin, daß mit verhältnismäßig geringem
Aufwand eine raumsparende Stromzuführungsanordnung geschaffen wird, die sich nicht nur den gegebenen
Raum- und Einsatzverhältnissen, sondern auch optisch den modernen Konstruktionen des Hebezeugbaues
vorzüglich anpaßt. Sie vereinigt den Vorteil der kontaktlosen Kabel-Stromzuführung mit dem der
raumsparenden Stromzuführung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stromzuführung mit Dehnkabel für bewegliche Stromverbraucher, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dehnkabel (4) durch ein Tragorgan abgestützt ist und an diesem entlang geführt
bewegbar ist.
2. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan ein kunststoffumhüllter
Spanndraht ist, auf dem das Dehnkabel aufgefädelt ist.
3. Stromzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan ein der Länge
nach geschlitztes Führungsrohr (6) ist, in dem das Dehnkabel hin- und hergleitet.
4. Stromzuführung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(6) aus Kunststoff besteht.
5. Stromzuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dehnkabel
ein ein- oder mehradriges Spiralkabel ist.
6. Stromzuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne
Spiralkabelfixlängen durch Kupplungsstücke (11) verbunden sind.
7. Stromzuführung nach einem der Ansprüche 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherstrecke
(10) des Spiralkabels durch ein abgewinkeltes Ende des Führungsrohres (6) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968B0096075 DE1615833C3 (de) | 1968-01-02 | 1968-01-02 | Stromzuführung für bewegliche Stromverbraucher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968B0096075 DE1615833C3 (de) | 1968-01-02 | 1968-01-02 | Stromzuführung für bewegliche Stromverbraucher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615833A1 DE1615833A1 (de) | 1970-05-21 |
DE1615833B2 DE1615833B2 (de) | 1977-07-21 |
DE1615833C3 true DE1615833C3 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=6988502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968B0096075 Expired DE1615833C3 (de) | 1968-01-02 | 1968-01-02 | Stromzuführung für bewegliche Stromverbraucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1615833C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2717870C3 (de) * | 1977-04-22 | 1983-05-19 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Handhabungsgerät |
DE4123571A1 (de) * | 1991-07-16 | 1993-01-21 | Hubert Kurz | Antrieb fuer hubtore |
-
1968
- 1968-01-02 DE DE1968B0096075 patent/DE1615833C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1615833B2 (de) | 1977-07-21 |
DE1615833A1 (de) | 1970-05-21 |
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