DE711320C - Stromzufuehrung fuer ortsveraenderliche Stromverbraucher - Google Patents

Stromzufuehrung fuer ortsveraenderliche Stromverbraucher

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Publication number
DE711320C
DE711320C DEB182148D DEB0182148D DE711320C DE 711320 C DE711320 C DE 711320C DE B182148 D DEB182148 D DE B182148D DE B0182148 D DEB0182148 D DE B0182148D DE 711320 C DE711320 C DE 711320C
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DE
Germany
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cable
power supply
power
drum
mobile
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Expired
Application number
DEB182148D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Knecht
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Bischoff & Hensel
Original Assignee
Bischoff & Hensel
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Filing date
Publication date
Application filed by Bischoff & Hensel filed Critical Bischoff & Hensel
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Application granted granted Critical
Publication of DE711320C publication Critical patent/DE711320C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/003Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using gravity-loaded or spring-loaded loop
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)

Description

  • Stromzuführung für ortsveränderliche Stromverbraucher Für die Stromzuführung zu betriebsmäßig ortsveränderlichen Stromverbrauchern, wie Elektrozügen, Laufkatzen, Kränen u. dgl., verwendet man neuerdings vielfach an Stelle von Schleifleitungen auch eine Stromzuführung durch Gummischlauchkabel. Letztere Stromzuführung ist besonders immer .dann am Platze, wenn das Stromverbrawchergerät in einem explosionsgefährdeten Raum arbeitet. Zur Aufnahme der dem Fahrweg des Stromverbrauchergerätes entsprechenden Kabellänge werden vielfach Kabeltrommeln verwendet, die die überschüssige, d. h. frei werdende Kabellänge selbsttätig aufwickeln. Derartige Kabeltramm,eln besitzen zur Stromübertragung stets einen Schleifringkärper; der gegebenenfalls explosionssicher gekapselt werden muß. Der Antrieb der Trommel erfolgt entweder durch Gegengewicht, durch Federn oder durch Motor. Besonders bei Elektrozügen und Laufkatzen kann sich das abgezogene Kabel nicht auf eine Ablagefläche auflegen, sondern wird frei waagerecht abgezogen. Da mit 1Zücksicht auf die mechanische Festigkeit ;des Kabels ein bestimmter Kabelzug nicht überschritten. werden darf und andererseits auch der Kabeldurchhang aus betrieblichen Gründen in gewissen Grenzen gehalten werden muß, dürfen die aufwickelbare Kabellänge und damit auch .der Fahrweg gewisse Grenzen nicht überschreiten. Es besteht eine Möglichkeit, das abgezogene Kabel in Abständen von einigen Metern durch leicht laufende Walzen zu unterstützen, jedoch nimmt dann, wenn eine -gewisse Kabellänge überschritten ist, die Trommel schon derartige Abmessungen an, daß sich deren Preis so erhöht, daß man die vorb.eschriebene Art von Kabeltrommeln in der Praxis nur für beschränkte Längen benutzt.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Stromzuführung derart auszubilden, daß man das Kabel und die am Schnitt liegende Enden des Kabels gegenläufig - auf die am Stromverbraucher befindliche Kabeltrommel befestigt, so daß bei der Bewegung des Stromverbrauchers der eine Kabelteil den anderen aufwickelt und selbst dabei von der Trommel abläuft. Auch hier bedarf man eines Schleifringkörpers, und die Einrichtung ist nur für kurze Kabellängen brauchbar.
  • Eine weitere Art der Stromzuführung durch Gummischlauchleitungen besteht darin, daß man diese an sog. Kabelwagen befestigt. Diese Kabelwagen, die auf der Laufschiene des Stromverbrauchers; z. B. eines Elektrozuges, fahren, werden durch das Kabel beim Fahren des Stromverbrauchergerätes aus seiner Endstellung mitgezogen, so daß sich die Kabelstützpunkte gleichmäßig auf die ganze Fahrbahnlänge verteilen, wodurch ein übermäßig großer Kabeldurchgang verhindert wird. Die Verwendung von Kabelwagen hat jedoch Aden Nachteil, daß die Länge der herabhängenden Schlaufen in der Endstellung der Wagen begrenzt ist, so daß bei größeren Kabellängen auch eine große Anzahl solcher Kabelwagen benötigt wird. Da andererseits das Kabel an den Aufhängepunkten am keinesfalls stärker gekrümmt werden darf, als es der zulässige Krümmungsradius des Kabels erlaubt, maß der Aufhängepunkt am Wagen sattelförmigausgebildetwerden,wodurch dessen Länge fast dem Durchmesser einer Kabeltrommel entspricht. Dies wirkt sich besonders ungünstig in der Endstellung des Stromverbrauchergerätes aus; wenn also sämtliche Kabelwagen am Ende der Fahrbahn zusammengefahren sind, weil sich hierdurch .ein sehr großes Anfahrmaßergibt.
  • Der Erfindungsgegenstand vereinigt den Vorteil von Kabeltrommeln und Kabelwagen in sich, und zwar dadurch, daß das zur Stromzuführung dienende Gummischlauchkabel ungeschnitten über eine oder mehrere selbstaufwickelnde, fahrbare Wickeltrommeln geführt und so an der Trommel fest angeklem@mt ist, daß rechts und links von derselben gleichzeitig stets die gleiche Kabellänge abgezogen bzw. aufgewickelt wird.
  • Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in mehreren Stellungen dargestellt.
  • In Abb. i bedeutet A das Stromverbrauchergerät, in diesem Falle ein Elektrozug, B dessen. Fahrbahn (Laufschiene) und C die Wickeltrommel mit Farbwerk. Abb. i zeigt das Stromverbrauchergerät in der Endstellung, wobei auch gleich ersichtlich ist, ein wie kleines Anfahrmaß sich ergibt.
  • Abb. 2 zeigt das Stromverbrauchergerät aäs der Endstellung herausgefahren. Das Kabel wird angeschnitten durch die selbstaufwickelndeTrommel C hindurchgeführt. Die Trommel wird durch Federn im Uhrzeigersinne gespannt und hat dauernd das Bestreben, das Kabel aufzuwickeln, und zwar läuft das Kabeltrunm a oben auf der Trommel auf, das Trum b unten. In der Zeichnung ist die Trommel C durch Einfügen einer Zwischenwand in zwei gleiche Trommelhälften unterteilt, so daß sich jeder Kabelstrang gewissermaßen auf eine besondere Trommel aufwickelt. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, diese Zwischenwand auch wegzulassen. Beim Fahren des Stromverbrauchergerätes aus der Endstellung heraus wird durch den Kabelzug der Federzug der Kabeltrommel überwunden und hierbei das Kabel in stets gleichbleibenden Längen (4j2) von der Trommel abgezogen, wobei sich diese von selbst stets in die Mitte zwischen Endstellung und Stromverbrauchergerät einstellt. Diese Anordnung hat also den Vorteil, daß durch die Anwendung der selbstaufwickelnden Kabeltrommel das Herunterhängen von Schlaufen in der Endstellung vermieden wird; gleichzeitig dient die fahrbar angeordnete Kabeltrommel als Stützpunkt zur Verringerung des Kabel:durchhanges.
  • Abb.3 zeigt die Anordnung von zwei solchen fahrbaren Wickelvorrichtungen hintereinander. Da rechts und links von der Trommel stets die gleiche Länge abgezogen wird, ergibt sich zwischen zwei Trommeln eine doppelte Kabellänge, und damit würde sich auch ein doppelter Durchhang ergeben. Dies wird dadurch vermieden, daß man das Kabel zwischen zwei Wickelvorrichtungen in der Mitte in einer ,ebenfalls fahrbaren Klemmvorrichtung D befestigt. Durch die Anordnung von mehreren solcher fahrbaren Wickelvorrichtungen hintereinander läßt sich jede gewünschte Fahrbahnlänge erreichen. Es ergibt sich hierdurch, je nach Anzahl der verwendeten fahrbaren Wickel- und Klemmvorrichtungen, eine gleichmäßig unterstützte Kabelunterteilung in L(2, wie aus Abb.2 ersichtlich, in L/q., wie aus Abb.3 zu sehen, usw., wobei das Anfahrmaß in der Endstellung nur ,einen Bruchteil ,desjenigen beträgt, das sich bei gleichzeitiger Kabellänge durch die viel größere Anzahl von Kabelwagen ergibt.
  • Die Verwendung vorstehend beschriebener Stromzuführung hat gleichzeitig noch den bedeutenden Vorteil, daß infolge der ungeschnittenen. Kabeldurchführung durch die Trommel keine Schleifringkörper in den Trommeln vorgesehen werden müssen. Es wird hierdurch die Betriebssicherheit erhöht, nicht nur von dem Gesichtspunkt ausgehend, daß ein, Gerät um so sicherer ist, je weniger Einzelteile @es besitzt, als auch besonders bei Verwendung der - Stromzuführung in explosion.sgefährdeten Räumen, wo die Betriebssicherheit nur von der durchauseinwandfreien Kapselung -der Schleifringkörper abhängt.

Claims (2)

  1. PATLNTANSI'RÜCULL: i. Stromzuführung für ortsveränd-erliche Stromverbraucher, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Stromzuführung dienende Gummischlauchkabel ungeschnitten über eine oder mehrere selbstaufwickelnde, fahrbare Wickeltrommeln geführt und so an der Trommel fest angeklemmt ist, daß rechts und links von derselben gleichzeitig stets die gleiche Kabellänge abgezogen bzw. aufgewickelt wird. 2. Stromzuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Elektrozügen, Laufkatzen und anderen Stromverbrauchem mit eigener Fahrschiene die Fahrschiene des Stromverbrauchergerätes gleichzeitig als Fahrschiene der fahrbaren Wickeltrommel dient.
  2. 2. Stromzuführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl bei Stromverbrauchergeräten nach Anspruch 2 als .auch anderen, nicht an eine feste Fahrbahn gebundenen, eine besondere Fahrschiene oder auch ein Drahtseil als Laufbahn für die fahrbaren Wickelvorrichtungen :dienen kann. q.. Stromzuführung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer fahrbarer Wickeltrommeln, zur Erzielung eines gleichmäßigen Durchhanges, das zwischen zwei Wickeltrommeln befindliche Kabelstück durch eine in der Mitte der Kabellänge anzubringende fahrbare Klemmvorrichtung unterstützt wird, die auf der gleichen Laufbahn wie die fahrbare Wickeltrommel selbst läuft.
DEB182148D 1938-03-01 1938-03-01 Stromzufuehrung fuer ortsveraenderliche Stromverbraucher Expired DE711320C (de)

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DE (1) DE711320C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039506A1 (de) * 1980-05-06 1981-11-11 Muckenhaupt GmbH & Co. KG Maschinen- und Werkzeugbau Vorrichtung zum Anschluss eines verfahrbaren Energieverbrauchers an eine stationäre Energiequelle
EP2610208A1 (de) * 2011-12-27 2013-07-03 Palfinger AG Energiezuführsystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039506A1 (de) * 1980-05-06 1981-11-11 Muckenhaupt GmbH & Co. KG Maschinen- und Werkzeugbau Vorrichtung zum Anschluss eines verfahrbaren Energieverbrauchers an eine stationäre Energiequelle
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