DE10203240A1 - Kühlvorrichtung für ein heisses langgestrecktes Metallgut - Google Patents

Kühlvorrichtung für ein heisses langgestrecktes Metallgut

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Kühlvorrichtung für ein heißes langgestrecktes Metallgut in einer Strangführung einer Stranggießanlage mit einer Vielzahl von Düsen (9), vorzugsweise Zweistoff-Schaftdüsen (9a), wobei jede Düse mittels mindestens eines Befestigungselementes (11) an eine Medienversorgungsleitung (6, 7) angeschlossen ist. Um den Manipulationsaufwand bei Montage und Demontage der Düsen für den Anlagen-Instandhalter zu minimieren, wird vorgeschlagen, DOLLAR A È dass die Düse (9) einen Anbaublock (10) mit einer Anschlussfläche (22) aufweist, in die getrennte Transportkanäle (23, 24) für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium münden, DOLLAR A È dass die Medienversorgungsleitung (6, 7) in Andockelementen (8) endet und jedes Andockelement (8) eine Anschlussfläche (18) aufweist, in die getrennte Transportkanäle (23, 24) für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium münden, DOLLAR A È dass der Anbaublock (10) mit dem Andockelement (8) durch mindestens ein Befestigungselement (11) dichtend verspannt ist, wobei die beiden Anschlussflächen (18, 22) und die in sie mündenden Transportkanäle (23, 24) für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium einander gegenüberliegen und DOLLAR A È dass das Befestigungselement (11) in zwei Positionen festlegbar ist, und zwar in eine Spannposition, in der Anbaublock (10) und Andockelement (8) dichtend verspannt sind und in eine Freigabepostion, in die das Befestigungselement (11) unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) geöffnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für ein heißes langgestrecktes Metallgut in einer Strangführung einer Stranggießanlage mit einer Vielzahl von Düsen, vorzugsweise Zweistoff- Schaftdüsen, wobei jede Düse mittels mindestens eines Befestigungselementes an eine Medienversorgungsleitung angeschlossen ist.
In Stranggießanlagen zur Erzeugung eines Gussstranges beliebigen Querschnitts wird die Oberfläche des Gussstranges mit einem Kühlmedium, vorzugsweise mit Kühlwasser, gekühlt. Das Kühlwasser wird hierbei mit Überdruck auf den heißen Strang gesprüht. Um eine gleichmäßige Kühlwasserbeaufschlagung und Abkühlung des Gussstranges zu erreichen, werden Spritzdüsen verwendet, die das Kühlwasser zerstäuben. Je nach Gießbreite werden Düsen entlang der Breite des Gussstranges, in mehreren Reihen hintereinander und entlang der Kühlzone im Strangführungsgerüst einer Stranggießanlage angeordnet.
Zum feinen Verteilen einer Flüssigkeit hat sich das sogenannte Zweistoffversprühen bewährt, bei dem eine mit einem Gas vermischte Flüssigkeit über eine Düse versprüht wird. Dafür geeignete Zweistoffdüsen bzw. Zweistoff-Schaftdüsen sind beispielsweise aus der DE 44 34 944 C2 und der DE 35 29 337 A1 bekannt.
Sowohl aus der DE 24 01 649 B2 als auch aus der CH 564977 A5 ist bereits eine Kühlvorrichtung in einer Stranggießanlage bekannt, bei der Kühlflüssigkeit über eine Sammelleitung auf eine Vielzahl von Spritzdüsen verteilt wird, von denen das Kühlmittel in Form von Sprühfächern gleichmäßig auf den heißen Gussstrang aufgebracht wird. Die EP 77 448 A2 und die JP-A 7-164121 offenbaren bereits Ausführungsformen einer Kühlvorrichtung, bei der zwei verschiedene Kühlmittel (Wasser, Luft) über getrennte Sammelschienen und Ringleitungen zu Düsen geleitet werden, in denen sie vor dem Aufbringen auf den heißen Gussstrang gemischt werden. Die Befestigung der Düsen an den Versorgungsleitungen erfolgt mit im Rohrleitungsbau üblichen Verbindungsmuffen. Die Montage wird im äußerst beengtem Raum eines Strangführungsgerüstes zunehmend aufwendiger, wenn Zweistoffdüsen verwendet werden und der Verrohrungsaufwand entsprechend steigt.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 01 0074 U1 ist bereits eine Rohrleitungsanordnung mit Zweistoff-Sprühdüsen in einer Stranggießanlage bekannt, bei welcher die beiden Versorgungsleitungen für Kühlmittel und Zerstäubermedium von zwei unmittelbar nebeneinander geführten Rohrleitungen gebildet sind und die Sprühdüsen unmittelbar oder über Distanzrohre an diese Versorgungsleitungen angeflanscht sind. Durch gemeinsame Anschlussflächen für beide Versorgungskanäle wird eine einfache Montage der Zweistoff-Schaftdüsen ermöglicht. Durch den Einsatz von entsprechend langen Zweistoff- Schaftdüsen ist eine Verlagerung der Anschlussstellen an die zentrale Medienversorgung in einen leichter zugänglichen Bereich der Strangführung möglich. Bei der Montage oder dem Austausch einzelner Düsen kann es vorkommen, dass Verbindungselemente, wie Muffen, Schrauben, Muttern und andere Kleinteile in den schwer zugänglichen Raum unterhalb der Strangführung fallen und dann nicht die richtigen Ersatzteile zur Verfügung stehen.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Unzulänglichkeiten und Nachteile und stellt sich die Aufgabe, eine Kühlvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine Montage bzw. Demontage von Düsen in der Strangführung einer Stranggießanlage vorzunehmen, ohne dass Kleinteile, wie Muffen, Schrauben und Muttern verloren gehen und gleichzeitig der Manipulationsaufwand für den Anlagen-Instandhalter minimiert wird. Gleichzeitig soll der Anschluss einer Düse an mehrere Medienversorgungsleitungen in einem Montageschritt möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
  • - dass die Düse einen Anbaublock mit einer Anschlussfläche aufweist, in die getrennte Transportkanäle für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium münden,
  • - dass die Medienversorgungsleitung in Andockelementen endet und jedes Andockelement eine Anschlussfläche aufweist, in die getrennte Transportkanäle für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium münden,
  • - dass der Anbaublock mit dem Andockelement durch mindestens ein Befestigungselement dichtend verspannt ist, wobei die beiden Anschlussflächen und die in sie mündenden Transportkanäle für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium einander gegenüberliegen und
  • - dass das Befestigungselement in zwei Positionen festlegbar ist, und zwar in eine Spannposition, in der Anbaublock und Andockelement dichtend verspannt sind und in eine Freigabeposition, in die das Befestigungselement unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse geöffnet ist.
Diese Art eines Befestigungselementes eignet sich besonders für die Montage von Zweistoff-Schaftdüsen mit einer großen Schaftlänge von bis zu 1000 mm, da hierbei besondere Sorgfalt auf die Positionierung des Düsenkopfes in der Strangführung zu richten ist und das zusätzliche Hantieren mit losem Monatagematerial außerordentlich hinderlich ist. Vorzugsweise ist entweder das Befestigungselement entweder am Anbaublock oder am Andockelement in zwei Positionen festlegbar.
Eine besonders einfache Ausführungsform besteht darin, dass das Befestigungselement von einer Bolzenschraube gebildet ist, die in einem Gewindesackloch in zwei Positionen axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition, in der der Anbaublock und das Andockelement miteinander dichtend verspannt sind und andererseits in eine Freigabeposition, in der die Bolzenschraube unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse zurückgeschraubt ist. Nach einer günstigen Ausführungsform umfasst das Befestigungselement weiters eine Spannplatte, die von Bolzenschrauben durchsetzt und mit denen diese in zwei Positionen festlegbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition, in der der Anbaublock (10) und das Andockelement (8) miteinander dichtend verspannt sind und andererseits in eine Freigabeposition, in der die Spannplatte unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) zurückgezogen ist.
Eine weitere Ausführungsform, bei der nur vormontierte Normteile zur Anwendung kommen, zeichnet sich dadurch aus, dass das Befestigungselement von einer Bolzenschraube mit aufschraubbarer Mutter gebildet ist, dass das Andockelement entlang einer Durchgangsbohrung, welche mit einem gegenüber dem Schaftdurchmesser der Bolzenschraube größerem Durchmesser ausgestattet ist, und der Anbaublock entlang einer U-förmigen Ausnehmung von der Bolzenschraube durchsetzt sind, wobei die Bolzenschraube gegenüber der Mutter in zwei Positionen axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition, in der die Mutter an eine Gegenfläche am Anbaublock angepresst ist und andererseits in eine Freigabeposition, in der die Bolzenschraube nach wie vor die Mutter durchsetzt und die Durchgangsbohrung durchragt, jedoch schräg gestellt ist und aus der U-förmigen Ausnehmung unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse weggeschwenkt ist. Durch eine entsprechende Festlegung des Durchmessers der Durchgangsbohrung in Relation zum Durchmesser des Bolzenschraubenschaftes lassen sich optimale Verhältnisse für die Montagearbeiten schaffen.
Eine weitere günstige Ausführungsform des Befestigungselementes ergibt sich, wenn das Befestigungselement von einer Augenschraube mit aufschraubbarer Mutter gebildet ist, das Andockelement normal zur Schraubenlängsachse einen Bolzen trägt, der das Auge der Augenschraube durchsetzt und die Augenschraube mit dem Andockelement gelenkig verbindet und der Anbaublock entlang einer U-förmigen Ausnehmung von der Augenschraube durchsetzt ist, wobei die Augenschraube gegenüber der Mutter in zwei Positionen axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition, in der die Mutter an einer Gegenfläche am Anbaublock angepresst ist und andererseits in eine Freigabeposition, in der die Augenschraube nach wie vor die Mutter durchsetzt, jedoch aus der U-förmigen Ausnehmung unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse weggeschwenkt ist.
Eine weitere mögliche Ausführungsform des Befestigungselementes auf der Grundlage eines Schnappmechanismus ergibt sich, wenn das Befestigungselement von einer Spannfeder gebildet ist, die Spannfeder am Andockelement befestigt oder relativbeweglich angelenkt ist, der Anbaublock entweder eine Nut trägt, in die die Spannfeder einhakt, oder einen Wulst trägt, den die Spannfeder umgreift, wobei die Spannfeder in zwei Positionen festlegbar ist, und zwar in eine Spannposition, in der die Spannfeder am Anbaublock anpressbar ist und andererseits in eine Freigabeposition, in der die Spannfeder unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse wegschwenkbar ist. Vielfältige Ausgestaltungen von Schnappmechanismen sind hier einsetzbar und liegen im beanspruchten Schutzumfang.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement einen an der Medienversorgungsleitung oder am Andockelement befestigten Montagewinkel und eine den Montagewinkel durchsetzende Spannschraube umfasst, wobei die Spannschraube gegenüber dem Montagewinkel in zwei Positionen axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition, in der die Spannschraube an einer Gegenfläche am Anbaublock angepresst ist und andererseits in eine Freigabeposition, in der die Spannschraube nach wie vor den Montagewinkel durchsetzt, jedoch unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse zurückgezogen (zurückgeschraubt) ist. Hierbei ist der Montagewinkel L-förmig oder C-förmig ausgebildet und mit der Medienversorgungsleitung oder dem Andockelement verschweißt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung ist somit stets gegeben, wenn die Befestigungselemente mit den Andockelementen der Medienversorgungsleitung gelenkig oder zueinander in zwei Positionen verstellbar verbunden und somit Teil der festliegenden Strangführung einer Stranggießanlage sind und lediglich die jeweilige Düse allein als Austauschteil in die Anlage einzubringen oder aus ihr zu entfernen ist. Es ist andererseits durchaus möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, dass die diversen Befestigungselemente am Anbaublock der Düse oder an der Düse selbst angelenkt sind und mit dieser in die Anlage eingebracht oder aus ihr entfernt werden. Dies erfordert allerdings Vormontagearbeiten.
Um eine stabile und dichte Anbindung der Düse an die Medienversorgung zu gewährleisten, sind mindestens zwei Befestigungselemente an einander gegenüberliegenden Seiten des Anbaublocks und des Andockelementes angeordnet. Wenn mindestens zwei Befestigungselemente an einander gegenüberliegenden Seiten des Anbaublocks und des Andockelementes in einer Ebene angeordnet sind, die normal zur Ebene steht, die die Mittelachsen der Transportkanäle für das Kühlmittel und das Zerstäubungsmittel in der Anschlussfläche aufnimmt, ist durch die symmetrische Anordnung eine besonders stabile Befestigung erzielt.
Die beengten Verhältnisse in einer Strangführung erfordern teilweise eine mehrfache Kröpfung des Schaftes einer Zweistoff-Schaftdüse. Dies kann in einzelnen Fällen durch eine Schrägstellung des Anbaublockes gegenüber dem Andockelement bei der Montage der Düsen erreicht werden, wenn zwischen dem Anbaublock und dem Andockelement eine Adapterplatte mit Durchgangsöffnungen angeordnet ist, und die Durchgangsöffnungen die jeweils getrennten Transportkanäle für Kühlmedium und Zerstäubermedium verbinden. Die Durchgangsöffnungen der Adapterplatten sind hierbei von Langlöchern gebildet, die einen Kühlmedium- und Zerstäubermediumtransport auch dann gewährleisten, wenn die entsprechenden Transportkanäle im Anbaublock und Andockelement nicht zueinander fluchten. Notwendige Schrägstellungen des Anbaublockes im Ausmaß von bis zu 20° von der Normalposition sind dadurch möglich.
Eine zusätzliche Montageerleichterung ergibt sich durch einen Zentrierbolzen, der den Anbaublock und das Andockelement zumindest teilweise durchsetzt. Entsprechende Anschläge können gleichwertige Montagehilfen darstellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt einer Strangführung mit der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung,
Fig. 2a, 2b, 2c die Anbindung einer Zweistoff-Schaftdüse an ein zentrales Medienversorgungssystem nach einer ersten Ausführungsform mit einer Bolzenschraube,
Fig. 3 die Anbindung einer Zweistoff-Schaftdüse an ein zentrales Medienversorgungssystem nach einer zweiten Ausführungsform mit einer Augenschraube,
Fig. 4 die Anbindung einer Zweistoff-Schaftdüse an ein zentrales Medienversorgungssystem nach einer dritten Ausführungsform mit einer Spannfeder,
Fig. 5 die Anbindung einer Zweistoff-Schaftdüse an ein zentrales Medienversorgungssystem nach einer vierten Ausführungsform mit einem Montagebügel,
Fig. 6 die Anbindung einer Zweistoff-Schaftdüse an ein zentrales Medienversorgungssystem nach einer fünften Ausführungsform mit einer Spannplatte
Fig. 6a eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 6 und
Fig. 7 eine Adapterplatte für eine schräge Montageposition einer Zweistoff-Schaftdüse.
Ein Längsschnitt durch einen Abschnitt einer Strangführung in einer Stahl-Stranggießanlage mit den zugehörigen Medienversorgungsleitungen und Zweistoff-Schaftdüsen ist in Fig. 1 schematisch veranschaulicht. Der heiße Gussstrang 1 wird in einer Strangführung 2, die von einem Außenbogensegment 3 und einem Innenbogensegment 4 gebildet ist, durch ein enges Korsett von Strangführungsrollen 5 gestützt und geführt. Am Außenbogensegment 3 und am Innenbogensegment 4 verlaufen eng benachbart Medienversorgungsleitungen für Wasser 6 und Luft 7 in einem für den Anlageninstandhalter relativ zugänglichen Bereich. In einem der Rollenteilung der Strangführungsrollen entsprechenden Abstand sind entlang der Medienversorgungsleitungen 6, 7 Andockelemente 8 positioniert, an denen als Zweistoff- Schaftdüsen 9a ausgebildete Düsen 9 mit ihren Anbaublöcken 10 befestigt sind. Das Andockelement 8 und der Anbaublock 10 können wie Flansche einer Flanschverbindung gestaltet sein und sind mit ausschwenkbaren Befestigungselementen 11 lösbar verbunden. Die Zweistoff-Schaftdüsen 9a ragen zwischen den Stützelementen 12 der Strangführung 2 bis in die Nähe der Strangführungsrollen 5 und versprühen von dort einen schmalen fächerartig geformten Kühlmittelstrahl 13 zwischen benachbarten Strangführungsrollen 5 auf die Oberfläche des Gussstranges 1. Der Kühlmittelstrahl 13 ist je nach konstruktiver Ausgestaltung der Zweistoff-Schaftdüse von in Luft fein verteilten Wassertröpfchen oder einem Zweistoffgemisch gebildet.
Die Anbindung der Zweistoff-Schaftdüse 9a an die Medienversorgungsleitungen für Wasser 6 und Luft 7 sind in den Fig. 2a, 2b und 2c in einer Ansicht und zwei Schnitten detailliert dargestellt. Das den Medienversorgungsleitungen 6, 7 zugeordnete Andockelement 8 besteht aus einer Stützplatte 15, einer Distanzplatte 16 und Auflageplatten 17, die mit den Medienversorgungsleitungen 6, 7 verschweißt sind und eine Einheit bilden. Die Auflageplatte 17 weist eine ebene Anschlussfläche 18 auf, in die getrennte Transportkanäle 19, 20 für Wasser und Luft münden. Die Transportkanäle 19, 20 sind leitungsmäßig mit den zugehörigen Medienversorgungleitungen 6, 7 verbunden. Die Zweistoff-Schaftdüse 9a ist nur in einem Teilschnitt in Fig. 2a mit einem Teil ihres Schaftes 21 und dem Anbaublock 10 dargestellt. Der Anbaublock 10 weist eine durchgehende ebene Anschlussfläche 22 auf, in die getrennte Transportkanäle 23, 24 für Wasser und Luft münden und die im Inneren des Anbaublockes 10 weitergeführt werden und in nicht näher dargestellte getrennte Transportkanäle im Düsenschaft 21 übergehen. In die Anschlussfläche 22 sind konzentrisch zu den Transportkanälen 23, 24 für Wasser und Luft Ringnuten eingelassen, in die Dichtungen 25 eingesetzt sind. Übliche Flachdichtungen oder O-Ringe sind hierfür geeignet. Ein Zentrierbolzen 26 verbindet die Distanzplatte 16 des Andockelementes 8 und den Anbaublock 10 der Zweistoff-Schaftdüse 9a und zentriert die beiden Bauteile so zueinander, dass die beiden Transportkanäle 19, 23 für Wasser und die beiden Transportkanäle 20, 24 für Luft jeweils gegenüberliegen.
Die erfindungsgemäße Verbindung zwischen der Stützplatte 15 des Andockelementes 8 und dem Anbaublock 10 erfolgt nach Fig. 2a, 2b und 2c durch ein von einer Bolzenschraube 28 mit Mutter 29 oder beispielsweise einer Sechskantschraube gebildeten Befestigungselement 11. Hierbei durchsetzt die Bolzenschraube 28 die Stützplatte 19 in einer Durchgangsbohrung 30, die einen bestimmten größeren Durchmesser 30a aufweist als der Schaftdurchmesser 32 der Bolzenschraube 28 in diesem Bereich. Weiters durchragt die Bolzenschraube 28 den Anbaublock 10 entlang einer U-förmigen Ausnehmung 31, die mit der Durchgangsbohrung 30 fluchtet. Durch den gegenüber dem Schaftdurchmesser 32 der Bolzenschraube 28 markant größeren Durchmesser 30a der Durchgangsbohrung 30 ist es möglich die Bolzenschraube 28 bei nur gelöster jedoch nicht vollständig abgeschraubter Mutter 29 so weit seitlich in eine Freigabeposition B auszuschwenken, dass die Bolzenschraube 28 im Bereich der U-förmigen Ausnehmung 31 den Anbaublock 10 der Zweistoff-Schaftdüse 9a für Montage- und Demontagearbeiten freigibt.
Nach einer zweiten in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform erfolgt die erfindungsgemäße Verbindung zwischen der Stützplatte 15 des Andockelementes 8 und dem Anbaublock 10 durch ein Befestigungselement 11, welches von einer Augenschraube 33 mit Mutter 34 gebildet ist. Hierbei ist die Augenschraube 33 mit einem Querbolzen 35 an der Stützplatte 15 schwenkbeweglich angelenkt. Die Augenschraube durchragt den Anbaublock 10 entlang einer U-förmigen Ausnehmung 31, analog zur Ausführungsform nach den Fig. 2a, 2b und 2c.
Nach einer dritten in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erfolgt die erfindungsgemäße Verbindung zwischen der Stützplatte 15 des Andockelementes 8 und dem Anbaublock 10 durch ein Befestigungselement 11, welches von einer Spannfeder 37 gebildet ist, die durch einen Querbolzen 35 an der Stützplatte 15 schwenkbeweglich angelenkt ist. Hierzu ist die aus einem Federbandstreifen gebildete Spannfeder 37 an einem Ende zu einem Ring 38 geformt und am anderen Ende als Bügel 39 gestaltet, der in der Spannposition A in eine Nut 40 des Anbaublocks 10 eingerastet ist. Gleichwertig damit ist eine Lösung anzusehen, bei der der Bügel der Spannfeder einen Wulst am Anbaublock umgreift. Die Spannfeder kann in ihrer Ausformung vielfältig variiert und auch mehrteilig ausgestaltet sein. Wesentlich ist nur, dass in der Spannposition A eine entsprechende Spannkraft aufgebracht wird, die eine dichte Verbindung der benachbarten Bauteile gewährleistet.
In den Fig. 2c, 3 und 4 sind die Befestigungselemente 11 in der linken Bildhälfte jeweils in der Spannposition A und in der rechten Bildhälfte jeweils in der Freigabeposition B für die Montage/Demontage der Düse dargestellt.
Zusätzlich zu diesen mit ausschwenkbaren Befestigungselementen ausgestatteten Kühlvorrichtungen sind auch Lösungen möglich, bei denen die Befestigungselemente oder Teile der Befestigungselemente zwischen einer Spannposition und einer Freigabeposition im wesentlichen parallel verschoben werden und so einen Raum für die Montage und Demontage der Düsen freigeben.
In Fig. 5 ist in einem schematischen Querschnitt eine Anordnung der Bauteile dargestellt. An von Rohren mit quadratischem Querschnitt gebildeten Medienversorgungsleitungen 6, 7 ist mit seinem einen Ende ein C-förmiger Montagewinkel 43 angeschweißt, der an seinem anderen Ende von einer Spannschraube 44 durchsetzt ist, die in axialer Richtung zwischen einer Spannposition A und einer Freigabeposition B verstellbar ist. Der Montagewinkel 43 und die Spannschraube 44 bilden hierbei das Befestigungselement 11. In der Spannposition A wird der Anbaublock 10 der Düse 9 von der Spannschraube 44 gegen das Andockelement 8 gepresst. Nach Verdrehen der Spannschraube 44 in die Freigabeposition B kann die Düse 9 durch eine Bewegung quer zur Längsachse der Spannschraube 44 aus ihrer Montageposition entfernt oder in diese eingesetzt werden.
In Fig. 6 sind die Medienversorgungsleitungen 6, 7 von einem Andockelement 8 umschlossen schematisch dargestellt. Das Befestigungselement 11 wird von Bolzenschrauben 28 und einer von ihnen durchsetzten Spannplatte 46 gebildet, die mit den Bolzenschrauben 28 zwischen einer Spannposition A und einer Freigabeposition B verstellbar ist und zwischen sich und dem Andockelement 8 den Anbaublock 10 in seiner Montageposition fixiert. Nach Verdrehen der Bolzenschraube 28 in die Freigabeposition B kann die Düse 9 durch eine Bewegung quer zur Längsachse der Bolzenschraube 28 aus ihrer Montageposition entfernt oder in diese eingesetzt werden. Die Bolzenschraube 28 wirt mit einer aufschraubbaren Mutter 29 zusammen. Die Mutter 28 kann jedoch auch am Andockelement 8 angeschweißt sein oder überhaupt entfallen, wenn hierfür ein entsprechendes Gewindesackloch 50 vorgesehen ist (Fig. 6a).
In den Fig. 5 und 6 ist eine Adapterplatte 45 zwischen den Medienversorgungsleitungen 6, 7 und dem Anbaublock 10 angeordnet. Diese in Fig. 7 näher dargestellte Adapterplatte 45 ist von zwei bogenförmig angeordneten Langlöchern, die Durchgangsöffnungen 47, 48 bilden, durchsetzt. Diese Durchgangsöffnungen 47, 48 liegen einander gegenüber und überdecken die Austrittsöffnungen 19, 20 für Wasser und Luft im Andockelement 8 und die in Fig. 2a dargestellten korrespondierenden Austrittsöffnungen der Transportkanäle 23, 24 für Wasser und Luft im Anbaublock 10 der Düsen 9 auch dann, wenn die Düsen 9 in einer Winkellage, die durch die Mittenachse 49 der Düse 9 angedeutet ist, montiert sind und sich daher die korrespondierenden Austrittsöffnungen 19, 20 und 23, 24 nicht oder nur teilweise überdecken. Unterschiedliche Überdeckungsgrade werden von den länglichen Durchgangsöffnungen 47, 49 in der Adapterplatte 45 ausgeglichen. Bei geringer maximaler Winkellage reichen auch gegenüber den Durchtrittsöffnungen 19, 20 und 23, 24 vergrößerte runde Durchgangsöffnungen 47, 49 aus. Die in den Fig. 2a, 2c, 3 und 4 dargestellte Auflageplatten 17 können auch die Funktion der Adapterplatte 45 erfüllen, wenn sie mit entsprechend ausgebildete Durchgangsöffnungen 47, 48 ausgestattet sind.

Claims (19)

1. Kühlvorrichtung für ein heißes, langgestrecktes Metallgut in einer Strangführung einer Stranggießanlage mit einer Vielzahl von Düsen (9), vorzugsweise Zweistoff-Schaftdüsen (9a), wobei jede Düse mittels mindestens eines Befestigungselementes (11) an eine Medienversorgungsleitung (6, 7) angeschlossen ist, wobei
die Düse (9) einen Anbaublock (10) mit einer Anschlussfläche (22) aufweist, in die getrennte Transportkanäle (23, 24) für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium münden,
die Medienversorgungsleitung (6, 7) in Andockelementen (8) endet und jedes Andockelement (8) eine Anschlussfläche (18) aufweist, in die getrennte Transportkanäle (23, 24) für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium münden,
der Anbaublock (10) mit dem Andockelement (8) durch mindestens ein Befestigungselement (11) dichtend verspannt ist, wobei die beiden Anschlussflächen (18, 22) und die in sie mündenden Transportkanäle (23, 24) für ein Kühlmedium und ein Zerstäubermedium einander gegenüberliegen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) in zwei Positionen (A, B) festlegbar ist, und zwar in eine Spannposition (A), in der Anbaublock (10) und Andockelement (8) dichtend verspannt sind und in eine Freigabeposition (B), in die das Befestigungselement (11) unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) geöffnet ist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) am Anbaublock (10) in zwei Positionen (A, B) festlegbar ist.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) am Andockelement (8) in zwei Positionen (A, B) festlegbar ist.
4. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) von mindestens einer Bolzenschraube (28) gebildet ist, die in einem Gewindesackloch (50) in zwei Positionen (A, B) axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in einer Spannposition (A), in der der Anbaublock (10) und das Andockelement (8) miteinander dichtend verspannt sind und andererseits in einer Freigabeposition (B), in der die Bolzenschraube unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) zurückgeschraubt ist.
5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement weiters eine Spannplatte (46) umfasst, die von Bolzenschrauben (28) durchsetzt und mit denen diese in zwei Positionen (A, B) festlegbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition (A), in der der Anbaublock (10) und das Andockelement (8) miteinander dichtend verspannt sind und andererseits in eine Freigabeposition (B), in der die Spannplatte (46) unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) zurückgezogen ist.
6. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) von einer Bolzenschraube (28) mit aufschraubbarer Mutter (29) gebildet ist, dass das Andockelement (8) entlang einer Durchgangsbohrung (30), welche mit einem gegenüber dem Schaftdurchmesser (32) der Bolzenschraube größerem Durchmesser (31) ausgestattet ist, und der Anbaublock (10) entlang einer U-förmigen Ausnehmung (31) von der Bolzenschraube (28) durchsetzt sind, wobei die Bolzenschraube gegenüber der Mutter in zwei Positionen (A, B) axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition (A), in der die Mutter (29) an eine Gegenfläche am Anbaublock (10) angepresst ist und andererseits in eine Freigabeposition (B), in der die Bolzenschraube (28) nach wie vor die Mutter (29) durchsetzt und die Durchgangsbohrung (30) durchragt, jedoch schräg gestellt ist und aus der U-förmigen Ausnehmung (31) unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) weggeschwenkt ist.
7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Andockelement (8) mit einer U-förmigen Ausnehmung (31) und der Anbaublock (10) mit einer Durchgangsbohrung (30) ausgestattet ist.
8. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) von einer Augenschraube (33) mit aufschraubbarer Mutter (34) gebildet ist, dass das Andockelement (8) normal zur Schraubenlängsachse (36) einen Bolzen (35) trägt, der das Auge der Augenschraube (33) durchsetzt und die Augenschraube mit dem Andockelement (8) gelenkig verbindet und dass der Anbaublock (10) entlang einer U-förmigen Ausnehmung (31) von der Augenschraube durchsetzt ist, wobei die Augenschraube (33) gegenüber der Mutter (34) in zwei Positionen (A, B) axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in einer Spannposition (A), in der die Mutter (34) an einer Gegenfläche am Anbaublock (10) angepresst ist und andererseits in einer Freigabeposition (B), in der die Augenschraube nach wie vor die Mutter durchsetzt, jedoch aus der U-förmigen Ausnehmung (31) unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) weggeschwenkt ist.
9. Kühlvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Andockelement mit einer U-förmigen Ausnehmung (31) und der Anbaublock (10) mit einem Bolzen (35) für die Aufnahme der Augenschraube (33) ausgestattet ist.
10. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) von einer Spannfeder (37) gebildet ist, dass die Spannfeder am Andockelement (8) befestigt oder relativbeweglich angelenkt ist, dass der Anbaublock (10) entweder eine Nut (40) trägt, in die die Spannfeder einhakt, oder einen Wulst trägt, den die Spannfeder umgreift, wobei die Spannfeder in zwei Positionen (A, B) festlegbar ist, und zwar in eine Spannposition (A), in der die Spannfeder am Anbaublock (10) anpressbar ist und andererseits in eine Freigabeposition (B), in der die Spannfeder unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) wegschwenkbar ist.
11. Kühlvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Andockelement (8) eine Nut (40) oder einen Wulst zur Fixierung der Spannfeder (37) trägt und die Spannfeder am Anbaublock (10) befestigt oder relativbewebbar angelenkt ist.
12. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (11) einen an der Medienversorgungsleitung (6, 7) oder am Andockelement (8) befestigten Montagewinkel (43) und eine den Montagewinkel durchsetzende Spannschraube (44) umfasst, wobei die Spannschraube gegenüber dem Montagewinkel in zwei Positionen (A, B) axial verschraubbar ist, und zwar einerseits in eine Spannposition (A), in der die Spannschraube (44) an einer Gegenfläche am Anbaublock (10) angepresst ist und andererseits in einer Freigabeposition (B), in der die Spannschraube (44) nach wie vor den Montagewinkel (43) durchsetzt, jedoch unter Freigabe eines Raumes für die Montage und Demontage der Düse (9) zurückgezogen (zurückgeschraubt) ist.
13. Kühlvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagewinkel (43) L-förmig oder C-förmig ausgebildet ist und mit der Medienversorgungsleitung (6, 7) oder dem Andockelement (8) verschweißt ist.
14. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Befestigungselemente (11) an einander gegenüberliegenden Seiten des Anbaublocks (10) und des Andockelementes (8) angeordnet sind.
15. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Befestigungselemente (11) an einander gegenüberliegenden Seiten des Anbaublocks (10) und des Andockelementes (8) in einer Ebene angeordnet sind, die normal zur Ebene steht, die die Mittelachsen der Transportkanäle (19, 20) für das Kühlmittel und das Zerstäubungsmittel in der Anschlussfläche (18, 22) aufnimmt.
16. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anbaublock (10) und dem Andockelement (8) eine Adapterplatte (46) mit Durchgangsöffnungen (47, 48) angeordnet ist, und die Durchgangsöffnungen die jeweils getrennten Transportkanäle (19, 20 und 23, 24) für Kühlmedium und Zerstäubermedium verbinden.
17. Kühlvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (47, 48) der Adapterplatten (46) von Langlöchern gebildet sind.
18. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Anbaublock (10) und Andockelement (8) und gegebenenfalls der Adapterplatte Dichtung (25) angeordnet ist.
19. Kühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbaublock (10) und das Andockelement (8) zumindest teilweise von einem Zentrierbolzen (41) durchsetzt sind.
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